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Live-Ticker Tennis , Achtelfinale, Saison 2017

- Achtelfinale

, -
S. Querrey
[17]
Match beendet
M. Zverev
[23]
S. Querrey
M. Zverev
 
 
1. Satz
2. Satz
3. Satz
6
6
6
2
2
1
Arthur Ashe Stadium | Achtelfinale
Spielzeit: 01:17 h
Letzte Aktualisierung: 12:58:31
Querrey
Zverev
Ticker-Kommentator: Oliver Stein
Goodbye
 
Und damit ist dann auch Schluss! Aber nur für den Moment, denn später sind wir natürlich wieder für Sie da: Ab 17:00 Uhr können Sie bei uns nämlich die Auftritte der Herren Nadal, Thiem und Federer verfolgen. Oliver Stein sagt nun aber Danke fürs Mitlesen und Good Night from New York!
Ausblick
 
Während Zverev nun also die Heimreise antreten muss, steht Querrey als erster Amerikaner seit Andy Roddick 2011 im Viertelfinale der US Open - wo er dann am Dienstag auf den Südafrikaner Kevin Anderson treffen wird, der sich heute gegen den Italiener Paolo Lorenzi behaupten konnte.
Statistik
 
Und was so einfach klingt, sah auch so einfach aus: 55 Winner (bei nur acht unnötigen Fehlern), eine Quote von 92 Prozent gewonnener Punkte beim ersten Aufschlag und sechs genutzte Breakchancen zeigen auch in Zahlen, WIE überlegen Sam Querrey heute Abend war.
Querrey
 
''Ich war heute in der Zone. Ich glaube nicht, dass ich da draußen vieles hätte besser machen können. Ich habe einfach mitgenommen, was mir angeboten wurde'', so Querrey nach dem Match. ''Ich war zuerst ein bisschen nervös, aber das frühe Break war super - nach drei Minuten war ich drin im Match und hab einfach losgelegt.''
Fazit
 
Mit einer nicht erwarteten Galavorstellung schlägt Sam Querrey Mischa Zverev nicht nur deutlich und innerhalb von nur 77 Minuten - er macht sich mit dieser fehlerfreien Leistung auch zu einem Geheimfavoriten auf den Finaleinzug (in der unteren Hälfte).
6:2, 6:2, 6:1
Und das war's: Standesgemäß beendet Querrey die Partie mit einem Vorhandwinner aus dem Halbfeld und zieht in das Viertelfinale ein!
6:2, 6:2, 5:1
 
Ein Mal wird Querrey mit der Vorhand zu lang, ein Mal trifft er sie perfekt: 40:15, zwei Matchbälle für den Amerikaner!
6:2, 6:2, 5:1
 
Zwei Vorhandwinner von Querrey sorgen schnell für klare Verhältnisse: 30:0.
6:2, 6:2, 5:1
 
Das Publikum spendet nochmal freundlichen Applaus: Mit dem nächsten guten ersten Aufschlag vermeidet Zveev den Bagel und verkürzt auf 1:5. Partystimmung wird das sicher nicht verursachen, aber immerhin ...
6:2, 6:2, 5:0
 
Natürlich mischt sich Querrey mit seinem nächsten Vorhandwinner Inside-Out (Nummer 53!) wieder ins Spiel ein - aber Zverev kann anschließend mit einem weiteren Aufschlagwinner zum 40:15 punkten.
6:2, 6:2, 5:0
 
Das sieht doch noch mal gut aus: Mit einem Netzangriff und einem Ass stellt Zverev schnell auf 30:0.
6:2, 6:2, 5:0
 
Am Ende ist es das 18. Ass des Amerikaners, das für das 5:0 sorgt. Hoffen wir einfach mal, das Zverev hier wenigstens noch den Bagel vermeiden kann - wobei ich ihm nicht übel nehmen würde, wenn er einfach nur schnellstmöglich nach Hause wollen würde.
6:2, 6:2, 4:0
 
Zverev punktet mal wieder mit einem Vorhandwinner der Marke ''Mut der Verzweiflung'', aber Querrey hat sofort das Ass zum 30:15 im Köcher. oder sagen wir so: Querrey hat heute einfach IMMER die richtige Antwort parat.
6:2, 6:2, 4:0
 
Diese dritte Breakchance nutzt der Amerikaner dann auch gegen einen bemitleidenswert machtlosen Zverev - 4:0 für Sam Querrey!
6:2, 6:2, 3:0
 
Die kann Zverev zwar beide abwehren, weil ihm auch mal wieder ein paar gute Erste gelingen, aber Querrey passiert sich sofort wieder zum Vorteil und der dritten Breakchance.
6:2, 6:2, 3:0
 
... woraus dann wenig später zwei weitere Breakchacen für den Mann aus Kalifornien resultieren. 15:40!
6:2, 6:2, 3:0
 
Natürlich ist Zverev jetzt nicht mehr hochmotiviert, sondern will wohl einfach nur schnell nach Hause. Erneut hat Querrey keine Probleme, auf 0:30 zu stellen ...
6:2, 6:2, 3:0
 
Zverev wischt seinen Vorhandreturn dann auch noch die Linie entlang in den Korridor - der dritte Punkt in Serie bringt Querrey das 3:0.
6:2, 6:2, 2:0
 
Aber klar, sich heute Hoffnungen zu machen, wäre wohl Quatsch. Querrey marschiert mal wieder ans Netz und punktet per Volley zum 30:30 - bevor er mit dem nächsten Servicewinner zum 40:30 vorlegt.
6:2, 6:2, 2:0
 
Zverev wehrt sich aber immer noch! Erst punktet er mit dem Smash zum 15:15, dann gibt es von Querrey einen Doppelfehler geschenkt. 15:30!
6:2, 6:2, 2:0
 
Das dürfte dann wohl die Entscheidung gewesen sein: Mit einem Punktgewinn im Volleyduell holt sich Querrey das erste Break im dritten Satz zu Null und geht mit 2:0 in Führung.
6:2, 6:2, 1:0
 
Stattdessen geht es für Zverev gleich wieder in die ganz falsche Richtung los. Ein eigener Fehler mit der Vorhand, ein Doppelfehler und der nächste perfekte Passierball von Querrey - und schon hat der Amerikaner bei 0:40 die nächsten Breakchancen.
6:2, 6:2, 1:0
 
Zverev hat sich eben in der Pause übrigens zum wiederholten male am Macken massieren lassen - das mag aber auch nur der Irritation von Querrey dienen. Was, wie unschwer zu erkennen ist, nicht geklappt hat.
6:2, 6:2, 1:0
 
Deprimierender wird es wohl nicht mehr. Mit vier (!!!) Asse in Serie dreht Querrey das 0:30 in den Spielgewinn um und geht mit 1:0 in Führung. Und da kannst du als Gegner wirklich überhaupt gar nichts machen.
6:2, 6:2, 0:0
 
Da muss dann selbst Querrey schmunzeln: Nach zwei selbstproduzierten Fehlern des Amerikaners hat Zverev plötzlich ein 0:30!
Zwischenfazit
 
Man muss aus der Sicht der deutschen Fans leider sagen: Das Ergebnis drückt schon relativ gut aus, wie chancenlos Mischa Zverev hier ist. Und das nicht etwa, weil der Deutsche so einen Mist spielt - sondern weil der Amerikaner vielleicht das beste Match seines Lebens absolviert. Da klappt einfach alles!
6:2, 6:2
Wahnsinn, was soll man dazu anderes sagen: Zverev serviert nach außen, was Querrey heute offenbar durchweg als Einladung betrachtet - und auch diesmal kann er den ans Netz stürmenden Deutschen mit einer astreinen Rückhand cross passieren. 2:0-Satzführung für den Amerikaner!
6:2, 5:2
 
Zverev vergibt seinen dritten Spielball dann auch noch per Doppelfehler - und so kann sich Querrey anschließend mit dem nächsten guten Passierball einen Satzball erspielen.
6:2, 5:2
 
Auch Zverevs nächsten Spielball wehrt Querrey mit einem Winner ab, diesmal mit der Vorhand cross, die er aus vollem Lauf über das Netz wischt. Das war nun schon der 29. direkte Punkt des Amerikaners - in nur 15 Spielen.
6:2, 5:2
 
Da hat Zverev aber auch noch ein Wörtchen mitzureden. Am Netz stellt er auf Vorteil ... gibt diesen anschließend aber gleich wieder ab, weil Querrey mit dem Rückhandreturn longline direkt punktet. Einstand, die zweite!
6:2, 5:2
 
Erneut dreht Querrey einen eigentlich guten Start von Zverev mit zwei Winnern in ein 30:30 um. Und schon fehlen dem Amerikaner nur noch zwei Punkte zum Satzgewinn ...
6:2, 5:2
 
Und nur um das mal klar zu sagen: Zverev spielt hier absolut nicht schlecht. 14 Winner bei nur fünf unnötigen Fehlern, das wäre sonst richtig gut - aber bei Querreys Bilanz (36 Winner, drei unnötige Fehler) muss man dazu nicht mehr sagen.
6:2, 5:2
 
Easy going beim Kalifornier Querrey, der Zverev zwar den Punkt zum 40:15 gönnt, dann aber wieder mit dem Ersten punktet und auf 5:2 stellt.
6:2, 4:2
 
30 - in Worten: dreißig! - Sekunden benötigt Querrey, um ohne Ass (!) auf 40:0 zu stellen. Es ist egal, was der Amerikaner machen muss - es klappt am Ende sowieso perfekt.
6:2, 4:2
 
Und jedes mal gibt es den gleichen Move: Zverev serviert nach außen, Querrey zirkelt seine Rückhand mit viel Topspin cross knapp hinter das Netz - wo Zverev am Ball vorbei fliegt und das nächste Break hinnehmen muss. 4:2 für Sam Querrey!
6:2, 3:2
 
Brutal. Einfach nur brutal effektiv. Erst punktet Querrey auf Zverevs zweiten Aufschlag hin direkt mit dem Rückhandreturn, dann lässt er sich von Zverev den nächsten Breakball per Doppelfehler schenken. Vorteil Querrey!
6:2, 3:2
 
Querrey erspielt sich dann sogar den nächsten Breakball. Aber Zverev bleibt standhaft und kann diesen am Netz abwehren, bevor er anschließend mit einem Ass auf Vorteil stellt.
6:2, 3:2
 
Soviel dazu: Mit einem Rückhandreturn vor Zverevs Füße bereitet Querey den Passierball mit der Rückhand cross vor, mit einer weiteren Rückhand cross passiert er den deutschen dann zum 30:30. Variabel, laufstark, zielgerichtet - Querrey hakt hier heute alle Kästchen an.
6:2, 3:2
 
Sobald Querrey es übrigens nicht schafft, seine Returns flach zu halten und Zverev vor die Füße zu spielen, hat der Deutsche am Netz kaum Mühe. Das schnelle 30:0 sieht richtig schön aus.
6:2, 3:2
 
Und natürlich ist damit nicht wie im Fall von Zverev Serve-and-Volley gemeint, sondern viel eher das Bestreben des Amerikaners, mit jedem Schlag gleich den Punkt machen zu wollen. Hyperaggressiv würde ich das nennen ...
6:2, 3:2
 
Hinterher gibt es dann noch einen Servicewinner des Amerikaners und damit verbunden die 3:2-Führung. Und schon muss sich Zverev wieder vor einem weiteren Break fürchten ... denn Querrey wird ziemlich sicher nicht von seiner Linie des kompromisslosen Angriffs abweichen.
6:2, 2:2
 
Selbst das amerikanische Publikum feiert Zverevs Returnwinner zum 30:15 stürmisch - aber Querrey serviert sofort sein elftes Ass zum 40:15. Das ist so unglaublich cool ...
6:2, 2:2
 
Wobei sich das weiterhin nur auf Zverevs eigene Aufschlagspiele bezieht. Denn sobald Querrey den Ball in die Luft wirft ... naja, das Ende kennen Sie ja nun schon.
6:2, 2:2
 
Kein Problem also für den Deutschen, zum 2:2 auszugleichen - das sieht doch zumindest schon mal ein bisschen besser aus als im ersten Satz.
6:2, 2:1
 
Endlich zeigt Zverev hier auch mal etwas! Zwei schöne Punkte am Netz, der zweite gar im Volleyduell, bringen dem Deutschen das 40:0. Das muss doch mal Selbstvertrauen bringen!
6:2, 2:1
Vielleicht hilft so eine kleine Auszeit ja. Mischa Zverev hat nach dem Physiotherapeuten gerufen und erklärt diesem, dass die linke Schulter zwickt - verzichtet dann aber doch auf einen Medical Timeout. Weiter geht's!
6:2, 2:1
 
Ich habe selten so eine Vorführung beim Aufschlag erlebt. Selbst die Großen der Branche erblassen bei diesen Zahlen: Querrey bringt 79 Prozent seiner ersten Aufschläge ins Feld - und gewinnt dann 91 (!!) Prozent der Punkte (21/23). Wahnsinn.
6:2, 1:1
 
Das glauben Sie nicht? Na dann schauen Sie mal hier. Querrey mit dem Servicewinner, Querrey mit dem Ass - und weil es so einfach geht, gibt es gleich noch einen Servicewinner zum 40:0 hinterher.
6:2, 1:1
 
Es war anstrengend und hat Nerven gekostet, aber am Ende kann Zverev seinen Aufschlag halten und zum 1:1 ausgleichen. Es ist aber anzunehmen, dass die ''Aufschlagpause'' keine drei Minuten dauern wird ... inklusive Seitenwechsel.
6:2, 1:0
 
Und auch seinen folgenden Spielball kann Zverev bei 40:30 nicht nutzen, weil Querrey ihm mal wieder eine Vorhand rechts am Ohr vorbei spielt. Einstand - und Zverev wackelt schon wieder gewaltig!
6:2, 1:0
 
Zverev kann zwar am Netz zum 30:0 vorlegen, aber dann tritt wieder das Problem mit den zu hohen Halbvolleys auf. Gleich zwei Mal kann Querrey den Deutschen passieren und auf 30:30 stellen ...
6:2, 1:0
 
Ohne Mühe bringt der Amerikaner seinen Aufschlag dann auch durch und legt zum 1:0 vor. Und damit steht Mischa Zverev gleich wieder unter Druck, sein Service halten zu müssen. Denn Querrey wird ihm heute wohl kaum Chancen anbieten ...
6:2, 0:0
 
22 Winner sind es jetzt bei Querrey, dazu gesellen sich magere drei Unforced Errors - das sind Weltklassezahlen.
6:2, 0:0
 
Und es geht genau so weiter. Zwei Asse und ein Sercvicewinner von Querrey - 40:0. In etwa 30 Sekunden ...
Zwischenfazit
 
Leider gibt es hier nicht wirklich viel zu bilanzieren: Sam Querrey spielt eins der besten Matches seiner Karriere und wirkt unaufhaltsam - der Amerikaner trifft seine Aufschläge perfekt und hat aus dem Spiel heraus schon 13 Winner geschlagen (plus sieben Asse) - da steht man als Gegner dann einfach auch mal auf verlorenem Posten.
6:2
Mit einer brutalen Effizienz sichert sich Querrey auch seinen 29. Punkt in Satz eins - und das ist dann auch der letzte. Satzführung für den Anmerikaner!
5:2
 
Querrey kann Zverev am Netz auf den Körper abschießen - Satzball Nummer eins für den Amerikaner!
5:2
 
Und dann gibt es mal wieder einen Wow-Moment - Querrey returniert mit der Rückhand cross am ans Netz stürmenden Zverev vorbei zum 30:30. Nicht schlecht!
5:2
 
Nach wie vor hat Querrey viel zu viele Chancen, Zverev zu passieren, weil der nicht gut vorbereitet angreift. Mit etwas Glück kommt der Deutsche dann aber doch zum 30:15.
5:2
 
Mit dem abschließenden Ass steigert Querrey seine Quote beim ersten Aufschlag noch ein bisschen weiter - mittlerweile gewinnt der Amerikaner satte 88 Prozent der Punkte, wenn der erste kommt. 5:2!
4:2
 
Und bei eigenem Aufschlag bleibt der Amerikaner sowieso unantastbar: Mit zwei Vorhandwinnern aus dem Halbfeld und einem Servicewinner geht es zum 40:0.
4:2
 
Diesen Vorteil kann der Deutsche dann auch umgehend nutzen und auf 2:4 verkürzen - obwohl er am Netz schon wieder sehr wackelige und unentschlossene Volleys spielt. Da hat Querrey fast jedes Mal die Chance auf den Passierball!
4:1
 
Aber auch diese Breakchance kann Zverev abwehren. Und anschließend selber mal auf Vorteil stellen, weil Querreys Lob zu lang gerät.
4:1
 
Aber was willst du da machen? Immer wieder erwischt Querrey Zverev mit Returns vor dessen Füße, die Halbvolleys des Deutschen sind dann regelmäßig zu lang und zu hoch und dementsprechend leichte beute für den Amerikaner - Vorteil Querrey!
4:1
 
Das ist ganz wichtig. Zverev darf Querrey nicht ins Rollen kommen lassen, verhindert das diesmal aber auch prima mit zwei Netzangriffen zum Einstand.
4:1
 
Wahnsinn! Nach einem Ass von Zverev zum 15:30 passiert ihn Querrey gleich wieder mit der Vorhand aus vollem Lauf - 15:40!
4:1
 
Und vor allem ist Querrey einfach heißer als Zverev! Erst verballert der Deutsche eine leichte Rückhand, dann kann ihn der Amerikaner am Netz ausspielen - 0:30!
4:1
 
Die erstaunlichste Zahl ist übrigens die von Querreys Winnern. Der Amerikaner hat hier in fünf Spielen schon zehn direkte Punkte mitgenommen - das ist richtig stark.
4:1
 
Erneut kann Zverev auf 40:30 verkürzen, bekommt dann aber wieder einen Aufschlagwinner um die Ohren gehauen. Das ist schon irgendwie ernüchternd, immer so nah dran zu sein aber doch nie zum Einstand zu kommen ... 4:1 für Sam Querrey!
3:1
 
Bei Aufschlag Querrey kann Zveev zwar auf 15:15 stellen, steht dem dann folgenden Aufschlagbeschuss des Amerikaners aber machtlos gegenüber. Wenn der erste Aufschlag kommt, macht Querrey mehr als 80 Prozent der Punkte.
3:1
 
Und weil Querrey dann mit dem Vorhandreturn zu lang wird, hat Zverev endlich die lästige Null vom Scoreboard gelöscht und zum 1:3 verkürzt.
3:0
 
Den folgenden Lob von Querrey schmettert Zverev dann aber locker weg - 40:0.
3:0
 
Dann kann das Match wohl endlich losgehen: Zverev startet mit einem Servicewinner zum 15:0 und erhöht dann gleich auch mit dem Vorhandvolley in die Platzmitte auf 30:0. Wenngleich der ein bisschen zögerlich gespielt war ...
3:0
 
Zwei der drei Spielbälle verzockt Querrey dann wirklich, den dritten nutzt er aber mit dem nächsten Ass (Nummer drei). Und bei 3:0 macht Zverev schon einen leicht chancen- und vor allem ratlosen Eindruck.
2:0
 
Zum nächsten 40:0 kommt Querrey dann innerhalb von nur 39 Sekunden, weil sein erster Aufschlag funktioniert wie bestellt. Die drei Spielbälle wird sich der überragend startende Amerikaner wohl kaum nehmen lassen ...
2:0
 
Das ist bärenstark vom Amerikaner! Diesmal greift Zverev etwas besser an, aber Querrey hämmert die Rückhand longline aus vollem Lauf hinten links ins Eck - Break vor für den Mann aus Kalifornien!
1:0
 
... aber Querrey bekommt denn per Doppelfehler doch das 15:30 geschenkt. Das er mit dem nächsten guten Passierball auch gleich in zwei Breakbälle verwandelt. 15:40!
1:0
 
Zverev versucht es mit Serve-and-Volley, wird aber von Querrey mit der Rückhand Inside-Out passiert. Per Ass geht es dann zwar zum 15;15 ...
1:0
 
Einen Spielball kann Zverev zwar abwehren,. aber beim zweiten ist er dann machtlos, weil schon sein Return zu lang gerät - 1:0 für den Amerikaner, der bisher jegliche Netzangriffe von Zverev bestens zu verhindern weiß.
0:0
 
Dann greift Querrey auch zum ersten Mal an und zwingt Zverev mit der Rückhand cross zum Fehler - 40:0.
0:0
 
Forsches Tempo vom Amerikaner, der gleich mal mit einem Vorhandwinner die Linie entlang und einem Ass zum 30:0 vorlegt.
0:0
 
Genug erzählt, los geht's - Sam Querrey schlägt als Erster auf!
Chair Umpire
 
Die Ehre, in dem mit fast 24.000 Fans ausverkauften Stadion die Aufsicht über dieses Match zu haben, wird heute Eva Asderaki zuteil - die Griechin ist eine der erfahrensten Referees auf der Tour und eine von nur zwei Frauen, die regelmäßig Männermatches auf den großen Bühnen leiten.
Atmosphäre
 
Einen Vorteil hat Zverev übrigens schon vor dem Start der Partie: Im Gegensatz zu Querrey hat er hier auf Arthur Ashe nämlich schon mal eine Nightsession gespielt - und die Atmosphäre ist schon etwas besonderes und vor allem gewöhnungsbedürftiges.
Prozedere
 
Und da sind unsere beiden Hauptdarsteller dann auch endlich. Mischa Zverev betritt den Court als Erster, gleich gibt es das Erinnerungsfoto, den Münzwurf und das fünfminütige Einschlagen - und dann kann es auch schon losgehen!
Verspätung III
 
Soooooo! Petra Kvitova hat es geschafft, Garbine Muguruza aus dem Turnier geworfen und damit wohl den Sprung der Spanierin auf Platz eins der Weltrangliste verhindert. Und für uns bedeutet das: Sich schnell noch ein Getränk holen und es sich dann bequem machen, denn gleich kommen Mischa Zverev und Sam Querrey.
Verspätung II
 
Die letzte Ansage vergessen wir am besten ganz schnell wieder. Kvitova und Muguruza sind nach 62 Minuten nämlich gerade mal im Tiebreak des ersten Satzes angekommen - wir stellen uns für unser Match mal ganz optimistisch auf einen Beginn um 4:15 Uhr ein.
Verspätung
 
Ich muss Ihnen leider mitteilen, dass wir auf unser Match noch eine Weile werden warten müssen. Sowohl der Sieg von Venus Williams gegen Carla Suarez-Navarro als auch die noch laufende Partie von Petra Kvitova gegen Garbine Muguruza haben nämlich verspätet angefangen - womit unsere Partie nun also gegen halb vier beginnen könnte.
US Open
 
Womit uns dann noch ein kurzer Moment bleibt, um uns die Geschichte des Turniers ein wenig genauer anzuschauen. Seit ihrer Erstaustragung im Jahr 1881 sind die Open das zweitälteste Tennisturnier der Welt (nach Wimbledon), gespielt wird im New Yorker Stadtteil Queens/Flushing Meadows auf der Anlage des USTA Billie Jean King National Tennis Center - und der Centre Court, das gewaltige Arthur Ashe Stadium, ist mit seinen fast 24.000 Sitzplätzen das größte reine Tennisstadion der Welt. Kein Wunder also, dass es für einen Tennisspieler wenig Größeres gibt, als hier vor ausverkauftem Haus und unter Flutlicht in der Nightsession antreten zu dürfen - nebenbei gibt es bei diesem Turnier aber auch noch rekordverdächtige 50,4 Millionen Dollar (Herren und Damen gemeinsam) zu gewinnen. Und natürlich hat die Veranstaltung auch zwei Titelverteidiger: Das Dameneinzel gewann 2016 die Deutsche Angelique Kerber (bereits ausgeschieden), bei den Herren war vor 12 Monaten der in diesem Jahr verletzte Stan Wawrinka (SUI) erfolgreich.
Head 2 Head
 
Obwohl: Wenn wir ehrlich sind, dann kann hier heute Abend alles passieren. Denn Anhaltspunkte gibt es für etwaige Prognosen eigentlich keine - Zverev und Querrey haben vorher nämlich noch nie gegeneinander gespielt.
Taktik
 
Und so muss man Sam Querrey heute Abend wohl in einer leichten Favoritenrolle sehen, wenngleich die spielerischen Unterschiede minimal ausfallen dürften. Was für uns aber viel Wichtiger ist: Es dürfte ein temporeiches Match mit wenig Langeweile und vielen Netzangriffen werden - also genau das Richtige gegen aufkommende Müdigkeit.
Turnierverlauf
 
Und so souverän, wie man das erwarten würde, hat sich die Nummer 21 der Welt auch durch die ersten drei Runde gespielt: Gegen Gilles Simon (FRA) und Dudi Sela (ISR) tat er das sogar ohne Satzverlust, gegen den Rumänen Radu Albot drehte er einen Satzrückstand in weniger als 90 Minuten in einen 3:1-Sieg um.
Querrey 2017
 
So selbstbewusst treten wohl die Wenigsten vor ein Mikrofon. Aber wenn dem waschechten kalifornischen Surferboy eins nicht fehlt, dass der Glaube an sich selber. Was in 2017 dann so aussieht: Seit dem Beginn von Wimbledon (wo er sein erstes Grand-Slam-Halbfinale erreichte und nebenbei Andy Murray schlug) hat Querrey eine Bilanz von 15:3-Siegen, hat dabei in Los Cabos ein Turnier gewonnen und sich im Race to London bis auf Platz zehn vorgespielt - Tendenz nach oben.
Querrey
 
Und wie gesagt: Sam Querrey ist gewiss kein Schlechter. Zumal der Amerikaner von sich selber sagt: ''Ich weiß, dass ich momentan das beste Tennis meiner Karriere spiele. Es passt einfach alles zusammen, neben meinem Aufschlag kann ich mich auch auf meinen Return verlasse. Ich habe das Gefühl, mein Spiel ist fast komplett.''
Leichte Auslosung?
 
Und da darf man den Blick dann auch schon mal nach vorn richten. Denn ein nie dagewesener Favoritenschwund hat vor allem die untere Hälfte des Turniertableaus befallen: Von den verbliebenen Spieler ist Zverev laut Weltrangliste der drittstärkste (nach Querrey und Carreno Busta/ESP). Und so ist der Weg ins Finale wenn schon nicht frei, dann wenigstens möglich - wobei Zverev davon natürlich nichts hören will: ''Tennis ist keine Mathematik. Die Rangliste und das Tableau sind irrelevant. Wichtig ist, gegen wen du in der nächsten Runde spielst.''
Turnierverlauf
 
''Wer liebt das nicht? Du bist auf einem großen Court, am besten unter Flutlicht, das Stadion ist voll und du spielst dein bestes Tennis. Es gibt wohl keinen geileren Moment im Leben eines Tennisspielers'', so Zverev in der an das Achtelfinale anschließenden Pressekonferenz. Und abgesehen davon war es für den Wahl-Monegassen ja auch ein wahrer Schongang: Nach zwei Mal fünf Sätzen in den Runde eins (Thai-Son Kwiatkowski/USA) und zwei Benoit Paire (FRA) reichten dem an Position 23 gesetzten Zverev gegen Isner drei Sätze.
Einer für die großen Momente
 
Aber der gebürtige Moskowiter ist eben einer für die großen Matches. Wie zum Beispiel bei seinem letzten Grand-Slam-Achtelfinale, in dem Zverev zu Jahresbeginn in Australien die Nummer eins der Welt, Andy Murray, nach Hause schicken konnte. Oder bei seinem ersten Auftritt in einer Nightsession bei den US Open, bei dem er vorgestern Lokalmatador und Publikumsliebling John Isner entzauberte und die Fans am Ende sogar auf seine Seite ziehen konnte.
Zverev 2017
 
Angefangen mit dem sensationellen Erreichen des Viertelfinales bei den Australian Open konnte Zverev beim Turnier in Genf noch das Finale erreichen (nach Siegen gegen Nishikori und einen gewissen John Isner) und sich in Stuttgart bis ins Semifinale vorspielen. Da fällt es fast nicht auf, dass sein Start in die amerikanische Hartplatzsaison weniger erfolgreich verlief - sowohl in Washington als auch in Montreal und Cincinnati schied Zverev nämlich spätestens in Runde zwei aus.
Mischa - der bessere Zverev?
 
Mischa Zverev zum Beispiel hat in den vergangenen Jahren schon diverse Male über ein Karriereende nachgedacht. 2017 spielt der gebürtige Moskowiter aber die beste Saison seiner Karriere und hat mit diesem Drittrundeneinzug das Kunststück fertig gebracht, bei drei von vier Grand Slams bessere Ergebnisse als sein Bruder Alex abzuliefern - der mittlerweile ja immerhin bis auf Platz sechs der Weltrangliste geklettert ist.
Oldies but Goldies
 
Aber Erfahrung und Routine schützen vor Siegen nicht, sondern helfen dabei natürlich eher als alles andere. Und trotzdem ist es erstaunlich, wie konstant sich diese beiden Herren in den Top30 der Welt halten - aber lesen Sie selber.
Oldieduell
 
Während um uns herum auf der Tour der Jugendwahn tobt, dürfen wir uns heute auf ein ganz klassisches Duell freuen: Zverev (12 Jahre) und Querrey (11) sind beide seit mehr als einem Jahrzehnt auf der Tour unterwegs und gehören demnach schon irgendwie zur Gruppe der Oldies.
Welcoe to New York
 
Herzlich willkommen bei den US Open zur Achtelfinalpartie zwischen Sam Querrey und Mischa Zverev.
Ticker-Kommentator: Oliver Stein
Spielerprofile
S. Querrey
Ranking:
16
Geburtsd.:
07.10.1987
Größe:
1.98
Gewicht:
95
M. Zverev
Ranking:
32
Geburtsd.:
22.08.1987
Größe:
1.91
Gewicht:
88