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Live-Ticker Tennis , Achtelfinale, Saison 2015

US Open - Achtelfinale

New York, USA31.08.2015 - 11.09.2016
K. Anderson
[15]
Match beendet
A. Murray
[3]
K. Anderson
A. Murray
 
1. Satz
2. Satz
3. Satz
4. Satz
77
6
62
77
65
3
77
60
Louis Armstrong Stadium | Achtelfinale
Spielzeit: 04:19 h
Letzte Aktualisierung: 10:05:31
Anderson
Murray
Ticker-Kommentator: Oliver Stein
Verabschiedung
 
Fast hätte ich gesagt ''Das war's für heute aus New York'' - aber damit hätte ich natürlich meinen Kollegen Mario Balda vergessen, der nach einigen Stunden des Wartes in diesen Minuten mit der Coverage des Achtelfinals Roger Federer vs John Isner begonnen hat. Also verbleibe ich mit einem Viel Spaß - oder eben dem obligatorischen Good Night from Flushing Meadows!
Ausblick
 
Für den unfassbar enttäuschten Murray geht es nun also nach Hause, aber das nächste Großereignis ist nicht weit - denn schon in zehn Tagen wird sich der Schotte in Glasgow zum Halbfinale im Davis Cup einfinden, wo das Team UK auf Australien trifft. Für Kevin Anderson hingegen geht es am Mittwoch weiter mit dem Viertelfinale - in dem der Südafrikaner dann auf Stan Wawrinka aus der Schweiz treffen wird.
Statistik
 
Dabei hat Murray im Grunde genommen gar nicht so schlecht gespielt, er erwischte den Südafrikner nur am genau falschen Tag - denn Anderson gelang phasenweise alles. Und natürlich wird sich Murray grämen müssen, nur 3/11 Breakchancen genutzt zu haben - sein Gegenüber nutzte bei 4/9 eben eine wesentlich höhere Quote seiner Möglichkeiten.
Fazit
 
Nach 4:19 Stunden hat es Kevin Anderson geschafft - der Südafrikaner schlägt mit dem an Nummer drei gesetzten Andy Murray einen der großen Turnierfavoriten und zieht zum ersten Mal in seiner Karriere in das Viertelfinale bei einem Grand Slam ein.
7:6, 6:3, 6:7, 7:6
Nein, kann es nicht - denn Kevin Anderson erzwingt den nächsten Vorhandfehler bei Murray, gewinnt den Tiebreak mit 7:0 und zieht in das Viertelfinale der US Open ein!
7:6, 6:3, 6:7, 6:6
 
Auch die nächste Vorhand Inside-Out von Murray segelt in den Korridor - was Anderson nach dem Seitenwechsel ganze sechs Matchbälle einbringt. Da kann doch nicht mehr viel schief gehen?
7:6, 6:3, 6:7, 6:6
 
Murray challenged, aber das Ass von Anderson steht - bei 5:0 wird es ganz, ganz eng fĂĽr den Schotten.
7:6, 6:3, 6:7, 6:6
 
Unfassbar. Andersons hoch abspringender Netzroller bietet Murray alle Chancen, aber der Schotte spielt selber einen Netzroller - und der springt in den Korridor weg. 4:0 fĂĽr Kevin Anderson!
7:6, 6:3, 6:7, 6:6
 
Und dann drĂĽckt Anderson seinen Vorhandreturn auch noch trocken cross am vorstĂĽrmenden Murray vorbei zum 3:0!
7:6, 6:3, 6:7, 6:6
 
Und auch den nächsten Punkt holt sich der Südafrikaner, weil Murray mit der Rückhand patzt. Das erste Minibreak ist im Sack!
7:6, 6:3, 6:7, 6:6
 
Mit einem Servicewinner stellt Anderson ganz cool - wie sonst - auf 1:0.
7:6, 6:3, 6:7, 6:6
 
Mit seinem 18. Ass des Abends tĂĽtet Murray den Spielgewinn ein und rettet sich in den Tiebreak dieses vierten Durchgangs.
7:6, 6:3, 6:7, 6:5
 
Beide Akteure haben sichtlich Angst vor dem Fehler, am Ende ĂĽbernimmt Murray die Initiative und geht ans Netz - wo der RĂĽckhandvolley ihm den Spielball bringt!
7:6, 6:3, 6:7, 6:5
 
...sodass Murrays folgender RĂĽckhandfehler die Sache bei 30:30 richtig interessant macht!
7:6, 6:3, 6:7, 6:5
 
Aber der Schotte lässt sich hier nichts anmerken, sondern serviert sicher und kontrolliert zum 30:0. Dann kann Anderson aber mal mit einem Vorhandreturn punkten...
7:6, 6:3, 6:7, 6:5
 
Mit einem schönen, gradlinig ausgespielten Netzangriff stellt Anderson auf 6:5 - und wieder ist es an Murray, hier gegen den Satzverlust zu servieren. Das könnte heute glatt der Untertitel dieser Veranstaltung sein...
7:6, 6:3, 6:7, 5:5
 
Dann kommt Murray - wie so oft - aber doch nochmal in das Spiel...muss sich von Andersons Vorhand cross aber erneut zum Spielball austricksen lassen.
7:6, 6:3, 6:7, 5:5
 
Aber auch der SĂĽdafrikaner hat wenig von seiner Coolness verloren,. Ein Ass und ein Vorhandwinner Inside-Out sorgen ebenfalls schnell fĂĽr ein beruhigendes 30:0.
7:6, 6:3, 6:7, 5:5
 
Zack, da gibt es gleich noch ein Ass hinterher - und wieder ist es an Anderson, hier vorlegen zu mĂĽssen. Satz vier geht in die Overtime!
7:6, 6:3, 6:7, 5:4
 
Mit einem Vorhandwinner legt Murray los, mit einer Rückhand ins Netz hilft Anderson nach. 30:0. Das Ass durch die Mitte (Nummer 17) besorgt dann drei Spielbälle.
7:6, 6:3, 6:7, 5:4
 
Übrigens haben wir die vier Stunden Spielzeit nun auch überschritten - und das nach noch nichtmal vier absolvierten Sätzen. Diese Partie hat das Zeug dazu, Rekorde zu brechen...
7:6, 6:3, 6:7, 5:4
 
Und so legt also auch der SĂĽdafrikaner ein glattes zu Null auf den Court und kann erneut vorlegen. Bei 4:5 muss Murray mal wieder gegen den Satzverlust aufschlagen.
7:6, 6:3, 6:7, 4:4
 
Wir marschieren schnurstracks gen Tiebreak - Anderson gibt sich bei eigenem Aufschlag keine Blöße und punktet am Netz zweimal souverän zum 40:0.
7:6, 6:3, 6:7, 4:4
 
Mit seinem 15. Ass tĂĽtet Murray das Aufschlagspiel ein - nun ist es also wieder an Anderson, vorlegen zu mĂĽssen.
7:6, 6:3, 6:7, 4:3
 
Mit der Vorhand longline nutzt Murray einen Aufschlag weit nach draußen perfekt aus - Anderson ist da nichtmal in der Nähe des Balles vom Schotten.
7:6, 6:3, 6:7, 4:3
 
Anderson verhunzt den Halbvolley, sodass Murray ihn abschieĂźen kann. Dieser erste Punkt in so einem Aufschlagspiel ist psychologisch natĂĽrlich immens wichtig. Zumal der SĂĽdafrikaner mit einer schwachen RĂĽckhand ins Netz auch gleich fĂĽr das 30:0 sorgt.
7:6, 6:3, 6:7, 4:3
 
Und weil es so schön ist gibt es Ass Nummer 23 auch gleich noch hinterher - Murrays Box macht schon wieder einen höchst besorgten Eindruck.
7:6, 6:3, 6:7, 3:3
 
Das nächste Ass und ein weit am Korridor vorbei gespielter Vorhandreturn von Murray bringen die Spielbälle.
7:6, 6:3, 6:7, 3:3
 
Ein schnelles 0:15 gleicht Anderson - wie sonst - mit einem Ass aus. Mittlerweile ist der SĂĽdafrikaner bei 22 angekommen.
7:6, 6:3, 6:7, 3:3
 
Und so kann Murray sein Service in der Folge mit einem Ass zu 15 durchbringen und zum 3.3 ausgleichen. Es bleibt spannend!
7:6, 6:3, 6:7, 3:2
 
Manchmal ist das hier auch wirklich kein Anschaungsunterricht. Ein ratloser Murray greift mit einem grässlichen Vorhandcslice an, Anderson spielt den Ball mit dem Schlägerrahmen auf die Tribüne.
7:6, 6:3, 6:7, 3:2
 
Ergo: Ein Smash am Netz und ein Vorhandwinner kurz cross sorgen fĂĽr einen entspannten Start in sein Aufschlagspiel.
7:6, 6:3, 6:7, 3:2
 
Erstaunlich, dass hier noch keinen von beiden die Puste ausgeht. Speziell Murray, der am Donnerstag ja gerade ein Comeback nach 0:2-SatzrĂĽckstand hinter sich bringen musste, wirkt nach wie vor topfit.
7:6, 6:3, 6:7, 3:2
 
So etwas sind aber natürlich nur kleine Hindernisse für Kevin Anderson - mit dem nächsten Servicewinner geht es zum 40:30, ein schöner Rückhandvolley beim Serve-and-Volley bringt den Spielgewinn zum 3:2.
7:6, 6:3, 6:7, 2:2
 
...und dann stellt der normalerweise auf 40:15, diesmal kann Murray sich aber das 30:30 erkämpfen.
7:6, 6:3, 6:7, 2:2
 
Diese Aufschlagspiele laufen aber auch wirklich alle nach dem gleichen Schema ab. Anderson stellt schnell auf 30:0, Murray kann einen guten, weil hochriskanten Returnwinner spielen...
7:6, 6:3, 6:7, 2:2
 
Und den kann der Schotte dann auch endlich nutzen, weil Anderson ganz schlecht zum Return steht - was im Gesamtzusammenhang den 2:2-Ausgleich bedeutet.
7:6, 6:3, 6:7, 2:1
 
...aber auch Anderson kann seine zweite Chance zum Spielgewinn nicht nutzen. Was umgehend wieder den Spelball fĂĽr Andy Murray bedeutet.
7:6, 6:3, 6:7, 2:1
 
Die nächste große Vorhand des Südafrikaners aus der Rückhandecke die Linie entlang bringt diesmal den Punkt und den Vorteil...
7:6, 6:3, 6:7, 2:1
 
Den wehrt Anderson dann aber mit einem wahnsinnig gefĂĽhlvollen Vorhandstopp aus dem Halbfeld ab. Doch ein Servicewinner bringt Murray erneut den Vorteil...und auch den kann Anderson wieder abwehren.
7:6, 6:3, 6:7, 2:1
 
Anderson macht eigentlich alles richtig, rĂĽckt mit der langen Vorhand longline ans Netz auf - aber Murray wischt den genialen Passierball mit der Vorhand aus der hintersten Platzecke! Spiel- statt Breakball.
7:6, 6:3, 6:7, 2:1
 
Der folgende Vorhandreturn des SĂĽdafrikaners ist dann aber viel zu lang - Murray kann sich also zum Einstand retten.
7:6, 6:3, 6:7, 2:1
 
Plötzlich muss Murray aber kämpfen. Anderson punktet mit dem schönen Vorhandstopp und wagt dann noch einen Netzangriff - der ihm ob Murrays verzogenem Passierball eine Breakchance einbringt!
7:6, 6:3, 6:7, 2:1
 
Zu 15 bringt Anderson auch das Spiel ĂĽber die Runden, woraufhin Murray nun wieder vorlegen muss. Aber nach wie vor ist alles in der Reihe in diesem vierten Durchgang!
7:6, 6:3, 6:7, 1:1
 
Aber auch Anderson hat sein Service wiedergefunden, zwei Asse in Serie bringen schnell die Spielbälle für den Südafrikaner.
7:6, 6:3, 6:7, 1:1
 
Ass Nummer 12 bringt dann den Spielgewinn zu Null. Dass Murray hier noch nicht stehend k.o. ist ist leicht ĂĽberraschend - denn der Schotte ist allein heute fast 950 FuĂź mehr gelaufen als Anderson (7042:7979).
7:6, 6:3, 6:7, 1:0
 
Der Schotte legt dann aber leicht gefrustet ein Andersonsches Aufschlagspiel auf den Court - zwei Asse und ein Servicewinner besorgen flott die Spielbälle.
7:6, 6:3, 6:7, 1:0
 
Murray challenged seine eigene Vorhand, aber die war wirklich zu lang - sodass der SĂĽdafrikaner hier zum 1:0 vorlegen kann.
7:6, 6:3, 6:7, 0:0
 
Zum Einstand kommt Murray problemlos - um dann einen ganz einfachen RĂĽckhandvolley ins Netz zu spielen und Anderson doch den Vorteil zu schenken.
7:6, 6:3, 6:7, 0:0
 
Anderosn startet mit zwei Doppelfehlern in den Satz, kann das aber mit einer Reihe guter Erster und einem weiteren Ass in ein 40:30 verwandeln.
Zwischenstand
 
Statistisch gesehen ist das hier ein Pari. Denn wo Anderson etwas besser serviert, leistet sich Murray unheimlich wenig Unforced Errors - der vierte Durchgang dürfte also eine ähnlich ausgeglichene Geschichte werden wie die ersten drei.
7:6, 6:3, 6:7
Mit dem Ass nach außen macht Murray alles klar - sodass Andersons Satzvorsprung nur noch 2:1 beträgt. Und wäre ich der Südafrikaner, ich wäre jetzt extrem wachsam vor Comebackking Murray.
7:6, 6:3, 6:6
 
Zum 2:5 kann Anderson noch verkürzen, aber nun darf Murray zum Satzgewinn aufschlagen. Ein Servicewinner bringt umgehend die ersten vier Satzbälle.
7:6, 6:3, 6:6
 
Ausnahmnsweise ist die Netzkante mal auf Murrays Seite, eine Rückhand cross wird so zum unerreichbaren Stopp - und der Schotte hat das nächste Minibreak zum 5:1 sicher!
7:6, 6:3, 6:6
 
Ein weiterer Servicewinner des Schotten besorgt das 4:1 - und klar, das Publikum tobt, denn es will natĂĽrlich mindestens noch einen vierten Satz sehen.
7:6, 6:3, 6:6
 
Aber anstatt sich diesmal wie in Satz eins einen Doppelfehler zu leisten, bringt Murray seinen Zweiten mit viel Kick durch und kann zum 3:1 vorlegen.
7:6, 6:3, 6:6
 
Aber dann sorgt eine viel zu lange Vorhand von Anderson fĂĽr das erste Minibreak zum 2:1 fĂĽr Murray.
7:6, 6:3, 6:6
 
Dabei profitiert Murray erstmal von einer wilden RĂĽckhand Andersons in den Korridor, 1:0. Aber der SĂĽdafrikaner kontert das cool mit einem Servicewinner.
7:6, 6:3, 6:6
 
Mit einem Vorhandfehler schenkt Murray das Spiel ab - es geht in den nächsten Tiebreak!
7:6, 6:3, 5:6
 
Wahnsinn, absoluter Wahnsinn! Anderson mit dem Smash, Murray macht sich ganz lang und spielt ihm den Ball am netz vor die FĂĽĂźe, der SĂĽdafrikaner spielt den Halbvolley kurz, Murray den Lob lang - und Anderson punktet aus der Drehung mit einem unfassbaren Passierball mit der Vorhand cross! Was fĂĽr Tennis...
7:6, 6:3, 5:6
 
Murray challenged seine eigene Vorhand, weiĂź aber schon, was dabei rauskommen wird - der Ball war deutlich im Aus, Anderson hat ein 30:15.
7:6, 6:3, 5:6
 
Toller RĂĽckhandreturn von Murray - 0:15. Aber Anderson gleicht das umgehend mit einem Servicewinner wieder aus.
7:6, 6:3, 5:6
 
Die Grenze von drei Stunden Spielzeit haben wir ĂĽbrigens soeben ĂĽberwunden. Man stelle sich vor, das geht hier noch bis in einen fĂĽnften Satz...
7:6, 6:3, 5:6
 
Und nun hat Anderson die Wahl: Vierter Satz oder Tiebreak? Schwer vorstellbar, dass der SĂĽdafrikaner Murray hier gern zurĂĽck ins Spiel lassen wĂĽrde...
7:6, 6:3, 5:6
 
Aber Murray bleibt ganz cool, rĂĽckt prima auf und kann am Ende mit dem RĂĽckhandvolleystopp zum 40:30 punkten. Ein Servicewinner durch die Mitte beendet dann das Drama und stellt auf 6:5.
7:6, 6:3, 5:5
 
BallgefĂĽhl hat er ja, der Murray - aber sein genialer Topspinlob aus vollem Lauf heraus landet trotzdem 10 Zentimeter im Aus. Was Anderson ein 30:30 bringt.
7:6, 6:3, 5:5
 
Zu 15 kann Anderson sein Service abhaken und sich jetzt wieder auf die folgende Aufgabe konzentrieren - ein Break gegen Murray zu machen.
7:6, 6:3, 4:5
 
Und der Revolverheld ist ja sowieso eher Anderson - ein Ass und ein Servicewinner sorgen schnell für klare Verhältnisse.
7:6, 6:3, 4:5
 
Murray schwingt den Schläger wie ein Cowboy seine Pistole. Ob es jetzt wirklich losgeht wie bei einem Shootout? High noon ist ja schon ein Weilchen her...
7:6, 6:3, 4:5
 
Einen Doppelfehler streut der Schotte noch schnell ein, dann macht er den Deckel drauf und geht mit 5:4 in FĂĽhrung. Kevin Anderson muss nun also zum dritten Mal heute gegen den Satzverlust aufschlagen.
7:6, 6:3, 4:4
 
Mittlerweile macht allerdings auch Anderson keine wirklich gute Figur mehr beim Return - drei Fehler in Serie bringen Murray schnell drei Spielbälle.
7:6, 6:3, 4:4
 
...und deshalb wird auch der Spielgewinn fĂĽr den SĂĽdafrikaner am Netz eingetĂĽtet. So langsam wird es eng fĂĽr Andy Murray.
7:6, 6:3, 3:4
 
Eine zu lange Vorhand des SĂĽdafrikaner hilft Murray dann aber wieder mal auf die SprĂĽnge. Doch das Serve-and-Volley von Anderson zum 40:15 ist natĂĽrlich traumhaft sicher gespielt...
7:6, 6:3, 3:4
 
Und vielleicht gibt es ja jetzt mal ein...ach, vergessen Sie's. Anderson startet mit zwei glatten Assen in sein Aufschlagspiel.
7:6, 6:3, 3:4
 
Das Publikum johlt, Anderson flucht - und Murray geht mit einem Blick zurĂĽck zur Bank, der nichts Gutes verheiĂźen kann. Andererseits: Gibt/gab es auĂźer dem Schotten und Boris Becker noch einen Spieler auf der Tour, der sich mit Selbsbeschimpfungen so gut motivieren kann, wie Murray? Ich denke eher nicht...
7:6, 6:3, 3:3
 
Mit einem Servicewinner und einer guten Vorhand zieht Murray den Kopf aus der Schlinge, sein zehntes Ass bringt doch einen Spielball.
7:6, 6:3, 3:3
 
Korrigiere, einer von beiden, denn Anderson ist plötzlich hellwach, kann zwei Zweite von Murray angreifen und sich ein 0:30 erspielen.
7:6, 6:3, 3:3
 
Während Murray weiter hadert, bringt Anderson sein Service am Ende zu 15 durch und kann ausgleichen. Trotz des Spielstandes wirken beide eigentlich relativ unkonzentriert.
7:6, 6:3, 2:3
 
Ein Servicewinner und ein weiteres Ass zum 40:0 unterstreichen das.
7:6, 6:3, 2:3
 
Andersons 14. Ass durch die Mitte ist eine nette Erinnerung, wie schwer Breaks gegen den SĂĽdafrikaner eigentlich sind...
7:6, 6:3, 2:3
 
Und die nutzt Anderson dann auch umgehend zum Re-Break - das von Murray speziell zu diesem Anlass zerhackte Racket gibt es fĂĽr die Fans in Reihe eins als Souvenir.
7:6, 6:3, 1:3
 
Anderson macht so lange Druck auf Murrays RĂĽckhand, bis der eine davon viel zu lang spielt - offenbar um sich zu befreien. Das bringt dem SĂĽdafrikaner aber nun erstmal wieder eine Breakchance.
7:6, 6:3, 1:3
 
Aber auch der kann noch punkten, eine schöne Vorhand Inside-Out bringt das 30:30. Und wieder wird es spannend...
7:6, 6:3, 1:3
 
Diesmal versucht es Murray nicht mit dem gezirkelten Passierball, sondern spielt Anderson den Ball auf den Körper - keine Chance für den Südafrikaner.
7:6, 6:3, 1:3
 
Anderson traut sich mal wieder ans Netz und punktet auch. Aber insgesamt hat die Aggressivität des Südafrikaner in diesem dritten Durchgang doch stark nachgelassen.
7:6, 6:3, 1:3
 
Da ist das Break fĂĽr den Schotten, der Anderson nun binnen drei Spelen den Aufschlag so oft abgenommen hat wie vorher alle anderen zusammen im gesamten Turnier. Es geht doch!
7:6, 6:3, 1:2
 
Anderson drĂĽckt den leichten Vorhandvolley ins Netz - 0:40, drei Breakchancen fĂĽr Andy Murray!
7:6, 6:3, 1:2
 
Und weil sich der Südafrikaner plötzlich einen ganz ungewöhnlichen Vorhandfehler erlaubt, bei dem der Ball noch neben dem Korridor landet, hat Murray ein 0:30!
7:6, 6:3, 1:2
 
Anderson beginnt sein Service mit dem Ass durch die Mitte. Oder doch nicht, denn Murray hat es geahnt und richtig gechallenged - stattdessen wird das Ganze zum Doppelfehler.
7:6, 6:3, 1:2
 
Am Ende kann Murray sein Service aber trotz allen Theaters durchbringen und auf 2:1 stellen. Es ist Murrays erste FĂĽhrung seit dem 6:5 im ersten Durchgang.
7:6, 6:3, 1:1
 
Während Murray ans Netz geht, um einen Abdruck zu überprüfen, steht Anderson unter seinem Cap versteckt und richtet cool seine Seiten. Ein perfekteres Bild für das, was hier bislang passiert ist, gibt es nicht...
7:6, 6:3, 1:1
 
Mit seinem neunten Ass kann Murray immerhin zum 30:30 ausgleichen - das zehnte hinterher bringt den wichtigen Spielball.
7:6, 6:3, 1:1
 
So kann der Schotte mit dem Servicewinner also doch auf 15:15 stellen. Aber ein ganz leichte Vorhand ins Netz sorgt dann doch für die nächste Schimpftirade gen eigen Ohren.
7:6, 6:3, 1:1
 
Jetzt wäre natürlich ein gehaltenes Servie mal nett - aber Anderson startet gleich mit einem tollen Rückhandreturnwinner. Und dann hat Murray Glück, dass Schiedsrichter Garner einen Aus-Ruf korrigiert und den Punkt wiederholen lässt.
7:6, 6:3, 1:1
 
Und dann hat Andy Murray tatsächlich das Re-Break im Sack - alles wieder in der Reihe in Satz drei!
7:6, 6:3, 1:0
 
Cool, cooler, Anderson. Erneut ist es die Rückhand cross, die den Punkt zum nächsten Einstand bringt. Aber Murray zeigt jetzt keine Angst mehr, greift erneut an und kann den Vorhandvolley zum nächsten Vorteil ins Feld lupfen.
7:6, 6:3, 1:0
 
Es wird immer skurriler, denn Murray erchallenged sich einen Doppelfehler und damit die nächste Breakchance!
7:6, 6:3, 1:0
 
Anderson mit dem Ass - zwei Spielbälle. Murray mit dem Rückhandwinner - nur noch ein Spielball. Und dann leistet sich der Südafrikaner einen leichten Fehler mit der Rückhand - Einstand!
7:6, 6:3, 1:0
 
Murray challenged ein Service von Anderson, dass etwa zwei Fuß weit im Feld war. Auch das lässt auf ein extrem angespanntes Nervenkostüm schließen...
7:6, 6:3, 1:0
 
Außerdem muss man Anderson natürlich weiterhin Respekt zollen: Denn der Südafrikaner lässt sich von den Spirenzien seines Gegenübers kein Stück aus der Ruhe bringen und serviert sich weiter cool dem Sieg entgegen.
7:6, 6:3, 1:0
 
Und die Murray-Tirade geht weiter. Schiedsrichter Garner: ''Bitte nicht so viel fluchen, diesmal lass ich Dir das noch durchgehen...''. Antwort Murray: ''Wenn hier irgendwer vernĂĽnftig gucken wĂĽrde, dann wĂĽrde ich auch nicht so viel fluchen....''
7:6, 6:3, 1:0
 
Kann er nicht, denn Anderson spielt seinen RĂĽckhandreturn cross in einem dermaĂźen unglaublichen Winkel, dass Murray nicht mehr an die Kugel kommt. Break vor fĂĽr den SĂĽdafrikaner!
7:6, 6:3, 0:0
 
Den ersten davon wehrt Murray am Netz ab, den zweiten mit einem Servicewinner. Kann der Schotte zum dritten Mal heute ein 0:40 korrigieren?
7:6, 6:3, 0:0
 
Zumal Anderson das ganz cool ausnutzt und per Vorhandwinner auf Breakball stellt. Drei, um genau zu sein.
7:6, 6:3, 0:0
 
Murray serviert einen Ersten, der offensichtlich gut war,. Der Linienrichter ruft Aus, korrigiert sich dann aber selber - und Murray diskutiert, warum es dann zwei Neue geben muss. So kostet man sich selber jegliche frisch gewonnene Konzentration...
7:6, 6:3, 0:0
 
Dann kann es aber doch weitergehen - Andy Murray serviert als Erster in diesem dritten Durchgang.
7:6, 6:3, 0:0
 
Korrektur, in der Tat hat Schiedsrichter Jake Garner aufgrund der doch noch recht hohen Temperaturen eine Heat-Break ausgerufen - zehn Minuten Pause fĂĽr alle Beteiligten.
7:6, 6:3, 0:0
 
Murray hat sich ĂĽbrigens doch noch schnell aufs Klo verabschiedet - in wenigen Minuten wird es hier weitergehen.
Zwischenfazit
 
Ich würde ihnen gern einen Einblick in das Seelenleben von Andy Murray verschaffen und das zitieren, was er sich da auf der Bank selber erzählt - aber das würde sämtliche Richtlinien der Jugendfreigabe sprengen. So viel kann man doch gar nicht fluchen...es sei denn, man ist Brite, wie es scheint.
7:6, 6:3
126 Minuten sind gespielt, da serviert Anderson sein 12. Ass durch die Mitte - und Murray sieht sich zum zweiten Mal in diesem Turnier einem 0:2-SatzrĂĽckstand gegenĂĽber.
7:6, 5:3
 
Aber auch den wehrt der Schotte mit einem schönen Return vor die Füße von Anderson ab. Es scheint wie eine neverending story...zumal Anderson gleich wieder auf Satzball stellen kann. Wenn der Erste kommt, ist Murray mehr oder weniger machtlos.
7:6, 5:3
 
Murrays Passierball mit der RĂĽckhand ist zu lang - Einstand. Und so kann Anderson dann per Servicewinner zu seinem vierten Satzball vorlegen.
7:6, 5:3
 
Und Murray behält die Nerven und erspielt sich den Breakball! Wahnsinn, wie jetzt auch das Publikum mitgeht.
7:6, 5:3
 
...bevor Murray den zweiten mit einem Netzangriff und dem Vorhandvolley abwehrt. Das macht jetzt drei vergebene Satzbälle beim Südafrikaner!
7:6, 5:3
 
Den ersten davon schenkt er allerdings mit einem Doppelfehler ab...
7:6, 5:3
 
Murray lässt sich aber nicht kleinkriegen. Ein Passierball mit der Vorhand tropft genau aufs Linieneck, aber Anderson kann in der Folge den nächsten Returnfehler erzwingen und auf 40:15 stellen - was zwei Satzbälle bedeutet.
7:6, 5:3
 
Oder auch nicht, denn Anderson scheint sein Ziel wieder klarer ins Auge gefasst zu haben und punktet mit zwei guten Aufschlägen zum 30:0.
7:6, 5:3
 
Am Ende ist aber auch das egal, denn eine RĂĽckhand ins Seitenaus von Anderson bringt Murray das Spiel zum 3:5 aus seiner Sicht. Weiter geht die Aufholjagd.
7:6, 5:2
 
Einen erlaufenen Stopp will Murray um den Südafrikaner herum ins Eck zirkeln, aber der Ball tropft in den Korridor. Da wäre der Schuss auf den Körper sicher die bessere Variante gewesen.
7:6, 5:2
 
Murray will es mit der Brechstange machen, was zweimal richtig gut gelingt. Dann kann Anderson ihn aber mal mit einem Lob überraschen - doch der nächste Servicewinner bringt dann doch zwei Spielbälle.
7:6, 5:2
 
Damit liegt der Schotte also nur noch mit einem Break hinten - und irgendwo wird bei Anderson im Hinterkopf sicher auch der eben vergeben Satzball eine Rolle spielen.
7:6, 5:2
 
Und tatsächlich behält Murray die Ruhe, returniert einfach nur auf Sicherheit und um in den Ballwechsel zu kommen - und kann Anderson so zum Fehler verleiten!
7:6, 5:1
 
...und serviert in der Folge den Dopppelfehler zu Murrays nächster Breakchance. Aber auch die kann der Schotte nicht verwerten.
7:6, 5:1
 
Zum zweiten Mal in diesem Spiel challenged Anderson einen ersten Auifschlag - und auch der war im Aus. Damit hat der SĂĽdafrikaner zumindest keine Challenge mehr...
7:6, 5:1
 
Genial! Andersons Lob sieht wie ein Winner aus, aber Murray macht sich ganz lang und spielt den Smash-Stopp. Noch nie gehört? Genau, so sah das auch aus. Den Breakball kann Anderson aber mit einem 220 km/h-Aufschlag abwehren.
7:6, 5:1
 
Entschlossen - das gab es bei Murray heute noch gar nicht - wehrt der Schotte den Satzball mit der RĂĽckhand longline ab. Aber das ist ja noch nichtmal die halbe Miete...
7:6, 5:1
 
Und natĂĽrlich dĂĽrfen die obligatorischen Servicewinner und Asse nicht fehlen - was Anderson schnell einen Satzball einbringt.
7:6, 5:1
 
Da kann der erste Doppelfehler des Südafrikaners nur ein Zeichen von Nervosität sein...aber Murray revanchiert sich sofort mit einem unnötigen Vorhandfehler.
7:6, 5:1
 
Und der Vollständigkeit halber sei gesagt: Kevin Anderson serviert nun zum Satzgewinn.
7:6, 5:1
 
Und dann ist es tatsächlich passiert - schon wieder kann Anderson von einem zu kurzen Ball von Murray profitieren und mit der Vorhand longline aus dem Halbfeld punkten. Das ist das Break und damit die 5:1-Führung.
7:6, 4:1
 
Wow! Das Publikum steht Kopf! Andersons Netzroller wird zum Superstopp, Murray rennt nach vorn und spitzelt den Ball quer ins Aufschlagfeld, aber Anderson ist da und kann den Ball gefĂĽhlvoll an die Grundlnie lupfen - zum Breakball!
7:6, 4:1
 
Mit der Vorhand von der T-Linie, die Murray nur erahnt, wischt sich Anderson zum Einstand. Jetzt ein Break und Satz zwei ist entschieden...
7:6, 4:1
 
Den nächsten, weil Murrays Stopp zu lang ist und der Südafrikaner mit der Vorhand aus dem Halbfeld punkten kann. Und Murrays Erster hat sich komplett verabschiedet...
7:6, 4:1
 
Und so ist es umso erstaunlicher, dass Murray da plötzlich drei Spielbälle hat. Nummer eins kann Anderson aber mit einem Returnwinner abwehren.
7:6, 4:1
 
Momentan ist Murray fĂĽr Punktgewinne fast auschlieĂźlich auf Fehler von Anderson angewiesen - in Eigenproduktion passiert da herzlich wenig.
7:6, 4:1
 
Gegen Adrian Mannarino hatte Murray ja in Runde zwei einen 0:2-SatzrĂĽckstand gedreht. Aber das ist eben schlecht vergleichbar, denn Anderson ist ein Top20-Spieler mit Erfahrung und einem wahnsinnig starken Aufschlag - nichts, was hier fĂĽr ein erneutes Comeback des Schotten sprechen wĂĽrde.
7:6, 4:1
 
Und die nutzt Anderson dann....quatsch, die verschenkt Murray mit einer Rückhand aus dem Halbfeld, die sonst in vier von fünf Fällen ein Winner ist. Heute nicht, der Südafrikaner kann auf 4:1 erhöhen und Murray steht fast schon mit dem Rücken zur Wand. .
7:6, 3:1
 
Er bekommt aber auch noch eine achte Chance, weil sein RĂĽckhandvolley kurz und knapp im Halbfeld landet und kaum noch hochkommt.
7:6, 3:1
 
Aber, wie schon in dem ewig langen Spiel im ersten Satz, auch hier gehen wir wieder zum Einstand zurück. Mittlerweile hat Anderson sieben Spielbälle vergeben...
7:6, 3:1
 
Wahnsinn, wie Anderson da Murrays Passierball die Linie entlang antizipiert und den Schläger einfach mal hinhält - was statt des Breakballs für den Schotten doch Spielball für den Südafrikaner bedeutet.
7:6, 3:1
 
Kann er, aber Anderson punktet sofort per Aufschlagwinner zum Vorteil. Und vergibt diesen Vorteil umgehend wieder mit einer viel zu langen RĂĽckhand. Geht der Virus der Unforced Errors jetzt wieder um?
7:6, 3:1
 
...der nach Andersons leichtem Vorhandfehler aber nur noch halb so weit ist. Kann Murray hier zumindest mal auf Einstand stellen?
7:6, 3:1
 
Der aufgerĂĽckte Murray hat GlĂĽck, dass Andersons Passierball mit der RĂĽckhand im Netz landet und ihm das 40:15 bringt. Zu einer Breakchance ist es aber doch noch ein weiter Weg...
7:6, 3:1
 
Über die Vorhand aus dem Halbfeld geht es für Anderson dann zu drei Spielbällen - mittlerweile hat der 33 seiner 37 ersten Aufschläge zu Punkten verarbeitet.
7:6, 3:1
 
Genau das bestätigt der Südafrikaner mit einem Service- und einem Vorhandwinner zum 30:0.
7:6, 3:1
 
Vier Punkte in Folge und standing ovations aus der eigenen Box - das muss doch mal ein bisschen Sicherheit bringen. Und die wäre bitter nötig, denn Anderson macht hier weiterhin einen extrem relaxten und unangreifbaren Eindruck.
7:6, 3:0
 
Wieder kann Murray mit einem Servicewinner verkĂĽrzen...diesmal dann aber auch in der Folge mit dem Aufschlag punkten und zum 30:30 gleichziehen. Der dritte gute erste Aufschlag in Serie sorgt dann fĂĽr den Spielball.
7:6, 3:0
 
Murray ist jetzt komplett von der Rolle. Zwei völlig verzogene Vorhandbälle bringen Anderson erneut ein schnelles 0:30.
7:6, 3:0
 
Bei Anderson sieht das momentan alles ganz locker und fokussiert aus - während Murray schimpfend, die Schultern hängen lassend und in sich selber hinein fluchend auf die Bank schleicht.
7:6, 2:0
 
Ziemlich solide, zwei Servicewinner und ein Ass kaschieren das 0:15 und sorgen für zwei Spielbälle zu Gunsten des Südafrikaners.
7:6, 2:0
 
Jetz geht es ans Bestätigen. Bei Sabine Lisicki gab es vorhin in drei Sätzen 13 Re-Breaks zu bestaunen. Mal schauen, wie Anderson sich so schlägt...
7:6, 2:0
 
Dann ist es aber doch passiert. Murrays Stopp ist zwar gut, Anderson kommt aber trotzdem ran und kann den Lob auf die Grundlinie setzen - den Muray im ZurĂĽcklaufen zu lang spielt. Break vor Anderson im Zweiten!
7:6, 1:0
 
Noch nicht, ein Ass sorgt fĂĽr das 30:40, das sagt auch das Hawkeye.
7:6, 1:0
 
Zumal Murray Anderson mit seinem zweiten Doppelfehler zwei Breakchancen schenkt. Bricht der Schotte jetzt komplett ein?
7:6, 1:0
 
Und so kann Anderson nun auch beim Return auf 15:30 stellen, Murrays Box wirkt durchaus besorgt, wenn man sich so die versteinerten Mienen anscheut.
7:6, 1:0
 
Man kann schon nachvollziehen, warum Andy Murray hier leicht frustriert wirkt. Denn egal, was er versucht , Anderson hat die passenden Antworten. Winner sind fĂĽr den Schotten bislang nur sehr schwer zu finden.
7:6, 1:0
 
...und bestätigt das auch mit seinem Servicewinner zum 1:0. Während Murray schimpft und zetert sieht der Südafrikaner aus, als wäre er mitten in einer netten Trainingseinheit.
7:6, 0:0
 
Und trotz des zwischenzeitlichen Konzentrationsverlusts kann Murray immerhin auf 30:40 verkĂĽrzen. Anderson hingegen ist weiterhin die coolste Sau des Turniers...
7:6, 0:0
 
Mit einem guten Vorhandreturn kann Murray immerhin den Fehler zum 15:15 erzwingen. Und dann gibt es wieder ein paar offenbar leicht angetrunkene Schreihälse, die keine Ruhe geben wollen. Falls das Fans des Schotten sind sollten sie eigentlich wissen, dass er wenig Anderes noch mehr verabscheut.
7:6, 0:0
 
Andy Murray wird sich jetzt schnell wieder einkriegen müssen. Denn solange Anderson weiterhin fast 90 Prozent seiner ersten Aufschläge gewinnt, dürften die Chancen für den Schotten hier rar gesäht sein.
Zwischenfazit
 
Ganze drei Unforced Errors hat sich Murray in diesem ersten Satz geleistet - auch das ist mal wieder ein wunderbarer Beweis dafür, wie viel Zahlen beim Tennis wert sind. Denn bei Anderson stehen zwar 17 Unforced Errors in der Statistik - aber eben auch 27 Winner, was auf die risikofreudige Spielweise des Südafrikaners schließen lässt.
7:6
Anderson kommt in den Ballwechsel, Murray agiert wieder mal zu passiv - und so kann sich der SĂĽdafrikaner den ersten Satz mit einer tollen Vorhand Inside-Out auf die Linie sichern!
6:6
 
Aber Anderson marschiert weiter, rĂĽckt zielsicher vor und kann mit dem schwierigen Halbvolley zum 6:5 punkten - Satzball!
6:6
 
Nicht mit Andy Stehaufmännchen Murray. Der Schotte fightet sich in den Ballwechsel und kann Anderson am Ende zum Vorhandfehler zwingen - zum 5:5.
6:6
 
...aber dann holt sich Anderson mit einem tollen Vorhandreturn das Minibreak und kann nun zum Satzgewinn aufschlagen!
6:6
 
Was fĂĽr ein Ball von Andy Murray! Mit einer RĂĽckhand cross spielt er Anderson mitten im Vorhandduell aus - der SĂĽdafrikaner kann nur staunen. Bei 4:4 ist alles offen...
6:6
 
Anderson ist es egal, der SĂĽdafrikaner ĂĽbernimmt mit einem Vorhandwinner aus dem Halbfeld bei 4:3 zum ersten Mal die FĂĽhrung in diesem Tiebreak.
6:6
 
Seiten werden dann bei 3:3 gewechselt - aber nicht, ohne dass Murray Schiedsrichter Garner da nochmal ausdrücklich seine Frustration erklärt.
6:6
 
Hinterher gibt es zwar den Servicewinner zum 3:2, aber das Minibreak ist natĂĽrlich futsch.
6:6
 
Gleich zweimal muss Murray die Bewegung beim zweiten Aufschlag abbrechen, weil sich hinter ihm Fans bewegen. Beim dritten Mal platzt ihm einer genau in die Schlagbewegung - der Doppelfehler ist die Folge.
6:6
 
Alles, was es manchmal braucht, ist ein guter Return - dieser mit der RĂĽckhand cross bringt Murray das Minibreak zum 2:1.
6:6
 
Den ersten Punkt schnappt sich Murray mit einem Aufschlagwinner. Aber Anderson gleicht mit einer Vorhand Inside-Out gegen Murrays Laufrichtung umgehend aus.
6:6
 
Am besten geht es immer mit dem Servicewinner - genau der bringt Anderson nun also auch in den Tiebreak.
5:6
 
Wieder ist Murrays Lob zu kurz, wieder kann Anderson mit dem Schmetterball punkten und zum 30:15 vorlegen. Eine schöne Vorhand longline des Südafrikaners besorgt die Spielbälle.
5:6
 
Diesmal ist es Anderson, der Murray mit einem leichten Rückhandfehler einen guten Einstieg in das Spiel ermöglicht. Aber das 0:15 kann der Südafrikaner dann am Netz wieder ausgleichen.
5:6
 
Und so kann Murray dann doch mit einem Servicewinner auf Spielball stellen...den Anderson ihn mit einem völlig verzogenen Vorhandreturn schenkt.
5:5
 
Mit dem Rückhandwinner longline gegen Andersons Laufrichtung stellt Murray immerhin auf 15:30. Ein souverän verwandelter Smash aus dem Halbfeld bringt dann das 30:30.
5:5
 
Und vielleicht gibt es jetzt wirklich mal etwas aufregendes - denn nach Murrays Rückhandfehler hat Anderson plötzlich ein 0:30!
5:5
 
Oha, ein 0:15. Irgendwie muss man sich die nicht vorhandene Spannung ja herbei reden...
5:5
 
Anderson hingegen legt davon völlig unberührt zwei Servicewinner auf den Court - was uns zum 5:5 bringt.
4:5
 
Kaum verliert Murray mal zwei Punkte am StĂĽck, geht das Gemecker los. In diesem Fall hat ein Zuschauer in seinem RĂĽcken seinen Unmut auf sich gezogen - weil der sich zu weit ĂĽber die Ballustrade lehnt. Wer keine Sorgen hat, sucht sich welche...
4:5
 
Aber genau wie im Aufschlagspiel zuvor nutzt Murray dann den zweiten Spielball, um auf 5:4 vorzulegen. Und zum ersten Mal steht Anderson bei eigenem Aufschlag nun wirklich unter Druck.
4:4
 
Murray verteilt und verteilt, aber Anderson ist flink auf den Beinen und kann sich am Ende mit einer schönen langen Vorhand heranpirschen.
4:4
 
...aber der Schotte befindet sich momentan in einer solchen Weltklasseform, dass ihn ein paar zweite Aufschläge auch nicht aus dem Konzept bringen. Mit dem Passierball mit der Rückhand longline geht es zum 40:15.
4:4
 
Auch beim Return verfolgt Anderson mit seiner unglaublichen Reichweite durchweg das Ziel, möglichst schnell ans Netz zu kommen. Das irritiert Murray immer wieder...
4:4
 
Dabei hat der SĂĽdafrikaner Murray ĂĽbrigens jetzt auch bei den Assen (7:6) ĂĽberholt - scheint, als mĂĽsse der Schotte da nochmal nachlegen.
4:4
 
Und dabei bleibt es auch, innerhalb von nur 68 Sekunden (!!) kann Anderson sein Service zu Null durchbringen und wieder ausgleichen. Spielerisch ist die Partie weiterhin etwas mau.
3:4
 
...und den bekommt der Schotte geschenkt, weil Anderson bei seiner offensiven Vorhand aus dem Halbfeld zu viel riskiert und den Ball hinter die Grundlinie spielt. 4:3 Murray, alles in der Reihe in Satz eins.
3:3
 
Aber Anderson hat mal wieder eine wunderbare Rückhand Inside-Out auf die Seitenlinie im Gepäck. Bleibt noch ein Spielball für Andy Murray...
3:3
 
Aber Murray befreit sich mit einem Servicewinner und einem weiteren Ass cool aus dieser Situation - mittlerweile ist der Ass-Count bei sechs angekommen.
3:3
 
Murray hingegen bleibt bei seiner leicht passiven Linie, was Anderson immer wieder einlädt, ans Netz aufzurücken, Diesmal kann der Südafrikaner per Smash zum 15:15 punkten.
3:3
 
Ein schlampiger RĂĽckhandballslice von Murray landet im Netz, sodass sich auch Anderson sein erstes zu Null ans Revers heften kann.
2:3
 
Korrektur, das dritte Ass gibt es auch gleich noch hinterher. Sieht aus wie bei Murray im allerersten Spiel...macht es fĂĽr die Fans aber natĂĽrlich nicht unbedingt spannender.
2:3
 
Weil ein einzelnes Ass ja langweilig wäre, serviert Anderson gleich mal zwei in Serie.
2:3
 
Praktisch für Murray, dass das dritte Ass genau im richtigen Moment kommt. Der Spielgewinn zum 3:2 sollte noch mehr Sicherheit bringen, zumal Anderson ja wie gesagt leicht anfängt, zu wackeln..
2:2
 
Auf einmal häufen sich bei Anderson die leichten Fehler, was Murray ein problemsloses 40:15 beschert. Aber den ersten Spielball kann der Südafrikaner mit einem schönen Rückhandreturn abwehren.
2:2
 
Man möchte fast feiern - nach gut zwölf Minuten kann Kevin Anderson sein Service doch durchbringen und zum 2:2 ausgleichen. Bei diesem Tempo dürften die beiden noch morgen früh um drei auf dem Court stehen.
1:2
 
...aber auch die geht schief. Mittlerweile dauert dieses Aufschlagspiel schon elf Minuten und hat acht Einstände erlebt.
1:2
 
In seiner typischen Manier erläuft Murray hinter der Grundlinie jeden Ball, bis Anderson die Filzkugel mit dem Rahmen auf die Tribüne befördert. Breakchance Nummer drei ist der Lohn des Schotten...
1:2
 
Das nĂĽtzt aber auch nichts, nach einer zu langen Vorhand des SĂĽdafrikaners geht es zum siebten Mal zum Einstand zurĂĽck.
1:2
 
Tja blöd, dass Murray den Return nur mit dem Rahmen trifft und der Ball in seinem eigenen Halbfeld aufkommt. Und Anderson in der Folge mit dem Vorhandvolley zum Vorteil punkten kann.
1:2
 
Und tatsächlich spielt Anderson seine Rückhand aus dem Halbfeld unnötigerweise ins Netz - was Murray bei Vorteil die zweite Breakmöglichkeit einbringt. Und Anderson muss über den Zweiten kommen...
1:2
 
Auch den zweiten Spielball kann der Südafrikaner aber nicht nutzen. Murray lauert weiterhin auf die nächste Breakchance, denn viele wird es davon heute nicht geben.
1:2
 
Aber den kann Murray erstmal abwehren, weil Andersons RĂĽckhand noch kein bisschen funktioniert. Dann nimmt Murray die erste Challenge - aber Andersons Vorhand war wirklich noch auf der Grundlinie.
1:2
 
Doch da darf man sich gegen den SĂĽdafrikaner eben nicht zu frĂĽh freuen, ein Servicewinner bringt den Einstand, das zweite Ass den Spielball.
1:2
 
Ein Vorhandwinner aus dem Halbfeld beschert dem Südafrikaner das 30:30. Aber Murray ist heiß, spielt den nächsten richtig guten Return auf die Seitenlinie und kann in der Folge dank Andersons Vorhandfehler zum Breakball punkten!
1:2
 
Feine RĂĽckhand von Anderson gegen die Laufrichtung von Murray - kein Wunder, dass Anderson 54 seiner 55 Aufschlagspiele hier in New York gewonnen hat.
1:2
 
Anderson versucht es mit Serve-and.Volley, aber Murrays Rückhandreturn vor seine Füße erzwingt den Fehler beim Volley. Und so kann Murray mit dem nächsten guten Return sogar ein 0:30 herausspielen!
1:2
 
Und wie schon beim Match von Sabine Lisicki findet auch diesmal der DJ den Lautstärkeregler nicht - beide Spieler bitten um eine etwas verringerte Lautstärke bei der Pausenbeschallung.
1:2
 
Was natürlich wenig ausmacht, solange der erste Aufschlag weiterhin eine solche Waffe ist - der nächste Servicewinner bringt den schnellen Spielgewinn zum 2:1.
1:1
 
Es bleibt unkompliziert, zwei Servicewinner des Schotten stellen ohne groĂźe Probleme auf 40:15. Aber so richtig ist Murray hier noch nicht angekommen...
1:1
 
Und Murray lässt sich davon sowieso nicht entnerven, ein viertes Ass bringt den guten Start ins Aufschlagspiel.
1:1
 
Und natürlich werden die Türen zum Louis Armstrong auch heute wieder viel zu lange offen gehalten, was dazu führt, dass sich zu Spelbeginn erstmal geschätzte 2000 Fans setzen müssen, bevor es losgehen kann. Diese Fehlorganisation geht schon die ganzen acht Tage so...
1:1
 
Und so kann auch Anderson sein Service am Ende halbwegs souverän durchbringen und zum 1:1 ausgleichen. Alles in der Reihe zu Beginn dieses ersten Satzes!
0:1
 
Und weil Anderson einen Rückhandslice auf dem Weg ans Netz in selbiges spielt, hat Murray plötzlich sogar das 30:30. Ein Servicewinner des Südafrikaners begradigt den Schiefstand aber sofort wieder.
0:1
 
Ein Servicewinner des SĂĽdafrikaners sorgt fĂĽr das 30:0, aber dann kann Murray sich mal mit einem guten RĂĽckhandreturn ins Spiel einbringen und punkten.
0:1
 
Soviel dazu - 232 km/h zeigt die Speed-Uhr bei Andersons erstem Ass an. Wow.
0:1
 
Mit seinem dritten Ass tĂĽtet Murray sein Aufschlagspiel mĂĽhelos ein. Eigentlich sollte doch Anderson der Aufschlagexperte sein?
0:0
 
Murray beginnt mit einem Ass, Anderson traut sich ans Netz und kann per Smash punkten - bevor Murray noch ein Ass hinterher wirft.
0:0
 
Los geht's, Andy Murray servbiert als Erster!
vor Beginn
 
Nun hat auch Schiedsrichter Jake Garner aus den USA ''Time'' ausgerufen, dem Beginn unseres Matches steht also nichts mehr im Wege.
vor Beginn
 
Die Spieler sind da, der MĂĽnzwurf wurde ausgefĂĽhrt - sodass es nach dem fĂĽnfminĂĽtigen Einschlagen auch schon losgehen kann!
vor Beginn
 
Bevor unsere Spieler nun aber gleich den Platz betreten, bleibt noch kurz Zeit für ein schnelles Wort zum Turnier an sich: Die US Open werden seit 1978 hier im USTA Billie Jean King National Tennis Center ausgespielt, das Arthur Ashe Stadium ist mit einer Kapazität von 22.547 Zuschauern der größte Centre Court der Welt und das Preisgeld mit mehr als 42 Millionen Dollar (Damen und Herren) das höchste auf der Tour. Titelverteidiger bei den Herren ist der Kroate Marin Cilic, der hier im Vorjahr im Finale Kei Nishikori bezwingen konnte, Rekordsieger der Veranstaltung sind Jimmy Connors, Pete Sampras und Roger Federer mit jeweils fünf Titeln.
vor Beginn
 
Fehlt noch die direkte Bilanz der beiden - in der fĂĽhrt Murray locker mit 5:1-Siegen, Andersons einziger Erfolg datiert zurĂĽck ins Jahr 2011.
vor Beginn
 
Hier in New York hat der Südafrikaner nur in seinem Erstrundenmatch gegen den Russen Rublev einen Satz abgeben müssen - Austin Krajicek (USA) und der Österreicher Dominic Thiem wurden in drei Sätzen nach Hause gschickt.
vor Beginn
 
Da ist es um die aktuelle Form von Anderson eher etwas bescheidener bestellt. Wobei auch der 29-Jährige in der Vorbereitung auf das letzte Major des jahres in Winston-Salem ebenfalls ein Vorbereitungsturnier gewinnen konnte - wenn auch kein Masters, sondern nur ein 250er.
vor Beginn
 
Neben den BMW Open hat Murray in dieser Saison übrigens bereits das Masters in Madrid, sein Heimturnier im Queens Club sowie das Masters in Montreal gewonnen - ohne einen Novak Djokovic wären wohl auch noch die Titel bei den Australian Open und in Miami (jeweils Finalniederlagen) dazugekommen.
vor Beginn
 
Mittlerweile ist es aufgrund von Mauresmos Schwangerschaft meist der ehemalige schwedische Weltklassespieler Jonas Blörkman, der mit Murray durch die Lande reist - und auch diese Partnerschaft funktioniert bisher bestens. ''Es ist, als ob ich als verheirateter Mann alles noch besser hinkriege'', so der lange überzeugte Jungeselle Murray kopfschüttelnd nach seinem ersten Sandplatztitel in München. ''Und sowas sage ich...''
vor Beginn
 
Der frĂĽhere Weltranglistenerste formte aus Murray innerhalb eines Jahres einen harten Arbeiter, der zwar nach wie vor viele Emotionen zeigt - die Wut aber meist ziemlich gut in Leistung umsetzen kann. Und als Lendl dann in den Ruhestand ging, rĂĽckte mit Amelie Mauresmo die erste weibliche Trainerin eines Weltklassespielers nach - ebenfalls ein gelungenes Experiment.
vor Beginn
 
Was bei Murray heute so reif klingt, sah vor zwei Jahren noch ganz anders aus. Auf dem Court leistete er sich einen Wutausbruch nach dem anderen (die seinen spielerischen Leistungen sicher nicht zuträglich waren), abseits davon ging es mit Nun-Ehefrau Kim Sears auf und ab, und so richtig coachen lassen wollte sich der Brite auch nicht. Bis Ivan Lendl kam.
vor Beginn
 
In der Tat scheint Murray vor allem dieser laute und bunte Grand Slam zu liegen - hier errang er 2012 seinen ersten großen Titel und scheiterte in den vergangenen fünf Jahren nie vor dem Viertelfinale. ''Ich komme immer gerne her. Vor allem, weil New York eine so tolle Stadt ist und die Fans hier großartig sind. Und ich habe auch gelernt, mich nicht von den ganzen Dingen drumherum ablenken zu lassen. Der Flugzeuglärm kann kommen'', so Murray vor seiner Abreise aus Cincinnati.
vor Beginn
 
''Ich fühle mich gut und jeder weiss, wie gern ich auf Hardcourt spiele. Vor allem hier in Nordamerika läuft es für mich meistens ziemlich gut'', so Murray vor dem Turnierbeginn. ''Ich bin hierher gekommen, um mein bestes Tennis zu spielen und das Turnier zu gewinnen. Ich weiss ja, wie man es macht.''
vor Beginn
 
Ungefährlich ist der Südafrikaner aber natürlich absolut nicht - wirklich große Sorgen scheint sich Muray ob der Auslosung aber trotzdem nicht zu machen, zumal er auch seit Monaten in bestechender Form auftritt. Sieht man mal vom alles überragenden Novak Djokovic ab war Murray der erste Spieler auf der Tour, der in dieser Saison 50 Matches gewonnen hat. Doch solche Marken interessieren den frisch verheirateten Mann aus Dunblane natürlich herzlich wenig - es geht einzig um Turniersiege und Ranglistenpositionen.
vor Beginn
 
Und wirklich viele Gemeinsamkeiten findet man beid en beiden auch nicht. Denn wo Murray in den letzten Jahren persönlich gereift ist und mittlerweile als konstanter Bestandteil der Big Three gilt, ist Anderson seit Jahren in den Top30 beheimatet, hat die Top10 aber noch nie angreifen können.
vor Beginn
 
Würde man Fans auf der Tour fragen, welche Paarung sie gern in einem Finale sehen würden, das Duell Anderson gegen Murray wäre sicherlich eins der am wenigsten genannten. Spektakulär und kämpferisch, spielerisch stellenweise genial und immer mit dem Hang zum Drama - so präsentiert sich Murray. Ruhig, besonnen und konservativ Anderson.
vor Beginn
 
Herzlich willkommen zum Achtelfinale der US Open zwischen Kevin Anderson und Andy Murray.
Ticker-Kommentator: Oliver Stein
N. Djokovic [1]
R. Agut [23]
6
4
6
6
3
6
4
3
F. Lopez [18]
F. Fognini [32]
6
7
6
3
6
1
B. Paire
J. Tsonga [19]
4
3
4
6
6
6
M. Cilic [9]
J. Chardy [27]
6
2
7
6
3
6
6
1
S. Wawrinka [5]
D. Young
6
1
6
6
4
6
3
4
K. Anderson [15]
A. Murray [3]
7
6
6
7
6
3
7
6
T. Berdych [6]
R. Gasquet [12]
6
3
4
1
2
6
6
6
J. Isner [13]
R. Federer [2]
6
6
5
7
7
7
N. Djokovic [1]
F. Lopez [18]
6
3
6
7
1
6
3
6
J. Tsonga [19]
M. Cilic [9]
4
4
6
7
4
6
6
3
6
6
S. Wawrinka [5]
K. Anderson [15]
6
6
6
4
4
0
R. Gasquet [12]
R. Federer [2]
3
3
1
6
6
6
Spielerprofile
K. Anderson
Ranking:
10
Geburtsd.:
18.05.1986
Größe:
2.03
Gewicht:
89
A. Murray
Ranking:
2
Geburtsd.:
15.05.1987
Größe:
1.91
Gewicht:
84