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Live-Ticker Tennis , Achtelfinale, Saison 2018

- Achtelfinale

, -
J. Millman
Match beendet
R. Federer
[2]
J. Millman
R. Federer
 
 
1. Satz
2. Satz
3. Satz
4. Satz
3
7
79
77
6
5
67
63
Arthur Ashe Stadium | Achtelfinale
Spielzeit: 03:34 h
Letzte Aktualisierung: 16:08:26
Millman
Federer
Ticker-Kommentator: Oliver Stein
Goodbye!
 
Das war's nun aber für heute aus New York! Weiter geht es bei uns allerdings schon am frühen Abend, wenn unter anderem die ersten beiden Viertelfinales der Männer anstehen. Schauen Sie doch einfach wieder rein, wir halten in den kommenden Tagen auf jeden Fall noch eine Menge Spitzentennis für Sie bereit - bis dahin oder zum nächsten Mal sagt Oliver Stein nun aber Tschüss und wünscht allen Lesern einen angenehmen Dienstag!
Ausblick
 
Tatsächlich hat der Australier dann sogar noch den Humor, die verbliebenen Zuschauer zu fragen, wen er mit seinem zweiten Pick im NFL-Fantasy-Draft auswählen soll - bevor er sich dann ganz höflich in Richtung Bett verabschiedet, denn der nächste Gegner, Novak Djokovic, regeneriert ja bereits seit heute Nachmittag.
Millman
 
''Ich kann es selber nicht ganz glauben'', so Millman nach dem Match im Interview. ''Roger war immer mein Idol, ich weiß, wie gut er normalerweise ist. Aber heute hat wohl irgendwas nicht gepasst - ich nehme das auf jeden Fall gerne an.''
Fazit II
 
Nichts sagen kann man hingegen zu dem, was Roger Federer hier abgeliefert hat. Abgesehen vom ersten Satz war das Tennis des Schweizers zeitweise nämlich nah an einer Katastrophe, 76 Unforced Errors gab es bei FedEx sicher noch nicht so wahnsinnig oft - und auch sein ausgefallener erster Aufschlag sowie die fehlende Fitness fielen beim Schweizer schwer ins Gewicht.
Fazit
 
Was soll man dazu sagen? Also abgesehen von einem herzlichen Glückwunsch an John MIllman, der hier heute wohl das Match seines Lebens absolviert hat - aber das Ergebnis dürfte alle Mühen und das späte Ende (kurz vor eins Ortszeit) wert gewesen sein.
3:6, 7:5, 7:6, 7:6
Aber das war's: Mit einer letzten, sinnbildlich viel zu lange gedroschenen Vorhand verabschiedet sich Roger Federer aus diesem Turnier - Gratulation an den fabelhaft eingestellten John Millman, der zum ersten Mal in seiner Karriere im Viertelfinale eines Grand Slams steht!
3:6, 7:5, 7:6, 6:6
 
Mit einem Servicewinner geht es für Federer dann zum 3:6 ...
3:6, 7:5, 7:6, 6:6
 
Ok, Immerhin wehrt Federer den ersten noch ab - worauf jetzt noch ein eigener Aufschlag folgt. 6:2 für Millman!
3:6, 7:5, 7:6, 6:6
 
Auch nach dem Seitenwechsel geht es so weiter: Die Vorhand von FedEx wird zu lang, Millman hat bei 6:1 gleich fünf Matchbälle. Verrückt!
3:6, 7:5, 7:6, 6:6
 
Man mag es nicht glauben, aber Federer schenkt hier wohl tatsächlich ab: Die Rückhand wird nur noch getrümmert, bis eine im Netz landet - 5:1 für John MIllman.
3:6, 7:5, 7:6, 6:6
 
Das nennt man dann wohl einen Abgesang: Der zweite Doppelfehler in Folge von Roger Federer bedeutet das zweite Minibreak für Millman und die 4:1-Führung.
3:6, 7:5, 7:6, 6:6
 
Unglaublich - Federer bastelt doch tatsächlich mal wieder einen Doppelfehler zusammen. Im Tiebreak zum 1:3 ... ohne Worte.
3:6, 7:5, 7:6, 6:6
 
Kein Problem, Millman kontert das mit zwei eigenen guten Aufschlägen - 2:1 für den Australier.
3:6, 7:5, 7:6, 6:6
 
Servicewinner Federer, 1:0 - das war wichtig.
3:6, 7:5, 7:6, 6:6
 
Es kommt, wie es kommen musste: Mit seinem achten Ass erzwingt John Millman den nächsten Tiebreak.
3:6, 7:5, 7:6, 5:6
 
... aber Federer hilft mit seinem 70. Unforced Error zum 40:30 gern nach.
3:6, 7:5, 7:6, 5:6
 
Nanu? Ausnahmsweise - und in einem denkbar ungünstigen Moment - feuert Millman ohne Not eine Rückhand ins Aus. 30:30, das wird eng ...
3:6, 7:5, 7:6, 5:6
 
Wieder mal erläuft Milmann einen Stopp von Federer und spielt einen guten Passierball mit der Rückhand longline - das ist dann schon das 30:15.
3:6, 7:5, 7:6, 5:6
 
Es geht wohl nicht ohne Drama: Ein Netzroller von Federer landet genau hinter Selbigem - aber im Seitenaus, wie das Hawkeye bestätigt. 15:15!
3:6, 7:5, 7:6, 5:6
 
Das Publikum würde hier natürlich gern einen fünften Satz sehen, dementsprechend laut wird Federer angefeuert. Und der dankt es mit dem Punkt zum 0:15 ... wobei das Bejubeln von Millmans Doppelfehler natürlich eher in die Kategorie ''Unsportlich'' fällt.
3:6, 7:5, 7:6, 5:6
 
Endlich geht Federer mal seinen Vorhandbällen hinterher, ohne diese in den Korridor zu spielen - am Netz geht es zum Spielgewinn und damit dem 6:5.
3:6, 7:5, 7:6, 5:5
 
Zunächst mal nicht, denn Federer kann mit zwei Servicewinnern in Serie auf 30:30 stellen. Und dann verzieht Millman auch noch eine Rückhand longline 40:30 für den Maestro.
3:6, 7:5, 7:6, 5:5
 
Wow! Millman mit dem tollen Return in die Vorhand von Federer - 0:30, ist das hier schon eine kleine Vorentscheidung?
3:6, 7:5, 7:6, 5:5
 
Zu Null stellt Millman dann auch auf 5:5 und setzt Federer damit natürlich wieder unter Druck - was der mit dem nächsten wilden Fehler zum 0:15 quittiert.
3:6, 7:5, 7:6, 4:5
 
40:0 für Millman, der im vierten Satz mit elf Winnern und nur vier unnötigen Fehlern dasteht - das sind schon richtig gute Werte, vor allem gegen einen Federer.
3:6, 7:5, 7:6, 4:5
 
Locker zum 30:0, das kann Millman auch - und irgendwo zwischendurch wird Federer sich sicher immer wieder über die bei eigenem Aufschlag vergeben Satzbälle im Zweiten ärgern. Denn damit fing der ganze Ärger an ...
3:6, 7:5, 7:6, 4:5
 
In exakt 62 Sekunden beendet Federer dieses Spiel auch gleich wieder zu Null und legt zum 5:4 vor - aber das muss in diesem Match natürlich überhaupt gar nichts heißen. Zumal Millman ja jetzt wieder aufschlagen darf ...
3:6, 7:5, 7:6, 4:4
 
Um ein Haar erwischt Millman mit seinem Return die Schiedsrichterin auf ihrem Stuhl - sicheres 30:0 für Federer.
3:6, 7:5, 7:6, 4:4
 
Was für ein Schlag von John Millman: Mit dem Rückhandslice, der longline genau ins Eck segelt, stellt er Federer aufs Abstellgleis - 4:4, alles wieder in der Reihe in Satz vier!
3:6, 7:5, 7:6, 3:4
 
Daraufhin ballert Federer mal wieder einen Vorhandreturn longline in den Korridor, was heute sein Lieblingsschlag zu sein scheint ... und das nutzt Millman, um per Ass zum 40:15 zu punkten.
3:6, 7:5, 7:6, 3:4
 
0:15, das sieht doch schon wieder ganz solide aus. Also das heißt bis Millman mal wieder einen Vorhandhammer auspackt - der 41. Winner des Australiers sorgt für das 15:15.
3:6, 7:5, 7:6, 3:4
 
Nach zwei bitterböse verschenkten Spielbällen folgt die Strafe für FedEx stante pede: Mit viel Druck auf die Vorhand des Schweizers schnappt sich Millman das Re-Break und verkürzt auf 3:4. Die bedienten Mienen in Federers Box können Sie sich sicher vorstellen ...
3:6, 7:5, 7:6, 2:4
 
Vorhandslice, das ist natürlich gar nichts - Millman schießt Federer am Netz deshalb auch kompromisslos ab und erspielt sich den Breakball.
3:6, 7:5, 7:6, 2:4
 
Unfassbar, die 117te: Einen Smash aus zwei Metern Netzentfernung schiebt Federer in Selbiges - Einstand. Und dabei ein komplett unnötiger ...
3:6, 7:5, 7:6, 2:4
 
Federer ist mittlerweile nur noch mit Serve-and-Volley unterwegs, aber immerhin passen seine Aufschläge so gut wie in bislang keiner anderen Phase dieser Partie - Vorteil und Spielball für den Maestro.
3:6, 7:5, 7:6, 2:4
 
Wieder mal so ein katastrophaler Stopp von Federer, den Millman ganz locker aus dem Halbfeld wischt - Einstand statt des 5:2.
3:6, 7:5, 7:6, 2:4
 
Auch den dritten Punkt in Folge kann sich der Schweizer sichern, weil er Millman zum Vorhandfehler verleitet. Denkste, denn der erchallenged sich eine Punktwiederholung ... die Federer dann aber mit einem Ass abhandelt. 40:30 - diesmal wirklich.
3:6, 7:5, 7:6, 2:4
 
Schönes Serve-and-Volley von Federer, das ist immerhin schon mal das 15:30 ... und genau so geht es dann auch zum 30:30.
3:6, 7:5, 7:6, 2:4
 
Den folgende Stoppversuch von Federer kehren wir lieber schnell unter den Teppich. Mit seiner zu langen Rückhand geht das dann aber nicht mehr - denn die bringt Millman schon das 0.30.
3:6, 7:5, 7:6, 2:4
 
Das Stadion tobt, Federer wirkt plötzlich wie von der Tarantel gestochen: Mit viel Druck auf Millmans Vorhand geht es zum Break und der 4:2-Führung. Komm jezza!
3:6, 7:5, 7:6, 2:3
 
Sie kennen das vielleicht: Das ''Komm jezza'' von Federer - bei 40:0 hat er die eigene Anfeuerung aber auch wirklich verdient. Und plötzlich ist Millman der Ratlose!
3:6, 7:5, 7:6, 2:3
 
Oho! Ausnahmsweise verteilt Millman mal ein Geschenk und ermöglicht dem Schweizer das 0:15. Und daraus macht der mit einem schönen Vorhandvolleystopp das 0:30 ... und zeigt zum ersten Mal heute die Faust - da will offenbar doch noch jemand weiterspielen!
3:6, 7:5, 7:6, 2:3
 
Immerhin schafft er es, sein Aufschlagspiel mit zwei guten Ersten mitzunehmen und zum 3:2 vorzulegen. Noch ist hier ja nichts verloren - aber momentan fällt es einem sehr schwer, an ein Comeback des Schweizers zu glauben.
3:6, 7:5, 7:6, 2:2
 
Auch zum 30:30 schenkt Federer wieder einen Punkt ab, bei dem es so wirkt, als wäre er in Gedanken ganz wo anders. Es wäre müßig, über private Sorgen oder seine Gesundheit zu spekulieren - aber wirklich auf der Höhe des Geschehens ist der Schweizer weiterhin nicht.
3:6, 7:5, 7:6, 2:2
 
Das 15:15 ist nun schon Federers 60. unnötiger Fehler. Millman steht bei einem guten Drittel ... zu der Diskrepanz kann man wenig sagen.
3:6, 7:5, 7:6, 2:2
 
Und dann geht es wieder mal ganz schnell: Zwei Winner von Millman, ein böser Vorhandfehler von Federer und schon steht es 2:2.
3:6, 7:5, 7:6, 1:2
 
Natürlich muss man Millman auch lassen, dass er hier teilweise fabulöse Bälle trifft: Federers guten Netzangriff kontert er mit einer brutalen Vorhand longline - 15:0.
3:6, 7:5, 7:6, 1:2
 
Schade: Millman rennt und hechtet nach allem, was gelb ist und sich bewegt - und trotzdem kann FedEx das Spiel mit dem dritten Volley eintüten und zum 2.1 vorlegen.
3:6, 7:5, 7:6, 1:1
 
Für zwei Spielbälle reicht es zwar, dann legt Federer aber doch wieder so einen unmotivierten Stopp ins Netz - 40:30.
3:6, 7:5, 7:6, 1:1
 
Beruhigend? Was für ein Quatsch - denn FedEx schiebt gleich einen Doppelfehelr nach. 30:15 und wieder mal große Sprachlosigkeit an allen Ecken und Enden ...
3:6, 7:5, 7:6, 1:1
 
Federer hat Glück, dass Millmans nächster Vorhandhammer haarscharf im Korridor landet - denn so kann er anschließend mit eine Ass auf ein beruhigendes 30:0 stellen.
3:6, 7:5, 7:6, 1:1
 
Zu Null tütet der Australier sein Aufschlagspiel dann auch ein - und schon sieht Federer wieder lustlos und unbeweglich aus.
3:6, 7:5, 7:6, 0:1
 
So in etwa hatte ich das befürchtet: Wieder segeln die Bälle des Schweizers über all hin, nur nicht ins Feld - 40:0 für Millman.
3:6, 7:5, 7:6, 0:1
 
Vier Stopps in einem Aufschlagspiel bringen zwar das 1:0, sind aber auch ein Indiz dafür, dass Federer nach wie vor nicht gedenkt, hier irgendetwas an seiner Taktik zu verändern. Das kann ja heiter werden ...
3:6, 7:5, 7:6, 0:0
 
Immerhin: Ein relativ unkompliziertes 40:15 sollte FedEx doch zumindest ein Minimalmaß an Ruhe bringen.
3:6, 7:5, 7:6, 0:0
 
Auf geht's mit Satz vier. Federer seviert als Erster und wird nun hoffentlich mal irgendwas an seinem Spiel ändern - sonst nimmt diese Partie für den Schweizer ein bitteres Ende.
Zwischenfazit
 
So richtig erklären kann ich Ihnen nach wie vor nicht, was hier heute mit Roger Federer los ist. Der Schweizer wirkt behäbig, genervt und langsam (sowohl körperlich als auch geistig) - würde man gemein sein, würde man sagen: Man sieht FedEx zum ersten Mal seit langer Zeit sein Alter an. Und seinen Dickkopf, denn zu einer wirklichen taktischen Änderung hat sich der Schweizer nach wie vor nicht durchringen können ...
3:6, 7:5, 7:6
Wahnsinn, die x-te: Mit einer weiteren fantastischen Vorhand, die der Australier auf die Grundlinie legt, holt er sich den dritten Durchgang - weil er einfach der bessere und sicherere Spieler ist!
3:6, 7:5, 6:6
 
Aber Millman macht es gleich wieder fantastisch: Mit der Vorhandpeitsche geht es gegen Federers Aufschlag zum 8:7 und einem weiteren Satzball.
3:6, 7:5, 6:6
 
Wie Federer den abwehrt, ist sinnbildlich: Millman kann eine Schusschance nicht nutzen, sodass Federer mit der Vorhand longline zum glücklichen Konter kommt. 7:7!
3:6, 7:5, 6:6
 
Irgendwie logisch, dass Federer dann doch mal wieder mit einem ganz einfachen Slice patzt - 7:6 und Satzball für John Millman.
3:6, 7:5, 6:6
 
Zweiter Aufschlag MiIllman, da muss doch was gehen - nichts da, Federers Return landet mit der Vorhand im Netz, 6:6, Seitenwechsel Nummer zwei.
3:6, 7:5, 6:6
 
Und dieser Punkt geht per Servicewinner an Federer: 6:5 und Satzball für den Maestro!
3:6, 7:5, 6:6
 
Wichtig, dass der Schweizer das Service zum 5:5 durchdrücken kann, obwohl er über den zweiten gehen muss - aber der folgende Punkt ist jetzt natürlich ein ganz, ganz wichtiger.
3:6, 7:5, 6:6
 
Millman legt dann aber doch wieder ganz trocken zum 5:4 vor - und so langsam wird es eng für Roger Federer!
3:6, 7:5, 6:6
 
Und dann geht doch wieder fast alles: Mit einem herrlich gefühlvollen Volleystopp holt sich FedEx das Minibreak sofort wieder zurück, 4:4.
3:6, 7:5, 6:6
 
Diese ewige Geholze: Ohne sich zu bewegen zieht Federer mit der Vorhand aus der Hüfte ab - die segelt in den Korridor und beschert Millman das Minibreak zum 4:3. Was soll man dazu noch sagen?
3:6, 7:5, 6:6
 
Das gibt es einfach nicht: Den einfachsten Vorhandvolley der Welt drückt Federer wieder mal ins Netz - 3:3, alles wieder in der Reihe in diesem Tiebreak.
3:6, 7:5, 6:6
 
Wichtig für Millman, dass er zumindest seinen zweiten Aufschlag verwerten kann - nur noch 2:3 aus der Sicht des Australiers.
3:6, 7:5, 6:6
 
Endlich mal wieder stark von Federer: Mit einem guten, langen Vorhandreturn in Millmans Rückhand schnappt er sich das Miinbreak und stellt auf 3.1.
3:6, 7:5, 6:6
 
Mit Serve-and-Quasivolley kann Federer dann sicher zum 2:1 vorlegen. Ob ihm das allerdings besser Laune verschafft, lasse ich mal dahingestellt ...
3:6, 7:5, 6:6
 
Riesenglück für Federer, dass Millmans Vorhand longline da an der Netzkante hängen bleibt - 1:1.
3:6, 7:5, 6:6
 
Sie kennen das schon: Vier, fünf Schläge spielt Federer gut mit, dann verliert er die Geduld und hämmert seine Vorhand longline in den Korridor - 1:0 für John Millman.
3:6, 7:5, 6:6
 
Huiui: Mit seinem elften Ass und einem schönen Slice-Winner geht es für Federer zum 6:6 - und damit gehen wir nun alle gemeinsam in den Tiebreak.
3:6, 7:5, 6:5
 
Auch das folgende Rüchandduell kann Millman für sich entscheiden - nur noch 40:30 für Federer. Und irgendwie ist es dann ja logisch, dass sich der Schweizer auch noch mal am Netz passieren lässt - von 40:0 geht es zum Einstand.
3:6, 7:5, 6:5
 
Das Stadion steht Kopf, weil Federer mal wieder wackelt: Spielball Nummer eins segelt mit der Rückhand cross weit ins Aus. 40:15.
3:6, 7:5, 6:5
 
Und weil Federer gleich noch ein zweites Ass parat hält, kann er sogar zum 40:0 vorlegen.
3:6, 7:5, 6:5
 
Erst hat Federer mit einer Challenge Recht, dann liegt Millman daneben - 30:0.
3:6, 7:5, 6:5
 
Einen Spielball kann Federer noch abwehren, den zweiten nutzt der Australier aber souverän - beziehungsweise, weil ihm Federer das Ding wieder mal mit einer viel zu langen Rückhand schenkt. Und damit ist der Schweizer bei 50 (!!!) Unforced Errors angekommen - während Millman bei 21 steht. Wie gesagt: Ohne Worte.
3:6, 7:5, 5:5
 
Tjaja, die fehlende Geduld: Zwei Bälle sind gut, der dritte von Federer ist dann aber wieder eine Vorhand cross NEBEN den Korridor - ohne Worte, 40:0 für Millman,
3:6, 7:5, 5:5
 
Aber seinen Geduldsfaden hat Federer noch nicht wieder zu fassen bekommen - dank zweier wilder Fehler des Schweizers geht es für Millman zum 30:0.
3:6, 7:5, 5:5
 
Mit einer letzten Vorhand Inside-Out und zu Null bringt Federer seinen Aufschlag dann endlich mal wieder richtig souverän durch - 5:5, Satz drei geht in die Overtime!
3:6, 7:5, 5:4
 
Oho! Plötzlich gibt Federer mal mit Maß Gas und kann so schnell zum 30:0 vorlegen. Und dann klappt auch endlich mal wieder ein Stopp - 40:0.
3:6, 7:5, 5:4
 
Federer, der körperlich viel, viel angeschlagener wirkt als Millman, hat sich einen kleinen Ventilator bringen lassen, der ihm beim Seitenwechsel ins Gesicht pustet. Mal sehen, ob das auch im Spiel des Schweizers für frischen Wind sorgt ...
3:6, 7:5, 5:4
 
Millman lässt sich von Nichts aus der Ruhe bringen und serviert locker zu Null zum 5:4 aus. Und schon steht Roger Federer hier wieder massiv unter Druck, auch diesen dritten Satz zu verlieren ...
3:6, 7:5, 4:4
 
Es ist wirklich nicht zu erklären: Immer wieder steht Federer schlecht zum Ball, als habe er gestern Nacht keine Minute geschlafen und wäre hier nur sehr widerwillig im Einsatz. Über ein mögliches Duell mit dem Djoker müssen wir uns in dieser Form absolut nicht unterhalten ...
3:6, 7:5, 4:4
 
... aber überraschenderweise kann Millman das diesmal nicht mehr kontern und muss das 4:4 hinnehmen.
3:6, 7:5, 4:3
 
Der Takt bleibt gleich: Federer legt mit dem Servicewinner zum 40:30 vor ...
3:6, 7:5, 4:3
 
Mit einem Ass stellt Federer dann auf 30:15 - was Millman im Vorhandduell aber auch gleich wieder ausgleicht.
3:6, 7:5, 4:3
 
Serve-and-Volley von Federer - und es klappt auch ausnahmsweise mal, selbst mit dem abschließenden Vorhandvolley. Allerdings auch nur ein Mal, denn beim zweiten Versuch hat Millman dann auch schon wieder eine passende Antwort parat - 15:15.
3:6, 7:5, 4:3
 
Zu Null und mit einem letzten Servicewinner tütet Millman dann auch dieses Spiel ein und legt zum 4:3 vor. So langsam müsste sich Federer hier mal was einfallen lassen, wenn er aus dem Abwärtstrend überhaupt noch mal heraus kommen will.
3:6, 7:5, 3:3
 
Fehler hier, Fehler da - das kann ja wieder nur Federer sein. Kein Wunder also, dass Millman gleich wieder ein ganz entspanntes 40:0 aufliegen hat.
3:6, 7:5, 3:3
 
Ok, den zweiten Spielball kann FedEx dann über die Ziellinie schubsen und zum 3:3 ausgleichen. Tatsächlich ist das jetzt alles nicht mehr so erzwungen wie in den ersten beiden Sätzen - aber Millman lässt in dieser Phase trotzdem kein Bisschen nach.
3:6, 7:5, 3:2
 
Was für eine unglaubliche Vorhandpeitsche von Millman - 40:15.
3:6, 7:5, 3:2
 
Da traut man seinen Augen ja kaum: Ausnahmsweise schient auch Federer mal ein souveränes Aufschlagspiel hinlegen zu können - zumindest vermutet man das bei 40:0.
3:6, 7:5, 3:2
 
Das Bild kennen wir allerdings schon: Federer greift zwei Mal wütend an, Millman kontert das mit tollen Passierschlägen - 3:2 für den Australier, alles in der Reihe in Durchgang drei!
3:6, 7:5, 2:2
 
Oho, auch der Australier macht noch leichte Fehler: Die Vorhand aus dem Halbfeld geht direkt ins Netz,. Einstand!
3:6, 7:5, 2:2
 
Immerhin: Von 30:0 kommt Federer mit ein bisschen Geduld zum 30:30. Aber Millman ist die Coolness in Person und drückt seine Vorhand cross aus vollem Lauf auf die Linie - 40:30!
3:6, 7:5, 2:2
 
Die Frustration darüber, dass einfach nichts gelingen will, ist Federer in jedem zweiten Ballwechsel deutlich anzumerken. Selbst das Publikum ist nun offen auf die Seite des Schweizers geschwenkt - den das aber eher zu irritieren als zu beflügeln scheint.
3:6, 7:5, 2:2
 
Mit seinem sechsten Ass des Tages kann Federer dann zwar doch auf 2:2 stellen, aber zufrieden ist damit weder er noch seine Box - die durchweg einen ziemlich besorgten Eindruck macht.
3:6, 7:5, 2:1
 
Man kann es allerdings nicht anders nennen: Immer wider verdaddelt Federer Punkte, weil er sich zu wenig bewegt oder es zu schön machen will - das ist hier nicht der richtige Zeitpunkt für Spielereien!
3:6, 7:5, 2:1
 
.. bevor Federer mit einem guten Kickaufschlag zum 40:0 punkten kann. Das sieht doch endlich mal wieder halbwegs souverän aus!
3:6, 7:5, 2:1
 
Immerhin kann Federer mal eine erfolgreiche Challenge absenden und sich so das 15:0 sichern. Ein Servicewinner bringt dann das 30:0 ...
3:6, 7:5, 2:1
 
Zu Null macht Millman einen Deckel auf sein Aufschlagspiel und legt zum 2:1 vor - gegen einen Federer, der sich irgendwo zwischen frustriert und ratlos eingependelt hat.
3:6, 7:5, 1:1
 
Immer diese Stopps von Federer - was soll das bloß? Würden die alle funktionieren, würde ich nichts sagen - aber da mittlerweile zwei Drittel davon entweder lang oder zu kurz sind, ist ein Taktikwechsel DRINGENDST erforderlich.
3:6, 7:5, 1:1
 
Ein letzter Servicewinner des Schweizers tütet ihm dann das Spiel zum 1:1 ein, aber sicher ist anders. Und Millman wirkt, als habe er hier richtig viel Spaß daran, den Maestro zu ärgern.
3:6, 7:5, 1:0
 
Immerhin das mit dem Serve-and-Volley schient bei Federer noch zu funktionieren- weiterhin allerdings meist über den zweiten Aufschlag, weil der erste wie gesagt nicht am Start ist.
3:6, 7:5, 1:0
 
Wieder ist Federers schwacher Stopp zu lang, wieder ist Millman schnell vorn und punktet zum 15:30 - aber das kontert Federer diesmal mit einem guten Stopp zum 30:30.
3:6, 7:5, 1:0
 
Selbst die einfachsten Bälle wie die Vorhand aus dem Halbfeld gelingen dem Schweizer nicht mehr - 15:15. und von seinem ersten Aufschlag reden wir lieber gar nicht mehr ... denn der ist ja quasi non-existent.
3:6, 7:5, 1:0
 
Bei Federe geht dann wieder mal alles schief: Seine eingesprungene Vorhand holpert ihm wieder ganz leicht auf den Rahmen, weshalb Millman sich die Ecke für den Passierball aussuchen kann - 1:0 für den Australier, der hier wirklich richtig toll dagegen hält.
3:6, 7:5, 0:0
 
Nein, an diesem Millman führt momentan kein Weg vorbei: In einem langen Vorhandduell behält der Australier die Oberhand und stellt auf Einstand, mit einem Ass geht es für den Australier dann zum eigenen Vorteil.
3:6, 7:5, 0:0
 
Brenzlig wird es aber trotzdem gleich mal: Eine zu lange Rückhand von Millman beschert Federer das 30:40 und damit natürlich eine Breakchance.
3:6, 7:5, 0:0
 
... aber Millman kontert auch das gleich wieder mit einem exzellent platzierten Servicewinner zum 30:30.
3:6, 7:5, 0:0
 
Der Punkt zum 15:15 sieht schon mal ein bisschen nach dem ''Normalen'' Roger aus. Zum 15:30 geht es dann mit einer schönen Rückhand longline ...
3:6, 7:5, 0:0
 
Dann wollen wir doch mal schauen, ob Federer seinen Stil jetzt nicht zumindest mal ein wenig den Gegebenheiten anpasst ...
Hitzepause
 
Wie immer bei den US Open gibt es nach dem zweiten Durchgang eine etwas längere Pause - aber in fünf Minuten wird es weitergehen.
Zwischenfazit
 
Ich kann Ihnen leider nicht sagen, was Roger Federer hier durch den Kopf geht. Dass es dabei aber kaum um Tennis gehen kann, dürfte klar sein - so abgelenkt, genervt und hektisch sieht man den Schweizer eigentlich nie agieren. Und uns steht damit wohl noch ein richtig langer Fight bevor!
3:6, 7:5
Es geht mir nicht oft, so, aber diesmal fehlen mir die Worte: Federer verballert eine einfache Vorhand longline, Millman darf jubeln - mit seinem zweiten Break in Serie (!) holt sich der Australier den zweiten Satz, nachdem Federer schon zwei Satzbälle gehabt hatte.
3:6, 6:5
 
Soviel dazu: Mit einem Doppelfehler und einem wieder mal billig-verschlagenen Volley am Netz geht es zum Einstand .. und daraufhin schnappt sich Millman diesmal mit einem Passierball mit der Rückhand cross auch einen Satzball!
3:6, 6:5
 
Für das 30:15 muss Federer wieder hart arbeiten, bevor er dann aber mit spielerischer Leichtigkeit (!!) zum 40:15 kommt. Vielleicht macht ihm das ja wieder Mut ...
3:6, 6:5
 
Eins gibt es gleich mal zu vermelden: Federer hat es geschafft, die Quote beim ersten Aufschlag wieder unter 40 Prozent zu senken. So schlecht würde der Schweizer normalerweise nicht mal aufschlagen, wenn er am Abend vorher ein Bierfass leergetrunken hätte ...
3:6, 6:5
 
Federers Rückhand cross segelt dank seines Schlägerrahmens fast bis auf die Tribüne - 6:5 für Millman, der jetzt sicher mit vollem Risiko auf das Break beziehungsweise den damit verbundenen Satzgewinn gehen wird.
3:6, 5:5
 
Und Millman lässt sich überhaupt nicht mehr aus dem Flow bringen: Mit seinem vierten Ass geht es zum 30:15, über Feders Vorhand zum 40:15. und der Schweizer wirkt gelinde gesagt sehr angefressen ...
3:6, 5:5
 
Anstatt hier aber endlich mal irgendwas umzustellen, fährt Federer wieder die Vollgasschiene. Mit der Brechstange, mit dem Kopf durch die Wand, ganz wie Sie wollen - aber es wirkt alles wütend und hektisch. 15:15!
3:6, 5:5
 
Unfassbar: Mit einem Doppelfehler schenkt Federer das Break ab, nachdem er eben noch zwei Satzbälle hatte - dazu fällt mir wirklich absolut nichts mehr ein. 5:5!
3:6, 4:5
 
Man mag es kaum glauben: Federer stürmt ans Netz und hat alle Optionen - schiebt den Vorhandbvolley aber mal wieder direkt ins Netz. Ohne Worte - und Vorteil für Millman!
3:6, 4:5
 
Den ersten Satzball verzockt FedEx am Netz, beim zweiten retourniert ihm Millman lang in die Rückhand - Einstand statt des Satzgewinns.
3:6, 4:5
 
Wie gesagt: Das lässt sich Federer wohl nicht mehr nehmen. Mit zwei Servicewinnern geht es zum 30:15, mit dem Vorhandvolley am Netz zum 40:15 - zwei Satzbälle für den Maestro.
3:6, 4:5
 
Ein letzter auf Federers Rückhand erzwungener Fehler bringt Millman dann das 4:5 - aber klar, jetzt darf FedEx wieder mal selbst zum Satzgewinn aufschlagen. Und das lässt sich der Schweizer ja wirklich nur sehr, sehr selten nehmen ...
3:6, 3:5
 
Bis zum 30:0 sieht viel nach einem souveränen Aufschlagspiel für Millman aus, aber dann schaltet sich Federer mit einem guten Return doch wieder ein - aber der folgende Servicewinner von Milman sorgt dann doch für das 40:15.
3:6, 3:5
 
WAHNSINN! Der Lob von Federer ist schon gut, aber wie er dann in die Vorhandecke rückt und Millmans Smash mit einem Reflex und der Vorhand cross kontert - Weltklasse, 5:3 für den Schweizer!
3:6, 3:4
 
Ausnahmsweise gibt es auch mal wieder einen Servicewinner von Federer zu sehen: 40:15 und zwei Spielbälle, so das Scoreboard.
3:6, 3:4
 
Seinen nächsten Volley legt Federer dann allerdings gleich wieder direkt auf der Grundlinie ab, sodass der Australier chancenlos ist - um dann mit dem nächsten guten Stopp zum 30:15 vorzulegen.
3:6, 3:4
 
Da geht ein Raunen durchs Stadion: Aus vollem Lauf heraus zirkelt Millman eine Vorhand cross am aufgerückten Federer vorbei ins Halbfeld - 0:15!
3:6, 3:4
 
Und das ist dann wieder ein Rückfall in ''alte'' Zeiten: Mit einem Rückhandsmash ins Netz gibt Federer auch den letzten Punkt ab und ermöglicht Millman so das 3:4 aus seiner Sicht. Vielleicht ist es ganz gut, dass der Schweizer sein benötigtes Break schon im Sack hat ...
3:6, 2:4
 
Perfekte Antwort des Australiers: Millmans drittes Ass sorgt für das 30:30, per Servicewinner geht es anschließend zum 40:30.
3:6, 2:4
 
Für das folgende 0:15 hält Millman einen Servicewinner parat. Aber auch beim Australier funktioniert der Erste nicht mehr so gut wie noch zu Beginn - was Federer in der Folge mit einem butterweichen Lob zum nächsten 15:30 nutzt.
3:6, 2:4
 
Mit einem kraftvollen, eingesprungenen Smash macht Federer dann einen Deckel auf sein Aufschlagspiel, bestätigt das Break und legt zum 4:2 vor - zumindest der Spielstand erinnert jetzt wieder an einen FedEx in Normalform.
3:6, 2:3
 
Ok, das ist dann natürlich wieder prima gespielt: Mit einem Service rückt er Millman weit nach außen, um ihn dann mit der Rückhand cross auszuspielen. 40:30.
3:6, 2:3
 
Mal wieder spielt Federer einen viel zu langen Stopp, der den Angriffsball von Millman aus dem Halbfeld fordert - 30:30!
3:6, 2:3
 
Federer scheint gesehen zu haben, dass David Goffin in seinem Match gegen Marin Cilic vorhin diverse Male ausgerutscht und hingefallen war. Und so müssen die Ballkinder zunächst mal die Grundlinie des Maestros trocken wischen, bevor der zum Service antritt ... um sich wieder mal einen Doppelfehler zu leisten. 0:15!
3:6, 2:3
 
Wieder folgt ein ellenlanger Ballwechsel, bei dem es ausschließlich um Speed geht - den Millman mit der Vorhand irgendwann nicht mehr mitgehen kann und das Break hinnehmen muss. 3:2 für den Maestro, der hier aber wesentlich härter arbeiten muss, als ihm lieb sein wird.
3:6, 2:2
 
Verkehrte Welt: Eben hatte Millman die ganzen Breakchance, jetzt ist es Federer - mal sehen, ob er die dritte nutzen kann.
3:6, 2:2
 
Aber Federer will es jetzt wissen: Gegen den an der Grundlinie hervorragend kämpfenden Millman hilft wieder nur der Stopp - Breakball Nummer zwei steht an. Aber auch den wehrt der Australier ganz cool ab ... Einstand, die dritte!
3:6, 2:2
 
Aber WIE cool Millman den Breakball abwehrt, muss man gesehen haben: Mit Serve-and-Volley geht es ultraselbstbewusst zurück zum Einstand.
3:6, 2:2
 
Ei, ei, ei: Millman patzt mit einer einfachen Rückhand, obwohl er die unnötigen Fehler doch so schön ausgeschaltet hatte - Vorteil und Breakball Federer.
3:6, 2:2
 
Anschließend will Federer mit Länge retournieren, spielt die Rückhand aber wieder viel zu lang - was er dann mit einem ''wirklichen'' Returnwinner aber sofort wieder auscancelt. Einstand!
3:6, 2:2
 
Das klappt aber natürlich nicht jedes Mal: Der folgende Stoppversuch des Baselbieters landet direkt im Netz, 30:30.
3:6, 2:2
 
Mit einem couragierten Netzangriff und einem langen Vorhandvolley kann Federer gleich wieder zum 15:15 punkten. Und weil er dann auch noch einen perfekten Stopp auspackt, kann er anschließend sogar zum 15:30 vorlegen ...
3:6, 2:2
 
Zu Null bügelt sich Federer durch sein Aufschlagspiel: 2:2, alles in der Reihe in Satz zwei.
3:6, 2:1
 
Das sieht nach viel angestauter Wut aus: Mit ganz viel Power geht es ratzfatz zum 40:0.So kennt man den Schweizer schon viel eher ...
3:6, 2:1
 
Dann schafft es der Australier aber doch, sein Service zu halten und zum 2:1 vorzulegen - und das trotz des Breakballs mit wesentlich weniger Mühe als Federer zuvor.
3:6, 1:1
 
Der Rhythmus bleibt der gleiche wie im Spiel zuvor: Millman legt vor und lässt sich mit ''Aussie, Aussie, Aussie''-Rufen feiern - Federer kontert.
3:6, 1:1
 
Wieder eine Challenge von Federer, wieder liegt er falsch - Ass für Millman, Vorteil und Spielball. Aber den wehrt Federer (natürlich!) sofort wieder ab. Einstand ...
3:6, 1:1
 
... die Millman mit einer herrlichen Rückhand longline abwehrt. Einstand - das kennen wir ja nun schon zur Genüge.
3:6, 1:1
 
Allerdings vergibt auch FedEx gleich mal seine erste Breakchance mit einer zu langen Rückhand. Bleibt aber ja noch die zweite ...
3:6, 1:1
 
Dann verzieht Millman allerdings einen Passierball mit der Vorhand longline und lädt Federer anschließend zum Vorhandschuss aus dem Halbfeld ein - 15:40 und zwei Breakbälle für den Schweizer. Was für eine verrückte Wendung ...
3:6, 1:1
 
So richtig schlau wird man aus Federer heute nicht. Offenbar hat er keine Lust auf lange Rallies, aber der Versuch, alles mit der Axt zu bereinigen, geht viel zu oft schief - 15:15.
3:6, 1:1
 
Fast 15 (!!) Minuten hat dieses Aufschlagspiel gedauert, Federer musste sieben Breakbälle abwehren - und holt sich das Spiel am Ende doch wieder irgendwie mit dem zweiten Aufschlag. Tiefes durchatmen in der Box des Maestros!
3:6, 1:0
 
Man mag es kaum glauben: Trotz Challenge steht das Ass von Federer - mit dem ersten Aufschlag! Halleluja ... Vorteil für den unfassbar genervten Schweizer.
3:6, 1:0
 
Aber was macht Federer da?! Aus dem Halbfreld mit der Vorhand, das ist normalerweise ein hundertprozentiger - diesmal segelt der Versuch weit ins Aus und beschert MIllmman den nächsten Breakball ... den er aber natürlich wieder nicht nutzen kann. Einstand, die achte!
3:6, 1:0
 
Aber Millman schafft es einfach nicht, diesen einen entscheidenden Punkt zu machen - sein Return segelt weit raus, das ist Einstand Nummer sieben.
3:6, 1:0
 
2/19, so Federers Quote beim ersten Aufschlag - da muss man doch irgendwann mal etwas verändern? Nicht so beim Schweizer - der sich gleich wieder einem Breakball gegenüber sieht. Und logisch, dass der Erste jetzt auch wieder nicht sitzt ...
3:6, 1:0
 
Aber auch seinen fünften Breakball kann Millman nicht nutzen. Und das wird wohl dann in Kürze bestraft werden ...
3:6, 1:0
 
Wenn ich sage, dass kein einziger Erster von Federer sitzt, denken sie, ich übertreibe maßlos. Gut, es waren jetzt 2/16 in diesem einen Aufschlagspiel - aber das ist natürlich genau so katastrophal.
3:6, 1:0
 
... und so kann Millman diesen Versuch auch wieder abschießen und auf 40:40 zurückstellen. Zum sechsten Mal!
3:6, 1:0
 
Dieser ist es auf jeden Fall nicht, Serve-and-Volley von Federer bringt dem Schweizer den fünften Einstand ... aus dem er dann auch tatsächlich einen Vorteil für sich selber machen kann. Allerdings immer nur über den Zweiten, denn der erste Aufschlag von FedEx fällt nach wie vor großflächig aus ...
3:6, 1:0
 
Soviel dazu: Federers nun schon vierter Doppelfehler (mehr als Asse!) bringt Millman gleich noch einen Breakball. Und irgendwann muss der Australier doch mal einen davon nutzen ...
3:6, 1:0
 
Da hat der Australier alle Chancen, Federer am Netz abzuschießen - spielt seine Vorhand aber in Selbiges. Das ist ärgerlich und führt wieder nur zum Einstand zurück.
3:6, 1:0
 
Federer ist zu ungeduldig, will es immer schnell machen und leistet sich dabei einen Fehler nach dem anderen - Millman hingegen profitiert von seiner guten Länge und kann sich gleich noch eine dritte Breakchance sichern.
3:6, 1:0
 
Nein, auch die zweite Breakchance bringt dem Australier kein Glück - zurück geht es zum Einstand. Und dank eines Rückhandvolleys von Federer dann auch zum Vorteil für den Schweizer, der am Netz wohl nur noch mit der Rückhand agieren sollte ... aber Millman wehrt diesen Spielball dann sowieso wieder ab. Einstand, die dritte!
3:6, 1:0
 
Aber Millman bleibt heiß, greift Federers Rückhandslice an und punktet mit der Vorhandpeitsche aus dem Halbfeld - Vorteil und erneut Breakball!
3:6, 1:0
 
Im längsten Ballwechsel des Matches geht es 20 Mal hin und her - am Ende drischt Federer eine kompromisslose Vorhand cross auf die Grundlinie und stellt auf Einstand.
3:6, 1:0
 
Und schon ist es passiert: Federer stürmt ungeplant ans Netz, Millman kann sich die Ecke aussuchen und passiert den Schweizer mit der Rückhand longline- 30:40 und Breakball für den Australier!
3:6, 1:0
 
Schon zum zweiten Mal heute vermasselt Federer eine Challenge, die Millmans 15:15 bestätigt. Mit ein bisschen Wut im Bauch gibt es dann zwar einen Servicewinner hinterher ... aber der nächste dicke Patzer beim Vorhandvolley bringt Millman bei 30:30 gleich wieder ran.
3:6, 1:0
 
... von denen der 29-Jährige gleich den ersten mit einem Servicewinner nutzt. 1:0 für Millman, der nicht so wirkt, als habe ihm der Satzverlust mental geschadet.
3:6, 0:0
 
Über Federers Rückhand kann Millman dann auch gleich noch zum 40:0 vorlegen und sich drei Spielbälle erspielen ...
3:6, 0:0
 
Millman scheint aus seiner Box ein Zeichen bekommen zu haben, das Tempo höher zu halten. Der daraus resultierende Ballwechel ist ein Highlight und endet mit dem Punkt für den Australier - der per Servicewinner gleich zum 30:0 nachlegt.
Zwischenfazit
 
34 Minuten hat der Spaß gedauert und es hätte wohl auch einseitiger aussehen können: Weil Federer in einigen Spielen einfach zu schlampig und unkonzentriert agierte, konnte sich Millman bis zuletzt im Satz halten - im Endspurt fehlten dem Australier dann allerdings die Körner, um den Schweizer in Schwierigkeiten zu bringen. Was aber natürlich nicht heißt, das Millman chancenlos in den Rest des Matches geht - ganz im Gegenteil.
3:6
Kein Problem: Mit Ass Nummer drei geht es für Federer zum Satzball - und dann mit einem Rückhandvolley (!) zum Satzgewinn.
3:5
 
Oho! Auch den zweiten Satzball kann Federer nicht nutzen, weil er schon wieder mit dem Vorhandvolley patzt - worüber der Schweizer nun auch zum ersten Mal ein wenig meckert.
3:5
 
Das sieht man nicht sehr oft: Den ersten Satzball vergibt Federer, weil er einen halbhohen Vorhandvolley direkt ins Netz drückt. 40:30!
3:5
 
Millman kann das zwar ausgleichen, Federer aber auch sofort wieder mit einem guten Aufschlag vorlegen - um anschließend mit einem weiteren Servicewinner zum 40:15 zu punkten. Satzbälle für den Schweizer!
3:5
 
Weiterhin hat Federer wenig Freude an seinem ersten Aufschlag (45 Prozent) - wenn der allerdings sitzt, hat der Schweizer erst einen Punkt (12/13) verloren. 15:0.
3:5
 
... und kann diesmal auch gleich den ersten Spielball nutzen, weil Federer eine Rückhand über die Netzkante in den Korridor holzt. 5:3 für den Schweizer, der nun zum Satzgewinn aufschlägt.
2:5
 
Mit seinem ersten erfolgreichen Netzangriff stellt Millman dann auch auf 40:0 ...
2:5
 
Zwei Mal Rückhandslice von Federrer, zwei Mal gehen die Versuche ins Netz - 30:0.
2:5
 
Ein Servicewinner und ein Ass von Federer sorgen dann jedoch wieder mal für ein schnelles Ende dieses Aufschlagspiels - bei 2:5 ist es nun an Millman, gegen den Satzverlust aufzuschlagen.
2:4
 
... woraufhin der Schweizer dann aber schon wieder eine Vorhand mit dem Rahmen erwischt und Millman zum 30:30 einlädt.
2:4
 
Federer hingegen startet schon wieder mit einem Doppelfehler in sein Aufschlagspiel, kann das aber mit einem Vorhandwinner aus dem Halbfeld in ein 15:15 verwandeln. Das 30:15 folgt dann umgehend ...
2:4
 
Der folgende Vorhandfehler von FedEx sorgt dann auch für den Spielgewinn - nur noch 2:4 aus der Sicht des Australiers.
1:4
 
Millman versucht sich auch mal an einem Passierball, den Federer dann challenged. Aber der war tatsächlich noch mit ein paar Haarspitzen an der Linie - Vorteil für den Australier!
1:4
 
Ärgerlich für Millman: Die einfache Rückhand wird fast einen Meter zu lang - und das beschert Federer den nächsten Breakball,den er dann allerdings mit dem ersten misslungenen Stoppreturn vergibt. Einstand, die zweite!
1:4
 
Den ersten Spielball kann Federer noch mit einer herrlichen Vorhand cross abwehren. Den zweiten verspielt Millman dann aus eigener Kraft ... und beim dritten muss sich der Australier von Federers Vorhand cross passieren lassen. Einstand - nach 40:0!
1:4
 
Nanu! Plötzlich patzt Federer wieder mehrfach von der Grundlinie - wirklich sicher im Match ist der Schweizer trotz des Breaks Vorsprung noch nicht. 40:0 für Millman!
1:4
 
Kein Problem für FedEx: Zwei Winner und ein völlig verzogener Return von Millman (übrigens alles gelungene erste Aufschläge) sorgen für das 4:1.
1:3
 
Au backe: Auch den dritten Punkt in seinem Aufschlagspiel gibt der Schweizer mit einem Doppelfehler ab - 15:30!
1:3
 
Federer hat sein Service nach wie vor nicht richtig unter Kontrolle: Nur 27 Prozent erste Aufschläge und der erste Doppelfehler des Schweizers sorgen für das 15:15.
1:3
 
... den Millman dann mit einem Servicewinner nach außen zum Spielgewinn verwandelt. Nur noch 1:3 aus der Sicht des Underdogs!
0:3
 
Immerhin kann Millman das Break zunächst mal verhindern (natürlich über Federers Rückhand) und zum Einstand ausgleichen. Und darauf folgt dann auch der erste Spielball (bei eigenem Aufschlag) für den Australier ...
0:3
 
Und wie antwortet Federer? Mit dem nächsten richtig dreisten Stoppreturn zum 30:40. Breakball!
0:3
 
Es geht doch: Zwei Mal serviert Millman gut auf Federers Rückhand, was für zwei leichte Punkte steht - 30:30.
0:3
 
Klar ist, dass Millman hier etwas riskieren muss, wenn er zu Punkten kommen will - die zu lange Vorhand des Australiers sorgt allerdings erst mal für das 0:30.
0:3
 
Man muss fragen: Hat sich Millman mit der Trainingswoche in der Schweiz wirklich einen Gefallen getan? Federer scheint sein Service auf jeden Fall lesen zu können wie Großbuchstaben ... 0:15.
0:3
 
Mit Serve-and-Volley geht es für Federer dann zum Spielgewinn - und bei 3:0 sieht das mit dem ersten Satz für den Baselbieter doch schon richtig gut aus.
0:2
 
Wahnsinn! Alter Mann? ganz sicher nicht! Millman erläuft Federers nächsten Stopp richtig gut und will den Schweizer longline passieren - aber der zuckt nur ein mal mit dem Schläger und legt den Rückhandvolley per Reflex perfekt ins Feld. 40:15!
0:2
 
So zum Beispiel! Federer greift gut an, aber Millmans kurz cross gespielte Rückhand ist der perfekte Passierball - 30:15.
0:2
 
Mit einem herrlichen, ansatzlosen Stopp stellt Federer gleich wieder auf 15:0. Das 30:0 schenkt ihm Millman dann mit einer viel zu krummen Vorhand cross - da muss mehr kommen vom Australier!
0:2
 
Bärenstark von Federer, der zwar wieder ein wenig ausrutscht, aber trotzdem alles erläuft und am Ende für den Fehler bei Millman sorgen kann - Break zu Null und 2:0 für den Maestro.
0:1
 
Und schon ist es passiert: Mit einem herrlichen Stoppreturn (sowas von dreist!) schnappt sich Federer das 0:40 und drei Breakbälle.
0:1
 
Klar, dass das bei Federer so nicht weitergehen wird. Erst punktet er über Millmans Rückhand, dann mit einem feinen Vorhandwinner longline und gegen die Laufrichtung des Australiers - 0:30.
0:1
 
Glück für Federer,. dass sein Ausrutscher bei Smash nicht bestraft wird, weil Millman das freie Feld verfehlt - und so kann der Schweizer seinen ersten Spielball dann mit seinem ersten Winner aus dem Spiel heraus nutzen und auf 1:0 stellen.
0:0
 
Tja, FedEx und die Breakchancen: Im Abwehren derer ist wohl kaum einer besser - diesmal ist es das erste Ass, was für den Einstand sorgt.
0:0
 
Oh doch, er wird: Über Federers Rahmenvorhand geht es gleich mal zum 30:40 und damit einer Breakchance für John Millman. Huiui!
0:0
 
Starke Rückhand longline von Millman, der damit sogar zum 30:30 kommt. Der Australier wird doch wohl nicht etwa ...?
0:0
 
Federers erster Aufschlag gönnt sich gleich zu Beginn mal eine ausgiebige Pause. Irgendwann klappt dann auch das Serve-and-Volley mit dem Zweiten nicht mehr - 30:15.
0:0
 
Federer muss im ersten Ballwechsel gleich mal über den Zweiten kommen, aber den ersten Fehler leistet sich Millman - 15:0.
0:0
 
Genug erzählt, los geht's mit Aufschlag Federer!
Wetter
 
Wirklich klasse ist das Wetter zum Tennisspielen übrigens nicht. 28 Grad sind auszuhalten, die 75 Prozent Luftfeuchtigkeit dagegen allerdings eher anstrengend - mal sehen, wie schnell sich unsere beiden Akteure akklimatisieren können.
Chair Umpire
 
Und einen Schiedsrichter hat diese Partie natürlich auch: Alison Hughes aus Newcastle wird gleich den Hochsitz besteigen und den Vorsitz über dieses Match übernehmen - die Engländerin ist eine der erfahrensten Schiedsrichterinnen auf der Tour und hat unter anderem schon sechs Wimbledon-Endspiele geleitet.
Prozedere
 
Sooooo! Unsere beiden Hauptdarsteller haben den Court soeben im Scheinwerferlicht und bei lauter Musik betreten, nach dem Münzwurf wird sich noch fünf Minuten lang eingespielt - und dann kann es auch schon losgehen!
Finale Worte
 
''Ich bin gesund, deshalb läuft's. Aber gegen Roger werde ich natürlich mein allerbestes Tennis spielen müssen'', so Millman direkt vor dem Match. Und was sagt Federer? ''Die letzten beiden Matches waren ein Auf und Ab, das wird heute wohl anders. Aber John ist topfit und kann hart schlagen - einfach wird es nicht!''
Verspätung II
 
Das ist natürlich eine kleine bis mittlere Überraschung: Nachdem Sharapova bisher eine Bilanz von 23:0 in New Yorker Nightsessions hatte, verliert sie heute tatsächlich zum ersten Mal unter dem Flutlicht von Flushing Meadows - Gratulation an die Spanierin Carla Suarez Navarro, die mit einem glatten Zweisatzsieg ins Viertelfinale dieser US Open einzieht.
Verspätung
 
Wie so oft bei diesen großen Turnieren erwartet uns auch heute eine (hoffentlich) geringfügige Verspätung. Allerdings liegt Carla Suarez-Navarro gegen Maria Sharapova im zweiten Satz bereits mit einem Break vorn - das Damenmatch könnte also durchaus zu einer schnellen Nummer werden.
Der Djoker wartet
 
Übrigens steht der Viertelfinalgegner des Gewinners dieser Partie bereits fest: Novak Djokovic hat sich vorhin in drei glatten Sätzen gegen den Portugiesen Joao Sousa durchgesetzt und wartet nun dementsprechend darauf, ob er sich auf einen Klassiker oder eine große Unbekannte einstellen muss.
Die US Open
 
Ein kurzer Moment bleibt uns zum Glück noch, um die Geschichte dieses Turniers ein wenig genauer zu beleuchten. Seit ihrer Erstaustragung im Jahr 1881 sind die Open das zweitälteste Tennisturnier der Welt (nach Wimbledon), gespielt wird im New Yorker Stadtteil Queens/Flushing Meadows auf der Anlage des USTA Billie Jean King National Tennis Center - und der Centre Court, das gewaltige Arthur Ashe Stadium, ist mit seinen fast 24.000 Sitzplätzen das größte reine Tennisstadion der Welt. Kein Wunder also, dass es für einen Tennisspieler wenig Größeres gibt, als hier vor ausverkauftem Haus und unter Flutlicht in der Nightsession antreten zu dürfen - nebenbei gibt es bei diesem Turnier aber auch noch rekordverdächtige 53 Millionen Dollar (Herren und Damen gemeinsam) zu gewinnen. Und natürlich hat die Veranstaltung auch zwei Titelverteidiger: Das Dameneinzel gewann 2017 die Amerikanerin Sloane Stephens, bei den Herren war vor 12 Monaten Rafael Nadal erfolgreich.
Head 2 Head
 
Und verloren hat Millman diese Partie ja auch noch nicht, wenngleich er im direkten Vergleich mit 0:1 hinten liegt - allerdings gewann der Australier beim einzigen Treffen mit FedEx (2015 in Millmans Heimatstadt Brisbane) den ersten Satz und lag im zweiten auch schon mit einem Break vorn, bevor der Maestro das Match doch noch drehen konnte.
Top-Ranking
 
Tatsächlich wird Millman aber natürlich auch von der ATP für seine Mühen und den tollen Run bei diesem Turnier belohnt. Denn egal, wie das Match hier heute ausgeht: In der Weltrangliste wird der Aussie ab kommenden Montag besser da stehen als jemals zuvor (Topranking war Platz 49).
Millmans Comebacks
 
Aber wie gesagt: Millman ist einer, der das Leben auf der Tour zu schätzen weiß und es keinesfalls missen möchte - egal, wie hart der Weg zurück nach jeder Verletzung auch sein mag. ''Ich habe jetzt zwei Schulter-OPs und eine an der Leiste hinter mir. Und die Dichte im Herrentennis ist wahnsinnig hoch. Aber man probiert es eben doch immer wieder und irgendwie belohne ich mich ja gerade auch selber für den harten Weg.''
Millman 2018
 
Und ein klein bisschen Recht hat der 29-Jährige mit seiner Aussage ja auch, schließlich wies im Verlauf dieser Saison wirklich wenig auf so einen Run hin: Einzig bei den Klein-Turnieren in Budapest (Endspiel) sowie in Eastbourne (3. Runde) kam er überhaupt mal weiter als bis in die 2. Runde - spätestens dort war 2018 nämlich bei seinen anderen 14 (!) Auftritten auf der ATP-Tour Feierabend.
Überraschung!
 
Wobei das Millman herzlich egal zu sein scheint, schließlich steht der Mann aus Brisbane zum ersten Mal in der Runde der letzten 16 bei einem Grand Slam - und das will man natürlich genießen. ''Wenn mir vor zehn Tagen jemand gesagt hätte, dass ich morgen gegen Federer ran darf, dann hätte ich den für verrückt erklärt'', so Millman gestern. Um dann mit einem Schmunzeln hinzuzufügen: ''Ich hab am Montag noch mit Andy (Murray) trainiert, aber da haben wir eigentlich nur Bälle auf die Anzeigetafel geschossen. Und nicht mal das hat geklappt. Aber immerhin habe ich so schon mal in dem großen Stadion gespielt ...''
Turnierverlauf Millman
 
Ganz anders sieht das hingegen bei seinem heutigen Gegenüber aus: Millman hat nämlich nur sein Erstrundenmatch gegen Jenson Brrooksby (USA) in weniger als 120 Minuten absolvieren können - gegen Fabio Fognini (ITA/2:40 Stunden) und Mikhail Kukushkin (KAZ/2:48) stand der Australier hingegen wesentlich länger auf dem Platz und das jedes Mal in der prallen Sonne, die hier ja fast jeden Tag für über 30 Grad im Schatten gesorgt und schon den einen oder anderen Topstar in die Knie gezwungen hat.
Turnierverlauf Federer
 
Sehr ähnlich kamen bislang übrigens Federers 2018er-Auftritte in New York daher: Sowohl gegen den Japaner Yoshihito Nishioka als auch gegen Paire und Kyrgios hatte er nämlich zwei Sätze lang überhaupt keine Mühe, bevor er dann jeweils im dritten Durchgang ein wenig schlampte - unter dem Strich stand er allerdings noch nie mehr als zwei Stunden auf dem Court.
Da war doch was ...
 
Wehtun ist dabei natürlich ein tolles Stichwort, denn das wird Federer sein Fünfsatzaus im Viertelfinale von Wimbledon gegen Kevin Anderson getan haben - wobei die Endspielteilnahme in Cincinnati (Niederlage gegen Djokovic) letzte Woche den Schmerz darüber zumindest einen Tick gelindert haben dürfte. Und als Favorit tritt FedEx hier in Flushing Meadows sowieso nicht an, das gebietet die Historie: Fünf Mal gewann der Schweizer das Turnier zwischen 2004 und 2008 in Serie - seit dem allerdings kein einziges Mal mehr (Finalniederlagen 2009/del Potro und 2015/Djokovic).
Urlaub ist Gold wert
 
''Nach Halle war ich ein wenig müde, das waren aber auch neun Matches in zwölf Tagen'', so Federer in Wimbledon. ''Aber ich glaube, die drei Monate Pause haben mir unfassbar gut getan, einfach auf die Sandplatzsaison zu verzichten. Wir hatten eine tolle Zeit, Urlaub, Familie, ein bisschen Training. Es war einfach toll.'' Wobei man natürlich nicht unterschätzen sollte, wie gern der Baselbieter der Beste ist: ''Turniere zu gewinnen, die Nummer 1 werden und zu bleiben, die besten Spieler der Welt zu schlagen, das motiviert mich noch. Das negative Gefühl einer Niederlage bleibt heutzutage nicht mehr so lange. Es soll aber immer noch schmerzen, es darf wehtun.''
Federer 2018
 
Ob und wie diese Diskussion ein Ende findet, werden Fans und Experten aber wohl kaum zeitnah erfahren, weshalb wir uns lieber wieder dem aktuellen Tagesgeschehen widmen wollen. Und das besagt zum Beispiel, dass sich Federer 2018 bislang nur herzlich wenig zu Schulden hat kommen lassen. Nach seiner Titelverteidigung bei den Australian Open holte sich der Maestro mit dem Turniersieg in Rotterdam als ältester Spieler aller Zeiten (36 Jahre) Platz eins in der Weltrangliste zurück - und gönnte sich anschließend knapp drei Monate Auszeit, um mit Ehefrau Mirka und den vier Kindern (je zwei Zwillingspärchen) Urlaub zu machen.
Kontroverser Schweizer
 
Und immerhin muss sich Federer heute nicht schon wieder einer Majestätsbeleidigung aussetzen: Richtig gut fand der Baselbieter nämlich nicht, dass er in den letzten beiden Runde jeweils in der Nachmittagssonne und nicht in der Nightsession ran musste. Wobei sich Federer darüber vielleicht nicht auch noch beschweren sollte, denn der Maestro steckt seit zwei Wochen ja sowieso schon mittendrin in einer Diskussion über grundlegende Regeländerungen beim Tennis - und steht dabei anders als zum Beispiel Djokovic oder Murray auf der Seite der Traditionalisten: ''Best-of-Five gehört zum Tennissport dazu. Ich habe immer das Gefühl, es ist eine verschenkte Chance, den Fans nicht auch bei den normalen ATP-Turnieren Fünfsatzmatches zu zeigen. Zumindest in den Endspielen wäre das schon schön.''
Das FedEx-Puzzle
 
Wobei der heute ausgesprochen froh ist, nach zwei (vorsichtig gesagt) psychisch eher labilen und dementsprechend unberechenbaren Gegnern (Paire/FRA und Kyrgios/AUS) einen zu erwischen, von dem FedEx sagt: ''Wir haben zuletzt grade noch eine Woche zusammen trainiert. John spielt seine Vor- und seine Rückhand immer gleich, da weiß man, was man bekommt.'' Um dann auch gleich noch eine Warnung nachzulegen: ''Je weiter wir im Turnier kommen, desto wichtiger werden die Matches. Und wenn es wichtig ist, kann ich einen Zacken zulegen. Das Puzzle kommt zusammen.''
Federer
 
Dazu aber später mehr, denn zunächst mal wollen wir uns natürlich der eigentlichen Hauptattraktion dieses Duells widmen. Und die ist zweifellos Schweizer und dazu auch schon 37 Jahre alt: Vorhand auf für den Maestro aus Basel, den vielleicht besten Tennisspieler aller Zeiten, Roger Federer.
Topstar vs Ungesetzter
 
Klar, Roger Federer hatte man in diesem Achtelfinale erwartet. Aber beim Namen John Millman müssen selbst viele der eingefleischtesten Tennisfans Wikipedia aufrufen - denn der Australier ist nicht nur ungesetzt, sondern hat mit seinen 29 Lenzen auch erst im April diesen Jahres sein erstes ATP-Endspiel erreicht.
Welcome to NY!
 
Herzlich willkommen bei den US Open zur Achtelfinalpartie zwischen Novak Djokovic und Joao Sousa.
Ticker-Kommentator: Oliver Stein
Spielerprofile
J. Millman
Ranking:
55
Geburtsd.:
14.06.1989
Größe:
1.83
Gewicht:
79
R. Federer
Ranking:
3
Geburtsd.:
08.08.1981
Größe:
1.85
Gewicht:
85