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Live-Ticker Tennis , Achtelfinale, Saison 2016

US Open - Achtelfinale

New York, USA29.08.2016 - 10.09.2017
I. Marchenko
Match beendet
S. Wawrinka
[3]
I. Marchenko
S. Wawrinka
 
1. Satz
2. Satz
3. Satz
4. Satz
4
1
77
3
6
6
65
6
Louis Armstrong Stadium | Achtelfinale
Spielzeit: 02:45 h
Letzte Aktualisierung: 07:43:08
Marchenko
Wawrinka
Ticker-Kommentator: Oliver Stein
Abschied
 
Das war's nun aber für den Moment aus dem Louis Armstrong Stadium zu New York! Mit der Betonung auf dem Moment, denn natürlich sind wir ab 1:00 Uhr MESZ wieder für Sie da, wenn Andy Murray und Grigor Dimitrov unter Flutlicht den letzten Viertelfinalteilnehmer ausspielen werden. Bis dahin sagt Oliver Stein nun aber Tschüss, sagt Danke für die Aufmerksamkeit und freut sich auf unser nächstes Treffen-zum-Mitlesen!
Ausblick
 
Am Ende interessieren die Zahlen aber sowieso kaum noch jemanden, stattdessen steht unter dem Strich ein Heimflug für Illya Marchenko (wenn auch mit einen neu gewonnenen Respekt der Tennisszene) - während sich Wawrinka nun 48 Stunden lang auf sein Viertelfinale vorbereiten kann, in dem er auf den Silbermedaillengewinner von Rio, Juan Martin del Potro, treffen wird.
Statistik
 
So waren es am Ende die typischen STatistiken eines eigentlich doch recht einseitigen Matches: Wawrinka schlug mehr Winner (49:34), leistete sich weniger unnötige Fehler (41:52) und schlug auch wesentlich sicherer auf als sein Gegenüber - lässt man mal die letzten 20 Minuten des dritten Satzes weg, in denen Wawrinka phasenweise spielte, als habe er erst vor wenigen Monaten mit dem Tennisspielen begonnen.
Fazit
 
Etwas weniger als drei Stunden hat es gedauert, bis der Sieger feststeht - allerdings hätte sich Wawrinka die dritte Stunde definitiv sparen können, wäre er Ende des dritten Satzes nicht kurzzeitig eingebrochen.
4:6, 1:6, 7:6, 3:6
Aber Matchball Nummer drei nutzt Stan Wawrinka dann doch und zieht in das Viertelfinale der US Open ein!
4:6, 1:6, 7:6, 3:5
 
Den ersten Matchball wehrt Marchenko über die Vorhand des Schweizers ab, den zweiten ebenfalls ...
4:6, 1:6, 7:6, 3:5
 
Aber wo Wawrinka vorhin gescheitert war, erspielt er sich jetzt mit einem weiteren richtig schönen Vorhandvolley drei Matchbälle!
4:6, 1:6, 7:6, 3:5
 
Ein butterweicher Volleystopp bringt das 15:0, ein Rückhandfehler von Marchenko das 30:0.
4:6, 1:6, 7:6, 3:5
 
Zu Null geht's zum 3:5 - aber nun serviert Stan Wawrinka (zum zweiten Mal heute) zum Matchgewinn.
4:6, 1:6, 7:6, 2:5
 
Oder auch nicht, denn Marchenko hat gleich zwei Servicewinner in petto, die ihm das schnelle 40:0 einbringen.
4:6, 1:6, 7:6, 2:5
 
Den Stopp erläuft Wawrinka nicht, aber die Sitzecke seines Gegners nimmt er im Vorbeilaufen mal ganz gekonnt auseinander. Psychologie ist alles!
4:6, 1:6, 7:6, 2:5
 
Schrecksekunde überstanden, mit dem Ass das Aufschlagspiel eingetütet und zum 5:2 vorgelegt - aber von einer Vorentscheidung zu Gunsten Wawrinkas mag nach den Geschehnissen des dritten Durchgangs wohl niemand mehr sprechen.
4:6, 1:6, 7:6, 2:4
 
Cool cooler - na gut, Wawrinka arbeitet noch am Gefrierpunkt. Eine zu lange Rückhand von Marchenko bringt den Einstand, ein Aufschlagwinner den Vorteil zu Gunsten des Schweizers.
4:6, 1:6, 7:6, 2:4
 
Auf jeden Fall kann Wawrinka mit einem Servicewinner und einem Vorhandvolley zum 30:30 punkten. Aber dann geht beim Schweizer mal wieder eine Rückhand daneben - und Marchenko hat seine Chance auf das nächste Break!
4:6, 1:6, 7:6, 2:4
 
Aber einfach wäre ja langweilig - und so kann Marchenko bei Aufschlag Wawrinka doch wieder auf 0:30 stellen. Erleben wir das nächste Re-Break?
4:6, 1:6, 7:6, 2:4
 
Auch den nächsten Return spielt Wawrinka extrem aggressiv und Marchenko in die Füße, der Ukrainer bewegt sich zu langsam und spielt seine Rückhand weit ins Aus - 4:2 und Break vor für Stan the Man!
4:6, 1:6, 7:6, 2:3
 
Zumal der Ukrainer dann über seinen Zweiten kommen muss, den Wawrinka auch wieder sofort angreift und mit dem Vorhandreturn punktet - zum 0:40 und drei Breakbällen!
4:6, 1:6, 7:6, 2:3
 
Jep, genau so sieht es aus. Wawrinka returniert offensiv und erzwingt den Rückhandfehler bei Marchenko, ein schöner kurz cross gedrückter Vorhandvolley bringt dann das 0:30 - und Marchenko jede Menge Sorgen.
4:6, 1:6, 7:6, 2:3
 
Keine 90 Sekunden nach dem Gewinn des Breaks steht es auch schon 3:2 - das abschließende Ass unterstreicht eventuell den Willen des Schweizers, hier nun doch langsam mal zu einem Ende zu finden.
4:6, 1:6, 7:6, 2:2
 
Jetzt hat es Wawrinka wohl doch ein wenig eilig, zumindest gibt es zwischen den Aufschlägen kaum noch Pausen - man könnte glatt vom Bum-Bum-Stan sprechen.
4:6, 1:6, 7:6, 2:2
 
Das sieht doch gleich wieder viel entschlossener aus. Mit der Vorhand Inside-Out gegen Marchenkos Laufrichtung holt sich der Schweizer das Break zurück - 2:2, alles wieder in der Reihe in Satz vier!
4:6, 1:6, 7:6, 2:1
 
Und das neue Spielgerät schient gleich viel besser zu gehorchen. Zwei starke Returns und ein Doppelfehler - und schon hat Wawrinka zwei Chancen zum Re-Break.
4:6, 1:6, 7:6, 2:1
 
Wahnsinn! Mit seinen unnötigen Fehlern sieben und acht IN DIESEM SATZ schenkt Wawrinka sein Aufschlagspiel ohne große Gegenwehr ab und liegt zum ersten Mal heute mit einem Break hinten. Daran ist der Schläger Schuld - und der wird auch prompt mal in drei Teile zerhackt.
4:6, 1:6, 7:6, 1:1
 
Zumal auch die Streuung bei den Grundschlägen des Schweizers wieder prominent zur Schau gestellt wird. Schmetterbälle auf beiden Seiten sorgen erneut für ein spannungsgeladenes 30:30.
4:6, 1:6, 7:6, 1:1
 
Bei allem Respekt vor Marchenkos Leistung - was Stan Wawrinka hier an Chancen liegen lässt, ist fast schon unschön. Oder einfach unglaublich.
4:6, 1:6, 7:6, 0:1
 
Aber auch den zweiten Breakball in diesem Spiel kann Marchenko abwehren. Und anschließend mit einem schönen Vorhandwinner am Netz zum eigenen Vorteil punkten!
4:6, 1:6, 7:6, 0:1
 
Den kann der Ukrainer dann zwar mit einem guten zweiten Aufschlag auf Wawrinkas Rückhand abwehren, aber der Schweizer ist sofort wieder da und punktet über die Vorhand von Marchenko zum Vorteil.
4:6, 1:6, 7:6, 0:1
 
Allerdings muss Marchenko bei eigenem Aufschlag auch gleich wieder hart arbeiten. Bei 15:0 kommt Wawrinka mit einem Returnwinner wieder, bei 30:15 mit einem Netzangriff - und dann stellt der Romand mit einem Rückhandwinner sogar auf Breakball!
4:6, 1:6, 7:6, 0:1
 
Mit viel Mühe bringt Wawrinka sein Service zwar durch, wirkt aber trotzdem extrem genervt und unzufrieden mit seinem Spiel. Das kann zu einem tollen Sololauf führen - aber auch dazu, dass der Romand nun komplett die Konzentration verliert.
4:6, 1:6, 7:6, 0:0
 
Bei Einstand zeigt Wawrinka mal wieder eine ganz kleine Kostprobe seiner Genialität, der Rückhandstopp war nun wirklich nicht zu erahnen. Aber diese Achterbahnfahrten mit dem Schweizer sind nichts Neues - weshalb es vielleicht auch nie für die Top2 der Welt reichen wird?
4:6, 1:6, 7:6, 0:0
 
Soviel zum Einbruch! Wawrinka serviert großen Mist, hat ein 0:30 gegen sich und muss sich erstmal selber anfeuern beziehungsweise ausschimpfen, damit es wieder läuft.
Zwischenfazit
 
Was soll man dazu sagen? Bis zum 5:3 und 30:15 hatte Stan Wawrinka dieses Match noch bestens im Griff, dann nahm sich der Romand eine (in seinem Fall fast typische) Auszeit und muss nun Überstunden machen. Wobei er nun zunächst mal daran arbeiten muss, nicht komplett einzubrechen ...
4:6, 1:6, 7:6
Aber den dritten Satzball kann der Ukrainer dann doch nutzen, weil Wawrinka eine Rückhand longline weit ins Aus spielt - und schon gehen wir hier in den vierten Satz!
4:6, 1:6, 6:6
 
Wobei Wawrinka unter Druck stehend ja kein Schlechter ist. Satzball Nummer eins wehrt der Schweizer mit einem Servicewinner ab, Nummer zwei dann mit einer Vorhand longline aus der Rückhandecke. Aber bei 6:5 darf Marchenko jetzt ja selber aufschlagen ...
4:6, 1:6, 6:6
 
Wow! Marchenko hält seine beiden Aufschläge und hat plötzlich drei Satzbälle!
4:6, 1:6, 6:6
 
Immerhin kann der Schweizer Schlimmeres mit einem couragierten Netzangriff und dem abschließenden Smash verhindern. Aber das 3:4 schmerzt natürlich trotzdem ein wenig ...
4:6, 1:6, 6:6
 
Der Ukrainer hält auch seinen zweiten Aufschlag in dieser Runde und kann bei 3:2 zum ersten Mal in diesem Tiebreak in Führung gehen. Und dann wischt Wawrinka gleich noch eine Rückhand ins Aus - Minibreak und 4:2Führung für Marchenko!
4:6, 1:6, 6:6
 
Marchenko profitiert dann von einer in den Korridor gezogenen Vorhand longline von Wawrinka - 2:2!
4:6, 1:6, 6:6
 
Auch zum 2:0 legt der Schweizer problemlos nach, aber Marchenko kann sich das Minibreak dann anschließend mit einem guten Return und anschließender Vorhand cross zurückholen. 2:1 für den Schweizer!
4:6, 1:6, 6:6
 
Rums! So ist man das von Wawrinka gewohnt, sein Vorhandwinner longline sorgt für das erste Minibreak.
4:6, 1:6, 6:6
 
6:6 - es geht in den Tiebreak!
4:6, 1:6, 6:5
 
Soviel dazu - keine 45 Sekunden dauert's, da hat Wawrinka schon wieder ein 40:0 im Sack.
4:6, 1:6, 6:5
 
Erst punktet Marchenko am Netz zum Vorteil, dann schnappt er sich das 6:5 mit seinem vierten Ass des Tages - und plötzlich ist es hier Wawrinka, der gegen den Satzverlust aufschlagen muss!
4:6, 1:6, 5:5
 
Aber auch die Breakmöglichkeiten wehrt Marchenko beide ab! Man kann es drehen, wie man will - Wawrinka verschenkt hier momentan seinen frühen Feierabend, es riecht stark nach einem vierten Satz.
4:6, 1:6, 5:5
 
Jedoch nur vorübergehend, ein starker Return von Wawrinka auf die Rückhand des Ukrainers beschert dem Romanden zwei Chancen zum Re-Break.
4:6, 1:6, 5:5
 
Zumal Wawrinka dann ja selber gleich wieder schnell zum 0:30 punktet. Aber Marchenko hat auch diesmal die richtige Antwort in Form eines Asses parat.
4:6, 1:6, 5:5
 
Da ist man dann doch irgendwie sprachlos: Mit einem unnötigen Rückhandfehler - der Slice segelt direkt ins Netz - verdaddelt Wawrinka sein Aufschlagspiel und lässt Marchenko bei 5:5 ausgleichen. Das kann eigentlich nur daran liegen, dass Stan the Man noch nicht in den Feierabend gehen will ...
4:6, 1:6, 4:5
 
Und weil der Schweizer einen Rückhandvolley in den Korridor legt, hat Marchenko jetzt plötzlich doch nochmal die Chance auf ein Break!
4:6, 1:6, 4:5
 
Wie gewonnen, so zerronnen: Mit den gleichen Fehlern wie sein Gegenüber gibt Wawrinka die Geschenke umgehend wieder zurück. 30:30!
4:6, 1:6, 4:5
 
Einen unnötigen Fehler mit der Vorhand, dazu einen mit der Rückhand - bei so vielen Geschenken hat Wawrinka natürlich keine Mühe, auf 30:0 zu stellen.
4:6, 1:6, 4:5
 
... aber Spielball Nummer zwei nimmt Marchenko mit, weil Wawrinka einen leichten Rückhandslice ins Netz legt. Doch nun serviert der Schweizer eben gleich selber zum Matchgewinn.
4:6, 1:6, 3:5
 
Den ersten der dann folgenden zwei Spielbälle wehrt Wawrinka aber mit einem mutigen Netzangriff und dem daraus resultierenden Rückhandwinner aus dem Halbfeld ab ...
4:6, 1:6, 3:5
 
Mit seinem dritten Ass und einem feinen Netzroller, der zum unerreichbaren Stopp wird, kann Marchenko zum 30:15 vorlegen. Und das Publikum feuert den Ukrainer mittlerweile auch wirklich nett gemeint an.
4:6, 1:6, 3:5
 
Aber dabei bleibt es dann eben auch, eine zu lange Rückhand des Ukrainers und ein wunderbarer Vorhandstopp in der Vorwärtsbewegung bringen Stan the Man die 5:3-Führung. Ob Marchenko wenigstens nochmal erfolgreich gegen den Matchverlust aufschlagen kann?
4:6, 1:6, 3:4
 
Aber auch ein Wawrinka schludert mal. Zwei leichte Fehler gleichen die guten Aktionen eben wieder aus und bringen Marchenko bei Einstand immerhin mal in die Nähe einer Breakchance!
4:6, 1:6, 3:4
 
Was will man da machen? Immer wieder ist es Wawrinkas Paradeschlag, die Rückhand, die dem Romanden leichte und direkte Punktgewinne einbringt. 40:15!
4:6, 1:6, 3:4
 
Der Frist muss irgendwann mal raus, das ist klar. bei 0:15 fliegt bei Marchenko einmal kurz der Schläger, dann schießt er mit Poweraufschlägen um sich und punktet vier Mal in Serie zum 3:4 aus seiner Sicht. Wenn da doch bloß dieses blöde Break nicht wäre!
4:6, 1:6, 2:4
 
Zwischendurch spielt Marchenko immer noch mal einen oder zwei richtig gute Bälle - es ist ja nun auch kein kompletter Zufall, das der Ukrainer hier im Achtelfinale steht. Obwohl ein Nick Kyrgios Wawrinka sicher noch ein bisschen mehr hätte ärgern können ...
4:6, 1:6, 2:4
 
Mit einem perfekten Halbvolleystopp bestätigt Wawrinka das Break, legt zum 4:2 vor und muss nun nur noch zwei Mal seinen Aufschlag durchbringen, um hier ins Viertelfinale einzuziehen.
4:6, 1:6, 2:3
 
Wackeln bei 0:15? Mitnichten. Ein Aufschlagwinner, eine Rückhand longline und ein Punkt per Stopp bringen Wawrinka umgehend das 40:15.
4:6, 1:6, 2:3
 
Die Nerven ... stellen Sie sich bitte mein lautes Seufzen vor, als Marchenko sein Aufschlagspiel mit zwei Doppelfehlern IN SERIE abschenkt. So etwas darf einem nicht passieren, wenn man gegen einen Topstar antritt - Wawrinka grinst nur verschmitzt und nimmt das Break zum 3:2 dankend an.
4:6, 1:6, 2:2
 
Wawrinka zieht Marchenko wieder in ein langes Vorhandduell, dass der Ukrainer dann mit einem Fehler beendet. Bei 30:30 wird es schon wieder eng ...
4:6, 1:6, 2:2
 
Schrecksekunde überstanden, zwei Breakchancen abgewehrt, sich selber wieder in Pole Position gebracht - Stan Wawrinka macht seit einer guten Stunde eigentlich fast gar nichts mehr falsch.
4:6, 1:6, 2:1
 
Kein Problem für Stan the Man, der kurzerhand zwei Servicewinner auspackt und auf Einstand stellt. Und danach sofort mit der Rückhand longline auf Spielball erhöht ...
4:6, 1:6, 2:1
 
Alles Lob der Welt kann nicht verhindern, dass sich Stan Wawrinka diese ihm ureigenen Pausen gönnt. Bei 15:15 kommt erst der Doppelfehler, dann eine krumme und völlig missgehittete Rückhand - und schon hat Marchenko zwei Breakbälle. Das ''wie aus dem Nichts'' muss man wohl kaum dazu erwähnen ...
4:6, 1:6, 2:1
 
Wawrinkas Rückhandreturn landet im Netz, Marchenko darf sich erneut kurz freuen - und sich mit der 2:1-Führung im Rücken zum Seitenwechsel begeben.
4:6, 1:6, 1:1
 
Uiuiui! Zwei weitere Winner von der Grundlinie bringen dem Ukrainer doch tatsächlich zwei Spielbälle. Was dazu führen könnte, dass er diesen dritten Satz vielleicht doch wieder etwas ausgeglichener gestalten kann!
4:6, 1:6, 1:1
 
Marchenko pusht sich nochmal mit der geballten Faust, nachdem er eine Vorhand cross aus vollem Lauf genau ins Linieneck gespielt hat. Schade allerdings, dass das nur das 15:15 war ...
4:6, 1:6, 1:1
 
Erneut dauert das zu Null des Romanden keine 90 Sekunden. Das erinnert schon verdächtig an Service-Koryphäen wie Isner, Karlovic oder Raonic.
4:6, 1:6, 1:0
 
Die Frage ist nur: Wie soll man dieses Stanimal breaken? Der Schweizer packt diesmal die Keule mit der Vorhand aus, spielt zwei Winner und einen nicht zu returnierenden Crossball kurz hinter das Netz - und hat seinerseits drei Spielbälle.
4:6, 1:6, 1:0
 
Und trotzdem kann der Ukrainer sein erstes Aufschlagspiel im dritten Satz zu Null durchbringen.
4:6, 1:6, 0:0
Zumal sich der Ukrainer jetzt auch noch am Fuß und am Knie behandeln lässt - es scheinen beides nur leichte Blessuren zu sein, aber Pflaster überall sprechen natürlich auch weniger für die eigenen Fitness ...
Zwischenfazit
 
Und mittlerweile muss man sagen: Diese hohe Führung ist mehr als verdient. Stan Wawrinka spielt seinen Stiefel herunter, ohne nachzudenken oder zu zaudern. Der Schweizer hat fast immer die richtige Länge in seinen Schlägen, das richtige Tempo und die richtigen Ideen - Illya Marchenko hat hier schon eine ganz schwierige Aufgabe vor sich, wenn er überhaupt noch einen Satz gewinnen will.
4:6, 1:6
Gleich den ersten Satzball nutzt der Romand standesgemäß mit seinem sechsten Ass des Abends und stellt nach 68 Minuten auf 2:0-Sätze!
4:6, 1:5
 
Drei völlig missglückte Returns später hat Marchenko ein Problem - und Wawrinka zwei Satzbälle.
4:6, 1:5
 
Wawrinka wird's egal sein, der Schweizer darf bei 5:1 zum Satzgewinn aufschlagen.
4:6, 1:5
 
Ohje, und dann leistet sich Marchenko auch noch einen weiteren Doppelfehler. Die Tatsache, dass er das immer nur dann tut, wenn er Breakball gegen sich hat, lässt leider keine guten Schlüsse auf seinen mentalen Zustand zu ...
4:6, 1:4
 
Da muss man dann doch einfach mal die Füße hochlegen und genießen. Wawrinka macht mit Marchenko, was er will - ein Rückhandwinner kurz cross, eine Vorhand longline und ein Lob bringen das schnelle 15:40.
4:6, 1:4
 
Wawrinkas fünftes Ass sorgt für das nächste zu Null - in diesem zweiten Durchgang hat der Schweizer bisher gerade mal zwei Returnpunkte zugelassen.
4:6, 1:3
 
Damit wird es aber nichts, wenn Marchenko weiterhin so viele leichte Fehler macht. Zu seiner Leistung in Satz eins gibt es keinen Vergleich mehr, das war alles viel runder und sicherer.
4:6, 1:3
 
Zu Null löscht der Ukrainer den Bagel von der Anzeigetafel. Das wäre also schonmal geschafft, jetzt müsste dann das Break folgen ...
4:6, 0:3
 
Es sei Marchenko zu gönnen, dass er gleich zwei Netzroller zur Hilfe nehmen darf, die ihm das schnelle 40:0 einbringen.
4:6, 0:3
 
Das Ärgerliche, wenn man gegen Wawrinka spielt, ist ja vor allem dies: Oft genug denkt man, man müsse selber nur ein bisschen mehr Risiko gehen, dann würde es laufen. Tut es aber nicht, denn dann erhöht Wawrinka einfach auch die Schlagzahl und kontert einen aus. Das nächste glatte Aufschlagspiel spricht Bände darüber, wer hier momentan am Drücker ist ...
4:6, 0:2
 
Eine Erfolgsformel des Schweizers? Nicht mehr andauernd ans Netz aufrücken. Denn die Quote von 44 Prozent gewonnener Netzangriffe ist eine, die man lieber schnell wieder vergessen sollte. Was ja auch ganz leicht geht, wenn alles andere so perfekt klappt wie momentan beim Romanden ...
4:6, 0:2
 
Und Marchenko hilft offenbar auch gern mit: Sein zweiter Doppelfehler bringt Wawrinka das frühe Break im zweiten Satz und damit die Abkürzung auf die Siegerstraße.
4:6, 0:1
 
Marchenko punktet momentan nur noch, wenn Wawrinka Fehler macht. Der Schweizer hingegen hat das Tempo angezogen, seine Range gefunden und schießt dem Ukrainer nun einen Ball nach dem anderen um die Ohren - und hat bei 15:40 sofort wieder zwei Breakchancen.
4:6, 0:1
 
Nach 50 Minuten Spielzeit ist dann auch endlich der richtige Stan Wawrinka angekommen. Der, der auf alles eine Antwort hat. Und vor allem der, der hier immer wieder mit seiner Rückhand punktet - ob cross oder longline ist dabei egal.
4:6, 0:1
 
Offensichtlich. Der Rückhandwinenr kurz cross gespielt ist wie aus dem Lehrbuch geklaut, das abschließende Ass nun auch schon das vierte - 1:0 Wawrinka.
4:6, 0:0
 
Sagte er und sah mit an, wie Wawrinka sofort mit einem Ass und einem Servicewinner in den zweiten Durchgang startete. Macht der Romand nun doch mal ernst?
Zwischenfazit
 
Irgendwie war das jetzt doch ein leicht antiklimaktisches Ende - denn nachdem Marchenko sich den gesamten Durchgang über so schön gewehrt hatte, brachten ein paar Minuten Unachtsamkeit Wawrinka sofort den Satzgewinn. Aber verloren oder gewonnen ist hier natürlich noch gar nichts: Weiter geht's!
4:6
Den ersten wehrt Marchenko noch ab, aber beim zweiten setzt er dann eine Vorhand im Crossduell in den Korridor. Da hilft auch die Challenge nichts - das Break ist weg, und somit auch der erste Satz!
4:5
 
Nicht nur das, der nächste erzwungene Fehler beim Ukrainer bringt Wawrinka sogar zwei Satzbälle!
4:5
 
Ohoh! Wawrinka greift weiter konsequent an, was Marchenko jetzt ausnahmsweise mal ein wenig überhastet agieren lässt. Und schon hat Wawrinka nach zwei Rückhandfehlern von Marchenko ein 15:30!
4:5
 
So, mal sehen, wie Marchenko mit Druck umgeht. Denn der Ukrainer muss jetzt natürlich gegen den Satzverlust aufschlagen!
4:5
 
...hat er keine Probleme, mit dem nächsten Aufschlagspiel zu Null auf 5:4 zu erhöhen.
4:4
 
Ein Rückhandwinner, sein drittes Ass und ein Vorhandstopp von der Grundlinie bringen Wawrinka aber noch schneller das 40:0. Solange der Schweizer nicht ans Netz aufrückt ...
4:4
 
Wenn der erste Aufschlag sitzt, punktet der Ukrainer in 75 Prozent der Fälle - was ihm auch diesmal wieder ein relativ entspanntes Aufschlagspiel zum 4:4 einbringt.
3:4
 
Sobald Wawrinka Marchenko in längere Grundlinienduelle verwickeln und dabei das Tempo anziehen kann, sieht der Schweizer hier hochüberlegen aus. Marchenko profitiert aber oft genug von diesen nach wie vor oft wilden Netzangriffen des Mannes aus St, Barthelemy.
3:4
 
Mit einem Smash, einem Ass und zu Null beendet Wawrinka sein Aufschlagspiel zum 4:3. Und zur Belohnung - und weil es nun neue Bälle gibt - schnappt sich der Schweizer doch glatt ein neues Racket.
3:3
 
Richtig gut ist allerdings auch, wie Wawrinka reagiert. Offensiv, mutig und entschlossen geht es immer wieder ans Netz - das kennt man so ja auch nicht unbedingt vom Romanden - um die Punkte kurz zu halten.
3:3
 
Und genau diese Vorhand sorgt dann auch für die nächsten beiden Punkte zu Gunsten des Ukrainers - und folglich für den Spielgewinn zum 3:3. Das ist richtig gut, was Marchenko hier von der Grundlinie spielt!
2:3
 
Marchenko leistet sich seinen ersten Doppelfehler, kann dann aber mit einer weiteren guten Vorhand auf 30:15 stellen.
2:3
 
... aber diesmal bleibt Marchenko cool, greift Wawrinkas zweiten Aufschlag an und kann am Ende mit der Vorhand Inside-Out zum Re-Break punkten. Alles in der Reihe in Satz eins!
1:3
 
11:9 Winner pro Wawrinka - anders kann hier eben keiner von beiden punkten. Doch auch der Schweizer muss nun schon wieder eine dritte Breakchance gegen sich abwehren ...
1:3
 
Breakball Nummer eins wehrt Wawrinka dann mit einem Aufschlagwinner ab, den darauf folgenden mit einem Rückhandvolleystopp. Aber so anstrengend hatte sich der Romand das hier wohl kaum vorgestellt!
1:3
 
Aber ein Returnwinner und ein Passierball auf den Mann bringen dem Ukrainer plötzlich doch die nächste Breakchance - was für ein Auf und Ab hier zu Beginn!
1:3
 
Aber wenn Wawrinka diese Rückhand trifft, dann ist dagegen kein Kraut gewachsen. Diesmal drückt er den Ball longline hinten rechts ins Eck - da muss sogar Marchenko Respekt zollen.
1:3
 
Winner über Winner hier zu Beginn - das lässt doch schonmal auf ein sehr ordentliches Niveau schließen. Zwei Rückhandwinner von Wawrinka kontert Marchenko umgehend mit einer knackigen Vorhand cross aus der Rüpckhandecke - 30:30!
1:3
 
Einen Spielball kann der Schweizer abwehren, den zweiten nutzt Marchenko dann aber mit einem resoluten Netzangriff und dem abschließenden Vorhandvolley. Und streicht so den Bagel vom Scoreboard.
0:3
 
Erneut kommt Marchenko gut in sein Aufschlagspiel, aber das hatten wir ja eben schon. Ob Wawrinka das Ganze bei 40:15 nochmal umdrehen kann?
0:3
 
Oha! Jetzt zieht Wawrinka hier das Tempo aber beträchtlich an! Nachdem Marchenkos Aufschlagspel eben knapp neun Minuten gedauert hat, macht es der Romand zu Null und in nur 76 Sekunden. 3:0 für Stan the Man!
0:2
 
Aber Breakball Nummer vier, der ist es dann - Break vor für das Stanimal!
0:1
 
Wawrinkas zweiten Breakball wehrt Marchenko dann mit seinem ersten Ass ab. Der Schweizer kann dann zwar sofort wieder auf Vorteil stellen - aber auch Breakchance Nummer drei bringt nicht den gewünschten Erfolg, Marchenko ist da mit einer schönen Vorhand longline zur Stelle.
0:1
 
Die er allerdings mit einer wilden Rückhand ins Netz vergibt - wobei die auch etwa zwei Meter neben dem Korridor gelandet wäre. Einstand, die zweite!
0:1
 
Marchenko schiebt die Vorhand Inside-Out rechts in den Korridor - und schon hat Wawrinka hier seinerseits die erste Breakchance.
0:1
 
Aber: Wawrinka verkürzt dann mit einem guten Return doch auf 40:30 und kann anschließend mit einem genialen Volleystopp zum Einstand punkten. Wenn der Romand die Initiative übernimmt, dann kann er hier jeden Punkt mitnehmen ...
0:1
 
Marchenko hingegen zieht sein Aufschlagspiel gradlinig und solide durch. Spielerisch ist das nicht unbedingt hübsch anzusehen, aber der Ukrainer leistete sich mit seinem sicheren Spiel eben auch nur sehr wenig Fehler.
0:1
 
Am Ende kann Wawrinka sein Service doch noch irgendwie durchbringen, aber man muss sagen: Das kostet auf diese Art und Weise zu viel Kraft, da wird sich früher oder später das Fünfsatzmatch gegen Daniel Evans (körperlich) bemerkbar machen.
0:0
 
Aber Wawrinka macht hier einfach zu viele leichte Fehler! Die nächste schwache Rückhand bringt Marchenko Breakchance Nummer zwei - doch auch die kann der Ukrainer nicht nutzen.
0:0
 
Und in der Tat erspielt sich Marchenko sofort den ersten Breakball - den Wawrinka zunächst mit einer Challenge und dann mit einem Servicewinner umgeht. Einstand!
0:0
 
Aber Marchenko steigt dann auch mal mit einem guten Return in das Spiel ein und erzwingt anschließend Wawrinkas Rückhandfehler zum 30:30!
0:0
 
Ein Servicewinner ist immer ein sehr willkommener Start in ein Match, zumal die erste Parade-Rückhand des Schweizers umgehend das 30:0 bringt.
0:0
 
Los geht's, Stan the Man serviert als Erster!
Prozedere
 
Sooooo! Mit leichter Verspätung haben unsere beiden Hauptdarsteller den fast ausverkauften Court im zweitgrößten Stadion der Anlage betreten, nach der Fotomöglichkeit gibt es den Münzwurf von Schiedsrichter James Keothavong (ENG) - und dann kann es hier nach dem fünfminütigen Einschlagen auch schon losgehen!
Die US Open
 
Und dann wären da noch die beiden Titelverteidiger in den Einzelwettbewerben: Bei den Herren spielt diesen Part wie so oft Novak Djokovic, bei den Damen Flavia Pennetta - wobei die Italienerin vor einem Jahr nach dem größten Erfolg ihrer Karriere ja sofort in den Ruhestand gegangen war und ihren Titel dementsprechend nicht verteidigen wird.
Die US Open
 
Fehlt vielleicht noch ein Wort zum Turnier an sich. Die US Open sind das letzte, aber auch das höchstdotierte Grand-Slam-Turnier des Jahres - insgesamt geht es bei den Damen und den Herren um wahnwitzige 46,3 Millionen US-Dollar Preisgeld (etwa fünf Millionen mehr als zum Beispiel in Wimbledon). Gespielt wird im USTA Billie Jean King National Tennis Centre auf vier großen und elf kleinen Courts (Court 17 wurde auf 4.500 Zuschauer erweitert), von denen der größte das Arthur-Ashe-Stadium ist - der Centre Court der Anlage bietet nicht nur 23.771 Fans Platz, er wird auch vom größten jemals über einem Tennisstadion gebauten Dach abgedeckt.
Head 2 Head
 
Für den direkten Vergleich gibt es leider nur einen Anhaltspunkt, im Frühjahr diesen Jahres schlug Wawrinka Marchenko in Indian Wells (auf dem gleichen Belag wie hier in New York) locker in zwei Sätzen - ab unterschätzen will der zweimalige schweizer Grand-Slam-Sieger den Underdog eben auch nicht (''Wer hier in der vierten Runde steht, der kann spielen. Ich werde auf keinen Fall denken, dass das ein Selbstgänger wird.'')
Marchenko in NY
 
Durchgesetzt hat sich Marchenko hier in Flushing Meadows mit einer gesunden Mischung aus spielerischem Talent (gegen Dodig/CRO und Dzumhur/BHZ) und ein wenig Glück (Nick Kyrgios/AUS musste nach einem Sturz über die Platzbegrenzung mit einer Hüftprellung aufgeben).
Marchenko 2016
 
Im Jahr 2016 zum Beispiel hat der Ukrainer auf der Tour genau zwei Mal die zweite Runde überstanden - das Achtelfinale hier in New York ist also unstrittigerweise der größte Erfolg seiner Karriere.
Spätstarter Marchenko
 
Halbfinals, Grand-Slam-Titel, Top 10, für Wawrinkas heutigen Gegner sind das alles noch absolute Fremdwörter. Zumal Ilya Marchenko mit seinen 28 Jahren ja auch erst eine komplette Saison als Profi hinter sich hat - aber siehe Dustin Brown oder Alessandro Giannessi, Spätstarter sind in diesem Jahr in Mode.
Wawrinka 2016
 
Im Jahr 2016 hat Wawrinka übrigens schon drei Turniere gewinnen können, wobei es sich sowohl in Genf als auch in Dubai sowie in Chennai um Turniere der 250er Kategorie handelt - Wawrinkas bestes Masters-Ergebnis in dieser Saison ist das Erreichen des Halbfinals in Toronto, sein bestes Grand-Slam-Ergebnis ebenfalls ein Halbfinale, und zwar in Paris.
Wawrinka
 
Und egal, wie man den Romanden nun nennen will, in diesem Jahr will er endlich mal die Hürde Halbfinale knacken. Nach zwei Teilnahmen an der Vorschlussrunde (2013 gegen Djokovic, ?15 gegen Federer) würde er in diesem Jahr nämlich gerne ins Finale einziehen - und bis zu einem möglichen Halbfinale gegen Andy Murray sieht die Auslosung dafür auch sehr freundlich aus, denn abgesehen von Dominik Thiem (AUT/8) befindet sich im Viertel des Schweizers kein großer Name mehr.
Spitznamen
 
Sogar zu dem ihm sonst so unliebsamen Thema Spitznamen mochte sich der bestens gelaunte Wawrinka (sieht man sonst ja auch eher selten) nach dem Match äußern: ''Ja gut, Stan the Man finde ich ein wenig langweilig'', so der ehemalige French- und Australian-Open-Sieger. ''Ich mag Stanimal. Vielleicht kann sich das ja einbürgern. ''
5 Sätze gegen England
 
Genau mit dieser breiten Brust trat der Romand dann auch in Runde zwei auf, wo ein Dreisatzsieg gegen den Italiener Giannessi wartete - doch dann wurde es selbst für Wawrinka mal schwierig. ''Ja, Daniel [Evans] hat heute richtig gut gespielt'', so das Stanimal nach seinem Fünfsatzsieg in der dritten Runde. ''Als ich im vierten Satz die Matchbälle gegen mich hatte musste ich schon ein bisschen graben, um mich nochmal aufzubauen.Aber am Ende hat alles geklappt und das ist das, was zählt.''
Wawrinka in NY
 
Am Ende stand ein glatter Dreisatzsieg, bei dem der Schweizer sein Service nicht ein einziges Mal abgeben musste - und vor allem ein extrem zufriedener Wawrinka: ''Mein Fokus stimmt und vor allem fühle ich mit topfit. Und solange diese beiden Dinge funktionieren, kann ich aggressiv aufspielen und muss mich vor niemandem fürchten. ''
Wawrinka
 
Denn was war vor dem Turnier nicht alles geredet worden. Wawrinka habe seine Konstanz verloren. Der Schweizer habe keine Lust mehr auf Tennis. Die Gegner hätten keine Angst mehr vor dem Romanden. Und vor allem wäre Erstrundengegner Fernando Verdasco ein dermaßen großer Favoritenschreck, dass es klang, als wäre Wawrina der Underdog.
Wawrinka
 
Die serbische Nummer eins der Welt hat hier bislang allerdings noch keinen sehr überzeugenden Eindruck hinterlassen - genau wie einige andere Mitfavoriten wie Nishikori, Cilic oder Raonic (bereits ausgeschieden). Aber auf einige Superstars der Branche kann man sich eben doch noch verlassen - neben Andy Murray war es vor allem Stan Wawrinkas Erstrundenauftritt, der bei den Experten Eindruck gemacht hat.
Die US Open
 
Tradition und Geschichte sind das eine, aber hier bei den US Open soll meist der Spaß im Vordergrund stehen - und das nicht nur für die Fans, sondern eben auch für die Spieler, wie Novak Djokovic zu Turnierbeginn sagte: ''Die US Open sind das lustigste und bunteste Grand-Slam-Turnier des Jahres. ''
Die US Open
 
Wir sind wieder im New Yorker Stadtteil Queens angekommen, haben den Flushing Meadiws Park hinter uns gelassen und sind auf einer der größten Tennisanlagen der Welt gelandet: Willkommen im USTA Billie Jean King National Tennis Center!
vor Beginn
 
Herzlich willkommen bei den US Open zur Achtelfinalpartie zwischen Illya Marchenko und Stan Wawrinka.
Ticker-Kommentator: Oliver Stein
N. Djokovic [1]
K. Edmund
6
6
6
2
1
4
J. Tsonga [9]
J. Sock [26]
6
6
6
6
3
3
7
2
R. Nadal [4]
L. Pouille [24]
1
6
4
6
6
6
2
6
3
7
G. Monfils [10]
M. Baghdatis
6
6
6
3
2
3
D. Thiem [8]
J. Potro [W]
3
2
6
3
I. Marchenko
S. Wawrinka [3]
4
1
7
3
6
6
6
6
K. Nishikori [6]
I. Karlovic [21]
6
6
7
3
4
6
G. Dimitrov [22]
A. Murray [2]
1
2
2
6
6
6
N. Djokovic [1]
J. Tsonga [9]
6
6
3
2
L. Pouille [24]
G. Monfils [10]
4
3
3
6
6
6
J. Potro [W]
S. Wawrinka [3]
6
6
3
2
7
4
6
6
K. Nishikori [6]
A. Murray [2]
1
6
4
6
7
6
4
6
1
5
Spielerprofile
I. Marchenko
Ranking:
Geburtsd.:
08.09.1987
Größe:
1.85
Gewicht:
84
S. Wawrinka
Ranking:
4
Geburtsd.:
28.03.1985
Größe:
1.83
Gewicht:
81