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Live-Ticker Tennis , Halbfinale, Saison 2018

- Halbfinale

, -
D. Thiem
[1]
Match beendet
R. Bautista Agut
[5]
D. Thiem
R. Bautista Agut
 
 
1. Satz
2. Satz
6
6
4
3
Centre Court | Halbfinale
Spielzeit: 01:25 h
Letzte Aktualisierung: 07:45:52
Thiem
Bautista Agut
Ticker-Kommentator: Oliver Stein
Abschied
 
Für den Moment verabschieden wir uns nun zwar aus St. Petersburg, aber natürlich sind wir morgen beim Endspiel schon wieder live dabei - bis dahin oder zum nächsten Mal sagt Oliver Stein nun aber Tschüss und wünscht allen Lesern ein angenehmes Restwochenende!
Ausblick
 
Zumal Thiem heute ja das 0:3-Trauma gegen Bautista Agut überwinden und zum ersten Mal gegen den Spanier gewinnen konnte. Womit wir dann auch schon beim Ausblick auf das Finale sind: In dem wird Thiem mit Martin Klizan (SVK) nämlich einem Mann begegnen, den er auch noch nie geschlagen hat - und gegen den er im direkten Vergleich ebenfalls mit 0:3 hinten liegt.
Thiem
 
''Die Halle, das kommt meinem Service entgegen'', so Thiem nach dem Match. ''Ich habe noch nie einen Titel in der Halle gewonnen, das wäre also etwas ganz Besonderes. Auf jeden Fall war ich heute sehr zufrieden mit meinem Spiel.''
Fazit
 
Diese Partie war zunächst mal ein Fight, aber mit zunehmender Spieldauer konnte Thiem dann doch immer deutlicher machen, warum er in der Weltrangliste ein Dauergast in den Top10 ist - sowohl sein Ideenreichtum als auch seine Variabilität brachten Bautista Agut am Ende zur Verzweiflung.
6:4, 6:3
Den zweiten Matchball kann Thiem dann aber im Grundlinienduell nutzen und in das Endspiel von St. Petersburg einziehen!
6:4, 5:3
 
Matchball Nummer eins vergibt Thiem aber erst mal mit einer Rückhand longline, die weit in den Korridor segelt. 40:30, bleibt noch einer!
6:4, 5:3
 
Korrektur: Einer: Mit der Vorhand Inside-In aus dem Halbfeld erspielt sich Thiem das 40:15 und zwei Matchbälle. Gegen einen Gegner, den er noch nie geschlagen hat!
6:4, 5:3
 
Das 0:15 scheint bei näherer Betrachtung nur ein Schlagloch gewesen zu sein, denn ein Servicewinner und ein guter Passierball mit der Rückhand cross sorgen schnell für das 30:15. Da fehlen Thiem also nur noch zwei Punkte für den Feierabend!
6:4, 5:3
 
Zu 15 verkürzt Bautista Agut dann auch auf 3:5 aus seiner Sicht - aber klar, jetzt darf Dominic Thiem zum Finaleinzug aufschlagen.
6:4, 5:2
 
Natürlich muss Thiem hier jetzt nicht unbedingt auf das nächste Break gehen, sprich: Er kann einfach mal voll durchschwingen. Das klappt allerdings weniger gut und beschert Bautista Agut ein unkompliziertes 40:15.
6:4, 5:2
 
... bevor er den Spielball am Netz eintütet, das Break bestätigt und zum 5:2 vorlegt. Und das dürfte für Roberto Bautista Agut jetzt eine Mission (so gut wie) Impossible darstellen.
6:4, 4:2
 
Mit viel Geduld geht es für Thiem dann auch zum dritten Punkt in Folge und dem 40:30 ...
6:4, 4:2
 
Per Challenge schnappt sich Thiem dann immerhin sein 15. Ass des Tages. Und das motiviert ihn dann auch noch dazu, mit einer Vorhand Inside-Out, die Bautista Agut nur in den Korridor erwidern kann, zum 30:30 auszugleichen.
6:4, 4:2
 
Das gehört wohl zu den Dingen, die man nie aussprechen oder aufschreiben sollte. Erst holzt Thiem eine Vorhand weit raus, dann patzt er bei einem ganz leichten Volley - 0:30!
6:4, 4:2
 
Das ist natürlich GANZ bitter: Ausgerechnet beim dritten Breakball für Thiem leistet sich Bautista Agut seinen zweiten Doppelfehler des Tages - und mit dem Break zum 4:2 ist Thiem hier natürlich ganz ungeniert auf die Siegerstraße abgebogen.
6:4, 3:2
 
Power, so das heutige Geheimrezept von Thiem: Sobald der Österreicher die Bälle im Rückhandduell anständig trifft, schwimmt Bautista Agut - Vorteil und Breakball Thiem.
6:4, 3:2
 
Breakball Nummer eins wehrt Bautista Agut dann aber im Vorhandudell ab, Nummer zwei mit einem Servicewinner - Einstand nach 15:40. Mal wieder!
6:4, 3:2
 
Ist das gut gespielt von Dominic Thiem! Erst kann Bautista Agut zwar verkürzen, aber dann powert Thiem wieder voll durch, legt Rück- wie Vorhände an die Linien und erspielt sich so das 15:40 - Breakbälle für den Wiener Neustädter!
6:4, 3:2
 
Bei Bautista Agut hingegen brennt wieder mal der Baum! Erst feuert der Spanier eine Vorhand aus dem Halbfeld Inside-Out in den Korridor, dann eine mit dem Rahmen cross auf die Tribüne - und schon hat Thiem hier ein 0:30!
6:4, 3:2
 
Es läuft halt einfach beim Österreicher: Ass Nummer 14, eine Rakete nach außen, sorgt für den Spielgewinn zum 3:2.
6:4, 2:2
 
Aber Thiem hat heute auf vieles die richtigen Antworten: Erst gibt es Ass Nummer 13 zum Einstand, dann einen eigenen schön zu Ende gespielten Netzangriff plus Rückhandvolley die Linie entlang zum Vorteil.
6:4, 2:2
 
Und das hat dem Spanier Schwung gegeben - mit einem mustergültig aufgebauten Angriff geht er ans Netz vor und punktet dort mit dem schönen, tiefen Vorhandvolley. 30:40 und zum ersten Mal Breakball für Bautista Agut!
6:4, 2:2
 
Oho! Vollgastennis von Bautista Agut, der eine Rückhand longline ausnahmsweise mal mit vollem Risiko durchzieht - 30:30!
6:4, 2:2
 
Mit seinem Ass zum 15:0 macht Thiem das Dutzend voll. Zum 30:0 geht es für den Österreicher dann mit einer perfekten Rückhand longline - bevor sich Bautista Agut dann aber auch mal wieder einmischt und mit einer eigenen guten Rückhand cross auf 30:15 stellt.
6:4, 2:2
 
... und nutzt den diesmal dann auch, weil Thiem beim Return seines zweiten Aufschlags zu schnell zu viel will und überpowert. 2:2 in Durchgang zwei!
6:4, 2:1
 
Thiem kann Bautista Aguts Spielgewinn in der Folge allerdings auch per Challenge verhindern und zurück auf Einstand stellen. Doch der Spanier legt mit einem mächtigen Ersten gleich noch mal zum Vorteil vor ...
6:4, 2:1
 
... doch diesmal zieht Bautista Agut mitten im Ballwechsel die Challenge, da muss man sich schon ziemlich sicher sein - und tatsächlich bekommt der Spanier Recht, Thiems Rückhand cross war zu lang. Einstand nach 15:40!
6:4, 2:1
 
Den ersten Breakball kann Bautista Agut im Vorhandduell wieder abwehren. Vorhin hatte Thiem aber ja auch erst den zweiten genutzt ...
6:4, 2:1
 
Soviel dazu! Mit stetig wachsender Aggression erzwingt Thiem einen Fehler nach dem anderen beim Spanier - und erspielt sich so bei 15:40 zwei Breakbälle!
6:4, 2:1
 
Schade, dass Thiem bei 0:15 einen Tick zu viel Risiko geht und die Rückhand longline knapp in den Korridor feuert. Ein 0:30 hätte nämlich wieder für viel Spannung gesorgt ...
6:4, 2:1
 
Trocken von Thiem: Mit seinem elften Ass nimmt der 25-Jährige auch dieses Aufschlagspiel mit und legt zum 3:2 vor.
6:4, 1:1
 
Obwohl Thiem nur 59 Prozent seiner ersten Aufschläge ins Feld bringt, hat er bislang noch keinen Breakball gegen sich gehabt. Zum einen liegt das am erhöhten Risiko, dass der Österreicher beim Ersten geht - zum anderen aber auch daran, dass er den Returns regelmäßig richtig aggressiv hinterher geht. 40:15.
6:4, 1:1
 
Umso wichtiger, dass Bautista Agut jegliche Hoffnungen von Thiem gleich mal mit einem Servicewinner beenden und das Spiel dann auch mit einem Rückhandwinner die Linie entlang eintüten kann - 1:1, alles in der Reihe in Durchgang zwei.
6:4, 1:0
 
Tatsächlich scheint sich der Spanier mit seinem kurzzeitigen Ausbruch aber um seine Konzentration gebracht zu haben. Vom 30:0 geht es schnell zum 30:30 und da dürfte Thiem schon wieder lauern ...
6:4, 1:0
 
Zum Spielgewinn kommt Thiem anschließend ähnlich mühelos wie zum 30:0, weshalb Bautista Agut nun auch endlich mal ein paar Emotionen zeigt - 1:0 für den Österreicher.
6:4, 0:0
 
Thiem scheint der Satzgewinn auf jeden Fall frischen Schwung gebracht zu haben, denn da segeln schon wieder Asse im Doppelpack über das Netz - 30:0.
Zwischenfazit
 
Viel sagen muss man zu diesem Match eigentlich nicht. Bautista Agut und Thiem begegneten sich über weite Strecken auf Augenhöhe, im entscheidenden Moment hatte der Österreicher dann aber mehr Mut und die besseren Ideen - so darf es aus Sicht der Thiem-Fans sicher gern weitergehen.
6:4
Aber den zweiten Satzball schenkt Bautista Agut Thiem dann mit einer viel zu langen Vorhand ohne Not - Satzführung für den Österreicher dank des Last-Minute-Breaks!
5:4
 
Den MUSS Dominic Thiem machen! Zwei Mal schickt er Bautista Agut mit der Vorhand Inside-Out ganz weit raus, dann wird der Spanier zu kurz - aber Thiem semmelt die Vorhand aus dem Halbfeld in den Korridor!
5:4
 
Es geht! Und das sogar doppelt: Mit einem Rückhandhammer die Linie entlang punktet Thiem nämlich mühelos zum 15:40 und zwei Chancen, den ersten Durchgang einzutüten!
5:4
 
Zum 15:15 kann Bautista Agut dann zwar ausgleichen, aber Thiem nervt gleich wieder über die Vorhand des Spaniers und erzwingt den Fehler zum 15:30. Geht da was in Richtung Satzball?
5:4
 
Da darf sich Thiem bei Bautista Agut bedanken, denn dessen wilde Vorhand cross birngt ihm das 0:15.
5:4
 
Thiem Lieblinsgkombination kommt dann auch noch mal zum Zug: Mit der Vorhand Inside-Out geht es ans Netz und dort mit dem Vorhandvolley/smash zum Punkt. 5:4 für den Wiener Neustädter!
4:4
 
Rums, bums, Thiem feuert um sich: Zwei Servicewinner und ein Ass, allesamt mit dem in den letzten Wochen irgendwie viel besser gewordenen ersten Aufschlag, sorgen für ein schnelles 40:0.
4:4
 
Mit ganz viel Mühe kann Bautista Agut sein Service am Ende zwar halten, aber Thiem dürfte Blut geleckt haben - wenngleich bei 4:4 nach wie vor alles in der Reihe ist.
4:3
 
Tempowechsel, Richtungswechsel, Thiem versucht alles, was er im Arsenal hat - aber Bautista Agut spielt ganz cool mit, wartet und wartet und erwischt dann irgendwann eine richtig gute Vorhand longline. Einstand!
4:3
 
Und siehe da, man glaubt es kaum: Thiem erspielt sich doch tatsächlich den ersten Breakball dieser Partie. Da wacht sogar das noch etwas schläfrige Publikum auf!
4:3
 
Immerhin lässt sich Thiem hier voll auf den Fight ein und lässt Bautista Agut mit viel Geduld laufen. Der plötzliche Netzangriff ist dann perfekt getimt - 30:30.
4:3
 
Der erste Doppelfehler des Spaniers bringt Thiem dann zwar das 15:15, aber Bautista Agut legt mit einem Servicewinner gleich wieder zum 30:15 vor. Und wir warten weiter auf so etwas wie Breakbälle oder zumindest mal ein bisschen Gefahr ...
4:3
 
Thiem bemüht sich, Bautista Agut mit allerlei Tempowechseln aus dem Rhythmus zu bringen. Der Spanier ist auf der Tour allerdings einer der geduldigsten Spieler, sprich: Das ist eine fast unmögliche Aufgabe. 15:0.
4:3
 
Nach einer viel zu langen Rückhand sieht man Bautista Agut zum ersten Mal ein wenig Verdruss an, zumal Thiem den Spielball bei 40:30 dann auch mit einem weiteren soliden Netzangriff nutzt - 4:3 für den Österreicher, da gibt's jetzt erst mal neue Bälle.
3:3
 
Stark gekontert von Thiem, der erst mit der Vorhand Inside-Out den Sturm ans Netz vorbereitet, um anschließend mal wieder ein Ass aufzulegen - 30:30 nach 0:30.
3:3
 
Oh weia, was ist denn jetzt los? Erst bietet der zu passiv agierende Thiem seinem Gegenüber eine Schusschance aus dem Halbfeld an, dann legt er einen Stoppversuch ins Netz - 0:30!
3:3
 
... denn so kann Bautista Agut gleich den ersten Spielball mit der starken, nur hauchdünn über das Netz gefeuerten Vorhand cross nutzen. 3:3!
3:2
 
Die nächsten Spielbälle organisiert sich Bautista Agut dann mit einem eher wackeligen zweiten Aufschlag, da wäre für Thiem mehr drin gewesen ...
3:2
 
Außerdem schafft es Thiem immer mal wieder, bei Aufschlag Bautista Agut Spitzen zu setzen. Schade nur, dass das nie zwei oder gar drei in Folge werden - 30:15 für den Spanier.
3:2
 
Eine schöne Vorhand longline und ein Abschuss des aufgerückten Spaniers sorgen dann für den nächsten entspannten Spielgewinn des Dominic Thiem, mit dem der Wiener Neustädter zum 3:2 vorlegt - und so langsam wirkt das Spiel von Thiem auch wieder gefestigt und konzentriert.
2:2
 
Weiterhin ist Thiems erster Aufschlag exzellent, so gut kennt man das vom Österreicher ja gar nicht: Ass Nummer sieben (!) sorgt schon wieder für ein unkompliziertes 30:15.
2:2
 
Kein Problem für Bautista Agut, der sich wieder auf seine Stärken besinnt, Thiem schön und vor allem viel laufen lässt und sich so die beiden Punkte zum Spielgewinn sichert - 2:2, weiterhin alles voll im Fahrplan.
2:1
 
Geduld, Geduld, denn vorbei ist das Ganze ja auch noch nicht. Mit viel Power und der guten Vorhand longline erzwingt Thiem den nächsten Fehler bei Bautista Agut - und kann damit immerhin schon mal auf Einstand stellen.
2:1
 
Auch Thiem kann sich bei Aufschlag Bautista Agut mal ein 15:30 erspielen, aber das dreht der Spanier genau wie der Österreicher eben souverän in ein 40:30 um. Schade, da wäre für Thiem mehr drin gewesen ...
2:1
 
Das Spiel tütet Thiem am Ende mit seinem fünften Ass des Tages ein und legt so zum 2:1 vor - aber man kann schon erkennen, dass das hier für den Mann aus Wiener Neustadt kein Spaziergang werden wird.
1:1
 
Per Servicewinner punktet Thiem dann aber doch wieder zum 30:30, das ist natürlich der sichere Weg - aber aus dem Spiel heraus ist der Österreicher natürlich auch kein schlechter, wie sein cross auf die Grundlinie gespielter Rückhandwinner zum 40:30 beweist.
1:1
 
Bei eigenem Aufschlag muss Thiem diesmal über 0:15 gehen, gleicht das aber mit der feinen kurz cross gespielten Vorhand wieder aus. Ärgerlich ist dann allerdings der folgende Doppelfehler, der Bautista Agut bei 15:30 in Stellung bringt ...
1:1
 
Zu 15 tütet der Spanier sein Service dann auch gänzlich unaufgeregt ein - 1:1, alles in der Reihe.
1:0
 
Es bleibt dabei: Wenn die Ballwechsel länger als fünf Schläge werden, punktet Thiem so gut wie gar nicht, weil ihn sein spanisches Gegenüber ständig weit hinter die Grundlinie drängt - 40:15 und Spielbälle für Bautista Agut.
1:0
 
Ausnahmsweise versucht es Bautista Agut mal spielerisch, aber sein Stoppversuch mit der Rückhand misslingt. Umso wichtiger, dass er vorher und anschließend über Thiems Vorhand punkten kann - 30:15.
1:0
 
Nicht schlecht: Mit seinem vierten (!) Ass in diesem ersten Aufschlagspiel holt sich Thiem den finalen Punkt und legt zum 1:0 vor - aber Bautista Agut dürfte schon gemerkt haben, dass er in längeren Ballwechseln alle Chancen hat.
0:0
 
Zum Einstand kommt Bautista Agut dann mit einem gewaltigen Vorhandschwinger Inside-Out, aber Thiem kontert das sofort mit seinem dritten Ass des Tages - Vorteil für den Wiener Neustädter.
0:0
 
Über Bautista Aguts Rückhand geht es für den Österreicher dann zu zwei Spielbällen, von denen der Spanier den ersten allerdings abwehren kann. 40:30, einer bleibt Thiem noch.
0:0
 
Erste Challenge von Thiem, denn sein erster Aufschlag war tatsächlich noch haarscharf an der Linie und somit noch ein Ass - 30:15.
0:0
 
Thiem erwischt mit seinem ersten Ass zwar den perfekten Start, kann diesen aber nicht ausbauen, weil er einen Vorhandschuss cross in den Korridor segeln lässt. 15:15.
0:0
 
Genug erzählt, Schiedsrichter Gianluca Moscarella aus Italien hat die Partie soeben freigegeben - los geht's mit Aufschlag Thiem!
Prozedere
 
Sooooo! Unsere beiden Protagonisten haben den Court soeben betreten, gleich folgen der Münzwurf und das fünfminütige Einschlagen - und dann kann es auch schon losgehen.
Verspätung II
 
Nach einem wahren Kraftakt kann sich Martin Klizan im dritten Satz mit 7:5 behaupten und wirft Stan Wawrinka so aus dem Turnier - sodass Thiem und Bautista-Agut sich nun daran machen können, den Finalgegner des Slowaken zu ermitteln.
Verspätung
 
Leider müssen wir uns hier noch eine Weile gedulden, denn Martin Klizan und Stan Wawrinka machen im ersten Halbfinale des Tages Überstunden - tatsächlich liegt der Schweizer im dritten Satz mit einem Break (2:3) hinten, arbeitet aber mit Macht am Re-Break. Und wir hoffen auf einen Beginn unserer Partie um 15:30 Uhr.
Das Turnier
 
Fehlt nur noch ein Wort zum Turnier. Die Veranstaltung in Sankt Petersburg zählt zur 250er World Tour und ersetzt seit dem Jahr 1995 das Turnier in Saragossa, 2014 sollten die St. Petersburg Open eigentlich vom Turnier in Tel Aviv abgelöst werden, was aber aufgrund von Sicherheitsbedenken wieder verworfen wurde und Titelverteidiger hier in Russland war der Bosnier Damir Dzumhur - der gestern im Viertelfinale allerdings gegen den Schweizer Stan Wawrinka verlor.
Head 2 Head
 
Und damit wären wir dann auch schon beim Blick auf den direkten Vergleich unserer beiden Protagonisten angekommen, der tatsächlich leicht überraschend ausfällt: Drei Mal standen sich Thiem und Bautista Agut schon gegenüber, drei Mal triumphierte am Ende der Spanier - allerdings stand man sich zuletzt im Frühjahr 2015 in Dubai gegenüber.
Bautistas Finalfluch
 
Ob heute nun aber aller guten Dinge vier sind, bleibt abzuwarten. Bautista-Agut ist in den letzten drei Jahren nämlich jedes Mal im Halbfinale dieses Turniers gescheitert - was nicht unbedingt nach einem heutigen Finaleinzug klingt.
Bautista Agut 2018
 
Und ja, da würden wir Thiem uneingeschränkt Recht geben. Und das gar nicht mal, weil der Spanier so ein großartiger Spieler ist - er ist ein Kämpfer, der allein in dieser Saison schon diverse Rückschläge hat hinnehmen müssen. Ob der Tod seiner Mutter im Mai, eine ausgiebige Verletzungpause im Sommer oder drei Erstrundenniederlagen zu Jahresbeginn - der Spanier ist immer wieder gekommen und hat zuletzt mit dem Halbfinale in Halle und dem Endspieleinzug in Gstaad seine besten Ergebnisse der Saison abgeliefert.
Warnung!
 
Wobei Thiem gestern schon selber zugab, dass eine weitere mittelprächtige Leistung wohl nicht für den Finaleinzug reichen wird. ''Mit Bautista Agut habe ich schlechte Erfahrungen gemacht, da muss ich einiges auf den Platz bringen, um ihn zu besiegen und ins Finale zu kommen'', so der Wiener Neustädter nach seinem Viertelfinalsieg.
Turnierverlauf Thiem
 
Dank des Freiloses spät ins Turnier gestartet konnte Thiem zum Auftakt im Achtelfinale relativ souverän gegen den Deutschen Jan-Lennard Struff gewinnen, bevor er sich dann gestern einen weit über zwei Stunden lang dauernden Marathon mit Daniil Medvedev (RUS/7:6 im dritten Satz) lieferte - wirklich in Topform ist der Österreicher bei diesem Turnier auf jeden Fall noch nicht gekommen.
Topgesetzt
 
Eine weitere Begegnung mit der Nummer eins der Welt musste Thiem hier in Sankt Petersburg zum Glück nicht befürchten - tatsächlich durfte Thiem hier in Russlands zweitgrößter Stadt sogar ganz entspannt als topgesetzter Spieler aufschlagen.
Der Weg zurück
 
Ob diese aber auch bei Thiem selber angekommen war, ist nicht überliefert und darf wohl bezweifelt werden. Denn oft genug hörte man aus seinem Umfeld oder gar von ihm selber Aussagen wie folgende: ''Ich finde, ich spiele eigentlich ganz gut, ich gewinne nur nicht.'' Mit diesem Selbstvertrauen sorgte der Wiener dann mit einem starken Auftritt beim letzten Grand Slam des Jahres aber auch selbst dafür, dass aus dieser Minikrise keine ausgewachsene Krise wurde. In New York zog Thiem ins Viertelfinale der US Open vor und scheiterte erst nach fünf hochdramatischen Sätzen gegen Nadal, der mittlerweile einen echten Angstgegner für den Österreicher darstellen dürfte.
Minikrise bei Thiem
 
Doch die tolle Form konnte der Österreicher nicht über die Sandplatzsaison hinaus transportieren, in Wimbledon setzte es eine Auftaktpleite und auch eine ausgedehnte Verschnaufpause in Österreich half dem 25-Jährigen nicht. Im Gegenteil: Der nächsten Auftaktniederlage in Kitzbühel folgte in Toronto sofort die nächste schnelle Pleite und fertig war die nächste Minikrise von Dominic Thiem, der Cincinnati anschließend direkt absagte.
Thiems zwei Gesichter
 
Irgendwie ist es für Dominic Thiem das Jahr der zwei Gesichter. Der Österreicher startete gut in die Saison, erreichte zum Auftakt in Qatar das Halbfinale und im Anschluss bei den Australian Open immerhin das Achtelfinale - und das, nachdem er das Vorjahr mit einer Minikrise abgeschlossen und zu Jahresbeginn mit einer Erkältung zu kämpfen hatte. Es folgten unter anderem Endspiele in Argentinien (Sieg), Madrid (Niederlage) und Ende Mai in Lyon (Sieg). Beste Voraussetzungen für ein großartiges Turnier in Roland Garros, wo Thiem erst im Finale an Serienmeister Rafa Nadal scheiterte.
Willkommen
 
Herzlich willkommen beim ATP-Turnier von St. Petersburg zur Halbfinalpartie zwischen Dominic Thiem und Roberto Bautista Agut.
Ticker-Kommentator: Oliver Stein
Weltrangliste
Spielerprofile
D. Thiem
Ranking:
8
Geburtsd.:
03.09.1993
Größe:
1.85
Gewicht:
79
R. Bautista Agut
Ranking:
28
Geburtsd.:
14.04.1988
Größe:
1.83
Gewicht:
75