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Live-Ticker Tennis , 2. Runde, Saison 2017

- 2. Runde

, -
J. M. del Potro
[16]
Match beendet
A. Rublev
J. M. del Potro
A. Rublev
 
 
1. Satz
2. Satz
6
6
3
4
Stadium | 2. Runde
Spielzeit: 01:17 h
Letzte Aktualisierung: 16:34:55
del Potro
Rublev
Ticker-Kommentator: Oliver Stein
Abschied
 
Das war's nun aber für den Moment aus Shanghai - aber natürlich noch nicht für den ganzen Tag. Denn schon in Kürze muss sich hier die Nummer fünf der Welt, Marin Cilic, gegen den Briten Kyle Edmund behaupten - klicken Sie doch rein, wenn Sie mögen. Bis dahin oder zum nächsten Mal sagt Oliver Stein nun aber Tschüss und Danke für's Mitlesen!
Fazit
 
Dabei konnte sich der Turm von Tandil vor allem auf zwei Dinge verlassen: Zum einen seinen ersten Aufschlag, der heute durchweg fabelhaft funktionierte - und zum anderen die Tatsache, dass Gegner Rublev in den entscheidenden Momenten eigentlich immer den einen oder anderen Doppelfehler einstreute.
Fazit
 
Mit einer wesentlich konzentrierteren Leistung als gestern gewinnt Juan Martin del Potro also auch sein zweites Match bei dem Masters-Turnier, bei dem er 2013 das Endspiel erreicht hatte.
6:3, 6:4
Das war's: Matchball Nummer eins kann Rublev noch abwehren, den nächsten nutzt del Potro dann aber mit einer tollen Vorhand Inside-In und zieht nach knapp 80 Minuten in die 3. Runde von Shanghai ein!
6:3, 5:4
 
Und so folgt, was folgen musste: Über einen weiteren starken ersten Aufschlag geht es für del Potro zum 40:15 und den Matchbällen zwei und drei!
6:3, 5:4
 
Mit seinem 14. Ass der Partie wischt del Potro diesen Schiefstand schnell aus der Welt. Um anschließend mit einem Vorhandhammer die Linie entlang zum 30:15 zu punkten ...
6:3, 5:4
 
Oho! Diesmal klappt das mit der Challenge bei Rublev - 0:15!
6:3, 5:4
 
Und anschließend hat Rublev dann auch wenig Mühe, sich den Spielgewinn zu sichern und auf 4:5 zu verkürzen - mit dem kleinen angehängten Problem, dass del Potro nun gleich selbst zum Matchgewinn aufschlagen darf.
6:3, 5:3
 
Diesen ersten Matchball kann der Russe dann aber abwehren, weil er del Potro auf dessen Rückhand zum Fehler zwingt. Einstand!
6:3, 5:3
 
Soviel dazu - zwei richtig gute Returns von del Potro aus der Hüfte sorgen bei 30:40 für den ersten Matchball, daran ändert auch Rublevs Challenge nichts!
6:3, 5:3
 
Rublev kann bei eigenem Aufschlag schnell auf 30:0 stellen, bevor del Potro auch mal wieder zu einem Punkt kommt. Aber es wirkt, als habe der Argentinier sowieso jegliches Interesse an geplanten Returns verloren und würde sich nur noch auf sein eventuell letztes Aufschlagspiel konzentrieren ...
6:3, 5:3
 
Mit einem ganz trockenen Servicewinner schnappt sich del Potro dann auch den dritten Punktgewinn in Reihe und stellt auf 5:3 - während sich Rublev ärgert, weil er weiß: Das war seine große Chance.
6:3, 4:3
 
... und irgendwie punktet del Potro dann auch - stark unter Druck stehend - zum 40:30, weil Rublev mal wieder zu wenig Geduld beweist. Spiel- statt Breakball!
6:3, 4:3
 
Ei, ei, ei - der Argentinier wackelt! Nur das 13. Ass kann beim folgenden 15:30 schlimmere Folgen verhindern ...
6:3, 4:3
 
Soviel zu den Doppelfehlern. Offenbar hat sich del Potro nun auch anstecken lassen und leistet sich seinen ersten der Partie ... 15:15.
6:3, 4:3
 
Dieser eine Spielball reicht Rublev dann auch, um zum 3:4 zu verkürzen. Schrecksekunde überstanden, Pflichtaufgabe erledigt - dann kann ja jetzt del Potros Aufschlag angegriffen werden!
6:3, 4:2
 
Das scheint zunächst mal geholfen zu haben, denn Rublev kommt mit einem wunderbaren Volleystopp zum 30:30. Und anschließend mit einem Servicewinner sogar zum Spielball ...
6:3, 4:2
 
Hach ja, diese Doppelfehler. Eine zu lange Rückhand von Rublev bringt del Potro ins Spiel, der nun schon siebte (!) Doppelfehler des Russen beschert dem Argentinier das 15:30. Da darf man dann auch mal mit dem Schläger schmeißen ...
6:3, 4:2
 
Einen Spielball kann Rublev noch mit dem Mut der Verzweiflung (und einem fabelhaften Vorhandwinner die Linie entlang) abwehren, den zweiten nutzt del Potro aber über die Vorhand des Russen und stellt auf 4:2. Und schon steht Rublev hier wieder stark unter Druck, sein Service halten zu müssen!
6:3, 3:2
 
Soviel dazu. Del Potro mit dem Ass zum 15:0, mit dem zum 30:0 - und einem dritten in Serie (schon 12 Asse insgesamt) zum 40:0. Was für eine Demonstration!
6:3, 3:2
 
Dementsprechend flott kann Rublev so auch zum 2:3 verkürzen. Aber klar: Jetzt muss irgendwann das verspätete Re-Break her!
6:3, 3:1
 
Richtig viel Gas gibt del Potro bei Aufschlag Rublev jetzt nicht mehr. Entweder der Hochrisikoreturn sitzt oder der Punkt ist futsch - länger als drei Schläge dauert da kaum noch ein Ballwechsel.
6:3, 3:1
 
Unter dem Strich steht am Ende ein weiteres höchst souveränes Aufschlagspiel von del Potro, der zum 3:1 vorlegt und das Break Vorsprung hält.
6:3, 2:1
 
Im Gegensatz zu gestern scheint del Potro seine Konzentration heute aber halten zu können. In nur 69 Sekunden geht es für den Argentinier zum 40:0, wobei natürlich auch die nächsten beiden Asse helfen ...
6:3, 2:1
 
Rublev erledigt seine Pflichtaufgabe zunächst mal fehlerfrei und bringt seinen Aufschlag zu Null durch. Aber klar, angesichts des Spielstandes müsste jetzt schon irgendwann mal das erste Break für den Russen her ...
6:3, 2:0
 
Klar, del Potro liegt wenig ferner als ein möglicher Entscheidungssatz. Denn das hatte er ja gestern schon, als er gegen den Georgier Basilashvili nach Satzführung noch in einen dritten Durchgang gehen musste ...
6:3, 2:0
 
Einen Returnwinner von del Potro rahmt Rublev mit zwei direkten Aufschlagpunkten ein und stellt so auf 30:15. Und auch den Winner zum 40:15 gibt es hinterher - lautstark gefeiert von den chinesischen Fans, die hier wohl gern noch einen dritten Satz erleben würden.
6:3, 2:0
 
Den zweiten Spielball nutzt der Argentinier dann auch umgehend mit einer Vorhand longline gegen Rublevs Laufrichtung - dass der Russe dabei auch noch auf den Fußboden stürzt, kann man irgendwie als sinnbildlich verbuchen.
6:3, 1:0
 
Mourier korrigiert einen seiner Linienrichter zu Gunsten von Rublev, der das 30:15 dankend annimmt. Aber del Potro hat sofort ein weiteres (sein achtes) Ass im Köcher und erhöht auf 40:15 und zwei Spielbälle.
6:3, 1:0
 
Würde Rublev hier nicht so wahnsinnig viele unnötige Fehler machen (weil er ständig zu viel Risiko geht), dieses Match wäre ein richtig spannendes. So muss del Potro aber eigentlich nur konzentriert seinen Stiefel herunter spielen, um Rublev die Punkte aus der Nase zu ziehen ... 30:0.
6:3, 1:0
 
Und diesen vierten Breakball nutzt del Potro dann auch, in dem er Rublev laufen lässt und zum Vorhandfehler zwingt - 1:0 und Break vor für den Argentinier!
6:3, 0:0
 
Das ist doch vollkommen irre. Mit einem Ass dreht Rublev den Doppelfehler wieder in einen Einstand um - um dann gleich wieder einen Doppelfehler zu servieren und del Potro dessen vierte (!) Breakchance in diesem Spiel zu schenken.
6:3, 0:0
 
Aber auch der junge Russe kann seinen ersten Spielball in der Folge nicht nutzen. Weshalb ihn sein nächster Doppelfehler zu Vorteil del Potro gleich wieder in Schwierigkeiten bringt ...
6:3, 0:0
 
Nein, auch Breakchance Nummer zwei kann der Turm von Tandil nicht nutzen. Was vor allem daran liegt, dass Rublev nur noch offensiv agiert und die Punkte selber gewinnen will, anstatt sie geschenkt zu bekommen ... Einstand!
6:3, 0:0
 
Huiiiii! MIt einer fabelhaften Vorhand Inside-Out wehrt Rublev den Breakball ab und stellt auf Einstand. Aber del Potro lässt nicht locker und punktet dank toller Laufarbeit sofort wieder zum eigenen Vorteil ...
6:3, 0:0
 
Ei, ei, ei! Rublev, das darf man wohl so sagen, verliert komplett den Faden: Doppelfehler Nummer vier beschert del Potro die nächste Breakchance.
6:3, 0:0
 
Kein Problem für del Potro, der das folgende 30:15 seinerseits ausgleicht und am Netz auf 30:30 stellt. Da muss Rublev schon wieder aufpassen!
6:3, 0:0
 
Nachdem Rublevs Rahmenvorhand hoch oben auf der Tribüne landet, geht ein Raunen durch das Publikum - aber der Russe stellt anschließend mit einem exzellenten Winner mit der Rückhand longline auf 15:15.
6:3, 0:0
 
Weiter geht's, Andrey Rublev eröffnet den zweiten Satz mit eigenem Aufschlag.
Zwischenfazit
 
Bislang liest sich dieses Match ganz einfach: Del Potro gibt sich vor allem bei eigenem Aufschlag keine Blößen, returniert konzentriert, dabei aber oft genug mutig und aggressiv und bekommt zwischendurch auch jede Menge Punkte geschenkt (Rublev schon mit drei Doppelfehlern) - wie genau der Russe hier zurück ins Match finden will, ist mir persönlich ein Rätsel.
6:3
Und schon ist Teil eins des Drops gelutscht: Nach nur 31 Minuten beendet Juan Martin del Potro den ersten Satz mit einem Vorhandschuss aus dem Halbfeld.
5:3
 
Per Vorhandwinner aus dem Halbfeld geht es für den Argentinier aber zunächst mal zum 30:30. Und anschließend mit seinem siebten Ass zum 40:30 - und seinem ersten Satzball.
5:3
 
Das gleicht DelPo dann zwar am Netz aus, aber Rublev wittert hier irgendwie doch eine Chance und returniert sich zum 15:30. Es wäre schon irgendwie verrückt, wenn del Potro nach diesem bislang äußerst souveränen Auftritt doch noch wackeln würde ...
5:3
 
Rublev hat begriffen, dass es hier wohl nur über volles Risiko geht. Mit einem starken Return auf del Potros Körper geht es zumindest schon mal zum 0:15 ...
5:3
 
Gleich den ersten Spielball kann der Russe dann auch nutzen, weil del Potro mit seiner so ungeliebten Rückhand patzt - allerdings darf der Argentinier bei 5:3 jetzt natürlich selber zum Satzgewinn aufschlagen.
5:2
 
Mit einem wunderbaren Rückhandreturn die Linie entlang gleicht del Potro dann zwar zum 30.30 aus, aber Rublev bleibt cool und stellt mit einer tollen Vorhand longline auf 40:30 und Spielball.
5:2
 
Mit einem Servicewinner und einem Punkt über del Potros Vorhand dreht Rublev das Ganze aber in ein 30:15 um.
5:2
 
Das ist gleich mal wenig verheißungsvoll, wenn man es mit Rublev hält: Per Doppelfehler geht es für del Potro zum 0:15.
5:2
 
Aber del Potro bleibt ganz, ganz cool, marschiert mit der ersten Chance ans Netz und punktet mit dem tiefen und langen Vorhandvolley zum 5:2. Und damit muss Rublev jetzt gleich gegen den Satzverlust aufschlagen.
4:2
 
Aha, ist das der Mut der Verzweiflung? Erst drückt Rublev eine Vorhand cross herrlich kurz auf die Linie, dann zwingt er del Potro zum Vorhandfehler zum 40:30. Zwei Punkte in einem Returnspiel - das gab es für Rublev heute noch gar nicht!
4:2
 
In diesem Fall nutzt Rublev aber nicht mal eine Challenge, um zu einem Punkt zu kommen. Dann weigert sich der Russe auch noch, den del Potro zugesprochenen Punkt anzuerkennen - das ist jetzt leider mehr Kindergarten als Profitennis. 40:0.
4:2
 
Nach dem nächsten zwei Meter zu langen Return wirft Rublev die Hände gen Himmel und scheint zu fragen: ''Was soll man da machen?'' Die Antwort? Geduldig sein. Denn dieses Tempo hält del Potro wohl kaum zwei Sätze lang durch (wie gestern eindrucksvoll erlebt) ...
4:2
 
Für den Spielgewinn zum 2:4 aus seiner Sicht reicht es dann aber trotzdem - mal sehen, ob del Potro weiter so ungestört durch sein Aufschlagspiel marschieren kann wie bisher.
4:1
 
Immerhin kann sich der junge Russe aber zum 30:30 retten und anschließend dank eines Vorhandfehlers von del Potro zum Spielball vorlegen. Aus eigener Kraft geht bei Rublev aber nach wie vor wenig ...
4:1
 
Rublev hingegen muss - wir kennen das ja jetzt schon - mal wieder gegen ein 0:15 anspielen. Was in erster Linie jedes Mal einen unnötigen extra-Druck erzeugt - denn ein zweites Break würde diesen Durchgang natürlich entscheiden.
4:1
 
Zwei ganze Punkte hat Rublev in seinen bisherigen drei Returnspielen erst gewinnen können - das nächste zu Null von delPo sorgt für das 4.1.
3:1
 
Und solange der Argentinier weiter so stark serviert, bleibt das auch so. 11/12 Punkten hat del Potro bisher mit dem ersten Aufschlag gemacht - wenig überraschend endet das auch diesmal wieder in einem 40:0.
3:1
 
Unter dem Strich steht der erste Spielgewinn für den russischen Youngster - aber del Potro dürfte das angesichts des Breaks Vorsprung kaum Sorgen bereiten.
3:0
 
... tut das mit drei Punkten in Reihe zum 40:15 aber sehr gut.
3:0
 
Rublev hingegen wackelt und wackelt. Dank seines nächsten Doppelfehlers muss der Russe erneut ein 0:15 umdrehen ...
3:0
 
... von denen del Potro gleich den ersten souverän nutzt. 3:0 für den Argentinier, der hier bislang hochkonzentriert auftritt.
2:0
 
Zunächst mal sieht es stark danach aus. Die Asse drei und vier des Argentiniers sowie ein Servicewinner sorgen für drei schnelle Spielbälle ...
2:0
 
Ähnlich entspannt war del Potro gestern ja auch in sein Erstrundenmatch gestartet - bevor ihn seine Konzentration dann im zweiten Satz komplett verließ. Mal sehen, ob er heute eine ähnliche Geschichte schreibt ...
2:0
 
Und schon ist das erste Break passiert! Erst returniert sich del Potro zum Vorteil, dann spielt er Rublev ganz geduldig auf dessen Rückhand aus - 2:0 und Break vor für den Argentinier!
1:0
 
... und dann serviert Rublev auch noch seinen ersten Doppelfehler des Tages, der delPo den ersten Einstand bringt.
1:0
 
Rublev schlägt zunächst mal ähnlich souverän auf wie del Potro und kommt schnell zum 40:15. Eine wilde Vorhand cross verhindert den Spielgewinn aber ...
1:0
 
Spielball Nummer eins verzockt der Argentinier dann zwar, den zweiten nimmt er aber mühelos mit - 1:0 für den Turm von Tandil.
0:0
 
Kein Problem für DelPo, der mit einem Servicewinner und einem Ass zum 40:15 und zwei Spielbällen kommt.
0:0
 
Del Potro punktet im ersten längeren Vorhandduell, aber Rublev kann über den zweiten Aufschlag des Argentiniers zum 15:15 ausgleichen.
0:0
 
Genug erzählt, los geht's im leider eher spärlich besetzten Stadium zu Shanghai - del Potro schlägt als Erster auf.
Chair Umpire
 
Fehlt nur noch der Schiedsrichter dieser Partie - diesen Job übernimmt gleich der Franzose Cedric Mourier, der auf der Tour zu den erfahreneren Spielleitern gehört.
Prozedere
 
Genug erzählt, denn da sind unsere beiden Hauptdarsteller auch schon: Nach dem Münzwurf, dem obligatorischen Erinnerungsfoto und dem fünfminütigen Einschlagen kann es also losgehen.
Head 2 Head
 
Und auch einen direkten Vergleich gibt es noch nicht - del Potro und Rublev stehen sich gleich zum ersten Mal gegenüber.
Shanghai-Erfahrungen
 
Was Rublev allerdings fehlt, ist jegliche Shanghai-Erfahrung. Denn während der Russe hier 2017 zum allerersten Mal antritt, hat del Potro das Endspiel schon ein Mal erreichen können - nach Siegen gegen Tommy Haas und Rafa Nadal scheiterte er 2013 an der finalen Hürde Novak Djokovic.
Rublev 2017
 
Was unter anderem auch seinen steilen Aufstieg in der zweiten Jahreshälfte erklärt. Denn bis zum Sommer hatte Rublev die meisten seiner Erfahrungen auf der Challanger-Tour gesammelt - bevor er sich in Umahg seinen ersten ''großen''Titel sicherte und bei den US Open sensationell ins Viertelfinale (Siege gegen Dimitrov/9 und Goffin/14) einzog.
Rublev
 
Und außerdem ist Rublev eben auch einer, der wirklich jedes noch so belanglose Match genießt. ''Ich wollte mich als Kind schon immer mit allen im Wettkampf messen'', so der Moskowiter. ''Training ist das eine, klar, das braucht man. Aber dann Eins gegen Eins zu spielen, den anderen nieder zu ringen - das liebe ich an diesem Sport.''
Rublev in Shanghai
 
Auch Youngster Andrey Rublev stand in Runde eins drei Sätze lang auf dem Court. Und dabei war sein Gegner sogar um einiges hochkarätiger als bei del Potro (Damir Dzumhur/BIH) - aber als 19-Jähriger steckt man solche Marathons eben noch etwas leichter weg als als 29-Jähriger.
Del Potro in Shanghai
 
Umso schöner also, dass der ''Turm von Tandil'' hier in dieser Woche topfit antreten kann (nachdem er den Laver Cup aus Erholungsgründen hatte absagen müssen) - seine erste Aufgabe hatte es nämlich gleich in sich, gegen Nikoloz Basilashvili (GEO) musste del Potro in Runde eins drei enge Sätze lang ackern.
Del Potro
 
Und so kann es dem Argentinier, der zwischenzeitlich bis auf Platz 1045 der Weltrangliste abgesackt war, auch niemand übel nehmen, dass er mittlerweile jeden Auftritt auf der Tour bis zum Letzten auskostet. ''Mir ist egal, ob ich Nummer 30 oder Nummer 3000 bin. Hauptsache, ich kann Tennis spielen. Ich hätte nie gewusst, wie viel mir das Spiel bedeutet, wenn ich nicht so lange verletzt gewesen wäre'', so DelPo beim Turnier in Washington.
Comeback II
 
Eine olympische Medaille und acht Turniersiege in zwei Jahren später stand DelPo dann wieder an der Tür zu den Top 5 - doch auch das hielt nicht lange vor, die zweite Hälfte des Jahres 2014 und die komplette '15er-Saison fielen der zweiten schweren Handgelenksverletzung zum Opfer. Und so ist es keine große Überraschung, dass der Argentinier auf der Tour von fast allen Fans geliebt und geachtet wird - zumal er seine anhaltende Klasse 2016 ja auch mit dem Gewinn der olympischen Silbermedaille (unter anderem mit einem Sieg über Novak Djokovic) und des Davis Cups unter Beweis stellte.
Comeback I
 
Und nebenbei gehört der Argentinier überall, wo er auftritt, zu DEN Publikumslieblingen - was sich in erster Linie mit seiner Krankengeschichte erklären lässt. Beginnen wir aber ganz am Anfang. Denn eigentlich war die Karriere von DelPo ja auf einem glänzenden Weg - 2009 gewann er als erst zweiter Argentinier die US Open und kletterte Anfang 2010 in der Weltrangliste bis auf Platz vier. Doch nachdem ihn eine Handgelenksverletzung für die komplette Saison 2010 lahm legte, musste er ein Jahr später quasi von Neuem beginnen.
Del Potro 2017
 
Tatsächlich dürften dem Mann aus Tandil aber auch seine aktuellen Ergebnisse Spaß machen. Denn ein Erstrundenmatch hat del Potro 2017 noch nicht verloren - dafür aber in Delray Breach schon ein Halb- und beim Masters in Rom das Viertelfinale erreicht, bevor er seiner Saison mit dem Halbfinaleinzug bei den US Open die (vorläufige) Krone aufsetzte.
Del Potro
 
''Diese Saison hat einfach nur Spaß gemacht'', so der jahrelang von Verletzungen gebeutelte Argentinier. ''Ich musste kaum aussetzen und habe teilweise wirklich gute Turniere gespielt. Da geht man jeden Tag mit einem Lachen auf den Court.''
Das Duell
 
Weltpremiere der Paarung DelPo gegen Rublev - selbst die ATP Tour hat ab und zu noch Überraschungen zu bieten. Wobei das angesichts von mehr als zehn Jahren Altersunterschied auch keine wirklich große Überraschung ist ...
Shanghai Masters
 
Herzlich willkommen bei den Shanghai Masters zur Zweitrundenpartie zwischen Juan Martin del Potro und Andrey Rublev.
Ticker-Kommentator: Oliver Stein
Spielerprofile
J. M. del Potro
Ranking:
17
Geburtsd.:
23.09.1988
Größe:
1.98
Gewicht:
97
A. Rublev
Ranking:
35
Geburtsd.:
20.10.1997
Größe:
1.88
Gewicht:
68