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Live-Ticker Tennis , 1. Runde, Saison 2018

- 1. Runde

, -
S. Wawrinka
Match beendet
B. Coric
[13]
S. Wawrinka
B. Coric
 
 
1. Satz
2. Satz
3. Satz
6
4
3
4
6
6
Center | 1. Runde
Spielzeit: 01:58 h
Letzte Aktualisierung: 17:56:26
Wawrinka
Coric
Ticker-Kommentator: Oliver Stein
Goodbye!
 
Das war's nun aber für den Moment aus Shanghai - weiter geht es bei uns morgen und danach dann jeden Tag bis zum Finale am kommenden Sonntag. Schauen Sie doch einfach wieder rein, wir halten in den kommenden Tagen auf jeden Fall noch jede Menge Spitzentennis für Sie bereit - bis dahin oder zum nächsten Mal sagt Oliver Stein nun aber Tschüss und wünscht allen Lesern eine angenehme Restwoche!
Ausblick
 
Relativ entspannt dürfte Coric demnach auch seinem kommenden Match entgegen blicken. Denn statt des australischen enfant terribles Nick Kyrgios wird ihm in Runde zwei Qualifikant Bradley Klahn (USA) gegenüber stehen - der hatte Kyrgios vorhin nämlich in drei Sätzen bezwungen.
Fazit II
 
Dabei muss man vor allem betonen, wie schwierig es ist, sich von den taktischen Finten und spielerischen Tricks eines Stan Wawrinka nicht aus dem Konzept bringen zu lassen - umso wertvoller dürfte sich dieser erste Sieg gegen den Romand (1:3) für Coric heute anfühlen.
Fazit
 
In einem über weite Strecken ansehnlichen Match hat der kroatische Youngster am Ende die Nase vorn - weil Wawrinka in den Sätzen zwei und drei nicht mehr ganz an das Niveau des ersten Durchgangs anknüpfen und sich Coric mit zunehmender Matchdauer immer noch weiter steigern konnte.
6:4, 4:6, 3:6
Und das war's: Mit einer letzten, genau ins Eck gelegten Vorhand Inside-Out sichert sich Borna Coric auch den letzten Punkt in diesem Match und schlägt Stan Wawrinka nach fast genau zwei Stunden mit 2:1 Sätzen!
6:4, 4:6, 3:5
 
... weshalb Wawrinkas folgende Rückhand longline ins Netz dann auch schon das 0:40 und damit drei Matchbälle für den Kroaten bedeutet.
6:4, 4:6, 3:5
 
Coric legt mit einem Servicewinner ganz cool nach und stellt auf 30:0 ...
6:4, 4:6, 3:5
 
Spätestens beim fünften oder sechsten Schlag verliert Wawrinka in den längeren Ballwechseln meist die Geduld und holzt seine Schläge weit raus - 15:0.
6:4, 4:6, 3:5
 
Das nächste Ass (Nummer 14) gibt es gleich hinterher - nur noch 3:5 aus der Sicht von Stan Wawrinka, wobei Coric jetzt natürlich selber zum Matchgewinn aufschlägt.
6:4, 4:6, 2:5
 
Für solche Fälle hat ein Wawrinka aber natürlich immer wieder Servicewinner parat. Oder eben ein Ass ... 40:15.
6:4, 4:6, 2:5
 
Nicht schlecht! Wawrinka spielt Stopp-Lohb, aber Coric ist schnell wieder hinten und bezwingt den Schweizer mit einem richtig guten Gegenlob - 15:15!
6:4, 4:6, 2:5
 
Und es bleibt dabei, dass sich Wawrinka am Service des Kroaten die Zähne ausbeisst: Zu 15 kann Coric sein Aufschlagspiel schnell wieder beenden und zum 5:2 vorlegen.
6:4, 4:6, 2:4
 
Nicht mit Coric: Zwei richtig gute Aufschläge des Kroaten sorgen schnell für ein sicheres 30:0, bevor Wawrinka am Netz auf 30:15 verkürzen kann.
6:4, 4:6, 2:4
 
Zu 15 beendet der Schweizer sien Aufschlagspiel dann auch und verkürzt auf 2:4. Aber viele Chancen zum Re-Break bleiben wohl nicht mehr, also heißt es jetzt: Attackieren!
6:4, 4:6, 1:4
 
Den folgende Ersten bekommt Wawrinka wegen eines Fußfehlers abgezogen, aber manchmal geht es eben auch mit dem zweiten Aufschlag: 40:15.
6:4, 4:6, 1:4
 
Solange der erste Aufschlag sitzt, ist das für das Stanimal aber natürlich kein Problem - 30:15.
6:4, 4:6, 1:4
 
Ob Wawrinka hier so langsam die Kräfte ausgehen? Auf jeden Fall häufen sich die unnötigen Fehler beim Schweizer momentan - 0:15.
6:4, 4:6, 1:4
 
Soviel dazu: Erst holzt Wawrinka eine Rückhand longline mit Vollgas in den Korridor, dann punktet Coric mit einem starken zweiten Kickaufschlag - Break bestätigt, 4:1 für den Kroaten.
6:4, 4:6, 1:3
 
Zwei Punkte in Folge bringen Coric bei 40:30 ein bisschen Luft zum Atmen, aber eine wilde Rückhand Inside-Out beschert Wawrinka dann doch wieder den Einstand. Klar, dass dem Schweizer das Re-Break richtig gut schmecken würde ...
6:4, 4:6, 1:3
 
Wäre, hätte, könnte - mit seinem vierten Doppelfehler schenkt Coric Wawrinka immerhin das 15:30. Da darf man sich ruhig mal ärgern!
6:4, 4:6, 1:3
 
Gute Challenge von Coric, der eine zu lange Vorhand von Wawrinka enttarnt. Und auch das Timing passt, denn das wäre das 0:30 gewesen ...
6:4, 4:6, 1:3
 
Umso bitterer ist das, was darauf dann folgt: Erst serviert Wawrinka den Doppelfehler zu Vorteil Coric, dann drischt der Schweizer eine Vorhand longline in den Korridor - und schon hat sich Coric das Break zum 3:1 doch noch gesichert.
6:4, 4:6, 1:2
 
Stark von Wawrinka, der erst einen Servicewinner auspackt und anschließend mit der Rückhand cross auch den zweiten Breakball abwehrt - Einstand nach 15:40.
6:4, 4:6, 1:2
 
Zunächst kann sich Stan the Man dann zwar auch ins Spiel bringen, aber Coric dominiert die Grundlinienduelle momentan, weil er nah an der Linie steht und die Bälle früh nimmt - 15:40, Breakchancen!
6:4, 4:6, 1:2
 
Coric will hier jetzt aber plötzlich mehr! Erst retourniert er sich zum 0:15, dann erzwingt er einen Wawrinka-Fehler mit der Rückhand - 0:30!
6:4, 4:6, 1:2
 
Das ist schon alles ziemlich cool, was der Kroate hier in dieser Phase abspult: Mit einem gewonnen Vorhandduell geht es zu zwei Spielbällen und mit einem Servicewinner zum 2:1. Und komplett vergessen wird Wawrinka sein Gezitter aus dem letzten Aufschlagspiel in Satz zwei wohl noch nicht haben ...
6:4, 4:6, 1:1
 
Das Tennis wird wieder besser beziehungsweise ansehnlicher - vor allem, weil sich Coric nun tatsächlich dazu entschlossen hat, durchweg auf eine offensive Marschroute zurückzugreifen. 30:15!
6:4, 4:6, 1:1
 
Das ging dann mal wieder richtig flott: Zu Null beendet Wawrinka sein Aufschlagspiel nach weniger als 90 Sekunden wieder und gleicht zum 1:1 aus.
6:4, 4:6, 0:1
 
Am Ende kann Coric dann zwei weitere Fehler bei Wawrinka erzwingen und sein Aufschlagspiel so zu 30 eintüten - allzu viele solcher Chancen wird Wawrinka heute wohl eher nicht mehr bekommen.
6:4, 4:6, 0:0
 
Cool Antwort von Corics: Stans richtig guten Return spielt er mit einem unfassbar starken, weil kurz und flach gespielten Halbvolley zurück - da gibt es sogar Applaus von Wawrinka. 30:30!
6:4, 4:6, 0:0
 
Wawrinka startet gleich mal mit einem motiviert wirkenden 0:15 in den dritten Satz. Der folgende Rahmentreffer nervt ihn dann zwar kurzzeitig, aber eine tolle Rückhand cross sorgt immerhin für das 15:30 ...
Zwischenfazit
 
Den Zahlen nach ist Wawrika hier nach wie vor der Bessere, aber Coric hat sich ins Match gekämpft, sehr solide aufgeschlagen und den einzigen kleinen Patzer des Schweizers sofort genutzt - der Ausgang des dritten Satzes dürfte gleich komplett offen sein.
6:4, 4:6
... und den Return haut ihm Coric dann auch standesgemäß um die Ohren: Satzausgleich, es geht in einen entscheidenden dritten Durchgang!
6:4, 4:5
 
Satzball Nummer eins kann Wawrinka dann aber abwehren und auf 30:40 verkürzen. Anschließend muss allerdings der zweite Aufschlag her ...
6:4, 4:5
 
Aber Coric macht das jetzt genau richtig, bedient die Vorhand des Schweizers lang und mit Topspin und erspielt sich so das 15:40 - und damit zwei Satzbälle!
6:4, 4:5
 
Oho! Aufschlag Wawrinka, 0:30, das kennen wir ja schon fast gar nicht mehr - wobei der Romand das auch gleich wieder mit einem Ass zum 15:30 beantwortet.
6:4, 4:5
 
Zu Null nimmt Coric sein Aufschlagspiel am Ende auch mit und setzt Wawrinka mit dem 5:4 natürlich ein klein bisschen unter Druck - wobei der Schweizer bislang nicht so wirkt, als würde ihn hier irgendwas beunruhigen können.
6:4, 4:4
 
Wawrinka versucht es beim Return diesmal mit vollem Risiko, das geht aber schnell zwei Mal schief - 30:0.
6:4, 4:4
 
Den ersten Spielball kann Coric noch abwehren, den zweiten schenkt er Wawrinka dann aber mit einem ''Stoppversuch'', der hinter der Grundlinie landet - der Vorhandslice ist selten eine gute Idee, 4:4.
6:4, 3:4
 
Tjaja, so macht das ein STanimal: Erst gibt es die Vorhand Inside-In ins Eck, dann die Vorhand Inside-Out auf die andere Linie - und am Ende eine Vorhand cross, bei der Coric etwa fünf Meter fehlen. 40:15!
6:4, 3:4
 
Coric macht gleich munter weiter, serviert trocken und knackig und nimmt so auch die nächsten beiden Punkte mi. 4:3 statt des Breaks für Wawrinka - und mehr Chancen wird der hier wohl kaum angeboten bekommen.
6:4, 3:3
 
Nichts da, denkt sich Coric: Das dritte Ass des Kroaten sorgt für den erneuten Einstand statt des Breaks vor für den Schweizer.
6:4, 3:3
 
Mit einem trockenen Servicewinner durch die Mitte kann der Kroate diese Breakchance aber abwehren. Anschließend erchallenged sich Wawrinka dann aber wieder mal eine Punktwiederholung ... und kann sich in der Folge mit der Vorhand longline gleich noch eine Breakchance erspielen. Vorteil Stan the Man!
6:4, 3:3
 
Unfassbar: Mit einem Doppelfehler schenkt der bisher so unglaublich sicherer Coric den Punkt zum 30:40 ab - Breakballl Wawrinka!
6:4, 3:3
 
Nanu?! Plötzlich schludert Coric mit der Rückhand, spielt zwei Bälle viel zu lang und sieht sich bei 30:30 zumindest schon mal Sorgenfalten ausgesetzt ...
6:4, 3:3
 
Den verpatzten Stoppversuch von Wawrinka lassen wir lieber mal unter den Tisch fallen, denn der wäre fast noch in seiner eigenen Hälfte aufgekommen. Corics folgenden Punkt im Vorhandduell hätte man dann allerdings erwarten können - 30:0.
6:4, 3:3
 
In diesem Tempo sind wir in zehn Minuten im Tiebreak angekommen: Das vierte Aufschlagspiel in Serie, das zu Null ausgeht, bedeutet das 3:3.
6:4, 2:3
 
Soviel dazu: Ein Servicewinner, ein leichter Coric-Fehler und das zehnte Ass von Wawrinka sorgen für ein gewohntes Bild: 40:0 und drei Spielbälle für den Schweizer!
6:4, 2:3
 
... und tütet sein Aufschlagspiel zum 3:2 dann am Ende auch in weniger als 90 Sekunden ein. Etwas mehr Spannung, bitte!
6:4, 2:2
 
Dabei wird es wohl auch bleiben, denn Coric legt gleich wieder zum 40:0 vor ...
6:4, 2:2
 
Ein letzter Servicewinner mit dem zweiten sorgt dann auch schon wieder für den Spielgewinn zu Gunsten des Romanden - 2:2, weiter alles in der Reihe im zweiten Durchgang.
6:4, 1:2
 
Irgendwie wirkt es, als habe Wawrinka an seinem Aufschlag gefeilt. Normalerweise ist der nämlich keine wirkliche Waffe - heute hat der Schweizer schon neun (!) Asse serviert. 40:0!
6:4, 1:2
 
Den ersten Spielball kann Wawrinka noch abwehren, den zweiten nutzt Coric aber ganz cool - 2:1 für den kroatischen Youngster, der sich hier ganz bestimmt nicht vorzeitig aufgeben wird. Wir erinnern uns an sein Idol, Mike Tyson ...
6:4, 1:1
 
Wawrinka kann das zwar ausgleichen, aber eine tolle Vorhand Inside-In von Coric sorgt sofort wieder für einen kleinen Vorsprung des Kroaten. Und weil es so schön war, folgt gleich noch ein Vorhandwinner aus der Rückhandecke - 40:15.
6:4, 1:1
 
Coric scheint den Verlust des ersten Durchgangs prima weggesteckt zu haben. Ein paar Flüchtigkeitsfehler leistet sich der Kroate zwar immer noch hier und da, aber insgesamt ist er wieder voll im Tritt - 15:0.
6:4, 1:1
 
Ehh ja, so geht es natürlich auch ab und zu mal: Mit dem Schlägerrahmen zittert Wawrinka einen Rückhandvolley auf die rechte Außenlinie und schnappt sich so das 1:1 - eher glücklich als gekonnt.
6:4, 0:1
 
Auch zum 40:0 kommt Wawrinka anschließend ganz leicht, den ersten Spielball kann Coric allerdings abwehren.
6:4, 0:1
 
Wawrinkas Ass zum 15:0 ist über jeden Zweifel erhaben. Beim folgenden zum 30:0 will es Coric genauer wissen und befragt das Hawkeye - aber auch das passte perfekt, 30:0 Wawrinka.
6:4, 0:1
 
Gut für den Kroaten, dass Wawrinka ihm den nächsten Punkt dann auch noch mit einer ohne Not viel zu lang gespielten Vorhand cross schenkt - 1:0 für Borna Coric in diesem zweiten Satz.
6:4, 0:0
 
Au weia, der Doppelfehler zum 30:30 hätte dann natürlich nicht unbedingt sein müssen - aber Coric bleibt cool und stellt anschließend im Rückhandduell auf 40:30.
6:4, 0:0
 
Bei 0:15 muss Coric gleich wieder aufpassen, dass er keinen Katastrophenstart in den zweiten Satz erwischt. Das tut er dann aber auch dank zweier guter Erster - 30:15.
Zwischenfazit
 
Erfahrung triumphiert über Jugend, Routine über Gewalt - mit einem einzigen Break hat Wawrinka seinem gegenüber hier im ersten Durchgang den Zahn gezogen und sich in eine komfortable Position gebracht. Was in der Tennissprache heißt: Viel lag nicht zwischen dem Kroaten und dem Schweizer - aber der war in den entscheidenden Momenten eben cleverer und mit dem längeren Atem (sprich: mehr Geduld) ausgestattet.
6:4
Und das war's tatsächlich schon: Coric wird von der Grundlinie aus zu lang, das Stanimal darf die Faustballen und sich vom der eher spärlich besetzten Stadion feiern lassen - nach 39 Minuten tütet der Schweizer den ersten Satz nämlich mit 6.4 ein.
5:4
 
In der Tat: Coric challenged seine Vorhand longline noch mal, die war aber auch dem Hawkeye nach weit im Korridor - und so darf Wawrinka bei Vorteil nun zum Satzgewinn servieren.
5:4
 
Nichts da, auch die macht Stan Wawrinka zunichte und stellt auf Einstand. Da könnte ja jetzt eigentlich der erste Satzball folgen ...
5:4
 
Den ersten Breakball wehrt der Schweizer am Netz relativ mühelos ab. Aber Coric bleibt ja noch eine zweite Gelegenheit ...
5:4
 
Soviel dazu! Mit zwei couragierten Angriffen kann Coric sich das 15:30 erspielen, bevor Wawrinka eine Rückhand cross ganz weit raus zieht - 15:40 und Breakbälle!
5:4
 
Zu Null tütet der Kroate sien Aufschlagspiel dann auch ein und verkürzt auf 4:5 - aber jetzt serviert Wawrinka eben selber zum Satzgewinn.
5:3
 
Richtig viel Mühe macht sich Wawrinka mit seinem folgenden Returnspiel dann nicht, aber das muss er mit einem Break im Sack ja auch gar nicht - 40:0 Coric.
5:3
 
Das Break scheint Coric gehörig zu schaffen zu machen, denn beim Kroaten geht plötzlich kaum noch etwas - Wawrinka hingegen spielt seinen Stiefel ganz trocken herunter und kommt auch dank zweier Servicewinner zum schnellen 5.3.
4:3
 
Coric versucht es noch mal mit einer Challenge, aber seine Vorhand cross war tatsächlich einen Tick zu lang - Break vor und 4:3 für Stan Wawrinka!
3:3
 
Oho! Plötzlich findet auch Stan the Man mal das innere Gaspedal, punktet gleich zwei Mal über Corics Rückhand - und erspielt sich bei 0:40 gleich drei Breakchancen!
3:3
 
Erneut ist Coric der Aggressor, Wawrinka aber der Gewinner des Ballwechsels. Es ist schon frustrierend, wenn man da steht und gut spielt, vom Gegner aber wirklich ALLES zurückkommt ... 0:15!
3:3
 
Unter uns: Aggression ist gut, Routine besser - Wawrinka kontert sämtliche Versuche von Coric eiskalt aus und stellt zu 15 auf 3.3.
2:3
 
Das Match wird bunter, wofür vor allem der immer aggressiver agierende Coric sorgt. 0:15!
2:3
 
... und diesen zweiten Spielball kann der Kroate dann auch nutzen, weil er Wawrinka mal wieder schön über den Platz scheucht. 3:2, alles in der Reihe in Durchgang eins!
2:2
 
Nanu! Spielball Nummer eins verspielt Coric, weil er einen einfachen Smash an die Netzkante setzt. Einer bleibt bei 40:30 aber noch ...
2:2
 
Kein Problem für den Kroaten, der den Spielstand mit einem Vorhandhammer die Linie entlang und einem Servicewinner in ein 30:15 verwandelt. Und dann wird Wawrinka auch noch schön laufen gelassen - 40:15.
2:2
 
Vor allem in den längeren Grundlinienduellen merkt man Wawrinka seine Erfahrung an. Mal ist es ein bisschen mehr Topspin, mal der flach durchgezogene Schlag - auf jeden Fall kann sich Coric nie wirklich in einem Ballwechsel einnisten und wird ständig auf dem falschen Fuß erwischt. 0:15!
2:2
 
Im zweiten Anlauf macht es Wawrinka dann aber besser: Zwei Mal in Folge kann der Schweizer im Rückhandduell punkten und so zum 2:2 ausgleichen.
1:2
 
Mit seinem vierten Ass kann Wawrinka dann auch gleich zum Vorteil vorlegen, diesen im Gegensatz zu Coric zuvor aber nicht gleich nutzen. Also muss wieder der Einstand her ...
1:2
 
Wow! Erneut ist es Wawrinkas Vorhand Inside-Out, die da genau an der Linie landet - das sieht auch das Hawkeye so, Einstand.
1:2
 
Aber Coric bleibt weiterhin geduldig, zieht in den richtigen Momenten das Tempo an und erspielt sich mit der Vorhand cross am Ende die Schusschance zum Breakball - 30.40!
1:2
 
Kein Problem für das Stanimal: Mit der Vorhand Inside-Out auf die Seitenlinie geht es zum 15:30, mit seinem dritten Ass des Tages zum 30:30.
1:2
 
Wawrinkas erste Challenge ist allerdings ein Satz mit x, das war also nix. Und prompt bekommt Coric genug Rückenwind, um über Wawrinkas Rückhand auch den nächsten Punkt zum 0:30 zu holen ...
1:2
 
Ein letzter Servicewinner von Coric durch die Mitte sorgt dann für das 2:1 zu Gunsten des Kroaten, aber die Breakchance sollte Wawrinka mental natürlich gut getan haben.
1:1
 
Umso ärgerlicher für den Romanden, dass er die Breakchance mit der sonst so starken Rückhand ohne Not verdaddelt - zumal Coric das nutzt, um anschließend selber zum Vorteil vorzulegen.
1:1
 
Wawrinka! Was für ein Vorhandhammer, den der Schweizer da die Linie entlang genau ins Eck spielt - und sich damit eine erste Breakchance erarbeitet. 30:40!
1:1
 
Oho! Zum zweiten Mal kann Wawrinka den aufgerückten Coric mit der kurz cross gespielten Vorhand passieren. Und bei 30.30 wird es deshalb auch zum ersten Mal spannend ...
1:1
 
Der Kroate muss wieder auf einen Servicewinner zurückgreifen, um ein 0:15 auszugleichen. Dann verschätzt sich Wawrika auch noch beim Lobversuch - 30:15.
1:1
 
Kein Problem für Stan Wawrinka, der mit seinem Aufschlagspiel ähnlich kurzen Prozess macht wie Coric mit seinem und innerhalb von 90 Sekunden zum 1:1 ausgleicht.
0:1
 
Über den zweiten Aufschlag des Kroaten kann Wawrinka dann immerhin auch mal punkten und auf 40:15 stellen. Aber der gibt sich dann keine weitere Blöße mehr und serviert seinen sicheren Auftakt aus - 1:0.
0:0
 
Viel trockener kann man so ein Match kaum eröffnen: Einem Servicewinner lässt Coric gleich mal zwei Asse folgen - 40:0.
0:0
 
Genug erzählt, los geht's mit Aufschlag Coric!
Chair Umpire
 
Einen Referee hat diese Partie natürlich auch: Der Engländer Richard Haigh wird hier gleich den Hochsitz besteigen und den Vorsitz übernehmen.
Prozedere
 
Sooooo! Unsere beiden Hauptdarsteller haben den Court soeben betreten, gleich folgen der Münzwurf und das fünfminütige Einschlagen - und dann kann es auch schon losgehen!
China Open
 
Und damit fehlt eigentlich nur noch ein Wort zum Turnier an sich. Das Shanghai Masters (offiziell Shanghai Rolex Masters) ist ein chinesisches Herren-Tennisturnier, das 2009 erstmals ausgetragen wurde und Teil der ATP-World-Tour-Masters-1000-Serie ist. Die Qizhong Forest Sports City Arena (der Centre Court) hat eine Kapazität von 15.000 Zuschauern, zu gewinnen gibt es bei diesem Turnier mittlerweile satte 7.086.700 Dollar (1.360 Millionen für den Sieger) und Titelverteidiger ist Roger Federer, der im Endspiel des Vorjahres gegen Rafael Nadal erfolgreich gewesen war - während der Schweizer genau wie Djokovic, Alex Zverev und Cilic am Start ist, gönnt sich der Spanier momentan eine Schaffenspause.
Head 2 Head
 
Und wie gesagt, mit Borna Coric erwartet den Schweizer heute so etwas wie sein Lieblingsgegner: In drei Duellen mit Wawrinka hat der Kroate erst einen einzigen Satz gewinnen können und somit eine Bilanz von 0:3.
Wawrinka 2018
 
Tatsächlich kann man sich als Fan natürlich nur ansatzweise vorstellen, wie es sich anfühlen muss, nach einer Karriere voller Grand-Slam-Siege, 31 Millionen Dollar an Preisgeldern und 481 Siegen auf der Tour wieder fast von unten anzufangen. Doch Wawrinka tut das trotz aller Rückschläge gewissenhaft und besonnen (''Die Matchfitness kommt langsam, das kann man nicht erzwingen.'') und hat mittlerweile auch den ziemlich bitteren Saisonstart kompensiert: Bei elf Turnierteilnahmen schaffte er es bis August nur ein einziges Mal mehr als einen Sieg und schied insgesamt sechs Mal in der ersten Runde aus - seitdem hat er allerdings bei allen vier Turnierteilnahmen mindestens die 3. Runde erreicht und dabei Spieler wie Kyrgios, Dimitrov und Nishikori geschlagen.
Das Stanimal
 
Und auch sonst ist der dreimalige Grand-Slam-Sieger auf alle Beschwerlichkeiten und Unwegsamkeiten eines Comebacks vorbereitet. Hauptsache, er kann Tennis spielen, wie er selber betont. ''Ich bin noch nicht der Alte. Mit der Physis und meinem Niveau bin ich aber sehr zufrieden. Was fehlt sind Siege, das Vertrauen'', so Wawrinka gegenüber der SDA. ''Ich sehe auch kein Problem und nichts Negatives darin, Challenger-Turniere zu spielen, falls nötig.''
Wawrinka
 
Ganz so viele Erfolge hat Stan Wawrinka in den letzten zwölf Monaten natürlich nicht vorzuweisen, was aber natürlich in erster Linie daran liegt, dass der Romand in der zweiten Jahreshälfte 2017 wegen einer Knieverletzung komplett ausfiel und in der Weltrangliste bis auf Rang 263 zurückfiel. Was Stan the Man allerdings erstaunlich locker weggesteckt hat. ''Ich hatte gar nicht mit einer Wildcard gerechnet, schließlich habe ich darauf ja kein Anrecht'', so Wawrinka beim Turnier in Toronto. ''Wichtig ist, dass ich überhaupt spiele und weiter hart arbeite. Ich bin zufrieden bis hierhin, die Resultate werden kommen.''
Coric 2018
 
Auf die Saison 2018 umgerechnet bedeutet das übrigens Folgendes: Mit 31:16 Siegen hat der Kroate die zwölftbeste Bilanz aller ATP-Profis, dazu hat er in Halle sein erstes Rasenturnier gewonnen (im Endspiel gegen einen gewissen Roger Federer), hat das Halbfinale von Indian Wells erreicht und steht mit dem kroatischen Team im Endspiel um den (letzten traditionell ausgespielten) Davis Cup (gegen Frankreich).
Coric 2017
 
Die ersten zählbaren Erfolge stellten sich bei Coric dann 2016 ein, als er seine ersten beiden ATP-Endspiele erreichte (Marrakesch), bevor er 2017 sein erstes Turnier (ebenfalls in Marrakesch) gewann, beim Masters in Madrid ins Viertelfinale einzog und zum Jahresende den dritten Platz bei den NextGenFinals belegte. Was laut Coach Riccardo Piatti (ehemals bei Milos Raonic unter Vertrag) alles genau dem Plan entspricht: ''Wir wollten Borna immer langsam aufbauen. Er hat eine lange Karriere vor sich. Aber momentan sind wir selber überrascht, wie schnell er sich weiterentwickelt.''
Cilic und Tyson
 
Überraschend deshalb, weil eigentlich sogar Marin Cilic, Landsmann und stiller Mentor des Youngsters, im letzten Jahr noch gebremst hatte: ''Ich denke, dass Borna erst in zwei Jahren in der Weltspitze mitspielen kann. Er ist sehr talentiert, aber er muss noch lernen, zu kämpfen.'' Und dabei war Coric bereits 2014 (mit 17!) zum besten Jungprofi auf der Tour gekürt worden (nachdem er unter anderem Rafael Nadal geschlagen hatte) - und gibt als eins seiner Idole den Boxer Mike Tyson an, den er 2016 in Indian Wells auch schon treffen durfte (und was ja eigentlich auf ein Kämpferherz schließen lassen müsste).
Der Newcomer
 
Im Gegensatz zum 33-Jährigen Wawrinka steht Coric mit seinen 21 Lenzen allerdings erst am Anfang einer eventuell ganz großen Karriere - denn die Nummer 18 der Welt ist im letzten Jahr nicht nur Dritter der NextGen-Finals geworden, er hat diese Form überraschenderweise auch perfekt in die neue Saison transportiert.
Coric
 
Auch Youngster Borna Coric gehörte übrigens zu den 32 befragten Spielern - man kann sich also in etwa vorstellen, wie begeistert der Kroate bei der Auslosung für dieses Turnier hier in Shanghai gewesen sein muss, zumal er im direkten Vergleich mit dem Schweizer ja ebenfalls noch sieglos dasteht (aber dazu später mehr).
Die Stan-Panik
 
Bei den US Open in New York veranstaltete eine amerikanische Bank eine Umfrage unter den 32 gesetzten Spielern, welchen ungesetzten Gegner sie in Runde eins am wenigsten gerne auf der anderen Seite des Netzes sehen würden. Sage und schreibe 30 davon antworteten dann auch prompt mit dem gleichen Namen: Stan Wawrinka war der Mann, den es unter allen Umständen zu vermeiden galt (als einer von zwei Nicht-Wawrinka-Antwortern schied Grigor Dimitrov in Runde eins gegen den Schweizer aus).
Welcome to Shanghai!
 
Herzlich willkommen beim Masters-Turnier in Shanghai zur Erstrundenpartie zwischen Stan Wawrinka und Borna Coric.
Ticker-Kommentator: Oliver Stein
Spielerprofile
S. Wawrinka
Ranking:
69
Geburtsd.:
28.03.1985
Größe:
1.83
Gewicht:
81
B. Coric
Ranking:
12
Geburtsd.:
14.11.1996
Größe:
1.88
Gewicht:
85