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Live-Ticker Tennis Shanghai Masters, Finale, Saison 2014

Shanghai Masters - Finale

Shanghai, China07.10.2018 - 14.10.2018
R. Federer
[3]
Match beendet
G. Simon
R. Federer
G. Simon
 
 
1. Satz
2. Satz
7
7
6
6
Shanghai | Finale
Spielzeit: 01:55 h
Letzte Aktualisierung: 17:48:21
Federer
Simon
Ticker-Kommentator: Oliver Stein
Ende
 
Mit einem strahlenden Roger Federer, der soeben den Pokal entgegen nimmt, verabschieden wir uns nun aber nach einer Woche Spitzentennis aus dem Reich der Mitte. Wir hoffen, Sie hatten ähnlich viel Spaß wie wir und würden uns freuen, Sie beim nächsten Mal wieder bei uns begrüßen zu dürfen - zum Beispiel in zwei Wochen, wenn wir für Sie vom Hallen-Masters in Paris berichten. Bis dahin wünsche ich nun aber einen schönen Sonntag und einen angenehmen Start in die kommende Woche!
Ende
 
Roger Federer hingegen wusste ja bereits gestern, dass er zumindest wieder auf Rang zwei hochrutschen würde. Und auch, wenn der Punktabstand zu Novak Djokovic noch eher groß ist kann man wohl sagen: Sollte Federer die derzeitige Form halten können, dürfte er sowohl beim letzten Masters des Jahres in Paris als auch beim Tourfinale in London zu den ganz großen Favoriten gehören.
Ende
 
Doch auch dem Franzsoen gebührt respekt für eine tole Leistung in den vergangenen sieben Tagen - dank der Punkte für die Finalteilnahme wird Gilles Simon in der am Montag erscheinenden Weltrangliste wieder unter den besten 20 auftauchen.
Ende
 
Vor allem lag das heute am Kampfgeist und dem mal wieder hervorragenden Volleyspiel von Federer - der damit sogar die 36 Unforced Errors kompensieren konnte, die Gegner Simon lange im Spiel hielten.
Ende
 
Ein lauter Aufschrei, tosende Fans und ein sichtlich begeisterter Severin Lüthi feiern einen Mann. Denn mit diesem heutigen Sieg sichert sich Roger Federer nicht nur den Titel hier in Shanghai, sondern komplettiert auch den Karriere-Masters-Slam - diese Veranstaltung war der letzte Titel, der dem Schweizer noch fehlte.
7:6, 7:6
Und den verwandelt der Schweizer mit viel Druck auf Gilles Simons Vorhand - und krönt sich damit zum Turniersieger!
7:6, 6:6
 
Traumhaft - plötzlich zeigt Federer ganz großes Tennis und erspielt sich mit einer Cross-Longline-Kombination vier Matchbälle!
7:6, 6:6
 
Serve-and-Volley vom Allereinsten von Federer, der den Halbvolley gefühlvoll in einen Stopp umwandelt - und mit 5:2 vorn liegt.
7:6, 6:6
 
Plötzlich wackeln beide bei ihren Aufschlägen - Federer kann sich wieder mit einem guten Vorhandreturn in Front bringen. Ein guter Erster besorgt dann das 4:2 zum Seitenwechsel.
7:6, 6:6
 
Wieder ist es die Rückhand cross am aufrückenden Fed-Express vorbei, die Simon das Minibreak zurück bringt. Mit einer Vorhand longline geht es zum 2:2.
7:6, 6:6
 
Federer mit dem Stopp, Simon kommt einen Schritt zu spät - und der Schweizer startet mit einem Minibreak in diesen zweiten Tiebreak.
7:6, 6:6
 
Mit dem Servicewinner geht es zum Spielball - den Simon seinem Gegenüber dann mit einem völlig verzogenen Passierball ins Seitenaus schenkt.
7:6, 5:6
 
Aber dann zeigt Simon leichte Nervosität - und Federer kann beide Breakchancen mit guten Netzangriffen abwehren. Hochklassig ist es nciht, spannend schon.
7:6, 5:6
 
Ein weiterer Fehler mit der Rückhand von Federer bringt Simon tatsächlich zwei Satzbälle!
7:6, 5:6
 
Der Schweizer legt seinerseits einen Fehler nach - und plötzlich liegt Federer hier mit 00:30 hinten. Zwei Punkte würden Simon noch zum Satzgewinn fehlen...
7:6, 5:6
 
Federers Volley ist zu kurz, Simon hat Zeit zu planen - und lobbt den Ball mit einem Rückhandlöffler über Federer hinweg auf die Grundlinie.
7:6, 5:6
 
Doch das bremst den Franzosen nur ganz kurz, beim nächsten Service sieht das alles schon wieder viel flüssiger aus - und Federer beschenkt Simon mit einem weiteren Unforced Error zum Spielgewinn.
7:6, 5:5
 
Autsch! Simon geht mit viel Körpereinsatz in eine Vorhand und macht auch den Punkt - stürzt dann aber über die eigenen Füße und muss sich am Boden sitzend kurz selbst massieren.
7:6, 5:5
 
...und auch diesmal macht er eigentlich alles richtig, setzt dann aber den ganz leichten Vorhandvolley unbedrängt ins Netz. Ein verärgerter Schweizer vergibt dann auch den nächsten Punkt zum 30:30.
7:6, 5:5
 
Verkehrte Welt? Federer kann gleich zwei Mal mit tollen Returns direkt punkten und sich ein 00:30 herausspielen. Schon in Satz eins hatte der Schweizer ja spät gebreakt...
7:6, 5:5
 
...sodass Roger Federer nach gerade mal 78 Sekunden mit einem Ass zum 5:5 ausgleichen kann.
7:6, 4:5
 
Noch ein Fehler von Simon mit der Rückhand bringt dann drei Spielbälle...
7:6, 4:5
 
Aber auch der macht es jetzt ganz schnörkellos, zwei gute erste Aufschläge zwingen Simon zu Returnfehlern und bringen schnell ein 30:00.
7:6, 4:5
 
Und so kommt der Franzose zu einem ganz leichten Spielgewinn und der damit vernundenen 5:4-Führung - sodass Federer nun gegen den Satzverlust aufschlagen muss.
7:6, 4:4
 
Simon hingegen lässt das Filigrane weg, sondern schlägt einfach nur gut und gradlinig auf - nach seiner schwachen Performance beim ersten Aufschlag in Satz eins ist das jetzt alles absolut abgeklärt.
7:6, 4:4
 
Der Erste passt, Simons return segelt halbhoch ins Feld des Schweizers - und der bringt den Punkt und das Spiel mit einem feinen Rückhandvolley auf die Seitenlinie über die Runden.
7:6, 3:4
 
Taktisch brilliant von Federer, der Simon mit einem halblangen Slice nach vorn lockt, um ihn dann mit der Rückhand cross zu passieren.
7:6, 3:4
 
Wieder so ein leichter Rückhandfehler von Roger Federer - irgendwie erstaunlich, dass der Schweizer trotz mittlerweile 25 Unforced Errors immernoch in Führung liegt.
7:6, 3:4
 
Weiterhin ist hier in Satz zwei alles in der Reihe, wir warten nach wie vor auf das erste Break.
7:6, 3:4
 
Federer mit dem Slice gegen Simons Laufrichtung, der Ball wäre perfekt - ist aber ein paar Zentimeter zu lang. So kann sich der Franzose also doch das Spiel zur erneuten Führung sichern.
7:6, 3:3
 
Aber das ist stark von Simon, der schön das Tempo wechselt und Federer am Ende mit einer Vorhand ins Rückhandeck zum Fehler zwingt.
7:6, 3:3
 
Ob das jetzt mal eine Chance gibt? Simon mit zwei wild verschlagenen Schlägen von der Grundlinie, auch sein Passierball mit der Vorhand cross ist zu lang - und Federer hat plötzlich eine Breakchance!
7:6, 3:3
 
Wieder ist der Return zu kurz, Federer kann mit dem Vorhandschuss aus dem Halbfeld punkten - und ausgleichen.
7:6, 2:3
 
Aber solange der Schweizer hier weiterhin fast 90 Prozent seiner ersten Aufschläge verwertet dürfte ein Break schwierig werden - Simons erzwungene Fehler bringen Federer einen Spielball.
7:6, 2:3
 
Federer mal wieder mit Serve-and-Volley, doch diesmal hat sich Simon den Schweizer genau ausgeguckt und passiert ihn mit einer kurzen Rückhand cross.
7:6, 2:3
 
Simon gibt sich einmal mehr keine Blöße beim eigenen Service - mit einem lockeren zu 15 geht es bei 3:2 zum Seitenwechsel.
7:6, 2:2
 
Nach wie vor fehlen hier die wirklich schönen Ballwechsel - das leicht entgeistert wirkende Publikum bekommt hier leider keinen wirklichen Leckerbissen zu sehen.
7:6, 2:2
 
Das macht aber wenig, mit knackigem Serve-and-Volley geht es zum Spielgewinn und dem 2:2-Ausgleich.
7:6, 1:2
 
Federer starte gleich mit zwei guten Netzangriffen und sucht dann nach einer Rückhand die Challenge - aber der Ball wird auch vom Hawkeye Aus gegeben.
7:6, 1:2
 
Die kann Simon dann wieder mit einem guten Aufschlag abwehren - bevor er sich mit zwei weiteren das Spiel doch sichert und mit 2:1 in Führung geht. Federer dürfte sich ärgern, denn Breakchancen sind heute ja eher rar gesäht.
7:6, 1:1
 
Feiner Netzangriff vom Schweizter, Simons Passierball mit der Rückhand aus der Defensive geht knapp in den Korridor - und der Schweizer hat die nächsten Breakchance.
7:6, 1:1
 
Das war nun ein dummer Moment für einen Doppelfehler von Simon - denn so kommt Roger Federer natürlich zum Breakball. Doch den kann der Franzose mit einem guten Ersten abwehren...
7:6, 1:1
 
Aber dann gibt es das alte Spiel. Federer will zu schnell zu viel, agiert ungeduldig und ungenau - und verschlägt zwei wilde Vorhandbälle zum 30:30.
7:6, 1:1
 
Ein lautes ''Come on!'' aus Federers Platzhälfte unterstreicht den schönen Vorhandwinner, den der Schweizer longline auf die Linie drückt - und bei 00:30 nach einem Break schielt.
7:6, 1:1
 
Simon hat alle Chancen, aber Federer hat wieder angeschaltet und kommt mit viel Geduld doch zum Spielgewinn. Es scheint hier alles darauf hinaus zu laufen dass der, der weniger Fehler macht hier die Nase vorn behalten dürfte.
7:6, 0:1
 
Ob Simon wohl wirklich verletzt war? Zumindest macht der Franzose an der Grundlinie weiterhin einen sehr agilen Eindruck und kommt mit guter Laufarbeit und dank eines weiterer Federer-Fehlers zum 30:30.
7:6, 0:1
 
Es scheint schon wieder los zu gehen mit den unnötigen Fehlern bei Schweizer - ein Smash aus dem Halbfeld findet ebenfalls nicht den Weg über das Netz.
7:6, 0:1
 
Und der reicht aus, um hier in Satz Nummer zwei mit 1:0 in Führung zu gehen - weil Federer den Ball am Netz nicht als Halbvolley über selbiges bekomt.
7:6, 0:0
 
Federer kann zwar ausgleichen, aber bei 30:30 rutscht dem Schweizer dann mal wieder eine Vorhand ab, sodass sein französisches Gegenüber zu einem Spielball kommt.
7:6, 0:0
 
Zumindest beim Aufschlag scheint die Verletzung Simon nicht zu beeinflussen - der Franzose legt gleich mal zwei Aufschlagwinner zum Satzbeginn vor.
7:6
Was genau da passiert ist ist unklar - aber Gilles Simon hat den Physiotherapeuten gerufen und lässt sich nun auf der Bank behandeln.
7:6
Und aus gerechnet jetzt unterlaufen Simon zwei ganz leichte Fehler von der Grundlinie - sodass sich Federer nach 51 Minuten den ersten Satz als Gewinn anstreichen darf!
6:6
 
Wie sonst als mit einem Aufschlagwinner sollte Federer diesen abwehren - sodass es zum zweiten Seitenwechsel geht.
6:6
 
Den ersten eigenen Aufschlag verwertet Simon mit dem Servicewinner, beim zweiten kann er den aufgerückten Federer mit der Rückhand cross passieren - sodass der Schweizer nun einen Satzball abwehren muss!
6:6
 
25-mal segelt der Ball über das Netz, bevor Simon sich den Rückhandfehler leistet, was Federer ein 5:3 bringt. Doch dann beisst sich Simon in den nächsten Ballwechsel - und kann mit dem Passierball mit der Rückhand longline das Minibreak zurück holen.
6:6
 
So geht es auch! Federer rückt nach guter Vorbereitung ans Netz auf und punktet erneut mit einem Rückhandvolleystopp. Das ist das erste Minibreak für den Schweizer!
6:6
 
Weiter geht das Festival der Servicewinner - Federer gleicht mit einem selbigen zum 2:2 aus. Ein Netzangriff über den Rückhandslice mit einem abschließenden Rückhandstopp bringt das 3:2.
6:6
 
Federer hält zu Beginn des Tiebreaks seinen Aufschlag mit feinem Serve-and-Volley - Simon macht es ihm mit einem Aufschlagwinner nach.
6:6
 
Und als wäre das alles gar kein Problem schnappt sich Simon das Spiel am Ende doch dank eines Rückhandfehlers von Roger Federer - mittlerweile seinem 17. Unforced Error.
6:5
 
..den zweiten mit mutigem Serve-and-Volley!
6:5
 
Den ersten wehrt der Frazonse mit einem guten ersten Aufschlag ab...
6:5
 
Simon hat größte Probleme mit Federers Rückhandslice - und sieht sich nach einer verschlagenen Vorhand ins Seitenaus zwei Satzbällen gegenüber!
6:5
 
Starke Laufarbeit von Federer, der von Simon da von Ecke zu Ecke geschickt wird, dabei aber die Ruhe bewahrt und dem Franzosen den leichten Vorhandfehler überlässt. Der legt gleich noch einen mit der Rückhand nach - und Federer hat bei 00:30 Aussichten auf den Satzgewinn!
6:5
 
...und nach etwas mehr als einer halben Stunde kann sich Federer das Spiel und damit seine allererste Führung am heutigen Tage sichern.
5:5
 
Zwei gute erste Aufschläge sorgen für ein schnelles 30:00 des Schweizers, der plötzlich wie ausgewechselt auftritt. Ass Nummer zwei bringt die Spielbälle...
5:5
 
Aber dann wackelt Simon offenbar die Schlaghand, anders ist der aus dem Halbfeld ins Netz gespielte Vorhandschuss nicht zu erklären - und Federer kann zum 5:5 ausgleichen!
4:5
 
Und plötzlich sind sie da, die Breakchancen - weil Simon eine Rückhand ins Aus setzt hat Roger Federer seine beiden ersten Breakmöglichketen. Die erste vergibt der Schweizer allerdings mit einem weiteren leichten Rückhandfehler.
4:5
 
Federer bleibt nach wie vor wie festgenagelt an der Grundlinie, anstatt einfach mal den Weg ans Netz zu suchen. Simon leistet sich aber immerhin mal wieder einen Unforced Error - seinen zweiten im gesamten Satz -, sodass Federer zu einem 15:30 kommt.
4:5
 
Nach wie vor agieren beide Kontrahenten bei eigenem Aufschlag übrigens im Eiltempo - kaum ein Aufschlagspiel dauert hier länger als zwei Minuten.
4:5
 
Auch der vierte Return von Simon in Serie segelt weit ins Aus - sodass Federer hier zunächst mal auf 4:5 verkürzen kann. Aber jetzt muss die Breakchance her, ansonsten ist dieser erste Satz für den Schweizer futsch.
3:5
 
Das funktioniert allerdings weiterhin bestens, drei gute Erste bringen schnell drei Spielbälle.
3:5
 
...und auch den müsste Federer eigentlich abwehren - aber seine Vorhand longline aus dem Halbfeld segelt weit hinter die Grundlinie. Nun muss der Schweizer also gegen den Satzverlust aufschlagen.
3:4
 
Kaum sagt man es - kann Federer gleich zwei Mal wunderbar und zum Punktgewinn servieren. Ein Spielball bleibt Simon aber noch...
3:4
 
Es mutet skurril an, das Gilles Simon hier nur 29 Prozent seiner ersten Aufschläge ins Feld bringt - und der Schweizer Federer trotzdem nur ganz selten Mal zu einem guten Return kommt. Wieder dauert es keine 60 Sekunden bevor Simon hier ein erneutes 40:00 hat.
3:4
 
Simon mit dem guten return und dem Netzangriff - aber sein Schuss aus dem Halbfeld bleibt an der Netzkante hängen, sodass Federer auch diesens Aufschlagspiel zu Null durchbringen kann.
2:4
 
Bei eigenem Aufschlag läuft es für Roger Federer mittlerweile aber immerhin besser, drei gute erste Aufschläge bilden die Grundlage für ein schnelles 40:00.
2:4
 
Erstaunlich, wie cool Simon hier in seinem zweiten Masters-Finale auftritt - während Federer weiterhin eine extreme Streuung in seinen Grundschlägen hat und sichtlich genervt wirkt. Der Franzose kommt leicht zum 4:2, und so langsam muss sich Federer hier wirklich Gedanken um das Break Rückstand machen...
2:3
 
Simon gibt sich bei eigenem Aufschlag nach wie vor überhaupt keine Blöße - zwei Servicewinner und eine verzogene Rückhand von Federer führen wieder schnell zu Spielbällen.
2:3
 
Mit seinem ersten Ass sichert sich der Fed-Express das Aufschlagspiel zu 15 - läuft dem Break aus Spiel eins aber natürlich nach wie vor hinterher.
1:3
 
Mit mehr Ruhe geht es offenbar besser - Federer wartet geduldig auf Fehler seines Gegners, und der tut ihm den Gefallen gleich zwei Mal mit leichtfertig verschlagenen Rückhandbällen.
1:3
 
Federer versucht es zum ersten Mal mit Serve-and-Volley, aber sein Gegenüber guckt sich den Schweizer aus und passiert ihn mit der knackigen Vorhand longline.
1:3
 
Die Chance auf den Eistand ist da, denn Simon muss über seinen zweiten Aufschlag kommen. Aber wieder einmal leistet sich Federer beim Return einen ganz simplen Fehler und spielt die Rückhand ins Netz.
1:2
 
Den ersten kann Federer aber mit einem schönen, auf die Grundlinie gespielten Vorhandvolley abwehren.
1:2
 
Aber Simon kann sich weiterhin auf seinen guten ersten Aufschlag verlassen und kommt ohne große Mühe zu zwei Spielbällen.
1:2
 
Jetzt sieht endlich auch Roger Federer so aus,als wäre er im Match angekommen. Das Tempo, in dem sich der Altmeister an der Grundlinie bewegt, dürfte immernoch die meisten zehn Jahre jüngeren Spieler faszinieren.
1:2
 
Auch der Schweizer kann sein Service zu Null durchbringen - in weniger als 90 Sekunden. Beide Kontrahenten agieren hier im Eiltempo, was der spielerischen Komponente natürlich wenig zuträglich ist.
0:2
 
Federer scheint sich seine Sicherheit über den eigenen Aufschlag holen zu wollen. Zwei Servicewinner und eine gute Vorhand cross aus dem Halbfeld führen seinerseits zu einem schnellen 40:00.
0:2
 
Gilles Simon mit seinem ersten zu Null bei eigenem Service. Das bringt Selbstvertrauen und nervt einen Roger Federer natürlich gleich mal.
0:1
 
Und Simon muss momentan kaum etwas tun, denn Federer will jeden zweiten Aufschlag des Franzosen angreifen - und macht einen unnötigen Fehler nach dem anderen.
0:1
 
So schnell kann es gehen! Ein Rückhandwinner des Franzosen bringt zwei Breakchancen, von denen Simon gleich die erste mit einer wunderbaren Vorhand cross nutzt. Roger Federer ist noch gar nicht richtig da, da liegt der Schweizer schon mit einem Break hinten.
0:0
 
Und Federer startet gleich mal ein wenig wackelig, zwei leichte Fehler bringen Simon ein 15:30.
0:0
 
Genug geredet - denn nun geht es unter Flutlicht und vor ausverkauftem Haus los!
vor Beginn
 
Vielleicht noch schnell ein Wort zum direkten Vergleich unserer beiden Kontrahenten - den Federer mit 4:2 anführt, nachdem er die letzten vier Duelle jeweils für sich entscheiden konnte.
vor Beginn
 
Nun aber genug erzählt, denn die beiden Spieler haben den Centre Court soeben betreten - Schiedsrichter Cedric Mourier hat den Münzwurf ausgeführt, sodass Roger Federer in wenigen Minuten als Erster aufschlagen wird.
vor Beginn
 
Als beste Weltranglistenplatzierung hat der Franzose einen sechsten Platz aus dem Jahr 2009 vorzuweisen - insgesamt ist Simon bereits seit seinem 17. Lebensjahr auf der Tour unterwegs.
vor Beginn
 
Hier in Shanghai hat Simon bereits ein Mal ein Viertelfinale erreicht, allerdings beim Debüt des Turniers im Jahr 2009 - im letzten Jahr scheiterte der 29-jährige bereits in Runde eins dieser Veranstaltung. Und auch sonst war Simon eigentlich nie einer für die ganz großen Turniere, ein Masters-Finale 2008 in Madrid sowie drei Halbfinals im Laufe der letzten zehn Jahre sprechen da eine eher deutliche Sprache.
vor Beginn
 
Doch auch sein heutiges Gegenüber, die Nummer 29 der Weltrangliste, hat bisher ein fabelhaftes Turnier gespielt. Simons Sieg in Runde zwei gegen den an vier gesetzten Stzan Wawrinka war eher noch als Versehen abgetan worden, doch spätestens sein hart erkämpfter Dreisatzerfolg gegen Tomas Berdych im Viertelfinale wurde dann von jedem Tennisfan bemerkt - bevor er sich im Halbfinale gegen Feliciano Lopez souverän und deutlich behaupten konnte.
vor Beginn
 
Und es wurde ja noch viel besser. Denn im Viertelfinale gab es für Julien Benneteau im zweiten Satz einen Bagel, bevor Federer im Halbfinale die 28 Spiele andauernde Siegesserie von Novak Djokovic auf chinesischem Boden stoppte und den serbischen Titelverteidiger enttrohnte - um sich damit schon vor dem heutigen Finale wieder zur Nummer zwei der Weltrangliste krönen zu können.
vor Beginn
 
Ein wenig wackelig wirkte Federers erster Auftritt hier in Shanghai, als er in Runde zwei gegen Leonardo Mayer (ARG) im dritten Satz schon mit einem Break hinten lag - in Runde zwei gegen den Spanier Bautista-Agut hingegen lief es schon viel besser beim Fed-Express. ''Ich hab einfach besser gespielt als gegen Mayer. Bautista-Agut hat mir mehr Spielraum an der Grundlinie gelassen als Mayer mit seinen Crossbällen - das lag mir einfach besser'', so der Schweizer nach seinem Viertelfinaleinzug.
vor Beginn
 
Insgesamt hat der Schweizer in seiner glanzvollen Karriere bereits 979 Matches gewonnen und nur 225 verloren. Dabei hat er 80 Turniersiege eingefahren, 39 weitere Finals erreicht, 17 Grand-Slam-Turniere gewonnen, mehr als 85 Millionen Dollar an Preisgeld allein verdient, 302 Wochen an Position eins der Weltrangliste verbracht und es nebenbei geschafft, eine Familie zu gründen und mit Stefan Edberg den Gentleman des Tennis-Zirkus schlechthin als Trainer zu verpflichten.
vor Beginn
 
Doch da stellt sich dann die Frage: Kann bei einem, der das Tennis jahrelang so dominiert hat wie Federer, plötzlich die Luft raus sein? Wohl eher nicht, und ein wenig scheint sich das Blatt seit Jahresbeginn auch wieder gewendet zu haben. Denn der Fed-Express, wie seine Fans den Schweizer gern nennen, spielt nach zwei eher durchwachsenen Jahren - wenn man das beim besten Spieler aller Zeiten denn so nennen darf - in diesem Jahr technisch wieder auf einem ganz hohen Niveau Tennis.
vor Beginn
 
Mittlerweile sind Finalteilnahmen beim Schweizer nämlich wirklich keine Selbstverständlichkeit mehr, weshalb der Hype um den oft als ''Besten Tennisspieler aller Zeiten'' titulierten Federer in den vergangenen Jahren wohl ein wenig abgenommen hat - denn bei manchen gilt der mittlerweile 33-jährige inzwischen zumindest hinter vorgehaltener Hand als Auslaufmodell. Um das wieder zu ändern, müsste Federer wohl einfach nur wieder große Turniere gewinnen - oder zumindest wie in diesem Herbst wieder konstant richtig gut abschneiden.
vor Beginn
 
Doch auch so ein Sieg wie in Cincinnati macht eine Saison nicht komplett rund - schließlich war es der erste Triumph bei einem solchen Masters-Event seit seinem Sieg an gleicher Stelle 2012, und auch einen Grand Slam hat die ehemalige Nummer eins seitdem nicht gewonnen.
vor Beginn
 
Vor allem aber hat der Schweizer rechtzeitig zum Ende des Jahres wieder zu seiner Topform gefunden - einzig der so sehnlichst erwünschte Grand-Slam-Sieg blieb Federer verwehrt, bei den US Open verlor er im Halbfinale völlig überraschend gegen Marin Cilic, nachdem er zuvor bei den Masters in Cincinatti gewonnen und in Toronto das Finale erreicht hatte.
vor Beginn
 
Auch in diesem Viertelfinale treffen mit dem 29-jährigen Simon und dem 33-jährigen Federer zwei der ''Alten Männer'' aus der Weltspitze aufeinander - wobei der Franzose doch eher nur Zuschauer beim Konzert der ganz großen ist, während der Baseler Federer nach wie vor mitten drin steckt.
vor Beginn
 
Herzlich Willkommen zum Endspiel in Shanghai zwischen Roger Federer und Gilles Simon.
Ticker-Kommentator: Oliver Stein
Spielerprofile
R. Federer
Ranking:
2
Geburtsd.:
08.08.1981
Größe:
1.85
Gewicht:
85
G. Simon
Ranking:
29
Geburtsd.:
27.12.1984
Größe:
1.83
Gewicht:
70