Djokovic

Tsonga

Ende

 

Für die Herren stehen nun im Oktober nur mehr ein paar kleinere Turniere an, ehe es ab 2. November in Paris wieder um knackige um 3,8 Millionen Euro und viele Punkte für das Rennen nach London geht. Ich darf daher schon heute Ihr Interesse auf die WTA Finals der Damen aus Singapur lenken, hier berichten wir ab dem 25.10. wie gewohnt sehr intensiv. Vielen Dank für Ihr Interesse heute und in der gesamten Woche und noch einen schönen Sonntag wünscht Mario Balda im Namen des gesamten Tennisteams.

Fazit

 

Das 6:4 in Satz 2 hört sich knapper an als es war. Djokovic gelang zwar nur mehr das eine und vorentscheidende Break zum 5:4, aber mit eigenem Aufschlag erlaubte er Tsonga exakt ein einziges Pünktchen. Der Franzose verteidigte sich zwar weit besser als zu Beginn, aber nach fünf abgewehrten Breakbällen musste die Sache irgendwann schief gehen. Bitter natürlich, dass dies ausgerechnet mit einem Doppelfehler geschah.

6:2, 6:4

Eine mächtige Vorhand erzwingt den Fehler von Tsonga. Novak Djokovic holt sich seinen fünften Masterstitel in 2015 mit einem letztlich ungefährdeten 6:2 und 6:4 gegen Jo-Wilfried Tsonga.

6:2, 5:4

 

Serve und Volley für drei Matchbälle!

6:2, 5:4

 

Und ein wunderschöner cross geschlagener Volleystopp zum 30:0.

6:2, 5:4

 

Servicewinner zum 15:0.

6:2, 5:4

 

Doppelfehler zum maximalsten Unzeit! Damit darf Djokovic nun zum Turniergewinn aufschlagen.

6:2, 4:4

 

Einen Breakball wehrt Tsonga mit einem superben Volleystopp ab, aber da ist auch schon der nächste.

6:2, 4:4

 

Diesmal aber noch nicht, denn der Passierball aus bedrängter Lage von Djokovic fällt etwas zu lang aus.

6:2, 4:4

 

Einfachste Vorhand ins Netz, das sind die Fehler, die Tsonga irgendwann teuer zu stehen kommen werden.

6:2, 4:4

 

Bei 30 beide wird die Sache jetzt aber interessant.

6:2, 4:4

 

Solche Stoppversuche sollte Tsonga unterlassen, auch wenn diese Vorlage erst einmal nur das 15:15 bringt.

6:2, 4:4

 

Auch die nächsten beiden Punkte holt sich der Djoker nahezu mühelos, schon heißt es wieder 4 beide.

6:2, 3:4

 

Djokovic wird wie zu erwarten war nicht nervös und setzt zwei gute Aufschläge für ein 30:15.

6:2, 3:4

 

Einen ersten Punkt holt Tsonga jetzt endlich mal wieder gegen den Aufschlag seines Gegners. Es ist zwar erst einmal nur ein guter Return, der den Fehler zum 0:15 erzwingt, aber immerhin.

6:2, 3:4

 

Und die kann er mit einer sehr druckvollen Vorhand die Linie entlang nutzen. Djokovic muss in Satz 2 weiter einem Rückstand hinterherlaufen.

6:2, 3:3

 

Aber auch dem Serben unterläuft einmal ein fast peinlicher Vorhandfehler. Nächste Chance Tsonga.

6:2, 3:3

 

Und schon hat Djokovic Blut geleckt. Beziehungsweise ein weiterer ärgerlicher Fehlschlag von Tsonga zum Einstand.

6:2, 3:3

 

Jetzt aber auch ein Doppelfehler zum 40:30.

6:2, 3:3

 

Aber das ist jetzt ein ganz anderer Tsonga beim Aufschlag als im Eröffnungssatz. Gute Quote mit dem ersten Aufschlag und 17 von 19 mal brachte er diesen durch. Dies ist drei Spielbälle wert.

6:2, 3:3

 

Das ist schon etwas unheimlich. Vier Aufschlagspiele in Serie zu Null und das ohne Ass bisher in Satz 2.

6:2, 2:3

 

Djokovic hat seinerseits noch überhaupt keinen Punkt mit eigenem Aufschlag in diesem Satz abgegeben. Und diese Serie will er fortsetzen, es steht schon wieder 30:0.

6:2, 2:2

 

Zwei weitere direkte Punkte mit dem Aufschlag drehen die Sache zugunsten von Tsonga. Alles weiter offen in Satz 2.

6:2, 2:2

 

Beide mit Serve und Volley blitzsauber abgewehrt. Das ist aktuell der Unterschied zu Satz 1 bei Tsonga.

6:2, 2:2

 

Die Netzkante ist jetzt auch gegen ihn, ein Doppelfehler beschert Djokovic zwei Breakchancen.

6:2, 2:2

 

Schlimmer Vorhandfehler von Tsonga zum 15:30, die Einschläge kommen wieder näher.

6:2, 2:2

 

Kein Ass, aber wenn alle zweiten Aufschläge so ausfallen wie dieser, dann lässt sich ein Aufschlagspiel auch so zu Null gewinnen.

6:2, 1:2

 

Erst einmal nicht, aber mit zwei direkten Punkten zu, 30:0 kann der Serbe auch gut leben.

6:2, 1:2

 

Vier Asse von Tsonga ins Satz 2, noch keines vom Djoker. Ändert sich das jetzt?

6:2, 1:2

 

Durchatmen im Lager des Franzosen. Mit einem Ass bringt er das Aufschlagspiel zum 2:1 zu seinen Gunsten doch noch durch.

6:2, 1:1

 

Tsonga muss einen Breakball abwehren und vergibt dann einen weiteren Spielball. Das ist jetzt ein ganz wichtiges Spiel.

6:2, 1:1

 

Kein guter Schmetterball, aber den Spielball bringt er Tsonga.

6:2, 1:1

 

Guter Zeitpunkt für ein Ass.

6:2, 1:1

 

Dann aber spielt Djokovic wieder perfekte Winkel und erzwingt den Fehler zum 15:30.

6:2, 1:1

 

Der war wichtig! Tsonga holt sich einen ganz hart umkämpften Punkt zum 15 beide.

6:2, 1:1

 

Er braucht nur eine, beziehungsweise nur einen Aufschlag.

6:2, 0:1

 

Aber auch Djokovic punktet dreimal ganz schnell und freut sich somit über drei Ausgleichschancen.

6:2, 0:1

 

Noch ein Ass. Urplötzlich hat Tsonga seinen verlorengeglaubten Aufschlag wieder gefunden.

6:2, 0:0

 

Wieder ein guter Aufschlag. Und zwei Spielbälle, um erstmals in Führung zu gehen.

6:2, 0:0

 

Und das sind doch gleich mal zwei schnelle Punkte zum 30:0. Letzterer sogar mit dem ersten Ass.

6:2, 0:0

 

Alles spricht dafür, dass es Tsonga nicht anders ergehen wird als Murray gestern. Aber man darf ihn bekanntlich nie abschreiben, auch gestern steckte er ein 0:6 gegen Nadal weg.

6:2

So ist es, der Return von Tsonga geht ins Aus und Satz 1 mit 6:2 an Djokovic.

5:2

 

Herrlicher Winner mit der Rückhand zum 40:0, ein zweites Mal wird sich Djokovic das nicht nehmen lassen.

5:2

 

Djokovic kann die Sache jetzt mit eigenem Aufschlag klar machen und beginnt gleich mit einem Ass.

5:2

 

Das klappt noch einmal und so bringt der Franzose doch noch ein erstes Aufschlagspiel in diesem Eröffnungssatz durch.

5:1

 

Vierter Satzball, wieder abgewehrt. Diesmal mit einem unretournierbaren Aufschlag, davon zeigte Tsonga bisher nicht viele.

5:1

 

Drei Satzbälle abgewehrt, auch eine Challenge tütet die Sache für Djokovic nicht ein.

5:1

 

Ein Rahmentreffer bringt dann drei Satzbälle für den Favoriten, der seiner Rolle absolut gerecht wird.

5:1

 

Und läuft auch schon wieder einem 0:30 hinterher.

5:1

 

Und damit muss der Franzose schon nach etwas mehr als 20 Minuten gegen den Satzverlust servieren.

5:1

 

Den Punkt zum 5:1 tütet der Serbe dann aber auch mit dem zweiten Aufschlag ein. Beziehungsweise Tsonga setzt einen geplanten Vorhandwinner ins Seitenaus, zu lang wäre der Ball zudem gewesen.

4:1

 

Aber Djokovic findet seinen ersten Aufschlag wieder und stellt mit diesem ruckzuck auf 40:30.

4:1

 

Nächster Fehlschlag, diesmal ins Aus. 0:30, da fehlen einem ein wenig die Worte.

4:1

 

Und wer hätte gedacht, dass die ersten fünf Spiele vier Breaks bringen? Und auch jetzt macht der Rückschläger wieder den erste Punkt, denn Djokovic trifft eine Vorhand nicht.

4:1

 

Unglaublich, drei Breakbälle, drei Breaks. Guter Return und Tsonga schlägt die nächste Vorhand ins Netz.

3:1

 

Auch der geht ins Aus, drei Breakchancen für Djokovic!

3:1

 

Vorhand ins Netz von Tsonga, er streut weiter ganz billige Fehler ein.

3:1

 

Überraschend viele sehr lange Rallyes! Diesmal mit dem besseren Ende für den Serben zum 0:15.

3:1

 

Rebreak! Tsonga bleibt geduldig, Djokovic will einen Vorhandwinner die Linie entlang zimmern, aber auch der wird wieder zu lang.

3:0

 

Aber der ist zu lang! Erste Breakchance für Tsonga.

3:0

 

Aber Djokovic antwortet mit zwei guten Aufschlägen, beim zweiten braucht er zwar zwei Versuche am Netz, aber schon steht es wieder 30 beide.

3:0

 

Ein Lebenszeichen von Tsonga! Guter Ball mit der Rückhand gegen den ans Netz stürmenden Djokovic, der den tiefen Volley prompt ins Netz setzt. 0:30!

3:0

 

Das ist brutale Effizienz, auch den zweiten Breakball verwandelt Djokovic, der jetzt als Rückschläger ganz groß auftrumpft. Und mit dem zweiten Break in Serie Satz 1 schon so gut wie in der Tasche hat.

2:0

 

Endlich mal eine starke Szene von Tsonga am Netz zum 30:15, dann aber bringen zwei blitzsaubere Return schon wieder eine Breakchance für den Serben.

2:0

 

Und schon ist es passiert, Tsonga bleibt als Rückschläger ohne Punkt. Schlimmer hätte das für den Franzosen nicht beginnen können.

1:0

 

Djokovic diesmal anders als gegen Tomic ohne jegliche Anlaufschwierigkeiten, ein Ass bringt drei Chancen, das Break zu bestätigen.

1:0

 

Und prompt das Break im ersten Aufschlagspiel. Djokovic wird dieses aber nahezu geschenkt, denn Tsonga patzt und setzt einen Volley ins Netz.

0:0

 

Tsonga zielt ins Seitenaus, somit sehen wir einen sehr frühen Breakball.

0:0

 

Bei 30 beide wird die Sache auch gleich interessant,´.

0:0

 

Den ersten Punkt macht Djokovic, denn eine Rückhand seines Gegners wird zu lang,

vor Beginn

 

Und dies wird mit Aufschlag Tsonga passieren.

vor Beginn

 

So, die sind jetzt eingetroffen und mit den Aufwärmübungen beschäftigt. Gleich kann es losgehen.

vor Beginn

 

Man nimmt das mit Beginn um 16:30 Uhr Ortszeit eher locker, aber das Stadion ist schon bestens gefüllt, fehlen nur noch die beiden Hauptdarsteller.

vor Beginn

 

Es ist das siebte ATP-1000-Turnier hier in Shanghai, Djokovic gewann in 2012 und 2013, Vorjahressieger Federer schied bekanntlich höchst frühzeitig gegen Albert Ramos-Vinolas aus.

vor Beginn

 

In diesem Jahr ist es aber eine Premiere für die beiden, das letzte Aufeinandertreffen war 2014 in Kanada, Tsonga gewann in Toronto nicht nur diese Partie mit 6:2 und 6:2 sensationell deutlich, sondern auch das Turnier im Finale gegen Roger Federer.

vor Beginn

 

Djokovic gegen Tsonga, das ist natürlich mittlerweile ein Klassiker auf der Tour. Man trifft sich mit schöner Regenmäßigkeit ein paar Mal im Jahr, der Serbe entschied dabei 13 der 19 bisherigen Duelle zu seinen Gunsten.

vor Beginn

 

Jo-Wilfried Tsonga gilt als ein Spezialst für Marathonmatches und diesem Ruf wurde er einmal mehr gerecht, wobei allerdings in diesem Turnier reichlich Spiele mit ordentlich Überlänge zu verzeichnen waren. Tsonga ging dabei nur im ersten Spiel nicht über die volle Distanz, diesem folgten reihenweise hochdramatische Tenniskrimis gegen Ramos-Vinolas, Anderson und natürlich gestern gegen Nadal. Hier musste der Franzose sogar einen 0:6-Klatsche in Satz 2 wegstecken.

vor Beginn

 

Vor allem da Novak Djokovic hier bisher fast durchwegs sein bestes Tennis zeigte, vor allem natürlich gestern im Halbfinale gegen Andy Murray. Aber einmal schwächelte auch der serbische Riese, das war im ersten Satz des Matches gegen den Australier Bernard Tomic. Aber auch diesen entschied er letztlich mit einem Aufholjagd im Tie-Break auch noch zu seinen Gunsten, so dass aktuell eine komplett weiße Weste zu Buche steht.

vor Beginn

 

Das Finale von Shanghai 2015 bestreitet die Nummer 1 der Setzliste gegen die Nummer 16. Damit brauchen wir über die Favoritenrolle eigentlich nicht weiter nachzudenken.

vor Beginn

 

Herzlich willkommen beim Masters-Turnier in Shanghai zum Finale zwischen Novak Djokovic und Jo-Wilfried Tsonga.