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Live-Ticker Tennis Coupe Rogers, Viertelfinale, Saison 2015

Coupe Rogers - Viertelfinale

Montreal, Kanada10.08.2015 - 16.08.2015
J. Tsonga
[10]
Match beendet
A. Murray
[2]
J. Tsonga
A. Murray
 
 
1. Satz
2. Satz
4
4
6
6
Court Central | Viertelfinale
Spielzeit: 01:41 h
Letzte Aktualisierung: 18:34:02
Tsonga
Murray
Ticker-Kommentator: Oliver Stein
Ende
 
Das war es nun aber nach insgesamt fast 13 Stunden Livecoverage aus Montreal! Wir hoffen, Sie hatten zumindest für einen Teil der Zeit genau so viel Spaß wie wir und verabschieden uns aus Kanada - vielleicht ja nur bis Samstag Abend, wenn ab 21:00 Uhr die beiden Halbfinals dieser Veranstaltung stattfinden. Bis dahin oder zum nächsten Mal sage ich nun aber Tschüss und wünsche noch ein angenehmes Wochenende!
Ende
 
Dabei hatte Murray vor allem deshalb die Nase vorn, weil Tsonga im zweiten Satz viel zu wenig erste Aufschläge traf, sich viel mehr Fehler als der Schotte erlaubte und in den entscheidenden Momente, vor allem bei den Breakbällen, immer viel zu angespannt und nervös agierte. Und so muss Tsonga nun also weiter nach Cincinnati reisen, während Murray sich auf das morgige Halbfinale gegen Kei Nishikori freuen darf.
Ende
 
Um 1:27 Uhr Ortszeit und nach genau 100 Minuten Spielzeit verabschiedet sich Titelverteidiger Jo-Wilfried Tsonga gegen Andy Murray aus dem Turnier - eine gelungene Revanche des Schotten für die Niederlage im Viertelfinale von Toronto 2014.
4:6, 4:6
Und den kann Murray nutzen, weil Tsongas Rückhandreturn im Netz landet!
4:6, 4:5
 
Murray muss da nur die Rückhand aus dem Halbfeld ins Feld bringen, aber Tsonga spekuliert, ahnt die Ecke und ballert Murray eine Vorhand cross um die Ohren. Bleibt noch ein Matchball.
4:6, 4:5
 
...was ihm Tsonga ohne eigenes Zutun mit der verzogenen Rückhand longline in zwei Matchbälle verwandelt!
4:6, 4:5
 
Der freche Rückhandstopp von Murray bleibt dann aber im Netz hängen. Ein Vorhandwinner aus dem Halbfeld bringt dann aber doch zumindest das 30:15...
4:6, 4:5
 
Ganz stark, wie Murray da über den Zweiten kommend mit der Vorhand Inside-Out punkten kann. Diese Winkel beim Schotten sind teilweise atemberaubend.
4:6, 4:5
 
Tsonga schmunzelt, Murray flucht - irgendwie komisch wenn man bedenkt, dass Murray derjenige ist, der hier nun gleich zum Matchgewinn aufschlagen wird. Aber immerhin wahrt Tsonga mit diesem Spielgewinn seine letzte Chance.
4:6, 3:5
 
Tsonga sitzt schon, aber Murray challenged sein Ass und hat Recht! So muss der Franzose den Snack also wieder weglegen und sich nochmal bemühen...
4:6, 3:5
 
Und dann hat Tsonga Riesenglück - denn seine Vorhand longline aus der Rückhandecke touchiert die Netzkante und wird unerreichbar. Ein Servicewinner führt dann zum Spielball für den Franzosen.
4:6, 3:5
 
...eine wilde Vorhand aus der Hüfte bringt Murray dann aber wieder auf Einstand heran. Und weil Tsongas Volleystopp zwar auf der Netzkante tanzt, sie aber nicht überquert, hat Andy Murray nun den ersten Matchball!
4:6, 3:5
 
Auch für das 30:15 hat der Franzose einen Servicewinner im Köcher. Doch dann ist es wieder Murray, der beim Rückhandduell die Oberhand behält und zum 30:30 ausgleicht. Aber ein Servicewinner rettet Tsonga vor dem ersten Matchball gegen sich...
4:6, 3:5
 
Der erste Punkt geht dank eines auf die Seitenlinie gehackten Slicereturns an Murray. Den zweiten sichert sich dann aber der nun stark unter Druck stehende Tsonga.
4:6, 3:5
 
Aber am Ende kann Murray dann mit zwei guten Ersten in Serie für den Spielgewinn sorgen und auf 5:3 stellen. Jo-Wilfried Tsonga muss nun also gegen den Matchverlust aufschlagen.
4:6, 3:4
 
Und weil Murray nur reagiert, Tsonga aber aktiv spielt und den Weg nach vorn sucht, kann der Franzose mit einer Vorhand Inside-Out von der T-Linie auf Einstand stellen. Für Tsonga war das der 29. Winner.
4:6, 3:4
 
Tut er aber abgesehen von einem lauten Frustschrei nicht. Seine zu lange Vorhand bringt Murray die Spielbälle - von denen der Schotte den ersten aber fahrlässig vergibt.
4:6, 3:4
 
Tsonga ist unterwegs in die Platzmitte, da spielt ihm Murray die Vorhand schon gegen die Laufrichtung. Tsonga muss sich etwas einfallen lassen!
4:6, 3:4
 
Den ersten Punkt holt sich der Franzose mit einer tollen Vorhand longline und dem anschließenden Smash aus dem Halbfeld. Aber Murray kontert umgehend mit Serve-and-Volley.
4:6, 3:4
 
Und jetzt ist es an Tsonga, hier schnell zu reagieren - denn viel Zeit bleibt bei 3:4 aus seiner Sicht ja nicht mehr.
4:6, 3:4
 
Weltklasse, absolute Weltklasse. Murray lockt Tsonga quasi ans Netz, spielt ihm dann den Ball zum Halbvolley vor die Füße und hat anschließend alle Zeit der Welt, den Franzosen mit einem wunderbaren Rückhandlob cross auszuspielen.
4:6, 3:3
 
...und weil Tsonga einen ganz leichten Vorhandvolley ins Netz drückt hat Murray plötzlich zwei Breakchancen!
4:6, 3:3
 
Dann spielt der Franzose aber wieder einen Vorhandvolley weit neben den Korridor. Murray wittert bei 15:30 mal wieder eine Chance...
4:6, 3:3
 
Das nützt aber zunächst mal Murray, der mit einer schönen Rückhand cross zum 0:15 kommt. Aber Tsonga kann mit dem Serve-and-Volley ausgleichen.
4:6, 3:3
 
Doch dann kann der Schotte sein Service doch durchbringen, sodass Jo-Wilfried Tsonga nun bei 3:3 mit neuen Bällen aufschlagen wird.
4:6, 3:2
 
Über den nächsten Servicewinner geht es zum 40:15, aber Tsonga returniert im Chip-and-Charge, rückt auf und erzwingt den Fehler bei Murray.
4:6, 3:2
 
Auch Murray kann zwei leichte Punktgewinn über den ersten Aufschlag mitnehmen. Ein trickreicher Slicereturn des Franzosen bringt dann immerhin das 30:15.
4:6, 3:2
 
Mittlerweile hat Tsonga seinen Aufschlag aber wieder stabilisiert und kann zwei weitere leichte Punkte zum Spielgewinn mitnehmen. Die Spannung steigt, das spielerische Niveau hat einen Tick nachgelassen...
4:6, 2:2
 
Tsonga kann den Kopf mit zwei Servicewinern aus der Schlinge ziehen, aber Murray erläuft dann den Stopp des Franzosen und punktet am Netz zum Einstand.
4:6, 2:2
 
Irritiert hat das Ganze aber scheinbar eher Tsonga, zwei leichte Rückhandfehler des Franzosen öffnen Murray bei 15:30 die Tür einen Spalt breit.
4:6, 2:2
 
Murray verliert schon zum zweiten Mal binnen weniger Minuten den Halt unter den Füßen. Was natürlich eine Beschwerde über den Boden nach sich zieht, aber da kann Schiedsrichter Maria auch herzlich wenig helfen.
4:6, 2:2
 
Gleich zwei Mal segeln Vorhandbälle von Tsonga ins Irgendwo, sodass Murray am Ende doch ausgleichen und das Break gegen sich verhindern kann.
4:6, 2:1
 
Die erste verdaddelt Tsonga dann allerdings mit einem viel zu riskanten und schlecht gespielten Vorhandreturn, der hinter der Grundlinie landet. Und weil Murray ausgerechnet jetzt das allererste Ass des Abends serviert, ist die Gefahr für den Briten erstmal gebannt.
4:6, 2:1
 
Tsonga returniert aggressiv und rückt vor, Murray wird zu kurz und ermöglicht dem Franzosen den Winner von der T-Linie - zu zwei Breakchancen!
4:6, 2:1
 
Andy Murray motzt und meckert in dieser Phase schon wieder über fast jeden eigenen Fehler und Ausrutscher. Eine wilde Rückhand zum 15:30 ist die Folge des Konzentrationsverlusts.
4:6, 2:1
 
...aber Murrays richtige Challenge sorgt für einen zweiten Aufschlag. Bei dem begegnen sich dann beide nach langem hin und her am Netz - wo Tsonga den längeren Atem und die besseren Reflexe hat und mit dem Vorhandvolley zum Spielgewinn punkten kann.
4:6, 1:1
 
Gefangen im Niemandsland zwischen Grund- und T-Linie wird Murray vor den Füßen angespielt - und spielt seinen Halbvolley in hohem Bogen ins Aus. Das bringt Tsonga den Spielball, den der Franzose angeblich mit einem Ass nutzt...
4:6, 1:1
 
Zwei Servicewinner verschaffen Tsonga einen guten Start ins Aufschlagspiel, aber Murray erläuft einen Smash und kann am Ende mit dem Passierball mit der Vorhand cross punkten. Ein weiterer richtig guter Passierball des Schotten mit der Rückhand longline bringt das 30:30.
4:6, 1:1
 
Der Brite rückt auf, Tsonga versucht es mit dem Rückhandlob - spielt diesen aber hinter die Grundlinie, was Murray den 1:1-Ausgleich bringt.
4:6, 1:0
 
Und auch hier wird es wieder spannend, denn Tsonga hat Murrays Spielball abgewehrt und sich auf Einstand herangefightet. Aber Murray stellt mit einem wunderschönen Rückhandvolleystopp auf Vorteil.
4:6, 1:0
 
Apropos weitergehen: Dabei möchte ich gern mal schnell ein riesiges Lob an Rafa Nadal loswerden. Der ist nämlich nach seinem Aus gegen Kei Nishikori eben zur Freude der Fans tatsächlich noch zu seinem Doppel-Viertelfinale gegen die Bryan-Brothers angetreten - um halb eins morgens.
4:6, 1:0
 
Das tat weh. Murray rutscht weg und haut sich im Fallen den eigenen Schläger an den Kopf. Aber Kopfschmerzen sind ja kein Problem für einen richtigen Schotten...es kann also weitergehen.
4:6, 1:0
 
Den nächsten kann er dann aber nutzen, weil Murray eine Vorhand des Franzosen unterschätzt und diese doch noch auf der Grundlinie landet - vor den Augen des entgeisterten Schotten.
4:6, 0:0
 
...aber den Spielball schenkt Tsonga mit einer Vorhand aus dem Halbfeld weg, die im Netz landet.
4:6, 0:0
 
Murray denkt, er hat den Punkt mit der Vorhand cross sicher - aber Tsonga ist blitzschnell im Eck und kann den Ball für Murray unerreichbar cross zurückspielen. Bei 30:30 folgt dann sogar der Servicewinner...
4:6, 0:0
 
Erst leistet sich Tsonga den leichten Vorhandfehler, dann greift der Franzose schlecht an und Murray kann ihn mit der Rückhand longline passieren. Der nächste Netzangriff bringt dann aber immerhin den wichtigen Punkt zum 15:30.
4:6, 0:0
 
Das heisst es nun aber schnell zu vergessen - Tsonga serviert als Erster in Satz zwei.
Zwischenfazit
 
Murray schlägt mehr Winner (11:9), macht weniger Fehler (6:11) und punktet um einiges besser mit dem zweiten Aufschlag - viel mehr unterschied Tsonga und den Schotten in Durchgang eins nicht. Allerdings konnte Murray eben eine seiner Breakchancen nutzen, während Tsonga daran scheiterte - was am Ende nach 44 Minuten Spielzeit den Unterschied ausmachte.
4:6
Aber beim zweiten greift Murray an, Tsonga kann den Volley nur mit letzter Kraft erreichen - und spitzelt den Ball zu lang ins Aus!
4:5
 
..das Murray mit einem schönen Vorhandpassierball in zwei Satzbälle verwandelt. Den ersten vergibt er aber mit der Rückhand, da hilft auch die Challenge nicht.
4:5
 
Auch das ist Murray - plötzlich nimmt der Schotte mit einer kurzen Rückhand komplett das Tempo aus dem Ballwechsel und überrumpelt Tsonga. Der sieht sich einem 15:30 gegenüber...
4:5
 
In der Folge reicht Tsonga dann aber doch ein weiterer guter Erster, um das Spiel zum 4:5 zu holen. Doch nun serviert Andy Murray zum Satzgewinn.
3:5
 
...stattdessen spielt er einen Rückhandsmash Zentimeter cross hinter das Netz. Was für ein Schlag!
3:5
 
Eine Rückhand longline und ein schöner Vorhandvolley bringen Tsonga zwei Spielbälle. Murray scheint es weniger zu stören...
3:5
 
Zunächst kann Tsonga über den Ersten punkten, dann revanchiert sich Murray mit einem wunderbaren Passierball mit der Rückhand cross. Nach wie vor ist das hier Tennis auf hohem Niveau.
3:5
 
Mit einem Servicewinner stellt Murray am Ende souverän auf 5:3 - und nun ist es an Jo-Wilfried Tsonga, gegen den Satzverlust aufzuschlagen.
3:4
 
Und es hilft wie so oft, ein Servicewinner und eine schöne Rückhand longline bringen schnell das 30:15. Eine verzogene Rückhand von Tsonga führt dann zu zwei Spielbällen.
3:4
 
Nach einem leichten Vorhandfehler zeigt Murray zum ersten Mal ein wenig von seinen oft überkochenden Emotionen. Gut, dass er den Schläger da festgehalten hat...
3:4
 
Pech für Murray, dass seine Vorhand da hoch von der Netzkante abspringt und Tsonga die Chance zum Angriff bietet - die der Franzose am Netz zum 3:4 nutzt. Aber natürlich hat Murray weiterhin ein Break vor.
2:4
 
Und weil Tsongas Lob zu kurz ist und Murrays Smash sitzt, hat der Franzose nur noch einen Spielball.
2:4
 
Was für eine Vorhand! Tsonga schickt Murray ins Eck, wo der Schotte mit letzter Kraft hinkommt - seine aus dem Handgelenk cross ins Eck geschossene Vorhand ist dann allerdings genial.
2:4
 
Tsonga greift eigentlich schlecht an, aber Murrays Versuch der Vorhand cross landet im Netz. Mit einem Servicewinner kann der Franzose auf 30:0 stellen.
2:4
 
Murray ballt die Faust und feuert sich an - die beiden Servicewinner zum 4:2 waren natürlich ganz wichtig, denn Tsonga steht immer mehr unter Druck.
2:3
 
Doch der will dann zu viel mit der Vorhand aus dem Halbfeld, und weil die ins Aus segelt, trifft man sich bei Einstand.
2:3
 
Schöner Stopp von Tsonga, Murray will gegenstoppen, bleibt dabei aber an der Netzkante hängen - und Tsonga hat seinerseits die erste Breakchance.
2:3
 
Dann kann Murray aber mit einem Servicewinner verkürzen. Und weil Tsonga seinen nächsten Rückhandreturn sogar noch neben den Korridor spielt hat Murray das 30:30 sicher.
2:3
 
Und genau das scheint den Franzosen aufgeweckt zu haben, zwei gute Returns zwingen Murray zu Fehlern und bringen ein 0:30!
2:3
 
Den ersten kann der Franzose noch abwehren. Aber beim zweiten spielt Murray eine halblange Rückhand longline genau auf die Seitenlinie, Tsonga kommt zu spät und muss das erste Break des Abends hinnehmen.
2:2
 
Tsonga wirkt daraufhin irgendwie irritiert, verschlägt eine leichte Rückhand und sieht sich drei Breakbällen gegenüber!
2:2
 
Und plötzlich dreht Murray den Spieß um, punktet zwei Mal mit wunderbaren Vorhandbällen und hat ein erstes 0:30!
2:1
 
...den Tsonga Murray quasi schenkt, weil er wieder die leichte Rückhand longline ins Netz setzt. Ein Servicewinner des Schotten stellt am Ende auf 2:2.
2:1
 
Bei Murray sitzt in dieser Phase kein einziger erster Aufschlag, was Tsonga aber übermütg macht und zum Vorhandfehler verleitet. Bei 30:30 gibts einen wichtigen Punkt...
2:1
 
Aber Tsonga scheint eine Chance zu wittern. Sein nächster Netzangriff wird von einem tollen Volleystopp abgeschlossen - zum 15:30.
2:1
 
Tsonga hat alle Chancen, ein vielversprechendes 0:15 in ein 0:30 verwandeln, spielt seine Rückhand longline dann aber zu lang anstatt ins freie Feld. Glück für Murray!
2:1
 
Tsonga greift mit der Vorhand longline an, Murray ist zu spät dran und spielt den Verzweiflungsschlag hinter die Grundlinie - zum Spielgewinn für den Franzosen. Alles in der Reihe in Satz eins!
1:1
 
Aber der Franzose bleibt cool, spielt den Aufschlag weit nach außen und spielt Murray dann gegen die Laufrichtung aus. Auf die erste Breakchance warten wir weiterhin.
1:1
 
Auch, wenn es hier noch nicht zu Breakbällen reicht - denn auch Tsonga serviert einen weiteren Servicewinner und kann zum 40:15 vorlegen. Dann kann Murray aber doch mal mit einem wunderbaren Vorhandreturn kurz cross gespielt verkürzen..und dank Tsongas Vorhand in den Korridor sogar zum Einstand ausgleichen.
1:1
 
Aber Tsonga marschiert gleich wieder nach vorn und kann diesmal mit dem schönen kurzen Vorhandvolley punkten. Das Niveau der Partie ist gleich zu Beginn extrem hoch.
1:1
 
Eieiei, das ist bitter! Tsonga befreit sich toll aus der Defensive, rückt ans Netz auf und hat den kurzen Smash - doch den haut er meterweit seitlich ins Aus. Da hatte er wohl ins Flutlicht gucken müssen...anders kann man den Fauxpas nicht erklären.
1:1
 
Tsongas Return ist zu kurz, Murray kann aus dem Halbfeld erneut schießen - und macht das souverän ins Eck. Bei 1:1 ist wieder Tsonga mit Aufschlagen an der Reihe.
1:1
 
Der nächste leichte Rückhandfehler von Murray bringt Tsonga bei 30:15 immerhin mal in das Aufschlagspiel des Schotten. Der kann dann aber mit einem Servicewinner zum 40:15 vorlegen.
1:0
 
Tsonga nimmt mit dem Rückhandslice jegliches Tempo aus dem Ballwechsel, wird dann aber zu kurz und muss sich von Murray aus dem Halbfeld ausspielen lassen.
1:0
 
Ein guter Erster durch die Mitte macht das Serve-and-Volley leicht, ein halbhoher Vorhandvolley auf die Seitenlinie bringt den Spielgewinn zum Start nach Maß bei Tsonga.
0:0
 
Murray mit der wilden Vorhand cross in den Korridor, Tsonga legt einen Servicewinner nach und hat schnell zwei Spielbälle.
0:0
 
Murray bleibt dank eines völlig missglückten Ballonballs auf die Grundlinie im Ballwechsel und punktet dank des Vorhandfehlers von Tsonga. Das gleicht der Franzose aber mit einer schönen Vorhand longline wieder aus.
0:0
 
Schiedsrichter Pascal Maria aus Frankreich hat Time ausgerufen - die Mitternachtsfestspiele mögen beginnen!
vor Beginn
 
Den Münzwurf hat Jo-Wilfried Tsonga hier eben gewonnen und sich für Aufschlag entschieden, sodass es nach der fünfminütigen Einspielphase auch endlich losgehen kann.
vor Beginn
 
Zumindest wird der Ablauf hier jetzt nicht noch weiter verzögert - während Kei Nishikori den Platz verlässt, kommen ihm Tsonga und Murray schon in den Katakomben entgegen. Für alle, denen das Rechnen so früh am Morgen doch noch zu viel ist, sei gesagt: In Montreal ist es in dieser Minute 23:45 Uhr geworden. Das nennt man dann also wirklich mal eine Night Session!
vor Beginn
 
Womit wir noch schnell ein Wort zum Turnier selber verlieren wollen: Den Rogers Cup gibt es als Canadian Open seit 1881, womit es nach Wimbledon und den US Open das drittälteste Turnier der Welt ist. Seit 1990 wird die Masters-Veranstaltung im Wechsel in Toronto und Montreal ausgetragen - im Vorjahr gewann Jo-Wilfried Tsonga das Finale gegen den in diesem Jahr nicht teilnehmenden Roger Federer glatt in zwei Sätzen und durfte sich über 600.000 Dollar Preisgeld freuen.
vor Beginn
 
Fehlt noch der direkte Vergleich, der mit einem Aufeinandertreffen bei einem Challenger-Turnier in Nottingham 2004 begann. Bei 14 Versuchen hat Tsonga nur drei Mal gewinnen können, hier beim Canadian Masters steht es 1:1 (Murray gewann 2009 im Halbfinale).
vor Beginn
 
Tsongas Absturz in der Werltrangliste erklärt sich unter anderem auch damit, dass er 2015 noch kein einziges Finale auf der Tour erreicht hat - der Halbfinaleinzug bei den French Open stellt für den bis April verletzten Tsonga sein bislang bestes Ergebnis der Saison dar.
vor Beginn
 
Damit reitet Tsonga bei den Canadian Open nun also auf einer mittlerweile neun Spiele währenden Siegesserie. Und sie soll auch heute bestehen bleiben: ''Wir kennen uns schon so lange, ich glaube nicht, dass wir uns noch gegenseitig überraschen können. Aber ich fühle mich hier in Montreal sehr wohl, vor allem mein Aufschlag funktioniert richtig gut - da ist gegen Andy alles drin.''
vor Beginn
 
Ein Sieg heute wäre also fast schon Pflicht für den in Le Mans beheimateten Tsonga - der sich allerdings auch in einer recht ansprechenden Form präsentiert. In Runde eins wurde Youngster Borja Coric in zwei Sätzen nach Hause geschickt, in Runde drei gelang ihm ähnliches gegen Bernard Tomic - einzig in Runde zwei musste er gegen den Spanier Bautista-Agut einen Satzrückstand wettmachen, bevor er nach fast 2:30 Stunden doch noch triumphieren konnte.
vor Beginn
 
Jo-Wilfried Tsongas Jahresbilanz fällt da bislang nicht ganz so glänzend aus. Was es noch wichtiger macht, die Punkte für den Turniersieg zu verteidigen - dem Franzosen, normalerweise Stammgst in den Top12, droht nämlich der Absturz auf Rang 27 der Weltrangliste.
vor Beginn
 
Neben den BMW Open hat Murray in dieser Saison übrigens bereits das Masters in Madrid und sein Heimturnier im Queens Club gewonnen - ohne einen Novak Djokovic wären wohl auch noch die Titel bei den Australian Open und in Miami (jeweils Finalniederlagen) dazugekommen.
vor Beginn
 
Mittlerweile ist es aufgrund von Mauresmos Schwangerschaft meist der ehemalige schwedische Weltklassespieler Jonas Blörkman, der mit Murray durch die Lande reist - und auch diese Partnerschaft funktioniert bisher bestens. ''Es ist, als ob ich als verheirateter Mann alles noch besser hinkriege'', so Murray kopfschüttelnd nach seinem ersten Sandplatztitel in München. ''Und sowas sage ich...''
vor Beginn
 
Der frühere Weltranglistenerste formte aus Murray innerhalb eines Jahres einen harten Arbeiter, der zwar nach wie vor viele Emotionen zeigt - die Wut aber meist ziemlich gut in Leistung umsetzen kann. Und als Lendl dann in den Ruhestand ging, rückte mit Amelie Mauresmo die erste weibliche Trainerin eines Weltklassespielers nach - ebenfalls ein gelungenes Experiment.
vor Beginn
 
Was bei Murray heute so reif klingt, sah vor zwei jahren noch ganz anders aus. Auf dem Court leistete er sich einen Wutausbruch nach dem anderen (die seinen spielerischen Leistungen sicher nicht zuträglich waren), abseits davon ging es mit Nun-Ehefrau Kim Sears auf und ab, und so richtig coachen lassen wollte sich der Brite auch nicht. Bis Ivan Lendl kam.
vor Beginn
 
In der Tat hat sich Murray in Kanada immer richtig gut aus der Affäre gezogen, unter anderem konnte er hier 2009 und 2010 zwei Mal den Titel erringen - im Vorjahr scheiterte er allerdings schon im Viertelfinale an seinem heutigen Gegner. ''Damals war ich einfach nicht gut drauf. Ich kam verunsichert aus Wimbledon und Jo-Wilfried hatte einen unglaublichen Run. Aber ein paar Wochen danach hab ich ihn dann bei den US Open geschlagen. Das war für mich noch wichtiger'', so Murray zur Vorgeschichte des heutigen Aufeinandertreffens.
vor Beginn
 
''Ich fühle mich gut und jeder weiss, wie gern ich auf Hardcourt spiele. Vor allem hier in Nordamerika läuft es für mich meistens ziemlich gut'', so Murray vor dem Turnierbeginn. ''Ich bin hierher gekommen, um mein bestes Tennis zu spielen und das Turnier zu gewinnen. Ich weiss ja, wie man es macht.''
vor Beginn
 
Sieht man mal vom alles überragenden Novak Djokovic ab ist der Schotte Murray seit gestern der erste Spieler auf der Tour, der in dieser Saison 50 Matches gewonnen hat. Doch solche Marken interessieren den frisch verheirateten Mann aus Dunblane natürlich herzlich wenig - es geht einzig um Turniersiege und Ranglistenpositionen.
vor Beginn
 
Herzlich willkommen beim Masters-Turnier in Montreal zur Viertelfinalpartie zwischen Jo-Wilfried Tsonga und Andy Murray.
Ticker-Kommentator: Oliver Stein
N. Djokovic [1]
E. Gulbis [Q]
5
7
6
7
6
1
J. Isner [16]
J. Chardy
7
6
6
6
7
7
R. Nadal [7]
K. Nishikori [4]
2
4
6
6
J. Tsonga [10]
A. Murray [2]
4
4
6
6
N. Djokovic [1]
J. Chardy
6
6
4
4
K. Nishikori [4]
A. Murray [2]
3
0
6
6
Spielerprofile
J. Tsonga
Ranking:
15
Geburtsd.:
17.04.1985
Größe:
1.88
Gewicht:
91
A. Murray
Ranking:
2
Geburtsd.:
15.05.1987
Größe:
1.91
Gewicht:
84