Zverev

Gombos

Ende

 

Ich verweise an dieser Stelle noch auf unsere weitere Berichterstattung aus Montreal: Heute Abend ab 00:30 Uhr haben wir die Erstrundenpartie zwischen John Isner und Juan Martin Del Potro im Programm. Dabei wünsche ich gute Unterhaltung und einen angenehmen Abend!

Ausblick

 

Ein Fragezeichen steht noch über der Fitness von Mischa Zverev, der sich im zweiten Satz kurz an Nacken und Schulter behandeln lassen musste. Hoffen wir, dass sich der 29-Jährige bis zu seinem Zweitrundenmatch gegen den an Nummer 7 gesetzten Grigor Dimitrov am Mittwoch auskurieren kann.

Match-Recap II

 

Qualifikant Norbert Gombos wirkte deutlich spritziger, verrannte sich mit seiner offensiven Herangehensweise aber ein ums andere Mal und wird sich am Ende ärgern, dass er eine gute Chance auf die 2. Runde bei einem Masters-Turnier so leichtfertig aus der Hand gegeben hat.

Match-Recap I

 

Was für ein Kraftakt gleich zum Auftakt für Mischa Zverev: Die Nummer 26 der Welt fand über die gesamte Partie nicht zu seinem Spiel und profitierte über weite Strecken nur von vermeidbaren Fehlern seines Gegenübers.

6:4, 6:7, 6:3

Mit einem Service-Winner nach einem wuchtigen Aufschlag durch die Mitte macht Mischa Zverev den Sack zu und zieht durch ein 6:4, 6:7 und 6:3 in die 2. Runde von Montreal ein.

6:4, 6:7, 5:3

 

Bei 30:15 muss Zverev über den Zweiten kommen, zittert den Ball übers Netz und kann sich anschließend bei Gombos bedanken, dass der Slowake die Rückhand ins Netz legt. Matchball Mischa!

6:4, 6:7, 5:3

 

Zverev rückt ans Netz vor - und behält diesmal die Ruhe! Das reicht fürs Break zum ganz wichtigen Zeitpunkt!

6:4, 6:7, 4:3

 

Ist das stark von Mischa Zverev! Der Ball ist tief in der Vorhand-Ecke und die Numer 26 der Welt kratzt das Ding aus ganz schwierigem Winkel um Gombos herum zum 40:15.

6:4, 6:7, 4:3

 

... der Slowake muss obendrein über den Zweiten kommen, lässt sich viel Zeit und überrumpelt seinen Kontrahenten dann mit dem schönen Aufschlag nach außen. Der Anschluss ist geschafft.

6:4, 6:7, 4:3

 

Und jetzt wird es andersherum interessant: Zverev führt nach zwei Gombos-Fehlern 30:0 ...

6:4, 6:7, 4:3

 

Und der Deutsche hat weiter keine gute Länge in seinen Schlägen, kann von Glück reden, dass Gombos eine freie Vorhand weit ins Aus setzt.

6:4, 6:7, 3:3

 

Erstmals in diesem Satz geht es in den Einstand, weil Zverev seinen Kontrahenten mit dem Doppelfehler zurück ins Spiel geholt hat.

6:4, 6:7, 3:3

 

Andersherum ist Gombos bei eigenem Aufschlag nicht mehr so leicht zu stoppen: Aus 0:15 macht die Nummer 88 der Welt mal eben den souveränen Spielgewinn.

6:4, 6:7, 3:2

 

Es ist frustrierend zu sehen, wie Zverev sein Gegenüber dominieren kann. Die Betonung liegt auf "kann", denn der Deutsche ruft hier sein Potential nur in ausgewählten Momenten ab. So wie jetzt, als er drei Mal in Folge zur 3:2-Führung punkten kann und Gombos dabei nicht den Hauch einer Chance lässt.

6:4, 6:7, 2:2

 

... viel Glück dann für Zverev, der einen Stopp gerade noch so erlaufen kann und den Ball dann Gombos trotzdem vor die Füße serviert. Der Slowake reagiert da aber nicht schnell genug und kassiert den Ausgleich - 15 beide.

6:4, 6:7, 2:2

 

Und dann gleich beim Return mit dem Rückhand-Winner die Linie runter punktet ...

6:4, 6:7, 2:2

 

Den stabileren Eindruck macht aber eindeutig Norbert Gombos, der sein nächstes Aufschlagspiel zu Null ins Ziel bringt.

6:4, 6:7, 2:1

 

Doch Zverev pariert das mit zwei präzisen ersten Aufschlägen, denen der Qualifikant aus der Slowakei wenig entgegenzusetzen hat.

6:4, 6:7, 1:1

 

Und Gombos macht auch beim Return eine gute Figur, punktet mit dem sehenswerten Lob zum 30:30 und schnuppert zumindest mal am Break.

6:4, 6:7, 1:1

 

Der Slowake tut es ihm gleich, zieht sogleich nach.

6:4, 6:7, 1:0

 

Zverev legt in diesem dritten Satz vor, geht ohne Probleme 1:0 in Führung.

Zwischenfazit

 

Bereits im ersten Satz hatte sich angedeutet, dass Mischa Zverev heute bei weitem nicht in Bestform ist. Und das bestätigte sich im zweiten, in dem der Deutsche gleich zu Beginn zwei Breaks verspielte und am Ende im Tie-Break unterlag. Zwischenzeitlich musste sich der 29-Jährige auch noch behandeln lassen, was den dritten Satz zu einer besonders unschönen Angelegenheit machen dürfte.

6:4, 6:7

Und dann ist es in diesem zweiten Satz um Mischa Zverev geschehen: Mit einem Ass entscheidet Gombos den Tie-Break für sich und erzwingt den Entscheidungssatz.

6:4, 6:6

 

Zverev betreibt bei eigenem Aufschlag Schadensbegrenzung und kommt auf 5:6 ran, doch nun darf Gombos servieren ...

6:4, 6:6

 

Und die Nummer 88 der Welt legt bei eigenem Aufschlag nach, erspielt sich drei Satzbälle.

6:4, 6:6

 

Zverev muss über den zweiten Aufschlag kommen und Gombos ballert ihm den Kick-Aufschlag mit der Rückhand um die Ohren - Mini-Break zum 4:3 für den Slowaken.

6:4, 6:6

 

Dann wagt sich der Deutsche nach vorne, verkleinert geschickt den Winkel, doch Gombos findet die Lücke und kann bei eigenem Aufschlag auf 3:2 stellen.

6:4, 6:6

 

Alles in Reihe nach drei gespielten Punkten - Zverev führt 2:1.

6:4, 6:6

 

Ein Service-Winner bringt den Spielgewinn, damit fällt die Entscheidung im zweiten Satz im Tie-Break.

6:4, 5:6

 

Der erste Aufschlag kommt momentan nur sporadisch, dennoch kann Zverev auf 40:15 davonziehen.

6:4, 5:6

 

Es zählt erneut für Zverev: Das nächste Aufschlagspiel muss sitzen.

6:4, 5:5

 

Dafür lässt der Return des Deutschen zu wünschen übrig, selbst der Rückhand-Slice gelingt nicht mehr so zuverlässig.

6:4, 5:5

 

Stattdessen kann sich Zverev im entscheidenden Moment mal wieder auf den eigenen Service verlassen und letztlich souverän auf 5:5 stellen.

6:4, 4:5

 

Puh, viel Dusel bei Zverev, der über den zweiten Aufschlag kommen muss. Gombos attackiert den Kick und setzt seine Rückhand hinter die Grundlinie. Das war die Gelegenheit davonzuziehen.

6:4, 4:5

 

Gute Antwort von Gombos, der zu Null durch sein Aufschlagspiel marschiert und den Druck wieder zurückgibt.

6:4, 4:4

 

Bockstark! Zwei Asse in Folge drehen den Spieß um, Zverev hat jetzt die Chance auf den Spielgewinn. Erneut muss der Aufschlag nach außen herhalten - mit Erfolg!

6:4, 3:4

 

Mit dem Aufschlag nach außen, mit dem Gombos schon die gesamte Partie über Probleme hat, kommt Zverev zum Ausgleich. Dennoch die Chance zum Break für die Nummer 88 der Welt.

6:4, 3:4

 

Doch Gombos hat nach der Verletzungsunterbrechung Lunte gerochen, geht beim Return sehr forsch zu Werke und führt schnell 30:15.

6:4, 3:4

 

Es scheint weiterzugehen bei Zverev, der sich ein Mal hat durchkneten lassen und nun zum Aufschlag schreitet.

Unterbrechung

 

In der Pause lässt sich Zverev vom Phsyio checken. Offenbar hat der Deutsche Probleme im Nacken- und Halsbereich.

6:4, 3:4

 

Dort holt sich der Qualifikant jedoch die nötigen Punkte zum Spielgewinn - und setzt Zverev erneut unter Zugzwang.

6:4, 3:3

 

Doch Zverev hält gut dagegen, auch am Netz gelingt endlich mal was. Es geht in den Einstand.

6:4, 3:3

 

Denn auch der Slowake scheint seinen Rhythmus beim Aufschlag gefunden zu haben - und marschiert zum 40:15.

6:4, 3:3

 

Anschließend legt Gombos eine Vorhand aus der Rückhand-Ecke in den Korridor und die Partie ist wieder ausgeglichen, nimmt jetzt vielleicht geordnete Bahnen.

6:4, 2:3

 

Und der Deutsche liefert. Der erste Aufschlag kommt und auch die Exekution am Netz gelingt mit der Vorhand.

6:4, 2:3

 

Und jetzt ist es passiert: Die Nummer 88 der Welt schafft es als erster in diesem zweiten Satz, seinen Aufschlag ins Ziel zu bringen und geht mit 3:2 in Führung. Jetzt ist Mischa gefragt.

6:4, 2:2

 

Abwechslung gefällig? Gombos bleibt mal auf dem Gaspedal und nimmt die gute Form aus dem Return mit in das eigene Aufschlagspiel - 40:15 für den Slowaken.

6:4, 2:2

 

Am Netz ist der Wurm drin beim Deutschen. Der 29-Jährige schafft es bislang nur ganz selten, seine Stärke auszuspielen. Ganz im Gegenteil: Zverev unterläuft ein Volley-Fehler nach dem nächsten - und schon steht's nach insgesamt vier Breaks in diesem zweiten Satz 2:2.

6:4, 2:1

 

Sie ahnen es schon, Gombos führt nach schwachem Service von Zverev 40:0 ...

6:4, 2:1

 

Bezeichnenderweise ist es ein Fehler des Slowaken, der Zverev hier das nächste Break beschert. So richtig schön anzuschauen ist das bislang nicht.

6:4, 1:1

 

Und schon geht die wilde Fahrt in die andere Richtung: Zverev profitiert beim Return von zwei Gombos-Fehlern und punktet dann mit dem grandiosen Lob aus der Ecke zum 40:0. Breakchancen für den Deutschen.

6:4, 1:1

 

Das bewahrheitet sich kurz darauf, denn der Deutsche ist am Netz mal wieder zu inkonsequent und kassiert kurz darauf per Return-Winner den 1:1-Ausgleich.

6:4, 1:0

 

Nach einer missratenen Rückhand die Linie runter fasst sich Gombos an den Kopf. Der Slowake ist unzufrieden, denn Zverev bietet durchaus Angriffsfläche.

6:4, 1:0

 

Da ist er, der perfekte Start in den zweiten Satz: So kann's doch weitergehen.

6:4, 0:0

 

Es bleibt dabei: Gombos macht das Tempo, aber auch die Fehler. Und Zverev bewegt sich immer besser und treibt sein Gegenüber mit dem Rückhand-Slice zur Weißglut. Breakchancen für Mischa!

Zwischenfazit

 

Stotterstart für Mischa Zverev, der sich gegen Qualifikant Gombos im ersten Satz äußerst schwer tat und vor allem von den Fehlern seines slowakischen Gegenübers profitierte. Sei's drum, es zählt einzig der Satzgewinn zum Auftakt.

6:4

Und da ist das Ding! Gombos ballert die x-te Vorhand cross ins Aus und beschert Zverev nach 40 Minuten die Satzführung.

5:4

 

Serve-and-Volley ins Glück, anschließend der Service-Winner für zwei Satzbälle.

5:4

 

Dann aber der Unforced Error mit der Rückhand aus der Ecke und wir haben Pari.

5:4

 

Gombos ist heiß, rückt ans Netz vor und vollendet mit dem Rückhand-Winner zur Führung.

5:4

 

Nun darf Mischa aber zum Satzgewinn servieren - auf geht's!

5:4

 

Zverev wehrt sich gegen die Angriffe von Gombos mit dem Rückhand-Slice, findet den aufgerückten Slowaken aber irgendwann keine Lücke mehr und kassiert das 5:4.

5:3

 

Ärgerlich! Bei 15:0-Führung für den Deutschen muss sein Kontrahent über den zweiten Aufschlag kommen. Der wackelt gewaltig und Zverev will gleich Druck ausüben, setzt seine Vorhand jedoch hinter die Grundlinie.

5:3

 

Nach 15:40 holt sich Zverev doch noch das Spiel - vielleicht gibt das ja Autrieb für das Satzfinale, das mit dem Aufschlagspiel von Gombos eingeläutet wird.

4:3

 

Plötzlich kommt aber der erste Aufschlag bei Zverev und prompt ist Gombos beim Return komplett chancenlos.

4:3

 

Darf das sein? Zverev serviert furchtbar und lädt sein Gegenüber zu einfachsten Punkten ein, weshalb Gombos die Chance auf sein zweites Break hat.

4:3

 

Sehr gut vorgetragener Angriff von Gombos, der beim Return durchaus zu überzeugen weiß. Doch Zverev schlägt mit Serve-and-Volley zurück. 15 beide.

4:3

 

Prompt die Antwort von Gombos, der sein Aufschlagspiel in Rekordzeit zu Null durchbringt.

4:2

 

Verlässlich kommt der Fehler bei der Vorhand beim Slowaken und Zverev kann seine Führung in diesem ersten Satz ausbauen.

3:2

 

Wieder droht bei 30:30 das Break, doch diesmal ist der Netzangriff erfolgreich und Zverev hat die Chance, auf 4:2 zu erhöhen.

3:2

 

Eigentlich muss der Deutsche nur darauf warten, dass sein Gegenüber in den Ballwechseln die Geduld verliert und den Fehler begeht. Allerdings wirkt Zverev auf die Wucht des Slowaken noch nicht gut eingestellt.

3:2

 

Gombos wirkt frustriert und setzt eine Rückhand lustlos ins Netz - Break Zverev!

2:2

 

Erste Diskussionen zwischen Gombos und dem Chair Umpire, der eine cross gespielte Vorhand im Aus gesehen hat. Der Slowake ist fassungslos, dass er hier die nächste Breakchance abwehren muss.

2:2

 

Doch der Qualifikant wirkt druckvoller in seinen Aktionen und gewährt seinem Kontrahenten eigentlich nur bei eigenen Fehlern Punkte.

2:2

 

Der eigene Aufschlag gerät den beiden Akteuren im Moment eher zum Nachteil: Auch Gombos liegt bei eigenem Service schon wieder 0:30 zurück.

2:2

 

Daran zieht sich der Slowake hoch, während Zverev hadert. Direktes Re-Break und damit alles wieder auf Null.

2:1

 

Aber Gombos geht beim Return in die Offensive und punktet zwei Mal direkt zum Ausgleich.

2:1

 

Jetzt forciert die Nummer 26 der Welt das Serve-and-Volley und holt sich zwei Spielbälle.

2:1

 

Ass und Doppelfehler - Licht und Schatten beim Deutschen. 15 beide.

2:1

 

Und die nächste Vorhand cross von Gombos landet deutlich im Korridor, was Zverev tatsächlich das frühe Break beschert.

1:1

 

Breakchance! Mit einem direkten Return-Winner mit der Vorhand holt sich Zverev die Gelegenheit auf die 2:1-Führung.

1:1

 

Hält der Deutsche den Ball allerdings im Spiel, macht Gombos von sich aus genug Fehler - 30:0-Führung für Zverev.

1:1

 

Mit einem Service-Winner weit nach außen gezogen bringt Zverev sein Aufschlagspiel ins Ziel, scheint aber noch nicht auf Betriebstemperatur.

0:1

 

Dritter Einstand, weil Zverev am Netz noch nicht das richtige Timing hat. Allerdings sind die Returns von Gombos auch nicht von schlechten Eltern.

0:1

 

Und gibt diesen durch den zweiten Doppelfehler gleich wieder aus der Hand. Kein optimaler Auftakt hier für den 29-Jährigen.

0:1

 

... auch die dritte Chance auf den Spielgewinn ist futsch, weil Zverev seinen Rückhand-Volley ins Netz legt. Mit dem Service-Winner holt sich der Deutsche allerdings wieder den Vorteil.

0:1

 

Bei 40:0 wagt sich Zverev das erste Mal ans Netz vor, kassiert aber den starken Vorhand-Passierschlag und muss den ersten Spielball abgeben. Ein Doppelfehler im Anschluss macht die Sache nochmal spannend ...

0:1

 

Service-Winner zum Auftakt, dann der nächste Unforced Error von Gombos - 30:0 aus Sicht des Deutschen.

0:1

 

Das Spiel geht an den Slowaken, der sein Gegenüber bisher nur durch eigene Fehler zu Punkten einlädt.

0:0

 

Zwei sichere Punktgewinne zum Auftakt für den Qualifikanten, dann kommt der Return von Zverev auf den Körper von Gombos, dessen Rückhand im Netz hängenbleibt.

0:0

 

Gombos schlägt auf - los geht's!

vor Beginn

 

Gombos isst noch eine Banane, Zverev schnürt sich die Schuhe - dann folgt der Münzwurf und die fünfminütige Einspielphase.

Head-to-Head

 

Mit leichter Verzögerung kann es gleich losgehen, zuvor noch der Blick auf den direkten Vergleich: Tatsächlich standen sich die beiden Akteure schon zwei Mal gegenüber - beide Mal ging der Sieg ohne Satzverlust an den Deutschen.

Warm-Up

 

Damit wäre dann auch schon fast alles gesagt - und wir gehen auf die Anlage, wo die beiden Kontrahenten sogleich Court 5 betreten und sich einspielen werden.

Die üblichen Verdächtigen

 

Mit Blick auf die jüngere Turnierhistorie ergibt sich das übliche Bild: Seit 2004 siegten mit Ausnahme von Jo-Wilfried Tsonga (2013) ausschließlich Roger Federer (2 Mal), Rafael Nadal (3 Mal), Andy Murray (3 Mal) und Novak Djokovic (4 Mal). In diesem Jahr gehen allerdings ausschließlich die beiden Erstgenannten an den Start.

Canada Open

 

Nun also Runde 1 in Montreal, das sich die Austragung des Coupe Rogers (oder auch Rogers Cup) mit Toronto teilt. Jahr für Jahr wechselt der Ort des Geschehens von der Ost- an die Westküste Kanadas. Rekordsieger ist Ivan Lendl, der hier in den 1980er Jahren sechs Mal triumphieren konnte.

Vorsicht vor Gombos

 

Der 26-jährige Slowake hat nach seinem Zweitrundenaus in Gstaad gegen Fabio Fognini zuletzt zwei Wochen pausiert und setzte sich hier in Montreal in der Qualifikation souverän mit 6:4 und 6:4 gegen den Iren James McGee durch. Ein Selbstläufer wird das nicht für Zverev, denn Gombos ärgerte in dieser Saison schon durchaus illustre Namen wie Nicolas Mahut (Sieg im Achtelfinale in Marseille) und Bernard Tomic (Knappe Niederlage im Tie-Break in Eastbourne).

Der Gegner in Runde 1

 

In Kanada soll es besser laufen - allerdings meinte es das Los nicht unbedingt besser mit dem 29-Jährigen Serve-and-Volley-Spezialisten. In Runde 1 wartet Qualifikant Norbert Gombos, der gerade erst seine beste Weltranglistenplatzierung egalisiert hat und nun von Rang 88 grüßt.

Mischa in Washington

 

Während "Sascha" nach seinem fünften Turniersieg wegen seiner Setzlistenplatzierung noch einen Tag Pause hat, muss sein fast zehn Jahre älterer Bruder schon heute ran. In der US-Hauptstadt hatte Mischa nach fast einmonatiger Turnierpause in der ersten Runde ein Freilos, unterlag dann dem Weltranglisten-100. Guida Pella aus Argentinien und haderte anschließend mit dem verlorenen Tie-Break im 2. Satz, der ihm den Einzug in die nächste Runde beschert hätte.

Zverev-Clan on the road

 

Man könnte sagen, es läuft in der Familie Zverev: Der junge Alex hat endgültig den Durchbruch auf der Tour geschafft (Washington!) und der, naja, gestandene Mischa erlebt seinen zweiten Frühling. In Vorbereitung auf das nächste Saison-Highlight in Flushing Meadows - das übrigens heute in drei Wochen startet - schlägt der Clan seine Zelte in den kommenden Tagen beim Hartplatzturnier in Montreal beim Coupe Rogers auf.

vor Beginn

 

Herzlich willkommen beim Masters-Turnier in Montreal zur Erstrundenpartie zwischen Mischa Zverev und Norbert Gombos.