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KalenderErgebnisse

Live-Ticker Tennis Coupe Rogers, 1. Runde, Saison 2015

Coupe Rogers - 1. Runde

Montreal, Kanada10.08.2015 - 16.08.2015
G. Monfils
[15]
Match beendet
F. Fognini
G. Monfils
F. Fognini
 
 
1. Satz
2. Satz
6
6
3
1
Court Central | 1. Runde
Spielzeit: 01:03 h
Letzte Aktualisierung: 14:08:43
Monfils
Fognini
Ticker-Kommentator: Oliver Stein
Ende
 
Von dieser Stelle heißt es nun aber erstmal Gute Nacht. Wir hoffen, Sie hatten ähnlich viel Spaß wie wir und würden uns freuen, Sie beim nächsten Mal wieder bei uns begrüßen zu dürfen - vielleicht ja schon morgen, wenn Sie ab etwa 20:15 Uhr bei uns den ersten Auftritt von Novak Djokovic gegen Thomaz Bellucci (BRA) verfolgen können. Bis dahin sagen wir nun aber Tschüss und wünschen eine angenehme Nachtruhe!
Ende
 
Während sich Fabio Fognini nun also der Behandlung seines Handgelnks widmen kann, bevor es in der kommenden Woche in Cincinnati weitergeht, hat Gael Monfils morgen zunächst mal einen Tag frei - bevor es dann am Mittwoch gegen den Luxemburger Gilles Muller um den Einzug in Runde drei geht.
Ende
 
Das mag auch an Fogninis Handgelenksverletzung gelegen haben, doch vor allem anderen waren es die vielen Unforced Errors (37) beim Italiener, die Monfils einen ungefährdeten Erfolg bescherten - selbst musste der Franzose die Bälle eigentlich nur konsequent ins Feld spielen und sein Gegenüber hin und wieder laufen lassen.
Ende
 
Nach 64 Minuten setzt sich Gael Monfils am Ende klar und deutlich gegen den leicht angeschlagenen Fabio Fognini durch und zieht in die zweite Runde des Rogers Cups ein. Für Liebhaber feiner Tenniskost war das hier heute eher nichts - nach viel Hype im Vorfeld hielt die Partie spielerisch leider nicht das, was man sich von ihr versprochen hatte.
Ende
Doch den zweiten Matchball nutzt der Franzose dann nach einer guten Stunde mit seinem siebten Ass und darf sich feiern lassen!
6:3, 5:1
 
Und das makellos - die Asse Nummer fünf und sechs und ein Vorhandvolley von der T-Linie bringen die ersten drei Matchbälle. Den ersten verschenkt Monfils dann aber mit einem Doppelfehler.
6:3, 5:1
 
...und den kann Fognini tatsächlich nochmal nutzen! Irgendwie gönnt man es dem angeschlagenen Italiener ja - aber nun serviert Monfils selber zum Matchgewinn.
6:3, 5:0
 
Fognini will aber offenbar den Bagel vermeiden, greift an und kann am Netz den Fehler beim Franzosen erzwingen. Das führt zu einem Spielball...
6:3, 5:0
 
Den ersten Punkt holt sich Fognini mit einer schönen Vorhandpeitsche, aber dann kann Monfils aus dem Halbfeld punkten und auf 15:15 stellen. Zwei weitere geteilte Punkte bringen das 30:30 und Monfils in die Nähe der ersten Matchbälle.
6:3, 5:0
 
...aber den dritten Spielball nutzt Monfils dann doch und legt zum 5:0 vor. Was Fognini dazu veranlasst, den Physio erneut wegzuschicken - denn der Italiener scheint sich mit dem schnellen Ende arrangiert zu haben.
6:3, 4:0
 
Dann wehrt sich Fognini aber doch nochmal, Monfils' Doppelfehler und ein guter Vorhandreturns bringen immerhin das 40:30...
6:3, 4:0
 
Fognini schenkt das hier jetzt ab. Momentan macht der Italiener überhaupt kiene Anstalten mehr, sich noch zu Bällen zu bewegen, die außerhalb seiner Reichweite ankommen - was Monfils schnell wieder ein 40:0 einbringt.
6:3, 4:0
 
Die Leier bleibt die gleiche - Fognini mit der nächsten Vorhand ins Netz, Monfils mit dem zweiten Break des Satzes und der 4:0-Führung.
6:3, 3:0
 
Zunächst mal kann Fognini verkürzen, aber der nächste leichte Fehler von der Grundlinie führt dann doch zu zwei Möglichkeiten für Monfils.
6:3, 3:0
 
Und der könnte ein schnelles Ende finden, denn die Unforced Errors Nummer 31 und 32 von Fognini bringen Monfils bei 0:30 erneut in die Nähe von Breakchancen.
6:3, 3:0
 
Der Physiotherapeut war zwar wieder da, Fognini hat aber jegliche Hilfe abgelehnt. Scheint, als wolle der Italiener erstmal den Ausgang des zweiten Satzes abwarten...
6:3, 3:0
 
Zwei Asse, ein Servicewinner und ein misslungener Stoppversuch von Fognini bringen schnell das zu Null - was der Franzose mit einem breiten Grinsen gen eigener Box quittiert.
6:3, 2:0
 
Monfils' Rückhandslice landet knapp an der Grundlinie, Fognini spielt seine Vorhand verunsichert weit ins Aus - und drischt dann einen Ball aus Frust aufs Tribünendach. Monfils dürfte es egal sein, der Franzose liegt erneut mit einem Break vorn.
6:3, 1:0
 
...der diesen aber mit Standtennis und einem völlig verzogenen Vorhandschuss aus dem Halbfeld vergibt. Die nächste zu lange Vorhand - Unforced Error Nummer 29 - bringt Monfils die nächste Breakchance.
6:3, 1:0
 
Ein Servicewinner sorgt dann wieder für den nächsten Spielball des Italieners...
6:3, 1:0
 
Einen Spielball kann sich Fognini dann aber doch erspielen, weil Monfils beim Return zu viel will und den Rückhandreturn weit neben die Doppellinie schießt. Doch der Franzose ist da, ein Rückhandschuss cross bringt den Einstand!
6:3, 1:0
 
Fognini kann dann aber zumindest mal mit dem Ersten punkten und ein Ass zum 30:15 nachlegen. Darauf folgt dann aber auch umgehend der nächste Doppelfehler beim mittlerweile wirklich komplett unkonstanten Italiener.
6:3, 1:0
 
Mit dem Servicewiner tütet der Franzose das zu Null ein - während Fognini mosernd und schimpfend zur Bank geht.
6:3, 0:0
 
Natürlich schlägt Monfils nach wie vor eher wackelig auf, aber Sorgen bereitet ihm das keine. Denn Fognini streut nach wie vor so viele Unforced Errors ein dass es schnell zum 40:0 geht.
6:3, 0:0
 
Nach einer kurzen Massage gibt es den neuen Tapeverband ums Handgelenk - es sollte also zunächst mal weitergehen können.
6:3, 0:0
Fabio Fognini hat den Physiotherapeuten gerufen, um sich am Handgelenk behandeln zu lassen. Ob das nun nur der Beruhigung der eigenen Nerven gilt oder ob der Italiener da wirklich angeschlagen ist, ist unklar - aber natürlich will man so etwas überhaupt nicht sehen.
Zwischenfazit
 
Das Warum lässt sich hier ganz schnell erklären, denn Fabio Fognini leistete sich in diesem ersten Durchgang geschlagene 20 Unforced Errors - so etwas kann man natürlich kaum kompensieren. 36 Minuten hat es gedauert, und zur Freude von Gael Monfils darf der Franzose im zweiten Satz auch noch vorlegen - eigentlich sieht hier alles nach einem souveränen Erfolg des Weltranglisten-17. aus.
6:3
Und den nutzt der Franzose auch - oder besser: Den schenkt Fognini mit der nächsten vogelwilden Vorhand ab.
5:3
 
Und weil Fognini eine Vorhand longline in den Korridor spielt - da hilft auch das Hawkeye nicht - hat Monfils plötzlich einen Satzball!
5:3
 
Dann spielt Monfils seinen Return aber so knapp an die Netzkante, dass der Ball nur ins Feld von Fognini tröpfelt. Ein weiterer guter Rückhandreturn bringt Monfils das 30:30...
5:3
 
Nun ist es also an Fabio Fognini, hier gegen den Satzverlust aufzuschlagen. Und das gelingt zunächst prima, ein Servicewinner und ein Smash am Netz bringen ein schnelles 30:0.
5:3
 
Diesen Schiefstand korrigiert Monfils dann aber gleich wieder mit zwei Servicewinnern in Folge - bevor er mit einem Ass den Deckel auf das Spiel macht und auf 5:3 stellen kann.
4:3
 
Und weil sich dann beim Franzosen die Ungeduld breit macht und er eine weitere Rückhand unnötigerweise ins Seitenaus setzt, hat Fognini seinen fünften Breakball.
4:3
 
Doch dann versemmelt Monfils seinen Paradeschlag, die eingesprungene Vorhand, meterweit und sieht sich erneut einem 30:30 gegenüber.
4:3
 
Ein Servicewinner und ein zu langer Rückhandreturn von Fognini bringen Monfils auf jeden Fall gleich mal zwei leichte Punkte, bevor Fognini überhaupt in dieses Spiel findet.
4:3
 
Vielleicht helfen ja nach dem Seitenwechsel neue Bälle dabei, das Niveau der Partie ein wenig anzuheben - nach wie vor liegt Gael Monfils mit dem Break aus dem dritten Spiel vorn.
4:2
 
Aber auch Monfils macht in dieser Phase wieder viel zu viele leichte Fehler, vor allem die Rückhand cross segelt immer wieder in den Korridor.
4:2
 
Rums, da landet der erste Ball verärgert auf der Tribüne - Fognini groovt sich ein, was das Schimpfen angeht.
4:2
 
Ein Servicewinner bringt dann aber doch das 40:30, bevor Fognini mit einem weiteren leichten Vorhandfehler zum 2:4 abschenkt.
3:2
 
Und tatsächlich hat Monfils erneut Probleme beim eigenen Service, der erste Aufschlag kommt nach wie vor bei weniger als der Hälfte der Versuche.
3:2
 
Ein guter Netzangriff und zwei Servicewinner bringen dem Italiener dann doch den souveränen Spielgewinn - nun heißt es erneut, dem Break hinterher zu laufen.
3:1
 
Was Fognini bislang richtig gut macht, sind die Tempowechsel. Was weniger gut klappt, sind die Vorhandbälle - der vierte Unforced Error bringt Monfils wieder ein 15:15.
3:1
 
Standesgemäß mit dem Servicewinner - so bringt man sein Aufschlagspiel durch. Damit bestätigt Monfils das frühe Break und legt zum 3:1 vor.
2:1
 
...was Monfils dann aber mit einem weiteren richtig starken Ersten auscancelt. Ein Vorhandwinner die Linie entlang bringt dann endlich mal den Spielball für den Franzosen.
2:1
 
Aber auch das ist eben Gael Monfils - drei Servicewinner in Reihe bringen statt des Re-Breaks den Einstand. Das lässt Fognini so aber nicht stehen und spielt einen wunderbaren Vorhandreturn zum erneuten Breakball cross auf die Seitenlinie...
2:1
 
Monfils nächste Rückhand segelt quer über den Platz in den Korridor - zu drei Breakchancen für Fognini.
2:1
 
Und so bringt man sich eben selber aus dem Konzept. Ein leichter Vorhandfehler von Monfils und ein Vorhandwinner Inside-Out von Fognini bringen dem schnell ein 0:30.
2:1
 
Und Monfils führt trotz des Breaks Vorsprung wieder Zwiesprache mit dem Schiedsrichter. Das Wetter, die sich nicht setzenden Zuschauer...hier scheint wenig nach dem Geschmack des Franzosen abzulaufen. Also mal abgesehen vom Spiel selbst...
2:1
 
Das übrigens bei wieder ganz leicht einsetzendem Sprühregen - hoffen wir, dass der sich schnell wieder legt.
2:1
 
Fognini dominiert den Ballwechsel, eigentlich kann er sich mit der Rückhand von der T-Linie die Ecke aussuchen - stattdessen landet die aber im Netz und Gael Monfils darf sein erstes Break feiern.
1:1
 
Dann kann Monfils aber endlich mal wieder einen Winner mit der Rückhand longline schlagen und sich erneut den Vorteil erspielen.
1:1
 
Es geht hin und her, Monfils vergibt, Fognini kommt zum Spielball, ein Fehler führt wieder zum Einstand. Konstanz haben beide Akteure hier noch nicht gefunden.
1:1
 
Bei dem gerät dann aber der Rückhandtopspin zu lang, sodass Monfils erneut zum Einstand kommt. Und weil die nächste Rückhand des Italieners im Netz landet, hat nun plötzlich Monfils den ersten Breakball.
1:1
 
Aber dann verschenkt Fognini sein 40:15 mit zwei Doppelfehlern in Serie und benötigt den nächsten gelungenen Netzangriff, um erneut auf Spielball zu stellen.
1:1
 
Aber Monfils wirkt hier zu Beginn noch gehemmt, vor allem, was die Bewegung angeht. Des Öfteren kommt der Franzose zu spät und ermöglicht Fognini so leicht herausgespielte Punkte.
1:1
 
Und jetzt streut auch Fognini die ersten leichten Fehler ein, eine Rückhand in den Korridor bringt Monfils das 15:15.
1:1
 
...den der Franzose mit einer schönen Vorhand cross zum Spielgewinn nutzen kann. Trotz erster Breakchance also alles in der Reihe in Satz eins.
0:1
 
Den kann Monfils dann aber mit einem Servicewinner abwehren und mit seinem ersten Ass auf Vorteil stellen...
0:1
 
Kontrolliert spielt Fognini die Bälle immer mehr an die Linien, bis Monfils eine Vorhand aus dem Lauf verzieht und versemmelt - was dem Italiener den ersten Breakball einbringt.
0:1
 
Fognini greift über die Vorhand longline an und kann am Netz mit dem kurzen Vorhandvolley cross gespielt punkten. Eine zu lange Rückhand von Monfils führt dann zum ersten 30:30.
0:1
 
Und zu seinem ersten Aufschlag auch noch nicht. Allerdings kann der Franzose auch über den zweiten punkten, zum 30:0 mit einem wunderbar ansatzlosen Vorhandstopp.
0:1
 
Ein erstes Ass bringt Fognini die Spielbälle, von denen er gleich den ersten mit einem weiteren guten ersten Aufschlag nutzt. Monfils hat noch nicht wirklich zu seinem Return gefunden.
0:0
 
Fognini beginnt mit einem Servicewinner, den Monfils aber mit einem Rückhandreturn zum 15:15 kontern kann. Ein erster Netzangriff des hervorragenden Doppelspielers Fognini bringt dann das 30:15 für den Italiener.
0:0
 
Los geht's, Fabio Fognini serviert als Erster.
vor Beginn
 
Allerdings haben sowohl der Italiener als auch der Franzose hier schon vor dem Match ihren Unmut über den wohl nicht komplett trockenen Court zum Ausdruck gebracht. Die klare Antwort von Schiedsrichter Ali Nili (USA): ''Solange nichts von oben kommt, spielen wir. Wenn was kommt, hören wir wieder auf.''
vor Beginn
 
Und das tut er, unter lautem Applaus haben Fognini und Monfils hier soeben den Court Central betreten und werden sich nun fünf Minuten lang einschlagen.
vor Beginn
 
Tatsächlich hat die Crew der Groundskeeper mittlerweile den Court betreten und begonnen, diesen mit überdimensionalen Föns zu trocknen. Es kann sich also nur noch um wenige Minuten handeln, wenn Petrus denn mitspielt.
vor Beginn
 
Bleibt vielleicht noch ein Moment, um auf das zu schauen, was hier rund um das Einzelturnier passiert. Denn auch im Doppel kann der Rogers Cup mit einer exzellenten Besetzung aufwarten, nach Andy Murray (mit Leander Paes) und Rafael Nadal (mit Fernando Verdasco) steht seit wenigen Minuten auch Novak Djokovic (mit Landsmann Tipsarevic) in Runde zwei.
vor Beginn
 
Bei genauerem Hinsehen entpuppt sich die Wolkendecke allerdings als sehr dünn, sodass die Sonne schon wieder zu sehen ist und es hier doch bald losgehen können sollte.
vor Beginn
 
Nach all den schönen Vorankündigungen müssen wir momentan leider ein wenig zittern, ob und wann unsere Partie stattfinden wird - denn in Montreal hat es begonnen zu nieseln.
vor Beginn
 
Im ewigen Vergleich dieser beiden steht es übrigens ausgeglichen 3:3 - das letzte Duell gewann Monfils 2014 in Paris, das einzige Aufeinandertreffen auf Hardcourt Fognini im gleichen Jahr in Indian Wells.
vor Beginn
 
Womit wir noch schnell ein Wort zum Turnier selber verlieren wollen: Den Rogers Cup gibt es als Canadian Open seit 1881, womit es nach Wimbledon und den US Open das drittälteste Turnier der Welt ist. Seit 1990 wird die Masters-Veranstaltung im Wechsel in Toronto und Montreal ausgetragen - im Vorjahr gewann Jo-Wilfried Tsonga das Finale gegen den in diesem Jahr nicht teilnehmenden Roger Federer glatt in zwei Sätzen und durfte sich über 600.000 Dollar Preisgeld freuen.
vor Beginn
 
Zumal Monfils ja weiß, wie man hier in Kanada auftritt - 2013 erreichte er das Viertelfinale, 2014 musste er sich Novak Djokovic in Toronto erst nach drei hart umkämpften Sätzen geschlagen geben.
vor Beginn
 
Enfant terrible hin oder her, für die Fans ist jedes Match von Monfils ein Spektakel - an Unterstützung von den frankophilen Fans hier in Montreal dürfte es dem gebürtigen Pariser also sicher nicht mangeln.
vor Beginn
 
''Ich glaube ja, dass es gar nicht so schwer ist, mich zu coachen. Jeder weiß doch, was ich nicht gut mache, was meine Schwächen sind. Ich habe....es mangelt einfach an Aggressivität. Aber ich habe eben Glück, dass ich so viel Talent hab!'', so Monfils auf kritische Nachfragen französischer Tennisjournalisten hin. Und so übernahm im Dezember 2014 also Jan de Wit den Trainerposten beim Franzosen - und scheint damit bislang gut klar zu kommen.
vor Beginn
 
Wie sagte der frühere Weltklassespieler Daren Cahill einst: ''Ich würde viel zahlen, um Monfils zuschauen zu dürfen. Aber ich würde alles dafür zahlen, nicht sein Coach sein zu müssen.'' Und genau so stellte es sich auch lange dar - weshalb Monfilsfast zwei Jahre lang ohne Trainer und stattdessen mit einem Kumpel durch die Weltgeschichte reiste.
vor Beginn
 
Eigentlich muss man bei den Verrücktheiten des Franzosen aber nur bis zu seinem US-Open-Achtelfinale 2014 gegen Grigor Dimitrov zurückschauen, um das Ausmaß der Ausraster zu begreifen. Nach einem umstrittenen Ball, der allerdings FÜR Monfils gewertet wurde, war der Franzose beleidigt - und weigerte sich vier Mal in Folge, einen Return zu spielen. Oder besser drei Mal - den letzten Return zimmerte er auf dem Weg gen Seitenwechsel bis an die hintere Courtbegrenzung. In der Pressekonferenz wurde er hinterher nach seinem offenbar gesteigerten Fokus gegen den Bulgaren gefragt - und antwortete trocken: ''Das ist hier kein Job, das ist Tennis. Mann, es ist....also am besten gibt man hier einen Dreck.''
vor Beginn
 
Denn der in der Schweiz beheimatete Lebemann scheint es sich zur Lebensaufgabe gemacht zu haben, seine Mitmenschen in den Wahnsinn zu treiben. Kostproben gefällig? Einst forderte er in einem Match eine Challenge, nachdem der Ball sichtbar bis an die Platzumrandung geflogen war - bevor er eine Minute lang seine Rechte und Pflichten mit dem Umpire ausdiskutierte (während sich Mit- und Gegenspieler vor Lachen krümmten). Oder seine Art, nach Matches nicht nur Schläger, sondern gern auch mal Sonnenschirme und Balldosen ins Publikum zu werfen. Oder eben der seit Jahren andauernde Krach mit der französischen Tennisföderation - um angeblich magelnden Respekt.
vor Beginn
 
Im Falle des 28-Jährigen liegt das zum einen an seinem absolut unberechenbaren Spielstil, der an guten Tagen selbst Weltstars zur Verzweiflung bringt, an schlechten Tagen aussieht wie eine Katastrophe. Abgesehen davon wäre aber auch Entertainer sicher ein Stempel, den man Monfils aufdrücken könnte - allerdings könnte es genauso gut auch partyliebend, unkonstant, leichtfertig oder charmant heißen.
vor Beginn
 
Seit Jahren führt die ATP eine Umfrage bei Turnierbesuchern durch, in der es darum geht, eine Rangliste der gerngesehendsten Spieler und ihrer Spielstile aufzustellen. Nicht überraschend landet der Franzose dabei Jahr für Jahr unter den Top 5 - denn viel mehr Spaß, als Monfils oft ausstrahlt, kann man auf einem Court kaum haben.
vor Beginn
 
Ganz so aggressiv wie der Italiener geht sein heutiges Gegenüber Gael Monfils nicht durch seine Karriere - dafür ist der Franzose aber definitiv einer der lockersten und skurrilsten Profis auf der Tour und spielt nebenbei großartiges Tennis.
vor Beginn
 
Hier in Montreal beziehungsweise beim Rogers Cup, der ja im jährlichen Wechsel in Montreal und in Toronto ausgetragen wird, hat es Fognini bei sechs Versuchen erst ein Mal weiter als bis in Runde zwei geschafft - bei seinem Debüt 2007 konnte er nach einem Sieg gegen Andy Murray erst im Viertelfinale von Roger Federer gestoppt werden.
vor Beginn
 
Zwei Finals hat Fognini 2015 erreichen können (Rio und Hamburg - beide auf Sand), ansonsten reiht sich ein frühes Turnieraus ans nächste - bei Masters-Turnieren der 1000er-Klasse hat er bei fünf Versuchen erst ein Mal (Rom) die dritte Runde erreichen können.
vor Beginn
 
Und auch auf sein Spiel scheint sich die andauernde Unruhe ausgewirkt zu haben. Denn nachdem Fognini Anfang 2014 noch als Kandidat für eine Top-10-Platzierung galt, müht sich der Italiener dieser Tage, seinen Platz unter den besten 30 der Welt nicht zu verlieren.
vor Beginn
 
Als Erklärung gibt es dann gerne mal Sätze wie ''Ich bin, wie ich bin, tut mir leid Jungs.'' oder ''Ich hab trotzdem noch genug Fans. Ich mach mir da wenig Gedanken.'' - was dazu geführt hat, dass der 28-Jährige aus San Remo als einer der unbeliebtesten Profis auf der Tour gilt.
vor Beginn
 
Beispiele gefällig? Im Frühjahr 2014 twitterte er homophob über Serena Williams, sie würde wie ein Mann aussehen. Beim folgenden Wimbledon-Turnier sammelte er über 27.000 Dollar an Strafen wegen ausfallenden Verhaltens ein. In Shanghai schubste er im folgenden Herbst seinen siegreichen Gegner Wang Chuhan bei dessen ATP-Debüt am Netz, anstatt ihm fair die Hand zu geben. Und in Hamburg vor zehn Tagen baute er sich bei einem Seitenwechsel vor Gegner Rafael Nadal auf und hielt dem Spanier mit erhobenem Finger einen Vortrag über dessen angebliche Zeitverzögerung vor seinen Aufschlägen.
vor Beginn
 
Das enfant terrible der Tennisszene - diese Beschreibung würde definitiv auf beide unserer heutigen Kontrahenten zutreffen. Doch wo Gael Monfils mittlerweile gelernt hat, seine Emotionen im Zaum zu halten und seine Karriere damit nicht zu torpedieren, scheint es beim Italiener Fognini immer schlimmer zu werden.
vor Beginn
 
Herzlich willkommen beim Masters-Turnier in Montreal zur Erstrundenpartie zwischen Gael Monfils und Fabio Fognini.
Ticker-Kommentator: Oliver Stein
N. Djokovic [1]
 
Freilos
T. Bellucci
P. Cuevas
7
4
7
6
6
6
J. Sock
A. Mannarino
6
2
7
2
6
6
A. Dolgopolo. [Q]
G. Dimitrov [14]
4
5
6
7
K. Anderson [12]
L. Rosol
6
6
7
7
E. Gulbis [Q]
D. Thiem
3
7
6
6
6
1
D. Kudla [Q]
D. Young [Q]
3
4
6
6
T. Berdych [5]
 
Freilos
S. Wawrinka [3]
 
Freilos
F. Verdasco
N. Kyrgios
3
6
4
6
4
6
V. Pospisil [W]
Y. Lu [Q]
6
6
4
3
B. Becker
J. Isner [16]
4
7
3
6
6
6
N. Mahut [L]
J. Chardy
1
5
6
7
H. Chung [Q]
L. Mayer
3
4
6
6
J. Janowicz
I. Karlovic
4
6
6
7
M. Raonic [8]
 
Freilos
R. Nadal [7]
 
Freilos
S. Stakhovsk.
F. Peliwo [W]
6
5
6
1
7
2
V. Troicki
M. Youzhny [Q]
3
5
6
7
A. Seppi
G. Simon [9]
2
4
6
6
D. Goffin [13]
S. Johnson
6
6
2
2
S. Querrey
M. Klizan
6
6
3
3
F. Dancevic [W]
P. Andujar
2
4
6
6
K. Nishikori [4]
 
Freilos
M. Cilic [6]
 
Freilos
J. Sousa
B. Tomic
3
3
6
6
R. Agut
J. Tipsarevi.
6
6
3
4
B. Coric
J. Tsonga [10]
4
4
6
6
G. Monfils [15]
F. Fognini
6
6
3
1
P. Bester [W]
G. Müller
2
3
6
6
F. Lopez
T. Robredo
3
6
3
6
3
6
A. Murray [2]
 
Freilos
N. Djokovic [1]
T. Bellucci
6
7
3
6
I. Karlovic
M. Raonic [8]
7
7
6
6
T. Robredo
A. Murray [2]
4
5
6
7
J. Sock
G. Dimitrov [14]
5
7
7
7
6
5
L. Rosol
E. Gulbis [Q]
2
7
3
6
5
6
D. Young [Q]
T. Berdych [5]
7
6
6
3
S. Wawrinka [3]
N. Kyrgios
7
3
0
6
6
4
V. Pospisil [W]
J. Isner [16]
6
6
3
7
4
6
J. Chardy
L. Mayer
4
7
6
6
6
2
R. Agut
J. Tsonga [10]
7
6
5
5
7
7
R. Nadal [7]
S. Stakhovsk.
7
6
6
3
M. Youzhny [Q]
G. Simon [9]
6
6
1
4
D. Goffin [13]
S. Querrey
6
6
4
4
P. Andujar
K. Nishikori [4]
3
3
6
6
M. Cilic [6]
B. Tomic
3
4
6
6
G. Monfils [15]
G. Müller
3
6
6
6
3
7
Spielerprofile
G. Monfils
Ranking:
20
Geburtsd.:
01.09.1986
Größe:
1.93
Gewicht:
80
F. Fognini
Ranking:
32
Geburtsd.:
24.05.1987
Größe:
1.78
Gewicht:
74