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Live-Ticker Tennis Rogers Cup, Finale, Saison 2014

Rogers Cup - Finale

Toronto, Kanada06.08.2018 - 12.08.2018
J. Tsonga
[13]
Match beendet
R. Federer
[2]
J. Tsonga
R. Federer
 
 
1. Satz
2. Satz
7
7
5
6
Stadium | Finale
Spielzeit: 01:49 h
Letzte Aktualisierung: 03:02:37
Tsonga
Federer
Ticker-Kommentator: Oliver Stein
Ende
 
Wir verabschieden uns damit aus Kanada, hoffen Sie hatten ähnlich viel Spaß wie wir und würden uns freuen, Sie beim nächsten Mal wieder bei uns begrüßen zu dürfen - unter Umständen ja schon heute Nacht, wenn Sie hier die erste Runde vom Masters-Turnier aus Cincinnati, der Generalprobe für die US Open, Live! verfolgen können. Von dieser Stelle heißt es nun aber Gute Nacht, wir wünschen einen guten Start in die kommende Woche!
Ende
 
Doch auch der Schweizer muss sich nicht grämen, bringt ihm diese Finalteilnahme doch sicherlich ein wenig Selbsvertrauen für die in zwei Wochen beginnenden US Open.
Ende
 
Vier Top 10-Spieler bezwang Tsonga in dieser Woche im Rexall Centre, verlor keinen seiner vier Tiebreaks, erlaubte Roger Federer heute keine einzige Breakchance und gab mit seinem ersten Aufschlag ganze zwei Punkte ab - bei solchen Statistiken dürfte sich selbst Roger Federer mit der Niederlage zurecht finden können.
Ende
 
Nach knapp zwei Stunden steht es fest, und es ist in der Tat keine wirkliche Überraschung - Jo-Wilfired Tsonga sichert sich den Titel in Toronto und ebnet sich selbst damit den Weg für die Rückkehr in die Top 10 der Weltrangliste.
7:5, 7:6
Federers Aufschlag ist gut, Tsongas Return mit der Vorhand cross aber besser - und weil die Rückhand von Federer im Aus landet, darf sich jo-Wilfried Tsonga über seinen zweiten Erfolg bei einem Mastersturnier freuen!
7:5, 6:6
 
Zwei gute Aufschläge, zwei gute Winner aus dem Halbfeld - und Tsonga hat die nächsten drei Matchbälle!
7:5, 6:6
 
Eigentlich macht Tsonga gar keinen wirklichen Druck, doch Federer fühlt sich genötigt eine Rückhand zwei Meter hinter die Grundlinie zu spielen - sodass Tsonga das erste Minibreak geschafft hat.
7:5, 6:6
 
Federer mit dem wichtigen Servicewinner, der ihm für den Seitenwechsel bei 3:3 Rückenwind beschert. Doch nun muss der Schweizer über den Zweiten kommen...
7:5, 6:6
 
Tsonga kontert zunächst mal - natürlich - mit einem Servicewinner. Ein Ass hinterher bringt dem Franzosen die 3:2-Führung.
7:5, 6:6
 
Und Federer gewinnt tatsächlich noch eine zweite Challenge innerhalb eines Satzes - was ihm erstmal die 2:1-Führung einbringt.
7:5, 6:6
 
Zwischen den Beiden steht es übrigens 8:2 nach Tiebreaks - für Roger Federer. Doch das könte sich heute gut und gerne ändern.
7:5, 6:6
 
Tsonga hat in dieser Woche alle drei Tiebreaks, in die er gehen musste, gewonnen - Federer nur einen von zwei.
7:5, 6:6
 
Federer nutzt gleich den ersten - und wir gehen in den Tiebreak.
7:5, 6:5
 
Als stände es 1:1 serviert Federer einen Aufschlag riskanter als den vorherigen - mit entsprechendem Erfolg, es gibt schnell zwei Spielbälle.
7:5, 6:5
 
Ein Ass mit 219 km/h beendet das Spiel und jegliche Gedanken an einen wackelnden Tsonga - Federer muss einmal mehr gegen den Matchverlust servieren.
7:5, 5:5
 
Doch solche Situationen irritieren Tsonga heute offenbar überhaupt nicht - mit guten Aufschlägen in Serie geht es in 70 Sekunden zu drei Spielbällen.
7:5, 5:5
 
Ein lautes ''Jawohl!'', eine geballte Faust - Federer ist wieder voll drin im Match. Und Tsonga wird sicher hier und da nochmal an den vergebenen Matchball zurück denken.
7:5, 5:4
 
Ein seltenes Schauspiel - Federer gewinnt eine Challenge. Allerdings ist das nun auch schon die dritte, die er gegen den mittigen Linienrichter hinter Tsonga ausspricht.
7:5, 5:4
 
Diesmal versucht es der Franzose trickreich mit einem Lob - aber Federer hat es geahnt und kann in aller Ruhe mitansehen, wie der hohe Ball im Grundlinienaus landet.
7:5, 5:4
 
Der nächste Aufschlagwiner durch die Mitte bringt den zweiten Spielball...aber diesmal übernimmt Tsonga die Initiative, heftet den Schweizer an die Grundlinie und spielt ihn mit der Vorhand longline aus. Einstand Nummer vier.
7:5, 5:4
 
Aber den vergibt Federer einmal mehr mit einem Doppelfehler!
7:5, 5:4
 
Cooler geht es nicht! Federer dominiert den Ballwechsel vom Service weg, lässt Tsonga von links nach rechts und zurück laufen - und punktet am Ende mit einer entschlossenen Vorhand cross. Ein Servicewinner im Anschluss bringt dem Schweizer den wichtigen Spielball.
7:5, 5:4
 
Nicht nur das, weil Federer eine Rückhand weit ins Aus schlägt hat Tsonga plötzlich Matchball!
7:5, 5:4
 
Zu früh gefreut? Federer mit seinem dritten Doppelfehler zum 40:30. Und weil Tsonga den nächsten Aufschlag mit einem butterweichen Passierball hinten ins Eck beantwortet, muss es über den Einstand gehen.
7:5, 5:4
 
Das klappt allerdings besser als erwartet, drei leichte Punkte bringen dem Schweizer schnell zwei Spielbälle.
7:5, 5:4
 
Servicewinner Nummer 12 beim Franzosen, der hier zum 5:4 vorlegt - was für Roger Federer natürlich bedeutet, nun gegen den Matchverlust aufschlagen zu müssen.
7:5, 4:4
 
Und weil Tsongas Aufschlag ihm nach wie vor mindestens zwei Freipunkte pro Spiel beschert, hat er auch diesmal wieder schnell zwei Spielbälle.
7:5, 4:4
 
Tsonga mit einem seiner ganz seltenen Unforced Errors am heutigen Tage. Das bringt Federer bei 00:15 immerhin mal eine Minichance...doch der nächste Return des Schweizers segelt wieder bis auf die Tribüne.
7:5, 4:4
 
...und den verwandelt er dann auch endlich mit seinem fünften Ass durch die Mitte! Wie sagt man: Das Match steht auf des Messers Schneide.
7:5, 4:3
 
Vier Breakchancen muss Federer abwehren, bevor er den ersten Spielball hat - den Tsonga nun aber seinerseits abwehren kann. Ein Servicewinner bringt gleich den zweiten hinterher...
7:5, 4:3
 
Wieder und wieder segelt die Vorhand cross des Schweizers weit ins Seitenaus. Aber solange er jedes Mal mit einem Ass zum Einstand zurück kommt...
7:5, 4:3
 
Federer muss den Rückhandvolley nur ins Feld drücken - spielt ihn aber mit dem Rahmen ins Netz! Tsonga mit der zweiten Breakchance...doch auch die kann Federer mit einem Aufschlagwinner abwehren.
7:5, 4:3
 
Und endlich schlägt Federer sein erstes Ass - das ihm den Einstand bringt. Hier ist jetzt jeder einzelne Punkt hart umkämpft.
7:5, 4:3
 
Mit der langen Vorhand cross bereitet Federer den Netzangriff vor, mit dem halbhohen Vorhandvolley schließt er ihn ab. Ein Breakball abgewehrt.
7:5, 4:3
 
Das war ganz knapp von Tsonga, der eine Vorhand aus vollem Lauf an Federer vorbei spielt - aber eben auch an der Linie. Doch dann leistet sich Roger Federer plöztzlich einen Doppelfehler und Tsonga hat zwei Breakchancen!
7:5, 4:3
 
Und es wird wieder eng für Roger Federer - weil Tsonga sich zwei Mal in langen Ballwechseln behaupten kann, hat der Franzose bei 00:30 eine Tür geöffnet.
7:5, 4:3
 
Aber das reicht eben nur, um einen Spielball abzuwehren - beim zweiten ist Tsongas erster Aufschlag wieder zur Stelle und rettet den Franzosen.
7:5, 3:3
 
Aber Federer steckt nicht auf. Der Rückhandslice ist zwar kein guter Return, ans Netz rückt er trotzdem auf - und verwandelt den Rückhandvolley in Tsongas Vorhandecke.
7:5, 3:3
 
Keine Chance, solange Tsonga einen Hammer nach dem anderen serviert - zwei Servicewinner bringen abermals leichte Punkte für den Franzosen.
7:5, 3:3
 
Will es Roger Federer jetzt nochmal wissen? Er returniert gut longline, lässt sich dann aber auf ein Grundlinieduell ein - um am Ende doch nach vorn zu stürmen und sich per Smash das 00:15 zu sichern. Und das sah wirklich mal entschlossen aus!
7:5, 3:3
 
Und dann funktioniert das Aufrücken mit dem ersten Aufschlag endlich mal wieder, sodass der Schweizer am Netz zum Spielgewinn und dem 3:3-Ausgleich punkten kann.
7:5, 3:2
 
Was für eine - plötzlich einhändig gespielte - Rückhand von Tsonga zum Breakball! Aber Federer kann mit einem wichtigen Ass abwehren...und sich mit der Vorhand longline selber einen Spielball sichern.
7:5, 3:2
 
Und Tsonga merkt, dass Federer wackelt - vor allem, nachdem der Franzose per Challenge eine Entscheidung revidieren lassen kann und zum Einstand kommmt.
7:5, 3:2
 
Und vor allem schleichen sich beim Schweizer immer mehr Flüchtigkeitsfehler ein - oder eben solche, bei denen er klar zu viel will und am eigenen Risiko scheitert.
7:5, 3:2
 
Mit kompromisslos-agressivem Grundlinienspiel dominiert Tsonga jeden Ballwechsel, in dem er zu irgendeinem Zeitpunkt die Kontrolle übernehmen kann. Federer spielt sicherlich nicht schlecht, aber es fehlen eben die genialen Momente - die liegen bislang beim Franzosen.
7:5, 2:2
 
Ausnahmsweise mal ein richtig guter Return vom Schweizer - doch diesmal kann Tsonga sich der Sache mit der Vorhand inside-out entledigen. Der Franzose scheint immer mehr an den Turniersieg zu glauben, so selbstbewusst wie er hier auftritt.
7:5, 2:2
 
Und auch den Spielgewinn tütet er am Netz ein - um sich wieder einer Runde französischem Aufschlaglottos gegenüber zu sehen.
7:5, 2:1
 
Aber natürlich ist der Schweizer ebenfalls ein ganz formidabler Aufschläger - drei aufeinanderfolgende Punkte mit dem wirklich gut funktionierenden Serve-and-Volley bringen schnell drei Spielbälle.
7:5, 2:1
 
Und so kann Tsonga seinen zweiten Spielball dann auch locker verwandeln - es bleibt dabei, wenn der erste Aufschlag des Franzosen passt, hat Federer erst zwei Punkte gemacht. Und der Erste passt heute wie angegossen...
7:5, 1:1
 
Bei 40:00 für Tsonga macht es Federer dann aber plötzlich wieder Spaß. Ein Stoppreturn, der anschließende Lob und ein breites Grinsen bringen aber auch nur einen Punkt.
7:5, 1:1
 
Federer spielt einen Ball ohne Not ins Netz - und ballert die Filzkugel gefrustet auf die Tribüne. Glück für den Schweizer, dass es da keine Verwarnung gibt.
7:5, 1:1
 
Und weil dann auch der nächste Return des Franzosen - ein eher unkonventioneller Vorhandslice - weit ins Aus segelt, kann Federer zum 1:1 ausgleichen.
7:5, 1:0
 
Bei 30:30 muss Federer einmal mehr über den zweiten Aufschlag kommen...doch Tsonga verschenkt die Chance mit einem leichten Vorhandfehler.
7:5, 1:0
 
Momentan muss man sich doch ein wenig wundern - denn Federers größter Fehler ist das oft miserable Stellungsspiel zum Ball. Immer wieder muss er mit abknickendem Arm oder vor dem Körper Bälle spielen - während Tsonga immer besser seine Länge findet.
7:5, 1:0
 
Die Asse Nummer sechs und sieben bringen Tsonga den perfekten Einstieg in den zweiten Satz.
7:5, 0:0
 
Federer mit dem ersten leichten Fehler aus dem Halbfeld - und der ersten lautstarken Frustbekundung per Fluch. Der Schweizer sollte ansich gar nicht so beeindruckt sein - denn schon beim letzten Aufeinandertreffen in Monte Carlo im April verlor er den ersten Satz und gewann am Ende in drei.
7:5, 0:0
 
Weiter geht's mit dem zweiten Durchgang - in dem Tsonga wieder als Erster serviert.
7:5, 0:0
 
Phasenweise zeigten beide Spieler im ersten Satz vor allem, dass sie sich vom Gegenüber - beziehungsweise dessen Aufschlag - überhaupt nicht beeindrucken lassen. Den einen Breakball des kompletten Durchgangs nutzte Tsonga dann als Satzball - für Roger Federer ist dieses Finale eben mit Sicherheit nicht leichter geworden.
7:5
Und da ist der erste Satz für den Franzosen! Tsonga returniert Federer mit vollem Risiko direkt vor die Füße, die Vorhand des Schweizers segelt ins Aus - und Tsonga ballt die Faust!
6:5
 
Federer spielt wie aus dem Nichts eine Rückhand longline in höchstem Tempo - die aber trotz einer Challenge des Schweizer im Aus war! Das bringt Tsonga plötzlich Satzball.
6:5
 
Gleich zwei Mal verschätzt sich Federer mit der eigenen Rückhand und sieht sich einem 15:30 gegenüber. Ein guter erster Aufschlag verhindert aber zunächst mal das Schlimmste.
6:5
 
Einen einzigen Punkt hat der Franzose bislang bei gelungenem ersten Aufschlag abgegeben - und auch jetzt hält er sich schadlos und legt zum 6:5 vor. Roger Federer muss zum zweiten Mal gegen den Satzverlust servieren, wobei ein Tiebreak sicher keine Überraschung wäre, so stark wie beide Kontrahenten hier aufschlagen.
5:5
 
Doch dann verschätzt sich der Schweizer beim Return, den Tsonga sofort angreifen kann - und spielt seinen Lobversuch weit hinter die Grundlinie.
5:5
 
Tsonga kommt per Servicewinner zum Spielball, muss dann aber über den Zweiten gehen. Und den greift Federer sofort an, rückt auf - und kann per Volley zum Einstand punkten!
5:5
 
...und gleicht mit einem Vorhandschuss longline von der Grundlinie aus - Federer muss da sogar kurz Beifall auf dem Schläger zollen.
5:5
 
Federer returniert sich zum 00:30. Tsonga legt ein Ass nach...
5:5
 
Sensationell - von beiden! Federer spielt einen ganz tiefen Rückhandvolley hinten ins Eck. Tsonga kann den Ball nur kurz cross zurückspielen, da war wohl auch noch ein bißchen Rahmen im Spiel - aber Federer kann den perfekten Volleystopp von weit unter der Netzkante ansetzen!
5:5
 
Nein, denn der Fed-Express rückt mit dem ersten Aufschlag ans Netz vor und tötet gleich den ersten Vorhandvolley zum 5:5-Ausgleich.
5:4
 
Das bringt wieder zwei Spielbälle, aber den ersten kann Tsonga mit einem Returnwinner abwehren. Wird das hier tatsächlich mal eng?
5:4
 
Guter Return von Tsonga mit der Vorhand cross - aber Federer spielt genau denselben Ball und punktet mit dem Winner gegen die Laufrichtung des Franzosen.
5:4
 
...und wird von Tsonga mit einem Ass, seinem fünften, abgeschlossen. Breakchancen gab es auf beiden Seiten noch nicht, doch nun muss Federer natürlich gegen den Satzverlust aufschlagen.
4:4
 
Tsonga lockert sein Aufschlagspiel nun auch ein wenig mit Serve-and-Volley auf - und das klappt richtig gut, wie ein fluchender Federer beweist. Allerdings dauert auch dieses Aufschlagspiel nur 80 Sekunden...
4:4
 
Federer drückt wieder ein wenig mehr aufs Gaspedal und kann sich aus der engen Situation befreien. Generell sieht der Schweizer bislang viel kontrollierter aus wenn er angreift und nicht nach dem eigenen Aufschlag an der Grundlinie kleben bleibt.
4:3
 
Roger Federer erlaubt sich einen ersten Doppelfehler - der nun Tsonga bei 30:30 die Tür einen Spalt breit öffnet. Aber der Franzose verliert die Geduld und spielt eine Rückhand einen guten Meter neben das Doppelfeld.
4:3
 
Ein Ass durch die Mitte, eins nach außen - und Tsonga darf sich mit einer 4:3-Führung im Rücken zum Seitenwechsel setzen.
3:3
 
...aber den vergibt der Franzose mit einer Rückhand ins Netz. Das bedeutet den allerersten Einstand der Partie!
3:3
 
Genialer Schlag vom Schweizer, der aus der Defensive und von weit hinter der Grundlinie eine Vorhand cross auspackt, die direkt hinter dem Netz seitlich wegspringt. Ein Spielball bleibt Tsonga trotzdem noch....
3:3
 
Es ist dann aber auch ärgerlich, wie Federer mit sienen Chancen umgeht - zwei Mal muss Tsonga über den zweiten Aufschlag kommen, zwei Mal verschießt Federer mit viel zu viel Risiko.
3:3
 
00:15. Wie Federer das gemacht hat? Tsonga beschenkt den Schweizer mit einem Doppelfehler.
3:3
 
Ich gebe zu, so spielarm hatte ich diese Partie nicht erwartet. Ein Ass, ein Servicewinner und zwei Punkte am Netz bescheren auch Federer eine weitere Runde zu Null.
3:2
 
Wieder prügelt Tsonga sein Service im höchstmöglichen Tempo durch und bietet Federer wenig Chancen, mal in einen Ballwechsel zu kommen. Das nächste zu Null ist die Folge.
2:2
 
Einen Spielball vergibt Federer, weil er da wohl einfach zu schön spielen wollte und die Vorhand longline gegen den Netzpfosten schlägt. Doch beim zweiten Versuch passt der Erste wieder und der Schweizer gleicht abermals aus.
2:1
 
Federer zeigt sich wenig beeindruckt und schlägt selber erstmal ein Ass. Zwei weitere mit guten Aufschlägen vorbereiteten Angriffe bringen ein schnelles 40:00.
2:1
 
....von denen er gleich den ersten mit seinem dritten Ass nutzt.
1:1
 
Das Publikum johlt - weil Roger Federer da aus dem Halbfeld eine komplette Spielfeldseite frei steht, er den Ball aber gegen die Netzkante spielt. Tsonga mit drei Spielbällen...
1:1
 
Auch Federer tütet sein Aufschlagspiel mit einem Servicewinner ein und gleicht zum 1:1 aus. Bislang war das alles sehr gradlinig vom jeweiligen Aufschläger, Risiko geht hier bislang noch keiner der Beiden.
1:0
 
...und kommt im nächsten Anlauf per Serve-and-Volley zum Spielball.
1:0
 
Bei 00:15 könnte Tsonga den zweiten Aufschlag von Federer angreifen, spielt die Filzkugel aber viel zu ungestüm weit ins Aus. Federer kann einen Servicewinner nachlegen...
1:0
 
Federers Return ist zu kurz, Tsonga kann sich aus dem Halbfeld die Ecke aussuchen - und spielt den Ball gegen Federers Laufrichtung auf die Linie. Souveräner Auftakt des Franzosen, der hier ja schon die ganze Woche sehr stark serviert.
0:0
 
...kann ihn diesmal aber mit mehr Schnitt nach außen servieren und sich den Spielball holen.
0:0
 
Federer greift gleich zwei mal in Folge Tsongas zweiten Aufschlag durch die Mitte an und kann sich die beiden Punkte zum 30:30 sichern. Und Tsonga muss wieder über den zweiten kommen...
0:0
 
Eine kleine Kostprobe von Tsongas Können gibt es gleich im ersten Ballwechsel - die Rückhand longline des Franzosen tropft genau ins Eck.
0:0
 
Los geht's hier in Toronto, Jo-Wilfred Tsonga serviert als Erster!
vor Beginn
 
Einen Fakt gibt es noch mit auf den Weg. Denn der letzte Non-Top 10-Spieler, der ein MastersTurnier gewinnen konnte, war der Argentinier Guillermo Canas im Jahr 2002 hier in Toronto - und eben dies könnte Tsonga heute ja auch schaffen.
vor Beginn
 
Die Spieler stehen im Tunnel bereit, die Tribünen des Rexall Centre sind bis auf den letzten Platz mit 12.500 Fans besetzt und das Wetter präsentiert sich bei 23 Grad und einem wolkenlosen Himmel perfekt - sodass es hier nun also jeden Moment losgehen kann!
vor Beginn
 
Schiedsrichter der Partie wird der Brasilianer Carlos Bernardes sein - der momentan in den großen Matches auf der Tour der am häufigsten eingesetzte Chair Umpire ist und vor allem mit der kompletten Weltspitze per Du steht.
vor Beginn
 
Und trotzdem haben die letzten Monate gezeigt, dass Federers bestes Spiel momentan das kompromisslos offensive ist. Phasenweise brilliert der Schweizer im mit Stefan Edberg verfeinerten Serve and Volley, der zweite Aufschlag ist endlich auch zu einer Waffe geworden - da Tsonga aber unter anderem auch über ein exzellentes Returnspiel verfügt, könnte dieser Abend ein langer und spannender werden.
vor Beginn
 
''Tsonga....Ja, Jo-Wilfried kann abwarten, dann überpowert der dich plötzlich - und Du weisst gar nicht genau was in dem Ballwechsel eigentlich verkehrt gelaufen ist'', so Federer nach seinem Halbfinalsieg gegen Feliciano Lopez. ''Du denkst, ein Ballwechsel ist sicher - und plötzlich spielt er einen unerwarteten Ball und alles ist vorbei.''
vor Beginn
 
Doch das zählt heute natürlich alles nichts, und im besten Fall erwartet uns hier ein absolutes Spektakel - denn beide Kontrahenten gehören technisch zum Besten, was die Tour zu bieten hat. Wobei Federer seine Technik eher trickreich interpretiert, während Tsonga am liebsten mit harschen Tempowechseln arbeitet.
vor Beginn
 
Insgesamt hat der Schweizer in seiner glanzvollen Karriere bereits 963 Matches gewonnen und nur 223 verloren. Dabei hat er 79 Turniersiege eingefahren, 39 weitere Finals erreicht, 17 Grand-Slam-Turniere gewonnen, mehr als 83 Millionen Dollar an Preisgeld allein verdient, 302 Wochen an Position eins der Weltrangliste verbracht und es nebenbei geschafft, eine Familie zu gründen und mit Stefan Edberg den Gentleman des Tennis-Zirkus schlechthin als Trainer zu verpflichten.
vor Beginn
 
Und das vor allem bei den Großveranstaltungen, bei denen der erhoffte Turniersieg aber noch auf sich warten lässt. Beim den Mastersturnieren in Monaco und Indian Wells reichte es jeweils nur für die Finalteilnahme und auch in Wimbledon musste sich der Schweizer im letzten Match des Turniers geschlagen geben - sodass er heute seinen ersten Triumph bei einem Turnier der 1000er Kategorie seit fast zwei Jahren feiern könnte.
vor Beginn
 
Ein wenig scheint sich das Blatt seit Jahresbeginn allerdings bereits gewendet zu haben. Denn der Fed-Express, wie seine Fans den Schweizer gern nennen, spielt nach zwei eher durchwachsenen Jahren - wenn man das beim besten Spieler aller Zeiten denn so nennen darf - in diesem Jahr wieder auf einem ganz hohen Niveau Tennis. Ob das an der wiedergefundenen Motivation liegt, am neuen Coach Stefan Edberg oder einfach daran, dass der Schweizer es der jungen Generation nochmals zeigen will - Federers Spiel sah bereits bei den Australian Open renoviert aus, beim Turniersieg in Dubai zeigte er dann das volle Ausmaß seiner Klasse und siegte sich durch die komplette Weltelite. Und zumindest am Grundgefühl hat ein verletzungsfreier Start in die Saison einiges geändert: ''Ich fühle mich endlich wieder physich frei. Ich hab Lust zu trainieren, und vor allem schöne Punkte zu spielen. Im letzten Jahr hatte ich fast schon Angst vor jedem langen Ballwechsel - jetzt genieße ich sie endlich wieder.'', so Federer gegenüber atpworldtour.com.
vor Beginn
 
Und das ist bei der ehemaligen Nummer eins wirklich keine Selbstverständlichkeit mehr, zumal der Hype um den oft als ''Besten Tennisspieler aller Zeiten'' titulierten Federer in den vergangenen Jahren ein wenig abgenommen hat - denn eigentlich gilt der mittlerweile 33-jährige inzwischen zumindest hinter vorgehaltener Hand als Auslaufmodell. Um das wieder zu ändern, müsste Federer wohl einfach endlich wieder Turniere gewinnen - oder zumindest wieder richtig gut abschneiden.
vor Beginn
 
Roger Federer dürfte also gewarnt sein - doch der Schweizer scheint es tatsächlich nochmal wissen zu wollen und geht das Jahr 2014 bisher mit einem lange vermissten Kampfgeist an.
vor Beginn
 
Sein Glanzstück war dann aber seine Leistung in seinem dritten Halbfinale von Toronto gestern gegen Grigor Dimitrov, als er dem Bulgaren beim Zweisatzsieg nicht den Hauch einer Chance ließ.
vor Beginn
 
Und seine aktuelle Form spricht ganz sicher für den in Le Mans geborenen Franzosen, denn allein sein Weg durch dies Turnier hätte kaum schwerer sein können. In den Auftaktrunden hatte sich Tsonga, hier nur an Nummer 13 gesetzt und in der Weltrangliste bis auf Rang 15 abgesackt, gegen seine Landsleute Roger-Vasselin und Chardy schadlos gehalten, bevor er nacheinander die beiden ehemaligen Titelträger Djokovic und Murray schlug.
vor Beginn
 
So veranstaltet Tsonga zum Beispiel gemeinsam mit Federer Wohltätigkeitsveranstaltungen und Benefizmatches, in der Schweiz trifft man sich in der Offseason gerne mal zu Trainingseinheiten - und auch auf der Tour standen sich der 29-jährige Tsonga und der gestern 33 gewordene Federer schon 15 Mal gegenüber. Dabei hat der gebürtige Schweizer dem Wahlschweizer mit 11:4 Siegen einiges voraus, doch diese Bilanz würde Tsonga natürlich heute gern ein wenig korrigieren.
vor Beginn
 
Viel war vor Turnierbeginn spekuliert worden, wer in Toronto am stärksten in die nordamerikanische Hardplatzsaison starten würde. Die Nummer eins der Welt, Novak Djokovic? Der angeblich wiedergenesene Andy Murray? Lokalmatador Milos Raonic? Oder vielleicht sogar der bulgarische Newcomer Grigor Dimitrov? Alles gute Ideen, aber allesamt falsch - denn nun stehen sich heute zwei Routiniers der Weltspitze gegenüber, die nebenbei privat auch noch wirklich gute Freunde sind.
vor Beginn
 
Herzlich willkommen beim Masters-Turnier in Toronto zum Finale zwischen Jo-Wilfried Tsonga und Roger Federer.
Ticker-Kommentator: Oliver Stein
J. Tsonga [13]
R. Federer [2]
7
7
5
6
 
Spielerprofile
J. Tsonga
Ranking:
12
Geburtsd.:
17.04.1985
Größe:
1.88
Gewicht:
91
R. Federer
Ranking:
2
Geburtsd.:
08.08.1981
Größe:
1.85
Gewicht:
85