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Live-Ticker Tennis , Viertelfinale, Saison 2018

- Viertelfinale

, -
A. Zverev
[4]
Match beendet
K. Khachanov
A. Zverev
K. Khachanov
 
 
1. Satz
2. Satz
1
2
6
6
Court Central | Viertelfinale
Spielzeit: 01:10 h
Letzte Aktualisierung: 20:27:31
Zverev
Khachanov
Ticker-Kommentator: Oliver Stein
Abschied
 
Das war's nun aber vom Centre Court, wobei es bei uns ja schon in wenigen Minuten mit dem Auftritt von Dominic Thiem gegen Titelverteidiger Jack Sock (USA/16) weitergeht - bis dahin oder zum nächsten Mal sagt Oliver Stein Tschüss und wünscht allen Lesern ein angenehmes Wochenende!
Fazit II
 
Tatsächlich muss man aber natürlich sagen, dass dieses Match ohne die Verletzung von Zverev auf jeden Fall enger ausgegangen wäre. Doch nun darf sich Khachanov also ganz in Ruhe anschauen, ob sein Gegner morgen Thiem oder Sock heißen wird - während sich Zverev voll und ganz seiner Regeneration und der Vorbereitung auf das Saisonfinale in London widmen kann.
Fazit
 
Respekt haben sich hier heute beide Akteure verdient: Zverev, weil er trotz einer schmerzenden Schulter nicht aufgab und Khachanov doch noch vor ein paar kleinere Probleme stellen konnte - und Khachanov, weil er taktisch unheimlich reif agierte, sich von diversen Unterbrechungen nicht aus der Ruhe bringen ließ und hier am Ende kräftesparend ins Halbfinale einzieht.
1:6, 2:6
Und der ist es dann auch schon: Mit viel Druck auf die Rückhand des Deutschen sichert sich Khachanov auch den entscheidenden letzten Punkt in diesem Match und zieht nach 71 Minuten in sein zweites Masters-Halbfinale ein. Chapeau!
1:6, 2:5
 
Es kommt, wie es kommen musste: Zverev wird mit der Rückhand zu lang - Unforced Error Nummer 35 des Deutschen beschert Khachanov den ersten Matchball.
1:6, 2:5
 
Zverev kann in der Folge am Netz zum 40:15 vorlegen, den ersten Spielball wehrt Khachanov dann aber ab. Und weil der Russe bei 40:30 dann gleich noch mal toll retourniert, lautet der nächste Zwischenstopp: Einstand!
1:6, 2:5
 
Sobald Khachanov seine Bälle auch nur in die Nähe von Zverevs Grundlinie spielt, hat der Deutsche Probleme - 15:15.
1:6, 2:5
 
Völlig ohne Probleme tütet der Russe sein Aufschlagspiel anschließend auch ein, bestätigt das Break und stellt auf 5:2 - lange wird diese Partie wohl nicht mehr dauern.
1:6, 2:4
 
Khachanov gibt sich auch bei eigenem Aufschlag keine Blöße und legt mühelos zum 40:15 vor - während Zverev mittlerweile bei 32 unnötigen Fehlern angekommen ist.
1:6, 2:4
 
... und am Ende ist es ein viel zu langer Vorhandvolley von Zverev, der Khachanov das Break zum 4:2 einbringt. Schade, aber das riecht nach einer Vorentscheidung!
1:6, 2:3
 
Darauf folgt dann aber umgehend der nächste Breakball für den Russen ...
1:6, 2:3
 
Es ist wirklich schade: Ohne die schmerzende Schulter wäre Zverev hier auf Augenhöhe, so kann Khachanov aber immer wieder mit hohen Bällen an die Grundlinie punkten und sich eine Breakchance nach der anderen erspielen. Diesmal kann Zverev den Kopf aber noch aus der Schlinge ziehen und per Servicewinner zurück auf Einstand stellen.
1:6, 2:3
 
Auch zum 40:30 kann Zverev dann vorlegen, weil er am Netz momentan nicht auszuspielen ist. Dann muss der Deutsche aber doch wieder in einen langen, quälenden Ballwechsel ... den Khachanov trotz Challenge zum Einstand abschließen kann. 40:40!
1:6, 2:3
 
Zverev legt vor, Khachanov zieht nach ... bis zum 30:30 geht das hier alles ganz gemächlich ab.
1:6, 2:3
 
Irgendwie ist Zverev da, irgendwie ist Zverev im Match drin ... aber irgendwie legt Khachanov trotz diverser vergebener Spielbälle eben doch immer wieder vor. 3:2 für den Russen, Zeit genug hat Zverev noch ... und momentan scheint die Schulter ja auch irgendwie zu funktionieren. ''Irgendwie'', das Zauberwort am heutigen Nachmittag ...
1:6, 2:2
 
Oho! Zverev, der quasi nur noch mit dem Mut der Verzweiflung spielt, stellt sogar auf 30:30 und hat dann aus dem Halbfeld die Chancen auf den Breakball ... aber die Vorhand cross klatscht dann doch an die Netzkante. 40:30 für Khachanov!
1:6, 2:2
 
Abgesehen von den zwei Ausrutschern eben sind Khachanovs Aufschläge für Zverev nicht zu schlagen. Erst bei 30:0 unterläuft dem Russen mal wieder ein leichter Fehler ... 30:15.
1:6, 2:2
 
Khachanov challenged, aber auch das Hawkeye bestätigt das Ass von Zverev - und weil der Deutsche dann gleich noch zwei weitere gute Aufschläge aneinander reiht, kann er sein Aufschlagspiel am Ende doch noch eintüten und zum 2:2 ausgleichen.
1:6, 1:2
 
Wichtig, dass Zverev den Breakball mit Serve-and-Volley zunichte machen kann - aber der nächste Doppelfehler (Nummer sieben) bringt Khachanov gleich noch eine Chance zum Break.
1:6, 1:2
 
Aber ein Khachanov lässt sich nicht so einfach abschütteln. Erst beißt sich der Russe in einen Ballwechsel hinein und punktet dank eines Vorhandfehlers von Zverev, dann kann der Russe über die Rückhand seines Kumpels punkten - 30:40, Breakball.
1:6, 1:2
 
Nach einem schönen Punkt am Netz geht es bei Zverev umgehend mit den Doppelfehlern weiter. Darauf folgt dann aber wieder ein aggressiver Trip nach vorn - und das 30:15.
1:6, 1:2
 
Aber das ist dann wieder bärenstark: Khachanov diktiert mit viel Topspin Tempo und Richtung des Ballwechsels, stellt Zverev immer mehr bloß und punktet am Ende gegen die Laufrichtung des Deutschen - 2:1, alles in der Reihe in Durchgang zwei.
1:6, 1:1
 
Keine 70 Sekunden später hat Khachanov schon wieder auf 40:0 gestellt. Aber - man höre und staune!- auch dem Russen rutschen dann mal zwei unnötige Fehler raus - nur noch 40:30!
1:6, 1:1
 
Aber nicht mit Zverev: Nach 43 Minuten (!) schafft es der Deutsche doch tatsächlich, zwei gute Aufschläge aneinander zu reihen und sein erstes (!) Aufschlagspiel des Tages zu gewinnen - 1:1.
1:6, 0:1
 
Der Deutsche greift gut an, aber Khachanov weiß natürlich, dass Lobs und Mondbälle gegen Zverevs schmerzende Schulter das richtige Rezept sind - Einstand.
1:6, 0:1
 
Oho! Schon wieder hat zverev Glück, dass Khachanov einen halbhohen Vorhandvolley aus drei Metern Netzentfernung in Selbiges drückt - statt 30:40 gibt es das 40.30 für Zverev.
1:6, 0:1
 
Bei 15:15 rutscht Zverev der nun schon fünfte Doppelfehler raus und beschert Khachanov schon wieder freie Sicht auf Breakchancen. Gut, dass Khachanov es in der Folge zu genau machen will und dem Deutschen mit der Vorhand longline das 30:30 schenkt ...
1:6, 0:1
 
Ein Dank geht raus an die Kollegen von Sky, die erfahren haben, dass Zverev vor dem Seitenwechsel offenbar ein paar böse Worte aus Khachanovs Box zu hören bekommen und sich deshalb beim Russen beschwert hatte - aber das sollte jetzt aus der Welt geräumt sein.
1:6, 0:1
 
Zu Null tütet der Russe das Aufschlagspiel dann auch ein und legt zum 1:0 vor - es läuft bei Karen Khachanov.
1:6, 0:0
 
Ich bin mir nicht ganz sicher, warum genau Zverev hier noch spielt. Denn Spaß scheint es ihm keinen zu machen und gelingen will auch nicht mehr viel - Khachanovs 40:0 kommt relativ unspektakulär zustande.
Zwischenfazit
 
Beim Gang zum Seitenwechsel hat Zverev Khachanov eben schon auf russisch angesprochen - ob es dabei um eine eventuelle Aufgabe ging, wissen wir aber leider nicht. Tatsache ist, dass der Deutsche von seinen Schulterproblemen sichtlich gehandycapped ist - wie lange er hier (im Hinblick auf die ATP FInals in London kommende Woche) noch weiterspielen kann, sei dahingestellt.
1:6
Und der erste Satzball bringt dann auch schon die Entscheidung: Mit Druck auf Zverevs Vorhand erzwingt Khachanov den nächsten Fehler beim Deutschen und sichert sich den ersten Durchgang nach gerade mal 34 Minuten mit 6:1.
1:5
 
Zverev kommt dann zwar zu einem Spielball, aber den wehrt Khachanov dreist mit einem Stoppreturn ab. Das scheint dem Russen Spaß gemacht zu haben, denn er versucht es gleich noch mal - Vorteil und Satzball Nummer eins für Khachanov.
1:5
 
Au weia, das war natürlich voll daneben: Die Vorhand aus dem Halbfeld müsste eigentlich ein automatischer Punkt sein, segelt bei Zverev aber noch neben den Korridor - Einstand.
1:5
 
... woraus der Hamburger dann aus dem Halbfeld auch das 40:30 und damit einen Spielball machen kann.
1:5
 
Fraglich, ob man bei Zverevs Servicewinnern unter diesen Voraussetzungen von ''leichten Punkten'' sprechen darf. Aber immerhin reicht es für das 30:30 ...
1:5
 
Khachanov agiert jetzt nur noch hoch, mit viel Topspin und so, dass Zverev den Arm, immer wieder heben muss. Das klingt gemein, macht aus spielerischer Sicht aber natürlich sehr viel Sinn. ... 15:15.
1:5
 
Ganz entspannt und unaufgeregt serviert Khachanov sein Aufschlagspiel zu Null aus und stellt auf 5:1 - klar, dass sich Zverev da den einen oder anderen Gedanken über eine Aufgabe machen wird. Denn wie gesagt, nächste Woche geht es ja schon in London los ...
1:4
 
Hoffen wir mal, dass sich Zverev erst an die Folgen der Behandlung gewöhnen muss, denn rund läuft der Deutsche absolut und überhaupt gar nicht - das ist auf den ersten Blick zu erkennen. 40:0.
1:4
 
Nichtsdestotrotz, Zverev ist wieder auf dem Court und will weiterspielen - Khachanov darf nun also daran arbeiten, auch sein zweites Break Vorsprung zu bestätigen.
1:4
 
Update von der Bank: Zverev lässt sich massieren, während Khachanov versucht, sich warm zu halten. Und Zverevs Box schaut wahnsinnig besorgt drein ...
1:4
 
Inklusive Rafael Nadal haben bei diesem Turnier schon sieben Spieler absagen oder aufgeben müssen, weil sie am Ende der Saison nicht mehr fit genug sind. Irgendwie sollte sich die ATP da vielleicht mal Gedanken machen, was die Anzahl der Pflichtauftritte der Stars angeht ... denn so werden die ATP Finals natürlich regelmäßig zu einem sportlichen Flickenteppich.
1:4
Ob es nun um die rechte Schulter, das Gelenk oder den Oberarm geht, wird nicht klar - aber Zverev hat nach dem Physiotherapeuten gerufen und lässt sich abtasten, weil er Schmerzen beim Aufschlag hat. Hoffen wir das Beste!
1:4
 
Was soll man dazu sagen?! Zverev macht es Khachanov unfassbar einfach - indem er ihm das Break schon wieder mit einem abschließenden Doppelfehler schenkt. Mental ist das, was der Deutsche hier zeigt, eine sportliche Katastrophe ...
1:3
 
Endlich zieht auch Zverev mal ein Ass aus dem Köcher und rettet sich so zurück zum Einstand. Doch Khachanov macht gleich wieder selber Druck mit der Vorhand und zwingt Zverev zum Fehler - Vorteil und Breakball Nummer zwei für den Russen.
1:3
 
Aber Khachanov ist schnell auf den Beinen, erläuft Zverevs Stoppversuch und punktet anschließend mit einem Rückhandvolley zum Einstand. Woraufhin Zverev mal wieder einen Doppelfehler auspackt ... Vorteil und Breakball Khachanov. Da ist man sprachlos.
1:3
 
Diesmal ist das zum Glück kein Problem für den Deutschen, der auf kontrollierte Offensive umschaltet, sich wieder ab und zu ans Netz traut und so sicher punktet - 40:30 nach 0:30.
1:3
 
Zverev hingegen gerät immer mehr von der Rolle. Erst ist es ein leichter Rückhandfehler, dann semmelt er einen Smash neben das Feld - und schon hat Khachanov wieder ein 0:30 zu verzeichnen.
1:3
 
Da darf man ruhig mal applaudieren: Mit dem ersten Ass des Tages (und das bei zwei so dermaßen guten Aufschlägern!) schnappt sich Khachanov das Spiel zum 3:1 und bestätigt damit als Erster ein Break - 3:1.
1:2
 
Mit geduldigem Verteilen seziert Zverev Khachanov im folgenden Ballwechsel im Stile eines Weltklassespielers. Darauf folgt dann aber wieder ein ganz billiger Stoppfehler des Deutschen - 40:15.
1:2
 
Logisch, dass jetzt wieder Khachanov mit Aufschlagen dran ist. Und man glaubt es kaum: Der Russe kann tatsächlich und ausnahmsweise mal zum 30:0 vorlegen!
1:2
 
Die ganz klare Antwortet lautet: Nein, offenbar kann hier keiner aufschlagen. Mit einem Doppelfehler (!!) schenkt Zverev bei 30:40 den Punkt zum dritten Break in Serie ab - Khachanov liegt bei 2:1 also wieder mit einem vorne. Verrückt!
1:1
 
Zverev muss gleich wieder ein 15:30 ausbügeln, hat dafür aber erst mal einen Servicewinner im Köcher. Doch Khachanov staunt nicht lange, sondern erspielt sich mit einem grandiosen Passierball mit der kurz cross gespielten Vorhand das 30:40 - und damit den nächsten Breakball. Kann denn hier keiner mehr aufschlagen?!
1:1
 
Stark gespielt von Zverev, der mit der Vorhand Inside-In direkt zum 15:0 punkten kann, doch darauf folgt dann ein wunderbarer Netzangriff von Khachanov zum 15:15. Und wir dürfen feststellen: Gleich zu Beginn wird hier richtig tolles Tennis gespielt!
1:1
 
Das laute ''Yes!'' von Zverev spricht Bände - den dritten Breakball kann der Hamburger nämlich über Khachanovs Vorhand nutzen und sich das Break umgehend zurückholen. 1:1, alles wieder in der Reihe!
0:1
 
Wahnsinn! Satte 35 Mal (!) fliegt der Ball über das Netz, Vorteile haben beide Spieler hier und da - aber den Fehler macht am Ende Zverev. Und schon hat Khachanov zwei von drei Breakbällen abgewehrt ... 30:40!
0:1
 
Soviel zum frühen Break: Zverevs Return vor die Füße von Khachanov führt auch wieder zum Punkt - 0:40, drei Breakchancen für den Deutschen.
0:1
 
Für Zverev muss es fast schon beruhigend wirken, dass sich nun auch Khachanov endlich mal einen unnötigen Fehler leistet. Beziehungsweise sogar gleich zwei in Serie - 0:30!
0:1
 
... aber diesen zweiten Breakball kann Khachanov dann doch nutzen, weil er einfach aktiver und aggressiver in dieses Match gestartet ist als sein deutsches Gegenüber. 1:0 und Break vor für den Russen!
0:0
 
Glück für Zverev, dass der Russe seinen folgenden Return mit dem Rahmen auf die Tribüne ballert. So bleibt nur noch ein Breakball ...
0:0
 
Und schon brennt beim Hamburger der Baum: Eine viel zu lange Vorhand Inside-In bringt Khachanov das frühe 15:40 und damit die ersten Breakchancen.
0:0
 
Nicht schlecht! Khachanov lässt Zverev laufen und spielt ihn dann überlegt mit der Vorhand cross gegen die Laufrichtung aus - 15:30!
0:0
 
Zverev versucht es mit einem Netzangriff, aber den kontert Khachanov mit der Rückhand longline zum 0:15. Versuch Nummer zwei des Deutschen klappt dann aber besser - per Rückhandsmash geht es zum 15:15.
0:0
 
Khachanov hat den Münzwurf gewonnen und sich fürs Retournieren entschieden - los geht's also mit Aufschlag Zverev!
Chair Umpire
 
Einen Referee hat dieses Match natürlich auch: Der Ägypter Adel Nour wird hier gleich den Hochsitz besteigen und die Leitung über die Partie übernehmen.
Prozedere
 
Und da sind unsere beiden Hauptdarsteller auch schon! Khachanov betritt den Centre Court des großen Komplexes als Erster, darauf folgen gleich der Münzwurf, das Erinnerungsfoto und das fünfminütige Einschlagen - und dann kann es auch schon losgehen!
Paris Masters
 
Und damit sind wir dann auch schon bei den Daten zum Turnier angekommen. Seit 2009 ist das Paris Masters das einzige der neun Masters-1000-Turniere, das in der Halle ausgetragen wird - insgesamt wird diese Veranstaltung in diesem Jahr zum 47. Mal ausgespielt und war in der Vergangenheit oft das Lieblingsturnier von Stars wie Boris Becker (drei Turniersiege, immer noch der jüngste Sieger aller Zeiten), Pete Sampras, Andre Agassi (beide zwei) oder Marat Safin (drei). Rekordsieger in Paris-Bercy ist Novak Djokovic (vier Titel) und zu gewinnen gibt es für den Sieger in diesem Jahr 973.000 Dollar - sicher auch ein Grund, warum hier in dieser Woche zehn der elf besten Spieler der Weltrangliste (nur der verletzte del Potro fehlte) angetreten sind.
Head 2 Head
 
Der direkte Vergleich zwischen Zverev und Khachanov fällt trotz der uralten Freundschaft der beiden eher dürftig aus. Zwei Mal hat man sich bisher gegenüber gestanden, beide Male gewann Zverev - beim letzten Mal allerdings wie erwähnt er in fünf kräftezehrenden Sätzen (French Open '18).
Turnierverlauf Khachanov
 
Hier in Paris hat Khachanov erst den Vorjahresfinalisten Filip Krajinovic (SRB) aus dem Turnier geworfen, bevor Matthew Ebden (AUS) im zweiten Durchgang aufgeben musste - einzig in Runde drei musste Khachanov beim Dreisatzsieg gegen John Isner (USA/6:4, 6:7 (9), 7:6 (8)) bis zur letzten Minute kämpfen.
Khachanov 2018
 
2017 muss man in der Karriere des jungen Russen dann eher als Lehrgeld betrachten, denn das viele Reisen und vor allem das Heimweh zollten doch ihren Tribut - aber 2018 ist Khachanov wieder steil auf dem Weg nach oben. Zu Jahresbeginn erreichte er in Auckland und in Montpellier jeweils das Viertelfinale, in Marseille gewann er dann seinen zweiten Titel auf der Tour und in Toronto erreichte er im Spätsommer sein erstes Halbfinale bei einem Masters-Turnier - bevor er sich vor wenigen Wochen in Moskau auch noch seinen zweiten Titel der Saison unter den Nagel riss.
Khachanov
 
Zumal der 22-Jährige zwar noch nicht ganz die Karriere seines deutschen Kumpels hingelegt hat, sich aber immerhin auch schon in die Geschichtsbücher der ATP eintragen durfte: Nach Nick Kyrgios und eben Zverev war Khachanov nämlich der dritte NextGen-Star, der ein Turnier gewinnen konnte (Shenzhen 2016) und unter die besten 60 der Welt kletterte.
Kumpel Khachanov
 
''Klar, ich kenne Alex, seit ich zwölf bin'', so Khachanov im Vorjahr gegenüber der ATP. ''Wir haben in der Jugend viele Matches gemacht, ständig zusammen trainiert und uns auch sonst gut verstanden. Aber wenn wir uns heutzutage bei einem Turnier auf dem Platz treffen, dann gibt es keine Freundschaft. Da will jeder nur gewinnen.''
Turnierverlauf Zverev
 
Wunderbar waren Zverevs erste Auftritte hier in Paris zwar nicht unbedingt, aber für zwei glatte Zweisatzsiege gegen den Amerikaner Frances Tiafoe und den Argentinier Diego Schwartzman hat es trotzdem gereicht - heute wird sich der 21-Jährige Wahl-Monegasse allerdings steigern müssen, denn Khachanov ist einer der ganz unbequemen Gegner auf der Tour und kennt Zverev aus dem Eff-Eff.
Nie mehr ohne Ivan
 
Und nachdem sich sein Coach Ivan Lendl zuletzt beim Golfen eine Zerrung zugezogen und Zverev von der heimischen Couch aus zusehen musste, ist der eingebürgerte Amerikaner mittlerweile wieder zum Team gestoßen - was Zverev sehr zu schätzen weiß,wie er der Aargauer Zeitung verriet. ''Ich habe ihn ausgewählt, um mein Spiel zu verbessern und um die größten Turniere der Welt hoffentlich irgendwann zu gewinnen. Mein Vater und Ivan kennen sich sehr gut. Die Zusammenarbeit funktioniert perfekt'', um in seiner Begeisterung dann noch nachzulegen: ''Wir sind immer noch in den Flitterwochen. Alles ist wunderbar.''
Zverev 2018
 
Bei allem Verdruss über die jüngsten Schwierigkeiten des Youngsters darf man aber natürlich nicht vergessen, wie überragend die erste Hälfte seiner 2018er Saison gelaufen ist: Drei Turniersiege (Madrid Masters, München, Washington), zwei Masters-Endspiele (Miami, Rom) und Platz fünf in der Weltrangliste (genau wie im Race to London) sprechen Bände - der Deutsche hat sich in der Weltspitze etabliert und geht (außer gegen Federer, Nadal und Djokovic) eigentlich gegen jeden anderen Top100-Spieler als Favorit in ein Match.
Die Minikrise
 
Seit dem Rogers Cup in Toronto hat der Zverev nur noch bei einem Turnier die 4. Runde (Halbfinale Shanghai) erreicht und unterwegs gegen wesentlich schwächere Gegner wie Malek Jaziri (MAR/61. der Welt), Philipp Kohlschreiber (34) oder Robin Haase (NED/55) verloren - und darf sich deshalb auch glücklich schätzen, trotzdem schon für das Saisonfinale der besten acht Spieler in London qualifiziert zu sein.
Zverev
 
Und trotzdem ist die Favoritenrolle des Deutschen heute nicht so eindeutig, wie uns gewonnene Titel oder die Platzierungen der beiden in der Weltrangliste (Zverev ist die Nummer fünf, Khachanov die Nummer 18) glauben machen könnten. Denn zum einen liegt das letzte Treffen gerade mal vier Monate zurück und war eine extrem umkämpfte Fünfsatzangelegenheit - und zum anderen war der Hamburger in den letzten Monaten nur sehr selten in Topform.
Kumpels im Duell
 
Auf den ersten Blick ist das hier das Duell zweier Youngster, die sich schon seit Kindertagen kennen und sich auch mögen. Allerdings ist es mit Sascha Zverev der Jüngere von beiden, der in den letzten zwei Jahren den Aufstieg zum Weltstar mitgemacht hat - und nicht der Ältere, Khachanov.
Bonjour!
 
Herzlich willkommen beim Masters-Turnier von Paris zur Viertelfinalpartie zwischen Alexander Zverev und Karen Khachanov.
Ticker-Kommentator: Oliver Stein
2. Runde Achtelfinale Viertelfinale Halbfinale Finale
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Spielerprofile
A. Zverev
Ranking:
5
Geburtsd.:
20.04.1997
Größe:
1.98
Gewicht:
90
K. Khachanov
Ranking:
18
Geburtsd.:
21.05.1996
Größe:
1.98
Gewicht:
87