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Live-Ticker Tennis , Achtelfinale, Saison 2019

- Achtelfinale

, -
J. Struff
Match beendet
J. Tsonga
J. Struff
J. Tsonga
 
 
1. Satz
2. Satz
3. Satz
6
4
66
2
6
78
Court Central | Achtelfinale
Spielzeit: 02:16 h
Letzte Aktualisierung: 16:13:44
Struff
Tsonga
Ticker-Kommentator: Tim Schöfer
Verabschiedung
 
Mit guten Nachrichten hatten wir den Abend begonnen, drei Stunden später sind sowohl Jan-Lennard Struff als auch Sascha Zverev in Paris leider ausgeschieden. Wir bleiben aber natürlich in Paris-Bercy, dort geht es morgen weiter. Tsonga wartet nun im Viertelfinale auf den Sieger aus dem Match Nadal gegen Wawrinka. Bis morgen, au revoir!
Statistik
 
Auch die Zahlen helfen Struff natürlich nicht, davon kann er sich herzlich wenig kaufen. Aber sie verdeutlich noch einmal, dass der Warsteiner auch heute wieder großartig gespielt hat - und das muss er in die nächste Saison mitnehmen! 33:28 Winner und 20:24 vermeidbare Fehler sprechen eigentlich für ihn, doch den am Ende entscheidenden Fehler hat eben leider er gemacht.
Fazit
 
Was für ein bitteres Ende der Saison für Jan-Lennard Struff, denn die beiden vergebenen Matchbälle und vor allem der folgenschwere Überkopfvolleyfehler anschließend werden den Warsteiner jetzt sicher lange verfolgen und schlecht schlafen lassen. Struff war im ersten Satz der bessere Spieler, wurde dann im zweiten Satz aber von einem phasenweise richtig unsportlichen, unfairen Publikum ein wenig aus dem Match gedrängt. Der hochspannende, ausgeglichene dritte Satz spitzte sich im Tie-Break zu und endet mit dem eben skizzierten Drama um den Deutschen. Dennoch Glückwunsch an Jo-Wilfried Tsonga, der nun im Viertelfinale steht.
6:2, 4:6, 6:7
Tsonga nimmt das Geschenk an, attackiert seinerseits wieder am Netz. Der Passierschlag von Struff ist gut, aber nicht gut genug und landet im Korridor. Tsonga gewinnt den Tie-Break und das Match!
6:2, 4:6, 6:6
 
Um Himmels Willen! Mit Serve-and-Volley bereitet Struff stark vor, aber dann schmettert er den Überkopfvolley unnötig ins Netz. Das darf nicht wahr sein, Matchball Tsonga!
6:2, 4:6, 6:6
 
Nein! Er lässt die Chance liegen! Über den zweiten Aufschlag geht es, Tsonga macht Druck und kommt ans Netz. Struff Rettungsmanöver bleibt im Netz hängen, 6:6!
6:2, 4:6, 6:6
 
Starker Return von Struff, doch Tsonga lauert schon am Netz und verwandelt den Halbvolley ins freie Feld. Aber jetzt kann es der Deutsche selbst ausservieren!
6:2, 4:6, 6:6
 
Vorhandfehler von Tsonga - und damit hat Struff nun zwei Matchbälle!
6:2, 4:6, 6:6
 
Der Schiedsrichter muss erneut eingreifen, damit es vor dem Aufschlag von Struff leise wird und sich der Warsteiner konzentrieren kann. Er dankt es mit einem genialen Vorhandwinner.
6:2, 4:6, 6:6
 
Den er mit einem Ass aber eiskalt egalisiert - alles in der Reihe!
6:2, 4:6, 6:6
 
Der Franzose muss wieder über den zweiten Aufschlag gehen, aber Struffs Attacke landet mitten im Netz. Erstmals ein Rückstand für den Deutschen im Tie-Break.
6:2, 4:6, 6:6
 
Tsonga schickt ein Ass hinterher und stellt damit vor dem Seitenwechsel auf 3:3.
6:2, 4:6, 6:6
 
Weg ist das Mini-Break! Der Service ist eigentlich stark, aber der Return ist noch besser! Dieses Mal kann der Franzose ans Netz vorrücken und Druck machen, Struffs Passierschlag landet im Korridor.
6:2, 4:6, 6:6
 
Tsonga verkürzt mit einem Servicewinner, aber jetzt hat es Struff selbst in der Hand. Und auch der Deutsche serviert einen Winner, 3:1!
6:2, 4:6, 6:6
 
Da ist die Faust! Tsonga muss über den Zweiten gehen, Struff attackiert und wagt sich ans Netz vor. Den Halbvolley verwandelt er traumwandlerisch sicher. Minibreak!
Tie-Break
 
Struff beginnt diesen und eröffnet erfolgreich mit Serve-and-Volley.
6:2, 4:6, 6:6
 
Da leistet Struff nun natürlich keinen Widerstand, es geht in den Tie-Break!
6:2, 4:6, 6:5
 
Stark! Tsonga zaubert einen Vorhandwinner inside-in hinten auf die Grundlinie und organisiert sich damit drei Spielbälle.
6:2, 4:6, 6:5
 
Für mehr muss er aber die Fehler abstellen, die Rückhand landet wieder ohne Not im Netz und bedeutet das 0:30.
6:2, 4:6, 6:5
 
Ein erneuter Returnfehler hilft, Jan-Lennard Struff hat den Tie-Break bereits sicher. Mindestens!
6:2, 4:6, 5:5
 
Returnfehler von Tsonga, durchatmen im Struff-Fanlager. Anschließend spielt er den Franzosen klassisch gegen die Laufrichtung aus und hat Spielball.
6:2, 4:6, 5:5
 
Aber dann trifft Struff die Vorhand wieder unsauber. Jetzt fragt Tsonga nach Breakbällen. Und das Publikum will sie ihm natürlich gleich reichen.
6:2, 4:6, 5:5
 
Der Kick-Aufschlag auf den Körper von Tsonga bleibt ein probates Mittel. 15 beide!
6:2, 4:6, 5:5
 
Chance vertan! Struff attackiert zu ungestüm und knallt die nächste Vorhand in den Korridor. Das Publikum jubelt wieder mal über den French-Open-Sieg von Tsonga, der tatsächlich aber "nur" auf 5:5 ausgleicht.
6:2, 4:6, 5:4
 
Muss sich Struff später fragen lassen, was da möglich gewesen wäre, wenn er die Rückhand eben bei 0:15 sauber getroffen hätte? Hoffentlich nicht, aber nach einem sagenhaften Vorhandwinner inside-in könnten das schon zwei Matchbälle sein. So steht es eben nur 30:30.
6:2, 4:6, 5:4
 
Klasse Return von Struff, der Tsonga anschließend richtig viele Meter fressen lässt und in den Netzfehler treibt.
6:2, 4:6, 5:4
 
Wie geht Tsonga mit diesem Druck um? Ziemlich lässig, ein erster freier Punkt kommt direkt. Struff hat anschließend aber die Chance, verzieht die Rückhand longline jedoch leicht ins Aus. Ärgerlich!
6:2, 4:6, 5:4
 
Auch der 34-Jährige hat natürlich die Erfahrung, gegen drei Spielbälle in dieser Phase dann nicht mehr zu viele Körner liegen zu lassen. Zu Null rast Struff zum 5:4 - und jetzt hat Tsonga ordentlich Druck!
6:2, 4:6, 4:4
 
Tsonga rennt und fightet, aber Struff nutzt die Weite des Platzes und drängt den Franzosen so schließlich in den Fehler. 30:0!
6:2, 4:6, 4:4
 
Da gibt es wieder gar nichts zu holen für Struff, der aber immerhin so abgebrüht ist und sich die Kräfte spart. Die wird er sicherlich gleich wieder brauchen.
6:2, 4:6, 4:3
 
Den er umgehend mit zwei Assen für drei Spielbälle garniert.
6:2, 4:6, 4:3
 
Traumhaft! Da sieht es eigentlich danach aus, als könnte Struff aus diesem Ballwechsel etwas mitnehmen, doch dann kommt Tsonga mit einem feurigen Vorhandwinner die Linie runter ums Eck. Starker Punkt vom Franzosen!
6:2, 4:6, 4:3
 
Unaufgeregt fährt Struff sein Service dann nach Hause. Mal sehen, ob Tsonga nun etwas Wirkung zeigt, der wütet nämlich noch immer und schimpft auf sich selbst ein.
6:2, 4:6, 3:3
 
Wow! Dann packt Tsonga einen genialen Lob aus, der Struff eiskalt erwischt. Aber mit einem Service auf den Körper des Franzosen kontert Struff erneut, da muss bei Tsonga viel Frust raus aufgrund der vergebenen Chance. Oder viel mehr der nicht dagewesenen Chance.
6:2, 4:6, 3:3
 
Aktuell wackelt leider Struff etwas mehr als der Franzose auf der anderen Seite, aber mit einer mächtigen Vorhandpeitsche inside-in kontert er zum 15 beide.
6:2, 4:6, 3:3
 
Das ging schnell! Im Eiltempo gleicht Tsonga wieder aus. Wir bewegen uns auf das Ende des Finalsatzes zu - wer macht den entscheidenden Fehler?
6:2, 4:6, 3:2
 
Schnell kommt ein Servicewinner hinterher, Struff kann erneut vorlegen.
6:2, 4:6, 2:2
 
Aber auch Struff serviert weiter gut, ein Returnfehler schenkt ihm zwei Spielbälle. Der erste zerschellt aber an der Netzkante, die Rückhand longline findet nicht ihren Weg rüber ins Feld.
6:2, 4:6, 2:2
 
Mehr aber auch nicht! Zwei gute erste Aufschläge bringen das Spiel von Tsonga ins Ziel.
6:2, 4:6, 2:1
 
Und das eröffnet Möglichkeiten für Struff, der schließlich einen guten Return zeigt und damit den Netzfehler von Tsonga erzwingt - 30 beide!
6:2, 4:6, 2:1
 
Auch eine erfolgreiche Challenge von Struff kann momentan wenig am Nervenkostüm von Tsonga kratzen, der Franzose baut schnell wieder ein 30:0 auf. Aber dann spielt er eine Vorhand inside-out in den Korridor.
6:2, 4:6, 2:1
 
WAS FÜR EIN BALLWECHSEL! Der Netzangriff ist gewagt, aus dem Augenwinkel erkennt Tsonga die Situation und bringt Struff mit einem Lob unter Druck. Der Überkopfvolley kommt zwar zurück ins Feld, danach braucht der Deutsche aber seine gesamte Spannweite, um DREI Halbvolleys am Netz irgendwie zurückzubringen. Als Tsonga dann den Passierschlag cross auspackt, kann Struff nur staunend hinterher schauen - aber zu seinem Glück verfehlt der Ball die Linie um wenige Millimeter. Überragend von beiden Athleten!
6:2, 4:6, 1:1
 
Der erste Aufschlag hakt ein wenig bei Struff, die Vorhand drischt er dann ins Herz des Netzes, weil er sich auch nicht gut genug bewegt mit den Füßen. 30 beide!
6:2, 4:6, 1:1
 
Mit einem weiteren freien Punkt und somit blitzsauberem Service gleicht Tsonga aus.
6:2, 4:6, 1:0
 
Bei Tsonga läuft es etwas flüssiger, weil Struff unsauber retourniert. Drei Spielbälle!
6:2, 4:6, 1:0
 
Den zweiten verwandelt der Deutsche, den Volley am Netz spielt er mit tollem Winkel cross an Tsonga vorbei ins Feld.
6:2, 4:6, 0:0
 
Das sieht gut aus! Struff zieht die Rückhand longline mustergültig durch und organisiert sich zwei Spielbälle.
3. Satz
 
Rein in den entscheidenden Durchgang! Struff musste übrigens bislang immer über die volle Distanz bei diesem Turnier und hat die ersten beiden Matches gewonnen. Und aller guten Dinge sind schließlich drei!
Zwischenfazit
 
Sportlich geht dieser Satzausgleich in Ordnung, denn Tsonga hat seine Klasse etwas gesteigert, während Struff ein paar Fehler zu viel gemacht hat, gerade zu Beginn des Satzes. Doch einen leichten Beigeschmack bekommt die Sache durch das zum Teil unsportliche, unfaire Publikum, das hier mit bescheuerten Buh-Rufen gegen Struff gearbeitet hat und so seinem Landsmann zu diesem Satzausgleich verhilft. Aber dagegen muss der Warsteiner vermutlich auch im Entscheidungssatz ankämpfen.
6:2, 4:6
Guter Return von Struff, aber anschließend feuert er die Rückhand ohne Not ins Netz. Satzausgleich!
6:2, 4:5
 
Dann baut er aber zweimal enormen Druck auf Struff auf und zwingt den Deutschen zu zwei Fehlern. Zwei Satzbälle liegen bereit!
6:2, 4:5
 
Tsonga bringt sich mit einem schönen Netzangriff und anschließendem Rückhandwinner in Position, zittert dann aber die Vorhand ins Netz. 15 beide!
6:2, 4:5
 
Mit einem Servicewinner verkürzt Jan-Lennard Struff noch einmal, nun ist der Warsteiner aber in der Muss-Situation. Gelingt ihm erneut kein Break, geht Satz 2 an den Franzosen und wir sehen einen Entscheidungssatz.
6:2, 3:5
 
Schnell stellt auch der Warsteiner auf 30:0, dann bringt ihn ein Rahmentreffer aber vom Kurs ab. Eine zu lange Vorhand des Franzosen sichert ihm aber dennoch zügig zwei Spielbälle.
6:2, 3:5
 
Mehr Angebote gibt es aber nicht, mit einem Ass nutzt Tsonga gleich seinen ersten Spielball. Nun liegt der Druck bei Struff.
6:2, 3:4
 
Aber Tsonga bietet nichts an, stellt schnell mit zwei freien Punkten auf 30:0. Dann gibt es zumindest mal ein kleines Gastgeschenk, den Halbvolley am Netz drückt er ohne Not in selbiges.
6:2, 3:4
 
Den zweiten verwandelt er dann aber trotz eines nervigen Zwischenrufs aus dem Publikum mitten in seinen Aufschlag hinein. Nervenstark! Aber langsam braucht er das Break...
6:2, 2:4
 
Die Sicherheit beim Deutschen steigt wieder, eine großartige Vorhand inside-in fliegt genau an die Linie und hält so auch dem Hawkeye stand. Mit seinem ersten Doppelfehler verschenkt er dann aber den ersten Spielball
6:2, 2:4
 
Guter, druckvoller Netzangriff von Struff, 30:0.
6:2, 2:4
 
Dann macht der Franzose aber kurzen Prozess, gegen den Lauf von Struff zimmert er einen Vorhandwinner auf die Linie und stellt auf 4:2.
6:2, 2:3
 
Die Spannung geht nun gegen ihren Höhepunkt. Tsonga wehrt mit einem freien Punkt ab, legt aber eine neue Breakchance bereit - und wehrt diese mit einem sehenswerten Überkopfvolley erneut ab.
6:2, 2:3
 
Spielball oder Breakball? Mit einem gigantischen Passierschlag mit der Rückhand cross an Tsonga vorbei verdient sich Struff die Chance auf das Re-Break. Da gibt es sogar mal Applaus vom Publikum.
6:2, 2:3
 
Die Netzkante hilft dem Warsteiner dieses Mal nicht, am Netz vollendet Tsonga gekonnt. Dann braucht der Franzose wieder den zweiten Aufschlag und Struff macht den Punkt am Netz.
6:2, 2:3
 
Auch Tsonga wackelt beim zweiten Aufschlag, spielt die Rückhand anschließend ohne Not in den Korridor. 15 beide!
6:2, 2:3
 
Mit einem Ass verwandelt Struff diesen Spielball. Gibt ihm das das nötige Selbstvertrauen, um nun den Aufschlag des Franzosen zu attackieren? Er braucht ein Break im zweiten Satz.
6:2, 1:3
 
Er macht nun zu viele Fehler! Der Netzangriff ist grundsätzlich nicht verkehrt gewählt, der Halbvolley schafft es aber nicht über das Netz. In den Schmetterball kann Struff dann aber all seinen Frust legen und sich schnell wieder einen neuen Spielball organisieren.
6:2, 1:3
 
Hoho! Mit einem frechen Kick-Aufschlag auf den Körper überrascht er Tsonga, der nicht retournieren kann. Mit einem weiteren Winner dreht er das Blatt schnell zu seinen Gunsten.
6:2, 1:3
 
Und der erste Aufschlag kommt nicht mehr so zuverlässig, das beraubt den Deutscher seiner wichtigsten Waffe. Wieder drohen Breakbälle.
6:2, 1:3
 
Struff ermahnt sich jetzt selbst zu Ruhe und Konzentration, will seinen Faden wieder finden. Dennoch muss der Warsteiner über 15 beide gehen.
6:2, 1:3
 
Jetzt gibt es sogar Buh-Rufe gegen den Linienrichter, der Tsonga ein weiteres Ass verwehrt. Das ist grob unsportlich, was das Pariser Publikum hier leistet. Tsonga nimmt die Welle aber weiter mit und verwandelt den zweiten Aufschlag.
6:2, 1:2
 
Aber er macht es noch einmal spannend, feuert die Vorhand longline ins Netz und vergibt damit seinen zweiten Spielball.
6:2, 1:2
 
Tsonga feuert nun dem Deutschen zwei Asse um die Ohren, ein Returnfehler bringt ihm dann drei schnelle Spielbälle. Der Franzose hat nun elf der letzten 13 Punkte gemacht!
6:2, 1:2
 
Auch der Stuhlrichter ist nun bemüht, etwas Ruhe und Fairness in dieses Tollhaus zu bringen - doch nachdem Struff die Rückhand unter Druck ins Netz spielt und Tsonga sein erstes Break einstreicht, fliegt die Stadiondecke weg.
6:2, 1:1
 
Und nach einem schlecht vorbereiteten Netzangriff und der anschließenden Vorhand-cross ins Aus hat Tsonga zwei Breakbälle - Paris-Bercy tobt!
6:2, 1:1
 
Zeigt Struff nun Wirkung? Eine Vorhand ist zu lang - 0:30!
6:2, 1:1
 
Tsonga dagegen ernetet Lob und Applaus für jeden Punkt, als würde er gerade die French Open gewinnen. 1:1!
6:2, 1:0
 
Das Pariser Publikum kennt wenig Gnade für Jan-Lennard Struff, der nun erneut den Unmut der Zuschauer erntet, weil er den Schläger unter dem Spiel wechselt. Auch das ist absoluter Schwachsinn, denn ganz offensichtlich war dem Deutschen eine Saite gerissen.
6:2, 1:0
 
Aber Tsonga serviert sie ihm nicht! Der zweite Aufschlag geht mit Risiko wuchtig nach außen, sofort kommt der Franzose ans Netz und zwingt Struff anschließend in den Fehler. Einen Servicewinner später hat Tsonga Spielball.
6:2, 1:0
 
Davon lässt sich der Warsteiner auch nicht aus der Ruhe bringen, bei 30:0 klopft er wieder an für frühe Breakbälle.
6:2, 1:0
 
Struff hat viel Glück mit der Netzkante und nimmt auch den fünften Punkt im zweiten Satz mit. Wie ein fairer Sportsmann entschuldigt er sich natürlich auch bei Tsonga, die Buh-Rufe aus dem Publikum braucht es da wirklich überhaupt nicht!
6:2, 1:0
 
Und wieder sitzt gleich der erste, es ist das vierte Servicegame des Deutschen zu Null!
2. Satz
 
Struff eröffnet auch den zweiten Satz und behält sein Tempo bei, schnell hat er wieder drei Spielbälle.
Zwischenfazit
 
Was für ein starker erster Satz von Jan-Lennard Struff! Dass das Aushängeschild des deutschen Davis-Cup-Teams ein richtig starker Aufschläger ist (16 von 18 Punkten, dreimal zu Null), war vorher schon bekannt, heute glänzt er aber auch beim Return. 12:5 Winner und 5:9 vermeidbare Fehler - es gibt keine Zweifel, dass dieser Satzgewinn verdient ist. So kann es aus deutscher Sicht weitergehen!
6:2
Auch den gibt es geschenkt! Tsonga greift mit Serve-and-Volley an, aber der Volley fliegt hinte die Grundlinie. Satzführung für Jan-Lennard Struff!
5:2
 
Das Geschenk gibt es dennoch von Tsonga, der die Rückhand ins Netz hämmert. Satzball!
5:2
 
Auch da war wieder mehr drin für Struff! Erst landet Tsongas Rückhand hinter der Grundlinie, dann vergibt der Deutsche aber die Chance auf den Breakball. Er attackiert zu früh und ungenau und trifft mit der Vorhand inside-out in den Korridor.
5:2
 
Tsonga muss nun gegen Satzverlust servieren, kann er dem Druck standhalten? Nach einem erfolglosen Netzangriff muss der Franzose wieder einmal über 15:15 starten.
5:2
 
Wieder geht es blitzschnell und ohne Punktverlust für Struff zum Spielgewinn. Der Warsteiner hat nun 16 der 18 Punkte bei eigenem Aufschlagspiel eingestrichen, das ist erdrückend souverän.
4:2
 
Aber gut, im Grunde muss Struff ja "nur" noch ausservieren und bislang hatte er immer drei Spielbälle und somit wenig Probleme - so auch nun wieder, nach zwei Assen, an denen auch die Challenges nicht rütteln können.
4:2
 
Da war mehr drin für Jan-Lennard Struff, der erneut stark retourniert, dann aber die Vorhand inside-in unter die Netzkante feuert.
4:1
 
Am Support kann es übrigens nicht liegen, dass sich Tsonga hier weiter richtig schwer tut. Das Publikum ist nämlich zu 100 Prozent hinter seinem Landsmann und wird nun auch mal mit einem blitzsauberen Ass durch die Mitte zum 30:15 verzückt.
4:1
 
Kurz die Luft anhalten - und dann tief ausatmen. Struff greift mit einem wilden Serve-and-Volley an, das Tsonga zu kontern droht. Aber der Halbvolley von Struff prallt genau auf die Grundlinie und bringt dem 29-Jährigen das 4:1.
3:1
 
Dann holt Tsonga zum Zauberschlag aus, düpiert den Deutschen mit einem sagenhaften Rückhand-Passierschlag cross-court. Nur noch ein Spielball!
3:1
 
Mit drei Spielbällen in der Hosentasche schenkt Struff seinem Kontrahenten dann den ersten Punktgewinn gegen seinen Service, der Angriffsball mit der Vorhand die Linie runter landet hinter der Grundlinie.
3:1
 
Guter Winkel von Struff beim Rückhandslice, Tsonga weiß damit nichts anzufangen. Ein zweiter zu langer Return bringt dem Warsteiner wieder eine beruhigende 30:0-Ausgangslage.
3:1
 
Tsonga muss um seinen ersten Spielgewinn gewaltig kämpfen, drängt Struff dann aber erfolgreich in den Netzfehler mit der Vorhand.
3:0
 
Und das ist fantastisches Tennis von Tsonga! Der Service kommt mit ordentlich Wucht nach außen, mit der Vorhand inside-in hält er Struff direkt in der Ecke - und verwandelt dann den Inside-out ins freie Feld.
3:0
 
Fantastisches Tennis von Jan-Lennard Struff. Wieder bringt er den Franzosen zum Laufen und kann mit seiner Präzision den Punkt machen. Zweiter Breakball in diesem Spiel!
3:0
 
Jetzt ist der Service aber da, erst ein Winner, dann das Ass nach außen - Tsonga dreht das Spiel zu seinem Vorteil, zimmert dann aber die nächste Vorhand vermeidbar ins Netz. Einstand zum Zweiten!
3:0
 
Das ist ja unglaublich! Wieder so ein genialer Return von Struff, der Tsonga direkt weit nach außen bewegt und die Rückhand cross dann perfekt ins freie Feld bringt. Nächste Breakchance!
3:0
 
Findet Tsonga nun den Zugang zum Match? Nach einem Servicewinner ist das Publikum direkt da, dann knallt er aber die Vorhand ohne Not ins Netz.
3:0
 
Irre! Struff bringt hier in der Anfangsphase 200km/h aufs Parkett und gibt bei eigenem Service keinen Punkt ab. Break bestätigt, 3:0!
2:0
 
Und der Warsteiner spielt weiter riesig auf, drängt Tsonga hinter die Grundlinie und veredelt am Netz. Weil dem Franzosen auch in der Folge wenig gelingt und eine Rückhand weit hinter die Grundlinie fliegt, hat der Warsteiner direkt wieder drei Spielbälle.
2:0
 
Sagenhaft! Gegen den Return nach außen ist erst einmal nichts zu holen, doch gegen den zweiten Aufschlag des Franzosen beißt sich Struff rein. Tsonga will sich mit einem Dropshot befreien, doch Struff ist schnell auf den Beinen, guckt seinen Gegenüber aus und vollendet ins freie Feld zum 2:0.
1:0
 
Struff glänzt hier mit enormen Return-Qualitäten - und hat zwei ganz frühe Breakbälle!
1:0
 
Es geht gleich richtig gut los für den Deutschen, denn auch die Punkte 5 und 6 wandern auf sein Konto. Tsonga semmelt eine Rückhand voll ins Aus. Dann patzt aber auch Struff, der den Punkt eigentlich schon in der Tasche hat, aber die Vorhand einen Tick zu lang spielt. Ärgerlich!
1:0
 
Jawoll! Zwei Vorhandwinner aus der Platzmitte heraus die krachend auf der Gegenseite einschlagen und schon hat der Warsteiner zu Null sein erstes Servicegame gewonnen.
1. Satz
 
Und damit geht s auch schon los, Struff beginnt direkt mit zwei freien Punkten über den ersten Aufschlag, auch das erste Ass fällt bereits.
Tsonga in Paris
 
Tsonga hat hier zu Wochenbeginn übrigens den Russen Andrey Rublev aus dem Turnier geworfen und sich gestern in Runde 2 gegen Berrettini durchgesetzt - ganz zur Freude von Alexander Zverev und Co.
Paris Masters
 
Damit noch ein kurzes Wort zum Turnier selbst. Das Paris Masters ist eines der prestigeträchtigsten Hallenturniere der ATP-Tour und alljährlich das letzte der neun 1000er-Turniere. Als einziges Turnier dieser Serie wurde das Paris Masters übrigens bis 2006 auf Teppich ausgetragen, erst seit 2007 wird auf Hartplatz (Taraflex) gespielt. Rekordsieger mit vier Titeln ist der Weltranglistenführende Novak Djokovic, der vor zwölf Monaten das Endspiel gegen den Russen Karen Khachanov aber verlor (5:7, 4:6). Ausgetragen in der AccorHotels Arena im Pariser Stadtviertel Bercy ist es zudem das letzte Kräftemessen vor den ATP-Finals in London.
Head-2-Head
 
Unter anderem in Montreal, wo Tsonga in der ersten Runde auf Struff traf und gegen den Warsteiner klar den Kürzeren zog: 6:2, 6:2 demontierte der Deutsche seinen Kontrahenten und feierte den zweiten Sieg in Serie über den Franzosen, der wiederum die drei direkten Vergleiche zuvor für sich entschieden hatte. Schafft Struff heute den Ausgleich?
Tsonga 2019
 
Ins Jahr 2019 startete auch Tsonga mit einem Halbfinaleinzug (Brisbane), seinen ersten Titel der Saison holte er in Montpellier (Februar), es folgte der Triumph in Metz (September), sein insgesamt 18. Einzeltitel und der Nachweis, dass der 34-Jährige auf französischem Boden zu herausragenden Leistungen fähig ist. Bei den vier Grand Slams und auch bei den bisherigen Masters-Turnieren war aber immer früh Schluss für den Franzosen.
Der Gegner
 
Doch Achtung: heute steht der nächste Lokalmatador vor der Tür! Nach Nicolas Mahut und Pierre-Hugues Herbert im Doppel soll mit Jo-Wilfried Tsonga nicht ein weiterer Franzose zur Endstadion für Struff werden. Der 34-Jährige wird in der ATP-Weltrangliste derzeit auf Rang 35 und damit einen Platz vor dem Warsteiner geführt.
Struff bei Masters
 
Auch bei den Masters bislang hat Struffi schon phasenweise richtig gute Leistungen gezeigt: Der Warsteiner erreichte sowohl in Indian Wells als auch Cincinnati und Rom das Achtelfinale, nur in Miami und Shanghai ereilte ihn eine Auftaktpleite. Insgesamt hat Struff bei den neun Masters in diesem Jahr nun eine 13:8-Bilanz.
Struff 2019
 
Trotzdem ist dieses Jahr natürlich ein richtig gutes für Struffi: Doppelsieg und Halbfinale im Einzel in Auckland, Halbfinale in Stuttgart, Viertelfinale in Barcelona (gegen Rafa Nadal), zweite Woche bei den French Open (Novak Djokovic/4. Runde) und zwei weitere Endspiele in der Doppelkonkurrenz in Dubai und Moselle. Der 29-Jährige etablierte sich nachhaltig auf der Tour und ist aktuell die Nummer 36 der Welt, viel wichtiger aber: die deutsche Nummer 2 hinter Sascha Zverev (ATP-Rang 6).
Struff on fire
 
Noch sensationeller war da eigentlich nur Struffis erster Einsatz im Doppel. Zum allerersten Mal überhaupt trat der 29-Jährige an der Seite von Hubert Hurkacz an und gewann gegen Henri Kontinen und John Peers - immerhin die ungeschlagenen Weltmeister des Jahres 2016 - glatt in zwei Sätzen. Doch irgendwann reißen die guten Nachrichten, nach seinem kraftvollen Sieg im Einzel am Dienstag musste sich Struff mit seinem Partner gestern dem französischen Doppel Mahut/Herbert in zwei Sätzen geschlagen geben.
Struff in Paris
 
Von der einen guten Nachricht zur nächsten, denn während die Saison für Zverev nach dem Masters hier in Paris definitiv noch weitergehen wird, feiert Jan-Lennard Struff hier seinen Saisonabschluss. Und der Warsteiner lässt es noch einmal richtig krachen! Wackelte der Aufschlagriese zum Auftakt gegen Yoshihito Nishioka noch ein wenig und musste den Satzrückstand drehen, war es gegen den Russen Karen Khachanov eine Spitzenleistung, die Struff zum 3-Satz-Erfolg über den Titelverteidiger verhalf.
ATP-Finals
 
Die gute Nachricht vorweg aus deutscher Sicht: Alexander Zverev hat sich trotz des sehr durchwachsenen Jahres für die ATP-Finals qualifiziert und kann damit zum Saisonabschluss in London seine Titelverteidigung anvisieren. Oder besser gesagt: Er wurde qualifiziert, denn den Ausschlag gab gestern das Massen-Ausscheiden seiner Kontrahenten: Fabio Fognini, David Goffin, Roberto Bautista-Agut, Diego Schwartzman und Matteo Berrettini mussten alle die Segel streichen und können den Deutschen somit nicht mehr überholen. Übrigens: Sascha spielt parallel im Ticker nebenan, Sie wissen was zu tun, damit Sie nichts verpassen!
Tag 4
 
Zwei Heimsiege sah die Tenniswelt in der vergangenen Woche, Roger Federer krönte sich in der Basler St. Jakobshalle zum zehnten Mal zum Champion, Dominic Thiem feierte in der Wiener Stadthalle seine Titel-Premiere. Geht es dann in Paris mit einem französischen Triumph weiter? Willkommen zu Tag 4 bei den Masters in Paris!
vor Beginn
 
Herzlich willkommen zum Masters-Turnier von Paris zur Achtelfinalpartie zwischen Jan-Lennard Struff und Jo-Wilfried Tsonga.
Ticker-Kommentator: Tim Schöfer
2. Runde Achtelfinale Viertelfinale Halbfinale Finale
-->
Spielerprofile
J. Struff
Ranking:
35
Geburtsd.:
25.04.1990
Größe:
1.93
Gewicht:
92
J. Tsonga
Ranking:
35
Geburtsd.:
17.04.1985
Größe:
1.88
Gewicht:
93