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Live-Ticker Tennis , Achtelfinale, Saison 2018

- Achtelfinale

, -
A. Zverev
[4]
Match beendet
D. Schwartzman
[15]
A. Zverev
D. Schwartzman
 
 
1. Satz
2. Satz
6
6
4
2
Court Central | Achtelfinale
Spielzeit: 01:22 h
Letzte Aktualisierung: 08:46:37
Zverev
Schwartzman
Ticker-Kommentator: Oliver Stein
Au revoir!
 
Das war's nun aber vom Centre Court, wobei es bei uns ja schon in wenigen Minuten mit dem Auftritt von Dominic Thiem gegen Borna Coric (CRO/11) weitergeht - bis dahin oder zum nächsten Mal sagt Oliver Stein jetzt aber Tschüss und wünscht allen Lesern eine angenehme Restwoche!
Ausblick
 
Während die Saison für Diego Schwartzman nun natürlich zu Ende ist und sich der Argentinier in den wohlverdienten Urlaub verabschieden darf, geht es für Alexander Zverev schon morgen mit dem Viertelfinale weiter - in dem er auf den Russen Karen Khachanov, einen der formstärksten Akteure des Herbstes, treffen wird.
Statistiken
 
Und auch die Zahlen sprechen eine ganz deutliche Sprache: Bei den Winnern lag Zverev vorn (23:15), dazu erzwang er bei Schwartzman satte 31 (!) Fehler und lag mit nur 19 unnötigen Fehlern noch im Rahmen (für ein Hallenmatch) - kurzum, es war ein rundum gelungener Auftritt des deutschen Youngsters.
Fazit
 
Kurz gesagt: Alexander Zverev hatte heute zu viel Power für Diego Schwartzman. und obwohl der Argentinier nicht schlecht spielt, hat er am Ende nicht den Hauch einer Chance gehabt - vor allem im zweiten Durchgang spielte Zverev nämlich konsequentes und richtig starkes Tennis (Lendl-Tennis).
6:4, 6:2
Das nennt man mal einen kuriosen Matchball: Zverev serviert, Schwartzman bricht sofort ab und nimmt das Hawkeye zur Hilfe - das gibt Zverevs Service aber gut und damit hat der Argentinier ohne Ballwechsel und wegen einer falschen Challenge verloren!
6:4, 5:2
 
Mit Serve-and-Volley schafft Zverev die Sorgen aber aus der Welt und legt anschließend mit der kurz gespielten Vorhand longline zum 40:30 vor - Matchball für den Hamburger!
6:4, 5:2
 
Zverevs x-ter Servicewinner (weiterhin 83 Prozent beim ersten Aufschlag) sorgt für das schnelle 15:0, das Schwartzman aber ausgleichen kann. und so bringt der Doppelfehler des Deutschen bei 15:30 schon wieder leichte Probleme mit sich ...
6:4, 5:2
 
Näher kommt Zverev der Runde der letzten acht erst mal aber nicht: Mit einem Vorhandwinner und einem Ass (Nummer fünf) stellt Schwartzman auf 2:5 aus seiner Sicht.
6:4, 5:1
 
Bis zum 40:15 sieht alles nach einem souveränen Aufschlagspiel für Schwartzman aus, aber sein zweiter Doppelfehler und ein Netzangriff von Zverev sorgen dann doch wieder für den Einstand. Und schon ist der Deutsche nur noch zwei Punkte vom Viertelfinale entfernt ...
6:4, 5:1
 
Diesen Spielball tütet Zverev dann auch umgehend ein und legt zum 5:1 vor. Und so richtig glaubt hier wohl niemand mehr an ein Comeback von Diego Schwartzman - denn dafür agiert der Deutsche einfach zu souverän.
6:4, 4:1
 
Zverev! Man trifft sich am Netz, den ersten guten Einfall hat aber der Deutsche mit einem gefühlvollen Lob - anschließend geht es per Volley zum 40:30 und Spielball.
6:4, 4:1
 
Oha! Zverevs Rahmenrückhand landet fast auf der Tribüne. Und bei 30.30 ist plötzlich alles gar nicht mehr so klar, wie es eben noch schien ...
6:4, 4:1
 
Kein Problem für den Deutschen, der mit einem Servicewinner umgehend auf 15:15 stellen und anschließend über Schwartzmans Vorhand auch zum 30:15 vorlegen kann.
6:4, 4:1
 
Gleich drei (!) Netzroller baut Schwartzman in den ersten Ballwechsel bei 4:1 ein, aber den Punkt schenkt ihm Zverev am Ende aus völlig freien Stücken - 0:15.
6:4, 4:1
 
Schwartzman schwimmen die Felle davon: Mit einem weiteren, richtig starken Returnwinner mit der Vorhand cross (seinem 17. Gewinnschlag!) macht Zverev einen Deckel auf das zweite Break in diesem Satz - 4:1 für den Deutschen, der hier fortan eigentlich leichtes Spiel haben müsste.
6:4, 3:1
 
Wow! Schwartzman greift diesmal recht gut an, aber Zverevs Passierball mit der Rückhand cross ist einfach grandios - 15:40 und zwei weitere Breakbälle für den Hamburger!
6:4, 3:1
 
Und Zverev macht gleich munter weiter: Schwartzmans 15:0 kontert der Deutsche mit zwei Punkten aus der Defensive - 15:30.
6:4, 3:1
 
Einen Spielball verzockt Zverev noch, den zweiten nutzt er dann aber mit einer souveränen Vorhand cross - Break bestätigt, 3:1 für den Deutschen.
6:4, 2:1
 
Mit einem Servicewinner geht es anschließend dann auch zum 40:0 und drei Spielbällen ...
6:4, 2:1
 
Ein Ass ist bei 0:0 natürlich immer der beste Start ins Aufschlagspiel. Mit einem Rückhandwinner die Linie entlang legt Zverev dann aber auch sofort nach - 30:0.
6:4, 2:1
 
Die Halle ist fast komplett auf der Seite von Diego Schwartzman (warum auch immer) - sodass Zverev den Laden mit seinem Punkt zum Vorteil zum Verstummen bringt. Breakball für den Deutschen - und den nutzt er anschließend auch ganz trocken zum 2:1, wofür es immerhin verhaltenen Applaus gibt.
6:4, 1:1
 
Stark von Schwartzman! Mit einem Servicewinner stellt der Argentinier auf 30:30, bevor er mit einer Stopp-Lob-Passierball-Kombination zum Vorteil kommt - den Zverev aber abwehren kann. Einstand, die zweite!
6:4, 1:1
 
Kontrollierte Aggression lauten die Zauberworte. Sobald Zverev mal näher an der Grundlinie steht und spielerisch den Vorwärtsgang einlegt, kann er oft genug einfach punkten - 15:30.
6:4, 1:1
 
Der dritte Servicewinner von Zverev in Serie sorgt dann für den Spielgewinn zum 1:1 - das war zwar nicht gerade entspannt, aber trotzdem relativ sicher vom Deutschen.
6:4, 0:1
 
Zum Glück kann sich Zverev anschließend wieder auf seinen ersten Aufschlag verlassen - zwei exzellente Versuche sorgen für den eigenen Vorteil und Spielball.
6:4, 0:1
 
Siehste! Zverev agiert wieder zu passiv, Schwartzman macht mit der Vorhand schön druck - und erzwingt dann auch den Rückhandfehler beim Deutschen zum 30:40. Breakchance!
6:4, 0:1
 
Cool von Zverev, der mit einem Servicewinner und einem Vorhandschuss aus dem Halbfeld zum 30:30 kommt. Aber gebannt ist die Gefahr natürlich noch nicht ...
6:4, 0:1
 
Und plötzlich dreht Schwartzman auf! Erst punktet er mit der Rückhand longline, dann greift er schön am Netz an - 0:30!
6:4, 0:1
 
Genial von Schwartzman, der seinen ansatzlosen Stopp von der Grundlinie aus keinen Meter über das Netz bugsiert - den daraus resultierenden Spielball schenkt ihm Zverev anschließend mit einer wilden Vorhand Inside-Out in den Korridor. 1:0!
6:4, 0:0
 
Auch den dritten Punkt in Serie kann sich Schwartzman sichern, was Zverev ein Kopfschütteln und Ivan Lendl ein Gähnen entlockt. Irgendwie ärgerlich, dass der Deutsche aus den vielen Geschenken zum Satzbeginn nicht mehr machen konnte ... aber für den erneuten Einstand reicht es dann doch.
6:4, 0:0
 
Breakball Nummer eins wehrt Schwartzman mit einem Ass ab, beim zweiten hat Zverev die Sache eigentlich im griff - holzt dann aber eine Vorhand cross genau hinter das Linieneck. 40:40, Einstand!
6:4, 0:0
 
Au weia: Schwartzman ruuft das Hawkeye an, aber der Doppelfehler des Argentiniers steht - 15:40 und Breakbälle für Alexander Zverev.
6:4, 0:0
 
Oho! Daraus macht der Deutsche auch gleich noch das 0:30 - und schon wittert er ganz sicher die nächste Breakchance. was das bedeutet, wissen wir ja ...
6:4, 0:0
 
Weiter geht's mit Aufschlag Schwartzman - und dem 0:15 für Zverev.
Zwischenfazit
 
Grundsätzlich muss sich Diego Schwartzman hier wenig vorwerfen lassen: Er schlägt weniger Unforced Errors als sein Gegenüber (6:8), ähnlich viele Winner (9:10) und ist mittendrin im Spiel - Zverev besticht heute allerdings durch seine Effektivität (1/1 Breakchancen genutzt) und seine Coolness (3/3 abgewehrt).
6:4
Schwartzman ruft das Hawkeye an, aber auch das gibt den Servicewinner von Zverev durch die Mitte gut - Satzführung für den Deutschen, der hier aber doch noch mal beträchtlich gewackelt hat.
5:4
 
Mit einem krachenden Service macht Zverev aus dem Einstand dann seinen ersten Satzball ...
5:4
 
Nervenstark von Zverev, Teil drei: Auch diesen Breakball kann der Deutsche abwehren und auf Einstand stellen - wobei Schwartzmans Rückhand dabei schön mitgeholfen hat. 40:40!
5:4
 
Es gibt den Breakball! Im mit Abstand längsten Ballwechsel des Tages ist es der Argentinier, der irgendwann die Initiative übernimmt und am Netz punktet - 30:40 und Breakchance Schwartzman!
5:4
 
Auch zum 30:30 geht es anschließend im Gleichschritt. Was uns die Frage lässt: Break- oder doch Satzball?
5:4
 
Mit einem Servicewinner durch die Mitte startet Zverev das Unterfangen Satzgewinn. Dann ist Schwartzman aber flink auf den Beinen und passiert den Deutschen mit der Rückhand longline aus vollem Lauf heraus - 15:15.
5:4
 
... aber seinen dritten Spielball kann Schwartzman am Ende doch nutzen und zum 4:5 verkürzen. Zverev wird das aber herzlich egal sein - denn der serviert jetzt zur Satzführung.
5:3
 
Mit der 160 km/h schnellen Vorhand Inside-Out ist es dann aber Zverev, der die Fans von den Sitzen reißt. Prompt fühlt sich der Deutsche animiert, auch noch auf 30:40 zu verkürzen ...
5:3
 
Und weil es so schön einfach geht, gibt es beim Argentinier gleich noch das dritte Ass hinterher - 40:0 und drei Spielbälle. Woraufhin Schwartzman dann auch mal um lautstarke Unterstützung des bislang doch seeeeehr stillen Publikums bittet - herrlich!
5:3
 
Einer Rahmenvorhand von Zverev lässt Schwartzman sein zweites Ass folgen - 30:0.
5:3
 
Am Ende steht auch bei Zverev der Spielgewinn zu 15, ohne dass Schwartzman dagegen viel hätte unternehmen können - und bei 3:5 muss der Argentinier damit zum ersten Mal gegen den Satzverlust aufschlagen.
4:3
 
Aber solange Zverev weiterhin 86 Prozent (!) seiner ersten Aufschläge zu Punkten macht, ist das alles kein Problem - das nächste 30:0 wartet schon auf den Deutschen.
4:3
 
... von denen Zverev zwar wieder den ersten abwehren, Schwartzman den zweiten dann aber mit seinem ersten Ass des Tages nutzen kann. 3:4 aus der Sicht des Argentiniers!
4:2
 
Natürlich hängt sich Zverev bei Aufschlag Schwartzman jetzt nicht mehr mit allerletzter Kraft rein, denn das benötigte Break hat er ja schon im Sack. Trotzdem kommt der Argentinier doch wieder aufreizend einfach zum nächsten 40:0 und drei Spielbällen ...
4:2
 
... und am Ende sind es ganze fünf Schläge, bis er das Spiel zum 4:2 eingetütet hat. Wehe dem, der so einem ersten Aufschlag gegenüber steht!
3:2
 
Vier Schlägerberührungen reichen Zverev, um zum 40:0 vorzulegen ...
3:2
 
Den ersten von drei Spielbällen kann Zverev noch abwehren, den zweiten nutzt Schwartzman aber mit einem entschlossenen Servicewinner - nur noch 2:3 aus der Sicht des Argentiniers, der natürlich jeder zeit zu einem Break in der Lage ist.
3:1
 
Tolle Antizipation von Schwartzman am Netz - Zverev hat trotz eines guten Passierballs das Nachsehen und muss das 30:0 hinnehmen.
3:1
 
Nervenstark von Zverev! Nach 15:40 dreht er den Spieß doch noch um, schnappt sich den letzten Punkt zum Spielgewinn mit einem konsequenten Smash aus dem Halbfeld und bestätigt das Break zum 3:1 - es läuft!
2:1
 
Allerdings kann auch der Deutsche seinen folgenden ersten Spielball nicht nutzen, weil er ausnahmsweise mal zu ungeduldig agiert. Ass Nummer vier sorgt dann aber gleich wieder für einen Vorteil ...
2:1
 
Kein Problem: Den ersten Breakball des Argentiniers kann Zverev mit einem Servicewinner nach außen abwehren, den zweiten mit einem 227 km/h schnellen Geschoss durch die Mitte. Einstand!
2:1
 
Tatsächlich gibt es sogar zwei Breakbälle: Zverevs Netzangriff ist nicht wirklich gut vorbereitet, was Schwartzman zu einem trockenen Passierball mit der Vorhand longline nutzt - 15:40.
2:1
 
... aber Schwartzman bewahrt jetzt auch in den längeren Ballwechseln die Ruhe und kann über Zverevs Vorhand auf 15:30 stellen. Gibt das gleich die Chance zum Re-Break?
2:1
 
Seinen zweiten Doppelfehler quittiert Zverev mit einem genervten Kopfschütteln. Der folgende Vorhandwinner zum 15:15 ist dann gleich wieder richtig stark ...
2:1
 
Auch in den folgenden Ballwechsel findet Schwartzman nie wirklich hinein, weil er von Beginn an unter Druck steht - der nächste Vorhandfehler des Argentiniers beschert Zverev dann auch schon das frühe Break zum 2:1.
1:1
 
Tjaja, die Geduld: Irgendwann geht dem Argentinier diese aus, die Vorhand wird ohne Not zu lang und Zverev hat das 30:40 - und damit den ersten Breakball.
1:1
 
Mehr Ruhe, mehr Ballwechsel - das bedeutet im Umkehrschluss meist mehr Punkte für Zverev. Und bei 30:30 sieht für Schwartzman plötzlich gar nichts mehr entspannt aus ...
1:1
 
Erstaunlich, was Schwartzman hier zu Beginn spielt. Der Sandplatzliebhaber marschiert sofort ans Netz, sobald sich auch nur die kleinste Gelegenheit bietet - und das funktioniert blendend! 30:0.
1:1
 
Den ersten Spielball kann Schwartzman noch mit einem langen Return vor Zverevs Füße abwehren, den zweiten nutzt der Hamburger dann aber mit einem weiteren guten ersten Aufschlag - 1:1.
0:1
 
Wie kompensiert man einen Doppelfehler am besten? Genau: Mit einem Ass. Ass Nummer zwei gibt es dann gleich hinterher - 40:15 für den Deutschen.
0:1
 
Dem will Zverev natürlich in Nichts nachstehen und stellt mit einem eigenen Servicewinner mit dem zweiten Aufschlag auf 15:0. Darauf folgt dann aber auch schon der erste Doppelfehler des Deutschen - 15:15.
0:1
 
... um das Spiel in der Folge mit einem souveränen Servicewinner einzutüten. 1:0 für den Argentinier!
0:0
 
Kein Problem für den Argentinier, der mit einem Netzangriff ausgleicht und dann auch schnell zum 40:30 vorlegen kann ...
0:0
 
Stark von Zverev, der das ganze höchst geduldig angeht, prima aufbaut und dann irgendwann ans Netz vorrückt - 15:30 und zum ersten Mal ein bisschen Gefahr für Diego Schwartzman!
0:0
 
Zum 15:0 kann Schwartzman vorlegen, dann kommt Zverev mit Druck auf die Rückhand des Argentiniers aber auch schon zum 15:15.
0:0
 
Genug erzählt, los geht's mit Aufschlag Schwartzman!
Chair Umpire
 
Einen Referee hat dieses Match natürlich auch: Der Brasilianer Carlos Bernardes wird hier gleich den Hochsitz besteigen und die Leitung über die Partie übernehmen.
Prozedere
 
Und da sind unsere beiden Hauptdarsteller auch schon! Schwartzman betritt den Centre Court des großen Komplexes als Erster, darauf folgen gleich der Münzwurf, das Erinnerungsfoto und das fünfminütige Einschlagen - und dann kann es auch schon losgehen!
Verspätung
 
Glück für uns, weniger aber für Damir Dzumhur: Der bosnische Tokio-Sieger musste sein Achtelfinale gegen Novak Djokovic soeben verletzt aufgeben - weiter geht es also in wenigen Minuten (gegen 14:30 Uhr) mit Zverev gegen Schwartzman.
Paris Masters
 
Und damit sind wir dann auch schon bei den Daten zum Turnier angekommen. Seit 2009 ist das Paris Masters das einzige der neun Masters-1000-Turniere, das in der Halle ausgetragen wird - insgesamt wird diese Veranstaltung in diesem Jahr zum 47. Mal ausgespielt und war in der Vergangenheit oft das Lieblingsturnier von Stars wie Boris Becker (drei Turniersiege, immer noch der jüngste Sieger aller Zeiten), Pete Sampras, Andre Agassi (beide zwei) oder Marat Safin (drei). Rekordsieger in Paris-Bercy ist Novak Djokovic (vier Titel) und zu gewinnen gibt es für den Sieger in diesem Jahr 973.000 Dollar - sicher auch ein Grund, warum hier in dieser Woche zehn der elf besten Spieler der Weltrangliste (nur der verletzte del Potro fehlt) antreten werden.
Head 2 Head
 
Was uns noch fehlt, ist der Blick auf den direkten Vergleich, in dem Schwartzman tatsächlich leicht überraschend in Führung liegt (1:0): Das einzige Match gegen Zverev datiert allerdings zurück ins Jahr 2014 und fand damals in Kitzbühel auf Sand statt - als Maßstab für eine eventuelle Favoritenrolle am heutigen Tag taugen diese Daten also eher nichts.
Turnierverlauf Schwartzman
 
Hier in Paris hat sich der Argentinier bislang allerdings überwiegend schadlos gehalten: Nach einem Freilos in Runde eins konnte er sich in der 2. Runde in 2:20 Stunden und drei Sätzen gegen Feliciano Lopez (ESP) durchsetzen - nachdem er bei seiner Bercy-Premiere im letzten Jahr noch in Runde zwei ausgeschieden war.
Schwartzman 2018
 
In das Jahr 2018 startete der Argentinier bei den Australian Open mit der Achtelfinalteilnahme, gewann anschließend beim 500er Rio de Janeiro sein schon zweites Turnier (nach dem 250er in Istanbul/2016) auf der Tour und verbesserte sich bis auf Platz zwölf der Weltrangliste, Schwartzmans bester Karriereplatzierung. Darauf folgten dann aber 18 (von 20) Turniere mit einem Aus spätestens in der 3. Runde, nur ein einziger Viertel- sowie zuletzt dann doch noch ein Halbfinaleinzug (Antwerpen) und eine negative Matchbilanz im zweiten Kalenderhalbjahr - und schon droht der Argentinier, zum Jahresende aus den Top20 zu fallen.
Schwartzman
 
Wobei man auch sagen muss: Schwartzman hat keine einfache Saison hinter sich gebracht. Und das, obwohl der 26-Jährige seinen Durchbruch ja gerade erst 2017 gefeiert hatte - im Verlauf der aktuellen Saison ging beim extrem talentierten Sandplatzliebhaber seit seinem starken Saisonstart allerdings fast alles schief.
Turnierverlauf
 
Wunderbar war Zverevs erster Auftritt hier in Paris zwar nicht unbedingt, aber für einen glatten Zweisatzsieg (6:4, 6:4) gegen den Amerikaner Frances Tiafoe hat es trotzdem gereicht - heute wird sich der 21-Jährige Wahl-Monegasse allerdings steigern müssen, denn Schwartzman ist wie gesagt einer der ganz unbequemen Gegner auf der Tour.
Flitterwochen mit Ivan
 
Und nachdem sich sein Coach Ivan Lendl zuletzt beim Golfen eine Zerrung zugezogen und Zverev von der heimischen Couch aus zusehen musste, ist der eingebürgerte Amerikaner mittlerweile wieder zum Team gestoßen - was Zverev sehr zu schätzen weiß,wie er der Aargauer Zeitung verriet. ''Ich habe ihn ausgewählt, um mein Spiel zu verbessern und um die größten Turniere der Welt hoffentlich irgendwann zu gewinnen. Mein Vater und Ivan kennen sich sehr gut. Die Zusammenarbeit funktioniert perfekt'', um in seiner Begeisterung dann noch nachzulegen: ''Wir sind immer noch in den Flitterwochen. Alles ist wunderbar.''
Zverev 2018
 
Bei allem Verdruss über die jüngsten Schwierigkeiten des Youngsters darf man aber natürlich nicht vergessen, wie überragend die erste Hälfte seiner 2018er Saison gelaufen ist: Drei Turniersiege (Madrid Masters, München, Washington), zwei Masters-Endspiele (Miami, Rom) und Platz fünf in der Weltrangliste (genau wie im Race to London) sprechen Bände - der Deutsche hat sich in der Weltspitze etabliert und geht (außer gegen Federer, Nadal und Djokovic) eigentlich gegen jeden anderen Top100-Spieler als Favorit in ein Match.
Herbstliche Krise
 
Seit dem Rogers Cup in Toronto hat der Hamburger nämlich nur noch bei einem Turnier die 4. Runde (Halbfinale Shanghai) erreicht und unterwegs gegen wesentlich schwächere Gegner wie Malek Jaziri (MAR/61. der Welt), Philipp Kohlschreiber (34) oder Robin Haase (NED/55) verloren und darf sich so glücklich schätzen, trotzdem schon für das Saisonfinale der besten acht Spieler in London qualifiziert zu sein.
Zverev
 
Und trotzdem ist die Favoritenrolle des Deutschen heute nicht so eindeutig, wie uns die Platzierungen der beiden in der Weltrangliste (Zverev ist die Nummer fünf, Schwartzmann die Nummer 19) glauben machen könnten. Denn zum einen liegt Zverev im direkten Vergleich hinten (aber dazu später noch mehr) - und zum anderen war der Hamburger in den letzten Monaten nur sehr selten in Topform.
Das Duell
 
Während der fast zwei Meter große Alexander Zverev trotz seiner jungen Jahre spielerisch schon zu den Ästheten auf der ATP-Tour gehört, ist der 26-Jährige Diego Schwartzman eher das absolute Gegenteil: Ein kleingewachsener, immer bissiger und kämpfender Terrier, der sich am liebsten in Matches und aussichtslose Lagen verbeißt.
Bonjour!
 
Herzlich willkommen beim Masters-Turnier von Paris zur Achtelfinalpartie zwischen Alexander Zverev und Diego Schwartzman.
Ticker-Kommentator: Oliver Stein
2. Runde Achtelfinale Viertelfinale Halbfinale Finale
-->
Spielerprofile
A. Zverev
Ranking:
5
Geburtsd.:
20.04.1997
Größe:
1.98
Gewicht:
90
D. Schwartzman
Ranking:
19
Geburtsd.:
16.08.1992
Größe:
1.70
Gewicht:
64