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Live-Ticker Tennis , Viertelfinale, Saison 2017

- Viertelfinale

, -
R. Federer
[9]
Match beendet
N. Kyrgios
Aufgabe
[15]
R. Federer
N. Kyrgios
 
 
Stadium 1 | Viertelfinale
Spielzeit: 00:00 h
Letzte Aktualisierung: 03:50:02
Federer
Kyrgios
Ticker-Kommentator: Oliver Stein
Abschied
 
Nach einem extrem kurzen Tennisabend verabschieden wir uns nun für den Moment von Ihnen - sind aber natürlich pünktlich zum vierten und letzten Viertelfinale zwischen Kei Nishikori und Jack Sock wieder für Sie dabei. Bis dahin sagt Oliver Stein Danke fürs Reinschauen und wünscht allen Lesern ein schönes Wochenende!
Absage Kyrgios
 
Soviel zu den vielen, schönen Geschichten, die sich um dieses Duell ranken. Denn die müssen wir uns nun für das nächste Mal aufheben - Nick Kyrgios hat dieses Viertelfinale soeben krankheitsbedingt (der Australier schreibt in seinem kurzen Statement von einer Lebensmittelvergiftung) abgesagt, sodass Roger Federer kampflos im Halbfinale steht.
Das Turnier
 
Bei all den Geschichten fehlt jetzt wohl nur noch ein Wort zum Turnier, bei dem abgesehen von Milos Raonic (4) die komplette Weltspitze am Start ist - was angesichts von rund 7,7 Millionen Dollar Preisgeld allein beim Herrenturnier (die Damen spielen parallel zu den Männern) aber auch kein Wunder ist. Denn Turnierbesitzer Ellison, CEO der Softwarefirma Oracle und mittlerweile mehrfacher Milliardär, tut seit Jahren alles dafür, dass es den Profis hier in Palm Springs an nichts fehlt. Und auch das Ambiente ist einem solchen Anlass vollkommen würdig: Der Centre Court des Indian Wells Tennis Garden ist mit 16.100 Sitzplätzen das zweitgrößte Tennisstadion der Welt (nach dem Arthur Ashe Stadium in New York).
Taktik
 
Taktisch dürfte uns zumindest bei Australier eine relativ klare Linie erwarten: Denn Kyrgios wird durchweg genau das machen, was ihm sein Aufschlag anbietet, und beim Returnspiel auf die Wirkung seiner guten Vorhand hoffen. Im Falle von Federer hingegen könnte es spannend werden: Gegen Nadal griff er relativ wenig am Netz an und spielte lieber seine tolle Rückhand (''Mein Vater hat gesagt: Hör auf, immer den Slice zu nehmen, und zieh die Rückhand voll durch, verdammt nochmal.'') von der Grundlinie aus - während er in den Runden zuvor immer versucht hatte, die Ballwechsel mit Angriffstennis möglichst kurz zu halten.
Head 2 Head
 
Hier und heute wird sich Kyrgios allerdings wohl ein wenig zurückhalten müssen, was Späßchen und Clownereien angeht - denn gegen einen Roger Federer sollte man nach Möglichkeit hochkonzentriert an die Sache heran gehen. So, wie es Kyrgios beim bisher einzigen Duell dieser beiden in Madrid 2015 getan hatte: Damals konnte er in einem unheimlich engen Match nämlich zwei Matchbälle des Schweizers abwehren und sich den Tiebreak des dritten Satzes am Ende mit 14:12 sichern.
Pommes-Nick
 
Doch bei aller neugewonnenen Ersthaftigkeit und allem erarbeiteten Respekt wird der Clown wohl nie vollständig aus Kyrgios Wesen verschwinden: Bei seinem Aus im Viertelfinale der Doppelkonkurrenz schnappte er sich zur Stärkung zwischen zwei Ballwechseln ein paar Pommes frites von einem Zuschauer in der ersten Reihe.
Federer über Kyrgios
 
Das der Australier richtig gefährlich ist, dürfte also auch der Letzte gemerkt haben. Und dazu gehört natürlich auch Roger Federer: ''Gegen Kyrgios wird es schwierig. Er hat jetzt zwei Mal hintereinander Djokovic geschlagen, auf Djokovics bester Unterlage. Das hat mich doch auch überrascht, obschon ich weiss, was Kyrgios bringen kann mit seinem Aufschlag. Und darum wird es sicher nicht einfach sein. Wenn er es gut spielt und mental top ist, dann ist er für mich ein Top-5, Top-10-Spieler, locker sogar.''
Turnierverlauf
 
Allerdings hat der Mann aus Canberra, der mittlerweile auf den Bahamas zu Hause ist, in den neun Tagen von Indian Wells auch noch nicht viel zu meckern gehabt. In Runde eins gab es für Kyrgios ein Freilos, in Runde zwei musste Horacio Ceballos (ARG) dran glauben, in Runde drei dann Alex Zverev und im Achtelfinale Novak Djokovic (SRB) - und das alles, ohne auch nur ein einziges Break zu kassieren.
Kyrgios Emotionen
 
Viel wichtiger als Erfolge auf dem Platz ist aber, das der unglaublich talentierte Youngster endlich seine Emotionen in den Griff zu bekommen scheint. Denn wer mit 21 Jahren bereits mehr als 100.000 Dollar an Strafen zahlen musste, von der Tenniswelt geächtet wurde (für seinen Ausraster gegen Stan Wawrinka in Montreal 2015) und allgemein als untrainierbar gilt, der hat ein Problem. Doch das schient Kyrgios in diesem Jahr wie erwähnt in den griff bekommen zu haben - hier in Indian Wells ist er innerhalb von nur einer Woche zu einem der großen Publikumslieblinge geworden.
Kyrgios
 
Der 21-Jährige hat in den letzten Wochen nämlich das Kunststück fertig gebracht, Novak Djokovic gleich zwei Mal in Serie zu schlagen - wäre da zu Jahresbeginn nicht das Zweitrundenaus bei den Australian Open gewesen, Kyrgios stünde mit zwei erreichten Halbfinals in 2017 (Marseille und Acapulco) richtig gut da.
Das Duell
 
Doch natürlich war von Festtagsstimmung im Lager des Schweizers (''Natürlich kann ich dieses Mal nicht gross feiern. In ein paar Tagen muss ich schon wieder an die Arbeit.'') nicht viel zu spüren, denn der Rest der Auslosung ist ebenfalls alles andere als ein Kinderspiel. Angefangen mit einem der momentan heißesten Spieler auf der Tour, dem Australier Kyrgios.
Einmaliger FedEx
 
''Ich konnte ihn von Anfang an unter Druck setzen. Ich war überrascht, dass er nicht mehr dagegenhalten konnte. Schon im Vorfeld sagte ich, dass es heute eher ein Sprint als ein Marathon ist. Mir ist alles gut gelungen'', so die eher nüchterne Analyse von FedEx. Doch was der Schweizer so schön objektiv von sich gab, klang bei den Zuschauern wesentlich euphorischer, wie eine Dame aus Las Vegas nach dem Spiel gegenüber dem Fernsehsender ''ESPN'' zum Besten gab: ''Ich bin froh, heute hier gewesen zu sein. So eine Vorstellung sieht man heutzutage nur noch ganz selten.''
Turnierverlauf
 
Etwas schwerer tat sich Federer dann in Runde zwei, als er gegen den Amerikaner Steve Johnson zwei Mal in den Tiebreak gehen musste. Sein Meisterstück der letzten Woche lieferte er dann allerdings anschließend im Achtelfinale ab, als er Rafa Nadal an den Rand der Verzweiflung (''So schlecht war ich gar nicht. Aber Roger hatte immer die perfekte Antwort auf alles, was ich gemacht habe.'') brachte - und dabei wirklich unfassbar tolles Tennis spielte.
Federer in Indian Wells
 
So wie der hier in der Wüste Kaliforniens zum Beispiel. Erklärtermaßen sind die BNP Paribas Open eins der Lieblingsturniere des Schweizers, denn mit Besitzer Larry Ellison und Tourdirektor Haas verbindet ihn eine enge Freundschaft. Und den Pokal durfte er am Ende auch schon vier Mal in die Höhe strecken (zuletzt 2012, '15 und '16 stand er dazu noch im Endspiel) - folglich war sein extrem glatter Auftaktsieg gegen Stephane Robert (in nur 51 Minuten) dann auch keine wirklich große Überraschung.
Federer 2017
 
Zumal es auf dem Court in diesem Jahr ja auch so gut funktioniert wie schon lange nicht mehr: Bei den Australian Open setzte sich Federer zum 18. Mal eine Grand-Slam-Krone auf und kehrte zurück unter die Top 10 der Welt - wobei die Platzierung beim Baselbiter sowieso keine Rolle mehr spielt, wie er selber zugibt: ''Die Weltrangliste ist mir recht egal. Andy (Murray) und Novak (Djokovic) sind zu weit weg, und eigentlich interessieren mich auch nur noch Titel.''
Federer
 
Sein Freundeskreis setzt sich aus Millionären, Grammy- und Oscar-Gewinnern zusammen, der 14-köpfige Familientross bereist die Tour nach wie vor mit größter Begeisterung und Federer bricht auch mit seinen 35 Jahren nach wie vor jede Menge Rekorde. Und das nicht mehr nur vor den Augen seiner siebenjährigen Zwillingsmädchen, sondern auch schon ab und zu vor denen der dreijährigen Zwillingsjungs - das Leben des Schweizers könnte kaum perfekter sein.
Weltstar Roger
 
Kommen wir also zu unseren beiden Duellanten und beginnen dabei mit dem Schweizer Maestro. Tommy Haas, mittlerweile als Turnierdirektor in Indian Wells unterwegs, wurde vor ein paar Tagen nach seinem ersten Treffen mit Roger Federer gefragt. ''Das war bei Olympia 2000 im Halbfinale. Ich habe ihn in zwei Sätzen geschlagen und hinterher zu meinem Coach gesagt: ''Der wird ein absoluter Weltstar.'''' Und falsch lag Haas damit nur ein ganz bisschen: Denn mittlerweile muss man Federer wohl als DEN Prototypen des Weltstars betrachten.
High Noon in der Wüste
 
Statt zur gewohnten Prime Time, der Nightsession, finden wir uns heute zum High Noon ein. Und das Duell, das uns erwartet, könnte nicht besser zum Westernmotiv dieses Vorberichts passen: Denn während Roger Federer so etwas wie der von allen respektierte Sheriff der ATP Tour ist, gibt Nick Kyrgios definitiv DAS perfekte Abbild eines Outlaws.
vor Beginn
 
Herzlich willkommen beim Masters-Turnier in Indian Wells zur Viertelfinalpartie zwischen Roger Federer und Nick Kyrgios.
Ticker-Kommentator: Oliver Stein
Spielerprofile
R. Federer
Ranking:
2
Geburtsd.:
08.08.1981
Größe:
1.85
Gewicht:
85
N. Kyrgios
Ranking:
20
Geburtsd.:
27.04.1995
Größe:
1.93
Gewicht:
85