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Live-Ticker Tennis , 3. Runde, Saison 2017

- 3. Runde

, -
S. Johnson
[24]
Match beendet
R. Federer
[9]
S. Johnson
R. Federer
 
1. Satz
2. Satz
63
64
77
77
Stadium 1 | 3. Runde
Spielzeit: 01:34 h
Letzte Aktualisierung: 19:12:56
Johnson
Federer
Ticker-Kommentator: Oliver Stein
Abschied
 
Das war's nun aber von uns und aus Indian Wells! Zumindest für heute, denn natürlich sind wir morgen gleich wieder für Sie zur Stelle - so wie an jedem Tag bis zum Finale am Sonntag. Oliver Stein sagt Gute Nacht und wünscht allen Lesern eine angenehme Restwoche!
Ausblick
 
Die Fans dürfen sich auf jeden Fall freuen: Denn mit diesem Erfolg sorgt Roger Federer dafür, dass die Tenniswelt in den Genuss einer Revanche kommt: Im Achtelfinale wartet morgen nämlich Rafa Nadal auf den Schweizer - und der hat mit FedEx seit dem Endspiel der Australian Open ja noch eine kleine Rechnung offen.
Fazit
 
Dabei unterschieden sich Sieger und Unterlegener am Ende nur durch Kleinigkeiten: Der wichtigste Faktor bei Federer war sicher sein erster Aufschlag (87 Prozent Gewinnquote), während Johnson ein paar Doppelfehler schwer zu schaffen machten - mit ein bisschen Glück oder Pech hätte die Partie allerdings auch andersherum ausgehen können.
Fazit
 
In einer Partie, die bis zum Ende komplett ohne Breaks auskam, setzte sich der marginal besser servierende Akteur am Ende durch: Steve Johnson hingegen muss sich trösten, gegen einen der ganz Großen durchweg auf Augenhöhe mitgespielt zu haben.
6:7, 6:7
Und das war's - mit einem Rückhandreturn vor die Füße von Steve Johnson verwandelt Roger Federer seinen ersten Matchball und zieht ins Achtelfinale von Indian Wells ein!
6:7, 6:6
 
Verrückt, dass sich Federer auch dieses Minibreak wieder wegnehmen lässt. Johnson verkürzt auf 4:5 und hat zwei eigene Aufschläge ... verdaddelt aber den ersten gegen einen toll verteidigenden Federer: Zwei Matchbälle für den Schweizer!
6:7, 6:6
 
Johnson kann sich gegen den aufgerückten Federer die Seite aussuchen, spielt seine Rückhand aber zu lang - 5:3 für den Schweizer!
6:7, 6:6
 
Den nächsten Return spielt Federer mit viel Risiko viel zu lang - aber theoretisch reicht ja das eine Minibreak.
6:7, 6:6
 
Eieiei - Johnson schenkt das Minibreak gleich wieder ab, weil er eine einfache Vorhand longline ins Netz spielt. 4:2 für Federer, Seitenwechsel!
6:7, 6:6
 
Das 12. Ass von Federer bringt zwar das 3:1, aber Johnson kann den Schweizer in der Folge am Netz ausspielen und sich das Minibreak zurückholen - 2:3 aus der Sicht des nun aufschlagenden Amerikaners!
6:7, 6:6
 
Alles Makulatur, denn Johnson spielt in der Folge eine leichte Rückhand cross in den Korridor - Minibreak vor für Roger Federer!
6:7, 6:6
 
Wieder mal macht der Schweitzer alles richtig, bis er am Netz gelandet ist - doch dort vergibt er dann den leichten Rückhandvolley, weil der im Netz hängen bleibt. 1.1 statt des Minibreaks!
6:7, 6:6
 
Federer hält seinen ersten Aufschlag mit einem Ass zum 1:0.
6:7, 6:6
 
Ganz cool von Steve Johnson, der den Vorhandschuss aus dem Halbfeld souverän gegen Federers Laufrichtung spielt und auf 40:30 stellt. Und weil Federers folgender Rückhandreturn wohl ganz knapp im Aus landet, geht es erneut in den Tiebreak!
6:7, 5:6
 
Eieiei, sagt der Schweizer - die Vorhand hinter die Grundlinie war ihm da aber auch wirklich komplett abgerutscht. Doch bei 30:15 findet Johnson erstmal wieder etwas zu meckern ... und serviert prompt den Doppelfehler zum 30:30.
6:7, 5:6
 
Stark, wie Federer einen ganz tiefen Slice erläuft und dann mit der Vorhandpeitsche cross zum 15:15 punktet.
6:7, 5:6
 
Zwei weitere durch gute Aufschläge leicht gewordene Punktgewinne bringen dann das 6,5 - und Steve Johnson muss sich mal wieder dem Druck erwehren, gegen den Matchverlust aufschlagen zu müssen.
6:7, 5:5
 
Entschieden ist noch nichts, aber Federer spielt wunderbares Serve-and-Volley und stellt erneut schnell auf 30:0.
6:7, 5:5
 
Und trotzdem punktet Johnson hinterher zum Spielgewinn und dem 5:5 - auch Satz zwei wird erst in der Verlängerung entschieden.
6:7, 4:5
 
Ein Raunen geht durch das Publikum: Federer präsentiert zum ersten Mal sein SABR, die sogenannte Sneak Attack By Roger. Auf den geblockten Return folgt der Netzangriff, da ist Johnson aber schon komplett überrumpelt - 40:15.
6:7, 4:5
 
Soviel dazu: Johnson benötigt exakt sechs Ballberührungen, um zum 40:0 zu kommen.
6:7, 4:5
 
Diesmal lässt Federer Johnson nur einen Spielball abwehren, den zweiten nutzt er mit seinem achten Ass und legt zum 5:4 vor. Ob dieser Spielstand Johnson jetzt wohl doch mal nervös werden lässt?
6:7, 4:4
 
Federer berührt (!) den Ball ganze vier Mal, da steht es schon wieder 40:0. Das Publikum sitzt da auch eher nur stillschweigend daneben ...
6:7, 4:4
 
Aber auch das ist nichts, was sich nicht von einem Servicewinner und einem Ass bereinigen lässt: Johnson gleicht souverän zum 4:4 aus.
6:7, 3:4
 
Es sei denn, Johnson produziert sie: Mit seinem ersten Doppelfehler zum 30:30 lädt der Amerikaner Federer förmlich in sein Aufschlagspiel ein.
6:7, 3:4
 
Alle, die sich auf ein bisschen mehr Tennis gefreut hatten, werden sich gleich enttäuscht abwenden: Auch im zweiten Satz werden mehr als 80 Prozent der Punkte über den Aufschlag entschieden. Spannung kommt dabei natürlich eher selten auf ...
6:7, 3:4
 
... um dann mit einem Ass nach außen auf 4:3 zu stellen. Und täglich grüßt das Murmeltier!
6:7, 3:3
 
Auch das Spielchen kennen wir schon: Federer verdaddelt die ersten zwei von drei Spielbällen von der Grundlinie ...
6:7, 3:3
 
Federer ballert sich ähnlich souverän und schnell durch sein Aufschlagspiel bei 40:0 lässt sogar Johnson kurz den Kopf hängen ... obwohl das ja nun wirklich keine neue Erfahrung sein dürfte, wenn man sich die ersten 70 Minuten dieser Partie anschaut.
6:7, 3:3
 
Zwei weitere Winner bringen schnell zwei Spielbälle, von denen Johnson gleich den ersten mit einem Ass mitnimmt. 3:3, alles in der Reihe in Satz zwei!
6:7, 2:3
 
Für alle etwas älteren Semester unter Ihnen sage ich es einfach mal so, wie man es sieht: Johnson spielt seine Vorhand immer mehr wie einst Jim Courier. Aus der Hüfte, quasi ohne Ausholbewegung - und jedes mal mit einem Höllentempo.
6:7, 2:3
 
Zwei Servicewinner später hat Federer seinen Aufschlag dann aber doch durchgebracht und zum 3:2 vorgelegt. Allerdings macht Johnson hier nicht den Eindruck, als wäre er des Hinterherlaufens überdrüssig.
6:7, 2:2
 
Nanu, Doppelfehler beim Großmeister? Johnson freut sich, denn er bekommt den Punkt zum Einstand geschenkt ...
6:7, 2:2
 
Was soll man da machen? Federer schraubt einen Servicewinner und ein Ass raus - 30:30. Und legt mit der Vorhand Inside-Out dann noch einen schönen Angriffsball zum 40:30 nach.
6:7, 2:2
 
Vielleicht ja jetzt mal? Erst punktet Johnson mit einem richtig schön aggressiv gespielten Rückhandreturn, dann er zwingt er den Rahmenball bei Federer. 0:30!
6:7, 2:2
 
Zu null nimmt Johnson das Spiel zum 2:2 dann auch mit - auch nach etwas mehr als einer Stunde Spielzeit warten wir hier noch auf das erste Break.
6:7, 1:2
 
Und Johnson scheint es auch schnell verdaut zu haben, zumindest legt er im folgenden Aufschlagspiel schnell zum 40:0 vor.
6:7, 1:2
 
Der sich im Normalfall natürlich immernoch große Vorwürfe macht, die vier Breakchancen eben nicht genutzt zu haben. Und genug Zeit hat er ja, denn Johnson versucht nach wie vor, Mohamed Lahyani zu erklären, dass da eben auf jeden Fall eine Linienrichterin Aus gerufen hatte. Schön, dass Lahyani darüber lachen kann.
6:7, 1:2
 
Johnson kann zwar am Netz ausgleichen, aber Federer nutzt einen hoch abspringenden Netzroller des Amerikaners, um mit dem Vorhandschuss auf 40:30 zu stellen und sein Service dann mit einem Aufschlagwinner einzutüten. 2:1 für den Schweizer!
6:7, 1:1
 
Aber wohl nur, um den Winkel für die kommenden Servicewinner auszuloten - zwei Stück in Serie bringen das 30:15.
6:7, 1:1
 
Nicht schlecht, Herr Specht! Johnson passiert den aufgerückten Federer ganz locker mit der Rückhand longline - da schaut selbst der Schweizer ein wenig ungläubig.
6:7, 1:1
 
Und so ist es am Ende doch Steve Johnson, der nach der Abwehr von vier Breakchancen mit seinem ersten Spielball auf 1:1 stellen kann. Das nennt man dann nervenstark!
6:7, 0:1
 
Und den verschenkt der Schweizer diesmal selber, denn seine Rückhand longline müsste einfach nur irgendwie ins Feld fallen, gerät aber viel zu lang ...
6:7, 0:1
 
Wie gewonnen, so zerronnen ... Federer ''ersliced'' sich den vierten Breakball.
6:7, 0:1
 
Dumm nur, dass sich dann der Rahmen des Amerikaners wieder bemerkbar macht und seine Vorhand auf die Tribüne beschleunigt - dritter Breakball für Roger Federer. Doch auch den wehrt Johnson mit einem Servicewinner ab - Chapeau!
6:7, 0:1
 
Aber Steve Johnson, die coole Sau, wehrt beide mit exzellenten ersten Aufschlägen ab!
6:7, 0:1
 
Johnson kann zwar verkürzen, Federer dann aber per Stopp auf 15:40 stellen - das sind die ersten beiden Breakchancen des Tages!
6:7, 0:1
 
Steve Johnson scheint das Wüstenklima zu viel zu werden, denn er leidet an Halluzinationen. Das ganze Stadion hat nichts gehört, er aber einen Ausruf, der ihn aufhören lässt, zu spielen - was dem etwas mitleidig schauenden Federer das 0:30 einbringt.
6:7, 0:1
 
Mit seinem sechsten Ass punktet Federer zum 1:0 und nimmt so einen Start nach Maß mit in den zweiten Satz.
6:7, 0:0
 
Einen leichten Rückhandfehler kontert Federer mit perfektem Serve-and-Volley und stellt schnell auf 40:15. Es scheint sich im Vergleich zu Satz eins wenig geändert zu haben ...
6:7, 0:0
 
Johnson beginnt den zweiten Satz gleich mal mit der erfolgreichen Challenge eines vermeintlcihen Asses von Roger Federer. Bei der Punktwiederholung semmelt er dann aber eine ganz leichte Vorhand ins Aus ...
Zwischenfazit
 
Es war bis zur letzten Minuten ein ausgesprochen ausgeglichener erster Durchgang: Statistisch sowie spielerisch nehmen sich Johnson und Federer nicht viel. Federer kann sich allerdings bestens auf seinen ersten Aufschlag verlassen (Erfolgsquote 95 Prozent!) - während Johnson im Tiebreak zu viel über die richtigen Schläge nachdachte und sich so selber ein Bein stellte. Verloren ist hier für den Amerikaner aber noch gar nichts - weiter geht's!
6:7
Federer rückt ans Netz vor, Johnson versucht es mit dem Lob, der aber in den Korridor tropft - und FedEx den Tiebreak (7:3) und damit auch den ersten Satz einbringt!
6:6
 
Den ersten vergibt Federer, weil er seinen Vorhandreturn cross in den Korridor wischt. Bleiben noch drei Satzbälle.
6:6
 
Und diesem nicht stand hält: Ein völlig verzogener Rückhandslice des Amerikaners bringt Roger Federer vier Satzbälle ein!
6:6
 
... bevor Federer mit einem erneut guten Ersten auf 5:2 erhöhen kann. Und nun ist es Steve Johnson, der hier massiv unter Druck steht!
6:6
 
Dieses Minibreak bestätigt der Baselbiter zunächst mal mit einem Aufschlagwinner. Bei 4:2 werden dann die Seiten gewechselt ...
6:6
 
Johnson vergoldet einen guten ersten Aufschlag mit der Vorhand longline zum 2:2. Dann muss er allerdings über den Zweiten kommen, Federer greift sofort an und kann am Netz auf 3:2 stellen. Minibreak vor für FedEx!
6:6
 
Federer hingegen muss über den zweiten Aufschlag kommen, greift aber trotzdem an und stellt mit dem Rückhandstopp auf 1:1. Ein Aufschlagwinner bringt dann das 2.1.
6:6
 
Johnson beginnt, aufzuschlagen und schnappt sich den Punkt zum 1:0 per Servicewinner.
6:6
 
Doch den nutzt Federer dann - auf geht's in den Tiebreak!
6:5
 
Dann muss der Schweizer allerdings zwei Mal über den Zweiten kommen und verliert beide Ballwechsel in der Folge. Bleibt noch ein Spielball übrig ...
6:5
 
Federer ist mittlerweile bei fünf Assen und 13 Servicewinnern angekommen. Und natürlich auch schon wieder bei 40:0.
6:5
 
Diese Chance lässt sich Johnson dann aber nicht mehr nehmen, per Servicewiner geht es zum 6:5. Und erneut steht Federer hier unter Druck, sein Service zu halten und sich in den Tiebreak zu retten.
5:5
 
Federer greift richtig gut an und stellt Johnson vor ein Problem. Doch das löst der Amerikaner optimal und mit der aus der Rückhandecke kurz cross gespielten Vorhand - besser kann man den nicht spielen!
5:5
 
Nanu? Da wackelt dem Amerikaner wohl der Schläger - ein leichter Vorhandfehler von Johnson und ein Returnwinner von Federer sorgen für den Einstand.
5:5
 
Einen Punkt kann Federer sich wie üblich sichern, bevor Johnson mit dem nächsten mehr als 200 km/h schnellen Aufschlag auf 40:15 stellt. Das war dieses Mal übrigens ein zweiter ...
5:5
 
Wow! So stark habe ich Steve Johnson selten erlebt. Der Amerikaner packt alles aus, punktet erst mit dem Halbvolleystopp und dann mit der Vorhand aus der Rückhandecke - 30:0!
5:5
 
... den er diesmal per Servicewinner zum 5:5 nutzt. Satz eins geht also in die Verlängerung!
5:4
 
Kaum kommt der Erste nicht mehr, kann Johnson auch den nächsten Spielball abwehren. Aber Federer behält die Nerven und stellt am Netz erneut auf Vorteil ...
5:4
 
Schade, dass das Hawkeye Johnsons starke Rückhand longline Aus gibt. Statt eines Breakballs für den Amerikaner gibt es Spielball für Roger Federer - den der aber vergibt! Einstand!
5:4
 
Aber wie Federer das wieder macht ... ein Ass nach außen und eine tolle Defensivleistung bis hin zum eigenen Schmetterball bringt das 30:30. Wahnsinn.
5:4
 
Wenn das nicht komplett verrückt ist: Nach zwei starken Returns steht Johnson plötzlich bei 0:30!
5:4
 
Allerdings steht der Schweizer ja weiterhin bei 100 Prozent gewonnener Punkte beim ersten Aufschlag - solange der passt, kann also eigentlich nicht viel schief gehen.
5:4
 
Das nützt aber alles nichts, denn Johnson zieht den Kopf mit einem Ass und einem Servicewinner aus der Schlinge und stellt auf 5:4. Und damit muss Federer nun doch tatsächlich gegen den Satzverlust aufschlagen.
4:4
 
Und dann zaubert der FedExpress: Johnson spielt seinen Volley an die Netzkante, von wo aus der Ball hoch abspringt - Federer wird zwar mitten im Halbfeld überrascht, reagiert aber grandios und volleyiert den Ball mit der Rückhand longline ins Eck. 30:30!
4:4
 
Nanu? Johnson bringt den ersten Aufschlag ins Feld, spielt anschließend aber eine zu lange Vorhand zum 0:15. Doch Federer kann das nicht ausnutzen und zieht selber eine Vorhand zum 15:15 ins Netz.
4:4
 
Johnson sliced eine Rückhand ins Aus, Federer darf sich ein neues Racket schnappen - zusätzlich zum Spielgewinn gibt es nämlich auch noch neue Bälle.
4:3
 
Ans Netz schafft es Johnson im nächsten Ballwechsel, dort gibt es aber die Rückhand longline von FedEx um die Ohren. Und der punktet anschließend selbst am Netz zum 40:15 ...
4:3
 
Ohoho! Mit dem Punkt zum 15;15 verdoppelt Johnson seine bisherige Ausbeute gegen Federers Service. Ob das wohl ein Startschuss ist?
4:3
 
Es ist mal wieder eine von diesen Partien, in denen das mit dem Returnieren ad absurdum geführt wird. Denn wenn jemand mal den Schläger an einen Aufschlag bekommt, segelt der Ball meist ins Aus - selten war der erste Aufschlag eine solche Trumpfkarte wie hier jetzt heute.
3:3
 
Da versteht Steve Johnson aber natürlich wenig Spaß und serviert gleich zwei Aufschlagwinner in Reihe - 30:15.
3:3
 
Tja, dann müssen wir wohl über das Wetter reden. Die Sonne scheint, netterweise weht aber ein ganz leichter Wind über die Anlage, sodass die 33 Grad auszuhalten sind. Und Federer schnappt sich dank eines guten Rückhandreturns doch tatsächlich mal ein 0:15!
3:3
 
Viertes Ass von Federer - 3:3.
3:2
 
Drittes Ass von Federer - 40:0.
3:2
 
Nur, um das Ganze auch mal in zahlen zu verpacken: Federer hat bis zu diesem 30:0 alle Punkte gewonnen, wenn der erste Aufschlag sitzt, Johnson 9/10. Mehr muss man zu dieser Partie eigentlich gar nicht sagen.
3:2
 
Federer hat erst drei, Johnson gar erst einen Punkt beim Return gewonnen. Und dabei bleibt es auch, der Amerikaner kann seinen Aufschlag nämlich ebenfalls zu Null halten. Wo bleiben bloß die Ballwechsel?
2:2
 
Federer challenged seine Rückhand cross, aber auch das Hawkeye hat den Ball im Korridor gesehen. Ein weiterer Rückhandfehler des Schweizers bringt Johnson erneut ein ganz stressfreies 30:0.
2:2
 
Zu Null nimmt Federer das Spiel zum 2:2 mit - aber Johnson wirkt trotzdem komplett unaufgeregt.
2:1
 
Diesmal klappt es auch mit dem Rückhandsmash, eingerahmt von zwei Assen bedeutet das auch im Falle Federer schnelle Spielbälle. Wirklich viel Tennis kriegen die Zuschauer hier bislang leider nicht zu sehen ...
2:1
 
Diesmal hat Federer keine Chance, da nochmal anzugreifen, und muss das 1:2 aus seiner Sicht hinnehmen. Erstaunlicherweise hält sich Johnson, was die Offensive betrifft, noch stark zurück ...
1:1
 
Johnson ist ein guter Aufschläger und zeigt das hier zu Beginn auch eindrucksvoll. Wenn der erste Aufschlag sitzt, dann geht der Punkt an den Amerikaner - in diesem Fall zum schnellen 40:0.
1:1
 
Auch beim Spielball gibt sich FedEx keine Blöße und zieht von der Grundlinie aus sein Spiel zum 1:1 durch.
1:0
 
Federer greift gleich konsequent zum Serve-and-Volley, spielt bei 30:0 aber den Rückhandsmash ins Netz. Kein Problem, denn anschließend geht es mit dem Vorhandsmash doch zum 40:15 und zwei Spielbällen.
1:0
 
Glück für Johnson, dass Federers Vorhandvolley zu lang gerät - so kann der Amerikaner anschließend per Servicewinner auf 1:0 stellen.
0:0
 
... und weil der Schweizer weiter konsequent die eher schwache Rückhand von Johnson bespielt, kann er sich auch noch zum Einstand spielen.
0:0
 
Kaum muss Johnson mal in zwei Ballwechsel, kann er sich dem Druck von Federer nicht mehr erwehren. Aus 40:0 wird 40:30 ...
0:0
 
So geht es auch weiter, Johnsons erster Netzangriff wird von einem Smash zum 40:0 abgeschlossen.
0:0
 
Und das auch gleich mit dem gewohnten Nachdruck: Zwei Servicewinner bedeuten einen entspannten Auftakt für den Lokalmatador.
0:0
 
Genug erzählt, los geht's - Steve Johnson serviert als Erster!
Chair Umpire
 
Fehlt vielleicht noch der Schiedsrichter der heutigen Partie: Diesen Job wird der überaus erfahrene Schwede Mohamed Lahyani übernehmen.
Prozedere
 
Sooooo! Unsere beiden Hauptdarsteller haben den Court des Stadium One soeben betreten, jetzt gibt es das Erinnerungsfoto und den Münzwurf zur Bestimmung des ersten Aufschlägers - und dann kann es nach dem fünfminütigen Einschlagen auch schon losgehen.
Verspätung II
 
Venus Williams hat es am Ende doch geschafft und sich für das Viertelfinale qualifiziert. Und so ist der Court nun frei für unser Match - hoffen wir mal, dass es zeitnah losgeht.
Verspätung
 
Um eine halbe Stunde wird sich der Beginn unseres Matches wohl mindestens verschieben, denn die Damen Peng (CHN) und V. Williams (USA) kämpfen im Stadium One verbissen um den dritten Satz ihrer Partie - momentan steht man sich bei einem Spielstand von 1:1 gegenüber.
Das Turnier
 
Bei all den Geschichten fehlt jetzt wohl nur noch ein Wort zum Turnier, bei dem abgesehen von Milos Raonic (4) die komplette Weltspitze am Start ist - was angesichts von rund 7,7 Millionen Dollar Preisgeld allein beim Herrenturnier (die Damen spielen parallel zu den Männern) aber auch kein Wunder ist. Denn Turnierbesitzer Ellison, CEO der Softwarefirma Oracle und mittlerweile mehrfacher Milliardär, tut seit Jahren alles dafür, dass es den Profis hier in Palm Springs an nichts fehlt. Und auch das Ambiente ist einem solchen Anlass vollkommen würdig: Der Centre Court des Indian Wells Tennis Garden ist mit 16.100 Sitzplätzen das zweitgrößte Tennisstadion der Welt (nach dem Arthur Ashe Stadium in New York).
Nummer eins in spe
 
Während zu Saisonbeginn übrigens noch alle auf der Tour von den nachkommenden nicht-mehr-ganz Talenten wie Thiem, Zverev oder Tiafoe redeten, geht es bei uns heute schon um die übernächste Generation von Weltstars. Kollege Jannik Schneider von SPOX hat sich mal im Umfeld der aktuellen Junioren-Nummer eins umgehört und den spannenden Werdegang von Miomir Kecmanovic zu Papier gebracht: Aber lesen Sie selbst - Das größte Talent im Welttennis !
Head 2 Head
 
Direkt aufeinander getroffen sind Federer und Johnson übrigens erst ein einziges Mal: Im vergangenen Jahr gewann der Schweizer die Premiere dieser Ansetzung in Wimbledon glatt in drei Sätzen (6:2, 6:3, 7:5).
Anreiseabenteuer
 
Die erste kalifornische Schrecksekunde hat Federer übrigens schon hinter sich bringen müssen. Auf der letzten Staffel der Anreise von Los Angeles nach Indian Wells gestaltete sich sein Flug nämlich dermaßen turbulent, dass der Schweizer nach eigener Aussage ''schon nach der Tüte'' greifen musste - zum Glück landete man dann aber doch unbeschadet in der Wüste.
Tableau des Schreckens
 
Für Federer wäre allerdings alles andere als ein glatter Sieg eine Enttäuschung. Denn eigentlich darf man dieses Match ja nur als leichten Aufgalopp betrachten. Die richtig dicken Aufgaben kommen im schwersten Auslosungsviertel der Geschichte nämlich noch: In den kommenden Runden könnten in Reihe Rafa Nadal, Novak Djokovic, Kei Nishikori und am Ende Landsmann Stan Wawrinka auf den Schweizer warten.
Johnson in Indian Wells
 
Die Geschichte spricht bei diesem Turnier allerdings nicht unbedingt für Steve Johnson, denn tatsächlich hat es der 27-Jährige bei fünf Versuchen hier in der Wüste noch nie weiter als bis in die 3. Runde geschafft. Doch bei Allem muss ja irgendwann das erste Mal sein - warum also nicht heute?
Johnson
 
Mit schnell und flott hatte Johnsons Erstrundenauftritt hier in Indian Wells allerdings wenig zu tun. Denn gegen den mittlerweile aus den Top 30 gerutschten Südafrikaner Kevin Anderson musste Lokalmatador Johnson sein ganzes Können aufbringen, um am Ende in drei engen Sätzen zu triumphieren. Umso mehr freut sich die Nummer 26 der Welt dann aber auch auf das heutige Match: ''Es ist doch immer wieder genial, gegen diese Legenden antreten zu dürfen. Und man ist nie chancenlos - ich muss einfach nur rausgehen und mein Spiel durchziehen. Und dann wollen wir doch mal abwarten ?''.
Das Duell
 
Verhindern würde das mit dem fünften Turniersieg heute natürlich gern der an Position 24 gesetzte Steve Johnson. Und für die Zuschauer ist dieses Duell zweier absoluter Offensivspezialisten stilistisch betrachtet natürlich ein Leckerbissen - denn sowohl Johnson als auch Federer verfahren am liebsten nach dem Motto ''Flott ans Netz und schnell zum Punktgewinn''.
Federer in Indian Wells
 
So wie der hier in der Wüste Kaliforniens zum Beispiel. Erklärtermaßen sind die BNP Paribas Open eins der Lieblingsturniere des Schweizers, denn mit Besitzer Larry Ellison und Tourdirektor Haas verbindet ihn eine enge Freundschaft. Und den Pokal durfte er am Ende auch schon vier Mal in die Höhe strecken (zuletzt 2012, '15 und '16 stand er dazu noch im Endspiel) - folglich war sein extrem glatter Auftaktsieg gegen Stephane Robert (in nur 51 Minuten) dann auch keine wirklich große Überraschung.
Federer 2017
 
Zumal es auf dem Court in diesem Jahr ja auch so gut funktioniert wie schon lange nicht mehr: Bei den Australian Open setzte sich Federer zum 18. Mal eine Grand-Slam-Krone auf und kehrte zurück unter die Top 10 der Welt - wobei die Platzierung beim Baselbiter sowieso keine Rolle mehr spielt, wie er selber zugibt: ''Die Weltrangliste ist mir recht egal. Andy (Murray) und Novak (Djokovic) sind zu weit weg, und eigentlich interessieren mich auch nur noch Titel.''
Federer
 
Sein Freundeskreis setzt sich aus Millionären, Grammy- und Oscar-Gewinnern zusammen, der 14-köpfige Familientross bereist die Tour nach wie vor mit größter Begeisterung und Federer bricht auch mit seinen 35 Jahren nach wie vor jede Menge Rekorde. Und das nicht mehr nur vor den Augen seiner siebenjährigen Zwillingsmädchen, sondern auch schon ab und zu vor denen der dreijährigen Zwillingsjungs - das Leben des Schweizers könnte kaum perfekter sein.
Weltstar Federer
 
Tommy Haas, mittlerweile als Turnierdirektor in Indian Wells unterwegs, wurde vor ein paar Tagen nach seinem ersten Treffen mit Roger Federer gefragt. ''Das war bei Olympia 2000 im Halbfinale. Ich habe ihn in zwei Sätzen geschlagen und hinterher zu meinem Coach gesagt: ''Der wird ein absoluter Weltstar.'''' Und falsch lag Haas damit nur ein ganz bisschen: Denn mittlerweile muss man Federer wohl als DEN Prototypen des Weltstars betrachten.
vor Beginn
 
Herzlich willkommen beim Masters-Turnier in Indian Wells zur Dritttrundenpartie zwischen Steve Johnson und Roger Federer.
Ticker-Kommentator: Oliver Stein
Spielerprofile
S. Johnson
Ranking:
46
Geburtsd.:
24.12.1989
Größe:
1.88
Gewicht:
86
R. Federer
Ranking:
2
Geburtsd.:
08.08.1981
Größe:
1.85
Gewicht:
85