Wawrinka

Federer

Ende

 

Das war es für heute aus Kalifornien - natürlich nur, wenn wir "heute" auf Ortszeit einschränken. Am Abend deutscher Zeit sind wir selbstverständlich für Sie zurück in Indian Wells. Vielen Dank für Ihr Interesse und bis dahin.

Ende

 

Federer trifft in der nächsten Runde wie eingangs erwähnt auf Kyle Edmund. Es wird das erste Duell der beiden sein, sie kennen sich aber bereits aus Team Europa vom Laver Cup 2018.

Fazit

 

Federer war über die gesamte Zeit in allen Belangen überlegen und zieht so verdient wie unbedrängt in die nächste Runde ein. Wawrinka machte deutlich zu viele Fehler, bekam nie Zugriff auf den Aufschlag seines Landsmanns und erlaubte sich schließlich auch die zwei missratenen Aufschlagspiele, die dem Maestro am Ende reichen sollten.

3:6, 4:6

Der erste Matchball passt! Wawrinkas Return segelt über die Grundlinie hinweg und damit steht der Sieger fest.

3:6, 4:5

 

Unkonventioneller Return von Wawrinka, Federer greift sofort an und reißt sich dann mit einem sensationellen Halb-Volley drei Matchbälle unter den Nagel.

3:6, 4:5

 

Ein Ass folgt zum 30:0.

3:6, 4:5

 

Federer serviert zum Matchgewinn und profitiert gleich mal wieder von einem Wawrinka'schen Rahmentreffer.

3:6, 4:5

 

Das achte Ass folgt sogleich und somit ist der erste Teil der Pflicht getan. Teil zwei ist jetzt ein Break.

3:6, 3:5

 

Und dann wird auch mal wieder ein Ass eingestreut. Nummer sieben zum 40:15.

3:6, 3:5

 

Das ist viel zu selten: Wawrinka übernimmt sofort die Kontrolle über diesen Ballwechsel und bearbeitet Federers Rückhand, zwingt ihn schließlich mit harten Schlägen zum Fehler.

3:6, 3:5

 

Ein weiterer Return im Netz und ein weiteres Spiel für Roger.

3:6, 3:4

 

Ein anspruchsvoller Halb-Volley und dann ein weiterer schicker Volley als Winner. Das ist einfach gut, so verhindert man eine Break-Anfrage. 30:15.

3:6, 3:4

 

Stan hat sich in seinem Service zwar deutlich gesteigert, das wird aber ohne Break nichts mehr nützen.

3:6, 2:4

 

Jetzt nehmen die Federer-Stopps allmählich Überhand, hier misslingen dem Maestro gleich zwei in Folge.

3:6, 2:4

 

Dann ist Wawrinka wieder kein Return möglich. 2:4.

3:6, 2:3

 

Viel zu langer Lob Stans, das muss er bei 30:30 besser spielen. Spielball Federer.

3:6, 2:3

 

Beide versemmeln ihre erste Challenge - bitter für Wawrinka, der sich Breakchancen erhoffte, aber sein Ball war doch deutlich aus. 30 beide.

3:6, 2:3

 

Zweimal hintereinander klappt es aber nicht! Wawrinka bringt diesen Stopp zurück, Federer rettet zwar noch, schaltet aber dann sofort ab - der Ball tickt einen halben Meter hinter dem Netz auf und lädt Stan zum Smash ein.

3:6, 2:3

 

Wieder dieser schöne Stopp von Federer, damit konnte er seinen Gegner heute schon dreimal überwinden.

3:6, 2:3

 

Starkes Aufschlagspiel des Lausanners, kann er das jetzt vielleicht als Initialzündung nutzen?

3:6, 1:3

 

Bärenstarke Rückhand von Wawrinka, die dreht sich fast am Netz vorbei noch ins Eck des Feldes! 40:15.

3:6, 1:3

 

Offenbar ist einer der Physios auf dem Weg zu Stadium 1. Offensichtliche Probleme hat bisher keiner der beiden gezeigt.

3:6, 1:3

 

Der Return ist zu lang und das Spiel geht wieder zu Null an den Schweizer aus dem Basler Land.

3:6, 1:2

 

Federer stellt mit zwei schnellen Punkten auf 30:0.

3:6, 1:2

 

Das darf nicht passieren - Wawrinkas Fehlerquote bleibt zu hoch, er setzt eine Rückhand unbedrängt ins Aus und kassiert das zweite Break.

3:6, 1:1

 

Auch Roger mal unsauber, Nummer eins übersteht Wawrinka also. 30:40.

3:6, 1:1

 

Wawrinka hadert erneut mit seinem Racket, jagt den Filzball vom Rahmen aus auf die Tribünen. Zwei Breakchancen für Federer!

3:6, 1:1

 

Und das Spiel geht zu Null an Federer. Nach dem Break erst das zweite Spiel ohne Punkt des Verlierers.

3:6, 1:0

 

Herrlich! Wunderbare Defensive von Federer, der mehrere Volleys vom Netz abwehrt und den Passierball dann so hart versucht, dass Wawrinka nicht richtig dahinter kommt.

3:6, 1:0

 

Und dann schmettert sich der Romand zur ersten Führung nach Spielen.

3:6, 0:0

 

Guter Beginn für Stan, der sich gleich mal auf 40:0 davonspielt.

3:6, 0:0

 

Wawrinka eröffnet den zweiten Satz mit einem Ass.

Zwischenfazit

 

Federer wird seiner Favoritenrolle absolut gerecht, Stan macht zu viele Fehler und kommt vor allem mit dem gegnerischen Service noch nicht zurecht. Das war ja nach Federers zweitem Satz gegen Gojowczyk ein Fragezeichen gewesen.

3:6

Auch im Alter noch reaktionsschnell: Wawrinka will wohl durch den am Netz spielenden Federer hindurch spielen, der reißt aber das Racket hoch und spielt volley zurück, was zu Stans Fehler führt.

3:5

 

Guter Aufschlag, Wawrinkas Return rauscht ins Leere. Zwei Satzbälle nach nicht einmal 30 Minuten.

3:5

 

Da setzt der Maestro nochmal einen Stopp auf die gleiche Stelle, diesen aber mit viel mehr Touch. 30:15.

3:5

 

Die spektakulären Rallyes gehen an Stan! Federer greift gleich zweimal das Netz an, spielt aber einen schwachen Stopp und kann dann den Volley nicht übers Netz bringen.

3:5

 

Zwei Asse in Folge jetzt für Stan, der nochmal verkürzt. Er braucht allerdings ein Break - und zwar jetzt.

2:5

 

Nächster Wawrinka-Schuss mit dem Rahmen, da darf sich ein Fan ein Souvenir einstecken. 30:15.

2:5

 

Der Ball ist zu gut für Wawrinkas Rückhand und führt zum 2:5. Federer ist sehr souverän bisher - vor allem beim eigenen Aufschlag.

2:4

 

Doch nach 0:15 sichert sich FedEx mit seinem zweiten Ass zwei Spielbälle.

2:4

 

Großes Tennis! Federer ist am Netz gut positioniert und wehrt mehrere Schläge ab, Stan gibt aber nicht auf und überwindet ihn schließlich mit einem scharfen Cross.

2:4

 

Das Break für Federer! Wawrinkas Rahmentreffer kommt hier zu einem ganz falschen Zeitpunkt.

2:3

 

Hier bekommt der Basler gleich drei am Stück, nachdem Stan eine Vorhand ins Netz spielt.

2:3

 

Der achte Unforced Error von Stan, bei 0:30 schnuppert FedEx am nächsten Breakball.

2:3

 

Dann wehrt Wawrinka zwei Schmetterbälle ab, trifft aber schließlich die Vorhand deutlich zu voll und schießt sie weit ins Aus.

2:2

 

Bärenstarker Return von Stan, das ist ein direkter Winner zum 40:30.

2:2

 

Federers erstes Ass führt zum 30:15.

2:2

 

Und dann bleibt auch nach drei Breakchancen alles in der Reihe.

1:2

 

Wawrinka ist da, wenn es drauf ankommt und setzt Federer früh unter Druck - sichert sich mit einer schönen Vorhand doch noch den Spielball.

1:2

 

Breakball Nummer drei für Federer, der auch dieses Rückhandduell für sich entscheidet.

1:2

 

Per Servicewinner stellt Stan auf Deuce.

1:2

 

Das war mal stark! Ein längerer Ballwechsel geht über Federers Rückhand, der Basler setzt den Ball longline in die Ecke und sichert sich zwei Breakbälle.

1:2

 

Es kommt bisher zu wenig Spielfluss, da die Ballwechsel sehr kurz sind. Wawrinkas Rückhandfehler landet zum 15:30 im Korridor.

1:2

 

Mit einigen ganz kurz ausgespielten Punkten geht es zügig zum 1:2, Wawrinka bekommt den Return nicht unter Kontrolle.

1:1

 

Auch Federer muss über 30:30 zum Spielball.

1:1

 

Leichtsinniger Fehler von Federer, der einen harmlosen Ball sehr weit über die Grundlinie hinaus platziert. 15:15.

1:1

 

Und dann eine herrliche Wawrinka-Rückhand die Linie runter, keine Chance für Federer am Netz.

0:1

 

Noch nicht, denn Federers Vorhand longline landet klar im Korridor.

0:1

 

Bei 30 alle muss Stan über den zweiten Aufschlag. Gibt es die frühe Breakchance?

0:1

 

Wawrinka beginnt sein Service mit einem Ass.

0:1

 

Über gute Services geht das erste Spiel souverän an Federer.

0:0

 

FedEx eröffnet mit einem Unforced Error auf der Rückhand, holt sich den Punkt aber vom Netz zurück.

0:0

 

Federer schlägt zuerst auf. Es geht los!

vor Beginn

 

Die Herren sind zum Einschlagen erschienen. Fünf Minuten noch.

vor Beginn

 

Auf den Sieger wartet Kyle Edmund (GBR/23), der sich soeben den Moldauer Radu Albot durchgesetzt hat.

vor Beginn

 

Roger Federer spielte bisher gewohnt sicher und schaltete den Münchner Peter Gojowczyk in 79 Minuten mit 6:1 und 7:5 aus, um sich den Platz im heutigen Match zu sichern.

vor Beginn

 

So stand Wawrinka in Indian Wells bereits über fünfeinhalb Stunden auf dem Platz, brauchte sowohl gegen Daniel Evans als auch gegen Marton Fucsovics alle drei Sätze und trauerte zahlreichen vergebenen Chancen hinterher.

vor Beginn

 

Stan Wawrinka wähnt sich in besserer Form als im Vorjahr. Nach nur vier Viertelfinals in der gesamten letzten Saison stand der Romand in den ersten zweieinhalb Monaten schon in derer drei (Doha, Rotterdam und Acapulco). Dabei wäre mehr drin gewesen - aber es fehlt die letzte Konsequenz.

vor Beginn

 

Eine Niederlage steht bis dato für Roger Federer im Jahr 2019 zu Buche. Gegen Stefanos Tsitsipas verlor er nach fast vier Stunden im Achtelfinale der Australian Open. Die Revanche für diese Niederlage gab es dann in Dubai vor elf Tagen: Mit zweimal 6:4 entschied Federer das Finale für sich und sackte sich somit seinen 100. Titel auf der Tour ein.

vor Beginn

 

Auch hier in Indian Wells haben sich die zwei schon getroffen, zuletzt im Finale 2017. Dieses gewann der Baselbieter Federer glatt in 81 Minuten mit 6:4 und 7:5.

vor Beginn

 

Ganze 24 Partien haben sie schon als Gegner absolviert, hier kommt das Thema Lieblingsgegner wieder ins Spiel: Roger Federer konnte ganze 21 davon für sich entscheiden. Die drei Wawrinka-Siege? Zweimal Monaco und French Open; richtig erkannt, das ist dreimal auf Sand. Auf hartem Untergrund sieht Stan traditionell kein Land gegen den Maestro. Das letzte Duell der zwei in Cincinnati ging über zwei Tie Breaks und mehr als zwei Stunden, eine der knappsten Partien der beiden Schweizer.

vor Beginn

 

2008 holten Stan und Roger als Doppel zusammen Gold bei den Olympischen Spielen in Peking, 2014 gewannen die beiden vor unglaublichen 27.488 Zuschauern gemeinsam den ersten Davis Cup in die Schweiz. Und auch gegeneinander haben sie schon häufig gespielt.

vor Beginn

 

Noch in diesen Tagen schlug sich Wawrinka in der "Causa Djokovic" auf die Seite Federers; es geht um die Absetzung von Chris Kermode als ATP-Präsident, die Novak Djokovic und der Spielerrat vorangetrieben haben soll. Die beiden Schweizer bemängeln fehlenden Diskurs, hätten Kermode gerne weiter in der Rolle des Präsidenten gesehen. Aber das nur als jüngstes Kapitel des Verbunds der beiden.

vor Beginn

 

Die Vier heißt Roger Federer und trifft heute vielleicht auf seinen Lieblingsgegner. Nicht nur, weil die Bilanz gegen Stan Wawrinka so gut ist, auch abseits des Feldes verbindet die beiden Landsmänner einiges.

vor Beginn

 

Ein paar Mal noch tief durchatmen, dann können wir uns vielleicht vom Schock von vorhin erholen: Die Nummer eins ist raus! Just in diesem Stadium 1 schaltete Philipp Kohlschreiber vor einer guten Stunde Novak Djokovic aus. Mit Sascha Zverev ist bekanntlich auch die Drei schon nicht mehr dabei - was macht jetzt die Vier?

vor Beginn

 

Herzlich willkommen beim Masters-Turnier von Indian Wells zur Drittrundenpartie zwischen Stan Wawrinka und Roger Federer.