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Live-Ticker Tennis , Finale, Saison 2016

BNP Paribas Open - Finale

Indian Wells, USA10.03.2016 - 19.03.2017
N. Djokovic
[1]
Match beendet
M. Raonic
[12]
N. Djokovic
M. Raonic
 
 
1. Satz
2. Satz
6
6
2
0
Stadium 1 | Finale
Spielzeit: 01:18 h
Letzte Aktualisierung: 06:10:06
Djokovic
Raonic
Ticker-Kommentator: Oliver Stein
Abschied
 
Das war's nun aber aus der Wüste Kaliforniens! Wir hoffen, Sie haben die zwei Wochen genau so genossen wie wir und würden uns freuen, Sie beim nächsten Mal wieder bei uns begrüßen zu dürfen - vielleicht ja schon ab Mittwoch, wenn wir vom zweiten Masters der Saison aus Miami berichten. Bis dahin oder zum nächsten Mal sagt Oliver Stein nun aber Danke an alle Leser sowie Goodbye and Good Night from Indian Wells!
Djokovic
 
''Ich freue mich ungemein, hier meinen fünften Titel geholt zu haben. Ich liebe dieses Turnier, danke an die Fans - und Milos, ich weiß, wir sehen uns sicher bald wieder. Und das noch häufiger'', so Djokovic bei der Siegerehrung.
Statistik
 
Dabei fiel vor allem eine Statistik durchweg ins Auge: Bei 30 Versuchen, mit dem zweiten Aufschlag zu punkten, war Raonic genau drei Mal erfolgreich. 27 der Punkte gingen folglich an Novak Djokovic - für den das umgerechnet ja schon fast sieben Breaks waren. Aber auch abgesehen davon spielte der Djoker tolles Tennis und zeigte einmal mehr, warum er derzeit die unangefochtene Nummer eins ist.
Fazit
 
Mit seinem 33. Masters-Titel baut Novak Djokovic seinen Vorsprung an der Spitze dieses Rankings weiter aus - während sich Milos Raonic nach einer schwachen Leistung zumindest mit mehr als 600.000 Dollar trösten darf.
6:2, 6:0
Und das war's, mit einem weiteren Aufschlagwinner macht Novak Djokovic nach 78 Minuten den Deckel auf seinen ersten Masters-Titel 2016!
6:2, 5:0
 
Raonic leistet nun auch keine Gegenwehr mehr, der Kanadier ist stehend k.o. und hat offenbar doch größere Schmerzen als gedacht. Djokovic serviert sich schnell zu zwei Matchbällen.
6:2, 5:0
 
Und das Break bekommt Djokovic dann auch noch geschenkt, weil Raonic eine Vorhand mit dem Rahmen aus dem Stadion befördert. 5:0 für den Djoker, der nun zum Matchgewinn aufschlägt!
6:2, 4:0
 
Den verspielt Raonic, Djokovic greift in der Folge mal wieder einen zweiten Aufschlag des Kanadiers an (Raonic hat beim Zweiten 3/30 gewonnene Punkte) - und hat erneut einen Breakball.
6:2, 4:0
 
Die kann der Serbe dann aber überraschenderweise nicht nutzen. Und weil Raonic gleich noch einen Servicewinner nachlegt, gibt es sogar den Spielball...
6:2, 4:0
 
Raonic vergibt zwei Chancen, den Bagel zu vermeiden. Und was ist die logische Konsequenz? Natürlich, Novak Djokovic erspielt sich den Vorteil und somit die nächste Breakchance.
6:2, 4:0
 
Wirklichen Applaus gibt es hier von den Fans auch nicht mehr - der Spielgewinn des Djokers zum 4:0 wird eher mäßig begeistert hingenommen. Aber wer kann es den Zuschauern verdenken, bei bis zu 900 Dollar für eine Eintrittskarte ist ein Match, das so einseitig vonstatten geht, natürlich eine Enttäuschung.
6:2, 3:0
 
Nicht mit Djokovic - der Serbe dreht den Spieß mit einem Servicewinner und einer schönen Vorhand Inside-Out zum 40:30 um.
6:2, 3:0
 
Raonic! Mit dem Mut der Verzweiflung! Der Kanadier zimmert zwei Returns einfach Mal mit vollem Risiko ins Feld und zwingt den Djoker zu Fehlern. Bei 15:30 wäre doch mal was drin...
6:2, 3:0
 
Mit dem Rückhandreturn auf Raonics Füße punktet der Djoker heute besonders gern - der nächste Versuch bringt das Break zum 3:0. Schwer vorstellbar, dass sich Raonic aus diesem Loch nochmal ausbuddeln kann.
6:2, 2:0
 
Und weil Raonic mit seinem nächsten Unforced Error nachhilft, hat Djokovic gleich wieder eine Breakchance.
6:2, 2:0
 
Vorhandvolleystopp, Lob mit der Rückhand longline ins Eck - beim Djoker funktioniert hier fast alles. Das hat schon ein wenig Ähnlichkeit mit einem Roger Federer in seinen besten Tagen...
6:2, 2:0
 
Ein wenig kann einem Milos Raonic schon leid tun. Der Kanadier bekommt hier einen Aufschlag nach dem anderen um die Ohren, während sich Djokovic sein Aufschlagspiel innerhalb von nur 72 Sekunden sichert.
6:2, 1:0
 
Den ersten Breakball kann Raonic mit einem Servicewinner abwehren, den zweiten mit einer Vorhand cross - aber den dritten nutzt der Djoker dann mit einem knackigen Vorhandreturn kurz cross gespielt und holt sich wie schon in Satz eins das frühe Break.
6:2, 0:0
 
Unfassbar. Nicht nur, dass Raonic hier keine 50 Prozent erster Aufschläge ins Feld bringt - nein, der Kanadier hat auch schon wieder drei Breakchancen gegen sich.
6:2, 0:0
 
Vielleicht wäre eine längere Pause doch besser gewesen? Den ersten Punkt verliert der Kanadier jedenfalls mit einer schwachen Vorhand cross in den Korridor.
6:2, 0:0
 
Raonic ist wieder da, es kann also weitergehen.
6:2, 0:0
Und weiter geht es auch noch nicht, denn Milos Raonic ist mit dem Physiotherapeuten in die Kabine verschwunden, um sich am Rücken behandeln zu lassen. Und so hat der Djoker nun erstmal Pause.
Zwischenfazit
 
Nach 44 Minuten ist der erste Satz Geschichte. Und das ist für Milos Raonic vielleicht auch besser so - denn beim Kanadier ging bisher so gut wie gar nichts. Was es Novak Djokovic umso einfacher macht, hier zu dominieren - der Serbe spielt allerdings auch exzellentes Tennis.
6:2
Und diesen dritten Satzball nutzt Djokovic dann auch - beziehungsweise den schenkt ihm Raonic mit einer Vorhand in den Korridor!
5:2
 
Und dann wird es doch nochmal spannend. Den ersten vergibt Djokovic mit einem Doppelfehler, den zweiten wehrt Raonic aus dem Halbfeld ab. Bleibt noch ein dritter Satzball...
5:2
 
Zum 30:0 geht es ganz schnell, sodass der Netzangriff zum 40:0 für den Djoker schon gleichbedeutend mit drei Satzbällen ist.
5:2
 
Ein 15:30 kann Raonic mit zwei guten Ersten in Reihe in ein 40:30 verwandeln. Und in der Folge am Netz einen zu kurzen Lob des Djokers abpassen und mit dem Smash auf 2:5 verkürzen.
5:1
 
Im wahrsten Sinne des Wortes: Djokovic punktet mit einem Rückhandreturn zum 0:15.
5:1
 
Zu 15 bringt Djokovic sein Service durch und stellt auf 5:1. Und damit muss Milos Raonic nun gegen den Satzverlust aufschlagen.
4:1
 
Es ist wahrlich nicht so, als spiele Raonic hier schlecht. Vielleicht nicht ganz so gut wie in den Runden zuvor, aber doch sehr anständig - aber Djokovic legt einfach immer noch eine Schippe oben drauf. Unglaublich, wie stark und konzentriert der Serbe hier agiert.
4:1
 
Wow! Raonic spielt sich in einen kleinen Rausch, aber Djokovic hat immer den perfekten Konter. So auch am Ende mit der Vorhand longline, die genau ins Eck passt.
4:1
 
Eigentlich müsste Djokovic da wieder nur eine Vorhand cross am Kanadier vorbei ins Feld spielen, aber der Serbe spielt Raonic den Ball mittig genau auf den Schläger. Und so kann Raonic sich mit seinem fünften Spielball doch sein erstes Aufschlagspiel sichern!
4:0
 
Beim nächsten Spielball rückt Raonic eigentlich gut auf, muss sich vom laufenden und arbeitenden Djoker aber doch passieren lassen.
4:0
 
Aber anstatt sich endlich seinen ersten Spielgewinn zu sichern, serviert Raonic einen weiteren Doppelfehler. Anders als mit Nervosität kann man das nicht erklären.
4:0
 
Der Djoker kommt sogar zum 15:30, aber Raonic ist ja doch noch irgendwie anwesend und punktet am Netz zum 30:30. Und mit dem anschließenden Servicewinner sogar zum Spielball!
4:0
 
Neun zweite Aufschläge von Raonic, neun Punkte für den Djoker. Erinnern Sie sich an das, was ich im Vorbericht erzählte? Das nennt man dann wohl ''jemanden in Sicherheit wiegen''. Taktisch stark von Novak Djokovic.
4:0
 
Einen Spielball kann Raonic abwehren, doch den zweiten nutzt Djokovic mit einem Servicewinner. Wenn die jetzt auch noch funktionieren wird Raonic bei gleichbleibender Form keine vier Returnpunkte mehr machen...
3:0
 
Jetzt wird es für Raonic richtig frustrierend. Djokovic macht was er will, jede Kombination klappt, während beim Kanadier schon 13 unnötige Fehler auf dem Zettel stehen. Nach dreieinhalb Spielen...
3:0
 
Das ist harsch. Raonic spielt gar nicht schlecht mit, aber Djokovic zieht das Tempo dann einfach urplötzlich an und zwingt den Kanadier zum Vorhandfehler. Zwei Breaks vor für den Djoker, der in Satz eins fast schon für eine Vorentscheidung gesorgt hat.
2:0
 
Es bleibt dabei, dass Raonic noch keinen einzigen Punkt mit seinem zweiten Aufschlag gemacht hat - was Djokovic in diesem Fall drei weitere Breakchancen einbringt.
2:0
 
Und schon muss Raonic wieder aufpassen, denn nach zwei leichten Fehlern von der Grundlinie hat Djokovic schon wieder ein 0:30.
2:0
 
Aber zwei gute Erste in Serie von Djokovic bringen dem Serben am Ende doch den Spielgewinn, mit dem er das frühe Break bestätigt. Ärgerlich für Raonic, denn die Chance auf ein Re-Break war da.
1:0
 
Der Passierball mit der Vorhand cross ist dann wieder Weltklasse - aber Raonic wehrt sich und bringt die Zuschauer mit einem genialen Vorhandschuss die Linie entlang in Wallung! Einstand!
1:0
 
...aber den versemmelt der Djoker mit einer Vorhand longline, die deutlich im Korridor landet. So richtig gut ist das auch nicht, was die Nummer eins hier bei eigenem Aufschlag anbietet.
1:0
 
Und auch der Djoker kann zunächst mal auf 30:30 stellen! Es folgt der erste Spielball für den Serben...
1:0
 
Nanu? Es ist doch alles nicht so einseitig wie es scheint - denn auch Djokovic startet mit einem 0:30 in sein Aufschlagspiel.
1:0
 
Hochkonzentriert geht der Djoker hier zu Werke, Raonic rutscht stattdessen die Vorhand longline völlig ab - und schon hat der Serbe ein Break vor!
0:0
 
Genau auf die Grundlinie tropft der Lob von Djokovic - was für ein Ball! Und schon heißt es wieder: Breakball für die Nummer eins.
0:0
 
...und auch den kann Raonic nicht nutzen, weil Djokovic seinen zweiten Aufschlag mutig angreift.
0:0
 
Kein Problem für Raonic, der noch zwei Mal angreift und diesmal per Vorhandvolley und mit dem Smash erfolgreich ist. Vorteil für den Kanadier...
0:0
 
Raonic sucht sofort wieder den weg ans Netz, bereitet diesen aber nicht wirklich gut vor und bekommt vom Djoker die nächste Vorhand direkt hinter das Netz gespielt. Der Halbvolley ist zu lang, sodass der Serbe seinen ersten Breakball hat.
0:0
 
Das vorzeitige Spielende vermeidet Djokovic dann aber gegen den ans Netz stürmenden Raonic mit einem Klassereturn vor die Füße des Kanadiers. Einstand!
0:0
 
Zwei Servicewinner später hat Raonic zum 30:30 ausgeglichen, ein dritter hinterher bringt sogar den Spielball.
0:0
 
Djokovic punktet mit einem guten Rückhandreturn vor Raonics Füße zum 0:15. Der erste Doppelfehler des Kanadiers besorgt sogar das 0:30...
0:0
 
Milos Raonic hat den Münzwurf gewonnen und serviert als Erster. Los geht's mit dem Finale von Indian Wells 2016!
Prozedere
 
Und da kommen auch schon unsere beiden Hauptdarsteller. Milos Raonic betritt den Court gefolgt von Novak Djokovic als Erster, nach dem Münzwurf von Schiedsrichter Mohamed Lahyani (SWE) wird sich noch fünf Minuten lang eingeschlagen - und dann kann es auch schon losgehen!
Damenfinale
 
Erwähnen könnte man auch noch kurz, dass Serena Williams soeben NICHT das Damenfinale gewonnen hat - stattdessen setzte sich die Weißrussin Vika Azarenka glatt in zwei Sätzen gegen die Nummer eins durch und darf sich über eine Millionen Dollar freuen. Azarenka (13) war übrigens genau wie Raonic (12) nicht unter den ersten zehn der Setzliste...
Erfolgsquoten
 
Einen kleinen Fakt gibt es aber doch noch hinterher: Mit Djokovic (94,1 Prozent gewonnener Matches) und Raonic (90 Prozent) treten hier gleich die beiden erfolgreichsten Profis 2016 gegeneinander an. Es ist sozusagen angerichtet!
Indian Wells
 
Fehlt vielleicht noch ein kurzes Wort zum Turnier: Dieses Masters von Indian Wells ist nach den vier Grand Slams die größte Veranstaltung auf der Tour, wird von Oracle-Gründer Larry Ellison ausgerichtet und zahlt dem Sieger (und natürlich der Siegerin des parallel stattfindenden Damenturniers) nach zwei Wochen Spitzentennis exakt eine Million Dollar Preisgeld. Rekordsieger bei den Männern sind wie unten erwähnt Roger Federer und eben Djokovic mit jeweils vier Titeln.
Schnapszahl
 
Und das auch ganz zu Recht. Denn wo Raonic heute sein drittes Endspiel bei einem Turnier der 1000er-Serie bestreitet hat Djokovic bereits deren 32 auf dem Konto - heute wird also die Schnapszahl vollgemacht.
Djokovic
 
Und trotzdem weiß auch die serbische Nummer eins, dass das heute kein Spaziergang wird. ''Milos spielt das beste Tennis, was ich jemals von ihm gesehen hab. Ob man es glaubt oder nicht, sogar sein Aufschlag ist nochmal besser geworden. Vor allem der zweite. Aber ich werde einfach versuchen, von meiner Erfahrung zu zehren. Schließlich habe ich ja schon ein paar Masters-Finals gespielt...'', so Djokovic gestern nach dem Match gegen Rafa Nadal.
Head to Head
 
Womit wir dann auch schon beim direkten Vergleich unserer beiden Hauptdarsteller angekommen wären. Und den sollte zumindest Raonic gar nicht erst zu Rate ziehen: Bei einer Bilanz von 0:5 gegen den Djoker konnte der Kanadier erst einen einzigen Satz für sich entscheiden (Rom 2014).
Turnierverlauf
 
Hier in Indian Wells tritt Raonic bislang allerdings nicht wirklich wie ein Underdog auf - Cervantes (ESP), Tomic (AUS/17), Berdych (CZE/6) und Monfils ((FRA/13) hießen seine Gegner, einen Satz gab der Kanadier gegen alle aber nicht ab. Das passierte dann erst im Halbfinale gegen David Goffin (BEL), doch auch den bezwang er am Ende glatt im dritten Durchgang.
Raonic 2016
 
Dabei erreichte er beim ersten Grand Slam des Jahres in Melbourne bereits das Halbfinale - doch das bedeutet zwei Monate später natürlich wenig, das weiß auch Raonic: ''In unserem Sport ist es doch völlig egal, was du gestern geleistet hast. Heute ist ein neuer Tag, und eine schönere Aufgabe als Novak kann man sich doch gar nicht wünschen. Schließlich hat man in diesen Matches wenig zu verlieren...''
Raonic
 
Mitverantwortlich dafür war sicher auch die Verpflichtung des früheren Weltklassespielers Carlos Moya (ESP) als zweitem Coach. Neben den Ideen von seinem Hauptcoach Riccardo Piatti hatte sich Raonic in der Vergangenheit nämlich gern auf die Ratschläge von Ivan Ljubicic verlassen - der nun seinerseits in Roger Federers Camp weitergewandert ist. ''Mein neu zusammengestelltes Team ist super. Ich fühle mich gut aufgehoben, wir probieren im Training dauernd neue Dinge aus und haben im Winter stark an meinem Spiel gearbeitet. Ich glaube, dass ich in diesem Jahr den nächsten Schritt machen kann'', so Raonic in Brisbane.
Raonic
 
Angedeutet hatte sich der Leistungssprung übrigens schon im letzten Jahr, als der 25-Jährige im Sommer bis auf Platz vier der Weltrangliste klettern konnte - allerdings brach Raonic zum Saisonende hin ein, erreichte auf der Hardcourttour im Herbst nur zwei Mal eine dritte Runde und verpasste so das Saisonfinale der besten acht Spieler deutlich.
Raonic 2016
 
Niemand anders als Klassenprimus Djokovic, momentan wohl der beste Spieler der Welt, hatte diese Worte zu Beginn der Australian Open von sich gegeben. Wohl wissend, dass der Kanadier da schon das Turnier in Brisbane gewonnen und dabei Roger Federer im Finale geschlagen hatte - und tatsächlich hat Raonic in diesem Jahr erst ein einziges Match verloren.
Raonic
 
Denn auch sein heutiges Gegenüber, der in Montenegro geborene Kanadier Milos Raonic, kommt im Jahr 2016 bislang richtig gut klar. Und so gab es auch für den 25-Jährigen Lob von höchster Stelle. ''Milos hat in der Winterpause viel an seinem Spiel gearbeitet. Nicht nur am Service, sondern auch am Grundlinienspiel. Und das sieht man jetzt schon bei diesem Turnier. Er ist gefährlicher geworden.''
Raonic
 
Die Final-Serie hat also wieder von Neuem begonnen, doch bevor der Serbe auch den Turniersieg feiern darf, gibt es erstmal noch eine Hürde zu überwinden: Und das ist der in dieser Saison stark verbessert aufspielende Weltranglisten-12..
Djokovic
 
Doch selbst ein Djokovic hat noch Ziele und eins davon würde er gern schon diese Woche erreichen. Denn mit vier Turniersiegen ist er hier in Indian Wells zusammen mit Roger Federer geteilter Rekordhalter - und da der Schweizer in der Reha weilt, könnte Djokovic am Sonntag vorlegen. Und dann wäre da ja auch noch die Enttäuschung über den vermasselten Rekord von Finalteilnahmen in Serie (Ivan Lendl, 18) - nach 17 Finals in Serie scheiterte der Djoker in Dubai an besagter Augenverletzung.
Djokovic
 
Ganz so sieht es dann allerdings nicht aus, schaut man sich den ersten Auftritt des Serben hier in der Wüste Kaliforniens an. Denn gegen den amerikanischen Wildcardler Björn Fratangelo (Nummer 149 der Welt) verlor er den ersten Durchgang deutlich, bevor er sich dann aber doch in glatten Sätzen durchsetzen konnte. Und anschließend wurde es ja auch besser - wie zwei glatte Zweisatzsiege gegen Philipp Kohlschreiber und Feliciano Lopez sowie die Erfolge gegen Tsonga (zwei Mal im Tiebreak) und Nadal gestern beweisen.
Augenverletzung
 
''Es war wohl irgendwie entzündet'', so der Djoker hinterher auf sein rechtes Auge angesprochen. ''Aber das kriegen wir schnell wieder hin, in Indian Wells wird alles in Ordnung sein.''
Djokovic 2016
 
In diesem Jahr hat Djokovic bislang das Turnier von Doha und die Australian Open gewinnen können und Serbien im Davis Cup mit zwei Punkten gegen Kasachstan in das Viertelfinale gebracht (gegen Großbritannien) - allerdings musste er seinen letzten Turnierauftritt in Dubai vorzeitig abbrechen, nachdem er gegen Feliciano Lopez einen Satz lang mit Augenschmerzen und verzerrter Sicht gespielt hatte.
Djokovics Rekorde
 
Beispiele gefällig? Seit Anfang 2015 hat Djokovic nur sechs Mal verloren (alles Finalniederlagen) und musste ein Match aufgeben (einzige Niederlage 2016 gegen Feliciano Lopez). In diesem Zeitraum hat der 28-Jährige vier von fünf möglichen Grand Slams und sieben von neun Masters1000-Turnieren gewonnen - und sich an der Spitze der Weltrangliste gegenüber der Nummer zwei, Andy Murray, den größten Vorsprung aller Zeiten herausgespielt.
Djokovic
 
Denn Weltklassespieler sind auf der Tour momentan das eine, Novak Djokovic nochmal etwas ganz anderes. Was der Serbe seit etwas mehr als einem Jahr auf den Court bringt - und das auf allen Belägen - ist Extraklasse und das Beste, was die Tenniswelt seit Langem zu sehen bekommen hat.
Das Duell
 
Es ist angerichtet! Das erste Masters-Finale der Saison steht vor der Tür, und ausnahmsweise erwartet uns dabei mal eine etwas buntere Besetzung als sonst. Denn anstelle der üblichen Verdächtigen Federer, Murray oder Nadal will sich heute Milos Raonic daran versuchen, die härteste Nuss im Welttennis zu knacken: Die unangefochtene Nummer eins, Novak Djokovic.
vor Beginn
 
Herzlich willkommen beim Masters-Turnier in Indian Wells zum Finale zwischen Novak Djokovic und Milos Raonic.
Ticker-Kommentator: Oliver Stein
N. Djokovic [1]
M. Raonic [12]
6
6
2
0
 
Spielerprofile
N. Djokovic
Ranking:
2
Geburtsd.:
22.05.1987
Größe:
1.88
Gewicht:
78
M. Raonic
Ranking:
3
Geburtsd.:
27.12.1990
Größe:
1.96
Gewicht:
98