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Live-Ticker Tennis , Finale, Saison 2015

BNP Paribas Masters - Finale

Palais Omnisports Paris, Frankreich02.11.2015 - 06.11.2016
N. Djokovic
[1]
Match beendet
A. Murray
[2]
N. Djokovic
A. Murray
 
 
1. Satz
2. Satz
6
6
2
4
Court Central | Finale
Spielzeit: 01:33 h
Letzte Aktualisierung: 07:18:16
Djokovic
Murray
Ticker-Kommentator: Oliver Stein
Abschied
 
Aus Paris war es das nun aber nach einer tollen Tenniswoche! Wir hoffen, Sie hatten ähnlich viel Spaß wie wir und würden uns freuen, Sie beim nächsten Mal wieder bei uns begrüßen zu dürfen - vielleicht ja wie erwähnt schon ab nächstem Sonntag aus London. Bis dahin sagen wir nun aber Merci, au revoir und Tschüss aus Paris!
Ausblick
 
Nachdem die Nummer eins der Welt seine persönliche Bilanz gegen Murray allein für 2015 also auf 5:1-Siege hochschrauben kann, haben beide wohl eher noch nicht das Letzte voneinander gesehen - denn in einer Woche trifft man sich bei den Tour Finals in London ja bereits wieder.
Zahlen
 
Die Gründe dafür sind vielfältig, aber leicht greifbar. Zum einen servierte Murray nämlich viel zu schwach (54 Prozent), zum anderen leistete sich der Brite mit 37 unnötigen Fehlern einfach zu viele Blackouts - während Djokovic sich im gesamten Match nur zu deren zwölf hinreißen ließ.
Fazit
 
Mit einer einmal mehr fabelhaften Leistung setzt sich Novak Djokovic innerhalb von nur 92 Minuten gegen seinen Kumpel Andy Murray durch und holt sich den sage und schreibe sechsten Masters-Titel in diesem Kalenderjahr - ein einsamer Rekord. Und natürlich ist Djokovic mit nun vier Titeln hier in Paris-Bercy auch alleiniger Rekordsieger - wofür ihm Boris Becker wohl einen wird ausgeben müssen.
6:2, 6:4
Murray geht aggressiv in den Rückhandreturn, spielt diesen aber in den Korridor - und schon ist der Spuk vorbei!
6:2, 5:4
 
Wieder ''glänzt'' Murray mit einem Unforced Error auf der Rückhand - 30:15. Und weil der Schotte dann nur noch mit dem Slice und dementsprechend verängstigt agiert, kann Djokovic sich bei 40:15 zwei Matchbälle erspielen!
6:2, 5:4
 
Murrays Rückhandreturn ist zu lang - schon fehlen dem Djoker nur noch drei Punkte. Aber zunächst mal leistet sich auch der Serbe einen Rückhandfehler zum 15:15.
6:2, 5:4
 
Aber dafür darf Novak Djokovic nun natürlich zum Matchgewinn aufschlagen - und bislang hatte Murray im gesamten Match ja erst eine einzige Breakchance.
6:2, 5:3
 
Djokovic erwischt seinen Vorhandreturn mit dem Rahmen, sodass der Ball ins Publikum segelt. Und so kann Murray mit einem weiteren guten Ersten auf 4:5 verkürzen.
6:2, 5:3
 
Es gibt kaum ungünstigere Momente für einen Doppelfehler - und trotzdem leistet sich Murray einen zum 15:15. Ein Servicewinner verschafft ihm dann aber wenigstens Luft zum Atmen...
6:2, 5:3
 
Aber den zweiten Spielball kann der Serbe dann mit einem Aufschlagwinner nutzen und auf 5:3 stellen. Und so muss Andy Murray nun also gegen den Matchverlust aufschlagen!
6:2, 4:3
 
Spielball Nummer eins wehrt Murray dann aber mit einem tollen Vorhandreturn die Linie entlang ab - sichtlich mit mächtig Wut im Bauch.
6:2, 4:3
 
Murray macht alles richtig, rückt mit dem Slice ans Netz vor und bekommt den ganz leichten Smash serviert - den er dann ins Netz drückt! Da stöhnt sogar das Publikum einhellig...
6:2, 4:3
 
Zunächst mal bemüht Djokovic nach einer Vorhand Inside-Out aber das Hawkeye, doch auch das gibt seinen Schlag Aus. Was Murray ein 0:15 bringt.
6:2, 4:3
 
Ohne Not spielt Murray die Vorhand hinter die Grundlinie, Djokovic darf mal wieder die Faust ballen - denn nun hat der Serbe das möglicherweise entscheidende Break vor.
6:2, 3:3
 
Und plötzlich ist es wieder Murray, der bei eigenem Aufschlag wackelt. Zwei dumme Fehler von der Grundlinie und einen Volley ins Netz später hat Djokovic erneut zwei Breakchancen.
6:2, 3:3
 
Soviel dazu - denn mit den Punkten drei und vier in Folge tütet Djokovic sein Aufschlagspiel doch noch entspannt ein und gleicht zum 3:3 aus.
6:2, 2:3
 
Allerdings muss sich Murray dann erstmal über eine Korrektur von Umpire Cedric Mourier aufregen, die Djokovic das 15:30 bringt. Ein zu kurzer Lobversuch des Schotten besorgt dann das 30:30.
6:2, 2:3
 
War das Murrays leicht verspäteter Startschuss? Zwei grandiose Rückhandreturns in Serie bringen plötzlich das 0:30 beim Aufschlag des Djokers...
6:2, 2:3
 
Wahnsinn, was Murray da läuft - fast wie ein Duracellhase. Am Ende steht auch noch der Rückhandwinner zum Vorteil - und der reicht aus, um in der Folge mit dem Servicewinner zum 3:2 zu punkten.
6:2, 2:2
 
Und wie...denn auch Murray muss prompt wieder eine Breakchance abwehren. Bei Einstand trifft man sich wieder...
6:2, 2:2
 
Gleich die erste Chance nutzt Murray, um sich das sofortige Re-Break zu Null zu holen. Es wird also doch nochmal spannend!
6:2, 2:1
 
Und auch einen Djoker passiert mal was ganz Dummes - einen Slice von Murray lässt er einfach durch, um dann mitansehen zu müssen, wie der Ball zum 0:40 doch noch auf der Grundlinie landet.
6:2, 2:1
 
Murray muss sich jetzt irgendwie zurück in dieses Match fighten, ansonsten droht ein schnelles Ende der Partie. Zwei Vorhandwinner sind dabei schon mal ein guter Auftakt.
6:2, 2:1
 
Mit der Vorhand longline rückt Djokovic ans Netz vor, Murray versucht es mit dem Mondball, der aber jenseits der Grundlinie landet - und so hat Novak Djokovic auch in Satz zwei schnell ein Break vor.
6:2, 1:1
 
Und so kann der Serbe mit einem weiteren guten Return dann auf Breakball stellen.
6:2, 1:1
 
Aber die Flut an Unforced Errors lässt trotzdem nicht nach. Eine Rückhand ins Netz besorgt das 15:15, ein starker Vorhandreturn des Djokers sogar das 15:30.
6:2, 1:1
 
Stark von Andy Murray! Der Schotte buddelt sich aus der Defensive aus, kontert mit der Rückhand cross und punktet am Ende mit einer Vorhand Inside-Out ins Linieneck.
6:2, 1:1
 
Der Servicewinner bringt dann die Spielbälle, eine zu lange Rückhand von Murray das 1:1.
6:2, 0:1
 
Aber der Schotte scheint nochmal etwas wagen zu wollen. Sein Netzangriff zum 15:15 wirkt zumindest sehr entschlossen. Doch das kann Djokovic natürlich auch, ebenfalls am Netz wird da zum 30:15 gepunktet.
6:2, 0:1
 
Aber Djokovic ist eben der Meister im Stecker-ziehen. Murray wirkt aufgepeitscht? Dafür gibt es die trockene Vorhand longline.
6:2, 0:1
 
Am Ende bringen ein Servicewinner und das dritte Ass des Briten aber doch den Spielgewinn zum 1:0. Hart erarbeitet zwar, aber natürlich extrem wichtig.
6:2, 0:0
 
Die eingesprungene Vorhand aus dem Halbfeld besorgt dann den Vorteil zu Gunsten des Schotten...aber auch Murray kann seine Chance zum Spielgewinn nicht nutzen. Und schimpft mal wieder herzlichst mit sich selber.
6:2, 0:0
 
Nicht nur das, der nächste Rückhandfehler Murrys besorgt den nächsten Breakball. Den der Schotte dann aber immerhin am Netz abwehren kann.
6:2, 0:0
 
Ohne Spannung geht gar nichts, denkt sich hier wohl auch Murray - und serviert einen Doppelfehler zum 40:30. Was dazu führt, dass Djokovic mit einer weiteren grandiosen Vorhand kurz cross gespielt zum Einstand punkten kann.
6:2, 0:0
 
Zwei Servicewinner bringen dann aber das 30:15, eine Rückhand longline des Djokers, die in den Korridor segelt, die Spielbälle.
6:2, 0:0
 
Der Faden beim Schotten scheint erstmal komplett gerissen zu sein. Erst segelt die Rückhand weit ins Aus, dann wird sich mal wieder über zu spät in die Halle kommende Zuschauer beschwert - Murrays Lieblingsübung in dieser Woche von Paris.
Zwischenfazit
 
Gerade mal 42 Minuten hat der erste Satz gedauert, aber natürlich lässt sich ein dermaßenes Ungleichgewicht wie das bei den unnötigen Fehlern (Murray 19:6) nicht einfach kompensieren. Dazu kommt, dass der Schotte im gesamten Satz nur ganze fünf Returnpunkte verbuchen konnte - und schon ist diese Abfuhr in Satz eins erklärt.
6:2
Wie sollte es anders sein - Murrays 19. Unforced Error bringt Novak Djokovic den glatten Gewinn des ersten Durchgangs!
5:2
 
Zunächst mal nicht, eine trotz toller Laufarbeit weit neben den Court gespielte Vorhand von Murray besorgt das 30:30, ein Ass mit dem zweiten Aufschlag dann sogar das 40:30 für Djokovic. Und somit den ersten Satzball!
5:2
 
Dann kann Murray aber mal wieder mit so einem schönen Stopp punkten. Wackelt der Djoker zum ersten Mal bei eigenem Aufschlag?
5:2
 
Murray wischt den Vorhandreturn in den Korridor- 15:0. Djokovic revanchiert sich mit einem vermeidbaren Vorhandfehler - 15:15.
5:2
 
Wieder ein unnötiger Fehler mit der Vorhand beim Schotten, wieder mal darf Djokovic die Faust ballen - und mit diesem zweiten Break des Serben dürfte der erste Satz so gut wie entschieden sein.
4:2
 
Was heißt Nähe? Murrays 12. Unforced Error bringt tatsächlich die nächste Gelegenheit zum Break...
4:2
 
Und trotzdem kommt Djokovic nach Murrays nächstem Rückhandfehler bei 30:30 wieder in die Nähe einer Breakchance.
4:2
 
Ein mittlerweile doch leicht gestresster Andy Murray semmelt eine Rückhand von der T-Linie weit in den Korridor. Aber zwei gute Aufschläge sorgen dann doch für das 30:15.
4:2
 
Drei Punkte hat Murray erst beim Aufschlag des Serben machen können. Und dabei bleibt es auch hier, eine zu lange Vorhand des Schotten besiegelt das nächste zu Null für Djokovic.
3:2
 
Bei eigenem Aufschlag ist Djokovic weiterhin eine Macht. Ein Servicewinner und eine Vorhand cross sorgen für das schnelle 30:0, ein weiterer guter Erster das 40:0.
3:2
 
Nach sage und schreibe 11:37 Minuten ist auch dieses Aufschlagspiel Geschichte - weil Murray endlich mal zwei Punkte aneinander reihen kann. Als Belohung bestellt sich der Schotte ein Eishandtuch, um die Hitze in der ausverkauften Halle auszugleichen. .
3:1
 
Wow! Das Crossduell auf der Vorhand wird immer umkämpfter, bis Djokovic eine Vorhand so kurz und so cross spielt, dass Murray nur das Nachsehen bleibt. Aber auch Breakchance Nummer sechs kann der Djoker nicht nutzen...
3:1
 
Murray mit dem nächsten Stopp ins Netz - und Djokovic hat seinen fünften Breakball. Aber auch den vereitelt Murray mit einem starken Ersten.
3:1
 
Das Publikum ist hier übrigens ganz klar auf der Seite des Serben - der wird selbst bei einem Break Vorsprung noch mit rhythmischem Klatschen angefeuert. Und punktet am Netz zum Einstand.
3:1
 
Der Djoker kommt erneut zu einer Breakchance, kann diese diesmal aber nicht nutzen, weil er eine leichte Rückhand ins Aus setzt. und so kann Murray per Servicewinner zum Vorteil punkten...
3:1
 
Beim dritten mal geht das mit dem Stopp dann aber natürlich schief, Djokovic kann am Netz punkten. Und weil Murray dann eine Rückhand cross aus dem Halbfeld in den Korridor legt, hat Djokovic schon wieder ein 30:30.
3:1
 
Der Schotte lässt sich das bislang aber noch nicht anmerken. Ein Servicewinner und ein schöner Stopp bringen schnell das 30:0.
3:1
 
Am Ende kann der Serbe sein Service dann locker halten und somit das Break bestätigen. Und Murray läuft nach knapp 20 Minuten schon hinterher.
2:1
 
Und schon wieder wird es grenzgenial - den längsten Ballwechsel der Partie beendet Murray mit einem ansatzlosen Rückhandstopp von der Grundlinie. und trotzdem kann Djokovic anschließend per Vorhand Inside-Out wieder auf Spielball stellen.
2:1
 
Starke Challenge von Djokovic, der einen Volley von Murray korrigieren lässt und so auf 30;15 stellen kann. Aber eine zu lange Rückhand bringt Murray bei 30:30 in Position...
2:1
 
Der Schotte wehrt zwei Schmetterbälle ab und kommt wieder in den Ballwechsel - um dann eine ganz leichte Rückhand ohne Not ins Netz zu spielen. Genie und Wahnsinn liegen oft nah beieinander...
2:1
 
Aber Murray wirkt ausnahmsweise mal so gar nicht geschockt, sondern punktet seinerseits mal mit dem ersten Returnwiner.
2:1
 
Wer braucht schon drei, wenn gleich die erste sitzt. Mit dem nächsten richtig guten Rückhandreturn erzwingt Djokovic den Fehler bei Murray und sichert sich sofort das erste Break der Partie.
1:1
 
Djokovic schickt Murray weit in die Rückhandecke, spielt dann die Vorhand longline perfekt ins Eck - und hat drei Breakchancen.
1:1
 
Mit aggressivem Returnspiel auf Murrays zweiten Aufschlag kann Djokovic zum 0:15 punkten.Ein Vorhandwinner die Linie entlang bringt Murray bei 0:30 dann in erste Schwierigkeiten...
1:1
 
Eine zu lange Vorhand von Murray besorgt das 40:0, eine Rückhand in den Korridor das Spiel zum 1:1. Das zu Null dürfte Djokovic gleich mal einen Boost an Selbstvertrauen geben.
0:1
 
Gleich zwei Mal patzt Murray gegen den Rückhandslice des Djokers. Dieses Stilmittel hatte der Serbe auch schon in den Runden zuvor des Öfteren eingesetzt...
0:1
 
Grandioses Tennis gleich zu Beginn! Djokovic will Murray mit dem Netzangriff überraschen, aber Murray spielt ihm die Rückhand vor die Füße und kann in der Folge mit dem Passierball aus dem Halbfeld punkten.
0:0
 
Murrays erster Servicewinner - tatsächlich hat der Brite sein Service im letzten Jahr stark verbessert - bringt das 30:15, ein verschlagener Rückhandreturn des Djokers zwei Spielbälle.
0:0
 
Djokovic sucht die Winkel, verbaselt aber eine Vorhand cross. Im zweiten Ballwechsel kann der Serbe dann aber mit der Rückhand Inside-Out punkten.
0:0
 
Los geht's mit Aufschlag Murray!
Prozedere
 
Unsere beiden Kontrahenten haben den Court soeben betreten, es folgt der Münzwurf des französischen Chair Umpires Cedric Mourier und das fünfminütige Einspielen - und schon kann es hier losgehen.
Paris-Bercy
 
Fehlt noch ein schnelles Wort zur Veranstaltung: Das Hallenturnier von Paris-Bercy wird seit 1968 ausgespielt, Rekordsieger der Veranstaltung sind Novak Djokovic und Marat Safin - und lustigerweise Djokovics Coach, Boris Becker (1986, '89, '92) mit jeweils drei Titeln. Ausgespielt wird das Ganze in der AccorHotels Arena (früher Palais Omnisports de Paris-Bercy), die mehr als 20.000 Fans Platz bietet, und als Preisgeld stehen für das letzte reguläre Turnier des Jahres 3,288 Millionen Euro bereit.
Head to Head
 
Und vielleicht ist so eine etwas abschätzige Einstellung zum heutigen Match gar nicht so verkehrt. Denn zuletzt hatte Murray gegen den Djoker herzlich wenig Erfolg, abgesehen vom Sieg im Finale von Montreal hat Murray neun der letzten zehn Duelle verloren, unter anderem im Halbfinale von Shanghai letzte Woche mit 3:6 und 1:6.
Murray
 
''Ich spiele immer gern in Paris. Aber wenn ich es mir aussuchen könnte, dann würde ich gern in London gewinnen - und danach dann natürlich endlich den Davis Cup holen'', so Murray in der letzten Woche während einiger Trainingseinheiten auf Sand, dem Davis-Cup-Finalbelag..
Murray
 
Vorbei ist die allerdings noch lange nicht. Und auch diese Veranstaltung in Paris, bei der Murray vorher noch nie weiter als bis in das Viertelfinale kam, ist nur ein Aufwärmprogramm für den Endspurt - denn in den kommenden Wochen stehen für Murray nicht nur die Tour Finals, sondern vor allem auch das Finale des Davis Cups in Belgien an.
Murray
 
Zumal Murray diese Saison ja nach wie vor als Weltranglistenzweiter abschließen kann - was der größte Saisonerfolg seiner Karriere wäre. Dorthin gekommen ist der Brite mit vier Turniersiegen 2015 - neben den beiden Masters-Titeln in Madrid und Montreal konnte Murray noch den von München (erster Sandplatztitel) und den bei seiner Heimatveranstaltung im Londoner Queens Club gewinnen. Dazu gesellen sich noch das Finale beim Masters in Miami - seiner zweiten Heimat - sowie das Endspiel bei den Australian Open und diverse Halbfinalteilnahmen (unter anderem in Wimbledon), was unter dem Strich eine starke Saison ausmacht.
Murray
 
''Wir hatten letzte Woche ein sehr gutes Gespräch. Ich habe ihr gesagt, was ich von ihr brauche, und sie hat gesagt, sie denkt darüber nach und meldet sich dann in den kommenden Wochen. Die ganze Welt hat gesagt, ihre Verpflichtung wäre ein Fehler. Aber ich sehe das ganz anders, sie hat mir mit vielen Dingen wirklich geholfen und ich würde unsere Zusammenarbeit gern fortsetzen'', so Murray gegenüber der englischen Presse beim Turnier in Shanghai.
Murray
 
Vergessen die Zeiten, als Murray als das Enfant terrible auf der Tour galt, vorbei die Phase, in der sich reihenweise Trainer entweder verabschiedeten oder den Job gar nicht erst haben wollten. Denn angefangen mit der Verpflichtung von Ivan Lendl vor fünf Jahren hat Murray in seinem engsten Umfeld nahezu alles richtig gemacht - endend damit, dass seine Trainerin Amelie Mauresmo nach ihrer Schangerschaft wohl wieder an die Seite des 28-Jährigen auftauchen wird (momentan übernimmt der Schwede Jonas Björkman den Job an Murrays Seite).
Murray
 
Darauf folgte dann allerdings der Dreisatz-Marathon gegen Richard Gasquet (FRA/10), bei dem Murray im zweiten Satz schon verletzt wirkte und der Aufgabe nahe war - bevor er dann im gestrigen Halbfinale beim glatten Erfolg gegen David Ferrer (ESP/6) wieder frisch und munter aufspielte.
Murray
 
Das mit der Topform sah bei Kumpel Murray zumindest phasenweise anders aus - in den ersten beiden Runden konnten Borna Coric und David Goffin zusammen nur insgesamt vier Spiele gegen den Schotten gewinnen.
Djokovic
 
Abgesehen von diesem minimalen Fauxpas spielt der Serbe allerdings auch in dieser Woche wieder sehr effektives Tennis - obwohl er sich weder gegen Tomaz Bellucci (BRA) noch gegen Gilles Simon (FRA/14) oder Thomas Berdych (CZE/5) auch nur annähernd in Topform befand. Was ihn heute erwartet, weiß der Djoker nach 27 Duellen mit Kumpel Murray natürlich ganz genau: ''Ich muss auf jeden Fall mein bestes Spiel des Turniers absolvieren, wenn ich gewinnen will. Wir kennen uns in- und auswendig. Aber natürlich ist jedes Match gegen Andy eine kleine Extramotivation...''.
Djokovic
 
Wenn das allerdings die größten Sorgen sind, die man in seiner Karriere hat, dann ist eigentlich ja alles in bester Ordnung - zumal Djokovic ob seiner momentanen Form natürlich auch hier in Paris und später im Monat bei den ATP Tour Finals in London der absolute Favorit ist. 29 Sätze hatte der Serbe seit dem Finale der US Open gewinnen können, keinen einzigen verloren und im Vorbeigehen die Titel in Peking und Shanghai geholt - bis ihm Stan Wawrinka im Halbfinale gestern doch tatsächlich einen Satz klauen konnte.
Djokovic
 
Eine dieser Finalniederlagen kassierte der Djoker nach Siegen bei den Australian Open und in Wimbledon allerdings im Finale der French Open gegen Stan Wawrinka - und an der knabbert der Serbe nach wie vor, zumal er hinterher ja auch die US Open gewinnen konnte und somit den Grand Slam nur ganz knapp verpasste. ''Natürlich denke ich noch oft an Paris. Ich müsste einsehen, dass Stan an dem Tag einfach besser war als ich. Aber so einfach ist das nicht...wer weiß, ob ich jemals wieder eine Chance auf den Grand Slam haben werde'', so ein nachdenklicher Djokovic.
Djokovic
 
Und so sagt Djokovic bei einer Matchbilanz von 75:5-Siegen in diesem Kalenderjahr auch ganz offen: ''Ich denke, dieses Jahr war noch besser als 2011 (drei Grand Slam Titel, 70:6-Siege, d. Red.). Ich fühle mich komplett, mein Spiel ist mental und emotional stabiler geworden und kann mich Gegenwehr viel besser stellen. 13 Finalteilnahmen bei 14 Turnieren sind auf jeden Fall eine tolle Statistik.''
Djokovic
 
Und natürlich ist die Rekordjagd noch nicht vorbei. Denn mit einem Sieg in Paris (Djokovic hat Bercy bereits drei Mal gewinnen können) würde der Serbe mit sechs Masters-1000-Titeln in einem Jahr gleich den nächsten Rekord brechen. Allerdings seinen eigenen - denn nach 2011 ist Djokovic schon zum zweiten Mal der einzige Spieler, der jemals fünf solcher Titel in einer Saison holen konnte.
Djokovic
 
Rekorde, wohin das Auge schaut - so sieht die Saison des Serben Novak Djokovic im Jahr 2015 aus. Mittlerweile hat der 28-Jährige 171 Wochen an der Spitze der Weltrangliste verbracht (und damit in der letzten Woche John McEnroe auf Platz fünf des ewigen Rankings abgelöst) und Guillermo Vilas den Rekord für Finalteilnahmen in Serie geklaut - 13 Mal konnte Djokovic zuletzt nacheinander in das Endspiel eines Turniers vordringen, das heute ist deshalb Finale Nummer 14 in Reihe..
Begrüßung
 
Herzlich willkommen beim Masters-Turnier in Paris zum Finale zwischen Novak Djokovic und Andy Murray.
Ticker-Kommentator: Oliver Stein
N. Djokovic [1]
A. Murray [2]
6
6
2
4
 
2. Runde Achtelfinale Viertelfinale Halbfinale Finale
-->
Spielerprofile
N. Djokovic
Ranking:
1
Geburtsd.:
22.05.1987
Größe:
1.88
Gewicht:
78
A. Murray
Ranking:
2
Geburtsd.:
15.05.1987
Größe:
1.91
Gewicht:
84