Isner

Murray

Ende

 

Damit ist die ATP World Tour 2016 an ihrem Ende angelangt, ab 14. November spielen die besten Acht des Jahres aber natürlich noch das große Finale in London. Beziehungsweise Neun, denn Nadal kann ja nicht mitmachen, daher ist auch Dominic Thiem dabei. Und sollte der derzeit verletzte Raonic auch noch absagen, steht Berdych auf Abruf bereit. Wir übertragen ab dem 13. November alle Spiele, für heute bedanke ich mich für Ihr Interesse und wünsche noch einen schönen Restsonntag.

Fazit

 

Andy Murrays erstes Spiel als neue Nummer 1 der Welt war ein eher mühsames und sicherlich nicht sein bestes Tennis. John Isner bestätigte zum einen, dass er nicht per Zufall dieses Finale erreicht hat und zum anderen, dass er wahnsinnig mühsam zu bespielen ist. Man muss ihn am Netz stellen, das gelang Murray zwar nicht allzu oft, aber oft genug, um die beiden entscheidenden Breaks in Satz 1 und Satz 3 zu holen.

3:6, 7:6, 4:6

Kein übermäßig gelungener Return von Murray, aber Isner kann den Volley wieder nicht setzen. Der Brite knallt ihm die Filzkugel vor die Füße und Isner bringt den Ball nicht mehr über die Netzkante. Ein Ende, das absolut zu diesem Duell passt!

3:6, 7:6, 4:5

 

Zweiter Aufschlag!

3:6, 7:6, 4:5

 

Matchball! Murray hat Glück mit der Netzkante, aber trotzdem muss Isner diesen Punkt dann machen. Macht er nicht, sofort die Antwort seines Gegners und Isner steht einmal mehr machtlos am Netz.

3:6, 7:6, 4:5

 

Ass zum 30:30.

3:6, 7:6, 4:5

 

Und wieder muss Isner am Netz zittern, Murray hat drei Matchbälle vor Augen, aber diesmal setzt sein Gegner den Volley dann doch noch.

3:6, 7:6, 4:5

 

Doppelfehler und 0:30!

3:6, 7:6, 4:5

 

Starker Return von Murray und dann hält Isner dem Druck am Netz nicht stand. 0:15.

3:6, 7:6, 4:5

 

Isner durfte ein wenig schnuppern, aber wirklich in Gefahr lässt sich Murray auch diesmal nicht bringen. Und jetzt muss der US-Amerikaner gegen den Matchverlust servieren.

3:6, 7:6, 4:4

 

Und das bleibt so, ein Return geht daneben, einer sitzt perfekt, Einstand!

3:6, 7:6, 4:4

 

Von der Netzkante ins Aus, jetzt hat Murray bei 30 beide mal etwas Druck.

3:6, 7:6, 4:4

 

Ein langer Ballwechsel geht so lange, bis Isner verschlägt. Daran wird sich heute wohl nichts mehr ändern.

3:6, 7:6, 4:4

 

Auch Murray beginnt sein Aufschlagspiel holprig mit einem Doppelfehler.

3:6, 7:6, 4:4

 

Und schon steht es wieder 4 beide.

3:6, 7:6, 3:4

 

Kein aber, die nächsten beiden Aufschläge sind wieder unretournierbar.

3:6, 7:6, 3:4

 

Ganz einfacher Volley ins Seitenaus mal wieder von Isner. Noch heißt es nur 15:15, aber ...

3:6, 7:6, 3:4

 

Der Netzangriff geht schief, Murray gewinnt das Aufschlagspiel zu Null und führt wieder.

3:6, 7:6, 3:3

 

Ass für drei Spielbälle hinterher, Murray ist jetzt mit dem eigenen Aufschlag unangreifbarer denn je.

3:6, 7:6, 3:3

 

Mit schnellen Punkten für ein 30:0 geht das natürlich eher einfach.

3:6, 7:6, 3:3

 

Der Return wird zu lang, dieses Spiel muss Murray ganz schnell abhaken.

3:6, 7:6, 2:3

 

Und gleich noch einmal zum 40:0.

3:6, 7:6, 2:3

 

Die Netzkante hilft ein wenig mit, 15:0 für Isner.

3:6, 7:6, 2:3

 

Weiterer kommt erst einmal keiner dazu, ganz souveränes Aufschlagspiel erneut von Murray zum 2:3.

3:6, 7:6, 2:2

 

Isner hat zwar noch immer kein Break, aber dass er sich überhaupt sechs Breakbälle erspielen kann, das ist schon überraschend genug.

3:6, 7:6, 2:2

 

Kein drittes Ass in Folge, aber ein halbes. Und somit 2:2.

3:6, 7:6, 1:2

 

Und noch eines zum Vorteil.

3:6, 7:6, 1:2

 

Ein Ass zum Einstand.

3:6, 7:6, 1:2

 

Murray erzwingt das Grundlinienduell, der Breakball ist dann die fast logische Folge!

3:6, 7:6, 1:2

 

Aber dieser Return von Murray ist dann nicht mehr zu verarbeiten, 30 beide!

3:6, 7:6, 1:2

 

Aufschlag nach außen und dann den Notreturn von Murray gut in den Winkel gespielt, 30:15 für Isner.

3:6, 7:6, 1:2

 

Isner lässt sich ein wenig das rechte Knie behandeln. Das scheint aber nicht dramatisch zu sein.

3:6, 7:6, 1:2

 

Andy Murray zeigt, dass er auch ohne großartige erste Aufschläge ein Aufschlagspiel zu Null gewinnen kann.

3:6, 7:6, 1:1

 

Rückhand ins Netz, Isner verliert die langen Rallyes weiter konsequent. Was aber aktuell kein Drama für ihn ist.

3:6, 7:6, 1:1

 

Drei Fehler in einem Aufschlagspiel, das macht man eigentlich gegen einen Murray nicht unbestraft. Aber Isner zieht den Kopf noch einmal aus der Schlinge, natürlich dank guten Aufschlägen.

3:6, 7:6, 0:1

 

Der erste Aufschlag rettet Isner mal wieder.

3:6, 7:6, 0:1

 

Nächster Patzer, diesmal setzt er den Flugball ins Seitenaus. Breakball!

3:6, 7:6, 0:1

 

Dann aber ein furchtbarer Volleyfehler und 30:30.

3:6, 7:6, 0:1

 

Zwei sehr schwierige Flugbälle von Isner perfekt gemeistert, somit 30:15 zu seinen Gunsten.

3:6, 7:6, 0:1

 

Aber er hat natürlich die Klasse, um auch ohne starke Aufschläge die Punkte einzusacken. Denn an der Grundlinie agiert Isner weiter auftragslos.

3:6, 7:6, 0:0

 

Vorhand ins Netz zum 15:30, Murray wirkt jetzt ziemlich genervt.

3:6, 7:6, 0:0

 

Sieh an, der erste Punkt in Satz 3 gelingt Isner als Rückschläger.

3:6, 7:6

Isner schafft es sogar schon mit dem zweiten Satzball gegen den Aufschlag von Murray. Ein Cross mit vollem Risiko klatscht genau auf die Seitenauslinie, die Challenge von Murray ist vergeblich. Wir gehen also über die volle Distanz, daran habe ich ehrlich gesagt nicht geglaubt.

3:6, 6:6

 

Nächstes Ass mit 224 km/h, da sind die drei Satzbälle.

3:6, 6:6

 

Wenn Isner jetzt beide Aufschläge durchbringt, dann ist das drei Satzbälle wert. Ein Ass zum 5:3 ist da ein guter Anfang.

3:6, 6:6

 

Doppelfehler Murray, damit zieht Isner mit 4:2 davon. Und ein Minibreak ist bei diesen beiden Spielern nicht wenig wert.

3:6, 6:6

 

Ass Nummer 100 von Isner in dieser Woche von Paris zum 3:2.

3:6, 6:6

 

Murray bringt beide Aufschläge problemlos durch, denn Isner schlägt zweimal zu lang.

3:6, 6:6

 

Isner setzt den Volley und geht mit 1:0 in Führung.

3:6, 6:6

 

Ass und damit ist das Tie-Break fix.

3:6, 6:5

 

Der Mondball von Isner wäre fast über Murray hinweg auf die Grundlinie geklatscht. Aber nur fast, somit 40:15.

3:6, 6:5

 

Aber mehr wohl auch nicht, denn Murray führt schon wieder 30:0.

3:6, 6:5

 

Auf Ass Nummer 11 mussten die Fans von John Isner lange warten, aber jetzt ist es so weit. Eine Entscheidung per Tie-Break hat der Herausforderer in Satz 2 schon mal sicher.

3:6, 5:5

 

Unerreichbarer Vorhandwinner für drei Spielbälle.

3:6, 5:5

 

Auch Isner schwächelt jetzt am Netz nicht und stellt auf 30:0.

3:6, 5:5

 

Und einen Aufschlag später heißt es 5 beide. Das Tie-Break rückt immer näher.

3:6, 5:4

 

Viel souveräner kann man nicht gegen den Satzverlust aufschlagen. Ein hochkonzentrierter Murray stellt zügig auf 40:0.

3:6, 5:4

 

Den Winner die Linie entlang sicher gesetzt, Isner verkraftet das Drama von eben gut und führt wieder.

3:6, 4:4

 

Dann wieder gute Aufschläge und schnelle Punkte für Isner zum 40:15. Es müssen ja nicht immer Asse sein.

3:6, 4:4

 

Kritisches Aufschlagspiel für Isner jetzt direkt hinterher. Murray gleich mit einem guten Return für ein 0:15.

3:6, 4:4

 

Irgendwann ist dann auch mal Schluss, zwei weitere schnelle Punkte von Murray besiegeln das 4:4. Ein Break, das Isner machen hätte müssen, keine Frage.

3:6, 4:3

 

Erster Aufschlag meilenweit daneben. Dann eine lange Rallye mit dem üblichen Ende, irgendwann verschlägt Isner. Also wieder Einstand.

3:6, 4:3

 

Aber noch eine Chance, denn Isner erwischt Murray am Netz auf dem falschen Fuß.

3:6, 4:3

 

Schmetterball, Ass, aus 0:40 mach 40:40.

3:6, 4:3

 

Ein Not-Stopp von Murray legt das Break auf, aber Isner verschlägt diese Vorlage! Ein Breakball ist weg.

3:6, 4:3

 

Der Passierball von Murray gegen Isner am Netz geht ins Aus. Drei Breakbälle! Aus dem sprichwörtlichen Nichts.

3:6, 4:3

 

Vorhand von Murray grundlos ins Netz, Isner leckt bei 0:30 ein wenig Blut.

3:6, 4:3

 

Isner zeigt auf! Mit einem tollen Stopp, der dann auch das 0:15 bringt. Endlich eine lange Rallye, die er zu seinen Gunsten entscheiden kann.

3:6, 4:3

 

Und einen Aufschlag später führt Isner wieder 4:3.

3:6, 3:3

 

Challenge von Murray, aber sein Ball war in der Tat im Aus. Somit auch hier wieder ein 40:15.

3:6, 3:3

 

Und Murray gleich zu Null zum 3:3 aus, aktuell servieren beide deutlich stärker als im Satz zuvor. Sehen wir also womöglich doch noch eine Entscheidung per Tie-Break?

3:6, 3:2

 

Isner schmettert gleich den ersten zum 3:2 nach Hause.

3:6, 2:2

 

Wirklich stark gespielt von Murray, aber der Cross aus höchster Bedrängnis geht knapp ins Seitenaus. Zwei Spielbälle somit.

3:6, 2:2

 

Ass Nummer 8 von Isner zum 15:0.

3:6, 2:2

 

Und da ist auch schon der Punkt zum 2:2.

3:6, 2:1

 

Die Grundlinienduelle gehen weiter fast ausschließlich an Murray. Diesmal lässt er Isner ein wenig mitspielen, zieht dann aber die Zügel an und punktet zum 40:15.

3:6, 2:1

 

Isner bemüht sich verzweifelt, mit der Vorhand Druck zu machen. Viel zu oft aber unerzwungene Fehler wie dieser. 30:0.

3:6, 2:1

 

Welche nicht bestraft wird, denn Murray kann seinen Gegner kein weiteres Mal in einen Ballwechsel zwingen.

3:6, 1:1

 

Schon wieder so ein schrecklicher Volleyfehler von Isner. Nur der Punkt zum 30:15, aber eigentlich eine unerklärliche Unkonzentriertheit.

3:6, 1:1

 

Ein Aufschlag reicht, denn der bringt Ass Nummer 4.

3:6, 1:0

 

Murray serviert jetzt auch mal wieder bombensicher. Drei Spielbälle zum 1:1.

3:6, 1:0

 

Und dieser Return ist nur eine Vorlage, die Isner mühelos zum 1:0 verwandeln kann.

3:6, 0:0

 

Schön den Volley gesetzt zum 40:15.

3:6, 0:0

 

Satz 2 beginnt mit einem Ass von Isner.

3:6

Auch gegen den Aufschlag ist kein Kraut gewachsen, zumindest keines, das Isner kennt. Satz 1 geht mit 6:3 an Murray, aber das war keineswegs eine klare Sache, Isner hatte schon eineinhalb Hände an einem Break.

3:5

 

Ein Ass durch die Mitte beantwortet diese Frage, daran ändert auch die Pflicht-Challenge von Isner nichts.

3:5

 

Hoppla, Vorhand ins Netz und 30 beide. Jetzt also die Frage, Satzball oder Breakball?

3:5

 

Er beginnt mit einem unglaublichen Rückhandwinner nach einem eigentlich sehr guten Return.

3:5

 

Noch ein Ass, viel makelloser kann man nicht aufschlagen. Aber jetzt kann Murray Satz 1 ausservieren.

2:5

 

Zwei Aufschläge später heißt es auch schon 40:0.

2:5

 

Isner serviert alsp schon gegen den Satzverlust und beginnt mit einem Ass.

2:5

 

Return ins Netz, Murray dreht ein 15:40 und zieht auf 5:2 davon. Bitter für Isner, dem diesmal einige wirklich gute Returns und Winner gelangen.

2:4

 

Der zweite Breakball auch und jetzt hat Isner den Glauben an das direkte Rebreak sichtlich verloren. Wieder eine einfache Vorhand ins Netz.

2:4

 

Fast das Break! Isner bereitet gut vor, aber Murray findet eine Antwort und sein Gegner kann das Break am Netz nicht eintüten. Dann noch ein toller Lob des Schotten, erster Breakball abgewehrt.

2:4

 

Schwacher Zweiter, Isner greift erfolgreich an und zimmert den Vorhandreturn zum 15:40 ins Feld.

2:4

 

Mhm, sehr schöner Winner von Isner gegen die Laufrichtung zum 15:30.

2:4

 

Ein Doppelfehler zum 0:15 gibt Isner eine Lebenslinie. Aber noch ist diese sehr kurz.

2:4

 

Murray erzwingt das Grundlinienduell. Und das geht für Isner zu zirka 95 Prozent schief. So auch diesmal, die Rückhand wird deutlich zu lang und Murray hat sein Break. Was die halbe Miete in Sachen Satzgewinn sein sollte.

2:3

 

Riskanter Zweiter, prompt der Doppelfehler, somit nun der erste Breakball des Tages.

2:3

 

Aber auch hier heißt es jetzt 30 beide, Isner verpatzt noch einen einfachen Volley.

2:3

 

Ass Nummer 4 von Isner zum 30:0.

2:3

 

Murray muss dann zwar doch über Einstand gehen, aber die zwei folgenden Punkte spielt er sehr sauber heraus. Immerhin, ein Teilerfolg für Isner, zwar noch kein Breakball, aber vier nicht geschenkte Punkte als Rückschläger.

2:2

 

Oh Gott! Den Volley muss Isner nach erneut tollem Return machen. Aber die Pranke wird zittrig und der Ball bleibt an der Netzkante hängen.

2:2

 

Return mit vollem Risiko, diesmal geht es auf. Murray stellt mit einem gutem Aufschlag auf 30 beide, jetzt sind wir gespannt.

2:2

 

Ass Murray, auch wenn sich das Isner mit einer eher sinnlosen Challenge erst einmal bestätigen lässt.

2:2

 

Auch dieser Return gegen einen Aufschlag zum Körper wird zum Mondball, der deutlich ins Aus segelt, 2:2!

1:2

 

Diesmal noch keine Asse von Isner, aber trotzdem ein schnelles 40:15.

1:2

 

Rückhand grußlos ins Netz, Murray stellt zu Null auf 2:1 zu seinen Gunsten.

1:1

 

Ganz locker den Volley zum 40:0 abgenickt. Der Weg zu Breakbällen ist für Isner ein sehr weiter.

1:1

 

Und gleich noch eines - diesmal nach außen - zum 1:1.

0:1

 

Kommt Isner in dieser Woche von Paris auf 100 Asse? 90 hat er jetzt schon mal.

0:1

 

Isner beginnt mit Ass, dann kann ihn aber Murray gleich mal am Netz stellen.

0:1

 

Es bleibt bei dem einen Punkt für Isner, sehr stabiler Beginn der neuen Nummer 1. Ab Montag natürlich erst.

0:0

 

Gefolgt von einem Ass durch die Mitte. Das gibt durchaus schon einen kleinen Einblick in das Drehbuch dieses Spiels.

0:0

 

Und zwar jetzt mit Aufschlag Murray. Und einem Doppelfehler!

Aufwärmen

 

Die Spieler treffen in diesem Moment auf dem Court Central ein, jetzt noch schnell das Einschlagen und es kann losgehen!

Aufschlag und Return

 

Einer der besten Aufschläger auf der Tour gegen den vermutlich besten Returnspieler, viele Fragen sind da nicht offen. Kommt Isner wie Berdych im Viertelfinale zu Breakbällen gegen Murray? Oder wird gar wieder alles per Tie-Break entschieden, was für uns neutrale Beobachter zwar spannend, aber auch irgendwie unbefriedigend wäre.

H2H

 

Die Bilanz gegen Murray sieht für Isner absolut vernichtend und desaströs aus. Er hat alle sieben bisherigen Duelle verloren. Vor wenigen Tagen gab es in Wien mit 1:6 und 3:6 eine böse Lehrstunde, wenn er denn mal einen Satz gewinnen konnte, dann praktisch ausschließlich im Tie-Break. Eine Ausnahme gibt es, 2011 bei den US Open holte er bei seiner Vier-Satz-Niederlage tatsächlich einen Satz per Break und ohne Verlängerung.

Murray

 

Es gibt nicht viele Hartplatz-Turniere, die Andy Murray noch nie gewonnen hat, aber dieses zählt dazu. Er erreichte in Paris auch nur ein einziges Mal das Finale, im Vorjahr gab es dabei aber gegen Djokovic mit 2:6 und 4:6 eine derbe Packung. Gestern war alles vorbereitet für ein hochinteressantes Halbfinalduell mit Milos Raonic, aber bekanntlich musste der Kanadier verletzt passen. Und ist somit auch für das Saisonfinale in London fraglich.

Isner

 

Isner hat mit mittlerweile 31 noch nie ein Masters-Turnier gewonnen, auch kein 500er. Relativ nah dran war er aber 2013 in Cincinnati, Nadal gelang gegen ihn kein Break, aber der Spanier entschied beide Tie-Breaks zu seinen Gunsten. Sein bisher einziges Finale in 2016 ging ebenfalls 6:7 und 6:7 verloren, das war in Atlanta gegen Kyrgios.

Finale

 

Natürlich will Murray die Ära nicht mit einer Niederlage beginnen. Und natürlich geht er als klarer Favorit in dieses Duell mit dem US-amerikanischen Aufschlagriesen John Isner. Ein Match gegen diesen ist aber definitiv niemals vergnügungssteuerpflichtig, das wird jeder im ATP-Zirkus bestätigen können.

Nummer 1

 

Andy Murray hat es endlich geschafft, er ist die neue Nummer 1 der Welt. Von Djokovic über Federer bis Nadal haben alle auch schon brav gratuliert, dass sich das der Schotte nach so vielen Jahren in der Weltspitze verdient hat, das steht außer Frage.

vor Beginn

 

Herzlich willkommen beim Masters-Turnier in Paris zum Finale zwischen John Isner und Andy Murray.