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Live-Ticker Tennis , Viertelfinale, Saison 2018

- Viertelfinale

, -
D. Thiem
[1]
Match beendet
G. Garcia-Lopez
D. Thiem
G. Garcia-Lopez
 
 
1. Satz
2. Satz
3. Satz
64
77
6
77
60
4
Court Central | Viertelfinale
Spielzeit: 02:58 h
Letzte Aktualisierung: 05:35:41
Thiem
Garcia-Lopez
Ticker-Kommentator: Oliver Stein
Abschied
 
Das war's nun aber für den Moment aus Lyon! Wir hoffen, Sie hatten ähnlich viel Spaß wie wir und schauen am besten schon nachher wieder rein - bis dahin bedankt sich Oliver Stein nun aber für Ihre Aufmerksamkeit und wünscht allen Lesern ein schönes Wochenende!
Ausblick
 
Während Garcia-Lopez nun aber die Weiterreise gen Paris antreten wird, um sich auf die am Sonntag beginnenden French Open vorzubereiten, geht es für Thiem schon gegen 16:00 Uhr weiter - im Halbfinale wird sein Gegner dann Dusan Lajovic aus Serbien sein, der in diesen Tagen von Lyon noch keinen Satz abgegeben hat.
Fazit
 
Allerdings wollen wir auch die Leistung von Guillermo Garcia-Lopez noch mal würdigen: Der Spanier agierte vor allem in den beiden gestrigen Sätzen erstklassig, stellte Thiem immer wieder vor unlösbare Aufgaben und blieb dabei durchweg cool - auf Sand dürfte man vom 34-Jährigen Routinier noch nicht das letzte Wort gehört haben.
Fazit
 
Es war auch heute noch ein hartes Stück Arbeit für Dominic Thiem - unter dem Strich war der Österreicher in diesem dritten Satz aber der konzentriertere und entschlossenere Spieler und steht deshalb auch hochverdient im Semifinale dieser Veranstaltung.
6:7, 7:6, 6:4
Und das war's: Mit einem abschließenden Servicewinner beendet Thiem diesen dritten Durchgang und zieht ins Halbfinalev von Lyon ein!
6:7, 7:6, 5:4
 
Korrektur: Ein Punkt, denn mit der perfekten Rückhand cross erspielt sich Dominic Thiem bei 40:15 die ersten beiden Matchbälle.
6:7, 7:6, 5:4
 
Mit einem resoluten Netzangriff kann Thiem immerhin schon mal das selbstverschuldete 0:15 kontern, um anschließend mit einem durchgezogenen Vorhandvolley auf 30:15 zu stellen. Fehlen also nur noch zwei Punkte ...
6:7, 7:6, 5:4
 
Dominic Thiem, serving for the Set - mal sehen, ob das besser klappt als eben (als Thiem auch schon ein Break vor hatte).
6:7, 7:6, 5:4
 
Weiter geht es (natürlich!) mit der nächsten Breakchance für Thiem, die er sich über Garcia-Lopez' Rückhand erspielt ... und diesmal kann Thiem seine Chance auch mit einem starken Vorhandreturn cross gespielt nutzen. 5:4 und erneut Break vor für den Niederösterreicher!
6:7, 7:6, 4:4
 
Bärenstark von Garcia-Lopez, der sich hier nicht geschlagen gibt, einfach mal wieder ans Netz marschiert und dort mit einem butterweichen Vorhandvolley punktet - Einstand statt des dritten Breaks in Reihe. Und die Spannung steigt quasi ins Unermessliche!
6:7, 7:6, 4:4
 
Und plötzlich ist der Österreicher doch wieder da: Mit der Rückhand longline geht es zum Einstand - und anschließend mit einem leicht wackeligen Gegenstopp zum Vorteil und Breakball Nummer sechs.
6:7, 7:6, 4:4
 
Garcia-Lopez hingegen lässt sich auch vom folgenden 15:30 nicht aus der Ruhe bringen, serviert einen Winner und kann dann einfach geduldig auf den nächsten leichten Thiem-Fehler warten - 40:30.
6:7, 7:6, 4:4
 
Haben Sie das Wort Achterbahnfahrt noch im Hinterkopf? Auf einer solchen befindet sich Thiem nämlich auch heute wieder - auf eine geniale Vorhand longline folgt eine katastrophale Rückhand, die er ohne Not ins Netz legt, 15:15.
6:7, 7:6, 4:4
 
Unfassbar ... da will man nur noch mit dem Kopf schütteln: Sang- und klanglos lässt sich Thiem auf dem Weg ans Netz ausspielen und gibt seinen Aufschlag in gleicher Manier ab - 4:4, alles wieder in der Reihe in diesem verrückten Match.
6:7, 7:6, 4:3
 
Unglaublich! Thiem hilft aus unerfindlichen gründen bei der Suche nach dem Re-Break mit, legt gleich zwei ganz leichte Vorhandbälle ins Aus und schiebt dem noch einen Doppelfehler hinterher - und sieht sich plötzlich einem 15:40 und zwei Breakbällen gegenüber.
6:7, 7:6, 4:3
 
Klar, Garcia-Lopez hat jetzt nur noch wenig Zeit zum kontern. Und auch der Spanier hat in diesem Match bisher ja noch kein Break geholt - das Comeback dürfte also eine eher komplizierte Aufgabe werden.
6:7, 7:6, 4:3
 
Man mag es kaum glauben: Nach 2:43 Stunden Gesamtspielzeit schafft es Dominic Thiem tatsächlich und kann seine fünfte Breakchance über die Ziellinie schubsen - 4:3 und Break vor für die Nummer acht der Welt!
6:7, 7:6, 3:3
 
Klar, wir haben alle ein Faible fürs dramatische: Bei Einstand übernimmt Thiem plötzlich doch wieder die Initiative und erspielt sich gegen den ans Netz aufgerückten Garcia-Lopez die vierte Breakchance in Reihe ... Vorteil für den Österreicher!
6:7, 7:6, 3:3
 
Verrückt: Nachdem er im Spiel zuvor schon zwei Breakchancen abgewehrt hatte, macht Garcia-Lopez diesmal sogar drei Stück in Serie zunichte - Einstand nach 0:40!
6:7, 7:6, 3:3
 
Oh je. Breakchance Nummer eins wehrt Garcia-Lopez mit einem Servicewinner ab, beim zweiten schludert Thiem mit der Vorhand, weil er viel zu spät zum Ball kommt - nur noch 30:40!
6:7, 7:6, 3:3
 
Thiem! Das ist dann plötzlich ganz wunderbar vom Österreicher: Erst punktet er mit dem Stopp, dann mit der Vorhand - und dann erzwingt er auch noch eine Rahmenrückhand von Garcia-Lopez, die dem Wiener Neustädter drei Breakchancen einbringt. 0:40!
6:7, 7:6, 3:3
 
Eben jenen Spielball nimmt Thiem in der Folge auch sofort mit - 3:3. Und die Frage stellt sich: Werden wir hier gleich noch einen Tiebreak erleben?
6:7, 7:6, 2:3
 
Glück für Thiem, dass der von seinem Stuhl gekletterte Carlos Bernardes sein Service In sieht und ihm so das 30:30 ermöglicht - was der Österreicher anschließend am Netz in einen Spieball verwandeln kann.
6:7, 7:6, 2:3
 
Bei allem Verdruss sollte Thiem aber das Weiterspielen nicht vergessen. Denn genau so sieht es aus, als Garcia-Lopez plötzlich mal einen Zwischensprint zum 15:30 einlegt ...
6:7, 7:6, 2:3
 
Dann geht es leider doch wieder ganz schnell: Erst legt Thiem einen weiteren Stoppversuch ins Netz, dann packt Garcia-Lopez den nächsten unreturnierbaren Aufschlag aus - und schon kann der Spanier auf 3:2 stellen. Das waren verschenkte Chancen vom Österreicher!
6:7, 7:6, 2:2
 
Es geht doch! Im längsten Ballwechsel der Partie übernimmt Thiem immer mehr das Kommando - um am Ende seinerseits mit einem herrlichen, ansatzlosen Stopp zu punkten. Vorteil und Breakball Nummer zwei für den Niederösterreicher - aber auch dieses Mal kann Thiem den Vorteil nicht nutzen, weil Garcia-Lopez den nächsten Aufschlagwinner auspackt.
6:7, 7:6, 2:2
 
In der Tat, denn Garcia-Lopez legt einen Stoppversuch rechts in den Korridor und schenkt Thiem so eine Breakchance (die allererste des Österreichers in diesem Match!) - die der Spanier mit einem trockenen Servicewinner aber sofort zunichte macht. Einstand!
6:7, 7:6, 2:2
 
Gutes Auge von Thiem, der einen Lob passieren lässt - und tatsächlich tropft der Ball knappe 10 Zentimeter hinter der Grundlinie auf. 30:30 - geht da vielleicht mal was in Richtung Breakchance?
6:7, 7:6, 2:2
 
Täglich grüßt das Murmeltier! Genau wie gestern schon (zahlreiche Male) kommt Thiem auch heute erneut zum 0:15 - um dann hinterher mit zwei ganz leichten Fehlern für Garcia-Lopez' 30:15 zu sorgen.
6:7, 7:6, 2:2
 
... von denen er gleich den ersten mit seinem dritten Vorhandwinner in Serie nutzt. 2:2, alles in der Reihe in Satz drei!
6:7, 7:6, 1:2
 
Tjaja, die Vorhand: Mit einem perfekt auf die Linie gespielten Longlineball kann Thiem auf 40:0 stellen und sich drei Spielbälle erspielen ...
6:7, 7:6, 1:2
 
Dank seines nun schon zehnten Asses erwischt Thiem einen guten Start in sein Aufschlagspiel. Mit der Vorhand aus dem Halbfeld kann der Wiener Neustädter dann auch gleich nachlegen - 30:0.
6:7, 7:6, 1:2
 
Und diesen zweiten Spielball nutzt Garcia-Lopez auch mit einem Servicewinner - 2:1 für den Spanier, der hier genau so trocken und cool weiterspielt, wie er gestern begonnen hatte.
6:7, 7:6, 1:1
 
Thiem müsste mehr daraus machen, dass der erste Aufschlag des Spaniers noch sehr unregelmäßig passt. So kann Garcia-Lopez aber zum 40:15 vorlegen, bevor der Österreicher auch mal wieder punkten kann ... aber ein Spielball bleibt dem Spanier auch bei 40:30 noch.
6:7, 7:6, 1:1
 
Dank eines Platzfehlers kommt Thiem zum 15:15. Natürlich ist das Wie egal, aber der Österreicher entschuldigt sich ganz brav - und das nutzt Garcia-Lopez, um mit einem Servicewinner doch wieder vorzulegen.
6:7, 7:6, 1:1
 
Weil Garcia-Lopez dann auch noch eine Vorhand Inside-Out ins Seitenaus feuert, kann Thiem sein Service halten - 1:1.
6:7, 7:6, 0:1
 
Aber Thiem will den Fehlstart natürlich um jeden Preis vermeiden, passiert Garcia-Lopez zunächst mal kaltschnäuzig mit der Rückhand cross und stellt anschließend mit einem Ass auf 40:30 und Spielball. Puh!
6:7, 7:6, 0:1
 
Eine Rahmenvorhand kontert Thiem mit einem Winner Inside-In. Aber Garcia-Lopez will hier offenbar gleich mal ein Zeichen setzen, spielt Thiem mit der Vorhand longline aus (schon sein dritter Winner heute!) und stellt so auf 15:30 ...
6:7, 7:6, 0:1
 
Aber genau wie gestern behält Garcia-Lopez auch in dieser engen Situation die nerven und stellt mühelos auf Vorteil ... was nach einer feinen Vorhand Inside-In am Ende den Spielgewinn bedeutet.
6:7, 7:6, 0:0
 
Stark von Thiem, der sich ins Vorhandduell beißt und den Spanier am Ende mit der Vorhand kurz cross gespielt zum Einstand punkten kann. 40:40!
6:7, 7:6, 0:0
 
Thiem buddelt sich zwar zum 30:30, aber der erste Spielball geht dann doch an Garcia-Lopez, dessen Vorhand hier schon nach drei Minuten auf Betriebstemperatur ist.
6:7, 7:6, 0:0
 
Kein Problem für den Spanier, der gleich eine Vorhand longline ins Eck legen und anschließend mit seiner Lieblingswaffe, dem ansatzlosen Stopp, auf 30:15 stellen kann.
6:7, 7:6, 0:0
 
So hatte sich der Spanier das sicherlich nicht vorgestellt: Mit einem Doppelfehler zum 0:15 startet Garcia-Lopez in Teil zwei dieses Viertelfinales.
6:7, 7:6, 0:0
 
Weiter geht's - Garcia-Lopez eröffnet den dritten Satz mit eigenem Aufschlag.
Chair Umpire
 
Auch der Schiedsrichter ist natürlich der Gleiche wie gestern: Carlos Bernardes aus Brasilien wird hier gleich den Vorsitz haben (und sich dabei sicher etwas weniger Stress als gestern wünschen).
Prozedere II
 
Soooo. Unsere beiden Hauptdarsteller haben den Court soeben betreten, werden sich gleich fünf Minuten lang einspielen (denn der Münzwurf fällt ja heute flach) und dann loslegen - ein Satz entscheidet gleich über den letzten Halbfinalisten.
Zuschauer
 
Wirkliche Frühstarter scheinen die französischen Tennisfans übrigens nicht zu sein: Auf den Tribünen des Court Central verlieren sich kurz vor Beginn unserer Partie knapp 400 Zuschauer - auf einem Court, der für knapp 4500 Fans ausgelegt ist.
Bonjour deux!
 
Nach dem gestrigen Abbruch sagen wir nun also ein zweites Mal Hallo und Moin aus Lyon - in etwa zehn Minuten soll es hier (bei strahlendem Sonnenschein) weitergehen können.
Neubeginn
 
Ab 13:00 Uhr soll es am Freitag mit diesem Match weitergehen.
Ausblick
 
Wann genau es am Freitag weitergehen wird, ist noch nicht ganz klar. Aber natürlich werden wir sowohl bei der Fortsetzung dieses Matches als auch bei einem möglichen Halbfinale mit Thiem'scher Beteiligung wieder live dabei sein - bis dahin sagt Oliver Stein nun aber Tschüss und wünscht allen Lesern einen angenehmen Restabend!
Abbruch
 
Die Zuschauer pfeifen, Guillermo Garcia-Lopez scheint mit der Entscheidung der Verantwortlichen ebenfalls unzufrieden zu sein - Fakt ist, dass das Licht nicht mehr genug hergibt, sodass morgen weitergespielt werden muss. Schade!
6:7, 7:6, 0:0
 
Auch das erlebt man selten: Thiem und Garcia-Lopez besprechen sich untereinander, ob sie weiterspielen oder das Match wegen der kompliziert gewordenen Lichtverhältnisse abbrechen wollen - Carlos Bernardes scheint da meinungsfrei zu sein.
Zwischenfazit
 
Es ist ein Kampf, das kann man genau so unterschreiben: Nach 2:07 Stunden und zwei Tiebreaks geht es hier quasi noch mal bei 0:0 los - allerdings wird eben nur noch ein einziger Durchgang gespielt. Und natürlich hat Thiem das Momentum auf seiner Seite - aber sollte man wohl nie abschreiben, wie uns seine Verletzungspause im ersten Satz gelehrt haben dürfte.
6:7, 7:6
Enger könnte dieses Match nicht sein: Mit einem letzten Returnwinner nutzt Thiem gleich den ersten Satzball zum 7:0 im Tiebreak und gleicht nach Durchgängen aus. Und wir freuen uns auf die Entscheidung im dritten!
6:7, 6:6
 
Garcia-Lopez scheint sich seiner Misere bewusst zu sein, geht kaum noch Risiko und schenkt Thiem so auch den Punkt zum 6:0 - mit einem Stopp erspielt sich der Österreicher sechs (!) Satzbälle.
6:7, 6:6
 
Manchmal geht es tatsächlich auch über den zweiten Aufschlag: Mit der Vorhand Inside-In stellt Thiem auf 4:0. Um dann auch sofort mit seinem achten Ass des Tages zum 5:0 nachzulegen.
6:7, 6:6
 
Garcia-Lopez wackelt: Mit der nächsten bärenstarken Vorhand punktet Thiem gleich noch mal gegen den Aufschlag des Spaniers und stellt auf 3:0.
6:7, 6:6
 
Und diesmal holt sich Thiem auch sofort das Minibreak: Viel Druck von der Grundlinie wird von einer Vorhandpeitsche cross ins Eck gekrönt - 2:0!
6:7, 6:6
 
Sehr souveräner Auftakt von Thiem, der mit der Vorhand aus dem Halbfeld punktet - 1:0.
6:7, 6:6
 
Tatsache: Mit einem Servicewinner erspielt sich Garcia-Lopez zwei Spielbälle, von denen er gleich den ersten mit einem weiteren guten Aufschlag mitnimmt - 6:6, ab geht's in den nächsten Tiebreak!
6:7, 6:5
 
Mit starkem Volleyspiel kontert Garcia-Lopez dann aber sofort zum 15:30, um anschließend mit der Vorhand auch noch auf 30:30 zu stellen. Und nach exakt zwei Stunden Spielzeit riecht es verdächtig nach Tiebreak Nummer zwei ...
6:7, 6:5
 
Thiem! Erst punktet der 24-Jährige mit einem schönen Gegenstopp, dann zwingt er Garcia-Lopez zum Vorhandfehler - 0:30!
6:7, 6:5
 
Rutschend und fluchend kann Thiem seinen zweiten Spielball anschließend aber über die Ziellinie retten. 6:5 für den Mann aus Wiener Neustadt, der hier immerhin (mindestens) den Tiebreak erzwungen hat - aber wer hätte schon damit gerechnet, dass Garcia-Lopez hier eine dermaßen harte Nuss darstellen würde!
6:7, 5:5
 
... von denen er den ersten aber mal wieder per Doppelfehler (Nummer fünf!) vergibt. 40:30.
6:7, 5:5
 
Dieses mal hat Thiem Glück, als Bernardes von seinem Stuhl klettert, denn der Brasilianer revidiert eine Entscheidung des Linienrichters, was Thiem das 30:15 einbringt. Das kann der Österreicher dann auch in zwei Spielbälle verwandeln ...
6:7, 5:5
 
Thiem agiert weiterhin in zwei Welten. In der einen sitzt sein erster Aufschlag und bringt ihm zuverlässig Punkte (18/21) - in der anderen muss er zum Zweiten greifen und verliert fast jeden dritten Ballwechsel (9:21). 15:15 ...
6:7, 5:5
 
Das baut Garcia-Lopez dann auch noch mühelos in ein 40:15 aus, weil Thiem seine Returns momentan nur noch nach dem Muster ''Alles oder Nichts'' spielt - und so kann der Spanier am Ende seinen zweiten Spielball zum 5:5 nutzen. Auch Satz zwei geht in die Verlängerung!
6:7, 5:4
 
Stark von Thiem, der sich im Vorhandduell den Punkt schnappt und zum 15:15 ausgleicht. Aber auch diesmal macht Garcia-Lopez den nächsten Punkt mit dem zweiten Aufschlag - statt 15:30 doch wieder nur 30:15.
6:7, 5:4
 
Wichtig, dass Thiem als Antwort gleich zwei richtig gute Erste aus der Tasche zieht und so zum 5:4 vorlegen kann - denn jetzt steht Garcia-Lopez zum ersten Mal selbst unter Druck, gegen den Satzverlust aufschlagen zu müssen.
6:7, 4:4
 
Thiem vergisst die verpasste Chance offenbar schnell und legt gleich wieder zum 30:0 vor. Dann leistet er sich mit der Rückhand allerdings doch wieder einen vermeidbaren Fehler - um anschließend auch noch mit der Vorhand zu patzen. 30:30!
6:7, 4:4
 
Klare Antwort: Nein, da geht nichts. Erst senst Thiem einen Rückhandslice weit in den Korridor, dann punktet Garcia-Lopez mit dem ersten Aufschlag - 4:4, alles in der Reihe in Satz zwei.
6:7, 4:3
 
Nanu? Plötzlich steht Thiem ohne eigenes Zutun mit dem 30:30 da, weil sich Garcia-Lopez ausnahmsweise mal einen Doppelfehler erlaubt hat. geht da etwa doch was in Richtung Break?
6:7, 4:3
 
Dieses verflixte 0:15! So weit kommt Thiem bei Aufschlag Garcia-Lopez nämlich fast jedes Mal, doch dann dreht der Spanier regelmäßig auf und das Spiel um. So auch in diesem Fall - 30:15.
6:7, 4:3
 
Die vorhin mit 27 Grad noch äußerst angenehmen Temperaturen haben zu ihrem allabendlichen Sturzflug angesetzt: Das Thermometer zeigt momentane nur noch 21 Grad, Tendenz weiter fallend.
6:7, 4:3
 
Mit dem Stopp lockt Thiem Garcia-Lopez dann ans Netz, um ihn anschließend mit einer feinen Vorhand longline zu passieren und das Aufschlagspiel einzutüten - 4:3 für den 24-Jährigen, der hier auf einem guten Weg in den nächsten Tiebreak ist.
6:7, 3:3
 
Thiems zu langen Stoppversuch kann Garcia-Lopez dann zwar abschießen, aber der Mann aus Wiener Neustadt legt per Servicewinner sofort wieder vor - 40:15 und Spielbälle für Thiem.
6:7, 3:3
 
Immerhin scheint auch Dominic Thiem seinen Rhythmus wieder gefunden zu haben, denn solange der erste Aufschlag sitzt, punktet der Österreicher zuverlässig. Zumindest bis zum 30:0 ...
6:7, 3:3
 
... und am Ende kann der Spanier sein Service dann auch mit einer Rückhand aus dem Halbfeld zu Null beenden und zum 3:3 ausgleichen.
6:7, 3:2
 
Garcia-Lopez scheint sich von seiner Verletzung aus dem ersten Durchgang auf jeden Fall prima erholt zu haben. Mit einem Servicewinner und einer schönen Rückhand geht es zum 30:0, mit einem Ass dann zu drei Spielbällen ...
6:7, 3:2
 
Gleich den ersten Spielball kann der Österreicher dann auch nutzen und zum 3:2 vorlegen. Und man kann nur hoffen, dass Thiem zwischen all den Missgeschicken auch Gründe für Optimismus findet - denn zum Comeback ist es hier noch ein weiter und vor allem komplizierter Weg.
6:7, 2:2
 
Das kann Garcia-Lopez dann zwar mit einem äußerst glücklichen Rahmentreffer kontern, doch Thiem behält sein Ziel im Auge und stellt mit dem zweiten Aufschlag (der in Runde 2 übrigens noch viel besser funktioniert hatte) auf 40:15.
6:7, 2:2
 
Thiem erhält Szenenapplaus, weil er einen aussortierten Ball mit einer gefühlvollen Vorhand genau in den Schoß von Carlos Bernardes befördert. Und schon läuft es auch spielerisch: Zwei Winner mit der Vorhand sorgen für das 30:0.
6:7, 2:2
 
Den Punkt zum 40:15 schenkt Thiem dem Spanier dann mit einem völlig verzogenen Rückhandreturn - bevor Garcia-Lopez sich mit einem erlaufenen Stopp die Chance zum Smash erspielt und diesen dann auch zum 2:2 nutzt.
6:7, 2:1
 
Beim Punkt zum 0:15 will man noch an eine Geheimwaffe in Dosenform glauben, aber Garcia-Lopez korrigiert das Bild umgehend mit einem Servicewinner und einem schönen Rückhandvolley zum 30:15.
6:7, 2:1
 
Apropos tanzen: Vielleicht fehlt Thiem einfach der Schwung. Helfen könnte da ein bisschen Zucker gemischt mit Koffein - und schon hat der 24-Jährige eine Dose Cola in der Hand. Prost!
6:7, 2:1
 
... und den nimmt der Mann aus Wiener Neustadt am Ende mit einem exzellenten Stopp (dem Stilmittel des Tages!) mit. 2:1 für Dominic Thiem, der hier weiterhin nah am Abgrund tanzt.
6:7, 1:1
 
Spielball Nummer drei kann Thiem bei Vorteil auch nicht verwandeln, aber es folgt gleich noch ein vierter ...
6:7, 1:1
 
Aber dann geht es bei Thiem doch wieder nach hinten los. Erst spielt er einen Stoppversuch zu lang, dann spielt ihm Garcia-Lopez eine Vorhand Inside-In um die Ohren - Einstand!
6:7, 1:1
 
Und auch, wenn Garcia-Lopez kurz mal ein Lebenszeichen über Thiems Rückhand abgibt - der nächste Zwischenstopp sind nach einem Vorhandwinner bei 40:15 zwei Spielbälle für den Österreicher.
6:7, 1:1
 
Da will sich Thiem offenbar nicht lumpen lassen und legt mit einem Sercicewinner und Ass Nummer sieben zum 30:0 vor. Es geht doch!
6:7, 1:1
 
Ohne Umschweife tütet Garcia-Lopez sein Aufschlagspiel dann auch ein - nachdem Thiem eben 8:23 Minuten gebraucht hatte, erledigt der Spanier seine Pflichtaufgabe in 107 Sekunden.
6:7, 1:0
 
Ein Mal kann Thiem Garcia-Lopez sehenswert passieren, drei Mal spielt der Spanier den Österreicher mit gradlinigem Tennis aus - und sorgt so für das nächste ungefährdete 40:15.
6:7, 1:0
 
Drei abgewehrte Breakchancen machen einen (hoffentlich) nur stärker: Mit zwei guten Netzangriffen beendet Thiem sein erstes Aufschlagspiel des Durchgangs (nach wie schon im ersten Satz satten acht Minuten!) und legt zum 1:0 vor. Das hätte aber auch ganz anders ausgehen können ...
6:7, 0:0
 
Gut für Thiem, dass er auch diesen dritten Breakball abwehren kann - was er allerdings überaus glücklich tut, denn Garcia-Lopez hatte da schon wieder einen quasi-perfekten Return auf die Grundlinie gespielt. Es ist eine Sache von Zentimetern ...
6:7, 0:0
 
Nein, auch mit Gewalt geht es nur wieder zurück zum Einstand. Und das nutzt Garcia-Lopez dann sogar, um sich mit einem einfach nur ins Feld geblockten Return den Vorteil und die nächste Breakchance zu erspielen.
6:7, 0:0
 
Man muss fast sagen: Mit Gewalt erspielt sich Thiem dann auch mal einen Spielball. Aber vielleicht bringt ihm das ja mal ein bisschen Sicherheit .. die dem Wiener Neustädter in dieser Phase ansonsten komplett abgeht.
6:7, 0:0
 
Breakball Nummer eins kann Thiem aber mit einem guten ersten Aufschlag abwehren ... um den zweiten hinterher dann auch gleich per Servicewinner aus der Welt zu schaffen. Tief durchatmen in der Box des Österreichers - Einstand nach 15:40!
6:7, 0:0
 
Au weia, geht Thiem hier gerade baden? Zum 15:30 kann der Österreicher verkürzen, dann erwischt Garcia-Lopez aber mal wieder einen Return exzellent und spielt diesen auf die Grundlinie - 15:40!
6:7, 0:0
 
Die Ausrufezeichen setzt aber zunächst mal Garcia-Lopez: Mit zwei Netzangriffen geht es für den Spanier zum 0:30.
6:7, 0:0
 
Weiter geht's, Dominic Thiem eröffnet den zweiten Durchgang!
Zwischenfazit
 
In seinem ersten Match bei diesem Turnier war Dominic Thiem nach 70 Minuten schon im Feierabend, heute liegt er mit einem Satz hinten und muss jetzt tief graben, um hier noch das Comeback zu schaffen. Und dabei sah Garcia-Lopez nach seiner Verletzungspause schon wie der sicherere Verlierer aus - aber so ist das nun mal beim Tennis!
6:7
Rums! Gleich den ersten Satzball nutzt Garcia-Lopez mit einem starken Return, der Thiem zum Fehler zwingt - Satzführung für den haushohen Underdog!
6:6
 
Unfassbar: Mit seinem vierten (!) Doppelfehler des Tages schenkt Thiem das Minibreak sofort wieder her - was Garcia-Lopez bei 4:6 jetzt zwei Satzbälle beschert.
6:6
 
Mit einer wilden Rückhand longline, die direkt ins Netz segelt, gibt Thiem den Punkt zum 3:5 auch gleich ab. Dann zahlt sich das Risiko des Österreichers aber aus - mit der Vorhand Inside.-Out geht es zum nächsten Minibreak und dem 4:5. Huiuiui!
6:6
 
Nach dem Seitenwechsel kann Thiem dann zwar mit einem Ass zum 3:4 verkürzen, aber das ändert wenig daran - das Minibreak muss schnell zurückgeholt werden!
6:6
 
Wie gewonnen, so zerronnen: Thiem wischt eine Vorhand aus dem Halbfeld hinter die Grundlinie und kassiert das nächste Minibreak - 2:4. Äußerst unnötig!
6:6
 
Garcia-Lopez legt per Servicewinner gleich weiter vor und wirkt mit der 3.1-Führung im Rücken wie der Routinier, der er eben ist. Aber Thiem reißt sich dann doch zusammen und holt sich das Minibreak im zweiten Anlauf mit einem herrlichen Topspinlob zurück - nur noch 2.3 aus der Sicht des nun aufschlagenden Österreichers.
6:6
 
Dann muss Thiem aber über den zweiten Aufschlag kommen. Und das nutzt Garcia-Lopez mit einem erlaufenen und glänzend zurückgespielten Smash von Thiem zum Minibreak - 2:1 für den Spanier!
6:6
 
Alles in der Reihe bei 1:1: Sowohl Garcia-Lopez als auch Thiem halten ihre ersten Aufschläge mühelos.
6:6
 
Mit ein paar mächtigen Grundschlägen rettet sich Thiem dann auch über die (vorübergehende) Ziellinie: Bei 6:6 geht es ab in den Tiebreak.
5:6
 
Wichtig, dass Thiem da die Nerven behält und auch mit dem Zweiten vorlegen kann - 40:30 und Spielball für den Mann aus Wiener Neustadt.
5:6
 
Im Vorwärtsgang kann Thiem schnell zum 30:0 vorlegen. Aber Garcia-Lopez wittert aus dem Nichts heraus seine Chance, kontert über Thiems Rückhand und erspielt sich anschließend mit einem Stoppreturn (!!) sogar das 30:30.
5:6
 
Den ersten Vorteil kann Garcia-Lopez dann auch nutzen und zum 6:5 vorlegen - was Dominic Thiem zum zweiten Mal dem Druck aussetzt, gegen den Satzverlust aufschlagen zu müssen. Und drei Breakchancen hatte Garcia-Lopez ja bereits ...
5:5
 
Thiem rennt und kämpft, hält das aber natürlich nicht lange durch - was Garcia-Lopez nutzt, um mit einem weiteren unglaublich frechen Stopp auf Vorteil zu stellen. Weiterhin null Breakchancen für Dominic Thiem!
5:5
 
... den Thiem dann aber mit hohen Rückhandtopspins wegwischen kann. Einstand - geht da etwa was in Richtung Break für den Niederösterreicher?
5:5
 
Auch zum 40:15 kommt Garcia-Lopez relativ einfach, aber den ersten Spielball kann Thiem dann ausnahmsweise mal abwehren. Bleibt bei 40:30 noch ein zweiter ...
5:5
 
Endlich kann Thiem den zweiten Aufschlag seines Gegenübers auch mal angreifen und zum 15:15 punkten. Garcia-Lopez bleibt aber weiter cool, zwingt Thiem auf dessen Vorhand zum Fehler und legt zum 30:15 vor.
5:5
 
... doch seinen dritten Spielball kann Thiem dann mit einem entschlossen zu Ende gespielten Netzangriff nutzen. 5:5, es könnte schlimmer sein - einzig die Miene von Thiem-Coach Bresnik verrät hier wenig Gutes.
4:5
 
Den ersten Spielball kann Garcia-Lopez dann aber mit seiner Vorhand abwehren. Beim zweiten ist es dann erneut die Vorhand, die auf der Linie landet und dem Spanier das 40:30 einbringt ...
4:5
 
Ob Garcia-Lopez tatsächlich nur noch eingeschränkt agieren kann oder ob er sich nur an den Verband gewöhnen muss, sei dahingestellt. Klar ist aber, dass der Spanier sichtlich gehemmt aufspielt - drei leichte Fehler des Spaniers bringen Thiem problemlos drei Spielbälle ein.
4:5
 
Mit einem dicken Tapeverband um den rechten Fuß herum soll es für Garcia-Lopez nun also weitergehen - nach fast zehn Minuten Pause! Warten wir mal ab, wie sehr ihn die Verletzung am Ende behindert.
4:5
 
Während sich Dominic Thiem dehnt, um die Muskulatur warm zu halten, startet das Publikum eine Laola-Welle nach der anderen - die Stimmung ist so einem abendlichen Match absolut angemessen.
4:5
Das will hier natürlich niemand sehen: Guillermo Garcia-Lopez ist beim Anrutschen eines Balles umgeknickt und hat sich am rechten Knöchel verletzt. Und das muss nun erst mal vom Physiotherapeuten behandelt werden, weshalb der Spanier einen Medical Timeout nimmt.
4:5
 
Pustekuchen: Mit einem Servicewinner nach außen legt Garcia-Lopez zum Vorteil vor, mit einem Servicewinner nach außen beendet er sein Aufschlagspiel - 5:4 für den Spanier.
4:4
 
Relativ locker legt Garcia-Lopez mal wieder zum 30:0 vor, aber diesmal kontert Thiem das mit ganz geduldigem Spiel zum 30:30. Das wäre doch jetzt mal ein guter Moment für eine erste Breakchance ...
4:4
 
Zu 15 kann Thiem dann auch zum 4:4 ausgleichen. Und das ''Wie'' passt natürlich - denn Satz eins geht so langsam in die entscheidende Phase!
3:4
 
Immerhin kann der Österreicher den nächsten Spießrutenlauf vermeiden und schnell zum 40:0 vorlegen. Das sieht doch schon wieder besser aus ...
3:4
 
Über 40:15 geht es für den Spanier dann auch zum Spielgewinn und der 4:3-Führung - und das in der Tat ziemlich leichtfüßig und fokussiert. Was man von Thiem derzeit leider nicht behaupten kann ...
3:3
 
Das waren natürlich extrem wichtige vier Punkte in Reihe für Dominic Thiem, der damit das erste Break in diesem Match verhindert - zumal Garcia-Lopez sich bei eigenem Aufschlag weiterhin keine Blößen gibt. 30:0.
2:3
 
Und diesmal kann Thiem seinen folgenden ersten Spielball dann auch nutzen. Oder sagen wir besser: Er wird von Carlos Bernardes genutzt, der von seinem Stuhl stiegt und Thiems Servicewinner gut gibt - 3:3.
2:3
 
Die Regel scheint einfach zu sein: Wer als Erster angreift, gewinnt hier in den meisten Fällen den Punkt. Kontrollierte Aggressive von Thiem, das läuft alles ganz locker - Einstand.
2:3
 
Was ist denn jetzt los? Thiem agiert plötzlich zu passiv, was Garcia-Lopez sofort erkennt und den Druck erhöht - 15:40 und Breakchancen für den Spanier!
2:3
 
Der Spanier bringt zwar nur 66 Prozent seiner ersten Aufschläge ins Feld, gewinnt dabei aber fast jeden Punkt (11/13) - 3:2 für Garcia-Lopez.
2:2
 
Mit einer perfekten Vorhand Inside-In kann Thiem dann zwar verkürzen, aber Garcia-Lopez legt mit einem baugleichen Ball umgehend nach - 40:15.
2:2
 
Aber der Spanier spielt hier weiterhin grundsolides Tennis mit gelegentlichen Ausreißern, was die Trickshots angeht. Thiem steht bei 30:0 erneut kopfschüttelnd an der Grundlinie ... dabei ist ja eigentlich noch nicht viel passiert.
2:2
 
Diesmal kann Thiem Garcia-Lopez' Stopp erlaufen und den Spanier mit dem Gegenstopp in die Knie zwingen - 2.2, alles in der Reihe in Satz eins.
1:2
 
Einem weiteren Servicewinner zum 40:0 lässt Thiem dann zwar den nächsten Doppelfehler folgen (und hat damit schon doppelt so viele wie in Runde eins). Bleiben noch zwei Spielbälle ...
1:2
 
Auch Thiem zeigt mal, wie viel Ballgefühl in ihm steckt, und spielt Garcia-Lopez mit einem ansatzlosen Stopp aus. Der folgende Servicewinner sorgt dann schon für das beruhigende 30:0.
1:2
 
Auch im zweiten Aufschlagspiel bleibt Garcia-Lopez am Ende cool, nutzt seinen dritten Spielball mit einem Servicewinner und legt zum 2:1 vor. Aber immerhin wirkt Dominic Thiem so, als habe er verstanden, dass das hier heute kein Spaziergang wird - sondern harte Arbeit.
1:1
 
... aber die erste Breakchance für den Österreicher kann Garcia-Lopez dann doch mit seinem ersten Ass des Tages vermeiden, Vorteil für den Spanier.
1:1
 
Kaum drückt Thiem aber selber mal auf das Gaspedal, kann er den Spanier auch zu Fehlern zwingen. In diesem Fall führt das zunächst mal zum Einstand ...
1:1
 
... um anschließend im Rückhandduell die Oberhand zu behalten und sich bei 40:15 zwei Spielbälle zu erspielen. Hut ab - Garcia-Lopez spielt hier nicht nur mit, er sucht sogar immer öfter selber die Entscheidung.
1:1
 
Auch Garcia-Lopez leistet sich gleich mal einen Doppelfehler, um Thiem bei 15:15 ins Spiel zu bringen. Aber der Spanier behält die Nerven und legt mit seiner weiterhin richtig guten Vorhand wieder zum 30:15 vor ...
1:1
 
... und mit einem weiteren guten Ersten kann Thiem dann nach fast acht Minuten zähem Ringens zum 1:1 ausgleichen.
0:1
 
Auf schlecht folgt gut: Mit dem dritten Ass geht es zum dritten Spielball für den Niederösterreicher ...
0:1
 
Seinen nächsten Spielball schenkt Thiem mit einem Doppelfehler ab. So richtig rund läuft es beim Österreicher noch nicht - Einstand, die dritte.
0:1
 
In der Folge kann sich Thiem zwar selber einen Spielball erarbeiten, aber auch den wehrt Garcia-Lopez mal wieder mit einem Stopp ab. Und Thiem ist anzusehen, dass er ein wenig genervt von der vielen Laufarbeit ist, die er hier (oftmals ergebnislos) verrichten muss ...
0:1
 
Das nützt aber alles nichts: Mit einem herrlichen Stopp erspielt sich Garcia-Lopez die erste Breakchance des Tages. Gut, dass Thiem diese dann aber mit einem trockenen Vorhandvolley abwehren kann - Einstand, die zweite.
0:1
 
Mit viel Druck auf Thiems Vorhand kommt Garcia-Lopez in der Folge dann auch zum ersten Einstand der Partie. Und so hoch gewettet Thiem auch ist - da muss der Österreicher gleich mal aufpassen!
0:1
 
Den Punkt zum 40:15 schenkt Garcia-Lopez Thiem dann mit einer wilden Rückhand cross ... kann den ersten Spielball des Wiener Neustädters aber abwehren. 40:30.
0:1
 
Hmmm. Thiem gibt auch den fünften Punkt in Serie ab, weil er zu überhastet ans Netz stürmt, und muss gegen ein 0:15 starten. Das erste Ass sorgt dann aber für etwas Selbstvertrauen - was prompt im zweiten Ass (mit 217 km/h!) mündet. 30:15!
0:1
 
Bis zum erlaufenen Stopp von Garcia-Lopez macht Thiem alles richtig, doch die Vorhand segelt dann einen halben Meter weit ins Seitenaus. Und den Spielball nimmt der Spanier dann auch mit einem eingesprungenen Vorhandvolley mit - 1:0.
0:0
 
Mit der Rückhand geht es dann auch zum 0:30, bevor Garcia-Lopez selber auch mal punkten kann. Der folgende Netzangriff des Spaniers sieht dann aber schon sehr gewollt aus - 30:30.
0:0
 
Hui! Den ersten Punkt sichert sich Thiem gleich mal mit einem mächtigen, cross gespielten Rückhandwinner - 0:15!
0:0
 
Genug erzählt, los geht's mit Aufschlag Garcia-Lopez!
Chair Umpire
 
Einen Referee hat diese Partie natürlich auch: Den Vorsitz hat heute der überaus erfahrene und gleichermaßen (außer bei Rafa Nadal) beliebte Carlos Bernardes aus Brasilien.
Prozedere
 
Sooooo! Unsere beiden Hauptdarsteller haben den Court soeben betreten, werden gleich für das Erinnerungsfoto posieren und sich dann noch fünf Minuten lang einspielen - und dann kann's auch schon losgehen.
Halbfinale
 
Das gibt uns aber noch die Chance, schon mal einen Blick auf das morgige Halbfinale zu werfen. Nachdem sich Cameron Norrie (GBR/ gegen John Isner/USA) und Lokalmatador Gilles Simon (7:6 im dritten Satz gegen Kukushkin/KAZ) für das erste Semifinale qualifizieren konnten, wartet Lajovic nun also auf seinen Gegner - ob das Dominic Thiem sein wird, erfahren wir im Verlauf der nächsten 90 Minuten (Garcia-Lopez würde mit einem Sieg dafür sorgen, dass kein einziger gesetzter Spieler in der Vorschlussrunde steht).
Verspätung II
 
Dusan Lajovic hat mit einem deutlichen 6:1 im zweiten Satz soeben kurzen Prozess gemacht und Taylor Fritz aus dem Turnier gekegelt - weshalb der Court nun doch ein wenig früher als erwartet frei für unser Match ist.
Verspätung
 
Da sich auf dem Court Central Taylor Fritz (USA) und Dusan Lajovic (SRB) gerade noch im dritten von vier Viertelfinals gegenüber stehen, werden wir uns noch ein Weilchen gedulden müssen - vor 18:30 Uhr ist wohl nicht mit dem Beginn unserer Partie zu rechnen.
Open Parc Lyon
 
Womit wir dann auch schon beim Turnier an sich angekommen sind. Bereits von 1987 bis 2009 wurde in Lyon Tennis gespielt, nachdem das Turnier dann aber nach Montpellier umzog, gab es eine Pause von sieben Jahren - bevor Jo-Wilfried Tsonga sich bei der ersten ''Neuaustragung''im Vorjahr auf dem Siegerpokal verewigen durfte. Das Preisgeld beträgt gut 500.000 Euro - und angesichts des doch eher überschaubaren Aufkommens an Spitzenspielern (nur drei Top20-Akteure) muss man Dominic Thiem (Nummer acht der Welt) definitiv als großen Turnierfavoriten betrachten.
Head 2 Head
 
Und damit sind wir dann auch schon beim direkten Vergleich angekommen. Ein einziges Mal haben sich Thiem und Garcia-Lopez bisher in einem offiziellen Match getroffen - 2016 setzte sich der Österreicher (1:0) in der 2. Runde von Roland Garros zwar glatt in drei Sätzen durch, musste dabei aber zwei Mal in die Verlängerung und ein Mal sogar in den Tiebreak.
Turnierverlauf Garcia-Lopez
 
Hier in Lyon hat Garcia-Lopez bereits zwei Mal antreten müssen und dabei jeweils Franzosen ausgeschaltet: In Runde 1 konnte er sich überraschend gegen den an fünf gesetzten Adrian Mannarino durchsetzen, in Runde 2 warf er Calvin Hemery dann glatt in zwei Sätzen aus dem Turnier.
Garcia-Lopez 2018
 
Die Saison 2018 läuft für den Spanier bislang allerdings eher bescheiden. Sechs Mal verlor er schon in Runde eins, dazu kamen zwei Niederlagen in der Qualifikation - richtig Punkte sammeln konnte Garcia-Lopez nur auf dem Südamerika-Swing im Frühjahr (Viertelfinale in Rio und Buenos Aires) sowie beim 500er in Barcelona (Viertelfinalniederlage gegen Nadal).
Der Funspieler
 
Insgesamt hat der beste Kumpel von Ex-Zverev-Coach Juan Carlos Ferrero sogar schon fünf Titel eingefahren (und dazu noch vier weitere Endspiele erreicht) - allerdings klafft in der Vita des Weltranglisten-71. seit 2015 ein relativ großes Loch. ''ich habe irgendwann gemerkt, dass ich älter werde und der Körper nicht mehr so gut funktioniert'', so der Spanier im Vorjahr. ''Ich nehme jetzt einfach noch alles mit, was ich kann, und freue mich, so ein tolles Leben zu haben. Solange ich in den Top100 stehe, funktioniert das.'' Und zum Spaß an der Freude gehört offenbar auch das Doppelspielen: Bei den US Open 2016 erreichte Garcia-Lopez an der Seite von Landsmann Carreno Busta das Endspiel.
Garcia-Lopez
 
Ob es gleich allerdings genau so schnell gehen wird, sei dahingestellt. Denn auch sein heutiger Gegner ist ein Spanier und gehört zu den Spielern, die ihre Karriere zwischen Platz 30 und Platz 90 der Weltrangliste (zehn Jahre in Serie) verbracht haben - aber Turniersiege hat auch der mittlerweile 34-jährige Guillermo Garcia-Lopez schon gesammelt.
Turnierverlauf
 
Zumal Thiem hier in Lyon ja bereits bewiesen hat, dass seine Form wieder ansteigend ist: In Runde zwei (nach einem Freilos in Runde 1) spielte Thiem gegen den Spanier Carballes Baena anderthalb Sätze lang hervorragendes Tennis und gewann am Ende in nur 71 Minuten glatt in zwei Durchgängen.
Thiems Form
 
Und zumindest der Finaleinzug in Madrid (Niederlage gegen Zverev) dürfte Thiem ja auch Selbstvertrauen gebracht haben - sein Erstrundenaus in Rom letzte Woche lassen wir dagegen lieber schnell unter den Tisch fallen.
Thiem 2018
 
Insgesamt wirken Thiems Ergebnisse der Saison 2018 allerdings eher wie eine Achterbahnfahrt. Einigen wenig überzeugenden Auftritten in Südamerika (Rio, Acapulco) ließ der Wiener vor einem Monat die verletzungsbedingte Aufgabe in Indian Wells und eine sich daran anschließende dreiwöchige Verletzungspause folgen - die ihm nach eigenem Bekunden aber gut getan hat: ''Die Verletzung hat am Anfang sehr geschmerzt. Aber weil sie letztlich doch nicht so schwer war, war da auch Zeit zum Genießen. Ich hatte Zeit für Dinge, für die sonst keine Zeit ist. Ich habe also keine schlechte Zeit hinter mir.''
Thiems Lorbeeren
 
Und so geht Thiem auch mit den allerhöchsten Lorbeeren im Tennisbusiness ins Rennen. ''Wenn er gut spielt, dann ist es ganz schwer, ihn zu stoppen'', so Nadal nach seiner Niederlage gegen den Wiener auf der Pressekonferenz. ''Ich habe gegen einen der besten Sandplatzspieler der Welt gespielt. Und ich war in den meisten Ballwechseln nicht Herr der Lage, das muss man so sagen.''
Der Nadal-KIller
 
So richtig rund läuft diese Saison für Dominic Thiem noch nicht - auch, wenn der Österreicher der bislang (genau wie letztes Jahr) Einzige ist, der den großen Rafael Nadal auf Sand schlagen konnte (Viertelfinale Madrid).
Bonjour!
 
Herzlich willkommen beim ATP-Turnier von Lyon zur Viertelfinalpartie zwischen Dominic Thiem und Guillermo Garcia-Lopez.
Ticker-Kommentator: Oliver Stein
Spielerprofile
D. Thiem
Ranking:
8
Geburtsd.:
03.09.1993
Größe:
1.85
Gewicht:
79
G. Garcia-Lopez
Ranking:
67
Geburtsd.:
04.06.1983
Größe:
1.85
Gewicht:
80