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Live-Ticker Tennis , Halbfinale, Saison 2018

- Halbfinale

, -
D. Thiem
[1]
Match beendet
D. Lajovic
D. Thiem
D. Lajovic
 
 
1. Satz
2. Satz
3. Satz
6
5
6
4
7
4
Court Central | Halbfinale
Spielzeit: 01:58 h
Letzte Aktualisierung: 22:52:39
Thiem
Lajovic
Ticker-Kommentator: Oliver Stein
Abschied
 
Das war's nun aber für heute aus Lyon! Wir hoffen, Sie hatten ähnlich viel Spaß wie wir und schauen bald wieder rein - bis dahin bedankt sich Oliver Stein nun aber für Ihre Aufmerksamkeit und wünscht allen Lesern ein schönes Wochenende!
Ausblick
 
Allerdings sollte sich Thiem für das Finale morgen gegen Gilles Simon nicht zu sicher fühlen. Denn zum einen wird der Lokalmatador das Publikum sicherlich auf seiner Seite haben - und zum anderen hat sich der Österreicher selbst noch in keinem seiner drei Matches wirklich überzeugend präsentiert.
Fazit
 
Mit einem Kraftakt, der knapp zwei Stunden gedauert hat, sichert sich Dominic Thiejm also den Einzug in sein 16. Endspiel auf der ATP-Tour - womit seine kurzfristige Zusage hier in Lyon wohl schon vor dem Turnierende als voller Erfolg gewertet werden darf.
6:4, 5:7, 6:4
Matchball Nummer eins wehrt Lajovic noch mit einem Rückhandwinner die Linie entlang ab, aber den zweiten tütet Thiem dann mit Serve-and-Volley ein - und zieht in das Endspiel von Lyon ein!
6:4, 5:7, 5:4
 
Für das 15:0 benötigt Thiem noch einen Netzroller, das 30:0 stellt er dann im Rückhandduell her - und nach einem Servicewinner zum 40:0 hat der Österreicher dann auch schon drei Matchbälle.
6:4, 5:7, 5:4
 
Aber damit heißt es jetzt: Dominic Thiem, sert pour le Match!
6:4, 5:7, 5:3
 
Klar, dass sich Thiem beim Return jetzt keinen Stress mehr macht. Und weil Lajovic weiterhin exzellent serviert (was war bloß in diesem einen Aufschlagspiel los?), kommt der Serbe schnell und zu Null zum 4.5.
6:4, 5:7, 5:3
 
Dank eines Aufschlagwinners mit dem zweiten Service kann Thiem das Spiel dann ebenfalls zu Null eintüten - 5:3 für den Österreicher, der auf dem besten Wege in sein 16. ATP-Endspiel ist.
6:4, 5:7, 4:3
 
Thiem will dem in Nichts nachstehen und drückt ebenfalls aufs Gaspedal. Serve-and-Volley, ein Servicewinner und ein listiger Stopp sorgen für ein eigenes 40:0.
6:4, 5:7, 4:3
 
Nicht schlecht: Lajovic benötigt zwei Vorhandwinner und ein Ass, um sein Service innerhalb von zwei Minuten zu Null durchzubringen. Aber auch das bringt ihm das verlorene Break natürlich nicht zurück - 3:4 aus der Sicht des Serben.
6:4, 5:7, 4:2
 
Mit Serve-and-Volley und einem wunderbaren Halbvolley zum Abschluss macht Thiem dann auch einen Deckel auf sein Aufschlagspiel - vier Punkte in Serie nach 0:30 sorgen für das 4:2.
6:4, 5:7, 3:2
 
Das hingegen verdient dann wieder einiges an Worten. Denn Thiem packt plötzlich die Keule aus und serviert sich zum 15:30, punktet dann über Lajovics Rückhand zum 30:30 und legt anschließend auch noch per trockenem Vorhandvolley zum 40:30 vor. Chapeau!
6:4, 5:7, 3:2
 
Soviel dazu? Erst glänzt Thiem trotz zweier Schusschancen mit passivem Tennis deluxe, was Lajovic aus der defensive kommend zu einem herrlichen Rückhandwinner die Linie entlang nutzt - dann erläuft der Serbe auch noch einen Stopp und punktet am Netz zum 0:30. Ohne Worte ...
6:4, 5:7, 3:2
 
... und sein Aufschlagspiel in der Folge dann auch eintüten. Nur noch 2:3 aus der Sicht des Serben - aber das Break Rückstand wird natürlich zu einem immer größeren Problem.
6:4, 5:7, 3:1
 
Generell geht es in diesem dritten Durchgang viel mehr um Fehler als um gelungene Aktionen. Bei 30:30 kann Lajovic aber immerhin mal proaktiv zum Spielball punkten ...
6:4, 5:7, 3:1
 
Kein Problem für Thiem, der das Aufschlagspiel am Ende mit einem Servicewinner eintüten und das Break bestätigen kann - 3:1 für den Österreicher.
6:4, 5:7, 2:1
 
Thiem lässt sich davon aber nicht aus der Fassung bringen und stellt schnell auf 40:15. Was Lajovic aber wieder mit dem Punkt zum 40:30 kontert ...
6:4, 5:7, 2:1
 
Bis zum 30:0 sieht alles nach einer problemlosen Bestätigung des eben geholten Breaks aus. Dann wischt Lajovic aber mal wieder eine Vorhand der Marke ''Alles oder Nichts'' ins Eck und punktet mit dem Smash - 30:15.
6:4, 5:7, 2:1
 
Am Ende ist auch der letzte Punkt nur noch reine Formsache für den Niederösterreicher, weil Lajovic seinen Vorhandvolley einen halben Meter weit in den Korridor spielt - 2:1 und Break vor für Dominic Thiem!
6:4, 5:7, 1:1
 
Man mag es kaum glauben: Mit einem herrlichen Vorhandlob holt sich Thiem das 0:40 und damit sage und schreibe drei Breakbälle!
6:4, 5:7, 1:1
 
Zeit für einen Zwischenspurt! Das denkt sich zumindest Dominic Thiem, spielt Lajovic auf dessen Rückhand aus und punktet anschließend gleich noch mal über die linke Seite des Serben - 0:30.
6:4, 5:7, 1:1
 
... was aber unter dem Strich zu einem ähnlich souveränen Aufschlagspiel führt wie eben beim Serben.
6:4, 5:7, 0:1
 
Thiem legt ein ähnliches Tempo vor und macht bei 40:15 den gleichen Zwischenstopp wie eben Lajovic ...
6:4, 5:7, 0:1
 
Ohne einen einzigen ersten Aufschlag keine Mühe mit seinem Aufschlagspiel zu haben, ist auch eine Kunst - zu 15 legt Lajovic zum 1:0 vor.
6:4, 5:7, 0:0
 
Auf geht's, Dusan Lajovic eröffnet den dritten und entscheidenden Durchgang.
Zwischenfazit
 
Da darf sich Dominic Thiem ruhig mal eine Minute lang ärgern: Wie im ersten Satz (nur umgekehrt) reichen Lajovic drei unkonzentrierte Minuten des Österreichers, um den Satzausgleich herzustellen - und damit muss die Entscheidung nun im dritten Durchgang fallen.
6:4, 5:7
Und das war's: Mit einem weiteren DOPPELFEHLER (Nummer vier!) gibt Dominic Thiem diesen zweiten Satz ab. Unnötig wie ein Kropf, wie man so schön sagt ...
6:4, 5:6
 
Das Drama wird hier plötzlich ein ganz großes. Erst wehrt Thiem den Satzball ab, dann vermasselt er selber per Doppelfehler einen Spielball - und dann stellt Lajovic dank eines Rückhandfehlers des Österreichers doch wieder auf Satzball!
6:4, 5:6
 
Und dann wird es ganz eng! Erst kann Thiem zwar mit der Vorhand Inside-In zum 40:30 vorlegen, dann punktet Lajovic aber mit der Rückhand gegen Thiems Laufrichtung zum Einstand - und erspielt sich in der Folge am Netz sogar den Vorteil und damit den Satzball!
6:4, 5:6
 
Ei, ei, ei! Erst legt Thiem eine Rahmenrückhand an die Platzumrandung, dann leistet er sich einen Doppelfehler - 30:30!
6:4, 5:6
 
Auch seinen ersten Spielball kann Lajovic in der Folge nicht nutzen und schenkt Thiem somit den Einstand. Aber auch das ist wieder nur ein kurzer Umweg - denn am Ende kann Lajovic sein Service doch halten und auf 6:5 stellen.
6:4, 5:5
 
Das gleiche Schicksal ereilt Lajovic in der Folge aber auch. Eine zu lange Rückhand aus dem Halbfeld, ein Vorhandpatzer - und schon darf sich Thiem bei 30:30 Hoffnungen auf eine Breakchance machen!
6:4, 5:5
 
Und so kann Thiem dann doch noch den Spielgewinn zum 5:5 verbuchen - wobei er damit wohl mehr Mühe hatte, als ihm lieb sein dürfte.
6:4, 4:5
 
Lajovic schaltet plötzlich mal auf volles Risiko um und belohnt sich dafür mit dem 30:30. Aber Thiem packt dann eine Rückhand cross aus vollem lauf heraus aus, mit der er den aufgerückten Serben passiert - Weltklasse zum 40:30.
6:4, 4:5
 
Gleich den ersten davon nutzt Lajovic dann auch mit seinem sechsten Ass - 5:4 für den Serben, der Thiem hier weiterhin mächtig ärgert.
6:4, 4:4
 
Drei schnelle Punkte von Lajovic (bemerken Sie einen Trend?) kontert Thiem mit einem gewitzten Stoppreturn - aber bei 40:15 bleiben dem Serben ja noch zwei Spielbälle.
6:4, 4:4
 
Wer zittert als Erster? Thiem wohl nicht, denn auch der Österreicher gibt sich bei eigenem Aufschlag keine Blöße und serviert sich blitzschnell zum 4:4. Der Tiebreak rückt näher - es sei denn, die Schlussphase verläuft wieder so wie in Durchgang eins!
6:4, 3:4
 
Thiem versucht mal, die Rückhand beim Return zu umlaufen, kommt aber dabei zu spät zur Vorhand - 4:3 für Lajovic, der hier nicht wirklich den Eindruck macht, als würde ihn der Druck sonderlich unruhig werden lassen.
6:4, 3:3
 
Nach einer doch leicht wackeligen Phase zu Beginn des Satzes schient sich Lajovic mittlerweile aber auch wieder gefangen zu haben. Abgesehen von einem artistischen Thiem-Volley gibt es für den Österreicher beim Aufschlag des Serben wenig zu holen - 40:15.
6:4, 3:3
 
Der nächste gute erste Aufschlag bringt Thiem bei 40:30 dann einen Spielball - den der 24-Jährige auch umgehend nutzt. 3:3, nach wie vor ist in Satz zwei alles in der Reihe.
6:4, 2:3
 
Oho! Erst muss Thiem ein 0:15 kontern, dann stellt Lajovic auch noch sofort auf 15:30. Aber auch das kann der Österreicher mit einem Servicewinner beantworten und wiederum ausgleichen ... 30:30.
6:4, 2:3
 
BumBumDusan! Auch Lajovic erwischt mal wieder ein richtig gutes Aufschlagspiel - in weniger als 120 Sekunden geht es zu Null zum 3:2. Aber Dominic Thiem hat heute ja schon bewiesen, dass er ganz geduldig auf das Break warten kann ...
6:4, 2:2
 
... aber am Ende interessiert erst mal nur Thiems sechstes Ass, mit dem er das Spiel zum 2:2 zu Null mitnimmt. Und dabei ist vor allem interessant, dass Thiem 91 Prozent (21/23!) der Punkte macht, wenn sein erster Aufschlag im Feld landet.
6:4, 1:2
 
Mit seinem mittlerweile schon fünften Ass (Thiems Aufschlag funktioniert diese Woche sehr anständig) stellt Thiem die Weichen gleich wieder schnell auf Spielgewinn. Zwei leichte Punkte zum 40:0 werden nur dadurch gestört, dass Lajovic ganz leicht umknickt und kurz humpelt ...
6:4, 1:2
 
Nervenstark von Lajovic, der den Breakball mit einer guten Vorhand cross abwehrt, anschließend mit einem Servicewinner zum Vorteil vorlegt und das Spiel dann auch eintütet - 2:1 für den Serben, der hier momentan allerdings einen kleinen Drahtseilakt aufführt.
6:4, 1:1
 
In der Tat, Thiem spielt den mal wieder über den Zweiten kommenden Lajovic auf dessen Rückhand aus und erspielt sich so einen Breakball - 30:40 und die Chance, den Serben in eine ganz unbequeme Lage zu versetzen!
6:4, 1:1
 
Der Serbe legt vor - Thiem kontert. Der Serbe legt noch mal vor - Thiem kontert erneut. Und bei 30:30 dürfte der Österreicher dann auch schon wieder auf einen Breakball schielen ...
6:4, 1:1
 
Zu Null stellt Thiem dann auch auf 1:1 und beendet damit sofort jegliche Gedanken an einen Hangover vom Satzgewinn. Und das setzt Lajovic jetzt natürlich bei jedem der folgenden Aufschlagspiele stark unter Druck ...
6:4, 0:1
 
Flott, flotter, Thiem? In weniger als 90 Sekunden stellt der Niederösterreicher auf 40:0 - da wirkt sogar Lajovic zum ersten Mal ein bisschen rat- und lustlos.
6:4, 0:1
 
Umso wichtiger, dass der Serbe in der Folge die Geduld behält und sich die zwei fehlenden Punkte zum Spielgewinn ganz cool und mit Angriffstennis sichert - 1:0 für Lajovic, den ein frühes Break gegen sich natürlich empfindlich getroffen hätte.
6:4, 0:0
 
Oh weia! Erst drischt Lajovic einen einfachen Smash weit neben das Feld, dann holzt er einen Vorhandschuss von der T-Linie aus ins Seitenaus. Und schon hat Thiem hier mal wieder den Einstand erreicht!
6:4, 0:0
 
Lajovic scheint den Satzverlust schnell abgeschüttelt zu haben, zumindest legt der Serbe flott zum 40:15 vor.
Zwischenfazit
 
Vorwürfe muss sich der solide spielende Lajovic keine machen, ärgern darf er sich schon: Ein kurzes Konzentrationsloch gegen Ende des ersten Satzes kostete den Serben den Durchgang - nachdem er über weite Strecken sogar der leicht stabilere von beiden Spielern gewesen war. Thiem hingegen wird sich freuen, trotz eines leicht wackeligen Auftritts in Führung zu liegen - mal sehen, ob der Wiener Neustädter diese verteidigen kann.
6:4
Und nach 37 Minuten ist es dann soweit: Mit einem ganz tief gespielten Rückhandvolleystopp holt sich Thiem den letzten Punkt in Durchgang eins und geht nach Sätzen in Führung!
5:4
 
Lajovic kann über Thiems Rückhand zwar nochmal verkürzen, aber der Österreicher will hier jetzt den Deckel drauf machen und erspielt sich mit der Vorhand Inside-In zum 40:15 zwei Satzbälle.
5:4
 
Das sieht gut aus: Thiems Vorhandwinner wird von seinem dritten Ass gefolgt - 30:0.
5:4
 
Aller guten Dinge sind drei: Den dritten Breakball in diesem Match nutzt Dominic Thiem, indem er Lajovics zweiten Aufschlag mit der Rückhand angreift und den Serben so zum Fehler zwingt - 5:4 für den Österreicher und damit die Möglichkeit, den Satz auszuservieren!
4:4
 
Breakball Nummer eins wehrt Lajovic mit einem Ass ab, den zweiten mit Serve-and-Volley - aber Thiem erspielt sich über die Rückhand des Serben gleich noch einen dritten!
4:4
 
Nicht nur das: Thiem traut sich jetzt auch endlich mal etwas zu! Erst punktet er mit der Rückhand cross, dann mit dem Gegenstopp mit der Vorhand und dann auch noch mit einem Vorhandreturn - 15:40!
4:4
 
Auch den letzten Punkt zum 4:4 tütet Thiem mit einem ganz besonders trickreichen Ball, einer Vorhand mit ganz viel Topspin gegen Lajovics Laufrichtung, ein. Und schon wirkt es wieder so, als wäre das hier ein Duell auf Augenhöhe!
3:4
 
Das sieht doch ausnahmsweise mal richtig gut aus: Thiem pflügt bis zum 40:0 ohne Mühe durch sein Aufschlagspiel und hinterlässt einen staunenden Lajovic.
3:4
 
Ganze vier Punkte hat Thiem bislang bei Aufschlag Lajovic gewonnen - der Serbe hat im Vergleich zum Mann aus Niederösterreich definitiv den besseren Start erwischt und führt mit 4:3. Was aber eben auch bedeutet, dass wir weiterhin auf den ersten Breakball warten.
3:3
 
Bei Aufschlag lajovic erwartet uns wieder das gewohnte Bild. Hier und da streut Thiem mal einen Zauberball ein (der erlaufene Stopp mitsamt Gegenstopp ist genial) - im Großen und Ganzen punktet Lajovic aber relativ entspannt und mühelos zum 40:15.
3:3
 
Immerhin steht am Ende bei Thiem der dritte gehaltene Aufschlag und das damit verbundene 3:3 - manchmal muss man die Optik eben schnell vergessen und nur auf die nackten Zahlen schauen.
2:3
 
Auch diesmal kann Lajovic wieder zum Einstand ausgleichen, auch diesmal legt Thiem anschließend zum eigenen Vorteil vor. Und auch diesmal muss man sagen: Der Österreicher hat schon wieder viel zu viel Mühe mit seinem Service.
2:3
 
Aber genau wie im Aufschlagspiel zuvor lässt sich Thiem auch diesmal nicht beirren, punktet zwei Mal in Folge mit guten ersten Aufschlägen und stellt auf 40:30. Wie lange dieser Drahtseilakt hier noch gut geht, sei allerdings dahingestellt ...
2:3
 
Thiem kann zwar seinerseits ebenfalls zum 15:0 vorlegen, bekommt dann aber gleich wieder einen Stock zwischen die Speichen geworfen. Und seinem Vorhandwinner die Linie entlang lässt Lajovic dann auch noch eine starke Vorhand Inside-Out folgen - 15:30!
2:3
 
Wow: Sein sowieso schon höchst souveränes Aufschlagspiel krönt Lajovic mit einer Vorhand Inside-In, die er auf Höhe der T-Linie aufs Plastik legt - den Schlag muss man erst mal treffen, 3:2 für den Serben.
2:2
 
Und bei eigenem Aufschlag gibt sich der Serbe - mal abgesehen von einem weiteren viel zu kurzen Stopp - erneut überhaupt keine keine Blöße und stellt blitzschnell auf 40:15. Und Thiem zuckt leicht ratlos mit den Schultern ...
2:2
 
Thiem ist das erst mal egal, eine Vorhandpeitsche und ein grenzgenialer Stopp führen dann doch zum verspäteten Spielgewinn - aber Lajovic dürfte Lunte gerochen haben, denn die Chance auf einen Breakball war da.
1:2
 
Wichtig, dass Thiem das mit einem Ass (mit dem Zweiten!) kontert und anschließend aus dem Halbfeld auch zum 40:30 und Spielball vorlegen kann. Aber Lajovic lässt sich diesmal nicht so schnell abschütteln und erkämpft sich mit einem herrlichen Stopp den ersten Einstand ... 40:40.
1:2
 
Und schon wird es für den Wiener Neustädter zum ersten Mal kompliziert. Erst serviert er einen Doppelfehler, dann kann Lajovic seinen zweiten Aufschlag angreifen - 15:30!
1:2
 
Mit einer krachenden Vorhand Inside-Out tütet der Serbe sein zweites Aufschlagspiel dann auch ein und legt zum 2:1 vor. Und Dominic Thiem dürfte gleich gemerkt haben, dass das hier alles andere als ein Spaziergang wird.
1:1
 
Beim zweiten Aufschlag des Serben lässt sich Thiem viel zu weit aus dem Feld treiben, was ihm anschließend natürlich oft viel Laufarbeit beschert - 40:15 und Spielball für Lajovic.
1:1
 
Lajovic schenkt Thiem zwar einen Punkt, weil er seinen Stoppversuch zu optimistisch ansetzt, aber ein Servicewinner und ein Ass sorgen dann doch für das 30:15 zu Gunsten des Serben. Lajovic ist hier zwar der Underdog - hat diese Woche aber wie gesagt noch keinen Satz abgegeben.
1:1
 
... und anschließend dann auch genau so schnell und sicher zum 1:1. Klar, noch ist das hier die Anfangsphase - aber vielleicht ist es gar nicht so schlecht für Thiem, dass er gestern schon zwei Mal Tiebreaks üben durfte.
0:1
 
Immerhin scheint Thiem seit seinem Kurzauftritt heute Mittag nicht aus dem Rhythmus gekommen zu sein. Mit trockenem Topspinspiel geht es schnell zum 30:0 ...
0:1
 
Einen Spielball kann Thiem noch abwehren, den zweiten nutzt Lajovic dann aber wieder ganz locker mit der Vorhand longline - 1:0.
0:0
 
Im Vorwärtsgang fühlt sich der Serbe am wohlsten, das beweist er hier zu Beginn gleich mal mit Nachdruck: Drei selbst herausgespielte Punkte bringen ihm das 40:0.
0:0
 
Genug erzählt, los geht's mit Aufschlag Lajovic!
Chair Umpire
 
Einen Referee hat diese Partie natürlich auch: Den Vorsitz hat heute der Franzose Pierre Bacchi.
Prozedere
 
Sooooo! Unsere beiden Hauptdarsteller haben den Court soeben betreten, werden gleich für das Erinnerungsfoto posieren und sich dann noch fünf Minuten lang einspielen - und dann kann's auch schon losgehen.
Ergebnisse Genf
 
Eine interessante Meldung für alle deutschsprachigen Tennisfans gibt es übrigens vom Turnier im schweizerischen Genf zu verkünden: Peter Gojowczyk, Ersatzmann im deutschen Davis-Cup-Team, hat soeben Fabio Fognini geschlagen und steht damit im Endspiel - zum dritten Mal in seiner Karriere (ein Turniersieg in Metz/2017).
Halbfinale
 
Der erste Finalist steht übrigens bereits fest: Gilles Simon, Altmeister und Lokalmatador, hat sich gegen den Briten Cameron Norrie durchsetzen können und steht im Endspiel von Lyon.
Open Parc Lyon
 
Womit wir dann auch schon beim Turnier an sich angekommen sind. Bereits von 1987 bis 2009 wurde in Lyon Tennis gespielt, nachdem das Turnier dann aber nach Montpellier umzog, gab es eine Pause von sieben Jahren - bevor Jo-Wilfried Tsonga sich bei der ersten ''Neuaustragung''im Vorjahr auf dem Siegerpokal verewigen durfte. Das Preisgeld beträgt gut 500.000 Euro - und angesichts des doch eher überschaubaren Aufkommens an Spitzenspielern (nur drei Top20-Akteure) muss man Dominic Thiem (Nummer acht der Welt) definitiv als großen Turnierfavoriten betrachten.
Head 2 Head
 
Allerdings geht der gebürtige Belgrader heute mit einer ziemlich heftigen Hypothek ins Rennen. Denn ein Blick auf den direkten Vergleich verrät uns, dass Thiem seine vier Matches (alle auf Sand) gegen Lajovic allesamt gewonnen (4:0) hat - und dabei bisher nicht mal einen einzelnen Satz abgeben musste.
Turnierverlauf Lajovic
 
Lajovic, der hier in Lyon als ungesetzer Spieler schon in Runde eins ran musste, hat sich in dieser Woche bisher übrigens kaum Blößen gegeben: Sowohl Horacio Zeballos (ARG) als auch Filip Horansky (SVK) und Taylor Fritz (USA) hatten gegen den Serben keine Chance und verloren jeweils in zwei Sätzen.
Lajovic 2018
 
Das könnte sich für den Serben, der in seiner Karriere nur drei Challenger-Turniere gewonnen hat, aber bald ändern. Denn schon in Madrid machte Lajovic bei seiner ersten Viertelfinalteilnahme bei einem Masters auf sich aufmerksam und will hier in Lyon nun natürlich nachlegen - mit einem Halbfinaleinzug würde er die Top50 tatsächlich zum ersten Mal in seiner Laufbahn knacken.
Lajovic
 
Beim Versuch, seine Sandplatzsaison hier in Lyon weiter anzukurbeln, trifft Thiem nun allerdings auf einen äußerst unangenehmen Gegner. Und das ist Dusan Lajovic, obwohl er in seinem Tennisleben noch nie besser da stand als Platz 57 - und die letzten fünf Jahre seiner Karriere auch konsequent zwischen Platz 60 und Platz 120 der Welt verbracht hat.
Turnierverlauf Thiem
 
Zumal Thiem hier in Lyon ja bereits (teilweise) bewiesen hat, dass seine Form wieder ansteigend ist: In Runde zwei (nach einem Freilos in Runde 1) spielte Thiem gegen den Spanier Carballes Baena anderthalb Sätze lang hervorragendes Tennis und gewann am Ende in nur 71 Minuten glatt in zwei Durchgängen. In Runde drei hingegen musste er gegen den 34-jährigen Spanier Guillermo Garcia-Lopez hingegen einen Satzrückstand umdrehen (in einem Match, das gestern Abend abgebrochen und erst vorhin fortgesetzt wurde) - vor den French Open gibt es für Thiem also noch viel zu tun.
Thiem auf Sand
 
Und zumindest der Finaleinzug in Madrid (Niederlage gegen Zverev) dürfte Thiem ja auch Selbstvertrauen gebracht haben - sein Erstrundenaus in Rom letzte Woche lassen wir dagegen lieber schnell unter den Tisch fallen.
Thiem 2018
 
Insgesamt wirken Thiems Ergebnisse der Saison 2018 allerdings eher wie eine Achterbahnfahrt. Einigen wenig überzeugenden Auftritten in Südamerika (Rio, Acapulco) ließ der Wiener Neustädter vor einem Monat die verletzungsbedingte Aufgabe in Indian Wells und eine sich daran anschließende dreiwöchige Verletzungspause folgen - die ihm nach eigenem Bekunden aber gut getan hat: ''Die Verletzung hat am Anfang sehr geschmerzt. Aber weil sie letztlich doch nicht so schwer war, war da auch Zeit zum Genießen. Ich hatte Zeit für Dinge, für die sonst keine Zeit ist. Ich habe also keine schlechte Zeit hinter mir.''
Thiems Lorbeeren
 
Und so geht Thiem auch mit den allerhöchsten Lorbeeren im Tennisbusiness bestückt ins Rennen. ''Wenn er gut spielt, dann ist es ganz schwer, ihn zu stoppen'', so Nadal nach seiner Niederlage gegen den Wiener auf der Pressekonferenz. ''Ich habe gegen einen der besten Sandplatzspieler der Welt gespielt. Und ich war in den meisten Ballwechseln nicht Herr der Lage, das muss man so sagen.''
Der Nadal-Killer
 
So richtig rund läuft diese Saison für Dominic Thiem noch nicht - auch, wenn der Österreicher der bislang (genau wie letztes Jahr) Einzige ist, der den großen Rafael Nadal auf Sand schlagen konnte (Viertelfinale Madrid).
Bonjour!
 
Herzlich willkommen beim ATP-Turnier von Lyon zur Halbfinalpartie zwischen Dominic Thiem und Dusan Lajovic.
Ticker-Kommentator: Oliver Stein
Spielerprofile
D. Thiem
Ranking:
8
Geburtsd.:
03.09.1993
Größe:
1.85
Gewicht:
79
D. Lajovic
Ranking:
58
Geburtsd.:
30.06.1990
Größe:
1.83
Gewicht:
83