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Live-Ticker Tennis , Viertelfinale, Saison 2016

-

, -
G. Monfils
[13]
Match beendet
M. Granollers
G. Monfils
M. Granollers
 
 
1. Satz
2. Satz
6
6
2
4
Court Rainier III | Viertelfinale
Spielzeit: 01:15 h
Letzte Aktualisierung: 01:34:51
Abschied
 
Das war's nach einem langen Tennistag nun aber für heute! Wir hoffen, Sie hatten ähnlich viel Spaß wie wir und würden uns freuen, Sie beim nächsten Mal wieder bei uns begrüßen zu dürfen - vielleicht ja schon morgen, wenn es hier bei uns mit der Coverage aus Monaco weitergeht. Bis dahin oder zum nächsten mal sagt Oliver Stein nun aber Tschüss und wünscht allen Lesern einen guten Start in die Woche!
Ausblick
 
Während Granollers das''Lucky Loser''-Experiment also im Viertelfinale abbrechen muss und dafür den größten Zahltag der letzten zwei Jahre einsammeln darf, geht es für Gael Monfils morgen mit einem Prestigeduell weiter: Denn im Halbfinale wartet Landsmann und Davis-Cup-Kumpel Jo-Wilfried Tsonga auf ihn - Tsonga hatte vorhin Roger Federer aus dem Turnier gekegelt.
Fazit
 
Dabei standen Granollers vor allem im zweiten Satz alle Türen offen, doch der Spanier gab vor allem die wichtigen Punkte oft mit viel zu ängstlichem Spiel und zu vielen unnötigen Fehlern ab - während Monfils genau in den richtigen Momenten auf das Tempo drückte und seine überragenden technischen Fähigkeiten immer wieder aufblitzen ließ.
Fazit
 
In einer einseitigen, einzig durch Monfils' körperliche Probleme spannend gewordenen Partie setzt sich der Franzose gegen Marcel Granollers glatt in nur 75 Minuten durch und zieht wie schon im Vorjahr in das Halbfinale von Monaco ein.
6:2, 6:4
Das war's - mit einer Vorhand Inside-Out, die genau im Eck landet, zieht Gael Monfils in das Semifinale von Monte Carlo ein!
6:2, 5:4
 
...sodass Monfils der folgende Servicewinner in der Tat drei Matchbälle einbringt!
6:2, 5:4
 
Nach einem Netzangriff von Monfils und dem Rückhandstopp sind es nur noch zwei...
6:2, 5:4
 
Mit einer mächtigen Vorhand cross erspielt sich Monfils das 15:0 - fehlen noch drei Punkte für das Halbfinale.
6:2, 5:4
 
Was für ein Konter! Granollers sucht seine Lücke, um anzugreifen, und rückt mit einem Rückhandslice ans Netz vor. Aber Monfils buddelt tief, spielt den perfekten Passierball mit der kurzen Rückhand cross und sichert sich das Break zum 5:4!
6:2, 4:4
 
Stark! Mit der Vorhand Inside-Out punktet Monfils über die Rückhand seines Gegners und erspielt sich drei Breakchancen. Es scheint, als gingen wir gen Vorentscheidung!
6:2, 4:4
 
Es ist wirklich verrückt. Wie aus dem Nichts bewegt sich Monfils wieder bestens, ist schnell unterwegs und kann Granollers mit der Vorhand cross zwei Mal ausspielen. 0:30!
6:2, 4:4
 
Mit einem Servicewinner kann Monfils seinen Aufschlag dann am Ende auch durchbringen und erneut ausgleichen. Satz zwei geht in die entscheidende Phase!
6:2, 3:4
 
Und für den Franzosen sind solche Bälle besonders wichtig - anstatt dem Lob hinterher zu gehen, lässt Monfils den Ball einfach fliegen und hofft: Und in der Tat, die Filzkugel landet im Aus.
6:2, 3:4
 
In dieser Phase wirkt das Match wieder mehr wie das Einschlagen. Lange Ballwechsel ohne viel Aktion bestimmen das Bild - wenn, dann übernimmt aber nach wie vor der angeschlagene Monfils die Initiative.
6:2, 3:4
 
Das Humpeln wird bei Monfils aber immer betonter, der Franzose kann sich kaum noch richtig bewegen - und muss sich so von Granollers auf der Vorhand ausspielen lassen. 4:3 für den Spanier, Monfils scheint aber weiterhin auf eine Behandlungspause verzichten zu wollen.
6:2, 3:3
 
Kein Problem für den Mann aus Barcelona, der hier mit mächtigen Aufschlägen zum 40:15 vorlegen kann. Aber Monfils wehrt sich und kommt mit einem mit dem Return vorbereiteten Netzangriff zum 40:30.
6:2, 3:3
 
Wie so oft beendet Monfils' eingesprungene Vorhand das Aufschlagspiel zu Gunsten des Franzosen. Und nun muss Granollers natürlich aufpassen, seinem Frust nicht freien Lauf zu lassen.
6:2, 2:3
 
Aber zwei in den Korridor gelegte Vorhandbälle in Serie und Monfils' erstes Ass des Tages sorgen dann doch für das 40:30.
6:2, 2:3
 
Da lobt man und lobt...und dann legt Monfils doch wieder einen Minieinbruch hin. Die zwei leichten Fehler zum 0:30 kommen Granollers aber sicher sehr gelegen...
6:2, 2:3
 
Ist das stark! Monfils buddelt weiter hinter der Grundlinie, erspielt sich dann aber mit einer schön auf die Grundlinie gezogenen Vorhand eine Angriffschance - und tütet das Break mit dem Vorhandwinner von der T-Linie ein. Alles wieder in der Reihe in Satz zwei!
6:2, 1:3
 
Genial, wie Monfils das Tempo plötzlich wieder anzieht, Granollers in die Ecken schickt und am Ende mit einer Vorhand cross aus der Rückhandecke zum 0:40 punktet. Drei Breakchancen für den Franzosen!
6:2, 1:3
 
Monfils variiert das Tempo, spielt auch mal einen Vorhandslice und bringt Granollers so völlig aus dem Konzept - zum 0:30.
6:2, 1:3
 
Nach so einem Spiel fällt es schwer zu glauben, dass Monfils hier zuvor drei Spiele lang gar nichts getroffen hatte. Granollers merkt ebenfalls, dass der Franzose plötzlich wieder gewillt ist...
6:2, 0:3
 
Und plötzlich hüpft Monfils wieder wie ein Gummiball über den Court. Vorhandwiner, Volleywinner, toller Stopp von der Grundlinie - so schnell (und so schön) geht es zum 40:15.
6:2, 0:3
 
Während Monfils mittlerweile ein Wehwehchen nach dem anderen zu entdecken schient, bringt Granollers sein Service zu Null durch und bestätigt das Break. Der Franzose hingegen massiert sich am Knie, am Rücken und am Knöchel...
6:2, 0:2
 
Und Granollers legt weiter vor, auch bei eigenem Aufschlag gibt es zunächst mal zwei schnelle Punkte zum 30:0. Weil Monfils sich plötzlich einen fatalen Fehler nach dem anderen leistet...
6:2, 0:2
 
Drei Minuten lang nicht aufgepasst, ein bisschen rumgewurstelt - und schon ist Gael Monfils mit einem Break im Rückstand.
6:2, 0:1
 
Und wie reagiert Monfils? Mit einer Barrage an Fehlern und zwei verschenkten Breakchancen für Grannollers. Irgendwie auch typisch vom Franzosen, nach dem Satzgewinn erstmal schleifen zu lassen...
6:2, 0:1
 
...von denen der Spanier gleich den ersten nutzen und auf 1:0 stellen kann. Das sieht doch schon wieder alles etwas besser aus!
6:2, 0:0
 
Granollers serviert immerhin wieder sicherer und kommt so zu einfachen Punkten. Zwei schnelle Spielbälle sind der Lohn...
Zwischenfazit
 
Es ist schon ein Klassenunterschied, der Gael Monfils hier von Marcel Granollers trennt - der Spanier macht mehr Fehler (15:10), schlägt wesentlich weniger Winner (3:9) und serviert wackeliger. Und so ist der Ausgang des ersten Durchgangs keine Überraschung - fraglich nur, ob Granollers hier nochmal zurückkommen kann.
6:2
Nach gerade mal 35 Minuten ist der Spuk - zumindest Teil eins - vorbei: Gael Monfils sichert sich den ersten Satz mit 6:2.
5:2
 
Von Granollers gibt es kaum noch Gegenwehr, Monfils hingegen bombt sich durch sein Aufschlagspiel und hat ruckzuck drei Satzbälle.
5:2
 
Granollers wird zu hoch und zu kurz, Monfils bekommt seinen Lieblingsball angeboten - und holt sich das Break mit der eingesprungenen Vorhand aus dem Halbfeld!
4:2
 
Zumal Monfils dann auch wieder mal mit einem Rückhandreturn direkt punkten und sich einen Breakball erspielen kann!
4:2
 
Und genau dabei bleibt es auch. Granollers legt vor, Monfils zieht nach - bei 30:30 wird es wieder spannend.
4:2
 
Souverän, wie Monfils da sein Service zu 15 durchbringt. Zumal das bislang eigentlich durchgehend so war - während Marcel Granollers bei seinem Aufschlag meist doch hart arbeiten muss.
3:2
 
Aber zwei Punkte von der Grundlinie und ein guter Netzangriff, den Monfils aber erst im dritten Anlauf beendet, bringen dann doch das 40:15.
3:2
 
Monfils startet mit einem Doppelfehler in sein Aufschlagspiel.
3:2
 
Monfils stolpert beim Versuch, einen Stopp übers Netz zu spitzeln, und spielt die Filzkugel zwei Mal. Und so kann Granollers sein Aufschlagspiel am Ende mit einem Servicewinner eintüten.
3:1
 
Auch zum 30:30 schenken sich beide nichts, die Ballwechsel werden wieder länger und umkämpfter...
3:1
 
...aber Monfils kontert das mit einer butterweich ins Halbfeld gelegten Vorhand cross zum 15:15. Das Niveau steigt merklich!
3:1
 
Was für ein Stopp von Marcel Granollers! Mit der Rückhand von der Grundlinie legt der Spanier den Ball aus dem Spiel heraus 50 Zentimeter hinter das Netz...
3:1
 
...von denen Granollers die erste mit einer Rückhand cross abwehrt, Monfils die zweite aber am Netz mit dem Rückhandvolley nutzen kann.
2:1
 
In der Tat sieht das endlich mal nach einem souveränen Aufschlagspiel aus. Drei Servicewinner zum 40:15 bringen Monfils zwei Chancen...
2:1
 
Am Ende steht der erste Spielgewinn für Granollers, der sich mit zwei guten Aufschlägen zum 1:2 aus seiner Sicht rettet. Aber Monfils hat bereits angedeutet, dass er offensichtlich heute Lust aufs Tennisspielen hat...was für den Spanier gefährlich werden kann.
2:0
 
Das erste Ass des Spaniers sorgt für kurzzeitige Entlastung. Und dann wird es ganz kurios: Monfils schlägt an einem Ball am Netz vorbei, ''findet'' die Filzkugel auf dem Weg an die Grundlinie aber doch nochmal zwischen seinen Beinen wieder und kann die Notvorhand spielen - die Granollers dann aber zum 30:30 abschießt. Soviel zum typischen Monfils!
2:0
 
Und so langsam findet der Franzose hier seine Range, gleich zwei Mal kann er mit der Vorhand Druck machen und Granollers zu Fehlern zwingen. Und hat schon wieder ein 0:30!
2:0
 
Auch ein typischer Monfils: Der Punktgewinn mit der eingesprungenen Vorhand zum Vorteil. Und dank dessen kann Monfils anschließend mit einem guten Ersten den Spielgewinn eintüten und das Break bestätigen.
1:0
 
Die Rahmenvorhand kostet Monfils dann aber den ersten von zwei Spielbällen. Und eine eher unmotivierte Rückhand ins Netz den zweiten...
1:0
 
Achterbahnfahren mit Gael! Zunächst punktet der Franzose mit einer wunderbaren Vorhand cross, dann vermasselt er einen Rückhandschuss aus dem Halbfeld - bevor er Granollers von der Grundlinie wieder taktisch perfekt zerlegt.
1:0
 
Soviel dazu! Zwei schnelle Fehler von Granollers, Monfils ballt die Faust und geht zum Seitenwechsel - mit dem ersten Break des Tages im Rücken.
0:0
 
Es ist ein sehr zäher Auftakt hier im Sand von Monaco. Beide trauen sich herzlich wenig, stattdessen wird mit viel Geduld und Ruhe von der Grundlinie agiert...
0:0
 
Gleich zwei Mal macht der Spanier viel Druck mit der Vorhand aus der Rückhandecke und punktet. Monfils kommt in der Folge mit einem Rückhandreturn kurz cross gespielt aber auch ins Match.
0:0
 
Los geht's in Monte Carlo mit Aufschlag Granollers!
Aufschlagsrecht
 
Schiedsrichter ist heute Ali Nili aus den USA - Gael Monfils hat sich nach gewonnenem Münzwurf für den ersten Rückschlag entschieden.
Prozedere
 
Da wird nicht lange Zeit verschwendet, schon haben unsere beiden Kontrahenten den Platz betreten - sodass es hier nach dem üblichen Prozedere mit Münzwurf und Einschlagen in etwa sieben Minuten losgehen können sollte.
Verspätung
 
Weißer Rauch steigt auf, Tsonga hat den dritten Satz gegen Federer gewonnen und damit auch das Match. In ca. 15 bis 20 Minuten geht es dann endlich mit diesem letzten Viertelfinal-Match los!
Äußere Bedingungen
 
Bei 22 Grad, Sonnenschein und relativer Windstille sind die Bedingungen zum Tennis spielen übrigens optimal, der Blick über das schillernde Mittelmeer tut sein Übriges - es wäre angerichtet, würden die Herren Federer und Tsonga ihren dritten Satz bald beenden.
Monte Carlo Masters
 
Fehlt vielleicht noch ein Wort zum Turnier an sich. Das Monte Carlo Masters ist eins von neun Turnieren der höchsten Kategorie auf der Tour, findet seit 1897 statt (seit 1969 als ''Open'') und ist aufgrund der Heimat Monaco natürlich eins der Lieblingsturniere der Stars. Rekordsieger ist Rafael Nadal, der hier sage und schreibe acht Titel in Serie holen konnte, Titelverteidger Novak Djokovic (siegte 2014 und '16) - und zu gewinnen gibt es insgesamt knappe 3 Millionen Euro (718.000 Euro für den Sieger).
Head to Head
 
Und auch sonst geht Granollers hier heute sicherlich nicht als totaler Außenseiter ins Match. Denn von den bisherigen vier Duellen mit Gael Monfils hat Granollers drei gewinnen können - Monfils konnte sich gegen den Spanier seit 2009 nicht mehr behaupten.
Granollers 2016
 
Sein bestes Ergebnis dieser Saison hat der Spanier beim Challenger Turnier in Irvine/USA erreicht, als Granollers sich im Finale gegen den Briten Bedene durchsetzen und die Veranstaltung gewinnen konnte.
Granollers
 
Der Katalane, der vor drei Tagen seinen 30. Geburtstag feiern durfte (Granollers im Spaß: ''Wir haben auf die Torte verzichtet. Die gibt es dann nach dem Turniersieg!''), ist momentan die Nummer 67 der Weltrangliste, hat in seiner Karriere vier Titel auf der Tour gewonnen (drei davon auf Sand) und hat sich in den letzten Jahren verstärkt aufs Doppel konzentriert (2012 Sieger der World Tour Finals).
Granollers
 
Dort konnte sich der Spanier dann in einem Marathon gegen Alex Zverev durchsetzen, bevor er völlig überraschend auch noch die Nummer elf der Setzliste, den Belgier David Goffin, in zwei Sätzen schlagen konnte. Und schon darf Granollers sein erstes Masters-Viertelfinale seit fast drei Jahren spielen.
Lucky Loser
 
Einen wesentlich aufregenderen Turnierverlauf hatte da sein heutiges Gegenüber, der Spanier Marcel Granollers, zu bewältigen. Denn der 30-Jährige aus Barcelona war in der dritten Runde des Qualifyings eigentlich schon ausgeschieden - rutschte dann aber aufgrund des verletzungsbedingten Ausfalls von David Ferrer direkt in die zweite Runde des Hauptfeldes.
Monfils in Monaco
 
Hier in Monaco würde Monfils heute auf jeden Fall gern eine Runde weiterkommen, denn schon im Vorjahr stand er hier im Halbfinale (Niederlage gegen Berdych). Und bislang sieht es damit auch sehr gut aus: Weder gegen GIlles Muller (LUX) noch gegen den Italiener Lorenzi oder Djokovic-Bezwinger Vesely (CZE) musste Monfils hier einen Satz abgeben.
Monfils
 
''Ich glaube ja, dass es gar nicht so schwer ist, mich zu coachen. Jeder weiß doch, was ich nicht gut mache, was meine Schwächen sind. Ich habe....es mangelt einfach an Aggressivität. Aber ich habe eben Glück, dass ich so viel Talent hab!'', so Monfils auf kritische Nachfragen französischer Tennisjournalisten hin. Und so übernahm im Dezember 2014 also Jan de Wit den Trainerposten beim Franzosen - und scheint damit bislang gut klar zu kommen.
Trainerlos auf der Tour
 
Wie sagte der frühere Weltklassespieler Daren Cahill einst: ''Ich würde viel zahlen, um Monfils zuschauen zu dürfen. Aber ich würde alles dafür zahlen, nicht sein Coach sein zu müssen.'' Und genau so stellte es sich auch lange dar - weshalb Monfils fast zwei Jahre lang ohne Trainer und stattdessen mit einem Kumpel durch die Weltgeschichte reiste.
Monfils
 
Eigentlich muss man bei den Verrücktheiten des Franzosen aber nur bis zu seinem US-Open-Achtelfinale 2014 gegen Grigor Dimitrov zurückschauen, um das Ausmaß der Ausraster zu begreifen. Nach einem umstrittenen Ball, der allerdings FÜR Monfils gewertet wurde, war der Franzose beleidigt - und weigerte sich vier Mal in Folge, einen Return zu spielen. Oder besser drei Mal - den letzten Return zimmerte er auf dem Weg gen Seitenwechsel bis an die hintere Courtbegrenzung. In der Pressekonferenz wurde er hinterher nach seinem offenbar gesteigerten Fokus gegen den Bulgaren gefragt - und antwortete trocken: ''Das ist hier kein Job, das ist Tennis. Mann, es ist....also am besten gibt man hier einen Dreck.''
Enfant Terrible
 
Denn der in der Schweiz beheimatete Lebemann scheint es sich zur Lebensaufgabe gemacht zu haben, seine Mitmenschen in den Wahnsinn zu treiben. Kostproben gefällig? Einst forderte er in einem Match eine Challenge, nachdem der Ball sichtbar bis an die Platzumrandung geflogen war - bevor er eine Minute lang seine Rechte und Pflichten mit dem Umpire ausdiskutierte (während sich Mit- und Gegenspieler vor Lachen krümmten). Oder seine Art, nach Matches nicht nur Schläger, sondern gern auch mal Sonnenschirme und Balldosen ins Publikum zu werfen. Oder eben der seit Jahren andauernde Krach mit der französischen Tennisföderation - um angeblich magelnden Respekt.
Monfils
 
Beim 28-Jährigen liegt das vor allem an seinem absolut unberechenbaren Spielstil, der an guten Tagen selbst Weltstars zur Verzweiflung bringt, an schlechten Tagen aussieht wie eine Katastrophe. Abgesehen davon wäre aber auch Entertainer sicher ein Stempel, den man Monfils aufdrücken könnte - allerdings könnte es genauso gut auch partyliebend, unkonstant, leichtfertig oder charmant heißen.
Monfils 2016
 
Doch auch bei den beiden Masters-Turnieren in Indian Wells und Miami schaffte er es bis unter die letzten acht, sodass man die aktuelle Form des Franzosen sicherlich als gut klassifizieren kann. Doch auch das muss nichts heißen: Denn der nächste Einbruch ist beim launischen Franzosen meist nicht weit weg.
Monfils 2016
 
Oder sagen wir meistens gut gelaunt, denn sein Erstrundenaus im heimischen Montpellier gegen Landsmann Edouard Roger-Vasselin lassen wir dabei mal unter den Tisch fallen. Schon bei den Australian Open hatte sich Monfils bis ins Viertelfinale vorspielen können (dazu später mehr), bevor er es in Rotterdam mit einer starken Leistung bis ins Finale schaffte - dort dann aber eher lustlos auftrat und als haushoher Favorit gegen den Slowaken Martin Klizan den Kürzeren zog.
Federer
 
''Gegen Gael zu spielen ist wie eine Wundertüte. Einen Satz lang spielt er nur mit, dann feuert er plötzlich einen Winner nach dem anderen ins Feld. Es scheint viel damit zu tun zu haben, in welcher Stimmung er sich gerade befindet. Aber wenn er gut gelaunt ist ist er unbestritten Weltklasse.'' Die netten Worte kommen von keinem Geringeren als Roger Federer - und zuletzt machte Monfils auch durchweg einen gut gelaunten Eindruck.
Monfils
 
Denn egal wie, uns steht ein spektakulärer Nachmittag bevor. Was nicht zuletzt mit der Teilnahme des Franzosen Monfils zu tun hat - zahlreiche Umfragen auf der Tour beweisen, dass der Franzose selbst von seinen Kollegen für einen der drei spielerisch attraktivsten und unberechenbarsten Gegner gehalten wird.
Lucky Loser
 
Was zu einen daran liegt, dass Gael Monfils der wohl unberechenbarste Profi auf der Tour ist - und zum anderen daran, dass Marcel Granollers bei diesem Turnier bereits ausgeschieden war. Aber dazu später mehr...
Das Duell
 
Federer, Wawrinka, Nadal, Murray, die Namen der Viertelfinalteilnehmer sind extrem klangvoll. Und so ist dieses letzte Viertelfinale dann doch eher überraschend besetzt - mit der Paarung Monfils gegen Granollers hatte im Vorfeld des Turniers wohl niemand gerechnet.
vor Beginn
 
Herzlich willkommen beim Masters-Turnier in Monte Carlo zur Viertelfinalpartie zwischen Gael Monfils und Marcel Granollers.
1. Runde2. RundeAchtelfinaleViertelfinaleHalfinaleFinale
Spielerprofile
G. Monfils
Ranking:
7
Geburtsd.:
01.09.1986
Größe:
1.93
Gewicht:
80
M. Granollers
Ranking:
Geburtsd.:
12.04.1986
Größe:
1.91
Gewicht:
77