Federer

Garcia-Lopez

Abschied

 

Das war's nun aber auch schon wieder für heute! Wir hoffen, Sie hatten ähnlich viel Spaß wie wir und würden uns freuen, Sie beim nächsten Mal wieder bei uns begrüßen zu dürfen - vielleicht ja schon morgen, wenn es hier bei uns mit der Coverage aus Monaco weitergeht. Bis dahin oder zum nächsten mal sagt Oliver Stein nun aber Tschüss und wünscht allen Lesern eine angenehme Woche!

Ausblick

 

Während Garcia-Lopez nun also schon die Weiterreise planen muss, geht es für Roger Federer übermorgen mit dem Achtelfinale weiter - sein Gegner wird im Verlauf des Abends im Match zwischen Jeremy Chardy (FRA) und dem an 14 gesetzten Spanier Roberto Bautista ermittelt.

Statistik

 

Dabei erstaunt es ein wenig, dass der Schweizer mehr Unforced Errors schlug (25:21) als sein gegenüber - allerdings schlug der Schweizer eben auch viel mehr Winner (19:10) und servierte stabiler und sicherer als der Spanier. Und abgesehen davon muss man das Comeback im zweiten Satz natürlich auch darauf schieben, dass Federer das Match da wohl schon - zu früh - abgehakt hatte.

Ende

 

Trotz wackerer Gegenwehr von Guillermo Garcia-Lopez kann sich Roger Federer nach 75 MInuten Spielzeit also ein erstes Sternchen ans Revers heften und einen gelungenen Auftakt in die Sandplatzsaison 2016 feiern.

6:3, 6:4

Und diesen ersten Matchball nutzt der Schweizer dann auch mit einer schönen Rückhand longline!

6:3, 5:4

 

Immerhin: Mit einem Netzangriff über den Zweiten und einen schönen Rückhandvolley die Linie entlang holt sich Federer dann doch seinen ersten Matchball.

6:3, 5:4

 

Zwei leichte Fehler des Schweizers bringen dann aber wieder Garcia-Lopez den Vorteil bei 15:30. Was ist bloß mit dem Service von FedEx los?

6:3, 5:4

 

Und diesmal kann Federer immerhin den ersten Punkt bei eigenem Aufschlag holen, weil Garcia-Lopez sich einen leichten Rückhandfehler erlaubt.

6:3, 5:4

 

Nun gut, weiter geht's: Roger Federer, Versuch des Ausservierens, Teil zwei.

6:3, 5:4

 

Aber schlussendlich macht der Spanier mit zwei weiteren guten Ersten den Deckel auf das Aufschlagspiel und holt sich den dritten Spielgewinn in Serie. Ob Federer nun doch ein wenig nervös wird?

6:3, 5:3

 

..und am Ende kann der Schweizer sogar zum Einstand ausgleichen, weil Garcia-Lopez mit der Vorhand longline zu viel will und diese in den Korridor spielt.

6:3, 5:3

 

Mit zwei Aufschlagwinnern kann Garcia-Lopez schnell auf 40:15 stellen. Sein dritter Doppelfehler bringt Federer dann allerdings doch wieder auf 40:30 heran...

6:3, 5:3

 

Beim Schweizer ist plötzlich die Luft raus, während sich Garcia-Lopez von der Grundlinie zurück in dieses Match kämpft. Ein Break vor bleibt dem schweizer Großmeister allerdings noch...

6:3, 5:3

 

Und weil Garcia-Lopez einen Rückhandreturn dann mit dem Rahmen trifft, der Ball aber als Bogenlampe auf die Seitenlinie tropft, muss Roger Federer sein Service hier zum ersten Mal abgeben.

6:3, 5:2

 

Witzig, witzig - Federer rutscht zu spät zu einer Vorhand und schenkt Garcia-Lopez gleich drei Breakchancen!

6:3, 5:2

 

Nanu? Der Rückhandslice von Federer, heute generell eher wackelig, segelt auch diesmal viel zu lang hinter die Grundlinie. Und so kann der Spanier mit einem gut erlaufenen Stopp auf 0:30 stellen!

6:3, 5:2

 

Mit einem wunderbaren Passierball mit der Rückhand cross sichert sich Garcia-Lopez das Spiel zum 2:5 aus seiner Sicht. Aber Federer wird das kaum jucken, schließlich darf der Schweizer nun zum Matchgewinn aufschlagen.

6:3, 5:1

 

Auch in den langen Ballwechseln hat Federer jetzt immer mehr die Oberhand, weil Garcia-Lopez sich zu wenig bewegt. Aber zwei Servicewinner bringen dem Spanier dann doch zwei Spielbälle.

6:3, 5:1

 

Zu Null bringt Federer auch dieses Aufschlagspiel durch - in diesem zweiten Satz hat Garcia-Lopez gerade mal drei Punkte bei Aufschlag Federer gewinnen können.

6:3, 4:1

 

Es scheint fast, als habe das zweite Break Garcia-Lopez endgültig den Zahn gezogen. Der Spanier returniert zwar im Stil ''Alles oder Nichts''' - dabei kommt momentan aber nur Nichts heraus.

6:3, 4:1

 

Mit seinem vierten Ass des Tages legt Federer schnell zum 15:0 vor, mit einem Vorhandvolley kurz cross gespielt untermauert er den guten Auftakt.

6:3, 4:1

 

Zu Null - und mit dem dritten Returnwinner in diesem Spiel - nimmt Roger Federer auch dieses zweite Break mit und liegt mit nun 4:1 quasi uneinholbar vorn.

6:3, 3:1

 

Der nächste gute Rückhandreturn bringt sogar das 0:40 - drei Breakchancen für den FedExpress.

6:3, 3:1

 

Und jetzt droht ein ganz schnelles Ende: Federer returniert nun extrem aggressiv, erzwingt so die Fehler bei Garcia-Lopez früh im Ballwechsel und legt zum 0:30 vor. Da muss der Spanier aufpassen!

6:3, 3:1

 

So unterstreicht man ein frisch gewonnenes Break - innerhalb von nur 86 Sekunden bringt Federer sein Service durch und bestätigt das Spiel Vorsprung.

6:3, 2:1

 

Und so ist es am Ende keine große Überraschung, dass Federer seinen nächsten Vorhandwinner mit einem lautstarken ''Come on!'' untermalt - dieses Break vor dürfte fast schon die Vorentscheidung bedeuten.

6:3, 1:1

 

Dieser glückliche Punktgewinn scheint dem Schweizer aber Mut gemacht zu haben. Dank einer zu langen Rückhand von Garcia-Lopez geht es zum 30:30, mit einer Vorhand aus dem Halbfeld schnappt sich Federer den nächsten Breakball.

6:3, 1:1

 

Garcia-Lopez beginnt sein Service ebenfalls mit einem Aufschlagwinner, bevor er Federer mit einem wunderbaren Lob über dessen Rückhand ausspielen kann. Der Schweizer hingegen benötigt einen Netzroller, um zum 30:15 zu verkürzen.

6:3, 1:1

 

Mit einem Servicewinner tütet Federer das Aufschlagspiel dann zu 15 ein und gleicht zum 1:1 aus. Aber Garcia-Lopez wirkt absolut nicht so, als habe er dieses Match schon abgehakt.

6:3, 0:1

 

Kein Problem, solange der erste Aufschlag und die Vorhand cross weiterhin sitzen - drei schnelle Punkte für den FedExpress sorgen für das 40:15.

6:3, 0:1

 

Erneut leistet sich Federer am Netz einen Fehler, diesmal unterschätzt er einen Passierball und lässt diesen ins Feld tropfen. Bislang gewinnt der Schweizer am Netz weniger als die Hälfte seiner Angriffe...

6:3, 0:1

 

Wunderbares Tennis von Garcia-Lopez, der Federer gleich zwei Mal in Serie gegen die Laufrichtung ausspielen und sich das Aufschlagspiel sichern kann. Fast sieben Minuten hat das Aufschlagspiel gedauert, aber in Satz zwei ist erstmal alles in der Reihe.

6:3, 0:0

 

...aber eine Rahmenrückhand von Garcia-Lopez sorgt doch wieder für den Einstand. Ein solch enges Aufschlagspiel erleben wir hier heute zum ersten Mal.

6:3, 0:0

 

Das sieht man auch eher selten: Federer rückt ans Netz vor, spielt dann aber den Rückhandvolley einen halben Meter hinter die Grundlinie. Das war ein Satz mit x...

6:3, 0:0

 

Nicht nur das, Federer kann sich mit einem weiteren guten Return auch in die Position bringen, zur nächsten Breakchance zu punkten - aber die wehrt Garcia-Lopez mit aggressivem Angriffstennis und einem Vorhandschuss aus dem Halbfeld ab.

6:3, 0:0

 

Zunächst mal trifft man sich nach dem nächsten Servicewinner des Spaniers sowie einem tollen Rückhandreturn von Federer die Linie entlang bei Einstand wieder.

6:3, 0:0

 

Es hakt bei Garcia-Lopez, der hier erneut zwei guten Punkten zwei ganz schwache Aufschläge hinterher schiebt. Und Federer wittert bei 30:30 natürlich schon wieder eine Chance...

6:3, 0:0

 

Der Platz ist abgezogen, die Linien sind gefegt - es kann weitergehen.

Zwischenfazit

 

Viel Rost merkt man dem gerade erst aus seiner Verletzungspause zurückgekehrten Roger Federer nicht an - abgesehen von einigen Stolperern zu Matchbeginn hatte der Schweizer die Partie gut im Griff, schlug doppelt so viele Winner (8:4) wie sein Gegenüber und diktierte Tempo und Winkel fast nach Belieben. Einzig die vielen unnötigen Fehler muss der Schweizer noch abstellen, dann sieht das alles schon richtig gut aus.

6:3

Ganze 67 Sekunden benötigt Federer, um sein Aufschlagspiel zu Null durchzubringen und sich den ersten Satz mit 6:3 zu sichern.

5:3

 

Und das macht der Schweizer dann auch im Schnelldurchgang - ein Rückhandvolley, sein nächstes Ass und ein Aufschlagwinenr nach außen serviert bringen das schnelle 40:0 und somit drei Satzbälle.

5:3

 

Kein Problem für Garcia-Lopez, der Federer zunächst zum Vorhandfehler verleitet und am Ende mit einem Servicewinner den Deckel auf sein Aufschlagspiel macht. Doch nun ist es natürlich am FedExpress, hier selbst zum Satzgewinn aufzuschlagen.

5:2

 

Dann kann Federer den Spanier aber mit der Vorhand cross am Netz passieren und in der Folge mit einer gefühlvollen Rückhand Inside-Out mit viel Topspin zum 30:30 ausgleichen.

5:2

 

Garcia-Lopez scheint eingesehen zu haben, dass er hier nur mit vollem Risiko eine Chance hat. Und schon scheucht er Federer mit schönen Rückhandbällen von Ecke zu Ecke und punktet schnell zum 30:0.

5:2

 

Nach Abwehr von zwei Breakchancen kann Roger Federer sein Service am Ende doch mit seinem ersten Ass des Tages durchbringen und das Break bestätigen. Und schon ist es an Garcia-Lopez, hier nun gegen den Satzverlust aufzuschlagen.

4:2

 

Garcia-Lopez leistet sich den Vorhandfehler, der Schuss die Linie entlang segelt ins Netz - und schon hat Federer doch einen Spielball.

4:2

 

Aber auch das ist eben Federer. Mit einem Servicewinner geht es zum 30:40, mit der genialen Rückhand longline zum Einstand. Stark vom Schweizer!

4:2

 

Denkt man zumindest zunächst - doch ein Returnwinner von Garcia-Lopez und ein weiterer Doppelfehler des Schweizers bescheren dem Spanier zwei Chancen zum sofortigen Re-Break!

4:2

 

Auch Federer leistet sich dann seinen zweiten Doppelfehler - allerdings nur zum 15:15, alles also nur halb so wild.

4:2

 

Der erste Aufschlag kommt wieder nicht, den zweiten greift Federer mit der Rückhand an und erzwingt den Fehler des Spaniers zum ersten Break des Tages!

3:2

 

Zunächst mal kann der Spanier das Ganze mit einem Netzangriff aufklären, aber einein weiterer Doppelfehler von Garcia-Lopez sorgt dann doch für den ersten Breakball in diesem Match.

3:2

 

Stark von Federer, der da mit dem Rückhandschuss die Linie entlang für den Fehler bei Garcia-Lopez sorgt. Ein Doppelfehler des Spaniers sorgt dann für das 15:30...

3:2

 

Für Federer wäre es sicher kein Problem,. wenn seine Aufschlagspiele immer so leicht und locker über die Bühne gehen würden. Mit Serve-and-Volley und dem Vorhandvolley die Linie entlang schnappt sich der Schweizer auch sein drittes Aufschlagspiel.

2:2

 

Federer hingegen lädt Garcia-Lopez mit einem Doppelfehler gleich wieder zur Teilnahme an seinem Aufschlagspiel ein. Ein Servicewinner und ein schöner Volleystopp sorgen dann aber doch für zwei Spielbälle.

2:2

 

Mit dem Servicewinner bringt der Spanier sein Service am Ende also doch noch durch und gleicht zum 2:2 aus.

2:1

 

Ein Unforced Error des Schweizers mit der Rückhand bringt dann aber doch das 30:30. Und weil Federer dann den Angriffsball aus dem Halbfeld mit der Vorhand zu lang spielt, hat Garcia-Lopez doch einen Spielball.

2:1

 

Aber Federer ist in der Tat aufgewacht. Erneut kann er Winkel und Tempo diktieren und mit der Vorhand cross punkten - weil Garcia-Lopez nach wie vor zu weit hinter der Grundlinie agiert, um auf Federers Sliceeinlagen eingehen zu können.

2:1

 

Zum ersten Mal kann Federer in einem langen Ballwechsel das Tempo diktieren und mit der Vorhand cross punkten. Aber eine unnötig zu lang gespielte Rückhand longline sorgt dann doch für das 15:15.

2:1

 

Eine schöne Vorhand cross bringt dann aber doch zwei Spielbälle, von denen Federer gleich den ersten nutzen kann - erneut mit einem Vorhandwinner. Der Schweizer schient angekommen zu sein!

1:1

 

Federer erwischt zunächst mal wieder einen guten Start in sein Aufschlagspiel, aber Garcia-Lopez kann ihn bei 30:0 am Netz mal wieder ausspielen. Von drei Netzangriffen hat Federer noch keinen erfolgreich absolviert...

1:1

 

Und wir haben gleich eine erfreuliche Nachricht für alle deutschen Tennisfans - denn Philipp Kohlschreibr hat sein Zweitrundenmatch gegen den Finalisten von Marrakesch, Borna Coric (CRO), soeben glatt in zwei Sätzen gewinnen können.

1:1

 

Und so ist es keine Überraschung, dass der Spanier sein erstes Aufschlagspiel zu Null durchbringt und auf 1:1 stellt.

1:0

 

Allerdings sieht Federer noch nicht wirklich gut aus, sobald es in Ballwechsel geht. Garcia-Lopez hingegen nimmt zunächst mal jeden Punkt mit, der länger als drei Schläge dauert.

1:0

 

Und auch den Spielball nutzt der Schweizer mit einem Aufschlagwinner mit viel Kick nach außen. Alles in der Reihe zu Matchbeginn!

0:0

 

Weil der Spanier bei seinen Aufschlägen aber sehr weit hinter der Grundlinie steht, serviert Federer zwei mal kurz mit viel Kick - zum 40:30.

0:0

 

Federer beginnt mit einem Servicewinner, aber Garcia-Lopez kontert mit einem Returnwinner und einem schönen Punkt über die Rückhand des Schweizers. 15:30!

0:0

 

Genug geredet, los geht's in Monaco!

Prozedere

 

Soooooo. Den Court haben unsere beiden Kontrahenten inzwischen betreten, den Münzwurf hat Garcia-Lopez gewonnen und sich für den Return entschieden - sodass es hier unter der Leitung von Damien Dumusois (FRA) auch gleich losgehen wird.

Murray

 

Nach mehr als zwei Stunden kann sich die schottische Nummer zwei der Welt dann aber doch noch durchsetzen und ins Achtelfinale vorspielen - sodass es mit unserem Match in etwa zehn Minuten endlich losgehen können sollte!

Verzögerung

 

Das einzige minimale Problem ist die Tatsache, dass sich Andy Murray und Pierre-Hugues Herbert auf dem Centre Court bereits seit anderthalb Stunden gegenüber stehen und der Franzose gerade eben nach Sätzen ausgeglichen hat - unser Match dürfte also irgendwann gegen 15:00 Uhr beginnen.

Wetter

 

Bei 23 Grad, Sonnenschein und relativer Windstille sind die Bedingungen zum Tennisspielen übrigens optimal, der Blick über das schillernde Mittelmeer tut sein Übriges - es ist angerichtet!

Monte Carlo Masters

 

Fehlt vielleicht noch ein Wort zum Turnier an sich. Das Monte Carlo Masters ist eins von neun Turnieren der höchsten Kategorie auf der Tour, findet seit 1897 statt (seit 1969 als ''Open'') und ist aufgrund der Heimat Monaco natürlich eins der Lieblingsturniere der Stars. Rekordsieger ist Rafael Nadal, der hier sage und schreibe acht Titel in Serie holen konnte, Titelverteidiger Novak Djokovic (siegte 2014 und '16) - und zu gewinnen gibt es insgesamt knappe 3 Millionen Euro (718.000 Euro für den Sieger).

Garcia-Lopez

 

Und auch an dieses Turnier von Monte Carlo hat Garcia-Lopez sicherlich keine schlechten Erinnerungen. Denn bei seinem letzten Auftritt erreichte er 2014 das Viertelfinale - in dem er Novak Djokovic sogar einen Satz abnahm und am Rande einer Niederlage hatte.

Garcia-Lopez

 

Mit zwei Sandplatztiteln (Bukarest, Zagreb) gewann Garcia-Lopez mehr als in den fünf Jahren zuvor, auch in Shenzhen/CHN erreichte er im Herbst das Finale (Niederlage gegen Berdych) und nistete sich so nämlich wieder ganz bequem in den Top40 der Weltrangliste ein.

Garcia-Lopez

 

Allerdings soll das nicht heißen, dass Guillermo Garcia-Lopez Laufkundschaft ist - denn der 32-jährige Spanier erlebt seit 18 Monaten seinen dritten Frühling.

Head to Head

 

Da trifft es sich vielleicht ganz gut, dass Federers Auftaktgegner einer ist, gegen den der Schweizer eine absolut makellose Bilanz hat. 3:0 Matches, 7:0 Sätze und noch nie ein Aufschlagspiel verloren - aus Sicht des Baselbiters kann heute eigentlich nicht viel schief gehen.

Federer

 

Und da das Comeback in Miami ja wegen des leiblichen Wohls Federers ausfallen musste, wird das Knie nun gleich dem Härtetest auf Sand unterzogen: ''Ich habe in Monaco zuletzt gut gespielt. Das Knie hat mir noch keine Probleme gemacht. Aber der große Test wird sein zu sehen, wie es im Spiel funktioniert.''

Federer 2016

 

Dabei verlief das Jahr des Schweizers bisher eher wie eine Achterbahnfahrt. Nach dem Finaleinzug in Brisbane scheiterte er bei den Australian Open im Halbfinale - bevor er sich Anfang Februar einer Meniskus-OP unterziehen und fast sechs Wochen pausieren musste.

Federer

 

Und weil er das gerne ändern würde, hat sich der Schweizer nach seinem überstandenen Magen-Darm-Virus bereits vor mehr als einer Woche hier in Monaco eingenistet und fieberhaft auf Sand trainiert. ''Ich bin ausgeruht; mental und physisch. Ich bin froh, dass ich sagen kann, dass ich mich von dem Virus in Miami erholt habe'', so der Fed-Express. ''Ich bin seit 10 Tagen in Monte Carlo und konnte in den letzten Tagen auf dem Centre Court trainieren. Es sieht gut aus. Ich bin glücklich, wie ich mich bewege, wie ich den Ball schlage. Ich habe viele Trainingssätze gespielt.''

Der Fluch von Monaco

 

Und im Falle des schweizer Weltranglistendritten ist das definitiv dieses Turnier in Monte Carlo. Geschlagene dreizehn Mal trat Federer hier an der Cote d'Azur bereits an, vier Mal reichte es dabei sogar für das Finale - aber gewinnen konnte Federer das Turnier eben noch nie,

Federer

 

Eigentlich hat Roger Federer in seiner Tenniskarriere alles erreicht und alles gewonnen - aber natürlich hat jeder Profisportler sein ganz eigenes kleines gallisches Dorf.

vor Beginn

 

Herzlich willkommen beim Masters-Turnier in Monte Carlo zur Zweitrundenpartie zwischen Roger Federer und Guillermo Garcia-Lopez.