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Live-Ticker Tennis , 1. Runde, Saison 2017

- 1. Runde

, -
F. Mayer
Match beendet
J. Sousa
F. Mayer
J. Sousa
 
 
1. Satz
2. Satz
3
2
6
6
Court des Princes | 1. Runde
Spielzeit: 01:03 h
Letzte Aktualisierung: 20:52:53
Mayer
Sousa
Ticker-Kommentator: Oliver Stein
Abschied
 
Von eben dieser Cote d'Azur müssen wir uns nun leider erstmal wieder verabschieden - aber keine Sorge, bis zum kommenden Sonntag werden wir uns natürlich jeden Tag aufs Neue bei Ihnen melden und Sie mit bester Tenniscoverage versorgen. Bis dahin oder zum nächsten Mal sagt Oliver Stein nun aber: Merci, au revoir et bientot au Monte-Carlo!
Ausblick
 
Während Joao Sousa sich nun also auf einen Zweitrundenauftritt gegen entweder Viktor Troicki (SRB) oder Pablo Cuevas (URU/16) vorbereiten darf, geht es für Mayer in den Kurzurlaub: Ein wirklicher Trost für das Ausscheiden wird ein verlängerter Aufenthalt an der herrlichen französischen Riviera für den Deutschen aber wohl kaum sein.
Fazit
 
Am Ende muss sich Florian Mayer einzig und allein an die eigene Nase fassen: Mit acht Breakbällen hatte er genügend Chancen, das Match zu seinen Gunsten zu entscheiden - da er aber keine einzige davon nutzen konnte, fiel dieser Plan leider ins benachbarte Mittelmeer.
3:6, 2:6
Nach etwas mehr als einer Stunde marschiert Mayer schlecht vorbereitet ans Netz, Sousa kann sich die Ecke aussuchen und passiert den Deutschen mit der Vorhand cross - zum Matchgewinn und dem damit verbundenen Zweitrundeneinzug!
3:6, 2:5
 
Nun gut, dann wohl eher nächste Woche: Mit einem Servicewinner durch die Mitte stellt Sousa auf 30:15, dank Mayers viel zu langem Vorhandreturn hat er dann anschließend schon die ersten Matchbälle.
3:6, 2:5
 
Sousa legt mit einem Servicewinner vor, Mayer hält aber mit einem schönen Vorhandreturn zum 15;15 dagegen. Wenn nicht jetzt, wann dann?
3:6, 2:5
 
Um das auch noch mal schnell in Zahlen umzusetzen: Während Sousa bei 3/3 Breakchancen fehlerfrei geblieben ist, hat Mayer noch keine seiner acht (!) Möglichkeiten nutzen können.
3:6, 2:5
 
Und das ist dann wohl die Entscheidung: Sousa stellt mit einem Stopp auf Vorteil und hat die Breakchance - die ihm Mayer dann mit seinem dritten Doppelfehler des Tages auch noch ohne Gegenwehr schenkt. Der eine kann es heute (das mit dem breaken), der andere eben leider nicht ...
3:6, 2:4
 
Eieiei. Mayer legt einen Doppelfehler auf und lässt Sousa dann einen schwachen zweiten zum 30:30 abschießen. Sobald der Erste nicht sitzt, steht Mayer auf verlorenem Posten (nur 35 Prozent gewonnene Punkte beim zweiten Aufschlag).
3:6, 2:4
 
Da geht sie hin, die große Chance auf das Re-Break - mit zwei knackigen Ersten serviert Sousa sein Aufschlagspiel aus und stellt auf 4:2. Und das große Mayer-Comeback rückt in immer weitere Ferne.
3:6, 2:3
 
Ist das cool vom Portugiesen: Mit einem Servicewinner und seinem fünften Ass wehrt er auch Mayers Breakchancen Nummer acht und neun ab. Woran der Rückstand des Deutschen festzumachen ist, dürfte selbsterklärend sein ...
3:6, 2:3
 
Klare Sache: Vielleicht. Sousa verkürzt zwar am Netz, macht dann aber den nächsten (erzwungenen) Fehler mit der Vorhand und sieht sich dem nächsten 15:40 gegenüber.
3:6, 2:3
 
Und weil Sousa plötzlich arge Probleme beim ersten Aufschlag hat, kann Mayer den Wunderpunkt von der Grundlinie aus sogar zum 0:30 ausbauen. Geht das was in Richtung Re-Break?
3:6, 2:3
 
Ein typischer Mayer: Statt einen Halbvolley zu spielen, entschließt er sich zum Volleylob aus der Rückwärtsbewegung - keine Überraschung, dass der Ball genau auf der Grundlinie landet. 0:15!
3:6, 2:3
 
Während Sousa Schiedsrichter Mohamed El-Jennati mal wieder an die Linie bestellt, um sich einen Ballabdruck erklären zu lassen, bleibt Mayer cool, wartet ab und serviert dann in die Verwirrung hinein zum Spielgewinn. Was aber natürlich nichts daran ändert, dass der Deutsche hier nach wie vor einem Break hinterher läuft ...
3:6, 1:3
 
Nein, auch der soll es nicht sein: Die Rückhand Inside-Out von Mayer landet auf dem Weg in den Korridor im Netz - Einstand!
3:6, 1:3
 
... bevor Mayer den zweiten mit einer zu langen Rückhand vergibt. Bleibt noch ein Spielball für den Deutschen!
3:6, 1:3
 
Mit mächtig Wut im Bauch stellt Mayer schnell auf 40:0. Spielball Nummer eins fällt dann aber einem sehr optimistischen Stoppversuch zum Opfer ...
3:6, 1:3
 
Das ist schon stark, mit welcher Nervenstärke sich Sousa immer wieder aus diesen Löchern buddelt und seine Aufschlagspiele am Ende trotz diverser Breakchancen gegen sich doch immer noch irgendwie mitnehmen kann. 3:1 für den Portugiesen, für Mayer wird die Luft langsam dünn!
3:6, 1:2
 
Aller guten Dinge sind ... offenbar auch nicht sechs. Der nächst erzwungene Vorhandfehler von Mayer bringt Sousa den Einstand.
3:6, 1:2
 
Was egal ist, wenn er über den Zweiten kommen muss: Genau den greift Mayer nämlich prima an, baut Druck auf Sousas Vorhand auf und erspielt sich so seinen nun schon sechsten Breakball.
3:6, 1:2
 
Aber was der Portugiese im Gegensatz zum Deutschen heute eben hat, ist ein gefährlicher erster Aufschlag: Zwei schnelle Punkte sorgen für das 30:30.
3:6, 1:2
 
Unbeirrt versucht es Mayer weiter mit Stopps en masse. Und der genervte Sousa hilft auch noch mit einem Doppelfehler zum 0:30 nach ...
3:6, 1:2
 
Tja, wie gesagt: So schnell kann es beim Tennis gehen. Eben hatte Mayer noch selbst Breakchancen, nun liegt Sousa hier mit einem Break vorn - drei Rückhandfehler in einem Aufschlagspiel wie eben von Mayer lassen sich halt nur ganz schwer kompensieren.
3:6, 1:1
 
Und prompt buddelt sich Mayer wieder selber in ein Loch. Ein missglückter Vorhandslice landet im Netz, der anschließende Stoppversuch ebenfalls - und weil Sousa dann viel Druck auf die Rückahnd des Deutschen entwickelt, hat er umgehend zwei eigene Breakchancen.
3:6, 1:1
 
Das lässt sich Sousa nicht zwei Mal anbieten, stellt mit einem Aufschlagwinner auf Vorteil und beschließt sein Aufschlagspiel dann ebenfalls mit einem schönen aus dem Halbfeld gelöffelten Stopp. 1:1 in Satz zwei!
3:6, 1:0
 
Aber genau wie zu Beginn des ersten Satzes will Mayer auch diesmal zu schnell zu viel, schiebt erst eine Rückhand ins Netz und dann eine hinter die Grundlinie - Einstand.
3:6, 1:0
 
Mayer passt der erneute Stimmungsumschwung beim Portugiesen bestens in den Kram. Zwei Stopps später hat er nämlich wieder mal Breakchancen ...
3:6, 1:0
 
Aufschlagspiel zu Null eingetütet, das muss doch frischen Schwung geben - zumal Sousa schon wieder über irgendetwas am meckern ist. Als Frohnatur präsentiert sich der Portugiese hier heute definitiv nicht ...
3:6, 0:0
 
Egal, dann wenn jemand mit einem Satzrückstand umgehen kann, dann der 33-Jährige Routinier aus Bayreuth - als Wiedergutmachung für den Satzverlust geht es mit Powertennis zum 40:0.
Zwischenfazit
 
Und warum das so ist, lässt sich auch ganz einfach erklären: Im letzten Drittel des Satzes war Sousa einfach der entschlossenere und dabei trotzdem der risikofreudigere von Beiden - 12:3 Winner (bei 8:8 unnötigen Fehlern) zeugen ebenfalls von einem stärkeren ersten Aufschlag beim Portugiesen.
3:6
32 Minuten sind absolviert, da schnappt sich Joao Sousa den ersten Satz mit einem Servicewinner auf den Körper von Florian Mayer!
3:5
 
Sousa agiert, Mayer kann nur reagieren, am Ende punktet der Portugiese mit der Vorhand longline ins offene Feld - zwei Satzbälle für Joao Sousa!
3:5
 
Mayer agiert nach dem Motto: Jetzt oder Nie - das hohe Risiko sorgt aber statt für Punkte für zwei Fehler und das 30:15 für Sousa.
3:5
 
So schnell kann es beim Tennis gehen: Mit einem Rückhandreturn die Linie entlang schießt Sousa Mayers schwachen zweiten Aufschlag ab und sichert sich das erste Break des Nachmittags. Und damit heißt es für den Portugiesen nun: Serving for the Set!
3:4
 
Und weil Mayer dann gleich nochmal Pech hat, ein Ball an der Grundlinie krumm wegspringt und Sousa den Punkt beschert, hat der Portugiese wie aus dem Nichts zwei Breakchancen!
3:4
 
Kurios: Bei 15:0 will Mayer einem viel zu langen Ball von Sousa ausweichen, wird aber am Bein getroffen und muss den Punkt abgeben. Das baut Sousa dann mit einem Rückhandwinner in ein 15:30 aus ...
3:4
 
Keine 90 Sekunden hat es gedauert, da hat Sousa schon wieder vorgelegt - bei 4:3 für den Portugiesen geht Satz eins langsam aber sicher in die entscheidende Phase!
3:3
 
Dabei bleibt es vorerst auch: Sousas Asse drei und vier sorgen schnell für zwei Spielbälle.
3:3
 
Kein Problem für Mayer, der kurzen Prozess macht und mit zwei leichten Punkten zum 3:3 ausgleicht. Bis auf das eine enge Aufschlagspiel von Sousa läuft das hier alles in sehr geregelten Bahnen ab.
2:3
 
Und was dieses Spiel auch tut, ist, den Gegner zu entnerven. Noch ist der Kampfgeist bei Sousa aber nicht gebrochen, ein erlaufener Stopp bringt dem Portugiesen das 30:30.
2:3
 
Es ist schon immer wieder spannend zu sehen, auf was für ein breit gefächertes Repertoire Mayer zurückgreifen kann. Der Vorhandslice im Rutschen ist ja nun schon Standard, der eingesprungene Vorhandstopp eher etwas Neues ... 30:15.
2:3
 
Sousa scheint heute morgen tatsächlich mit dem falschen Fuß aufgestanden zu sein. Als Nächster bekommt das Umpire Mohamed El-Jennati zu spüren, der doch bitte ''für kältere Handtücher'' sorgen möge. Ja gut, wenn er denn meint ...
2:3
 
Und die nutzt Sousa dann auch mit seinem ersten Ass des Nachmittags - 3:2 für den Portugiesen, alles in der Reihe in Satz eins!
2:2
 
Erst bei 40:15 kann sich auch Mayer mal wieder zu Wort melden und den ersten Spielball mit einem feinen Vorhandreturn Inside-In abwehren. Bleibt noch eine Möglichkeit zum 3:2 ...
2:2
 
Mayer legt eine Rückhand cross genau auf die Grundlinie, was es Sousa unmöglich macht, den Ball anständig auszugraben. Aber zwei leichte Aufschlagpunkte sorgen dann doch für das 30:15.
2:2
 
So langsam findet Mayer zu seinem Rhythmus. Beziehungsweise entledigt das Match von jeglichem Rhythmus - Sousa wirkt angesichts der Mischung aus Stopps und Lobs leicht genervt.
1:2
 
Ganz cool von Mayer: Nach einem Returnwinner von Sousa zum 0:15 legt der Deutsche einen Aufschlagwinner mit dem zweiten Service auf und stellt dann im längsten Ballwechsel des Matches (wieder mit dem Vorhandslice!) auf 30.15.
1:2
 
Ganz langsam füllt sich übrigens auch dieser Court des Princes, der zweitgrößte Platz der Anlage - selbst strahlender Sonnenschein und ein freier Sonntag scheinen die Monegassen nicht unbedingt zum Tennis-gucken zu treiben.
1:2
 
Fünf Punkte in Serie für den Portugiesen, der weiterhin fast jeden Punkt macht, bei dem er die Vorhand einsetzen kann - und trotzdem wird sich Mayer natürlich über die drei verschenkten Breakchancen (und zwei Mal zweiten Aufschlag!) ärgern.
1:1
 
... und am Ende kann Sousa auch den dritten Breakball mit viel Druck auf Mayers Rückhand abwehren. Einstand nach 0:40!
1:1
 
Breakball Nummer eins kann Sousa mit einem knackigen ersten Aufschlag durch die Mitte abwehren. Beim zweiten versemmelt Mayer dann seinen Rückhandreturn ...
1:1
 
Und wie reagiert Mayer? Mit einem Returnwinner, einem Rückhandstopp und einem Vorhandslice (!!) zum 0:40. Drei Breakchancen für den Mann aus Bayreuth!
1:1
 
Hm, das scheint noch nicht ganz Sousas Zeit zu sein. Aber egal ob Morgenmuffel oder nicht, die Ballmädchen schon im dritten Spiel anzupflaumen, weil sie ihm statt eines Balles ein Handtuch reichen, ist generell eher fragwürdig ...
1:1
 
Gut für Mayer, dass auch er sich dann zwei Mal auf seinen ersten Aufschlag verlassen und zum 1:1 ausgleichen kann.
0:1
 
Darauf folgt dann mit dem genialen Rückhandlob zwar wieder der nächste wunderbare Punktgewinn beim Deutschen, doch der nächste Stoppversuch geht dann eben auch wieder schief. 30:30 auf der Mayerschen Achterbahn!
0:1
 
Lecker, lecker! Mayer zeigt zum ersten mal sein unglaubliches Ballgefühl und punktet mit dem ansatzlosen Rückhandstopp. Darauf folgt dann aber eine komplett unnötig zu lang gespielte Rückhand zum 15:15 ...
0:1
 
Aber sobald Sousa Mayer in Ballwechsel zieht, kann der Portugiese immer wieder mit der Vorhand dominieren und sich die Punkte erspielen - 1:0, alles in der Reihe zu Beginn von Satz eins.
0:0
 
Das geht ja gleich gut los - Sousa legt den nächsten Doppelfehler zum Einstand auf.
0:0
 
Kein Problem für den Portugiesen! Ein Servicewinner auf den Körper des Deutschen und ein Angriff über die Vorhand longline bringen Sousa den ersten Spielball.
0:0
 
Mayer startet mit einem tollen Returnwinner ins Match, Sousa kontert mit der Vorhand longline - stellt sich dann aber mit dem Doppelfehler zum 15:30 vor das erste Problem.
0:0
 
Los geht's, Joao Sousa schlägt als Erster auf!
Chair Umpire
 
Und einen Schiedsrichter hat dieses Match natürlich auch: Diesen Job übernimmt heute der eher selten auf der Tour agierende Marokkaner Mohamed El-Jennati.
Prozedere
 
Soooooo! Da kommen unsere beiden Haupdarsteller auch schon, gleich gibt es das obligatorische Foto am Netz sowie den Münzwurf zur Bestimmung des ersten Aufschlägers - und dann kann es nach dem fünfminütigen Einschlagen auch schon losgehen!
Verspätung
 
Eine gute Nachricht für alle Leser: Da die Herren Mannarino (FRA) und Sugita (JPN) ihr Qualifikationsmatch soeben beendet haben, wird es für uns gleich mit für ein Sandplatzturnier verhältnismäßig bescheidenen 15 Minuten Verspätung losgehen können - und bei sonnigen 21 Grad herrscht dazu auch noch bestes Tenniswetter.
Head 2 Head
 
Wobei ich nicht vergessen will, noch schnell auf das eine bisherige Treffen von Mayer und Sousa hinzuweisen - das gewann der Bayreuther 2013 in Sydney nämlich ganz glatt in zwei Sätzen.
Das Turnier
 
Genug vom Geld, genug vom Drama - wobei sich die Fans hier in Monaco ja eigentlich nichts sehnlicher wünschen als großes Kino. Und die Siegerliste dieses seit 1897 ausgetragenen Turniers ist folglich auch ebenso lang wie illuster: Nastase, Borg, Wilander, Lendl, Muster, Kuerten und Djokovic gehören zu den mehrfachen Gewinnern, einzig ein Roger Federer fehlt in dieser Aufzählung noch. Doch auch sie kauern alle vor dem Großmeister des Monte Carlo Country Clubs: Dem neunmaligen Rekordsieger Rafael Nadal, der sich zuletzt 2016 (gegen Gael Monfils) den Pokal abholen durfte. Fehlen noch das Preisgeld (beträgt in diesem Jahr 4,273 Millionen Euro) und der Verweis auf einen der wohl schönsten Centre Courts der Tenniswelt (9.000 Plätze, Blick auf das Mittelmeer) - und dann kann es eigentlich auch schon losgehen.
Sousa
 
Aber der Conquistador (Eroberer), wie er von seinen Fans gerufen wird, ist nicht nur der beste portugiesische Tennisspieler aller Zeiten, er macht auch etwas daraus: Seit seiner Jugend setzt sich Sousa dafür ein, dass auf der Iberischen Halbinsel das Interesse am Sportsponsoring außerhalb des Fußballs nicht versiegt - er selber hatte einst unter dem plötzlichen finanziellen Aus eines Unterstützers (der Privat-Bank BES) gelitten.
Sousa
 
Eher befindet sich der Portugiese seit mehr als einem Jahr auf einer Erfolgswelle. Anschließend an ein überragendes zweites Halbjahr 2015 (ein Turniersieg, drei Endspiele) verteidigte er in 2016 seinen Platz in den Top40 (unter anderem mit seinem ersten Masters-Viertelfinale in Madrid) nämlich sehr erfolgreich. Und begann 2017 dann gleich mit dem Finaleinzug in Auckland und dem Halbfinale in Sao Paulo - zuletzt war Sousa also gerade mal wieder auf Sand in Form.
Monte-Carlo
 
Warum also nicht den ersten Saisonsieg in Monte-Carlo einsammeln? Das Ambiente stimmt - störend ist da eher der Gegner, denn Joao Sousa ist sicherlich keine Laufkundschaft.
Mayer 2017
 
In dieser Saison lief es beim Newcomer des Jahres 2004 allerdings noch nicht ganz so gut: Bei fünf Auftritten musste sich Mayer jedes Mal in der ersten Runde verabschieden. Und verlor zu allem Überfluß auch noch drei Mal im Tiebreak eines Entscheidungssatzes ...
Mayer 2016
 
Dass Mayer mittlerweile aber wieder mehr Lust aufs Tennisspielen zu haben scheint als noch vor ein paar Jahren, lässt er die Jüngeren auf der Tour immer wieder sehen - wie zum Beispiel bei seinem Erfolg auf dem Rasen (!!) von Halle im Vorjahr, bei dem er mit Dominik Thiem und Kei Nishikori gleich zwei Top10-Spieler nach Hause schickte und Landsmann Alexander Zverev im Finale ebenfalls keine Chance ließ.
Mayer
 
Aus unkonventionell wird allerdings auch schnell unkonstant. Und das hat im Falle des Bayreuthers Mayer dazu geführt, dass ihn diverse Verletzungen in den letzten Jahren aus der Bahn geworfen haben - rein spielerisch betrachtet hätte der Davis-Cup-Spieler in seiner 15-jährigen Karriere sicher mehr als nur zwei Titel (Bucharest 2011, Halle '16) holen können.
Unkonventionell
 
Denn beide haben schon auf fast allen Belägen gewonnen, haben ihre Ausbildung aber überwiegend auf Sand absolviert - und spielen beide des Öfteren ziemlich unkonventionelles Tennis.
Das Duell
 
Erstmal wollen wir uns an diesem Ostersonntag nämlich den beiden sportlichen Hauptdarstellern widmen. Und abgesehen vom Alter lassen sich da auch gewisse Ähnlichkeiten zwischen dem 33-jährigen Mayer (49. der Weltrangliste) und dem 28-jährigen Sousa (36.) feststellen.
Das Turnier
 
Sommer, Sonne, Sonnenschein. Was nach Urlaub klingt, bedeutet für die Stars auf der ATP Tour den anstrengendsten Teil des Jahres: Die Sandplatzsaison hat begonnen. Und das wie immer gleich mit dem ersten ganz großen Highlight: Denn was Sandplatztitel angeht, rangiert wohl nur der der French Open höher als der beim Monte-Carlo Masters. Aber dazu später noch mehr.
Willkommen
 
Herzlich willkommen beim Masters-Turnier in Monte Carlo zur Erstrundenpartie zwischen Florian Mayer und Joao Sousa.
Ticker-Kommentator: Oliver Stein
Spielerprofile
F. Mayer
Ranking:
74
Geburtsd.:
05.10.1983
Größe:
1.91
Gewicht:
82
J. Sousa
Ranking:
57
Geburtsd.:
30.03.1989
Größe:
1.85
Gewicht:
74