Nishikori

Monfils

Abschied

 

Und deshalb lohnt es sich kaum, schlafen zu gehen: Denn mit Spitzentennis geht es bei uns schon in einer knappen Stunde weiter - falls Sie bis dahin noch offene Augen haben, lesen Sie rein! Bis dahin oder zum nächsten Mal sagt Oliver Stein nun aber Tschüss, Goodbye and Good Night from Key Biscayne!

Ausblick

 

Während Gael Monfils nun aber die Heimreise nach Frankreich antreten darf (oder eben muss), geht es für Kei Nishikori schon morgen weiter - wobei sein Halbfinalgegner im Match zwischen Milos Raonic und Nick Kyrgios erst ab 1:00 Uhr deutscher Zeit ermittelt werden wird.

Statistik

 

Dabei lohnt ein Blick auf die Zahlen kaum, denn beide Akteure nahmen sich kaum etwas: Ob bei den Winnern (25:23 Monfils), den unnötigen Fehlern (45:43 Monfils) oder der Aufschlagquote (beide 56 Prozent) - selbst die Statistik spricht für ein absolut ausgeglichenes und phasenweise sehr spannendes Match.

Fazit

 

Nach einer irren Achterbahnfahrt und der Abwehr von fünf Matchbällen schafft es die Nummer sechs der Welt, Kei Nishikori, also doch, seine Miami-Serie aufrecht zu halten und zieht zum zweiten Mal in das Halbfinale des Turniers ein.

4:6, 6:3, 7:6

Mit einer wunderbaren Vorhand cross von der T-Linie macht Nishikori den Deckel auf diesen Marathon und zieht ins Halbfinale von Miami ein!

4:6, 6:3, 6:6

 

Nishikori legt sogar noch einen Returnwinner oben drauf - und hat nun seinerseits drei Matchbälle!

4:6, 6:3, 6:6

 

Wie gewonnen, so zerronnen! Weil Monfils einen schlechten Stopp von Nishikori mit einem Gegenstopp ins Netz beantwortet, hat der Japaner sein Minibreak sofort wieder.

4:6, 6:3, 6:6

 

Es scheint etwas genutzt zu haben: Mit einer krummen Rückhand longline, die im Korridor landet, schenkt NIshikori sein eben gewonnenes Minibreak wieder ab. 4:3 für den Japaner!

4:6, 6:3, 6:6

 

Bei 4:2 werden die Seiten gewechselt. Und für Monfils gibt es lauten, aufmunternden Applaus von den Rängen.

4:6, 6:3, 6:6

 

Mit einem Servicewinner verkürzt Monfils auf 2:3 aus seiner Sicht, hat aber das Minibreak Rückstand. Und Nishikori punktet bei eigenem Aufschlag bisher souverän...

4:6, 6:3, 6:6

 

Dann gibt es aber doch das erste Minibreak, weil Nishikori gut angreift und Monfils' Rückhand viel zu lang gerät - 3:1 für den Japaner!

4:6, 6:3, 6:6

 

Dann steht der Franzose schlecht zur Rückhand - 2:1 Nishikori, alles in der Reihe.

4:6, 6:3, 6:6

 

Tjaja, die eingesprungene Rückhand: Mit seinem schwächsten Schlag schenkt Monfils eine aussichtsreiche Position im Halbfeld ab und Nishikori den Punkt zum 1:1.

4:6, 6:3, 6:6

 

Mit einer knackigen Vorhand Inside-Out punktet Monfils zum 1:0. Und beide Spieler benötigen erstmal eine kurze Verschnaufpause - kein Wunder bei mittlerweile knapp 30 Grad.

4:6, 6:3, 6:6

 

Mit einem schönen Vorhandvolley und dank eines Vorhandfehlers von Monfils kann Nishikori sein Service am Ende doch halten. Es geht also in den alles entscheidenden Tiebreak!

4:6, 6:3, 5:6

 

Doch auch NIshikori kann seinen folgenden Spielball nicht durchbringen. Diese Aufschlagspiele des Japaners sind in der tat kleine Krimis für sich.

4:6, 6:3, 5:6

 

Weltklasse! Nishikori mit dem Stopp, Monfils ist vorn und will die Vorhand in spitzem Winkel cross über das Netz spitzeln - aber der Japaner hat mitgedacht und spielt seinen Vorhandvolley ins leere Feld. Einstand.

4:6, 6:3, 5:6

 

Nishikori wagt den Richtungswechsel, legt seine Vorhand longline aber in den Korridor - und Monfils hat seinen fünften Matchball!

4:6, 6:3, 5:6

 

Aus Nishikoris Sicht der optimale Moment für sei drittes Ass. Vorteil für den Japaner...aber auch dieses Mal punktet Monfils mit einem Return der Marke ''Alles oder Nichts''.

4:6, 6:3, 5:6

 

Was für ein Return von Monfils, der die Rückhand umläuft und Nishikori die Vorhand longline ins Eck drückt. Einstand!

4:6, 6:3, 5:6

 

Mit viel Druck auf Monfils' Vorhand kann Nishikori zum 30:30 ausgleichen. Und mit einem weiteren Netzangriff sogar auf Spielball stellen.

4:6, 6:3, 5:6

 

Aber Nishikori steht am Netz sicher wie eine Mauer und punktet zum 15:15. Zumindest zunächst mal, denn beim nächsten Angriff findet Monfils mit der Rückhand cross dann doch die Lücke und kann auf 15:30 stellen!

4:6, 6:3, 5:6

 

Nishikori challenged seine eigene Vorhand cross, aber der Ball war tatsächlich im Aus. Und wieder darf Monfils mit einem 0:15 im Rücken in dieses Aufschlagspiel starten...

4:6, 6:3, 5:6

 

Zwei Servicewinner tun ihr Übriges. Bei 6:5 zu Gunsten von Gael Monfils heißt es für Nishikori nun: Go Tiebreak or go home!

4:6, 6:3, 5:5

 

Mit seinem 14. Ass legt der Franzose dann aber doch wieder vor. Und scheint mit den ersten Anzeichen von Krämpfen zu kämpfen zu haben, wie sein andauerndes Stretching bezeugt...

4:6, 6:3, 5:5

 

Nun spielt auch Nishikori ausnahmsweise mal einen Rahmenball beim Return. Aber natürlich revanchiert sich Monfils ebenfalls mit dem Schlägerrahmen zum 15:15.

4:6, 6:3, 5:5

 

Nach Abwehr von vier Matchbällen kann sich Kei Nishikori mit seinem dritten Spielball doch noch zum 5:5 retten. Es geht hier nicht mehr um das Spielerische - Kraft und Nerven dürften die Zauberworte heißen.

4:6, 6:3, 4:5

 

Nein, auch den wehrt der Japaner nervenstark ab. Viel enger kann so ein Match kaum zu Ende gehen.

4:6, 6:3, 4:5

 

Aber auch Nishikori vergibt die erste Gelegenheit, auf dieses Aufschlagspiel einen Deckel zu machen, eher kläglich mit der zu langen Rückhand aus dem Halbfeld. Und so kann sich Monfils gegen den agreifenden Nishikori also Matchball Nummer vier erspielen!

4:6, 6:3, 4:5

 

Diesmal sitzt der Return, aber die dann folgende Rückhand aus der Platzmitte landet bei Monfils im Netz. Und schon sind die drei Matchbälle futsch.

4:6, 6:3, 4:5

 

Die ersten beiden vergibt Monfils aber mit völlig übermotivierten Returns. Warum nicht einfach erstmal den Ball ins Spiel bringen?

4:6, 6:3, 4:5

 

Und weil der Japaner dann noch eine Vorhand Inside-Out in den Korridor legt, hat Monfils nun drei Matchbälle!

4:6, 6:3, 4:5

 

Nishikori vermasselt zunächst mal einen Stopp, der an der Netzkante hängen bleibt. Sein sechster Doppelfehler - ja ja, die kritischen Momente - bringt Monfils sogar das 0:30.

4:6, 6:3, 4:5

 

...und kann dank der fahrlässig in den Korridor gespielten Vorhand Inside-Out von Nishikori sogar zum 5:4 vorlegen. Verkehrte Welt: Plötzlich ist es der Japaner, der hier gegen den Matchverlust aufschlagen muss.

4:6, 6:3, 4:4

 

Wenig überraschend kann Nishikori dann mit der Rückhand cross gegen die Laufrichtung von Monfils zum Einstand punkten. Aber der Franzose hat einen Aufschlagwinner im Anschlag...

4:6, 6:3, 4:4

 

Und schon krabbelt der Franzose wieder in seinen eigenen Kopf. Da wird gehadert, gemosert und zu viel nachgedacht - was Nishikori mit zwei guten Returns zum 40:30 quittiert.

4:6, 6:3, 4:4

 

Und der Franzose enttäuscht nicht. Der Vorhandstopp und der eingesprungene Rückhandsmash sind eher experimentelle Bälle, bringen aber die Punkte zum 40:0.

4:6, 6:3, 4:4

 

Plötzlich wirkt Nishikori komplett geknickt, während das immer lauter werdende Publikum jeden Punktgewinn von Monfils feiert wie eine eigene kleine Party.

4:6, 6:3, 4:4

 

Unfassbar. Oder eben wie Phönix aus der Asche. Gael Monfils ist mit einem Vorhandreturn longline zur Stelle und nutzt seine zweite Breakchance, um zum 4:4 auszugleichen!

4:6, 6:3, 4:3

 

Und dann muss das Hawkeye ran. Monfils legt eine Rückhand longline aufs Linieneck, Nishikori will es wissen - aber der Ball war tatsächlich im Feld! Sagt die Technik zumindest, auch ohne dass der Japaner challenged...

4:6, 6:3, 4:3

 

Monfils kommt sogar zu einer ersten Breakchance in diesem dritten Satz, aber Nishikori hat den Servicewinner im Köcher.

4:6, 6:3, 4:3

 

Mal wieder sucht Nishikori in der Bedrängnis den weg ans Netz und kann mit einem Vorhandvolley zum 30:30 ausgleichen.

4:6, 6:3, 4:3

 

Mit der Rückhand longline aus vollem Lauf heraus erspielt sich Monfils das 0:15. Aber Nishikori lässt sich in dieser Phase von wenig aus der Ruhe bringen und kontert mit einem Servicewinner.

4:6, 6:3, 4:3

 

Einen eigentlich guten Netzangriff von Nishikori kontert Monfils mit dem Vorhandschuss, den er die Linie entlang hinten links ins Eck drückt. Das reicht dann in der Folge für den Spielgewinn - Monfils ist also noch da!

4:6, 6:3, 4:2

 

Wichtig wäre für Monfils jetzt mal ein souveränes Aufschlagspiel, um Sicherheit zu tanken. Und bis zum 30:15 sieht das auch gut aus.

4:6, 6:3, 4:2

 

Mit der Vorhand cross aus dem Halbfeld, seinem Lieblingsschlag, schnappt sich Kei Nishikori das Aufschlagspiel und legt zum 4:2 vor. Und als Belohnung gibt es einen neuen Schläger - oder eben wegen der frischen Bälle, die nun ins Spiel kommen.

4:6, 6:3, 3:2

 

So geht's natürlich auch: Diesmal sitzt der Rückhandschuss die Linie entlang und bringt Nishikori zwei Spielbälle.

4:6, 6:3, 3:2

 

Eine schöne Rückhand longline bringt Nishikori, das 15:0, eine zu lange Rückhand cross das 15:15. Woraufhin der Japaner mit dem schönen Kickaufschlag nach außen wieder vorlegt.

4:6, 6:3, 3:2

 

Und den nutzt Monfils dann auch umgehend mit einem Servicewinner. Bevor er auf der Bank quasi duschen geht - über den Kopf des Franzosen ergießt sich auf jeden Fall fast ein ganzer Liter Wasser. Den die Balljungen in der Folge auch noch wegwischen müssen.

4:6, 6:3, 3:1

 

Nanu, Monfils am Netz? Da hätten sicher viele gern mehr gesehen als nur den Passierball von Nishikori, der im Netz landet. Den Spielball für den Franzose gibt es so oder so.

4:6, 6:3, 3:1

 

Was war das denn? Nishikori erläuft einen schlechten Stopp mit viel Zeit - und schiebt den Ball ins Netz. Statt des 15:40 gibt es das 30:30.

4:6, 6:3, 3:1

 

Monfils wirft die Hände in den Himmel und ruft verzweifelt nach Unterstützung. Denn Nishikori wittert bei 15:15 schon wieder eine kleine Chance.

4:6, 6:3, 3:1

 

Mit einem wirklich nur sehr mittelmäßigen Rückhandflugball erspielt sich Nishikori den Vorteil, bringt diesen dann aber mit einer herrlichen Rückhand cross nach Hause. Diese plötzlichen Tempowechsel von der Grundlinie spielt kaum ein Anderer in der Weltspitze so gut wie der Japaner.

4:6, 6:3, 2:1

 

Und so kann Monfils nach Abwehr eines Spielballs zumindest mal zum Einstand ausgleichen.

4:6, 6:3, 2:1

 

Wenig ist schwieriger als das Break zu bestätigen. Das merkt hier auch Nishikori mal wieder, denn der Arm ist schwer und die Aufschläge nicht sonderlich gut.

4:6, 6:3, 2:1

 

Falls Sie mitzählen: Monfils hat mittlerweile neun Punkte verloren, weil er Bälle nur mit dem Schlägerrahmen erwischt hat (und zwei gewonnen). Normalerweise passiert einem Weltklassemann so etwas ein Mal pro Satz...

4:6, 6:3, 2:1

 

Und wie sollte es anders sein: Nishikori macht Druck, Monfils bewegt sich schlecht und erwischt die Rückhand am Ende nur mit dem Rahmen - Break vor für den Japaner!

4:6, 6:3, 1:1

 

...aber dann rutscht Monfils doch mal wieder eine Rückhand ab, sodass Nishikori hier zwei Breakchancen hat!

4:6, 6:3, 1:1

 

Das ganze Feld steht Nishikori frei, die Rückhand longline muss nur ins Feld...landet aber an der Netzkante. Statt des 0:40 gibt es das 15:30...

4:6, 6:3, 1:1

 

Monfils lädt Nishikori mit seinem dritten Doppelfehler ins Spiel ein. Der Japaner baut das mit einer schönen Vorhand Inside-Out auf 0:30 aus...

4:6, 6:3, 1:1

 

Kein Problem für Kei Nishikori - innerhalb von nur 78 Sekunden gleicht der Japaner mit einem zu Null zum 1:1 aus.

4:6, 6:3, 0:1

 

Monfils erwischt wieder eine Vorhand mit dem Rahmen und brüllt diesmal sein Racket an. Fraglich, ob das Spielgerät wirklich etwas dafür kann...

4:6, 6:3, 0:1

 

Die Asse gibt es bei Gael Monfils wohl heute nur im Doppelpack: Nummer zwölf und dreizehn bringen den Spielgewinn zum 1:0.

4:6, 6:3, 0:0

 

Mit einer Rückhand in den Korridor lässt Nishikori Monfils wieder herankommen, aber der Franzose packt sofort den nächsten Fehler mit der Vorhand aus. Spielerisch hochwertig ist dieser Beginn des dritten Satzes leider nicht...

4:6, 6:3, 0:0

 

Monfils startet in den dritten Durchgang- wie auch sonst - mit einem Rahmenball. Das war nun schon die fünfte Filzkugel, die sich beim Franzosen heute auf die Tribüne verabschiedet hat...

4:6, 6:3, 0:0

 

Den sehen wir allerdings erst in ein paar Minuten, denn beide Spieler haben sich für eine Badezimmerpause entschieden und den Court verlassen. In etwa vier Minuten sollte es hier weitergehen.

Zwischenfazit

 

Tatsächlich lässt sich dieser zweite Satz ganz einfach erklären: Kai Nishikori griff auf seine bereits vor dem Match ausgeplauderte Taktik zurück, übernahm mit sehenswerten Angriffen die Initiative und zwang Gael Monfils so zu vielen Fehlern. Dazu servierte der Franzose nicht mehr ganz so solide wie im ersten Durchgang - und schon sehen wir hier einen weiteren Satz!

4:6, 6:3

Nach etwas mehr als einer Stunde ist also wieder alles in der Reihe - Kei Nishikori gleicht mit einer schönen Vorhand cross nach Sätzen aus und geht nun als leichter Favorit in den entscheidenden dritten Durchgang.

4:6, 5:3

 

Aber ein Servicewinner von Nishikori und ein zu kurzer Lob von Monfils sorgen für das Unausweichliche - den ersten Satzball für den Japaner.

4:6, 5:3

 

Nishikori startet mit einem wunderbaren Stopp in sein Aufschlagspiel - und lässt dem einen Doppelfehler folgen. Eine unnötig viel zu lang gezogene Rückhand des Japaners bringt Monfils dann das 15.30.

4:6, 5:3

 

Mit einem Servicewinner geht es wie auf Kommando zum 3:5 aus der Sicht des Franzosen. Aber jetzt darf Kei Nishikori natürlich selbst zum Satzgewinn servieren.

4:6, 5:2

 

Momentan hält Monfils wirklich nur sein nach wie vor starker erster Aufschlag über Wasser, der ihm auch diesmal wieder das 40:15 einbringt.

4:6, 5:2

 

Wieder trifft Monfils eine Rückhand nur mit dem Rahmen. Bei der beidhändigen Rückhand ist man eben auf einen halben Schritt mehr angewiesen, um gut zum Ball zu stehen - und den macht der Franzose heute einfach nicht oft genug.

4:6, 5:2

 

Und schon hat der Japaner das 5:2 im Sack. Was für Gael Monfils nun bedeutet, gegen den Satzausgleich aufschlagen zu müssen.

4:6, 4:2

 

Monfils bekommt einfach keine Länge in seine Rückhand, will dann proaktiver agieren und stellt sich weit ins Feld. Was Nishikori taktisch klug mit einer Vorhand auf seine Füße bestraft und sich einen Spielball sichert.

4:6, 4:2

 

Eigentlich greift Nishikori da schön mit der Vorhand longline an, aber der Passierball mit der Rückhand cross von Monfils ist natürlich genial. Zwei leichte Aufschlagpunkte des Japaners zum 30:30 canceln das aber schnell wieder aus...

4:6, 4:2

 

Nishikori findet überhaupt nicht zu seinem Returnspiel und muss das schnelle 4:2 hinnehmen. Dem Japaner dürfte es egal sein, solange er seinen eigenen Aufschlag jetzt ebenfalls halten kann...

4:6, 4:1

 

Monfils hat offensichtlich ordentlich Frust getankt und serviert seine Asse neun und zehn nacheinander weg. Die Vorhand cross zum 40:0 ist dann wieder so ein Schlag der Marke ''verrückt''.

4:6, 4:1

 

Mit einem ansatzlosen Vorhandstopp spielt Nishikori Monfils aus und bestätigt das Break zum 4:1. Momentan sieht hier alles nach einem dritten Satz aus. Und irgendwie nach einer Niederlage für den in dieser Phase ideen- und leicht lustlosen Monfils.

4:6, 3:1

 

Und das will der Japaner natürlich mit aller Macht bestätigen. Zwei Servicewinner gegen den sich desolat bewegenden Monfils bringen das schnelle 40:15.

4:6, 3:1

 

Nishikori greift beherzt an, Monfils spielt den Passierball mit der Rückhand cross zu lang - und schon liegt Kei Nishikori hier mit einem Break vorn!

4:6, 2:1

 

Monfils kann zunächst mal verkürzen, aber eine Rahmenvorhand des Franzosen bringt dann doch die ersten beiden Breakchancen in Satz zwei!

4:6, 2:1

 

Und schon geht die Achterbahnfahrt weiter. Ein Doppelfehler von Monfils ist sozusagen der Startschuss, mit einem Returnwinner mit der Vorhand holt sich Nishikori das 0:30.

4:6, 2:1

 

Bis auf 40:30 kann Monfils noch verkürzen, bevor Nishikori mit einem Servicewinner den Kopf aus der Schlinge zieht. 2:1-Führung für den Japaner, alles in der Reihe in Satz zwei!

4:6, 1:1

 

Die Herrlichkeit hält so lange an, bis sich der Japaner bei 40:0 mal wieder einen Doppelfehler erlaubt. Nishikori, ansonsten ein Abbild von Konstanz, fährt hier heute mit seinen Fans Achterbahn.

4:6, 1:1

 

Huiui! Nishikori mit seine ersten beiden Assen - da scheint wohl jemand Wut im Bauch zu haben.

4:6, 1:1

 

Selbst der Vorhandschuss aus dem Halbfeld will Nishikori nicht gelingen und landet im Netz. Monfils kann also ausgleichen - anders als im ersten Durchgang starten wir hier nicht gleich mit diversen Breaks in den Satz.

4:6, 1:0

 

Aber Monfils findet bei eigenem Aufschlag immer besser zu seinem Rhythmus. Zwei Servicewinner und Ass Nummer acht sorgen für ein schnelles 40:0.

4:6, 1:0

 

Viel zu wild, wie Monfils da die Returns ins Feld - beziehungsweise daneben - pfeffert. Nishikori hingegen wirkt, als habe er frischen Mut geschöpft und münzt den Schwung gleich in einen souveränen Spielgewinn um.

4:6, 0:0

 

Monfils startet gleich wieder mit einem wunderbaren Returnwinner mit der Rückhand cross in den zweiten Durchgang, aber Nishikori kann den Franzosen dann auf dessen Rückhand zum Fehler zwingen. Eine zu lange Rückhand von Monfils bringt dem Japaner das 30:15.

Zwischenfazit

 

Mit einer über weite Strecken richtig soliden Leistung holt sich Gael Monfils im Viertelfinale von Miami den ersten Satz gegen Kei Nishikori und liegt auf Halbfinalkurs. Der Franzose servierte vor allem sicherer und war ansonsten bei den Winnern (15:11) besser - leistete sich aufgrund des höheren Risikos aber auch wesentlich mehr unnötige Fehler als Nishikori (10:5). Kurzum: In Satz zwei ist für beide Akteure noch alles drin!

4:6

Die erste Chance, den Sack zu zu machen vergibt Monfils noch, aber die zweite nutzt er dann mit einem Servicewinner!

4:5

 

Per Volleystopp holt sich der Franzose dann die ersten beiden Satzbälle.

4:5

 

...während Monfils die Rückhand meist umläuft und auch hier wieder mit einer schönen Vorhand cross aus der Rückhandecke punkten kann. 30:15 für den Franzosen.

4:5

 

Sobald Nishikori hier die Initiative übernehmen will, geht es schief. Wieder segelt eine Rückhand cross fast einen ganzen Meter weit in den Korridor...

4:5

 

Alles nicht so schlimm, denn mit zwei guten Ersten kann sich Nishikori zum Spielgewinn servieren und auf 4:5 verkürzen. Doch nun ist es an Monfils, hier selber zum Satzgewinn aufzuschlagen.

3:5

 

Eieiei! Den vergibt Nishikori mit seinem dritten Doppelfehler, die sich der Japaner allesamt in den ungünstigsten Momenten geleistet hat.

3:5

 

Gleich zwei Mal returniert Monfils plötzlich mit Ballonbällen - die Nishikori jeweils zum Vorhandfehler verleiten. Und schon bleibt dem Japaner nur noch ein Spielball.

3:5

 

Monfils will es zu schön machen und die Vorhand longline ins Eck zirkeln. Aber da der Ball im Korridor landet hat Nishikori drei Chancen, zu verkürzen.

3:5

 

Das gelingt dem Japaner zunächst mal sehr souverän, ein Servicewinner und ein Stopp sorgen schnell für das 30:0.

3:5

 

...und mit seinem sechsten Ass stellt der Franzose auf 5:3. Und so muss Nishikori nun gegen den Satzverlust aufschlagen.

3:4

 

Praktisch, wenn man sich immer auf seinen Aufschlag verlassen kann. Das fünfte Ass von Monfils bringt den Spielball zu Gunsten des Franzosen...

3:4

 

Was Monfils seinerseits animiert, sich mal wieder einen Doppelfehler zu leisten. Der Rückhandpassierball kurz cross gespielt verhindert aber zunächst mal weitere Breakbälle...

3:4

 

Serve-and-Volley gibt es von Monfils sonst auch nicht so oft zu sehen. Aber Nishikori revanchiert sich in der Folge mit einem knackigen Returnwinner mit der Vorhand longline zum 15:15.

3:4

 

Den nutzt Kei Nishikori dann auch umgehend und verkürzt auf 3:4. Aber das Break Rückstand bleibt natürlich, einzig die Vorentscheidung in diesem ersten Durchgang ist vertagt.

2:4

 

Aber dann versemmelt der Franzose einen viel zu riskant gespielten Vorhandreturn die Linie entlang und lädt Nishikori in der Folge ans Netz ein - Spielball für den Japaner.

2:4

 

Aber nichts desto Trotz wackelt Nishikori gewaltig! Der zweite Doppelfehler des Japaners bringt Monfils wieder mal ein 15:30...

2:4

 

...und kann sein Break nach der nächsten Diskussion mit Steiner bestätigen. Diesmal geht es um einen Punkt, der nach einer erfolgreichen Challenge des Franzosen wiederholt wird - Monfils hätte ihn gern direkt zugesprochen bekommen.

2:3

 

Aber Nishikori wittert nach wie vor seine Chance und punktet mit einer Vorhand Inside-Out aus dem Halbfeld zum ersten Einstand des Tages. Aber Monfils hat wieder einen Aufschlagwinner in petto...

2:3

 

Ein Servicewinner und Ass Nummer drei helfen Monfils aber zurück in sein Aufschlagspiel. Ass Nummer vier hinterher bringt dann nach 0:30 sogar den Spielball.

2:3

 

Da wird doch der Hund in der Pfanne verrückt. Nun ist wieder Monfils mit wilden, fehlerhaften Grundschlägen an der Reihe - und Nishikori hat erneut ein schnelles 0:30 sicher.

2:3

 

Vergessen Sie das mit dem Momentum - mit einem Doppelfehler seinerseits schenkt auch Nishikori sein Service zu Null ab und lässt Monfils wieder mit einem Break vor davonziehen.

2:2

 

Man sollte einfach manchmal still schweigen. Mit zwei starken Returns holt sich Monfils das 0:30, mit einer krachenden Rückhand longline sogar drei Breakchancen.

2:2

 

Manchmal kann man nur mit dem Kopf schütteln. Mit einem Doppelfehler schenkt der absolut lustlos wirkende Monfils sein Aufschlagspiel ab und lässt Nishikori zum 2:2 ausgleichen. Auf wessen Seite sich das Momentum befindet, ist nach acht Punkten in Folge wohl klar...

1:2

 

Zwei wilde Vorhandfehler von Monfils sorgen schnell für das 0:30 zu Gunsten von Nishikori. Und weil es so gut läuft, holt sich der Japaner auch den siebten Punkt in Serie - und damit drei Breakchancen.

1:2

 

Und so kann Nishikori seinen ersten Spielgewinn zu Null eintüten und zumindest mal auf der Fährte von Monfils bleiben.

0:2

 

Auffällig bei Monfils ist immer wieder, dass er ein Break Vorsprung oft als Garantie ansieht, den Satz auch zu gewinnen. Vorbei ist es mit dem vorsichtig aufgebauten Spiel, los geht's mit Alles-oder-Nichts-Returns.

0:2

 

Und so einen Spielball nutzt der Franzose natürlich sofort, der Aufschlagwinner zum 2:0 bestätigt das frühe Break zu Gunsten von Monfils.

0:1

 

Klassetennis von Beiden! Monfils rückt auf einen Stopp des Japaners hin nach vorn, muss sich aber überlobben lassen - doch der Ball landet einen Zentimeter hinter der Grundlinie.

0:1

 

Mit einem Ass kann der Franzose das aber wieder wett machen. Und auch die dann folgende zu lange Rückhand kompensiert Monfils mit einem direkten Aufschlagpunkt zum 30:30.

0:1

 

Und wie feiert man das? Zunächst mal wird wegen des Stirnbandes nochmal ordentlich gen Schiedsrichter gewettert, dann gibt es den Doppelfehler hinterher. Typisch Monfils!

0:1

 

Und schon ist es passiert - mit einem weiteren guten Return bringt Monfils Nishikori in Schwierigkeiten, die dem Japaner den dritten Fehler des Spiels entlocken und Monfils das erste Break einbringen!

0:0

 

Das ist schon gut vom Franzosen! Zunächst mal bringt der Rückhandreturn kurz cross gespielt das 30:30, dann ein geduldig abgewarteter Ballwechsel mit abschließenden Nishikori-Fehler den ersten Breakball!

0:0

 

Stark von Monfils, der da gleich mal mit einer eingesprungenen Rückhand zum 15:15 zeigt, was er draufhat.

0:0

 

Doch dann ist alles geregelt und geklärt - es kann mit Aufschlag Nishikori losgehen!

Probleme

 

Offenbar hat Gael Monfils auf seinem weißen Stirnband einen ganz kleinen Sponsorenaufdruck, der hier nicht erlaubt ist - Damian Steiner reicht dem Franzosen einen Filzstift, damit der das Ganze schwarz übermalt.

Prozedere

 

Den Court haben unsere beiden Hauptdarsteller mittlerweile betreten, den Münzwurf hat Schiedsrichter Damian Steiner (ARG) ausgeführt, wobei sich Monfils für den ersten Return entschieden hat - nach dem fünfminütigen Einschlagen wird unser Match also in der Tat beginnen.

Verspätung

 

Sooooo...nachdem das zuvor im Stadium angesetzte Damenmatch soeben beendet worden ist - die Russin und Williams-Bezwingerin Svetlana Kuznetsova steht als erste Finalteilnehmerin fest - dürfte es hier jeden Moment losgehen können.

Miami Open

 

Fehlt noch ein kurzes Wort zum Turnier an sich. Ausgetragen wird diese Veranstaltung im traumhaften Key Biscayne seit 1985, gemeinsam mit Indian Wells ist dieses Damen- und Herrenturnier die größte Veranstaltung der gesamten Tour - sodass das Preisgeld sowohl bei den Damen als auch bei den Herren mit 1,028 Millionen Dollar für den Sieger recht üppig ausfällt. Rekordgewinner bei den Männern ist Andre Agassi (USA) mit sechs Titeln, Titelverteidiger und zuletzt zwei Mal in Serie Turniersieger ist Novak Djokovic (SRB).

Head to Head

 

Genau so wie beim bislang ersten und einzigen direkten Duell dieser beiden Stars: 2014 setzte sich Nishikori auf Rasen in Halle in umkämpften drei Sätzen gegen Monfils durch.

Nishikori

 

''Für mich bedeutet Florida immer: Einfacheres Tennis. In Indian Wells zum Beispiel springt der Ball schneller ab, weil es so trocken ist. Was für gute Aufschläger ein großer Vorteil ist. Kaum bin ich hier auf dem Court, läuft es gleich wie von allein'', so Nishikori bei seiner ersten Trainingssession in Key Biscayne. Dass es heute aber sicher kein leichtes Stück Arbeit wird, ist Nishikori natürlich auch klar: ''Monfils macht nicht zu viele Fehler, attackiert aber auch nicht besonders viel. Ich muss aggressiv sein und ihm mein Spiel aufzwingen, um zu gewinnen. Ich muss wirklich gut vorbereitet sein.''

Heimvorteil

 

Wirklich erstaunlich ist das allerdings nicht, denn Nishikori genießt hier am South Beach ja doch einen gewissen Heimvorteil. Bereits mit 14 Jahren zog es den Japaner aus dem heimischen Shimane nach Florida an die weltbekannte Akademie von Nick Bollettieri, aus der ja auch Topstars wie Andre Agassi, Maria Sharapova und Tommy Haas stammen - der Rest ist Geschichte.

Nishikori

 

Hier im feuchtwarmen Key Biscayne fühlt sich der Hardcourtspezialist aber sichtlich wohler als in der Wüste, wie sich an seinem bisherigen Turnierverlauf leicht ablesen lässt: Weder gegen den Franzosen Herbert noch gegen Dolgopolov (UKR/27) noch gegen Roberto Bautista Agut (ESP/17) gab Nishikori einen Satz ab.

Nishikori 2016

 

In diesem Jahr sind die ganz großen Ergebnisse bei Nishikori allerdings bislang ausgeblieben. In Brisbane, bei den Australian Open und in Indian Wells reichte es jeweils nur zu Viertelfinalteilnahmen, sein einziges Finale spielte der Japaner beim zweitklassigen Turnier in Memphis (Sieg gegen Taylor Fritz/USA) - und auch im Davis Cup musste er sich mit der japanischen Equipe gegen Großbritannien verabschieden.

Nishikori

 

Das sieht bei seinem heutigen Gegenüber natürlich ganz anders aus, denn Nishikori hat hier im letzten Jahr bereits das Viertelfinale und in 2014 sogar das Semifinale dieses Turniers erreichen klönen.

Monfils

 

Hier in Miami hat Monfils, der sich in den frühen Runden gegen den Japaner Ito, den Uruguayer Cuevas und Grigor Dimitrov (BUL) durchsetzen konnte, in diesem Jahr zum ersten Mal das Viertelfinale erreicht - seine bisher besten Ergebnisse waren drei Achtelfinalteilnahmen bei neun Versuchen.

Monfils Coach

 

''Ich glaube ja, dass es gar nicht so schwer ist, mich zu coachen. Jeder weiß doch, was ich nicht gut mache, was meine Schwächen sind. Ich habe....es mangelt einfach an Aggressivität. Aber ich habe eben Glück, dass ich so viel Talent hab!'', so Monfils auf kritische Nachfragen französischer Tennisjournalisten hin. Und so übernahm im Dezember 2014 also Jan de Wit den Trainerposten beim Franzosen - und scheint damit bislang gut klar zu kommen.

Trainerlos auf der Tour

 

Wie sagte der frühere Weltklassespieler Daren Cahill einst: ''Ich würde viel zahlen, um Monfils zuschauen zu dürfen. Aber ich würde alles dafür zahlen, nicht sein Coach sein zu müssen.'' Und genau so stellte es sich auch lange dar - weshalb Monfils fast zwei Jahre lang ohne Trainer und stattdessen mit einem Kumpel durch die Weltgeschichte reiste.

Monfils

 

Eigentlich muss man bei den Verrücktheiten des Franzosen aber nur bis zu seinem US-Open-Achtelfinale 2014 gegen Grigor Dimitrov zurückschauen, um das Ausmaß der Ausraster zu begreifen. Nach einem umstrittenen Ball, der allerdings FÜR Monfils gewertet wurde, war der Franzose beleidigt - und weigerte sich vier Mal in Folge, einen Return zu spielen. Oder besser drei Mal - den letzten Return zimmerte er auf dem Weg gen Seitenwechsel bis an die hintere Courtbegrenzung. In der Pressekonferenz wurde er hinterher nach seinem offenbar gesteigerten Fokus gegen den Bulgaren gefragt - und antwortete trocken: ''Das ist hier kein Job, das ist Tennis. Mann, es ist....also am besten gibt man hier einen Dreck.''

Enfant Terrible

 

Denn der in der Schweiz beheimatete Lebemann scheint es sich zur Lebensaufgabe gemacht zu haben, seine Mitmenschen in den Wahnsinn zu treiben. Kostproben gefällig? Einst forderte er in einem Match eine Challenge, nachdem der Ball sichtbar bis an die Platzumrandung geflogen war - bevor er eine Minute lang seine Rechte und Pflichten mit dem Umpire ausdiskutierte (während sich Mit- und Gegenspieler vor Lachen krümmten). Oder seine Art, nach Matches nicht nur Schläger, sondern gern auch mal Sonnenschirme und Balldosen ins Publikum zu werfen. Oder eben der seit Jahren andauernde Krach mit der französischen Tennisföderation - um angeblich magelnden Respekt.

Monfils

 

Was bei Monfils eben auch nicht selten vorkommt. Denn beim 28-Jährigen liegt das vor allem an seinem absolut unberechenbaren Spielstil, der an guten Tagen selbst Weltstars zur Verzweiflung bringt, an schlechten Tagen aussieht wie eine Katastrophe. Abgesehen davon wäre aber auch Entertainer sicher ein Stempel, den man Monfils aufdrücken könnte - allerdings könnte es genauso gut auch partyliebend, unkonstant, leichtfertig oder charmant heißen.

Monfils 2016

 

Vor zwei Wochen in Indian Wells hingegen zeigte der Franzose dann wieder Kostproben seines unbestritten vorhandenen Talents und kam bis ins Viertelfinale - aus dem er sich gegen Milos Raonic dann aber wieder mit einer ungenügenden Leistung verabschiedete.

Monfils 2016

 

Oder sagen wir meistens gut gelaunt, denn sein Erstrundenaus im heimischen Montpellier gegen Landsmann Edouard Roger-Vasselin lassen wir dabei mal unter den Tisch fallen. Schon bei den Australian Open hatte sich Monfils bis ins Viertelfinale vorspielen können (dazu später mehr) bevor er es in Rotterdam mit einer starken Leistung bis ins Finale schaffte - dort dann aber eher lustlos auftrat und als haushoher Favorit gegen den Slowaken Martin Klizan den Kürzeren zog.

Federer

 

''Gegen Gael zu spielen ist wie eine Wundertüte. Einen Satz lang spielt er nur mit, dann feuert er plötzlich einen Winner nach dem anderen ins Feld. Es scheint viel damit zu tun zu haben, in welcher Stimmung er sich gerade befindet. Aber wenn er gut gelaunt ist ist er unbestritten Weltklasse.'' Die netten Worte kommen von keinem Geringeren als Roger Federer - und zuletzt machte Monfils auch durchweg einen gut gelaunten Eindruck.

Monfils

 

Was nicht zuletzt mit der Teilnahme des Franzosen Monfils zu tun hat - zahlreiche Umfragen auf der Tour beweisen, dass der Franzose selbst von seinen Kollegen für einen der drei spielerisch attraktivsten und unberechenbarsten Gegner gehalten wird.

Das Duell

 

Dass der Japaner Nishikori hier im Viertelfinale steht, ist angesichts seiner Weltranglistenposition keine wirklich große Überraschung - dass sein Gegner nicht Andy Murray heißt hingegen schon. Und trotzdem erwartet uns hier das, was man sich von einem Viertelfinale wünscht: Ein richtig heißes Duell.

vor Beginn

 

Herzlich willkommen beim Masters-Turnier in Miami zur Viertelfinalpartie zwischen Kei Nishikori und Gael Monfils.