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KalenderErgebnisse

Live-Ticker Tennis , 2. Runde, Saison 2018

- 2. Runde

, -
M. Marterer
Match beendet
G. Dimitrov
[3]
M. Marterer
G. Dimitrov
 
 
1. Satz
2. Satz
3. Satz
6
2
1
4
6
6
Grandstand | 2. Runde
Spielzeit: 01:39 h
Letzte Aktualisierung: 03:34:07
Marterer
Dimitrov
Ticker-Kommentator: Oliver Stein
Abschied
 
Das war's nun aber von uns und für heute aus Miami! Wir hoffen, Sie hatten ähnlich viel Spaß wie wir und würden uns freuen, Sie bald wieder bei uns begrüßen zu dürfen - vielleicht ja schon morgen ab 16:00 Uhr, wenn wir uns mit dem ersten Auftritt von Alexander Zverev wieder bei Ihnen melden. Bis dahin oder zum nächsten Mal wünscht Oliver Stein nun aber eine gute Nacht und ein schönes Wochenende!
Ausblick
 
Während Marterer sich davon aber natürlich wenig kaufen kann und die Heimreise antreten muss, geht es für Grigor Dimitrov in Runde zwei mit einem eher überraschenden Gegner weiter. Denn nicht der gesetzte Richard Gasquet (FRA/30) wartet dann auf den Bulgaren, sondern dessen Landsmann Jeremy Chardy - der Gasquet vorhin glatt in zwei Sätzen aus dem Turnier kegelte.
Statistik
 
Am besten lässt sich das wohl daran ablesen, dass Dimitrov im ersten Satz gerade mal fünf Winner schlagen konnte - in der Endabrechnung dann aber auf deren 34 (Marterer: zwölf) kommt. Wobei Zahlen nur das halbe Leben sind, denn vor allem im zweiten Durchgang war das Match doch enger, als es das reine Ergebnis aussagt.
Fazit
 
Als Erstes muss man Maximilian Marterer ein Kompliment aussprechen: Der deutsche Youngster hat sich hier teuer verkauft, stand kurz vor einer Überraschung und muss sich am Ende wohl nur der größeren Erfahrung und der Routine von Grigor Dimitrov beugen. Wobei man natürlich auch sagen muss, dass der Bulgare hier ab Mitte des zweiten Durchgangs hervorragendes Tennis gespielt hat.
6:4, 2:6, 1:6
Mit einer letzten Vorhand longline (wie passend!) tütet Dimitrov gleich den ersten Matchball ein und zieht so in die 3. Runde ein - aber nicht, ohne sich das hart erarbeitet haben zu müssen.
6:4, 2:6, 1:5
 
Und der dritte Aufschlagwinner sorgt dann für das unvermeidbare: 40:0 und drei Matchbälle für Dimitrov.
6:4, 2:6, 1:5
 
Das geht jetzt blitzschnell: Zwei gute Erste von Dimitrov sorgen für das 30:0.
6:4, 2:6, 1:5
 
Und tatsächlich kann der Bulgare das Doppelbreak dann mit der nächsten Vorhandpeitsche eintüten - 5:1 für Grigor Dimitrov!
6:4, 2:6, 1:4
 
Aber Dimitrov will jetzt in den Feierabend gehen: Erst punktet er schön vorbereitet über die Rückhand von Marterer, dann erarbeitet er sich einen Vorhandschuss aus dem Halbfeld - 15:40.
6:4, 2:6, 1:4
 
Eins muss man Marterer lassen: Der Deutsche spielt hier weiterhin höchst unbeeindruckt auf. Ganz cool gleicht er das 0:15 aus und stellt auf 15:15.
6:4, 2:6, 1:4
 
So einfach lässt sich Dimitrov die Butter aber natürlich nicht vom Brot nehmen: Zwei Punkte über Marterers Rückhand und ein Servicewinner sorgen unter dem Strich doch für das 4:1.
6:4, 2:6, 1:3
 
Endlich packt Marterer mal wieder einen richtig guten Return aus und punktet über Dimitrovs Vorhand zum Einstand. Und weil Dimitrov das offenbar weiter auf die leichte Schulter nimmt, kann der Deutsche auch noch zum Vorteil punkten. Breakchance!
6:4, 2:6, 1:3
 
Marterer müht sich zwar, aber die Qualität seiner Returns kommt leider nicht mehr an die aus Satz eins ran. Dimitrov hilft zwar mit ein paar leichten Fehlern nach, aber das 40:30 steht ...
6:4, 2:6, 1:3
 
... und am Ende bringt ein letzter Punkt über Dimitrovs Rückhand Marterer das 1:3. Und schon geht die Jagd los!
6:4, 2:6, 0:3
 
Marterer muss sich jetzt natürlich erstmal auf seinen eigenen Aufschlag konzentrieren, bevor er dem Break hinterher läuft. Bis zum 40:0 klappt das richtig gut ...
Ergebnisse
 
Zwischendurch sei übrigens noch kurz gesagt, dass Grigor Dimitrov nicht der einzige Weltstar ist, der in dieser Nightsession Überstunden machen muss. Denn auch Indian-Wells-Gewinner Juan Martin del Potro (ARG) muss nebenan gegen Robin Haase (NED) in den dritten Satz ... es scheint der Tag dafür zu sein.
6:4, 2:6, 0:3
 
Dimitrov challenged einen Aus gegebenen Aufschlag und behält laut Hawkyeye recht - Break bestätigt, 3:0 für den Bulgaren.
6:4, 2:6, 0:2
 
Dimitrov ist heute vor allem eins: Extrem kaltschnäuzig. Vier Breakchancen hatte der Bulgare, drei davon hat er genutzt - das ist schon richtig stark. Zumal er bei eigenem Aufschlag auch gleich wieder auf 40:0 stellen kann ...
6:4, 2:6, 0:2
 
Und das ist dann ärgerlich: Eine Schusschance im Halbfeld lässt Marterer liegen und drischt die Vorhand stattdessen ins Netz - was Dimitrov gleich wieder das Break einbringt. Viertes Spiel in Folge für den Bulgaren!
6:4, 2:6, 0:1
 
Dass sein Selbstbewusstsein nach wie vor intakt ist, zeigt Marterer dann mit zwei Netzangriffen, die ihm das 30:30 einbringen. Aber Dimitrov schaltet sich dann auch wieder ein und stellt mit einem schönen Passierball mit der Rückhand longline auf 30:40 - Breakball!
6:4, 2:6, 0:1
 
Stattdessen macht der Deutsche aber genau das Gegenteil. Erst segelt eine Rückhand weit raus, dann eine ins Netz - 0:30!
6:4, 2:6, 0:1
 
Ohne Mühe stellt der Bulgare dann auch auf 1:0 und erwischt so den perfekten Start in den zweiten Satz. Wobei das alles egal ist, wenn Marterer jetzt auch ein halbwegs souveränes Aufschlagspiel auf den Court legt ...
6:4, 2:6, 0:0
 
Dimitrov nutzt das Recht, als Erster aufschlagen zu dürfen, dankbar aus und stellt schnell auf 40:0. Und Marterer wirkt angeknockt ...
Zwischenfazit
 
Während Maximilian Marterer eigentlich nur ein bisschen nachgelassen hat, ist Grigor Dimitrov im Vergleich zum ersten Durchgang nicht mehr wiederzuerkennen: Der Bulgare macht mittlerweile dreimal so viele Punkte direkt (15 Winner) wie er unnötige Fehler macht (nur fünf) und schlägt auch wesentlich sicherer auf - für Marterer wird das jetzt natürlich ein ganz schwieriger Marsch.
6:4, 2:6
So schön, wie Marterer mit der Vorhand longline auf 30:40 stellt, so einfach nimmt Dimitrov seinen zweiten Satzball dann mit einem Vorhandschuss die Linie entlang mit - Satzausgleich!
6:4, 2:5
 
Auf einen Servicewinner lässt der Deutsche dann auch noch seinen ersten Doppelfehler folgen - 15:40 und zwei Satzbälle für Grigor Dimitrov!
6:4, 2:5
 
Marterer muss nun also gegen den Satzverlust aufschlagen. Den besseren Start dabei erwischt Dimitrov mit einem Rückhandwinner ... woraus der Bulgare mit einem Rückhandslice vor die Füße des aufgerückten Marterer ein 0:30 macht!
6:4, 2:5
 
Eher nicht, denn Dimitrov bastelt gleich wieder an einem höchst souveränen Aufschlagspiel. Sechs Ballberührungen von Marterer dauert es - da hat der Bulgare auch schon zum 5:2 vorgelegt.
6:4, 2:4
 
Ein letzter guter Aufschlag bringt Marterer dann seinen zweiten Spielgewinn im zweiten Durchgang. Und vielleicht helfen dem Deutschen jetzt ja die neuen Bälle bei der Jagd nach dem Break.
6:4, 1:4
 
... und in der Folge mit einem wunderbaren Stopp auch zum 40:30 vorlegen. Spielball Marterer!
6:4, 1:4
 
Erneut rutschen Marterer zwei Rückkhandbälle weg und bringen Dimitrov bei 15:30 dem nächsten Break näher. Der Deutsche kann dann aber mit einem guten Ersten kontern ...
6:4, 1:4
 
Zu Null stellt der Bulgare dann auch auf 4:1 - es läuft bei Grigor Dimitrov!
6:4, 1:3
 
Klare Antwort: Er serviert weiter so stark. In weniger als 60 Sekunden geht es für Dimitrov zum 40:0 und drei Spielbällen.
6:4, 1:3
 
Marterer muss zwar ein wenig arbeiten, kann seinen Aufschlag am Ende aber durchbringen und sich sein erstes Spiel im zweiten Satz sichern. Mal sehen, ob Dimitrov weiter so stark aufspielt oder vielleicht doch mal wieder die eine oder andere Gelegenheit liegen lässt ...
6:4, 0:3
 
Eine Breakchance kann sich Marterer erspielen, aber Dimitrov schlägt mittlerweile konstant viel besser auf als in Durchgang eins und kontert nicht nur, sondern serviert dann auch das Spiel aus - Break bestätigt, 3:0 für den Bulgaren!
6:4, 0:2
 
Auch bei eigenem Aufschlag kann der Bulgare seinen plötzlichen Formanstieg bestätigen. Zumindest, bis Marterer wieder zu seiner ursprünglichen Taktik zurückkehrt und Dimitrov auf dessen Rückhand zu zwei Fehlern zwingt - 30:30.
6:4, 0:2
 
Stark vom Bulgaren, der mit dem langen Vorhandreturn punktet und sich das Break zum 2:0 sichert. Das ist seit dem Satzanfang jetzt ein ganz anderer Dimitrov als noch in Durchgang eins ...
6:4, 0:1
 
Dimitrov hat offenbar Gefallen am Vorwärtsgang gefunden und legt einen Zahn zu. Und plötzlich hat der Bulgare bei Vorteil eine Breakchance und Marterer muss über den Zweiten kommen ...
6:4, 0:1
 
Aber plötzlich zeigt Dimitrov hier auch mal wieder ein bisschen Klasse: Zwei Angriffe des Bulgaren führen zum 30:30. Was Marterer ganz trocken mit dem Servicewinner zum 40:30 beantwortet.
6:4, 0:1
 
Man merkt Marterer an, dass er parallel zum Satz auch viel Selbstvertrauen gewonnen hat. Der Rückhandwinner kurz cross zum 15:0 ist unheimlich reif gespielt, der folgende Servicewinner dann Routine - 30:0.
6:4, 0:0
 
Marterer ärgert Dimitrov lieber nochmal mit einem kurz geblockten Return, anstatt aufzustecken. Aber seinen zweiten Spielball kann der Bulgare dann nutzen - 1:0.
6:4, 0:0
 
Viel gewackelt hat Dimitrov bei eigenem Aufschlag aber natürlich nicht. Und das geht auch so weiter: Das erste Ass bringt dem Bulgaren das 30:0, ein Servicewinner mit dem Zweiten zwei Spielbälle.
Zwischenfazit
 
Respekt an den Süddeutschen, der hier bislang eine exzellente Partie spielt, sowohl taktisch als auch spielerisch. Dimitrov hatte bisher noch keine einzige Breakchance, Marterer hingegen gleich vier in einem Spiel (eine genutzt) - und die 17 unnötigen Fehler von Dimitrov (sieben bei Marterer) sind natürlich viel zu viel.
6:4
Und das war's: Mit einem weiteren richtig guten ersten Aufschlag tütet Maxi Marterer den ersten Durchgang ein!
5:4
 
Der Bulgare kann dann zwar mit einem Vorhandschuss verkürzen, aber Marterers folgender Servicewinner führt dann doch zum 40:15 - und damit zwei Satzbällen für den Nürnberger!
5:4
 
Das ist schon ziemlich cool, was der Deutsche hier spielt. Immer wieder erzwingt er die Fehler auf Dimitrovs Rückhand - 30:0.
5:4
 
Auf dem Weg nach vorn macht Marterer alles richtig, dann drückt er allerdings den einfachen, weil halbhohen Rückhandvolley ins Netz, sodass Dimitrov auf 4:5 verkürzen kann. Doch nun serviert Marterer gleich zum Satzgewinn!
5:3
 
Klar, dass sich Dimitrov jetzt nicht noch mehr Blößen geben will. Bei 30:15 punktet Marterer zwar mal wieder mit so einem grandiosen Returnschuss, aber der Bulgare kann anschließend mit einer Vorhand Inside-Out auf 40:15 stellen.
5:3
 
So geht es auch: Mit einem Ass (seinem ersten) stellt Marterer auf 40:15, mit einem weiteren Servicewinner nimmt er das Spiel zum 5:3 dann mit.
4:3
 
Natürlich fühlt sich so ein Weltklassespieler wie Grigor Dimitrov bei einem Break gegen sich erst so richtig angestachelt. Aber aus dem schön vorgelegten 0:15 kann der Bulgare dann doch nicht viel mehr machen - mit konsequentem Nachrücken punktet Marterer zum 30:15.
3:3
 
Marterer rennt und rennt und verteidigt mit Ballonbällen - aber weil Dimitrovs Smash trotz Hawkeye-Überprüfung im Aus war, gibt das trotzdem die nächste Breakchance. Und die nutzt Marterer dann mit einem urplötzlichen Angriff zum 4:3!
3:3
 
Auch diesmal wird es nichts mit dem ersten Break des Tages, weil Dimitrov mit zwei Servicewinnern in Serie doch wieder zum eigenen Vorteil kommt. Und auch diesen Spielball wehrt der nicht klein zu kriegende Marterer wieder ab - Einstand, die vierte!
3:3
 
Dimitrov hat ebenso wenig Erfolg beim Verwandeln seines ersten Spielballs. Und serviert daraufhin gleich noch einen Doppelfehler - Breakball Nummer drei für Maxi Marterer!
3:3
 
Dimitrov kann den ersten Breakball zwar abwehren, serviert dann aber einen Doppelfehler zu Vorteil Marterer. Doch auch diese Breakchancen kann Dimitrov mit einem herrlichen Vorhandwinner aus der Rückhandecke vereiteln - Einstand, die zweite!
3:3
 
Aber es gibt sie doch, die Breakchance: Während Marterer geduldig die Rückhand von Dimitrov anspielt, wird der irgendwann nervös und feuert den Ball longline in den Korridor - 30:40!
3:3
 
... und anschließend am Netz sogar ausgleichen. 30:30.
3:3
 
Tja, manchmal geht das mit dem losballern auch nach hinten los. Zwei gute Returns von Marterer, der da alles schön halblang blockt, bringen dem Deutschen unter dem Strich das erste 0:30 ein. Dimitrov kann aber zunächst mal verkürzen ...
3:3
 
Zu Null geht es dann auch zum 3:3 - und schon darf Dimitrov wieder losballern.
2:3
 
Dimitrov punktet bei Aufschlag Marterer übrigens ähnlich wenig wie der Deutsche andersherum. Zwei Rückhandfehler von Dimitrov bescheren Marterer das 30:0, woraus er dann per Servicewinner drei Spielbälle macht.
2:3
 
Erst ein Doppelfehler bringt Marterer irgendwie ins Spiel, aber seinen zweiten Spielball kann Dimitrov anschließend nutzen - dank eines Platzfehlers geht es zum 3:2 für den Bulgaren.
2:2
 
Eigentlich sind weder Dimitrov noch Marterer ausgewiesene Aufschlagspezialisten, aber bislang gibt es return-technisch wenig zu vermelden - der Bulgare legt auch gleich wieder zum 40:0 vor.
2:2
 
Den ersten Spielball kann Dimitrov noch abwehren, beim zweiten hat Marterer dann aber das Glück des unerreichbaren Netzrollers - 2:2.
1:2
 
Aber solange Marterer sich auf seinen ersten Aufschlag verlassen kann, läuft es auch beim Deutschen - 40:15 und zwei Spielbälle.
1:2
 
Bis zum 30:0 kann auch Marterer marschieren, dann zeigt Dimitrov aber mal, warum er die Nummer 4 der Welt ist und spielt den deutschen an die Wand. 30:15.
1:2
 
Zu Null nimmt Dimitrov das Aufschlagspiel dann auch mit - alles in der Reihe in Satz eins.
1:1
 
Marterer hat den richtigen Plan. Indem er versucht, ständig Druck auf Dimitrovs Rückhand auszuüben, will er den Bulgaren aus seiner Komfortzone locken - bisher platziert der Deutsche allerdings noch nicht gut genug. 40:0 Dimitrov.
1:1
 
... von denen der Deutsche gleich den ersten nutzt. 1:1!
0:1
 
Dimitrovs Angriffsversuche verfehlen ihr Ziel bisher noch allesamt. Ein in den Korridor gewischter Vorhandschuss bringt Marterer Spielbälle ...
0:1
 
Auch Dimitrov kann beim Aufschlag des Deutschen zum 0:15 vorlegen. Aber ähnlich wie eben der Bulgare kontert nun auch Marterer zum 15:15 ... und spielt Dimitrov anschließend mit einer herrlichen Rückhand cross aus. 30:15!
0:1
 
Nein, denn mit dem nächsten Ersten tütet Dimitrov das Spiel dann umgehend ein - 1:0 für den Bulgaren.
0:0
 
Auch zum 40:15 kann Dimitrov locker vorlegen, dann kontert Marterer aber mal mit einem früh genommenen Return zum 40:30. Geht da was für den Deutschen?
0:0
 
Dimitrov, offenbar leicht irritiert durch ein in seiner Platzhälfte gelandetes Insekt, schlägt einen Rückhandslice ins Netz und muss das 0:15 hinnehmen. Ein Servicewinner gleicht das wieder aus - und über Marterers Rückhand geht es dann zum 30:15.
0:0
 
Genug erzählt, los geht's - Münzwurfgewinner Marterer hat den Rückschlag gewählt.
Chair Umpire
 
Einen Schiedsrichter hat diese Partie natürlich auch: Diesen Job wird gleich der Franzose Arnaud Grabas übernehmen - der im letzten Jahr dadurch bekannt wurde, dass ihm der kanadische Youngster Denis Shapovalov im Davis Cup mit einem aus Frust weggeschossenen Ball die Augenhöhle brach.
Prozedere
 
Sooooo! Unsere beiden Hauptdarsteller haben den Court soeben betreten, werden gleich für das Erinnerungsfoto posieren und sich dann noch fünf Minuten lang einspielen - und dann kann's losgehen.
Ergebnisse
 
John Isner hat es tatsächlich geschafft und steht in der 3. Runde - und damit ist der Grandstand jetzt frei für die Herren Dimitrov und Marterer.
Verspätung II
 
Es gab schon mal bessere Nachrichten: Da John Isner (USA/14) und Jiri Vesely (CZE) soeben in den dritten Satz gestartet sind, müssen wir uns weiter gedulden und peilen 1:30 Uhr als früheste Startzeit an.
Verspätung
 
Da das Programm auf dem Grandstand, dem zweitgrößten Court der Anlage, heute eher schleppend voran geht, müssen wir uns noch eine Weile gedulden: Statt wie angepeilt gegen 22 Uhr wird dieses Match wohl frühestens um 0:30 Uhr MEZ beginnen können.
Miami Open
 
Angesichts des Status als Masters1000-Event und dem damit verbundenen Preisgeld von 7,037 Millionen Dollar ist das aber natürlich auch keine wirkliche Überraschung - zumal der Centre Court im Tennis Center at Crandon Park mit seinen 13.800 Plätzen nicht nur eins der größten, sondern auch eins der stimmungsvollsten Stadien auf der Tour ist.
Tradition in den Keys
 
Womit wir dann noch schnell zwei Sätze zu den Miami Open an sich verlieren können. Eigentlich kennt man dieses seit 1985 ausgerichtete Turnier (aus Zeiten eines Boris Becker zum Beispiel) als Turnier von Key Biscayne. Und dabei hat den Siegerpokal in den letzten drei Jahrzehnten wohl auch fast jeder in den Himmel gestreckt, der im Welttennis Rang und Namen hatte: Lendl, Wilander, Agassi, Courier, Sampras, Muster, Federer, Djokovic und Murray - viel illustrer wird so eine Liste kaum noch.
Head 2 Head
 
Und damit sind wir dann auch schon beim direkten Vergleich angekommen. Beziehungsweise in diesem Fall bei Nichts - denn Dimitrov und Marterer werden hier heute zum ersten Mal gegeneinander spielen.
Dimitrov 2018
 
Zumal das mit dem gewinnen ja auch in diesem Jahr weiter geht: Noch ohne Turniersieg hat Dimitrov immerhin schon das Endspiel von Rotterdam (gegen Federer), das Halbfinale von Brisbane und das Viertelfinale bei den Australian Open erreicht - die beiden Auftaktniederlagen in Dubai (gegen Jaziri) und Indian Wells (gegen Verdasco) lassen wir dabei einfach mal unter den Tisch fallen.
Dimitrovs Fokus
 
''Um ehrlich zu sein, mir ist der Trubel schon fast zu viel geworden'', so der 26-Jährige zu Jahresbeginn gegenüber dem ''Sydney Morning Herald''. ''Aber mit mehr Aufmerksamkeit kommen mehr Möglichkeiten. Und ich habe mir vorgenommen, so viele wie möglich davon zu ergreifen.'' Doch was früher nach Spaß, Vergnügen und Aktion abseits vom Court geklungen hätte, kommt heute wie eine rein sportliche Kampfansage an die Federers und Nadals dieser Welt daher: ''Ich habe verstanden, dass ich auch Spaß habe, wenn ich mich aufs Training fokussiere. Denn dann gewinne ich. Und wem würde das nicht jede Menge Spaß machen?''
Dimitrov 2017
 
Und damit sind wir dann auch schon bei Grigor Dimitrov angekommen - bei dem sich die eigene Vita natürlich ganz anders darstellt. Denn der Bulgare hat sich in der zweiten Jahreshälfte 2017 zu einem der dominantesten und spielstärksten Akteure auf der Tour entwickelt, in Cincinatti sein erstes Masters gewonnen (nebst zwei kleineren Turnieren) und sich im Dezember dann auch noch mit dem Weltmeistertitel und Platz drei in der Weltrangliste belohnt - die Favoritenrolle für heute sollte also klar definiert sein.
Marterer 2018
 
Bei den Australian Open war nach einem tollen Fünfsatzsieg gegen Fernando Verdasco (ESP) erst in der 3. Runde Schluss, in Sofia ging es anschließend bis ins Viertelfinale und beim Challenger im französischen Cherbourg konnte er sich dann sogar seinen ersten Titel 2018 sichern - Weltranglistenplatz 73 stellt also die beste Platzierung in der Karriere des Youngsters dar. Und da soll natürlich noch lange nicht Schluss sein, wie Marterer deutlich formuliert: ''Das nächste Ziel sind die Top 50 - dort würde ich am Jahresende schon ganz gerne stehen.'' Was er hier in Miami dann auch prompt mit einem Erstrundensieg gegen den Ungarn Marton Fucsovics untermauern konnte.
Marterer
 
Allerdings steht der 22-jährige Deutsche im Gegensatz zum Bulgaren eben auch erst am Anfang seiner Karriere und hat gerade erst die erfolgreichsten Monate seiner Laufbahn hinter sich bringen können - zumindest darf man das wohl behaupten, wenn man sich Marterers Saisonstart anschaut
Das Duell
 
Und nachdem in Runde eins zunächst mal einige ungesetzte Spieler aussortiert wurden, geht es heute direkt weiter mit Runde 2 - in der nun auch die Herrschaften aus den oberen Regionen der Weltrangliste in der Turnier einsteigen. Dieser Stempel trifft heute aber natürlich nur auf einen unsere beiden Kontrahenten zu - denn im Gegensatz zu Weltmeister Grigor Dimitrov hat der Nürnberger Maximilian Marterer noch einen weiten Weg vor sich, wenn er sich in der Weltspitze etablieren will.
Key Biscayne
 
Miami, Key Biscayne - das bedeutet Traumstrände, Luxus und Weltklassetennis. Nach dem Turnier von Indian Wells sind die Miami Open der zweite Teil des sogenannten Sunshine Doubles (das Roger Federer im letzten Jahr gewonnen hat) - und natürlich ist auch hier wieder die komplette (wenn fitte) Elite der ATP Tour am Start.
Welcome to Miami
 
Herzlich willkommen beim Masters-Turnier von Miami zur Zweitrundenpartie zwischen Maximilian Marterer und Grigor Dimitrov.
Ticker-Kommentator: Oliver Stein
Spielerprofile
M. Marterer
Ranking:
70
Geburtsd.:
15.06.1995
Größe:
1.91
Gewicht:
84
G. Dimitrov
Ranking:
7
Geburtsd.:
16.05.1991
Größe:
1.91
Gewicht:
80