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KalenderErgebnisse

Live-Ticker Tennis , 1. Runde, Saison 2018

- 1. Runde

, -
M. Zverev
Match beendet
B. Paire
M. Zverev
B. Paire
 
1. Satz
2. Satz
3. Satz
6
1
2
1
6
6
Grandstand | 1. Runde
Spielzeit: 01:24 h
Letzte Aktualisierung: 04:27:39
Zverev
Paire
Ticker-Kommentator: Oliver Stein
Abschied
 
Das war's nun aber von uns und für heute aus Miami! Wir hoffen, Sie hatten ähnlich viel Spaß wie wir und würden uns freuen, Sie bald wieder bei uns begrüßen zu dürfen - vielleicht ja schon morgen, wenn wir ab 16:00 Uhr beim Spanisch-Deutschen Nicola Kuhn reinschauen werden. Bis dahin oder zum nächsten Mal wünscht Oliver Stein nun aber eine gute Nacht und eine angenehme Restwoche!
Ausblick
 
Während Mischa Zverev nun also nur noch den Doppelwettbewerb (mit Bruder Alex) hat, hat Paire in Runde zwei ein ganz großes Kaliber vor der Nase: Kein Geringerer als Novak Djokovic (SRB) wird den Franzosen dann nämlich ärgern wollen.
Zahlen
 
Paires großer Vorteil war heute seine Aktivität in den Sätzen zwei und drei, in denen er den Großteil seiner 31 Winner schlug - während Zverev am Ende mit nur 18 Winnern, dafür aber satten 34 Unforced Errors dasteht. Und so merkwürdig, wie das Ergebnis ausschaut - Zverev wird sich, seine Fitness und seine Saisonplanung nach dieser Pleite grundlegend hinterfragen müssen.
Fazit
 
Nach einem ersten Satz, der einem Unfall gleichkam, rehabilitiert sich Benoit Paire in der Folge und gewinnt so auch sein zweites Duell mit Mischa Zverev in dieser Saison. Wobei man dieses Match lieber schnell vergessen sollte, denn gut war daran eher wenig.
6:1, 1:6, 2:6
Was soll man dazu sagen: Mit einem eher zufällig wirkenden, dafür aber genial platzierten Rückhandschuss aus der Hüfte nimmt Paire den letzten Punkt in spektakulärer Manier mit und zieht so in die 2. Runde ein.
6:1, 1:6, 2:5
 
Ein Servicewinner hinterher bringt dem Franzosen dann das 40:0 - und damit drei Matchbälle.
6:1, 1:6, 2:5
 
Einer zu langen Vorhand von Zverev lässt Paire ein Ass mit dem Zweiten folgen - 30:0.
6:1, 1:6, 2:5
 
Spielball Nummer zwei nutzt Zverev dann aber, weil Paire eine Vorhand aus dem Halbfeld ins Netz spielt - aber bei 2:5 aus der Sicht des Deutschen darf Paire jetzt natürlich zum Matchgewinn aufschlagen.
6:1, 1:6, 1:5
 
Mit Wut im Bauch legt Zverev ein schnelles 40:0 auf den Court, bei dem Paire auch zwei Challenges nicht helfen. Dann folgt aber doch wieder ein Wackler des Deutschen am Netz - 40:15.
6:1, 1:6, 1:5
 
Allerdings wäre Paire ja nicht Paire, wenn er daraufhin nicht sofort wieder ein Ass auspacken würde - 5:1 für den Franzosen, der mit einem Bein in Runde 2 steht.
6:1, 1:6, 1:4
 
Paire macht mit dem Rest des Aufschlagspiels dann kurzen Prozess, unter anderem mit seinem ersten erfolgreichen Stopp des Tages - zumindest, bis ihn ein Doppelfehler zum 40:30 doch wieder bremst.
6:1, 1:6, 1:4
 
Unfassbar: Während Zverev zwei (!) Schmetterbälle nicht verwandeln kann, wehrt Paire alles ab und spielt am Ende den perfekten Lob - 15:0. So rückt das Turnierende für Zverev leider immer näher ...
6:1, 1:6, 1:4
 
Breakball Nummer zwei ist dann aber Paires Glücksmoment: Die leichte Berührung der Netzkante sorgt dafür, dass Zverevs Rückhand longline im Korridor landet - 4:1 und Doppelbreak vor für den Franzosen.
6:1, 1:6, 1:3
 
Das ist alles so unnötig: Die nächste zu lange Vorhand von Zverev bringt Paire bei 15:40 die nächsten beiden Breakchancen. Von denen der Deutsche die erste aber abwehren kann ...
6:1, 1:6, 1:3
 
Korrektur: Sie wird immer nur noch dünner! Zwei leichte Fehler von Zverev bedeuten das 0:30 und damit natürlich Gefahr.
6:1, 1:6, 1:3
 
Seinen zweiten Spielball kann Paire dann aber doch mitnehmen und zum 3:1 vorlegen. Und so langsam wird die Luft für Mischa Zverev dünn!
6:1, 1:6, 1:2
 
Aber Paire reißt sich dann doch am Riemen und stellt mit zwei solide von der Grundlinie erspielten Punkten auf Einstand. Und auch zum Spielball geht es dann über die Vorhand - aber nutzen kann auch der Franzose seine erste Chance nicht. 40:40!
6:1, 1:6, 1:2
 
und prompt lässt Paire mal wieder den Teufel des ersten Satzes raushängen: Mit einem Doppelfehler geht es zum 15:40 und zwei Breakchancen für Mischa Zverev!
6:1, 1:6, 1:2
 
Es geht doch! Gleich zwei mal kann Zverev mit guten Returns Punktgewinne gegen Paires Aufschlag vorbereiten - 15:30!
6:1, 1:6, 1:2
 
Mit einem letzten Servicewinner stellt Zverev dann auch auf 1:2 - aber das Break Rückstand ist natürlich nach wie vor ein Problem.
6:1, 1:6, 0:2
 
Eine Handvoll deutscher Fans hat es an diesen Court verschlagen. Und die haben gemerkt, dass Zverev Unterstützung braucht - mit etwas lauterem Rückenwind geht es für den Hamburger auch prompt zum 40:15.
6:1, 1:6, 0:2
 
Nicht schlecht: Paire hängt einfach mal drei Asse aneinander und sichert sich so das schnelle 2:0. Und das dürfte der mentalen Verfassung von Zverev natürlich wenig zuträglich sein ...
6:1, 1:6, 0:1
 
Tjaja, die Fehlerkette. Zverev hängt mit einer etwa zwei Meter zu langen Vorhand noch ein weiteres Glied dran und muss sich gegen den nächsten Breakball wehren. Das klappt diesmal aber nicht - der nächste Vorhandfehler des Deutschen bringt Paire das Break zum 1:0.
6:1, 1:6, 0:0
 
Aber wer jetzt dachte, Paire wäre über den Berg, der hat sich (natürlich) getäuscht. Zwei leichte Fehler des Franzosen bringen Zverev eher unerwartet den Einstand ...
6:1, 1:6, 0:0
 
Ei, ei, ei - mit dem nächsten völlig unnötigen Fehler gibt Zverev den Punkt zum 15:40 und zwei Breakbällen ab.
6:1, 1:6, 0:0
 
Wie auf Kommando geht die Fehlerkette bei Zverev, der offenbar komplett den Faden verloren hat, weiter. Und weil Paire dann auch mal wieder einen guten Passierball mit der Rückhand longline einstreut, hat der Franzose schon wieder ein gefährliches 15:30 ...
Zwischenfazit
 
Ich hingegen tue nun etwas, das ich in hunderten von Tennistickern noch nie getan habe: Ich analysiere und prognostiziere einfach mal gar nichts - denn Sinn macht das bei diesem Chaos-Match ja sowieso nicht. Nur so viel: Gewinnen wird am Ende der, der weniger Fehler macht ...
6:1, 1:6
Und nach 57 Minuten ist dann alles wieder ausgeglichen: Mit einer Vorhand longline in den Korridor gibt Zverev den zweiten Durchgang ab.
6:1, 1:5
 
Trockener Servicewinner durch die Mitte, das ist die beste Medizin - 40:30 und Satzball Nummer drei für Benoit Paire.
6:1, 1:5
 
Paire will jetzt aber natürlich schnellstens den Satzausgleich eintüten. Der Doppelfehler zum 30:30 passt da allerdings wieder weniger ins Konzept ...
6:1, 1:5
 
... und den verwandelt Zverev dann doch tatsächlich mit einem Aufschlagwinner und dank einer ganz krummen Vorhand cross von Paire ins Aus zum 1:5.
6:1, 0:5
 
Zverev kann seine beiden folgenden Spielbälle aber auch nicht nutzen. Einstand Nummer drei ist die Folge ...
6:1, 0:5
 
Glück für Zverev, dass Paire den ersten Satzball mit dem nächsten miserablen Stoppversuch (0/5 heute) verschenkt. Die viel zu lange Vorhand von Paire bedeutet dann den Einstand und erstmal keinen weiteren Satzball.
6:1, 0:5
 
Aber Paire hat jetzt offenbar Lust auf den Bagel bekommen und greift das Service des Deutschen gleich wieder an. Wobei das Wie das Tolle ist: Mit einem Tweener-Lob (!!) geht es zum 15:40. Satzbälle für Paire!
6:1, 0:5
 
Erst serviert Zverev einen Doppelfehler, dann ein Ass - 15:15.
6:1, 0:5
 
Wieder ist es Zverevs Rückhand die, weit raussegelt - 5:0 für Benoit Paire. Und ich bin offiziell sprachlos.
6:1, 0:4
 
Den Doppelfehler zum 30:30 nimmt Zverev dankend an, aber sein folgender Rückhandreturn segelt dann cross doch wieder in den Korridor. Spielball Paire!
6:1, 0:4
 
Wenn mir vor 15 Minuten jemand diesen Spielstand prognostiziert hätte, ich hätte ihn oder sie für verrückt erklärt. Mittlerweile scheint bei Paire nichts mehr an Satz eins zu erinnern, während sich Zverev unheimlich schwer tut und laufend unnötige Fehler produziert - 30:15.
6:1, 0:4
 
Was soll man dazu sagen? Paire stellt erst einen perfekten Vorhandlob genau ins Eck - und passiert Zverev anschließend noch mit der Vorhand cross. Dazu gibt's die Rolle rückwärts vor Freude - 4:0 und Doppelbreak vor für den Franzosen.
6:1, 0:3
 
Und schon ist das Tempo wieder weg. Es wird wieder hoch und lang gedaddelt, am Ende steht jeweils ein Zverev-Fehler - Einstand.
6:1, 0:3
 
Der Doppelfehler zum 30:15 wäre natürlich vermeidbar, aber der Hamburger hat ja gleich wieder einen Servicewinner in petto - 40:15 und zwei Spielbälle.
6:1, 0:3
 
Endlich macht Zverev mal wieder etwas anders. Gemeint ist damit der Drang zum Serve-and-Volley und etwas mehr Tempo - 30:0.
6:1, 0:3
 
Paire muss aber momentan kaum noch etwas machen, um zu Punkten zu kommen. Zwei weitere zu lange Vorhandbälle von Zverev bringen ihm das Spiel zum 3:0 - fragen Sie mich bitte nicht, wie das passieren konnte.
6:1, 0:2
 
Aber Zverevi ist jetzt der, der das Match hier aus der Hand schenkt. Einen Fehler nach dem anderen muss der Deutsche verbuchen und hat Glück, dass Paire ihm per Doppelfehler das 30:30 schenkt.
6:1, 0:2
 
Ohje, und schon sind wir wieder ganz am Anfang der Partie angekommen. Womit ich in erster Linie das Spielerische meine - denn Tempo ist hier plötzlich überhaupt keins mehr im Match.
6:1, 0:2
 
Aber Zverev hat plötzlich irgendwie den Kuhmist am Schläger, leistet sich einen Doppelfehler und wird dann am Netz ausgespielt - Break vor für Paire, der das mit einem Urschrei quittiert.
6:1, 0:1
 
Sie wollen typisch Paire: Eben noch Breakball, jetzt den Return ins EIGENE Halbfeld gespielt. Einstand - und Sprachlosigkeit.
6:1, 0:1
 
Das ganze Gemecker führt tatsächlich zu einer Breakchance (!) für Paire, die Zverev mit seinem vierten Ass aber sofort zunichte macht. Doch der Franzose zaubert plötzlich aus dem Nichts eine Vorhand longline ins Eck - Vorteil und Breakball Nummer zwei!
6:1, 0:1
 
Ich wünschte, meine Französisch wäre besser, denn Paire hat nach wie vor einiges zu erzählen. Ein Wort verstehe ich dabei zwar immer wieder, aber diesen Kraftausdruck lassen wir jetzt einfach mal unter den Tisch fallen ...
6:1, 0:1
 
Kein gutes Zeichen hingegen ist, dass Paire nach einem wieder völlig unnötigen Punktverlust erstmal ein langes Selbstgespräch beginnt. Das führt dann aber zu einem unfassbaren Vorhandwinner - ohne Worte, was der Franzose hier aufführt.
6:1, 0:1
 
Paire hingegen kann den ersten Vorsprung in einem Aufschlagspiel ins Ziel retten und so auch zum ersten Mal heute in Führung gehen. Und tatsächlich wirkt es, als wolle der Franzose hier zumindest nicht kampflos abschenken. Wie gesagt: Es konnte nur besser werden ...
6:1, 0:0
 
Während Benoit Paire ein 0:15 in eine Führung dreht, verrate ich Ihnen noch schnell, dass die Herrscherin dieses Turniers, Serena Williams, soeben in Runde eins ausgeschieden ist - allerdings hatte sie mit Indian-Wells-Gewinnerin Naomi Osaka auch ein denkbar ungünstiges Los erwischt.
Zwischenfazit
 
Katastrophal? Lustlos? Völlig demotiviert? In der Tat trifft das alles und noch viel mehr auf das zu, was uns Benoit Paire hier bisher angeboten hat. Ob dabei die 14 (!!) Unforced Errors oder die spielerische Armut von Paire das Erschreckendste sind, lässt sich nicht sagen - Fakt ist, dass es für den Franzosen hier nur besser werden kann.
6:1
Und so ist der Spaß nach 27 Minuten auch schon wieder halb vorbei: Mit 6:1 sichert sich Zverev den ersten Durchgang. Beziehungsweise bekommt ihn geschenkt ...
5:1
 
Ohne Worte: Paire verursacht einen Fehler nach dem anderen und schenkt Zverev quasi das 40:0 und drei Satzbälle.
5:1
 
Beschreiben lässt sich das eher schwierig: Einen Mondball von Zverev beantwortet Paire mit einem katastrophalen Stoppversuch, der tief unten im Netz landet - 5:1, zwei Breaks vor für den Deutschen.
4:1
 
Soviel dazu: Paire wemst die Kugel mit der Vorhand aus de Halbfeld ähnlich weit raus wie vorhin schon einmal - 30:40, Breakball Zverev.
4:1
 
Das kennen wir nun ja schon zur genüge: Auch in seinem vierten Aufschlagspiel muss Paire wieder über 30:30 gehen. Souverän wirkt beim Franzosen heute eher wenig ...
4:1
 
Den nächsten Return trifft der Franzose dann aber wieder gar nicht, was Zverev den leichten Punkt zum 4:1 einbringt. Und mittlerweile wirkt der Deutsche auch so, als fühle er sich hier auf dem Court trotz des stetigen Windes recht wohl.
3:1
 
Zverev hat folglich auch wenig Probleme, schnell zum 40:0 vorzulegen. Doch plötzlich kontert Paire mit zwei Winnern in Serie - 40:30!
3:1
 
Zwei Rahmentreffer in Reihe von Zverev bringen Paire dann doch sein erstes Spiel zum 1:3. Aber der Franzose hat nach wie vor keinen richtigen Zugang zum Spiel gefunden ...
3:0
 
... den Zverev aber ganz entspannt am Netz abwehrt. Und so muss Paire schon wieder um seinen Aufschlag bangen - Einstand!
3:0
 
Auch zum 30:30 geht es wieder im Gleichschritt, weil Zverev mit einem Vorhandreturn direkt punkten kann. Der folgende Servicewinner bringt Paire dann aber einen Spielball ...
3:0
 
Paire bleibt weiterhin bei seinem Rezept, einem schönen Punktgewinn einen katastrophalen Fehler folgen zu lassen. Die Vorhand aus dem Halbfeld segelt jedenfalls gute zwei (!) Meter ins Aus - 15:15.
3:0
 
Und der eine Spielball reicht Zverev diesmal auch aus, um das Break zu bestätigen und zum 3:0 vorzulegen. Und Benoit Paire flucht schon mal leise in seinen Bart hinein ...
2:0
 
Stark von Zverev, der hinter der Grundlinie buddelt und gräbt und Paire am Ende mit der Rückhand cross mit ganz viel Topspin passiert - 40:30.
2:0
 
Offenbar haben beide Akteure eingesehen, dass es am Netz am besten läuft. Der nächste gute Volley bringt Paire das 15:30, das Zverev aber am Netz sofort ausgleicht.
2:0
 
Mit einem schönen Volleystopp erspielt sich Paire gleich wieder ein 0:15. Aber der Franzose schwankt eben nicht zwischen gut und weniger gut, sondern eher zwischen grenzgenial und komplett wahnsinnig.
2:0
 
Unfassbar, wie verplant und langsam Paire hier auftritt - zwei Bälle auf seine Rückhand sorgen für den Fehler beim Franzosen und bringen Zverev das Spiel zum 2:0.
1:0
 
Was war das denn jetzt? Irgendwo zwischen lustlos und schlafend spielt Paire einen Stopp ins Netz - der zum Punkt geworden wäre, weil Zverev beim Antritt den Schuh verliert. Da der Ball aber quasi in der Hälfte des Franzosen aufkommt, ergibt das bei 15:40 die ersten Breakchancen für Zverev.
1:0
 
Hin und wieder packt Paire mal einen guten Ball aus, ansonsten geht es hier durchweg über Fehler, Rahmenbälle und Ausrutscher. Zverev steckt diese holperige Frühphase momentan besser weg als Paire und kann auf 15:30 stellen ...
1:0
 
Fast 30 Mal segelt der Ball eher unbeteiligt hin und her, bis Paire den Fehler macht. Und obwohl das Tempo hier eher an ein Ü60-Turnier erinnert, kann der Deutsche dann auch zum Spielgewinn nachlegen. Und wir hoffen einfach mal, dass das Treiben hier vielleicht doch noch ein bisschen bunter wird.
0:0
 
Dann ist Paire aber wieder am Drücker, der bisher jeden ausgespielten Ballwechsel gewinnt. Zwei Punkte über die Rückhand von Zverev bringen dem Franzosen bei Vorteil die erste Breakchance.
0:0
 
Und was macht Zverev? Antwortet mit zwei weiteren Assen in Serie zum 40:30. Rums!
0:0
 
Oha! iIt einem schön vorbereiteten Angriff geht Paire zum ersten Mal ans Netz, wo er dann mit einem herrlichen Halbvolley punktet - 15.30!
0:0
 
Der erste Punkt geht dann zwar an Benoit Paire, aber mit einem Ass kontert Zverev umgehend - 15:15.
0:0
 
Genug erzählt, los geht's - Mischa Zverev serviert als Erster!
Prozedere
 
Sooooo! Unsere beiden Hauptdarsteller haben den Court soeben betreten, werden gleich für das Erinnerungsfoto posieren und sich dann noch fünf Minuten lang einspielen - und dann kann's losgehen.
Verspätung II
 
Nach fast zwei Stunden steht Michael Mmoh (USA), die in Saudi-Arabien geborene Nummer 176 der Welt, in Runde 2 - und wir dürfen uns auf einen baldigen Beginn unserer Partie freuen.
Verspätung
 
Leider verspätet sich unser Match immer mehr, denn der Grandstand ist heute offenbar der Court für die Marathonmatches. Erst haben sich Robin Haase (NED) und Yuichi Sugita (JPN) fast drei Stunden lang bekämpft, nun sind Michael Mmoh und Christopher Eubanks (beide USA) gerade in den dritten Satz gegangen - was für uns (21:40 MEZ) wohl noch mindestens 45 Minuten Wartezeit bedeutet.
Miami Open
 
Angesichts des Status als Masters1000-Event und dem damit verbundenen Preisgeld von 7,037 Millionen Dollar ist das aber natürlich auch keine wirkliche Überraschung - zumal der Centre Court im Tennis Center at Crandon Park mit seinen 13.800 Plätzen nicht nur eins der größten, sondern auch eins der stimmungsvollsten Stadien auf der Tour ist.
Das Turnier
 
Womit wir dann noch schnell zwei Sätze zu den Miami Open an sich verlieren können. Eigentlich kennt man dieses seit 1985 ausgerichtete Turnier (aus Zeiten eines Boris Becker zum Beispiel) als Turnier von Key Biscayne. Und dabei hat den Siegerpokal in den letzten drei Jahrzehnten wohl auch fast jeder in den Himmel gestreckt, der im Welttennis Rang und Namen hatte: Lendl, Wilander, Agassi, Courier, Sampras, Muster, Federer, Djokovic und Murray - viel illustrer wird so eine Liste kaum noch.
Head 2 Head
 
Und damit sind wir dann auch schon beim direkten Vergleich angekommen. Neben einem Duell auf der Challenger Tour (2008 in Marseille, Sieger Zverev) haben sich Paire und Zverev auf der ATP Tour zwei Mal gegenüber gestanden: 2017 bei den US Open gewann der Deutsche in einem Fünfsatz-Thriller, im Februar behielt Paire in Montpellier in zwei Sätzen die Oberhand.
Paire
 
Die Saison von Benoit Paire hingegen gleicht einer Achterbahnfahrt. Nach zwei Halbfinaleinzügen zu Jahresbeginn (Pune, Sydney) verlor er bei den Australian Open gleich in Runde eins und musste sich auch bei seinem Lieblingsturnier in Montpellier früh verabschieden. Und hier in Miami hat Paire einiges an Punkten zu verteidigen (Drittrundeneinzug im Vorjahr) - eine Niederlage heute wäre für den Franzosen also denkbar schlecht.
Zverev 2018
 
Und auch sonst waren die ersten drei Monate des Jahres für Zverev eher eine Tortur. Nicht komplett gesund verlor er seit Januar satte fünf Mal in der ersten Runde (und zwei Mal in der zweiten) - was zu einem Sturz auf Platz 55 der Weltrangliste (Nummer 27 im Oktober 2017) geführt hat.
Teure Aussie Open
 
2017 waren mit dem Viertelfinaleinzug bei den Australian Open und dem Erreichen des Endspiels in Genf die besten zwölf Monate Karriere des älteren Zverevs. Umso ärgerlicher, dass 2018 für den Hamburger so bescheiden begann: Aufgrund einer Verletzung, die ihn bei den Australian Open zur Aufgabe zwang, verlor er nicht nur jede Menge Punkte, sondern musste auch die Prämie für das ''Erreichen'' der 1. Runde in Melbourne zurückgeben (knapp 40.000 Euro).
Zverev
 
Da die gesetzten Herren allerdings erst in Runde zwei in dieses zwölf Tage dauernde Turnier einsteigen, geht es heute zunächst mal um die Herausforderer der Top32. Und in diesem Feld findet sich momentan auch Mischa Zverev wieder, was natürlich in erster Linie an seinem verpatzten Saisonstart liegt - und das, nachdem er im Vorjahr die wohl erfolgreichste Saison seiner Karriere hinter sich gebracht hat.
Key Biscayne
 
Miami, Key Biscayne - das bedeutet Traumstrände, Luxus und Weltklassetennis. Nach dem Turnier von Indian Wells sind die Miami Open der zweite Teil des sogenannten Sunshine Doubles (das Roger Federer im letzten Jahr gewonnen hat) - und natürlich ist auch hier wieder die komplette (wenn fitte) Elite der ATP Tour am Start.
Welcome to Miami
 
Herzlich willkommen beim Masters-Turnier von Miami zur Erstrundenpartie zwischen Mischa Zverev und Benoit Paire.
Ticker-Kommentator: Oliver Stein
Spielerprofile
M. Zverev
Ranking:
69
Geburtsd.:
22.08.1987
Größe:
1.91
Gewicht:
88
B. Paire
Ranking:
56
Geburtsd.:
08.05.1989
Größe:
1.96
Gewicht:
80