Federer

Shapovalov

Ende

Das war es dann von meiner Seite, herzlichen Dank fürs Mitlesen! Das Einzel-Finale steigt dann am Sonntag um 19 Uhr Deutscher Zeit. Eine gute Nacht und ein schönes Wochenende, liebe Tennisfans!

Fazit

Die Vorausschau auf das Finale hat Roger Federer schon selbst geliefert. Er selbst hat heute nichts anbrennen lassen und seinem Gegner zu keinem Zeitpunkt das Gefühl einer Siegchance gegeben. Isner hatte es da deutlich schwerer in seinem Match.

Ende

"Ich liebe es, Spielern wie John Isner zuzuschauen. Wenn du in gefühlt jedem zweiten Aufschlag ein Ass reinhaust, ist das Wahnsinn. Es ist wie ein Elfmeterschießen im Fußball. Ich muss schauen, dass ich besser keine Aufschläge vergebe", blickt er auf das Finale voraus.

Ende

"Es gibt dir schon einen Extra-Kick, wenn du bemerkst, dass der Bursche dir gegenüber noch gar nicht auf der Welt war, als du schon Profi warst. Er ist jung und ich bin alt, so ist das", schmunzelt der Schweizer, nachdem er auf den Altersunterschied zwischen ihm und seinem heutigen Gegner angesprochen wird.

Ende

"Das erste Aufschlagspiel hat mir sehr geholfen, seinen Aufschlag zu lesen. Danach habe ich sehr gut gespielt und auch die etwas längeren Rallys gewonnen. Ein guter Start war heute die Grundlage und ich konnte auch einige Variationen spielen", berichtet Federer aus seiner Sicht vom Match.

6:2, 6:4

Und das war es dann auch! Ganz fix mit einem Aufschlagwinner besiegelt Roger Federer den Sieg in diesem Match - 6:2 und 6:4 gewinnt der Schweizer dieses Halbfinale der Miami Open.

6:2, 5:4

 

Zweites Ass der Partie, nun darf auch mal der Routinier ran. Guter Zeitpunkt, wenn man das Match auf dem eigenen Schläger hat.

6:2, 5:4

 

Federer schlägt nun zum Matchgewinn auf. Es scheint alles bereitet für den 37-Jährigen bei seinem 20-jährigen Miami-Jubiläum.

6:2, 5:3

 

Da wäre es schon fast vorbei gewesen. Shapovalov wehrt jedoch einen Matchball ab und sichert sich auch die nächsten beiden Punkte. Nervenstark kommt er hier um 5:4.

6:2, 5:3

 

Gefühlt minutenlang hauen sich die Beiden hier die Bälle an der Grundlinie um die Ohren, doch dann packt Federer eine exzellente Rückhand aus und platziert diese genau auf die Seitenlinie. Lecker!

6:2, 5:3

 

Egal, welche Taktik sich Shapovalov ausdenkt, Federer denkt immer einen Schritt weiter und überlistet ihn ein ums andere Mal. Auch dieses Aufschlagspiel geht glatt durch. Shapovalov serviert nun gegen den Matchverlust.

6:2, 4:3

 

Zum dritten Mal nun tosender Applaus, zweimal in Folge wegen Shapovalov. Erst setzt er einen Volley auf die Grundlinie, um dann Federer mit einem Vorhandkracher an exakt dieselbe Stell zu überraschen. Noch hat er hier nicht aufgegeben - 4:3.

6:2, 4:2

 

Jetzt zaubert er auch noch! Shapovalov serviert direkt auf Federers Körper und der Schweizer kann gar nicht anders als in die Knie zu gehen und den Ball einfach mit dem Racket abprallen zu lassen. Der Ball tropft hinter dem Netz auf und überrascht Shapovalov derartig, dass dieser den Folgeschlag ins Aus schiebt. Unfassbar!

6:2, 4:2

 

Am Ende eines wieder mal schnellen Aufschlagspiels liefern sich die beiden Kontrahenten ein ausgiebiges Winkelduell, an dessen Ende Shapovalov die Rückhand hinters Dreilinieneck versenkt - 4:2.

6:2, 3:2

 

Doch auch Shapovalov kann schnell. Auch dank eines Ass' verkürzt der 19-Jährige vor den Augen von Comedian und Schauspieler Jerry Seinfield auf 3:2.

6:2, 3:1

 

Eine krachende Vorhand, einmal Serve-And-Volley und zwei Unforced Errors des Gegners - und fertig ist der nächste Spielgewinn für Federer.

6:2, 2:1

 

Zu wild, zu wenig durchdacht und auch unkonzentriert. Das ist keine gute Kombination, um gegen das große Idol Roger Federer zu spielen. Der wiederum liegt nun nach einem weiteren einfachen Fehler Shapovalovs mit 2:1 in Führung.

6:2, 1:1

 

Kopfschütteln macht sich breit beim Kanadier - nach nun schon fünf (!) Doppelfehlern kann man das auch nachvollziehen.

6:2, 1:1

 

Und das bestraft Federer sofort: Er treibt Shapovalov am Ende eines Linienduells in den Fehler hinein - 1:1.

6:2, 0:1

 

Die Zweite vergibt Shapovalov seinerseits, indem er den Return ins Aus drischt.

6:2, 0:1

 

Die Erste wehrt Federer souverän am Netz ab.

6:2, 0:1

 

Einer der seltenen Unforced Errors nun von Federer, er schiebt einen Rückhand-Cross ins Seitenaus. Shapovalov auf dem Weg zur Breakchance.

6:2, 0:1

 

Und er legt gleich noch eins drauf! Erster Spielgewinn in Satz zwei für den Kanadier, wie schon in Satz eins.

6:2, 0:0

 

Es hat verhältnismäßig lange gedauert, doch nun sehen wir das erste Ass im Match. Und es kommt von Shapovalov.

6:2

Und dann dauert es nicht einmal 30 Sekunden, ehe der erste Satz Geschichte ist. Federer zwingt den Underdog zum Unforced Error und sichert sich die Satzführung.

5:2

 

Da wittert der Kanadier Morgenluft und dann dieser Halbvolley von Federer! Schräg nach vorne gebückt erreicht der Schweizer einen kurzen Rückhand-Cross von Shapovalov und sichert sich diesen Punkt.

5:2

 

Kleines Erfolgserlebnis nun: Shapovalov wehrt zwei Satzbälle ab und holt dank zweier starker Vorhandbälle sogar noch das Spiel. 5:2 und damit vorerst die Gewissheit, dass Federer nicht zu Beginn von Satz zwei aufschlägt.

5:1

 

Der Youngster ist so sehr mit sich selbst beschäftigt, dass er nicht nur vergisst, Challenges zu nehmen, wenn sie Sinn ergäben. Nun leistet er sich auch noch einen Doppelfehler.

5:1

 

Der Fed-Express rollt über Shapovalov hinweg. Gerade einmal zwei Punkte hat er bislang bei eigenem Aufschlag dem Gegner gütig überlassen. Und so steht es hier nun schon 5:1.

4:1

 

Es läuft wirklich alles für Federer: Er setzt den ersten Service nach 4:1 deutlich hinter die T-Linie, doch weder Gegner, noch Stuhlschiedsrichter bemerken dies und so holt er sich das 15:0.

4:1

 

Deja-vu: Wieder das Break für den 37-Jährigen. Nach dem zähen Ringen im ersten Game ist das hier doch eine eindeutige Angelegenheit.

3:1

 

Eigentlich wollte er die langen Rallys partout vermeiden, sagte Shapovalov und er wusste auch genau warum. Federer beweist langen Atem und gewinnt das 16-Schläge-Duell. Wieder Breakball.

3:1

 

Macht nichts, denkt sich der Schweizer und macht den nächsten Punkt. 3:1 nun für den Favoriten.

2:1

 

"Sie sahen eine Wiederholung des ersten Aufschlagspiels des Roger F.", wollte ich schon schreiben, doch da versenkt er einen einfachen Rückhandvolley im Netz.

2:1

 

Und fast genauso schnell sichert er sich auch das erste Break in diesem Match - der dritte Breakball sitzt. Symptomatisch für das Spiel bis hierher: Die ersten beiden kann Shapovalov dank starkem Service noch abwehren. Beim dritten muss er dann über den zweiten Aufschlag und gibt das Spiel prompt ab.

1:1

 

Federer hat es da schon bedeutend einfacher: Zu Null gewinnt der Schweizer sein erstes Aufschlagspiel - in genau 87 Sekunden.

0:1

 

Geschafft: Shapovalov sichert sich schlussendlich doch dieses erste Spiel - nach sage und schreibe zehn Minuten.

0:0

 

Erster Breakball Federer, doch dessen Verteidigungsschlag bleibt an der Netzkante hängen. Um ein Haar wäre es da passiert.

0:0

 

Du lieber Himmel, wieder nicht! Einen scheinbar einfachen Vorhand-Volley schiebt er vom Netz deutlich hinter die Grundlinie. Wenn das mal nicht noch teuer wird ...

0:0

 

Zum vierten Mal vergibt Shapovalov nun einen Spielball. Sechs Minuten dauert dieses erste Aufschlagspiel schon.

0:0

 

Sobald der Kanadier über den zweiten Service gehen muss, hat er Schwierigkeiten. Federer holt nach 15:40 auf.

0:0

 

Shapovalov serviert, auf geht's!

Coin Flip

 

Shapovalov gewinnt den Münzwurf und entscheidet sich für den Aufschlag. Die beiden Cracks schlagen sich nun ein. In Kürze geht es also los.

vor Beginn

 

Zunächst der Youngster und schließlich der Maestro betreten nun den Court des Hardrock Stadium.

vor Beginn

 

Während bei uns soeben der Tag von Freitag auf Samstag wechselte, ist es in Miami 19 Uhr Ortszeit. Angenehme 23 Grad sind es immer noch in der Sonne im US-Bundesstaat Florida.

vor Beginn

 

Mit dem Einzug ins Semifinale haben beide Spieler bereits 360 Punkte, sowie 354.000 Dollar sicher. Für den Turniersieger gibt es 100 Punkte, respektive 1.354.010 Dollar und für den anderen Finalisten immerhin 600 Punkte und 686.000 Dollar.

vor Beginn

 

Shapovalov steht hingegen bei seiner zweiten Teilnahme in Miami erstmals im Halbfinale und sammelt damit wertvolle Punkte für die Weltrangliste und natürlich auch Preisgeld.

vor Beginn

 

Drei seiner 100 Karrieretitel errang Federer in Miami und schon jetzt hat er sein Zweitrundenaus des letzten Jahres vergessen gemacht. Ziel ist aber natürlich der vierte Turniergewinn in Florida.

vor Beginn

 

Alle Zahlen sprechen klar für einen Sieg des Schweizers, doch der Turnierverlauf bewies, dass es die Favoriten ungemein schwer haben. So war in der zweiten Runde schon für Marin Cilic, Dominic Thiem und auch Deutschlands Tennis-Hoffnung Alexander Zverev vorzeitig Schluss. Auch Novak Djokovic scheiterte, allerdings im Achtelfinale.

vor Beginn

 

Shapovalov hatte hingegen etwas mehr Mühe. Zum Auftakt in Runde zwei gab es ein 4;6, 6:1 und 6:3 gegen den britischen Lucky Loser Daniel Evans. In Runde drei siegte er glatt gegen Andrei Rubljow aus Russland. Im Achtelfinalduell mit dem Griechen Stefanos Tstsipas gewann er knapp miz 6:4, 3:6 und 7:6. Im Viertelfinale gewann der 19-Jährige nach verlorenem ersten Satz schließlich noch mit 6:7, 6:4 und 6:2 gegen den US-Amerikaner Frances Tiafoe.

vor Beginn

 

Federers Weg ins Finale begann zunächst holprig: In der zweiten Runde gab er gegen den rumänischen Qualifikanten Radu Albot zunächst einen Satz ab, kam dann aber zurück. Es folgten Zweisatz-Siege gegen Filip Krajnovic aus Serbien, den Russen Daniil Medwedew und zuletzt gegen den Südafrikaner Kevin Anderson.

vor Beginn

 

Gesucht wird nun der Finalgegner von Titelverteidiger und Lokalmatador John Isner. Der baumlange US-Boy hatte zuvor den kanadischen Qualifikanten und Überraschungshalbfinalisten Felix Auger-Aliassime mit 7:6 (7:3) und 7:6 (7:4) bezwungen.

vor Beginn

 

Es ist das erste Aufeinandertreffen zwischen Maestro Federer und dem in Israel gebornen Shapovalov. Die Nummer vier trifft auf die Nummer 20 der Setzliste.

vor Beginn

 

Herzlich willkommen beim Masters-Turnier von Miami zur Halbfinalpartie zwischen Roger Federer und Denis Shapovalov.