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Live-Ticker Tennis , Finale, Saison 2016

Miami Open - Finale

Miami, USA23.03.2016 - 02.04.2017
N. Djokovic
[1]
Match beendet
K. Nishikori
[6]
N. Djokovic
K. Nishikori
 
 
1. Satz
2. Satz
6
6
3
3
Stadium | Finale
Spielzeit: 01:27 h
Letzte Aktualisierung: 03:24:04
Djokovic
Nishikori
Ticker-Kommentator: Oliver Stein
Abschied
 
Und so bedanken wir uns bei allen Lesern für hoffentlich unterhaltsame zwei Wochen! Wir verabschieden uns von der anderen Seite des Atlantiks und verweisen auf die nun folgende europäische Sandplatzsaison, bei der wir sie in zwei Wochen aus Monte Carlo wieder begrüßen werden. Mit dabei ist dann natürlich wieder die komplette Weltspitze - von dieser Stelle sagt Oliver Stein nun aber Goodbye and Good Night from Key Biscayne!
Siegerehrung
 
Bevor es nun aber den Pokal gibt ist Novak Djokovic noch kurz am Telefon, um seiner daheim gebliebenen Ehefrau Jelena und Sohn Stefan im Videochat zu zeigen, dass er gewonnen hat - wir wollen uns nun aber aus Miami verabschieden.
Rekorde
 
Was natürlich auch keine große Überraschung ist, schließlich steht mit diesem Turniersieg fest: Mit nun 28 Masters-Titeln ist Novak Djokovic in dieser Disziplin der alleinige Rekordhalter (Nadal: 27). Und auch was die Zahl der Siege auf der Tour angeht, hat Djokovic heute Abend eine kleine Feier vor sich: Mit nun 714 Einzelsiegen überholt er in der ewigen Rangliste seinen Coach Boris Becker (713 Siege).
Statistik
 
Und obwohl man Kei Nishikori natürlich ein Kompliment für seine Leistung bei diesem Turnier machen muss, war heute offensichtlich: Auch der Japaner ist gegen einen gut aufgelegten Djoker chancenlos. Der Serbe schlug besser auf, leistete sich wesentlich weniger Fehler (16:29) und schlug mehr Winner (18:10) als sein Gegenüber - viel konstanter kann man so ein Finale wohl kaum abspulen.
Fazit
 
Keine 90 Minuten hat es gedauert, da steht der Sieger von Miami 2016 fest: Es ist, wie schon 2014 und '15, die serbische Nummer eins der Welt, Novak Djokovic!
6:3, 6:3
Aber Matchball Nummer drei ist es dann - weil Nishikori seine Vorhand mit dem Rahmen erneut hoch auf die Tribüne spielt!
6:3, 5:3
 
Die Chance auf den dritten abgewehrten Matchball bekommt er hier umgehend, seine Rahmenvorhand ins Netz beschert Djokovic den erneuten Vorteil.
6:3, 5:3
 
Nein, auch den kann Nishikori nochmal abwehren. Und schon werden Erinnerungen wach an das Viertelfinale gegen Gael Monfils, als der Japaner insgesamt sogar fünf Matchbälle abwehren konnte!
6:3, 5:3
 
Den kann der Djoker dann aber nicht nutzen, weil sein Rückhandreturn einen halben Meter hinter die Grundlinie segelt. Aber Nishikoris nächster wilder Vorhandfehler bringt Djokovic gleich den nächsten Matchball.
6:3, 5:3
 
Bitter, bitter - Doppelfehler Nummer fünf von Nishikori bringt Djokovic seinen ersten Matchball.
6:3, 5:3
 
Und schon wieder ein typischer Djokovic: Nach einer Vorhand cross, die im Aus gewesen sein soll, regt er sich unfassbar doll über den Linienrichter auf - bis ihm das Hawkeye zeigt, dass dieser Recht gehabt hatte. Aber Nishikori stellt mit seinem vierten Doppelfehler gleich wieder auf Einstand.
6:3, 5:3
 
Dennoch: Djokovic scheint die Ziellinie zu sehen und will es jetzt beenden. Mit der Vorhand cross geht es zum Einstand...
6:3, 5:3
 
Den längsten Ballwechsel der Partie schenkt Djokovic am Ende mit einem ins Netz gespielten Rückhandslice ab. Der Nishikori dementsprechend den Spielball bringt.
6:3, 5:3
 
...aber der Serbe kontert den Japaner im folgenden Ballwechsel mit der Vorhand Inside-Out gegen die Laufrichtung aus. 30:30!
6:3, 5:3
 
Auf einen Aufschlagwinner des Japaners folgt eine wilde Vorhand, die viel zu lang gerät. Darauf folgt dann allerdings wieder eine richtig schöne Vorhand longline, die Djokovic nur aus der Ferne sieht...
6:3, 5:3
 
Aufgeschoben ist nicht aufgehoben: Mit einem Servicewinner punktet Djokovic zum Spielgewinn zu Null und stellt auf 5:3. Und so muss Kei Nishikori nun gegen den Matchverlust aufschlagen.
6:3, 4:3
 
Eine weitere wilde Vorhand von Nishikori segelt in den Korridor und bringt Djokovic drei Spielbälle. Allerdings lässt sich der Serbe dann zeit, weil ein Schwarm Kraniche über das Stadion fliegt und die Fans in Atem hält.
6:3, 4:3
 
Natürlich wird Djokovic nun versuchen, Nishikori noch mehr laufen zu lassen. Aber nach wie vor sind es eher die Grundschläge als die Fitness, die dem Japaner Probleme bereiten...
6:3, 4:3
 
Alles offenbar nicht so wild: Nishikori kann weiterspielen, Djokovic darf mit neuen Bällen servieren.
6:3, 4:3
Das sieht nicht gut aus: Kei Nishikori hat zur Behandlung einer Knieblessur nach dem Physiotherapeuten gerufen. Leider nichts Neues beim Japaner, der in den späteren Turnierphasen oftmals körperliche Probleme bekommt.
6:3, 4:3
 
Und dabei bleibt es auch. Nach zwei Vorhandfehlern des Serben darf sich Nishikori über den Spielgewinn freuen - während Djokovic mit dem Schläger schmeißt. Was soll das bloß vom Djoker, der hier hoch überlegen führt?
6:3, 4:2
 
..das Djokovic dann aber seinerseits mit einer zu langen Vorhand abschenkt. Und schon wieder ärgert sich der Serbe fast schwarz.
6:3, 4:2
 
Eher nicht, denn Djokovic spielt ihm erneut einen fantastischen Rückhandreturn um die Ohren. Ein Vorhandwinner die Linie entlang bringt der Nummer eins dann sogar das 15:30...
6:3, 4:2
 
Wow. Mit einer genialen Rückhand longline, die genau im Eck landet, tütet Djokovic das nächste zu Null ein und legt zum 4:2 vor. Ob Nishikori hier tatsächlich nochmal irgendein Mittel findet?
6:3, 3:2
 
Djokovic legt hier einen direkten Punktgewinn nach dem anderen auf den Court. Nishikori ist zumindest beim Aufschlag des Serben nur bemitleidenswerter Zuschauer.
6:3, 3:2
 
Zwei zu lange Rückhandbälle von Djokovic bescheren Nishikori den Spielgewinn zum 2:3 aus seiner Sicht. Aber das Break Rückstand stellt natürlich nach wie vor ein großes Hindernis dar.
6:3, 3:1
 
Die Fans auf den Rängen hingegen bejubeln lieber die vereinzelten Punktgewinne von Nishikori. Klar, dass hier bei Eintrittspreisen ab 70 Dollar niemand so schnell wieder nach Hause geschickt werden möchte...
6:3, 3:1
 
Zu keinen Zeitpunkt wirkt Novak Djokovic hier so, als würde er die Kontrolle verlieren. Selbst rutschend und rennend sieht jeder Schlag noch aus wie aus dem Lehrbuch kopiert...
6:3, 3:1
 
Ein schöner Vorhandvolley bringt Djokovic dann den Spielball, ein schwacher Rückhandreturn von Nishikori den Spielgewinn zum 3:1. Viel Zeit hat der Japaner hier nicht mehr, will er noch ein Comeback anzetteln.
6:3, 2:1
 
Nishikori dankt: Der zweite Doppelfehler des Serben bringt dem Japaner den Einstand.Zum ersten Mal seit seinen beiden frühen Breaks...
6:3, 2:1
 
Nicht mit dem Djoker: Servicewinner, Vorhandwinner, Servicewinner - mit dieser Serie stellt er dann doch auf 40:30 und Spielball.
6:3, 2:1
 
Nanu, geht das schon wieder los? Djokovic serviert wackelig, muss zwei Mal auf den Zweiten zurückgreifen und schenkt Nishikori so zwei Punkte zum 0:30.
6:3, 2:1
 
Nun gut, nicht sonderlich: Mit zwei Aufschlagwinnern kann Nishikori hier sein Aufschlagspiel durchbringen und zum 1:2 verkürzen.
6:3, 2:0
 
Aber nicht lange, denn der nächste Rückhandfehler von Nishikori (Nummer 16 am heutigen Tag) bringt Djokovic den Einstand. Es wird wieder spannend!
6:3, 2:0
 
Nishikori challenged, nachdem Umpire NIli seinen zweiten Aufschlag Aus gegeben hat. Aber das Hawkeye gibt dem Amerikaner Recht, ein Spielball bleibt übrig. ,
6:3, 2:0
 
...denn so bringt ein simpler Vorhandfehler des Djokers Nishikori schnell zwei Spielbälle ein.
6:3, 2:0
 
Nishikori muss hier wirklich alles zeigen, um überhaupt noch zu Punkten zu kommen. Glück für den Japaner, dass der filigrane Rückhandlob des Djokers einen Fuß zu lang gerät...
6:3, 2:0
 
Das Einzige, woran man bei Djokovic etwas auszusetzen haben könnte, ist sein Verhalten. Mit der Satzführung und dem Break vor im Rücken regt er sich unfassbar stark über einen eigenen Vorhandfehler auf - zum 15:15.
6:3, 2:0
 
Es bleibt bei Nishikoris einem Punktgewinn, denn Djokovic tütet das Aufschlagspiel mit einem Vorhandwinner aus dem Halbfeld ein. Break bestätigt, auf 2:0 erhöht - so kann es aus Sicht des Djokers sicher weitergehen.
6:3, 1:0
 
Kein Problem für den Djoker, der da von der Grundlinie aus irren Druck aufbaut und Nishikori am Ende auf dessen Rückhand ausspielt. Wenn der Serbe so agiert, ist der Rest der Welt momentan einfach chancenlos.
6:3, 1:0
 
Ist das schon der Mut der Verzweiflung? Nishikori macht vom Vorhandreturn weg Druck und punktet mit dem Vorhandschuss Inside-Out von der T-Linie. 15:15!
6:3, 1:0
 
Und auch das Glück ist nun klar auf Seiten des Djokers: Nishikoris Netzroller mit der Vorhand überlegt lange, fällt dann aber doch in die Hälfte des Japaners zurück.
6:3, 1:0
 
Aber da ist Nishikori natürlich auch selber Schuld! Djokovic weiß sich nur mit einem Mondball zu helfen, Nishikori spielt ihm den Smash aber genau in den Schläger - sodass ihn der Serbe mit dem Rückhandslice passieren und sich das Break zum Satzbeginn sichern kann.
6:3, 0:0
 
Im längsten Ballwechsel der Partie ist es Djokovic, der mit einem ansatzlosen Stopp zuerst agiert und die Initiative übernimmt - und sich einen weiteren Breakball erspielt!
6:3, 0:0
 
...sodass der zweite Doppelfehler des Japaners Djokovic das 30:30 bringt. Und Nishikori muss gleich wieder über den Zweiten gehen.
6:3, 0:0
 
Aber sobald der Japaner nur ein ganz bisschen schwächelt ist Djokovic da. Einen zweiten Einwurf von Nishikori schießt der Djoker mit der Vorhand ab...
6:3, 0:0
 
Immer gut: Mit Servicewinnern, sprich: leichten Punkten, in den zweiten Satz starten. Nishikori legt schnell zum 30:0 vor.
Zwischenfazit
 
Mit einer nahezu fehlerfreien Leistung setzt sich Novak Djokovic hier von Kei Nishikori ab und sichert sich nach 35 Minuten den ersten Durchgang des Finales. Nishikori begann sofort mit einem Break gegen den Djoker und hatte auch in der Folge immer wieder Chancen auf mehr - aber am Ende waren es vor allem 13 unnötige und zahlreiche weitere erzwungene Fehler von der Grundlinie, die den Japaner den ersten Durchgang kosteten.
6:3
Und weil es so schön einfach ist, gibt es gleich noch einen Servicewinner hinterher- zum Satzgewinn für Novak Djokovic!
5:3
 
Der Servicewinner mit viel Kick nach außen serviert bringt der Nummer eins dann drei Satzbälle.
5:3
 
Das ist schon genial, wie der Djoker da mit Winkeln und Tempo experimentiert und Nishikori so nie wirklich in einen Ballwechsel finden lässt. Bei 30:0 fehlen nur noch zwei Punkte...
5:3
 
Den zweiten Breakball kann Djokovic dann aber nutzen, weil Nishikori schon wieder eine Rahmenvorhand verschlägt - und schon darf der Serbe hier zum Satzgewinn aufschlagen!
4:3
 
Die erste vergibt der Serbe aber mit einem Rückhandfehler seinerseits - manchmal ist der Winkel dann eben doch zu spitz.
4:3
 
Nishikori kann zwar verkürzen, legt dann aber eine Rahmenvorhand noch neben den Korridor - und schon hat Djokovic die nächsten beiden Breakmöglichkeiten!
4:3
 
Zumal Djokovic mit der Rückhand kurz cross gespielt schon wieder den ersten Schritt gen Break macht. Ein Rückhandfehler von Nishikori - was sonst? - sorgt sogar für das 0:30.
4:3
 
Vier Break haben wir hier schon zu sehen bekommen - bislang gab es also mehr verlorene als gewonnene Aufschlagspiele. Das gibt es auf der Tour auch eher selten!
4:3
 
Diese Vorhand war übrigens, wie die Anzeigetafel beim Seitenwechsel zeigt, im Aus. Mit einer Challenge hätte Djokovic das Break also vermeiden können...was dem Publikum ein Raunen entlockt.
4:3
 
Mit dem Selbstverständnis eines Weltklassemannes spielt Nishikori den Vorhandreturn die Linie entlang - und sichert sich das Re-Break!
4:2
 
...und nutzt die zumindest halbwegs, indem er den Djoker auf dessen Rückhand zum Fehler zwingt und sich zwei Chancen zum Re-Break erspielt!
4:2
 
Djokovic ist so abgelenkt, dass er sich einen Vorhandfehler leistet und gleich noch einen Doppelfehler nachlegt. Und Nishikori wittert bei 15:30 seine Chance...
4:2
 
Djokovic challenged schon wieder - und hat schon wieder Recht. So langsam hat der Serbe jedes Recht, die Linienrichter auf der einen Courtseite zu hinterfragen. Das sind einfach zu viele Fehlentscheidungen.
4:2
 
Nach einem Netzroller des Djokers muss Nishikori ans Netz aufrücken, wo ihn der Serbe dann mit der Rückhand longline passiert - Break vor für die Nummer eins!
3:2
 
Ist das stark von Novak Djokovic! Aus der Bedrängnis heraus spielt er die kurze Vorhand cross als Winner - und zum Breakball!
3:2
 
Mit der Vorhand longline greift Nishikori gut an, mit dem Smash schließt er zum 40:30 ab. Aber den Spielball kann Djokovic mit einer schönen Vorhand Inside-Out abwehren und auf Einstand stellen.
3:2
 
Dann lässt sich Djokovic von einem unbedeutenden Netzroller aber so sehr irritieren, dass er eine Rückhand cross einen knappen Meter hinter die Grundlinie spielt. Glück für Nishikori, der sich da schon wieder in der Defensive befand...
3:2
 
Nishikori hingegen startet wieder mit leichten Problemen in sein Aufschlagspiel. Und wieder sind es zwei Fehler mit der Rückhand, die dem Djoker das 15:30 einbringen.
3:2
 
Kein Problem für die Nummer eins, die hier mit einer Vorhand cross und einem Servicewinner das nächste zu Null eintütet und zum 3:2 vorlegt.
2:2
 
Djokovic challenged erneut in der gleichen Ecke wie eben - und hat diesmal Recht. Doch statt des Punktgewinns muss der Ballwechsel wieder holt werden - was den Djoker ärgert.
2:2
 
Vor allem mit der Rückhand streut Nishikori aber viel zu sehr. Immer wieder segeln da Bälle weit in den Korridor, was Djokovic in diesem Fall ein erneut müheloses 30:0 einbringt.
2:2
 
Da trifft es sich sehr gut, dass Nishikori gleich zwei Aufschlagwinner in Serie im Köcher hat. Der Japaner gleicht zum 2:2 aus, Djokovic muss wieder vorlegen.
2:1
 
Aber die nächsten beiden unnötigen Fehler des nun doch leicht nervös wirkenden Japaners bringen das 30:30.
2:1
 
Djokovic nimmt nach einer angeblich zu langen Vorhand die erste Challenge, doch auch das Hawkeye hat den Ball so gesehen. Nishikori kann das mit einem Servicewinner zum 30:0 ausbauen.
2:1
 
So hatte man es erwartet. Djokovic serviert sein Aufschlagspiel zu Null aus und legt zum 2:1 vor, während Nishikori plötzlich doch aussieht wie der klare Außenseiter.
1:1
 
Ein Volleystopp und ein Servicewinner bringen dem Serben dann ein schnelles 30:0. Und weil Nishikori nicht zum Return kommt folgt umgehend das 40:0.
1:1
 
Der erste Aufschlag des Japaners sitzt, die Vorhand aus dem Halbfeld gerät aber viel zu lang - und schon hat Novak Djokovic sich das Break zurückgeholt. Alles in der Reihe in Satz eins!
0:1
 
...aber ein Rückhandfehler von Nishikori sorgt dann doch für zwei Chancen zum Re-Break.
0:1
 
Aber das ist bei Weitem noch nicht der Djokovic, den wir gewöhnt sind. Eine Vorhand longline ins freie Feld findet den Weg über das Netz nicht...
0:1
 
Aber gegen einen Djoker darf man sich nicht zu früh freuen. Ein Vorhandreturn die Linie entlang und Nishikoris erster Doppelfehler bringen das schnelle 0:30.
0:1
 
Wahnsinn! Djokovic agiert zwei Meter hinter der Grundlinie viel zu passiv, Nishikori diktiert das Tempo und punktet mit der Vorhand longline aus der Rückhandecke zum frühen Break.
0:0
 
Was ist denn hier los? Djokovic ist offenbar noch nicht ganz anwesend, da hat ihm Nishikori mit einem Fehler auf der Vorhand schon zwei Breakchancen entlockt. Und der Serbe muss über den zweiten Aufschlag kommen...
0:0
 
Der Djoker rückt ans Netz vor, doch Nishikori spielt ihm die Rückhand genau vor die Füße. 15:30!
0:0
 
Ein Vorhandwinner bringt dem Serben das 15:0, aber dann kommt Nishikori zum ersten Mal in einen Ballwechsel, dominiert diesen von der Grundlinie und punktet mit der Vorhand Inside-Out. Stark!
0:0
 
Los geht's, Novak Djokovic serviert als Erster!
Prozedere
 
Unsere beiden Hauptdarsteller haben den Court des knapp 14.000 Zuschauer fassenden Stadiums betreten. Nach dem Münzwurf von Schiedsrichter Ali Nili (USA) wird sich jetzt fünf Minuten lang eingeschlagen - und dann kann es hier auch schon losgehen!
Miami Open
 
Fehlt noch ein kurzes Wort zum Turnier an sich. Ausgetragen wird diese Veranstaltung im traumhaften Key Biscayne seit 1985, gemeinsam mit Indian Wells ist dieses Damen- und Herrenturnier die größte Veranstaltung der gesamten Tour - sodass das Preisgeld sowohl bei den Damen als auch bei den Herren mit 1,028 Millionen Dollar für den Sieger recht üppig ausfällt. Rekordgewinner bei den Männern ist Andre Agassi (USA) mit sechs Titeln, Titelverteidiger und zuletzt zwei Mal in Serie Turniersieger ist wie erwähnt Djokovic selber.
Boris Becker
 
Und der Djoker hat noch einen Grund, extra motiviert in dieses Finale zu gehen: Denn ein Sieg wäre sein 714. Matchgewinn auf der Tour - momentan steht er bei 713 Siegen genau gleichauf mit seinem Coach Boris Becker.
Head to Head
 
Und natürlich gibt es noch den direkten Vergleich der beiden Kontrahenten: Acht Mal trafen Nishikori und Djokovic bereits aufeinander, zwei Mal konnte sich dabei der Japaner behaupten - allerdings gewann Djokovic die letzten fünf Duelle allesamt und verlor dabei nur zwei Sätze.
Masters 1000
 
Im Gegensatz zum weitaus erfahreneren Djokovic hat Nishikori übrigens erst ein einziges Halbfinale bei einem Masters-Turnier erreicht: 2014 in Madrid scheiterte er im Endspiel verletzungsbedingt an Rafa Nadal.
Nishikori
 
''Für mich bedeutet Florida immer: Einfacheres Tennis. In Indian Wells zum Beispiel springt der Ball schneller ab, weil es so trocken ist. Was für gute Aufschläger ein großer Vorteil ist. Kaum bin ich hier auf dem Court, läuft es gleich wie von allein'', so Nishikori bei seiner ersten Trainingssession in Key Biscayne. Dass es heute aber sicher kein leichtes Stück Arbeit wird, ist Nishikori natürlich auch klar: ''Gegen Gael hatte ich bei 4:5 und 0:40 im zweiten Satz schon fast aufgegeben. In so ein Loch darf ich heute nicht fallen. Aber wir haben an einem Gameplan gearbeitet, ich denke schon, dass ich Chancen habe.''
Heimvorteil
 
Wirklich erstaunlich ist das allerdings nicht, denn Nishikori genießt hier am South Beach ja doch einen gewissen Heimvorteil. Bereits mit 14 Jahren zog es den Japaner aus dem heimischen Shimane nach Florida an die weltbekannte Akademie von Nick Bollettieri, aus der ja auch Topstars wie Andre Agassi, Maria Sharapova und Tommy Haas stammen - der Rest ist Geschichte.
Nishikori
 
Hier im feuchtwarmen Key Biscayne fühlt sich der Hardcourtspezialist aber sichtlich wohler als in der Wüste, wie sich an seinem bisherigen Turnierverlauf leicht ablesen lässt: Weder gegen den Franzosen Herbert noch gegen Dolgopolov (UKR/27) oder Roberto Bautista Agut (ESP/17) gab Nishikori einen Satz ab, bevor er sich im Viertelfinale in einem 2:30-Stunden-Marathon gegen Gael Monfils (FRA/16) durchsetzen konnte - Nick Kyrgios (AUS) war dann im Halbfinale nur noch eine Pflichtaufgabe.
Nishikori
 
In diesem Jahr sind die ganz großen Ergebnisse beim 26-Jährigen allerdings bislang ausgeblieben. In Brisbane, bei den Australian Open und in Indian Wells reichte es jeweils nur zu Viertelfinalteilnahmen, sein einziges Finale spielte der Japaner beim zweitklassigen Turnier in Memphis (Sieg gegen Taylor Fritz/USA) - und auch im Davis Cup musste er sich mit der japanischen Equipe gegen Großbritannien verabschieden.
Nishikori
 
Ebenfalls sehr wohl in Miami fühlt sich allerdings auch Kei Nishikori - denn nach dem Viertelfinaleinzug 2014 und dem Semifinale 2015 hat der Japaner in diesem Jahr den logischen nächsten Schritt gemacht.
Letzte Niederlage 2013
 
Wirklich nötig hat der Serbe das Extra-Selbstvertrauen aber kaum. Denn wie erwähnt gewann er diese Veranstaltung bereits fünf Mal (2007, '11, '12, '14 und '15) und tritt als zweifacher Titelverteidiger an - von seinen letzten 28 Matches in Miami gewann der Djoker 27 (einzige Niederlage 2013 Gegen Tommy Haas/DE).
Djokovic in Miami
 
Zumal es dann ja ähnlich souverän weiterging - weder gegen Dominic Thiem (AUT/14), noch gegen Tomas Berdych (CZE/7) oder David Goffin (BEL/15) musste der Serbe einen Satz abgeben.
Djokovic in Miami
 
Abgesehen davon wäre der Djoker mit einem Turniersieg auch noch bei 28 Masters-Titeln angekommen und hätte so einen mehr als der bisherige Branchenprimus Rafa Nadal. Doch bis dahin sind es noch ein paar Schritte, die auch alle um einiges komplizierter werden dürften als die Auftaktsiege des Serben - gegen Kyle Edmund (GBR) und Joao Sousa (POR) stand die Nummer eins jeweils nur eine gute Stunde auf dem Court. ''Das war eine recht gute Vorstellung'', so der Djoker nach dem Sieg gegen den Portugiesen. ''Ich bin froh, dass ich das Match so absolviert habe. Natürlich gibt es mir Selbstvertrauen für das nächste.''
Djokovic
 
Doch selbst ein Djokovic hat noch frische Ziele und eins davon würde er gern schon diese Woche erreichen. Denn mit fünf Turniersiegen ist er hier in Miami die ewige Nummer zwei hinter Andre Agassi (sechs Titel) - und außerdem könnte Djokovic dank der 1,028 Millionen Dollar für den Turniersieg einen Karrierepreisgeldrekord aufstellen (momentan Federer 97,85 Millionen Dollar).
Augenverletzung
 
''Es war wohl irgendwie entzündet'', so der Djoker hinterher auf sein rechtes Auge angesprochen. ''Aber das kriegen wir schnell wieder hin, in Indian Wells wird alles in Ordnung sein.'' Sprachs, reiste nach Indian Wells und gewann das Turnier dort mit einem 6:2 und 6:0 im Finale gegen einen chancenlosen Milos Raonic.
Djokovics 2016
 
In diesem Jahr hat Djokovic bislang das Turnier von Doha und die Australian Open gewinnen können und Serbien im Davis Cup mit zwei Punkten gegen Kasachstan in das Viertelfinale gebracht (gegen Großbritannien) - allerdings musste er seinen vorletzten Turnierauftritt in Dubai vorzeitig abbrechen, nachdem er gegen Feliciano Lopez einen Satz lang mit Augenschmerzen und verzerrter Sicht gespielt hatte.
Djokovics Rekorde
 
Beispiele gefällig? Seit Anfang 2015 hat Djokovic nur sechs Mal verloren (alles Finalniederlagen) und musste ein Match aufgeben (einzige Niederlage 2016 gegen Feliciano Lopez). In diesem Zeitraum hat der 28-Jährige vier von fünf möglichen Grand Slams und acht von zehn Masters1000-Turnieren gewonnen - und sich an der Spitze der Weltrangliste gegenüber der Nummer zwei, Andy Murray, den größten Vorsprung aller Zeiten herausgespielt.
Djokovic
 
Denn Weltklassespieler sind auf der Tour momentan das eine, Novak Djokovic nochmal etwas ganz anderes. Was der Serbe seit etwas mehr als einem Jahr auf den Court bringt - und das auf allen Belägen - ist Extraklasse und das Beste, was die Tenniswelt seit Langem zu sehen bekommen hat.
Das Duell
 
Es ist angerichtet: Mit dem Japaner Nishikori und dem Serben Djokovic treffen im heutigen Endspiel die zwei momentan besten Hartplatzspieler auf der Tour aufeinander. Und für den Djoker geht es natürlich auch mal wieder um diverse Bestmarken - aber lesen Sie selber.
vor Beginn
 
Herzlich willkommen zum Finale des ATP-1000-Turnier von Miami zwischen Novak Djokovic und Kei Nishikori.
Ticker-Kommentator: Oliver Stein
N. Djokovic [1]
K. Nishikori [6]
6
6
3
3
 
Spielerprofile
N. Djokovic
Ranking:
2
Geburtsd.:
22.05.1987
Größe:
1.88
Gewicht:
78
K. Nishikori
Ranking:
5
Geburtsd.:
29.12.1989
Größe:
1.78
Gewicht:
75