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Live-Ticker Tennis , Tag 1, Saison 2018

- Tag 1

, -
 
Djokovic/Federer
Match beendet
Anderson/Sock
Djokovic/Federer
Anderson/Sock
 
 
1. Satz
2. Satz
3. Satz
77
3
6
65
6
10
United Center | Tag 1
Spielzeit: 01:33 h
Letzte Aktualisierung: 09:44:45
N. Djokovic/R. Federer
K. Anderson/J. Sock
Ticker-Kommentator: Oliver Stein
Abschied
 
Das war's nun aber für heute aus Chicago! Weiter geht es morgen ab etwa 20:00 Uhr, wobei die Paarungen für Tag zwei dieses Laver Cups erst im Laufe der Nacht bekannt gegeben werden - schauen Sie doch einfach trotzdem wieder rein, denn Spitzentennis wird uns auf jeden Fall geboten werden. Bis dahin oder zum nächsten Mal sagt Oliver Stein nun aber Tschüss und Gute Nacht!
Fazit
 
Viel sagen muss man zu diesem Doppel explizit nicht, denn aufgrund der doch ziemlich zusammengewürfelten Duos durfte man sowieso kaum mit einem filigranen und taktisch hochwertigen Duell rechnen. Allerdings setzte sich am Ende eben doch die Erfahrung des einzigen wirklich guten Doppelspielers im eben gesehenen Quartett durch - Team World sollte Jack Sock heute Abend also vielleicht doch noch eine Extraportion Gute-Nach-Milch spendieren.
Punktestand
 
Die Endabrechnung gestaltet sich heute relativ einfach: Nach vier gespielten Matches (drei von den Europäern gewonnenen Einzeln und dem eben vom Team World siegreich absolvierten Doppel) liegt das Team Europe mit 3.1 Punkten vorn und geht so sicher optimistisch in den Samstag.
7:6, 3:6, 6:10
Und gleich beim ersten Satzball ist es dann soweit: Mit einem Vorhandreturn, den man durch die Mitte nicht besser spielen kann, punktet Jack Sock zum entscheidenden Spielgewinn und dem ersten Punkt für das Team World. Gratulation an John McEnroe und seine Jungs!
7:6, 3:6, 6:9
 
Das ist richtig stark: Mit seiner unnachahmlichen Vorhand bereitet Sock zwei Punkte in Reihe vor und sorgt damit für das 9:6 - oder eben drei Matchbälle für das Team World!
7:6, 3:6, 6:7
 
Immerhin kann Djokovic auch seinen zweiten Aufschlag halten und auf 6:7 verkürzen. Der Druck wandert damit weiter an Jack Sock - aber wirklich viele Fehler hat der sich bei eigenem Aufschlag noch nicht geleistet.
7:6, 3:6, 5:7
 
Mit trockenem Volleyspiel nimmt Federer zumindest noch mal den Punkt zum 5:7 mit. Aber das Minibreak ist natürlich nach wie vor ein akutes Problem ...
7:6, 3:6, 4:7
 
Ist das cool von Anderson: Mit dem zweiten Service packt der Südafrikaner einen Kickaufschlag nach außen aus, bei dem Federer keine Chance hat - 7:4 für das Team World!
7:6, 3:6, 4:6
 
Mit einem ganz coolen Vorhandschuss durch die Mitte kann Sock anschließend am Netz auf 6:4 erhöhen.
7:6, 3:6, 4:4
 
Oh je! Federer serviert tatsächlich einen Doppelfehler. Das ist nun schon sein zweiter des Tages - und der bedeutet bei 4:5 natürlich jede Menge Sorgen.
7:6, 3:6, 4:4
 
Auch sein zweites Service kann Jack Sock locker mitnehmen, was dem Team World wieder die Führung einbringt. Dafür hat der Djoker dann aber einen butterweichen Volleystopp parat - 4:4!
7:6, 3:6, 3:3
 
Starker hoher Volley von Anderson - 3:3, Seitenwechsel, alles in der Reihe.
7:6, 3:6, 3:2
 
Per Smash stellt Federer dann aber sofort wieder auf Gleichstand. Und zum 3:2 hat der Djoker dann einen Servicewinner in petto - weshalb Team World nun wieder nachlegen muss.
7:6, 3:6, 1:2
 
Glück für Sock, dass der Return von Djokovic an der Netzkante hängen bleibt und nicht gerade noch drüber klettert. So kann Anderson nämlich schnell und unkompliziert per Servicewinner nachlegen - 2:1 für das Team World.
7:6, 3:6, 1:0
 
Federer serviert als Erster, sein Servicewinner wird von Sock aber erfolgreich gechallenged. Kein Problem, den folgenden Return volleyiert Djokovic nämlich richtig gut - 1:0.
Die Regeln
 
Gespelt wird in so einem Match-Tiebreak bis 10 beziehungsweise, bis ein Team zwei Punkte Vorsprung hat - das Momentum dürfte momentan natürlich auf der Seite des Team World sein.
7:6, 3:6
Den ersten Satzball können die Europäer noch abwehren, den zweiten verwertet Sock aber dann mit einem trockenen Vorhandvolley durch die Mitte - Satzausgleich, es geht in den alles entscheidenden Match-Tiebreak!
7:6, 3:5
 
Soviel dazu: Das nächste Ass des Südafrikaners folgt sofort, was das 40:15 und die nächsten beiden Satzbälle bedeutet.
7:6, 3:5
 
Federer und Djokovic wissen natürlich um ihre letzte Chance, aber gegen Andersons Asse ist kein Kraut gewachsen: 30:15 für das Team World.
7:6, 3:5
 
Da sieht man den Doppelspieler: Sock löffelt Federer den Ball von hinter der Grundlinie mit ganz viel Topspin vor die Füße, sodass der Schweizer die Kugel nicht mehr hoch kriegt - 15:0.
7:6, 3:5
 
Ein weiterer Servicewinner von Federer sorgt dann für den Spielgewinn zu Gunsten von Team Europa, das damit nur noch mit 3:5 hinten liegt. Aber entweder folgt jetzt das Break ... oder eben ein dritter Satz.
7:6, 2:5
 
Aber diesen ersten Satzball verschenken die Jungs vom Team World dann im Volleyduell - woraufhin Federer ganz trocken zum eigenen Vorteil aufschlägt.
7:6, 2:5
 
Stark verteidigt von Anderson und Sock, am Ende kann der Amerikaner eine Rückhand auf den Körper von Federer loslassen - und die bringt Team World bei 30:40 den ersten Satzball.
7:6, 2:5
 
Federer tut sich mit seinem Aufschlag wieder mal sehr schwer, was als Zwischensumme das 30:30 bedeutet. Vor allem Anderson läuft hier momentan zu ganz großer Form auf ... Erinnerungen an Wimbledon werden wach.
7:6, 2:5
 
Ein Vorhandwinner von Anderson und ein Ass von Sock bedeuten dann das übliche: Spielgewinn zu Null, weiterhin ein Break vor und 5:2 für das Team World.
7:6, 2:4
 
Bevor Djokovic und Federer aber überhaupt an Breakchancen denken können, liegt das amerikanisch-südafrikanische Doppel schon wieder mit 30:0 vorn. Wirklich viel machen kann man da nicht ...
7:6, 2:4
 
Zu Null wird das Spiel dann auch schnell eingetütet - aber bei 2:4 muss jetzt eigentlich stante pede das Re-Break her, sonst muss Team Europe gleich in einen Match-Tiebreak gehen.
7:6, 1:4
 
Irgendwie logisch, dass sie FedEx und Nole hier keine weitere Blöße geben wollen. Und bei Aufschlag des Serben läuft das auch alles wieder gewohnt flüssig ab - 40:0.
7:6, 1:4
 
Das bestätigte Break und die 4:1-Führung sind für Anderson und Sock dann nur noch Formsache. Und bei 1:4 schwimmen Federer und Djokovic die Felle schon ein klein wenig davon ...
7:6, 1:3
 
Gefahr auf ein Re-Break besteht bei Aufschlag Anderson wohl auch kaum - was der Südafrikaner standesgemäß mit zwei Assen in Serie zum 40:0 unterstreicht.
7:6, 1:3
 
Das war jetzt quasi zum 75 Prozent Andersons Spielgewinn: Im Alleingang geht es für den Südafrikaner ans Netz und dort per Vorhandvolley zum Break. 3:1 für das Team World!
7:6, 1:2
 
Anderson! Wahnsinn, wie der Südafrikaner seinen Return mit der Vorhand diesmal kurz cross an Federer vorbei spielt - 0:40 und drei Breakchancen für das Team World!
7:6, 1:2
 
Bei Aufschlag Federer kann Anderson mal wieder direkt mit dem Vorhandreturn punkten. Daraufhin leistet sich Federer dann auch noch einen Smashfehler - und schon steht's 0:30!
7:6, 1:2
 
Kein Problem für das Team World: Zu Null geht es zum 2:1.
7:6, 1:1
 
Genau so geht es dann auch weiter, Djokovic serviert weiter fein nach außen, Federer tötet die Volleys in der Mitte - 1:1, alles in der Reihe in Satz zwei. Aber einen Schreck dürfte das europäische Duo bei 15:40 dennoch bekommen haben.
7:6, 0:1
 
So einfach geht das mit dem Break natürlich nicht: Zwei gute Aufschläge vom Djoker, zwei gute Volleys von FedEx - Einstand.
7:6, 0:1
 
Und nicht nur das: Anderson und Sock retournieren Djokovics Aufschlag plötzlich durchweg richtig gut und punkten zum 15:40 - Breakbälle!
7:6, 0:1
 
Anschließend ist es dann Anderson, der den finalen Volley zum Spielgewinn tötet - 1:0 für das Team World.
7:6, 0:0
 
Nach zwei Federer-Punkten am Netz, die der Djoker mit starken Returns vorbereitet, müssen Sock und Anderson bei 30:30 zwischenlanden. Gut, dass Sock sich trotzdem den schönen Volleystopp traut - 40:30 statt der Breakchance.
Zwischenfazit
 
Beide Teams benötigten eine gute halbe Stunde, um halbwegs auf Touren zu kommen. Am Ende entschädigte der turbulente Tiebreak zwar für alles vorher Gesehene - aber gegen einen leichten Anstieg beim Spielniveau würden wir uns natürlich nicht wehren. Wobei man auch immer wieder betonen muss: Mit Jack Sock steht hier nur ein wirklich guter Doppelspieler auf der Platte.
7:6
Bärenstark, das kann nur eins bedeuten: Djokovic und Federer holen sich den ersten Satz mit einer mal wieder irren Kette an Volleys - Satzführung für das Team Europe!
6:6
 
Aber dann - unfassbar!- patzt Anderson beim Vorhandschuss. Und das bedeutet quasi wie aus dem Nichts das 6:5 und den ersten Satzball für Federer/Djokovic!
6:6
 
Da würde der Djoker am liebsten ein Loch in sein Racket beißen, aber das geht natürlich nicht: Die wilde Vorhand des Serben neben den Korridor sorgt für das 5:5.
6:6
 
Sock challenged da noch mal, aber der erste Aufschlag von Federer durch die Mitte war tatsächlich auf der Linie - 5:4 für das Team Europe.
6:6
 
Auch zum 4:4 geht es wieder im Gleichschritt - aber irgendwann muss hier natürlich eine Entscheidung fallen!
6:6
 
Einfach ist hier allerdings gar nichts: Mit einem guten Federer-Return geht es gleich wieder zum 3:3. Alles in der Reihe in diesem Tiebreak!
6:6
 
Wow! Mit einem Vorhandvolley auf den Körper des am Netz lauernden Federer macht Sock dann auch gleich noch ein Minibreak und legt zum 3:2 vor - nicht schlecht!
6:6
 
Und schon schnappt Jack Sock mit der Vorhand cross zu und punktet zum Minibreak - 2:2, alles wieder in der Reihe!
6:6
 
Federer entschuldigt sich ''Mein Fehler'', nachdem er dem Djoker einen Vorhandschuss vom Schläger genommen hatte - nur noch 2:1 für die nun aufschlagenden Europäer.
6:6
 
Probleme hat dann allerdings Anderson mit dem ersten Aufschlag sowie der viel zu langen Vorhand - Minibreak für die Europäer, 2:0!
6:6
 
FedEx beim Service, kein Problem, 1:0 für das Team Europe.
6:6
 
Das Niveau wird plötzlich doch besser: Mit einem tollen Reflex am Netz macht Sock den letzten Punkt zum 6:6 - und wir gehen alle gemeinsam in den Tiebreak.
6:5
 
WILD! Anderson kann gleich vier (!!) Schmetterbälle in Serie nicht verwerten, rettet den Punkt gegen einen toll verteidigenden Federer aber mit der Vorhand Inside-In - 40:30 statt des Satzballs für Team Europe.
6:5
 
Und dann hat Djokovic alle Chancen zum Passierball, spielt Anderson am Netz aber halbhoch an - was der zum entschlossenen Smash und dem 30:30 nutzt.
6:5
 
Ganz stark von Federer, der sich da einen Volley zwischen den Beinen rauskratzt und über das Netz lupft - tolle Reaktion des Baselbieters, 15:30!
6:5
 
... aber ein leichter Slicefehler des Serben führt dann doch wider zum 15:15.
6:5
 
Und es wird auch gleich noch spannender, weil Federer und der Djoker gleich wieder zum 0:15 vorlegen können ...
6:5
 
Leider muss man sagen: Abgesehen von einigen tollen Volleyduellen ist hier leicht ersichtlich, dass nur einer der vier hier beteiligten Herren ein ausgewiesener Doppelspezialist ist. Aber dafür ist das Match wenigstens spannend ...
6:5
 
Kein Problem für den Djoker, der mit zwei guten Aufschlägen zum 40:15 vorlegt und seinem Team so zwei Spielbälle organisiert. Gleich den ersten nutzt Federer dann auch mit einem kräftigen Smash kurz hinter das Netz - 6:5 für Team Europe.
5:5
 
Und schon wieder tobt die Halle - diesmal, weil sich Federer und Djokovic mit tollen Reflexen und der Finte im richtigen Moment am Netz behaupten können. Aber Sock retourniert ganz trocken zum 15:15 ...
5:5
 
Roger Federer kennt das noch aus Wimbledon: Ein Kevin Anderson gibt sich beim Service keine Blöße, ein Ass und ein Servicewinner des Südafrikaners sorgen für den ganz glatten Spielgewinn zum 5:5.
5:4
 
Das Publikum johlt, aber den erlaufene Smash von Sock spielt FedEx dann doch Zentimeter weit ins Aus - 30:15.
5:4
 
Gleich den ersten Spielball nutzt FedEx dann auch mit seinem zweiten Ass des Tages - 5:4 für Federer/Djokovic.
4:4
 
Und dann zeigt der Schweizer auch gleich noch sein goldenes Händchen: Mit einem wunderbaren Volleystopp geht es zum 40:15 und zwei Spielbällen für das Team Europe.
4:4
 
Doppelfehler von Federer, das gefällt dem Maestro natürlich gar nicht - mit einer Vorhandpeitsche die Linie entlang geht es daraufhin aber trotzdem zum 30:15.
4:4
 
Zu Null tüten der Südafrikaner und der Amerikaner ihr Aufschlagspiel dann auch ein und gleichen zum 4:4 aus. Irgendwie riecht es hier mittlerweile mächtig nach einem Tiebreak ...
4:3
 
Djokovic und Federer machen Späßchen, Anderson und Sock die Punkte - 40:0 fürs Team World.
4:3
 
Das erste Ass des Djokers sorgt dann für klare Verhältnisse: 4:3 für das Team Europe, auf das erste Break warten wir aber nach wie vor.
3:3
 
Soviel dazu: Dieses Mal scheint der Serbe jegliche Komplikationen vermeiden zu wollen und punktet mit der Vorhand zwei Mal zum 30:0. Da will sich Federer natürlich auch nicht lumpen lassen und punktet mit einem Volley in Richtung von Socks Kopf - 40:0.
3:3
 
Nichts da, auch der folgende Punkt geht ans Team World, das zum 3:3 ausgleicht. Beide Doppelpaarungen nehmen sich bislang noch herzlich wenig - außer den kurzen Wacklern von Djokovic bei eigenem Aufschlag.
3:2
 
Zwei gute erste Aufschläge später hat das Team World dann auch schon wieder auf 40:15 gestellt - alles also doch wieder ganz normal. Und wir fragen einfach mal ganz leise: Spannung, irgendjemand?
3:2
 
... aber Djokovic kann das gegen Andersons Raketenaufschlag nicht ausbauen und muss das 15:15 hinnehmen.
3:2
 
Nanu, wird es tatsächlich mal wieder ein bisschen interessant? Mit einem genial kurz cross gespielten Return stellt Federer schon mal auf 0:15 ...
3:2
 
... und gleich den ersten Spielball nutzt FedEx dann auch, um sein Team mit 3:2 in Front zu bringen.
2:2
 
Klar, mühelos, das kann Federer natürlich auch. Drei Servicewinner in Serie bringen den Europäern das 40:0 ...
2:2
 
... und weil Federers Vorhandreturn dann zwar aggressiv gemeint ist, dabei aber viel zu lang wird, können Sock und Anderson mühelos zum 2:2 ausgleichen.
2:1
 
Das Team World hat bei eigenem Aufschlag wesentlich weniger Probleme als die beiden Europäer. Auch Sock kann mit guten Ersten im Rücken schnell für ein 40:15 sorgen ...
2:1
 
Unter dem Strich steht am Ende zwar doch der Spielgewinn für die serbisch-schweizerische Paarung, aber da sind dann doch so einige Abstimmungsprobleme zu erkennen. Oder wie es Federer beim Seitenwechsel ausdrückt: ''Deshalb spielen wir halt nie Doppel zusammen. Wir würden uns ständig verletzen.''
1:1
 
Den zweiten Spielball von Federer und Djokovic wehrt Sock dann mit einem Vorhandschuss auf den Körper des Djokers ab - der da froh sein kann, irgendwie noch sein Racket in die Flugbahn des Balles bekommen zu haben. Einstand, die zweite!
1:1
 
Autsch! Sock retourniert lang, Djokovic rutscht weg und feuert seine Vorhand genau in Federers Beine. Oder sagen wir: in den unteren Rücken. Sie wissen schon ... Einstand.
1:1
 
Bärenstark von den beiden Routiniers, die das ganz cool angehen, zwei Mal von Federers gutem Volleyspiel und ein Mal von einem Servicewinner profitieren - so dreht man ein 0:30 in ein 40:30 um.
1:1
 
Huiuiui! Erst feuert Anderson seinen Return mit der Vorhand longline an Federer vorbei ins Eck, dann leistet sich der Djoker einen ganz billigen Vorhandfehler - 0:30!
1:1
 
Mit einem schicken Kickaufschlag auf Federers Rückhand macht Anderson dann auch schnell einen Deckel auf sein Aufschlagspiel und gleicht für Team World zum 1:1 aus.
1:0
 
Genau wie das Team World eben kommt nun aber auch das Team Europe zum 30:15. Allerdings kontern Sock und Anderson das wieder mit einem Punkt am Netz - 40:15.
1:0
 
Das sieht doch alles schon ziemlich gekonnt aus: Sock mit dem gedrückten Rückhandvolley zum 15:0, Anderson mit dem Ass zum 30:0.
1:0
 
Gut, dass Federer für solche Situationen immer einen Servicewinner im Gepäck hat. Denn so bedeutet die Vorhand von Sock ins Netz auch schon das 1:0 für Team Europa - alles nach Plan.
0:0
 
Während Federer und Djokovic verständlicherweise gleich Vollgas geben, warten Sock und Anderson das Service des Schweizers beide an der Grundlinie ab. Und dieser etwas zaghafte Ansatz bringt dann auch erste Erfolge - von 30:0 geht es zum 30:30.
0:0
 
Umpire John Blom (AUS) hat ''Time'' ausgerufen - und schon geht's los mit Aufschlag Federer!
Prozedere
 
Sooo, nun sollte es aber losgehen können: Einmarsch, Münzwurf, Einschlagen, das übliche Prozedere - und dann wird in Chicago mit dem ersten Doppel des Wochenendes begonnen!
Verspätung
 
Ein wenig hat sich der Beginn unserer Partie leider verspätet - dafür liegt Team Europe nach dem Sieg von David Goffin gegen Diego Schwartzman aber auch schon mit 3:0 vorn.
Die Regeln
 
Da es zwischen diesen beiden Duos natürlich noch keinen direkten Vergleich gibt, schauen wir noch mal schnell auf den Modus dieses Laver Cups: Insgesamt werden über das Wochenende hinweg zwölf Matches (neun Einzel und drei Doppel) über maximal drei Sätze gespielt. Am ersten Tag sind Siege einen, am zweiten zwei und am dritten drei Punkte wert - 13 Zähler reichen also für den Gesamtsieg, wobei auf dem Weg dorthin alle sechs Spieler mindestens ein Einzel spielen und mindestens vier der sechs Akteure auch noch im Doppel antreten müssen.
Anderson
 
Allerdings weiß Sock seit dem Laver Cup vor einem Jahr eben auch, was es heißt, gegen einen Federer Doppel zu spielen: Die damalige Dreisatzniederlage (mit Landsmann Querrey) gegen das Superdoppel Federer/Nadal kommentierte der Amerikaner vorgestern eher süffisant: ''Ja, das wird wieder ein legendäres Doppel. Ich kenne das ja schon ein bisschen aus Prag.'' Und genau wie Federer muss auch Sock heute mit einem neuen Partner ran: Kevin Anderson aus Südafrika, die Nummer neun der Einzelweltrangliste, hat seit 2016 allerdings nur 15 Doppelmatches absolviert - und das insgesamt eher wenig erfolgreich (5:10).
Grand-Slam-Sock
 
Aber bevor wir uns hier mit Geschichten zum Sensationsdoppel der (zusammen) 34-maligen Grand-Slam-Sieger überschlagen, wollen wir natürlich noch einen Blick auf die andere Seite des Netzes werfen. Denn dort steht mit Jack Sock ja immerhin der beste Doppelspieler der Saison - gemeinsam mit seinem Interims-Partner Mike Bryan (USA/Zwillingsbruder Bob ist verletzt) gewann der 25-Jährige nämlich sowohl Wimbledon als auch die US Open.
FedEx in der Krise?
 
Das Comeback nach dem Urlaub verlief dann allerdings alles andere als gut: In Wimbledon musste sich FedEx Kevin Anderson (RSA) in fünf knallharten Sätzen beugen, bevor er in Cincinnati dann im Finale dem Djoker unterlegen war und anschließend bei den US Open im Achtelfinale auch noch völlig überraschend (und völlig entkräftet) am Australier John Millman scheiterte. Kurzum: Pleiten, Pech und Pannen im Federer-Herbst - da kommt dem Baselbieter so ein Doppel sicher sehr gelegen.
Federer
 
Etwas ins Stottern geraten ist hingegen der Motor bei seinem heutigen Doppelpartner, Roger Federer. Und das, obwohl sich Federer in der ersten Jahreshälfte eigentlich kaum etwas zu Schulden hatte kommen lassen: Nach seiner Titelverteidigung bei den Australian Open holte sich der Maestro mit dem Turniersieg in Rotterdam als ältester Spieler aller Zeiten (36 Jahre) Platz eins in der Weltrangliste zurück - und gönnte sich anschließend knapp drei Monate Auszeit, um mit Ehefrau Mirka und den vier Kindern (je zwei Zwillingspärchen) Urlaub zu machen.
Djokovic 2018
 
Als ''Vorbereitung'' auf diesen Laver Cup hat der amtierende Wimbledonsieger nämlich nicht nur das Masters in Cincinnati und die US Open, sondern dabei auch 26 seiner letzten 28 Matches gewonnen und sich quasi im Vorbeigehen für das Saisonfinale in London qualifiziert - viel besser könnte es beim Djoker also kaum laufen.
Djokovic
 
Was angesichts der Tatsache, dass der Djoker momentan jeden Zentimeter eines Tenniscourts zu mögen scheint, kein Problem darstellen sollte. Vorbei sind nämlich die Zeiten, in denen Djokovic eine Ehekrise, Ärger mit dem Trainerteam, ein merkwürdiger Guru und was sonst noch alles angedichtet wurden - spielerisch ist der Djoker nach einem schwierigen 2017 wieder über jeden Zweifel erhaben.
Lieber Partner als Rivalen
 
''Wir haben uns schon so viele tolle Matches auf allen Bühnen der Welt geleistet'', so FedEx nach insgesamt 46 Matches gegen den Djoker. ''Jetzt endlich mal gemeinsam auf dem Court stehen zu dürfen, ich glaube, das wird für uns beide etwas ganz Besonderes. Wir müssen natürlich noch mal irgendwie kurz besprechen, wer die Initiative übernimmt und solche Sachen. Aber ich bin mir sicher, es wird eine tolle Sache.'' Oder wie es der Serbe mit einem Grinsen ausdrückte: ''Dafür ist dieses Turnier da, damit wir alle zusammen kommen. Und ich lass Roger sogar auf der Vorhandseite spielen, das mag er wohl lieber.''
Das Superdoppel
 
Manchmal fällt es einem tatsächlich nicht ganz leicht, ein Tennismatch anzumoderieren. Wenn es sich dabei allerdings um die Weltpremiere des Doppels zweier der besten Spieler aller Zeiten handelt, dann dürfte das ganz einfach sein: Vorhang auf für Federer/Djokovic!
Welcome to Chicago!
 
Herzlich willkommen beim Laver Cup. Im ersten Doppel treffen Novak Djokovic und Roger Federer auf Kevin Anderson und Jack Sock.
Ticker-Kommentator: Oliver Stein
Ergebnis nach 11 von 11 Matches
Welt
8:13
Europa
Weltrangliste