Dimitrov

Struff

Verabschiedung

 

Das war es von meiner Seite zum heutigen Erstrundenmatch zwischen Grigor Dimitrov und Jan-Lennard Struff. Der Tag ist allerdings noch nicht vorbei, denn heute Abend ab 21:00 Uhr haben wir für Sie noch das Match zwischen Philipp Kohlschreiber und Marco Cecchinato im Angebot. Bis dahin wünsche ich noch einen angenehmen Dienstag und wie immer vielen Dank fürs Mitlesen. Bis bald!

Ausblick

 

In der zweiten Runde wartet auf Struff nun Marin Cilic, der zuvor Wildcard-Teilnehmer Andrea Basso in zwei Sätzen nach Hause schickte. Grigor Dimitrov kann sich nun bereits auf Ende Mai und die anstehenden French Open vorbereiten.

Fazit

 

Jan Lennard-Struff zeigte wahrlich mentale Stärke, kam nach dem frühen Break gegen sich im dritten Satz zurück und sicherte sich fünf Spiele in Folge. Am Ende standen beim Deutschen 38 Winner zu Buche, zu denen sich 17 Asse gesellen. Es war kein hochklassiges Match, aber immer auf Augenhöhe und doch mit ein paar Highlight-Schlägen. Aus deutscher Sicht natürlich tolle Nachrichten nach dem Ausscheiden von Alexander Zverev.

4:6, 7:6, 3:6

Und mit einem letzten Service-Winner, den Dimitrov nur ins Netz retournieren kann, macht Jan-Lennard Struff alles klar!

4:6, 7:6, 3:5

 

Jetzt kommt der Mut bei Struff. Ein schöner Vorhand-Schlag in die Ecke, den Dimitrov nur hoch zurückbringt. Der Überkopf-Smash sichert ihm einen Matchball!

4:6, 7:6, 3:5

 

Das Publikum tobt. Struff setzt die Vorhand ins Aus und der schöne Vorteil ist dahin. 30 beide.

4:6, 7:6, 3:5

 

Aber Dimitrov kontert, und wie! Erst setzt er den Stopp, Struff erhechtet diesen zwar noch, gegen den Passierschlag des Bulgaren ist er allerdings machtlos.

4:6, 7:6, 3:5

 

Was ein Start für Struff. Zunächst der Service-Winner und im Anschluss verschlägt der Bulgare die Vorhand zu lange ins Aus. 30:0.

4:6, 7:6, 3:5

 

Und Struff dreht auf! Mit der Vorhand inside-out kreiert er den Druck auf Dimitrov, stürmt ans Netz, doch der Bulgare kann nur in ebendieses retournieren.

4:6, 7:6, 3:4

 

Ein ganz entscheidender Moment im Spiel. Struff setzt den Ball auf die Linie, der Umpire muss sogar nachschauen gehen, gibt den Ball aber gut. Drei Breakmöglichkeiten für den Deutschen.

4:6, 7:6, 3:4

 

Und gleich den nächsten hinterher! Struff geht mit 30:0 in Führung.

4:6, 7:6, 3:4

 

Wackelt Dimitrov gleich zu Beginn? Mit dem Aufschlag hat er Struf genau da, wo er ihn haben möchte, setzt dann aber den potentiellen Vorhand-Winner ins Netz.

4:6, 7:6, 3:4

 

Was für ein Zeitpunkt, um so zurückzukommen. Struff setzt den Aufschlag perfekt mittig auf die Linie und gewinnt sein drittes Spiel in Folge, geht mit 4:3 in Führung.

4:6, 7:6, 3:3

 

Aber auch Struff ist nicht fehlerfrei. Er vergibt die gute Chance mit der Vorhand seitlich ins Aus, setzt aber dann per Serve-and-Volley nach. 40:15.

4:6, 7:6, 3:3

 

Jetzt ist der Deutsche wieder voll da! Den ersten Aufschlag vollendet er mit dem Überkopf-Smash, beim zweiten hilft ihm Dimitrov, der erneut die Rückhand verschlägt.

4:6, 7:6, 3:3

 

Aber Struff erhält nach Fehler Dimitrov gleich den nächsten Breakball! Und Dimitrov verschlägt nach der Rally die Rückhand cross hinten ins Aus!

4:6, 7:6, 3:2

 

Breakchance Struff. Dimitrov trifft beim Slice den Ball nur mit dem Rahmen. Auf der Gegenseite passiert dem Deutschen beim Return allerdings dasselbe. Ausgleichende Gerechtigkeit.

4:6, 7:6, 3:2

 

Aber Struff schlägt zurück, zwingt Dimtirov mit der Vorhand in die Defensive. Den ersten lässt er seinen Gegner noch verschlagen, den zweiten Punkt sichert er sich mit dem Winner gleich selbst.

4:6, 7:6, 3:2

 

Dimitrov serviert wie von einem anderen Stern - oder wie Struff in Satz 1 und 2. Toller Start mit dem Service-Winner für den Bulgaren.

4:6, 7:6, 3:2

 

Struff zieht den Kopf gerade noch einmal aus der Schlinge, bringt den ersten Aufschlag wieder sicher ins Feld und lässt dem Bulgaren dabei keine Chance. Er muss allerdings immer noch dieses eine verlfixte Break einholen.

4:6, 7:6, 3:1

 

Also muss es der Aufschlag richten. Service nach außen und Dimitrov kann den Return nur noch ins Netz setzen.

4:6, 7:6, 3:1

 

Doch da schleicht sich der Fehlerteufel wieder ein beim Deutschen. Beide slicen um die Wette und Struff vergibt bei diesem Duell ins Netz.

4:6, 7:6, 3:1

 

Was für ein Händchen vom großen Struff. Am Netz sichert er sich mit einem grandiosen Slice vorbei an Dimitrov, den er in die Wüste schickt, das 30 beide.

4:6, 7:6, 3:1

 

Jetzt liefern beide spektakuläres Tennis. Zunächst bekommt Dimitrov den Applaus für seinen Passier-Slice, im Anschluss Struff für seinen Stopp.

4:6, 7:6, 3:1

 

Und so bleibt es. Dimitrov schnappt sich das Spiel zu Null.

4:6, 7:6, 2:1

 

Bei Dimitrov ist der Aufschlag nun zu einer schier unschlagbaren Waffe geworden. Struff kommt kaum noch zum Return. 40:0.

4:6, 7:6, 2:1

 

Serve-and-Volley beim Bulgaren, dass er nach dem Lob von Struff wieder abbrechen muss, aber gegen den Überkopf-Smash hat Struff nichts mehr entgegenzusetzen.

4:6, 7:6, 2:1

 

Dennoch bleibt Struff diesmal cool und sichert sich sein erstes Spiel im dritten Satz. Nicht nur der Aufschlag muss allerdings jetzt kommen, denn er liegt weiterhin ein Break hinten.

4:6, 7:6, 2:0

 

Der nächste Aufschlag sitzt mal wieder, aber auch der zweite Doppelfehler schleicht sich ein.

4:6, 7:6, 2:0

 

Und der antwortet! Dimitrov will den Hühnen mit einem Lob auf dem falschen Fuß erwischen, aber das war zu billig. Ein leichter Smash für den Deutschen.

4:6, 7:6, 2:0

 

Dimitrov macht den Sack mit dem nächsten Service-Winner zu. Jetzt ist Struff gefragt.

4:6, 7:6, 1:0

 

Auch beim nächsten Aufschlag kann Struff nichts machen, verschlägt die Vorhand ins Aus. 40:0.

4:6, 7:6, 1:0

 

Fängt der Bulgare jetzt Feuer? Gleich folgt der Service-Winner und ein Rahmentreffer bei Struff.

4:6, 7:6, 1:0

 

Und die schnappt er sich mit dem Schlag des Spiels! Struff setzt den Stopp beinahe perfekt mit leichten Spin nach außen hinter das Netz, doch der Bulgare spielt einen noch besseren Slice um das Netz herum und der Ball landet tatsächlich im Feld.

4:6, 7:6, 0:0

 

Wieder der Fehler des Deutschen beim ersten Aufschlag, bereits der dritte in diesem Aufschlagspiel. Nächste Breakchance Dimitrov.

4:6, 7:6, 0:0

 

Auch da sichert sich Dimitrov zunächst den Vorteil, aber Struff kontert mit der Rückhand cross, die den Bulgaren in der falschen Ecke zurücklässt.

4:6, 7:6, 0:0

 

Aber Struff schlägt zurück, stellt mit dem nächsten Service-Winner auf Deuce.

4:6, 7:6, 0:0

 

Eine ganz wichtige Phase nun im Spiel von Struff gleich zu Beginn. Ein schlecht vorbereiteter Schlag landet genau vor Dimitrov, der am Netz nur noch den Passierball an Struff vorbeischlagen muss. Zwei Breakchancen.

3. Satz

 

Der dritte Satz beginnt gleich unglücklich für den Deutschen, der erneut einen bitteren Bounce des Balles verkraften muss und den Fehler begeht.

Zwischenfazit

 

Keiner ließ in diesem Satz auch nur kaum etwas zu und so musste es zum Tie-Break kommen. Da machte ein kleiner Fehler von Struff den Unterschied, da Dimitrov bei eigenen Aufschlag fehlerlos blieb und so knapp, aber nicht unverdient den zweiten Satz für sich entschied.

4:6, 7:6

Doch wie könnte es anders sein, wird der Satz mit einem Ass beendet. Und das kommt von Grigor Dimitrov. Wir erleben in diesem Match also auch noch den Entscheidungssatz.

4:6, 6:6

 

Was ist denn hier los? Dimitrov hat die Chance, alles klar zu machen und bleibt dann mit der Vorhand an der Netzkante hängen, Struff war bereits geschlagen.

4:6, 6:6

 

Aber Struff ist noch da! Dimitrov scheint ihn mit dem Passierball schon geschlagen zu haben, doch der Deutsche macht sich ganz lang und setzt den Stopp noch knapp hinter das Netz.

4:6, 6:6

 

Ganz starkes Tennis von Dimitrov! Mit dem Aufschlag kommt er ins Spiel und zwingt den Deutschen zum Fehler auf der Rückhand. Drei Satzbälle.

4:6, 6:6

 

Das holt sich Struff aber gleich mit einer tollen Vorhand wieder zurück!

4:6, 6:6

 

Fehler Struf! Bei 4:2 werden die Seiten gewechselt. Mini-Break für den Bulgaren.

4:6, 6:6

 

Ein ganz kluger Aufschlag von Dimitrov auf den Körper von Struff und ein Service-Winner durch die Mitte bescheren ihm das 3:2.

4:6, 6:6

 

Und weil es so schön war, gleich noch ein Ass hinterher.

4:6, 6:6

 

Dimitrov hält gleich seinen ersten Aufschlag mit einer tollen Vorhand. Struff kontert mit dem Service-Winner.

4:6, 6:6

 

Den ersten verschlägt er allerdings longline knapp ins Seitenaus. Beim zweiten packt er aber plötzlich das Zauberhändchen aus! Ein Wahnsinns-Stopp lässt Dimitrov alt aussehen. Habemus Tie-Break.

4:6, 6:5

 

Noch einmal zwei Service-Winner hinterher und der Deutsche hat drei Spielbälle.

4:6, 6:5

 

Struff geht viel Risiko beim zweiten Aufschlag, doch das wird belohnt. Dimitrov agiert sofort nur aus der Defensive und verschlägt die Vorhand mal wieder hinter die Grundlinie.

4:6, 6:5

 

Das war ganz stark von Grigor Dimitrov! Den Aufschlag nach außen kann Struff nur knapp hinter das Netz retournieren und der Bulgare haut den Smash in den roten Sand von Rom!

4:6, 5:5

 

Aber das Duell der Nerven geht zunächst an den Bulgaren. Eine ganz wichtige Rally kann er sich sichern und auf Deuce stellen, weil Struff unter seinem Druck einbricht und die Rückhand ins Netz setzt.

4:6, 5:5

 

Ganz bitter für Dimitrov, dessen Stopp von der Netzkante abprallt und nur Millimeter neben der Linie aufkommt. Breakchancen für Struff.

4:6, 5:5

 

Hat Struff jetzt etwa Blut geleckt? Dimitrov serviert ihm diese Vorhand allerdings auch auf dem Silbertablett und Struff nimmt das Geschenk dankend an.

4:6, 5:5

 

Das lässt sich der Deutsche nicht nehmen und vollendet diesmal sogar mit dem Vorhand-Winner aus dem Halbfeld. 5:5.

4:6, 5:4

 

Struff bleibt standhaft und Dimitrov schenkt ihm Punkt um Punkt. Auch beim zweiten Aufschlag des Deutschen kann er keinen Druck aufbauen und verschlägt die Vorhand mal wieder hinter die Grundlinie.

4:6, 5:4

 

Doch die Asse sitzen weiter. Und auch den nächsten Aufschlag kann der Bulgare nur ins Aus retournieren.

4:6, 5:4

 

Struff muss über den zweiten Aufschlag gehen und Dimitrov geht überraschend ans Netz. Struff haut den machbaren Passierball nur ins Netz. Schlechter Start.

4:6, 5:4

 

Jetzt ist Struff gefragt. Dimitrov bleibt ganz cool beim Aufschlag, haut Struff den nächsten Service-Winner um die Ohren. Da kann auch der gros gewachsene Deutsche nichts gegen machen.

4:6, 4:4

 

Auch bei ihm kommt das Ass und er stellt auf 40:15.

4:6, 4:4

 

Ein wichtiges Spiel für Dimitrov. Hier hat er eben das Break abgegeben. Doch diesmal bleibt er er gleich von Beginn an dran.

4:6, 4:4

 

Wie könnte es anders sein, Struff holt sich das Spiel dann aber gleich mit dem Ass.

4:6, 4:3

 

Auf der anderen Seite zeigt er immer wieder seine Klasse, wenn er die einhändige Rückhand auspackt und Struff eiskalt erwischt. Der Longline-Schlag sitzt aber auch perfekt.

4:6, 4:3

 

Dimitrov bleibt seiner Linie treu, vergibt erneut zwei einfache Schläge mit der Vorhand, die einfach einen Tick zu lang sind.

4:6, 4:3

 

Apropos Ass. Struff schlägt dank des Overrule vom Umpire gleich das nächste.

4:6, 4:3

 

Dann muss eben auch bei Dimitrov wieder das Ass aushelfen. Er kann zwar in dieser Kategorie nicht ganz mit Struff mithalten, streut aber zwischendurch immer mal wieder eines ein. Viel Spielfluss gibt es aktuell nicht.

4:6, 3:3

 

Die Fehler hat der Bulgare immer noch nicht vollends abgestellt. Struff kommt eigentlich kaum in dieses Aufschlagspiel hinein, aber Dimitrov schenkt ihm immer wieder Punkte durch ungezwungene Fehler.

4:6, 3:3

 

Aber Dimitrov schlägt gleich mit einem Service-Winner zurück. Auf den Rängen macht sich ein wenig der Unmut über dieses nicht allzu schön anzusehende Match breit.

4:6, 3:3

 

Der Wind wird ein wenig stärker und treibt die Vorhand cross des Bulgaren weit seitlich ins Aus. Guter Beginn für den Deutschen.

4:6, 3:3

 

Da wollte Struff nun aber zu viel. Den Vorhand-Schlag setzt er unnötigerweise noch ins Aus, mit dem nächsten Ass bügelt er diesen aber wieder aus und stellt auf 3:3.

4:6, 3:2

 

Struff startet standesgemäß mit zwei Assen und einem Service-Winner. Das mag vielleicht nicht schön sein, aber effektiv.

4:6, 3:2

 

Das lässt sich der Bulgare auch nicht mehr nehmen. Auch bei ihm ist der Aufschlag bisher das Schlüsselelement. Der erste kommt und Struff kann den Return nur unplatziert zurück ins Feld retournieren - kein Problem für Dimitrov, diesen zu verwandeln.

4:6, 2:2

 

Im Anschluss folgt ein Service-Winner und mit dem Überkopf-Schlag, den Struff beinahe noch an Dimitrov vorbeischlägt, sichert er sich drei Spielbälle.

4:6, 2:2

 

Man könnte meinen, die beiden schauen sich das Spiel des Gegenüber ab. Dimitrov geht ebenfalls zum ersten Mal ans Netz und kann den Passierball von Struff gerade noch bei diesem ins Feld legen.

4:6, 2:2

 

Bei Struff bleibt die klare Waffe der Aufschlag. Zum ersten Mal sehen wir eine Serve-and-Volley-Variante des Deutschen und die klappt sogleich. Tolle Kontrolle am Netz.

4:6, 2:1

 

Nur um diesen mit seinem ersten Doppelfehler in diesem Match wieder abzuschenken.

4:6, 2:1

 

Aber nicht mit Jan-Lennard Struff! Der jagt ihm einfach zwei Asse um die Ohren und sichert sich den Vorteil.

4:6, 2:1

 

Und plötzlich ist Dimitrov da! Ein starker Return zwingt Struff in die Defensive und mit der krachenden Vorhand cross in die Ecke sichert er sich einen Breakball.

4:6, 2:1

 

Das war ein ganz miserabler Slice-Stopp von Struff. Das scheint bei beiden heute noch kaum zu funktionieren, weshalb wir es wohl auch so wenig zu sehen bekommen.

4:6, 2:1

 

Ein Ass hinterher, um die Quote aufrecht zu erhalten. 30:0.

4:6, 2:1

 

Ob er den so haben wollte? Wahrscheinlich! Struff schaut sich Dimitrov ganz genau aus und erwischt ihn bei dieser schönen longline Rückhand auf dem falschen Fuß.

4:6, 2:1

 

Mit dem nächsten Ass macht Dimitrov auch dieses Spiel zu. Struff sieht den Aufschlag zwar im Aus, aber der Umpire gibt ihn gut.

4:6, 1:1

 

Endlich mal wieder ein Ballwechsel. Dimitrov bestimmt gleich vom Aufschlag weg das Tempo und schickt Struff dreimal von links nach rechts, bis dieser den Ball nur noch ins Netz retournieren kann.

4:6, 1:1

 

Dimitrov scheint sich dem Tempo gerne anpassen zu wollen. Er haut dem Deutschen ebenfalls ein Ass und einen Service-Winner um die Ohren, keine Chance für Struff.

4:6, 1:1

 

Und weil das noch nicht reicht, kommt noch ein Ass obendrauf. 1:1.

4:6, 1:0

 

Struff hat aber anscheinend heute Abend noch etwas vor. Drei Asse, 40:0, so schnell kann es gehen.

4:6, 1:0

 

Und das bringt dem Bulgaren scheinbar Auftrieb. Ein starker Aufschlag und eine beeindruckende Vorhand gegen den Return von Struff bescheren ihm das erste Spiel.

4:6, 0:0

 

Doch er meldet sich in perfekter Federer-Manier mit der wunderschön ausgeführten einhändigen Rückhand longline zurück.

2. Satz

 

Kurioser Start. Das klassische Loch im Schläger! Dimitrov holt aus und haut voll daneben. Zu seiner Verteidigung, der Ball sprang beim zunehmenden Wind auch sehr seltsam ab.

Zwischenfazit

 

Struff startete gleich optimal mit dem Break und blieb zunächst sicher bei eigenem Aufschlag, doch Dimitrov kam immer bessere in die Partie, schraubte zwischenzeitlich die Fehler ein wenig herunter und kam wieder heran. Kurz vor Ende kassierte er aber erneut das Break gegen sich und Struff nutzte bei eigenem Aufschlag die hohe Fehlerquote des Bulgaren eiskalt zum Satzgewinn aus.

4:6

Doch Struff behält die Nerven! Beziehungsweise, Dimitrov behält sie nicht. Mit dem 17. unforced Error schenkt er dem Deutschen Satz Nummer 1

4:5

 

Was für ein Return vom Bulgaren. Mit vollem Risiko geht er in den zweiten Aufschlag von Struff und haut ihm den Cross um die Ohren.

4:5

 

Ein ganz starker Slice hält Struff im Spiel und zwingt Dimitrov zum Fehler auf der Rückhand. Zwei Satzbälle nun für den Deutschen.

4:5

 

Dimitrov bringt ihn zurück ins Spiel. Zwei Fehler beim Return bescheren Struff das 30:15.

4:5

 

Aber schlechter Start für den Deutschen. Erneut springt der Ball von Dimitrov schlecht vor Struff ab und der verschlägt die Vorhand ins Aus.

4:5

 

...den zweiten Breakball schnappt sich der Deutsche aber mit freundlicher Unterstützung von Dimitrov, der die Rückhand ganz leicht verreißt und den Ball hinter die Grundlinie befördert.

4:4

 

Den ersten kann Dimitrov mit einer schönen Vorhand longline abwehren...

4:4

 

Die Chance für den Deutschen! Zwei unerzwungene Fehler von Dimitrov, einer ins Netz und einer hinter die Grundlinie bescheren ihm drei Breakbälle.

4:4

 

Erst der zweite Stopp-Versuch einer der beiden Spieler, der sonst auf diesem Belag doch so beliebt ist. Bei dem Touch von Dimitrov weiß man allerdings auch warum.

4:4

 

Dann muss eben wieder der Erste her. Struff mit dem erneuten Ass und dem Spielgewinn zum 4.4.

4:3

 

Aber mit einem unglücklichen Bouncer auf der Linie, den Struff ins Netz verschlägt, kommt der Bulgare wieder heran. 30 beide.

4:3

 

Und auch mit dem zweiten Aufschlag macht er gleich Druck, Dimitrov wehrt sich tapfer gegen den druckvollen Struff, kann am Ende aber nur noch ins Aus schlagen.

4:3

 

Struff lässt sich davon nicht beirren. Das Aufschlagspiel beginnt gleich mit dem Ass!

4:3

 

Und den lässt er sich nicht mehr nehmen. Ein krachender Aufschlag durch die Mitte lässt Struff keine Chance, der den Ball nur noch mit seinem Schläger streifen kann.

3:3

 

Struff dominiert den Ballwechsel, schickt seinen Gegner eigentlich schon die falsche Ecke, setzt dann die Vorhand aber ins Netz. Vorteil Dimitrov.

3:3

 

Doch Struff hat die Rechnung ohne den Aufschlag von Dimitrov gemacht. Sein zweites Ass rettet ihn ins Deuce.

3:3

 

Wieder Breakchancen für Struff. Dimitrov jagt die Vorhand cross scheinbar auf die Linie, aber nach Beschwerde des Deutschen schaut sich der Umpire das ganze an und gibt den Ball aus.

3:3

 

Toller Instinkt des Deutschen, der volles Risiko in den zweiten Aufschlag von Dimitrov geht und den Schlag longline am Bulgaren vorbei ins Feld setzt.

3:3

 

Und da ist es passiert. Struff setzt den nächsten Schlag nach Return von Dimitrov ohne Not ins Netz. Das war es mit dem schönen Break-Vorteil.

2:3

 

Erster Breakball für den Bulgaren. Struff wackelt und bekommt den ersten Aufschlag nicht mehr ins Feld.

2:3

 

Jetzt wird Tennis gespielt! Dimitrov jagt Struff über die gesamte Rally von links nach rechts und vollendet aus dem Halbfeld mit der Vorhand cross.

2:3

 

Struff begeht gleich den ersten Vorhand-Fehler nach starkem Aufschlag, macht beim zweiten Aufschlag allerdings keine Gefangenen. Der Bulgare kann nur ins Netz retournieren.

2:3

 

Jetzt lassen beide keinen wirklichen Spielfluss mehr zu, sondern lösen alles über das Service. Dimitrov attackiert den Return von Struff aggressiv und jagt die gelbe Filzkugel longline in die hintere Ecke des Feldes.

1:3

 

Jetzt kommen die Aufschläge aber auch beim Bulgaren. Zweimal landet der Return von Struff nur im Netz.

1:3

 

Das ging schnell. Ein viertes Ass wird es zwar nicht, Dimitrov tut ihm aber zumindest den Gefallen und schlägt den Return ins Netz.

1:2

 

Was Dimitrov kann, kann Struff schon lange. Drei Asse am Stück. 40:0.

1:2

 

Doch was hilft am besten, wenn der Gegner droht, heranzukommen? Richtig, das Ass. Erstes Spiel für Dimitrov. Ein ganz wichtiges aus seiner Sicht, um nicht gleich den Faden zu verlieren.

0:2

 

Struff nutzt das eiskalt aus, drängt Dimitrov in seine Vorhand-Ecke und vollendet dann sehenswert mit dem Inside-Out.

0:2

 

Aber aus dem Spiel heraus begeht der Bulgare noch zu viele unforced Errors. Erneut landet eine einfache Vorhand im Aus.

0:2

 

Nun nimmt Dimitrov Fahrt auf. Die erste längere Rally beendet er mit einer krachenden Vorhand die Linie herunter. Da kann Struff nur staunen.

0:2

 

Und der Deutsche zeigt starke Aufschläge. Das erste Ass und ein Service-Winner reichen zum 2:0.

0:1

 

Struff zeigt ein weiches Händchen, legt den Ball perfekt hinter das Netz, Dimitrov erreicht den Stop zwar noch, sein Lob landet aber im Aus.

0:1

 

Struff muss nicht viel machen, bekommt das erste Spiel beinahe geschenkt. Zwei Fehler von Dimitrov, die jeweils hinter der Grundlinie landen, bescheren dem Deutschen das Break.

0:0

 

Der Bulgare kommt nicht recht vom Fleck. Gleich der erste Doppelfehler der Partie. 30 beide.

0:0

 

Dimitrov sichert sich gleich den ersten Punkt mit der Vorhand longline, am Netz gleicht Struff mit einem starken Passierball aber gleich wieder aus.

1. Satz

 

Aufschlag Dimitrov. Lasset das Spiel beginnen!

Einschlagen

 

Die Seiten sind gewählt und beide Spieler haben ihr Warm-Up aufgenommen. In wenigen Minuten kann es dann endlich losgehen.

Kurz vor Beginn

 

Belinda Bencic behält die Nerven und dreht dieses Match noch zu ihren Gunsten. Am Ende heißt es 2:6, 6:3, 6:2 für die Schweizerin. Damit können unsere beiden Kontrahenten Dimitrov und Struff den Court gleich betreten. Nach der Begrüßung und dem folgenden Einschlagen wird es dann in rund 15 Minuten losgehen.

Verzögerung 2

 

Wie ein Phönix aus der Asche erwacht Belinda Bencic bei 2:6, 0:3 plötzlich und gewinnt sechs Spiele in Folge. Das bedeutet, wir müssen uns noch gedulden, bis auch noch der Entscheidungssatz gespielt ist. Wir melden uns erneut, sobald dieser in den Büchern steht.

Verzögerung

 

Und so ist es. Nach einer knappen halben Stunde schnappt sich Sevastova den ersten Satz. Wenn das Match in dem Tempo weitergeht, müssen sich die Herren Struff und Dimitrov vielleicht nicht allzu lange gedulden. Wir peilen mal 14:30 Uhr an.

Court Pietrangeli

 

Bevor dieses Match aber starten kann, bespielen bei den Damen die Schweizer Hoffnung Belinda Bencic und die lettische Nummer 1 Anastsija Sevastova den Court. Die Lettin schlägt in diesem Moment zum Satzgewinn auf, wir melden uns wieder, sobald dieser geschehen ist.

Head-2-Head

 

Dreimal standen sich die beiden Kontrahenten bisher gegenüber. Zuletzt siegte Dimitrov wie angesprochen in Monte Carlo, im Vorjahr ging Struff als Sieger des Matches im gleichen Turnier hervor. Dennoch führt der Bulgare im direkten Vergleich, denn das erste Aufeinandertreffen im Jahr 2013 konnte ebenfalls der 27-Jährige für sich entscheiden.

Seine Sandplatzsaison

 

In Monte Carlo war bereits in Runde 2 Schluss für Struff - eine Zweisatz-Niederlage gegen den heutigen Gegner, was zudem auch gleichzeitig das letzte Aufeinandertreffen der beiden war. In Barcelona lieferte er Rafa Nadal im Viertelfinale einen harten Fight, schied aber am Ende nach einem 5:7, 5:7 aus dem Turnier aus. In Madrid schaltete er zuletzt in Runde 1 den höher gesetzten Nick Kyrgios aus, scheiterte im Anschluss aber an Marin Cilic.

Struff 2019

 

Das Jahr 2019 begann zunächst erfolgreich für den Deutschen, wenn auch nur im Doppel. In Auckland schnappte er sich mit seinem Partner Ben McLachlan seinen zweiten Erfolg auf der ATP Tour. Im Einzel stand er zudem im Halbfinale. Beim ersten Masters des Jahres in Indian Wells sprang immerhin auch ein Achtelfinale gegen Milos Raonic heraus, das er allerdings verlor.

Dimitrov 2019

 

Nur eine Finalteilnahme auf der Tour steht seitdem zu Buche. Auch in diesem Jahr kommt der auf Rang 48 gefallene Bulgare nicht richtig in Tritt. Drei Turniere spielte er bisher auf der diesjährigen Sandplatzsaison. In Monte Carlo scheiterte er im Achtelfinale an Nadal, in Barcelona war bereits in der zweiten Runde gegen den Chilenen Nicolas Jarry Schluss und beim letzten Masters in Madrid musste er gegen Taylor Fritz in der ersten Runde die Segel streichen.

Suche nach der Form

 

Die fetten Jahre sind vorbei - zumindest das fette Jahr 2017. Dimitrov stand gleich zu Beginn im Halbfinale der Australian Open, gewann in Cincinnati sein erstes Masters und zog zum Saisonabschluss bei den ATP Finals gegen David Goffin ein, welches er am Ende in drei Sätzen für sich entscheiden konnte. Zudem rückte er erstmals auf Rang 3 der Weltrangliste vor, seine bis dato höchste Platzierung.

5. Masters, 5. Sieger?

 

Thiem, Federer, Fognini und zuletzt Djokovic hießen die Sieger der vorigen vier 1000er Turniere. Groovt sich Rafa Nadal kurz vor seinem Lieblingsturnier nach drei Halbfinal-Niederlagen in Folge auf Sand endgültig ein, findet Alexander Zverev endlich in die Spur, oder gibt es am Ende vielleicht zum ersten Mal einen Wiederholungstäter?

1. Runde

 

Drei deutsche Hoffnungen gehen ins Rennen, wobei Jan-Lennard Struff seiner Pflicht noch nachkommen muss und erst in Runde 1 steckt. Alexander Zverev bestreitet nach seinem Freilos gleich parallel sein Zweitrundenmatch und auch Philipp Kohlschreiber ist heute Abend bereits zum zweiten Mal gefragt, wenn er gegen Lokalmatador Marco Cecchinato antreten muss.

Rom Masters

 

Für den letzten Härtetest vor den French Open geht es auf der Tour noch nach Rom, wo das fünfte Masters des Jahres und das dritte und letzte 1000er Turnier der Sandplatzsaison stattfindet, bevor anschließend der Grand Slam in Roland Garros wartet. Das Teilnehmerfeld ist auf jeden Fall namhaft besetzt, neun Top-10-Spieler lassen sich dieses Turnier natürlich nicht entgehen.

vor Beginn

 

Herzlich willkommen beim Masters-Turnier in Rom zur Erstrundenpartie zwischen Grigor Dimitrov und Jan-Lennard Struff.