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Live-Ticker Tennis , Viertelfinale, Saison 2016

Internazionali d'Italia - Viertelfinale

Rom, Italien08.05.2016 - 21.05.2017
D. Thiem
[13]
Match beendet
K. Nishikori
[6]
D. Thiem
K. Nishikori
 
 
1. Satz
2. Satz
3
5
6
7
Center Court | Viertelfinale
Spielzeit: 01:40 h
Letzte Aktualisierung: 02:14:21
Thiem
Nishikori
Ticker-Kommentator: Oliver Stein
Abschied
 
Für heute wollen wir uns nach einem langen Tennistag nun aber von Ihnen verabschieden. Wir hoffen, Sie hatten ähnlich viel Spaß wie wir und würden uns freuen, Sie beim nächsten Mal wieder bei uns begrüßen zu dürfen - vielleicht ja schon morgen oder spätestens zum Finale am Sonntag. Für heute sagt Oliver Stein nun aber Arrivederci e Ciao und wünscht allen Lesern ein angenehmes Wochenende!
Ausblick
 
Drei Matches stehen hier in Rom also noch an - ab 14:30 Uhr deutscher Zeit werden morgen zunächst mal Andy Murray (GB/3) und Lucas Pouille (FRA) um den Finaleinzug spielen, bevor sich dann in der Nightsession ab 20:00 Uhr Nishikori (6) und Djokovic (SRB/1) gegenüber stehen.
Statistik
 
Ein Blick auf die Statistik verrät Thiems Achillessehne in diesem Match: Die unnötigen Fehler häuften sich beim Youngster vor allem im zweiten Satz an und waren am Ende fast drei Mal so viele wie bei seinem Gegenüber (39:14). Dazu gesellten sich dann noch zahlreiche wackelige Aufschlagspiele, weil der Erste nicht saß - und so reichte Kei Nishikori eine vor allem im zweiten Satz stabile und solide Leistung, um sich durchzusetzen.
Fazit
 
Knapp 100 Minuten hat es gedauert bis sich der leichte Favorit hier durchgesetzt hat: Mit einem am Ende glatten Zweisatzsieg, der aber durchaus seine spannenden Momente hatte, setzt sich Kei Nishikori durch und bucht ein Ticket für das morgige Semifinale, in dem er dann auf Novak Djokovic treffen wird.
3:6, 5:7
Der letzte Ballwechsel ist ein Spiegelbild der gesamten Partie: Nishikori hält den Ball im Spiel und ändert ab und zu mal den Winkel, Thiem spielt Haudrauf und versucht, aggressiv zu punkten - was mit einer in den Korridor gelegten Rückhand cross endet und Nishikori ins Halbfinale bringt!
3:6, 5:6
 
Nishikori ist es egal, mit einer Vorhand Inside-Out punktet der Japaner zu seinem ersten Matchball.
3:6, 5:6
 
Das Seufzen der Zuschsuer drückt aus, dass das nciht der erste solche Ball war: Thiem wirft die Breakchance mal wieder mit einer Rahmenrückhand weg. Aber natürlich ist der Ball auch wahnsinnig schwierig weil man auf Sand nie ganz genau weiß, wie der Schlag des Gegners bei einem ankommt.
3:6, 5:6
 
Aber dann das - mit einer starken Vorhand cross aus dem Halbfeld erspielt sich Thiem doch den lebenswichtigen Breakball!
3:6, 5:6
 
Taktisch macht Thiem mit seinen langen Rückhandbällen an die Grundlinie vieles richtig, verliert dann aber zu schnell die Geduld und spielt eine Vorhand longline weit hinter die Grundlinie.
3:6, 5:6
 
Nishikori punktet mit dem Ersten zum 15:0, aber Thiem kann in einem langen Grundlinienduell dagegen halten und ausgleichen. Ein Vorhandfehler des Japaners beschert dem Österreicher dann plötzlich sogar ein 15:30 ...
3:6, 5:6
 
Für alle Tennishistoriker unter Ihnen sei übrigens angemerkt: Mir persönlich ist die Ähnlichkeit von einigen Schlägen Nishikoris zu seinem Mentor Michael Chang selten so deutlich geworden wie heute. Vor allem die Vorhand wird der des ehemaligen French-Open-Siegers immer ähnlicher.
3:6, 5:6
 
Es spricht Bände darüber, wie cool Nishikori ist. Eben war Thiem noch zwei Punkte vom Satzausgleich entfernt, jetzt holt sich der Japaner das Break zum 6:5 zu Null. Chapeau!
3:6, 5:5
 
Und weil Thiem nun sauer oder übermotiviert ist, segelt auch die nächste Vorhand des Österreichers weit ins Aus - drei Breakchancen für Kei Nishikori!
3:6, 5:5
 
Dass es auch anders geht, zeigt Nishikori dann im Anschluss: Zwei Mal hält er den Ball mit viel Spin und Slice im Spiel und wartet die Fehler von Thiem ab. 0:30!
3:6, 5:5
 
Thiem spielt die Bälle lang und hoch, Nishikori guckt sich das zwei Mal an und schießt dann den dritten mit der Rückhand longline ins Eck. Fall sich noch jemand wundert, wieso der Japaner die Nummer sechs ist: Genau wegen solcher Momente.
3:6, 5:4
 
Erstmal nicht, denn der Passierball von Thiem mit der Rückhand cross landet um Zentimeter im Korridor. Ein Servicewinner des Japaners sorgt dann für das 40:30.
3:6, 5:4
 
Nishikori kann ausgleichen, aber Thiem legt dann wieder mit einem genialen Passierball mit der Rückhand longline vor. Bekommen wir hier etwa doch schon einen Satzball zu sehen?
3:6, 5:4
 
So zum Beispiel! Mit einem knackigen Rückhandreturn erzwingt Thiem den Fehler bei Nishikori und kommt zum 0:15.
3:6, 5:4
 
Gerade in der Spätphase eines Satzes sind diese souveränen Aufschlagspiele ganz besonders wichtig, vor allem für das Selbstvertrauen. Und natürlich greift es sich bei 5:4 auch viel unbeschwerter an als bei 4:5 ...
3:6, 4:4
 
Kein Problem für Dominic Thiem, der mit einem Aufschlagwinner und einer Vorhand cross schnell zum 30:0 kommt. Ein weiterer guter Erster sorgt dann sogar für das 40:0.
3:6, 4:4
 
... und vergoldet den dank eines leichten Rückhandfehlers von Thiem zum Spielgewinn zum 4:4. Es bleibt ganz, ganz eng!
3:6, 4:3
 
Thiem zieht mit seiner Vorhand mal wieder das Tempo an und kann zwei Punkte zum 30:30 holen. Kei Nishikori hat dann aber den erstmal entlastenden Servicewinner zum 40:30 im Köcher ...
3:6, 4:3
 
Der Stopp von Thiem gerät zu lang, Nishikori kann ihn erlaufen und am Österreicher longline vorbei spitzeln - das war eine eigentlich gute Chance für Thiem.
3:6, 4:3
 
Wie du mir, so ich dir! Auch Thiem bringt seinen Aufschlag im Eiltempo und zu Null durch und legt zum 4:3 vor.
3:6, 3:3
 
Auch Thiem scheint sein erstes Service aber wiedergefunden zu haben. Zwei leichte Aufschlagpunkte bringen das 30:0, ein Netzangriff mit abschließenden Smash sogar drei Spielbälle.
3:6, 3:3
 
Zu Null und innerhalb von nur 72 Sekunden geht es zum 3:3 - da hat der Japaner die ausgiebige Toilettenpause also direkt wieder aufgeholt.
3:6, 3:2
 
Aber wie das bei Kei Nishikori so ist: Der Japaner nimmt den ganzen Trubel mit seiner stoischen Ruhe zur Kenntnis, serviert bärenstark und hat schnell das 40:0 sicher.
3:6, 3:2
 
Das Wiedereintreffen des Japaners wird von einer Gruppe Zuschauer mit höhnischem Jubel begleitet - wirklich die feine Art ist das sicherlich nicht, zumal Schiedsrichter Moscarella das Publikum in der Folge wiederholt zur Ruhe aufrufen muss.
3:6, 3:2
 
Normalerweise ist so ein Gang ins Bad bei den großen Turnieren eine Sache von zwei Minuten. Nicht nur Thiem, auch das Publikum wird nach nun schon fast fünf Minuten unruhig und beginnt vereinzelt, zu pfeifen ...
3:6, 3:2
 
Auch Dominic Thiem ist mittlerweile dazu übergegangen, sich aufgrund der sinkenden Temperaturen bei den Seitenwechseln lange Ärmel anzuziehen. Zumal Nishikori diesen Seitenwechsel nun auch noch zu einem Gang auf die Toilette nutzt ...
3:6, 3:2
 
Ganze drei Mal geht es in der Folge noch über Einstand, bevor Thiem nach insgesamt vier abgewehrten Breakchancen endlich zwei Mal in Serie punkten und auf 3:2 stellen kann. Der Österreicher ist hier noch mitten im Geschäft - er muss nur seine Quote unnötiger Fehler weiterhin niedrig halten.
3:6, 2:2
 
Ganz stark von Thiem, der plötzlich die Monsteraufschläge auspackt, drei Mal in Serie leichte Punkte einsammelt und nach der Abwehr der beiden Breakchancen auf Vorteil stellen kann.
3:6, 2:2
 
Und plötzlich wird es für den Österreicher wieder brenzlig, denn er muss andauernd über den Zweiten kommen (bei dem er nur 40 Prozent der Punkte gewinnt) - was Nishikori zu zwei leichten Returnwinnern und dem 15:40 nutzt.
3:6, 2:2
 
Immerhin weiß Thiem, wie man auf einem Tenniscourt flucht: Das lautstarke ''Mist!'' dürfte keine Verwarnung einbringen. Und der Frust ist ja verständlich, dann nach 0:40 das Break nicht geholt zu haben dürfte am Youngster nagen.
3:6, 2:1
 
... die Thiem dann wieder seinerseits abwehren kann. Mit nun schon sieben gespielten Minuten ist das hier das zweitlängste Aufschlagspiel des Abends.
3:6, 2:1
 
Aber auch Nishikori kann sein Service nicht im ersten Versuch durchbringen, Thiem kann den Vorteil des Japaners mit einem Rückhandwinner in den Einstand zurückverwandeln. Nishikori bleibt aber cool und verschafft sich mit einer Rückhand cross die zweite Chance ...
3:6, 2:1
 
Und auch die dritte Breakchance von Dominic Thiem kann Kei Nishikori abwehren, diesmal mit einem Netzangriff - nervenstark, was der Japaner da zeigt.
3:6, 2:1
 
Die erste kann Nishikori abwehren, bei der zweiten muss der Punkt aufgrund des nächsten falschen Linienrichter-Ausrufs erneut wiederholt werden ... geht dann aber ebenfalls an Nishikori. Nur noch ein Breakball!
3:6, 2:1
 
Tennis kann so herrlich verrückt sein. Drei schwache Ballwechsel von Nishikori, Thiem erahnt jeweils seine Chance und punktet immer wieder mit der Vorhand longline - und erspielt sich gleich drei Breakchancen!
3:6, 1:1
 
Wichtig für Dominic Thiem, dass da der erste Aufschlag gleich zwei Mal gut funktioniert und ihm die Punkte zum eigenen Vorteil einbringt. Mit einer Vorhand longline kann er diesen dann auch nutzen - und zum 2:1 vorlegen.
3:6, 1:1
 
... der aber erstmal vertagt wird, weil Schiedsrichter Moscarella vom Stuhl steigt und einen Linienrichter korrigiert. Punktwiederholung!
3:6, 1:1
 
Ärgerlich für Thiem, dass ihm eine simple Rückhand an den Rahmen springt und von dort aus in den Zuschauerraum segelt. Beim Baseball wäre das ein Homerun gewesen, hier ist es ein Breakball für Kei Nishikori ...
3:6, 1:1
 
Thiem kann sich dann aber doch zum Einstand retten und mit einem Servicewinner zum eigenen Vorteil punkten. Aber Nishikori spielt Stopp-Lob und holt damit den nächsten Einstand heraus.
3:6, 1:1
 
In eine prrivaten Runde kam vor einigen Tagen das Thema auf, ob Sportler manchmal bei zunehmender Spieldauer besser werden anstatt erschöpfter. Kei Nishikori war nicht nur an diesem Abend das Paradebeispiel für so einen Fall ... und spielt diesen auch heute mal wieder voll aus.
3:6, 1:1
 
Thiem hingegen begibt sich gleich wieder auf den schmalen Grat zwischen riskant-genial und fehlerbehaftet. Der Vorhandwinner ist prima, der folgende Doppelfehler zum 15:30 eher weniger ...
3:6, 1:1
 
Bum-Bum-Nishikori? Was man sonst nur von den Aufschlagspezialisten kennt, legt der Japaner hier mal eben im Vorbeigehen auf den Court: Ein zu Null in nur 65 Sekunden.
3:6, 1:0
 
Zwei Servicewinner später ist das Aufschlagspiel Geschichte und Thiem wieder voll im Soll. Allerdings wäre eine etwas bessere Quote beim Ersten (bislang 53 Prozent) doch wichtig.
3:6, 0:0
 
Es geht doch! Erst passt die Vorhand kurz cross genau auf die Linie, dann kann Thiem mit der Vorhand longline aus der Rückhandecke punkten - Einstand!
3:6, 0:0
 
Erst wischt der Japaner zwar eine Rückhand cross ins Netz, dann segelt aber eine Rückhand longline von Thiem in den Korridor - und schon hat Nishikori erneut zwei Breakchancen.
3:6, 0:0
 
Zunächst mal sieht es allerdings nicht danach aus, zwei leichte Fehler von der Grundlinie bringen Nishikori sofort ein 0:30.
Zwischenfazit
 
Auf den ersten Blick sieht dieses 6:3 natürlich klarer aus, als es eigentlich war - denn die vier Spielgewinne von Kei Nishikori in Serie zum Satzgewinn waren teilweise doch schwer erarbeitet. Allerdings ließ Thiem nach seinem Break eben auch leicht nach, was Aggressivität und Spielwitz anging, und öffnete Nishikori so den Weg zurück in den ersten Durchgang. Hoffen wir, dass sich der Österreicher vielleicht jetzt wieder ein wenig steigern kann!
3:6
Nach 40 Minuten ist das Geschenkband gewickelt und Nishikori dank seines ersten Asses mit einer 1:0-Satzführung unterwegs!
3:5
 
Da macht sich jetzt die Weltklasse von Nishikori bemerkbar. Ohne großes Risiko serviert der Japaner in die Ecken, lässt Thiem zu viel Risiko gehen und spielt den Österreicher dann mit leichten Kontern aus. Typisch Nishikori eben.
3:5
 
Natürlich muss der Frust da raus - Thiem wirft mit dem Racket, schreibt ein lautes Schimpfwort und quittiert so das zweite Break gegen sich in Folge. Nishikori hingegen nimmt das Ganze in seiner gewohnt ruhigen Art zur Kenntnis und darf nun zum Satzgewinn aufschlagen.
3:4
 
Eieiei! Wieder muss Thiem über den Zweiten kommen, der daraufhin zu einem Einwurf wird - den Nishikori locker zu seiner nächsten Breakchance abschießt.
3:4
 
Aber am Zittern ist momentan nur Dominic Thiem, dessen erster Doppelfehler des Tages Nishikori das 30:30 einbringt.
3:4
 
Die äußeren Bedingungen sind übrigens nicht wirklich freundlich: Denn die Temperaturen sind bis auf 14 Grad gefallen, Kei Nishikori sitzt bei den Seitenwechseln meist in drei Handtücher gehüllt da.
3:4
 
Allerdings hilft der Österreicher in dieser Phase auch stark dabei mit, Nishikori ein ungefährdetes Aufschlagspiel zu überlassen und plötzlich mal wieder in Rückstand zu liegen.
3:3
 
Und es fällt auf, Nishikori ist plötzlich wesentlich aktiver an der Gestaltung der Ballwechsel beteiligt. Vor allem mit der Vorhand cross aus der Rückhandecke, eigentlich bislang Thiems Lieblingswaffe, punktet der Japaner nach belieben.
3:3
 
Nishikori returniert super auf Thiems Vorhand, der Österreicher wird zu kurz - und so kann sich der Japaner mit einer Rückhand longline aus dem Halbfeld das Break zurückholen. Alles in der Reihe in Satz eins!
3:2
 
... die er sich dann auch prompt mit viel Druck auf Thiems Rückhand erspielt. 15:40!
3:2
 
Und weil der Österreicher dann einen Stoppversuch ins Netz setzt, hat Nishikori bei 15:30 mal wieder Breakchancen im Blick ...
3:2
 
So kann man es auch mal machen - Nishikori bleibt vorn im Niemandsland einfach stehen, hält den Schläger raus und erwischt den Passierball von Thiem unerreichbar.
3:2
 
Den ersten Spielball kann Thiem noch mit einem weiteren Rückhandreturn cross gespielt abwehren, aber den zweiten nutzt Nishikori dann mit einem guten ersten Aufschlag nach außen. Und trotzdem gilt: Nishikori punktet viel zu selten aus eigenem Antrieb, während Thiem beim Japaner bereits acht Fehler erzwungen hat.
3:1
 
Nishikori hat scheinbar begriffen, dass er hier die Initiative übernehmen muss, weil Thiem sich nur wahnsinnig schwer auskontern lässt. Zwei Netzangriffe bringen ein schnelles 40:15.
3:1
 
Mit der Vorhand Inside-Out, die genau aufs Linieneck tropft, bringt Thiem sein Service durch und bestätigt so das frühe Break. Es läuft beim Österreicher!
2:1
 
Nervenstark von Thiem, der den ersten mit einem Servicewinner, den zweiten mit einer Vorhand longline abwehrt. Ein erstes Ass bringt dann den Spielball zu Gunsten des Österreichers.
2:1
 
Gleich zwei Mal in Serie setzt die Rückhand von Thiem aus - und schon hat Nishikori hier zwei Chancen zum Re-Break.
2:1
 
Aber Nishikori will sofort kontern und bereitet mit einer starken Rückhand kurz cross gespielt den Smash im Halbfeld vor. Thime hält dann aber einen Servicewinner als Antwort parat.
2:1
 
Nishikori versucht es erst mit Gewalt und dann am Netz - was Thiem zu einem tollen Passierball mit der Vorhand longline und seinem ersten Break des Tages nutzt!
1:1
 
Und genau so muss es für Dominic Thiem gehen: Nishikoris zweiten Aufschlag schießt der Wiener einfach mal ab und erspielt sich den ersten Breakball!
1:1
 
... aber auch Kei NIshikori kann es exzellent von der Grundlinie, eine Rückhand longline sorgt für Spielball Nummer vier. Den ein völlig befreit aufspielender Thiem aber ebenfalls umgehend abwehrt.
1:1
 
Bärenstark, wie Thiem da immer wieder mit der Vorhand cross aus der Rückhandecke agiert und Nishikori so immer wieder zu Fehlern mit der Rückhand zwingt. Auch seinen dritten Spielball kann der Japaner nicht nutzen ...
1:1
 
... und den zweiten kann der Österreicher dann mit einer schönen Vorhand Inside-Out aus der Welt schaffen. Und so muss auch Nishikori hier über Einstand gehen!
1:1
 
Zwei Servicewinner später - man merke, Nishikoris Aufschlag war vor Jahresfrist nicht ansatzweise so gut - hat der Japaner selber zwei Spielbälle. Den ersten kann Thiem aber am Netz abwehren ...
1:1
 
Stopps kann Nishikori auch! Wahnsinn, wie genau er den Vorhandstopp ansatzlos hinter das Netz spielt und Thiem überhaupt keine Chance hat, den Ball noch zu erreichen.
1:1
 
Herrlich, die Eigenarten des Sandplatztennis. Thiem fühlt sich von einer doch ziemlich großen Heuschrecke gestört, die munter durch das Halbfeld hüpft - und auch der zur Hilfe gerufene Balljunge hat seine liebe Mühe, das Tier einzufangen und vom Court zu entfernen. Lebendig, wohlgemerkt.
1:1
 
Und den kann der 22-Jährige dann auch mit einem Vorhandschuss von der T-Linie eintüten und zum 1:1 ausgleichen. Von beginn an ist das hier eine richtig gute und vor allem spannende Angelegenheit.
0:1
 
Technisch perfekt täuscht Thiem den Vorhandschuss aus dem Halbfeld an, spielt am Ende aber einen Stopp Zentimeter hinter das Netz. Vorteil für den Österreicher.
0:1
 
Und nicht nur das - der nächste gute Return mit der starken Rückhand des Japaners sorgt für den ersten Einstand in diesem Match.
0:1
 
Aber dann schaltet Nishikori den Motor wieder an. Zunächst punktet der Japaner mit einem tollen Rückhandreturn die Linie entlang, dann macht er Druck, rückt ans Netz auf und zwingt Thime zum Fehler beim Passierball.
0:1
 
Eigentlich hatten wir hier mit langen, hart umkämpften Ballwechseln gerechnet. Stattdessen prügelt auch Dominic Thiem sein Aufschlagspiel ohne große Kompromisse durch und steht schnell bei 40:0.
0:1
 
Zu Null schnappt sich Kei Nishikori sein erstes Aufschlagspiel und legt ganz nach Drehbuch zum 1:0 vor.
0:0
 
Und auch die nächste Vorhand des Österreichers findet den Weg über das Netz nicht, Nishikori kann locker auf 40:0 stellen.
0:0
 
Zwei leichte Fehler von Thiem von der Grundlinie bescheren dem Japaner einen einfachen Start in sein Aufschlagspiel.
0:0
 
Los geht's, Kei Nishikori serviert als Erster!
Prozedere
 
Das fünfminütige Einspielen hat begonnen, Schiedsrichter Gianluca Moscarella hat seinen Stuhl bestiegen - es wird hier also jeden Moment losgehen können.
Einmarsch
 
Irgendwie lustig: Zu den Klängen der Star-Wars-Titelmelodie betreten unsere beiden Hauptdarsteller in diesem Moment den Court und richten sich auf ihren Bänken ein.
Head to Head
 
Fehlt eigentlich nur noch der direkte Vergleich, der sich für Kei Nishikori makellos gestaltet: Allerdings sind die beiden auch erst ein Mal aufeinander getroffen, wobei sich der Japaner 2015 in Halle auf Rasen glatt in zwei Sätzen durchsetzen konnte.
Turnierverlauf
 
Einen klaren Favoriten gibt es hier also nicht, zumal sich beide im verlauf dieser Woche schon Ausrutscher geleistet haben - Nishikori musste in Runde zwei gegen den Serben Troicki einen Satzrückstand umdrehen, Thiem stand in seinem Auftaktmatch gegen den Ukrainer Alexandr Dolgopolov ebenfalls am Rande einer Niederlage. Wobei der Österreicher im Alpenduell ja auch ein Ausrufezeichen setzen konnte - sein Zweisatzsieg gegen Roger Federer war trotz der Verletzung des Schweizers ein Highlight.
Thiem 2016
 
2016 sollte für Thiem aber eigentlich das Jahr des großen Durchbruchs werden, doch bislang erspielt der Youngster auf der Tour sehr wechselhafte Ergebnisse. Eine tolle Phase im Frühjahr, in der er in Buenos Aires und Acapulco gewann und in Rio das Halbfinale erreichte wurde von einer eher mäßigen Hartplatzsaison gefolgt - bevor er dann, zurück auf Sand versteht sich, in München wieder bis ins Finale vordringen konnte (Niederlage gegen Kohlschreiber).
Thiem
 
Weniger Weltmann als viel mehr Familienperson ist dagegen sein heutiger Gegner, der Österreicher Dominic Thiem. Der 22-Jährige aus der Wiener Neustadt ist nämlich ganz ohne Tennisakademien aufgewachsen - stattdessen wurde er bereits mit sechs Jahren von seinen Eltern, die beide Tennistrainer sind, auf den Court mitgenommen.
Nishikori
 
Und Arbeit ist dem Japaner ja absolut nicht fremd, wie schon der Beginn seiner Karriere zeigte: Bereits mit 14 Jahren zog es Nishikori aus dem heimischen Shimane nach Florida an die weltbekannte Akademie von Nick Bollettieri, aus der ja auch Topstars wie Andre Agassi, Maria Sharapova und Tommy Haas stammen - der Rest ist Geschichte.
Nishikori
 
Und das vor allem, weil Nishikori laut eigener Aussage im Winter stark an seinem Spiel gearbeitet hat: ''Dante (Coach Bottini) und ich haben an allem herumgeschraubt. Mein Aufschlag ist mehr zu einer Waffe geworden, Meine Vorhand ist variabler und ich traue mich auch immer mehr, die Initiavtive zu übernehmen. Herrje, manchmal finde ich mich sogar am Netz wieder.''
Nishikori 2016
 
Und das irgendwie erstaunlicherweise, denn an Ergebnisse mangelt es dem in seiner Heimat Japan zum Volkshelden aufgestiegenen Nishikori nicht. Turniersieg in Memphis, Viertelfinale bei den Australian Open, Finalteilnahmen in Barcelona und Miami und das Halbfinale in Madrid - es läuft beim 26-Jährigen.
Underdogs
 
Der Moniker ''Underdog'' könnte im Hinblick auf das Welttennis für jeden unserer beiden Hauptdarsteller zutreffen - allerdings ist Thiem eher ein stark aufkommender Youngster und Nishikori die vielleicht unterschätzteste Nummer sechs (der Weltrangliste) aller Zeiten.
vor Beginn
 
Herzlich willkommen beim Masters-Turnier in Rom zur Viertelfinalpartie zwischen Dominic Thiem und Kei Nishikori.
Ticker-Kommentator: Oliver Stein
N. Djokovic [1]
R. Nadal [5]
7
7
5
6
D. Thiem [13]
K. Nishikori [6]
3
5
6
7
L. Pouille [L]
J. Monaco
D. Goffin [12]
A. Murray [2]
1
5
6
7
N. Djokovic [1]
K. Nishikori [6]
2
6
7
6
4
6
L. Pouille [L]
A. Murray [2]
2
1
6
6
Spielerprofile
D. Thiem
Ranking:
8
Geburtsd.:
03.09.1993
Größe:
1.85
Gewicht:
82
K. Nishikori
Ranking:
5
Geburtsd.:
29.12.1989
Größe:
1.78
Gewicht:
75