Federer

Zverev

Abschied

 

Das war's nun aber für den Moment aus der italienischen Hauptstadt - allerdings haben wir noch so Einiges für Sie im Programm. Denn weiter geht es bei uns schon in wenigen Minuten, wenn Novak Djokovic gegen Stephane Robert (FRA/Q) sein Auftaktmatch bestreiten muss - den Tag zu Ende bringen wird ab etwa 19:30 Uhr Philipp Kohlschreiber, der auf den spanischen Sandplatzmeister Rafael Nadal trifft. Sie sehen, es bleibt bunt: Oliver Stein verabschiedet sich nun aber von allen Lesern, hofft, dass Sie Spaß hatten und würde sich sehr freuen, Sie bald wieder bei uns begrüßen zu dürfen! Ciao e arrivederci!

Ausblick

 

Während Zverev nun also die Heimreise antreten muss, geht es für Roger Federer schon am morgigen Donnerstag weiter mit seinem Achtelfinale: In dem es zwischen FedEx und dem österreichischen Youngster Dominic Thiem zum Alpen-Duell kommen wird.

Statistiken

 

Allerdings war Federer den Zahlen nach auch in allen Belangen besser - ob bei den Winnern (25:12), bei den unnötigen Fehlern (20:27) oder dem Service, der Schweizer hatte überall die Nase vorn.

Fazit

 

Dabei war der schweizer Routinier seinem jungen Gegenüber über weite Strecken hochüberlegen (Zverev nach dem Match: ''Das war heute einfach zu gut für mich.''), leistete sich aber vor allem im zweiten Durchgang auch den einen oder anderen Wackler - mutlos sollte Zverev also nicht aus diesem Duell gehen.

Fazit

 

Knapp 90 Minuten hat es gedauert, da ist der Drops gelutscht - Roger Federer zieht souverän in das Achtelfinale von Rom ein und ist damit auf dem Weg, den einzigen Masters-Titel, der ihm noch fehlt, zu gewinnen.

6:3, 7:5

Das war's, mit einer zu langen Rückhand ohne Not gibt Alex Zverev dieses erste Duell mit Roger Federer klar in zwei Sätzen ab.

6:3, 6:5

 

Erst kann Zverev noch verkürzen, aber dann stellt Federer mit dem Vorhandstopp auf 40:15 und erspielt sich die ersten beiden Matchbälle.

6:3, 6:5

 

Erst rutscht Zverev an der Grundlinie weg, dann kann Federer mit einem Servicewinner auf 30:0 erhöhen. Fehlen noch zwei Punkte ...

6:3, 6:5

 

Ist das bitter. Erst wehrt Zverev drei Breakchancen in Serie ab, dann gibt er sein Service doch noch mit zwei leichten Fehlern ab. Verrückt aber wahr: Roger Federer darf nun zum Matchgewinn aufschlagen.

6:3, 6:5

 

Und das kann Federer mit einer aggressiven Rückhand die Linie entlang ausnutzen, Zverev zum Fehler zwingen und sich das Break zum 6:5 eintüten!

6:3, 5:5

 

War da jetzt die ganze Mühe umsonst? Zumindest leistet sich Zverev den leichten Rückhandfehler zum Vorteil für FedEx und muss dann über den zweiten Aufschlag kommen.

6:3, 5:5

 

... den Federer in der Folge mit einer viel zu langen Vorhand vergibt. Da wollte der Schweizer zu schnell zu viel - Einstand!

6:3, 5:5

 

Die ersten beiden kann Zverev dann aber ganz cool abwehren, den zweiten sogar über seinen zweiten Aufschlag. Fehlt noch der dritte Breakball ...

6:3, 5:5

 

Genial von FedEx - mit der Vorhand Inside-Out geht es zu drei Breakbällen. Und einen besseren Moment dafür hätte sich der Schweizer gar nicht aussuchen können ...

6:3, 5:5

 

Zverev hingegen startet wieder mit einem vermeidbaren Rückhandfehler. Und weil Federer dann mit der Vorhand stark returniert, sieht sich der Deutsche plötzlich einem 0:30 gegenüber.

6:3, 5:5

 

Sauer macht lustig? Oder eben doch einfach nur gut? Federer serviert sich erneut im D-Zug-Tempo durch sein Service und kann dieses zu Null zum 5:5 durchbringen.

6:3, 4:5

 

Denn nun ist es eben am Schweizer, hier gegen den Satzverlust aufzuschlagen. Und das mit einem richtig grummeligen Gesichtsausdruck ...

6:3, 4:5

 

Sehr intelligent von Zverev, Federers Lob nicht zu nehmen und ins Aus tropfen zu lassen. Und diesen Spelball kann der Deutsche dann auch zum 5:4 nutzen - und Federer so natürlich leicht unter Druck setzen!

6:3, 4:4

 

Glück für Zverev, dass der nächste Stoppversuch des Schweizers an der Netzkante hängen bleibt und er auf Einstand stellen kann.

6:3, 4:4

 

Es wird kritisch aus der Sicht von Alex Zverev, denn Federers Vorhandpeitsche die Linie entlang bringt dem Schweizer einen weiteren Breakball ein. Bei 4:4 wäre ein Break gegen sich für den Deutschen natürlich eine kleine Katastrophe ...

6:3, 4:4

 

Nerven hin, Nerven her - der zweite Doppelfehler des Deutschen sorgt für den erneuten Einstand.

6:3, 4:4

 

Sage ich ... und schon punktet der Schweizer mal wieder mit so einem ansatzlosen Stopp von der Grundlinie zum Einstand. Aber Zverev behält die Nerven und legt sein nächstes Ass zum Vorteil auf den Sand.

6:3, 4:4

 

Kein Problem für Zverev, der mit der hammerharten Rückhand cross auf Spielball stellen kann. In dieser Phase klappen die Stoppversuche bei Federer absolut gar nicht.

6:3, 4:4

 

... aber Federer gleicht umgehend zum 30:30 aus.

6:3, 4:4

 

Zunächst kann FedEx mit der Rückhandpeitsche zum 0:15 punkten, dann geht der gleiche Schlag aber schief und bringt Zverev das 15:15. Ein Servicewinner verschafft dem Deutschen kurz Zeit zum Durchpusten ...

6:3, 4:4

 

Viel flotter kann man ein Aufschlagspiel nicht durchbringen, zu Null und innerhalb von nur 67 Sekunden hakt Federer die Pflichtaufgabe zum 4:4 ab.

6:3, 3:4

 

Nunja, eröffnet ist dann wohl doch das falsche Wort. Denn Federer ballert sich ohne Rücksicht auf Verluste durch sein Aufschlagspiel und liegt schon nach 40 Sekunden mit 40:0 vorn.

6:3, 3:4

 

Und den kann der Youngster dann auch prompt mit einer wunderbaren Vorhand cross nutzen und zum 4:3 vorlegen. Der Endspurt in Satz zwei ist eröffnet!

6:3, 3:3

 

Nochmal klappt das aber nicht, der Lobversuch von Federer nach seinem nächsten Stopp ist zu lang - Spielball Zverev.

6:3, 3:3

 

Soviel zu souverän. Ein misslungener Stoppversuch von Zverev lädt Federer am Netz zum punkten ein, ein Rückhandschuss des Schweizers nach dem nächsten Stopp sorgt für den Einstand.

6:3, 3:3

 

Per Smash kann der Deutsche sogar zum 30:15 vorlegen. Und in der Folge am Netz sogar zwei Spielbälle herausholen. Diese souveränen Aufschlagspiele sind natürlich ganz, ganz wichtig!

6:3, 3:3

 

Federer blockt einen Vorhandreturn die Linie lang ins Eck. Aber auch diesen guten Start kann er nicht untermauern, die nächste viel zu lange Rückhand bringt Zverev das 15:15.

6:3, 3:3

 

Ohne Mühe geht es für den Schweizer zum 3:3-Ausgleich. Aber der Ärger über den Aufschlagverlust eben ist definitiv noch nicht ganz verraucht.

6:3, 2:3

 

Immerhin kann sich der Schweizer schnell drei leichte Punkte mitnehmen, weil Zverev ganz wild returniert, und so auf 40:0 stellen.

6:3, 2:3

 

Und so kann Zverev das Break dann auch bestätigen - oder eben zumindest nicht gleich wieder ein Re-Break kassieren - und sich auf 3:2 absetzen. Und Federer wirkt nach außen hin immer unzufriedener ...

6:3, 2:2

 

Einen schönen Vorhandwinner macht sich Zverev prompt mit dem anschließenden ersten Doppelfehler des Tages kaputt. Aber Federers Stopps sitzen einfach auch nicht mehr, die Fehler bringen dem Deutschen jedes Mal ganz leichte Punkte und hier ein 30:15.

6:3, 2:2

 

Es geht doch! Zverev returniert auf die Rückhanddes Schweizers, der verzieht seinen Topspin völlig und lässt den Ball ins Netz segeln - zum sofortigen Re-Break für den Deutschen zum 2:2!

6:3, 2:1

 

Die kann der 19-Jährige dann allerdings nicht nutzen, Federer am Netz ist heute ein fast unschlagbares Mittel. Aber der nächste Rückhandfehler des Baselbiters bringt Zverev gleich die zweite Breakchance.

6:3, 2:1

 

Nanu? Federer erwischt eine Vorhand mit dem Rahmen, der Ball segelt auf die Tribüne - und Alex Zverev hat seine erste Breakchance!

6:3, 2:1

 

Und beim zweiten Versuch misslingt Federer der Stopp, Zverev kann ebenfalls aufrücken und den Schweizer mit der Vorhand longline ausspielen.

6:3, 2:1

 

... und Federer nimmt den Schwung mit und stellt auf 40:15. Spielball Nummer eins kann Zverev dann aber mit einem schönen Rückhandvolley abwehren.

6:3, 2:1

 

Zwei Asse - so geht es eben auch manchmal - bringen Federer ein schnelles 30:15. Das zweite ermöglicht ihm übrigens erst Umpire Steiner mit einer Korrektur seines Linienrichters ...

6:3, 2:1

 

Mit einem auf die Grundlinie gezogenen Rückhandreturn übernimmt Federer die Initiative, kann marschieren und Zverev zum Rückhandfehler zwingen - der ihm prompt das nächste Break einbringt und Zverev natürlich stark unter Druck setzt.

6:3, 1:1

 

Eieiei! Zverev hat alle Zeit der Welt, weil Federers Rückhand von der Netzkante ganz hoch abspringt - doch die Rückhand des Deutschen segelt ins Netz. Vorteil für den FedExpress!

6:3, 1:1

 

Mit einer Rückhand vor die Füße des aufgerückten deutschen kann Federer den Fehler beim Halbvolley erzwingen und auf 30:30 stellen. Ein Break wäre für Zverev in dieser Phase natürlich extrem bitter ...

6:3, 1:1

 

Stark von Federer, der da einen Stopp erlaufen und mit dem Rückhandvolley punkten kann. Das sieht richtig gut aus beim Schweizer!

6:3, 1:1

 

Der ist allerdings nur eine kurzzeitige Erscheinung, denn mit zwei guten Ersten in Serie kann Federer sein Service durchbringen und zum 1:1 ausgleichen.

6:3, 0:1

 

... spielt aber trotzdem Serve-and-Volley, überrascht Zverev und kann am Netz zum 40:30 punkten. Aber ein misslungener Stopp von FedEx bringt Zverev seinen ersten Einstand im Returnspiel!

6:3, 0:1

 

Interessant - zwei leichte Fehler des Schweizers in Serie bringen Zverev bei 30:30 immerhin mal in die Nähe einer Breakchance.Und der Schweizer muss über den Zweiten kommen ...

6:3, 0:1

 

Und nicht nur das, mit zwei weiteren guten Aufschlägen serviert sich Zverev zum Spielgewinn zum 1:0. Und Federer wirkt trotz der Satzführung nicht unbedingt glücklich mit seinem Tennis.

6:3, 0:0

 

Aber die kann Zverev über die Rückhand des Schweizers abwehren.

6:3, 0:0

 

Ein leichter Rückhandfehler von Zverev sorgt für das Unvermeidliche - Federer hat gleich wieder eine Breakchance.

6:3, 0:0

 

Nichts desto trotz beißt sich Federer auch in dieses Aufschlagspiel hinein, rückt ans Netz auf und will mit dem Volley punkten - bei 30:0 wird es für Zverev mal wieder eng.

6:3, 0:0

 

Ein schnelles 0:15 korrigiert Zverev mit einem Ass beim zweiten Aufschlag, seinem insgesamt dritten. Tatsächlich ist der Deutsche ja keiner, der immer viele Asse serviert, aber trotzdem fast immer mit seinem ersten Aufschlag punkten kann.

Zwischenfazit

 

Wirklich hart arbeiten musste Roger Federer hier in der ersten halben Stunde noch nicht - zu leicht gingen ihm seine elf Winner (Zverev: vier) von der Hand, zu wenig Fehler vermiesten dem Schweizer die Stimmung. Zverev hingegen wirkte nur in den ersten zehn Minuten so, als könne er hier Gegenwehr leisten, und wird jetzt ein Wahnsinnscomeback auf den Court legen müssen.

6:3

Den ersten verdaddelt Federer noch, den zweiten nutzt der Schweizer dann aber eher humorlos und trocken mit einer Rückhand longline - nach 29 Minuten ist Satz eins Geschichte.

5:3

 

Und so ist es keine große Überraschung, dass der Schweizer mit einem weiteren guten Ersten zum 40:0 und den nächsten drei Satzbällen servieren kann.

5:3

 

Eine Rückhand cross von Federer bringt das 15:0, ein Servicewinner das 30:0.

5:3

 

Mit einem seltenen Rückhandwiner kann Zverev dann auf 3:5 verkürzen. Was schöner wäre, wenn Federer nun nicht selber zum Satzgewinn aufschlagen dürfte ...

5:2

 

Cool von Zverev, der da mit einem Servicewinner zum Einstand ausgleicht und dann noch einen guten Ersten zum Vorteil nachlegt. Es zeigt sich mal wieder: Der Hamburger ist wie geschaffen für die große Bühne.

5:2

 

Oh weia, das sieht nicht gut aus für Alex Zverev. Federer kommt immer wieder zu leichten Punkten, weil der Zweite des Deutschen nicht funktioniert - und kann so mit einem Passierball mit der Rückhand cross bei 30:40 auf Satzball stellen.

5:2

 

Und so muss der Deutsche nun also gegen den Satzverlust aufschlagen. Federer Service ist übrigens weiterhin unantastbar: Bei gelungenem ersten Aufschlag hat die Nummer zwei der Welt erst einen einzigen Punkt abgegeben.

5:2

 

Diesmal ist es Zverev, der sich an einem Stopp versucht - aber Federer ist schnell vorn, bereitet seinen Smash vor und punktet mit Selbigem zum 5:2. Break bestätigt, Zverev unter Druck gesetzt - es läuft beim Schweizer!

4:2

 

Zverev lamentiert, dass Schiedsrichter Steiner einen Ball zwei Mal hat aufspringen gesehen - aber damit hatte der Argentinier Recht. Zwei schnelle Punkte für Federer zum 40:0 unterstreichen den leicht genervten Eindruck, den Zverev hier hinterlässt.

4:2

 

Wahnsinn! Zverev serviert eigentlich gut, aber Federers Returnstopp muss man gesehen haben - da kann auch der junge Deutsche nur auf dem Schläger applaudieren. Break vor Federer!

3:2

 

Und weil sich beide auch zum 30:30 im Gleichschritt bewegen wird es für Zverev nun ein wenig eng ... zumal Federer mit einem tollen Rückhandreturn cross gespielt den nächsten Netzangriff vorbereitet und mit dem Smash zu seinem ersten Breakball kommt.

3:2

 

Ein erstes Ass für Zverev bringt das 15:0, aber Federer kann mit einem Netzangriff kontern und auf 15:15 stellen.

3:2

 

Und wenn er es nicht mit dem Aufschlag macht, dann wird es filigran: Mit dem nächsten ansatzlosen Stopp von der Grundlinie punktet Federer zum Spielgewinn zu Null. Drei Aufschlagspiele, zwei davon zu Null gewonnen - es läuft beim Schweizer!

2:2

 

Selbiges gilt aber auch für Federer: Der Schweizer bringt zwar nur die Hälfte seiner ersten Aufschläge ins Feld, punktet dann aber zu 100 Prozent.

2:2

 

Rums, bums, und schon ist es passiert: Auch sein zweites Aufschlagspiel beendet Zverev glatt und ohne große Mühe.

2:1

 

Faire Geste von Federer, der einen vermeintlich im Aus gelandeten Aufschlag von Zverev auf ''In'' korrigiert und eine Wiederholung erlaubt. Und die kann Zverev am Netz zum 40:15 nutzen ...

2:1

 

FedEx versucht es wieder mal mit einem Rückhandstopp, aber Zverev ist schnell vorn und kann mit der Vorhand cross punkten. Doch der Schweizer scheint in Spiellaune gekommen zu sein, der geblockte Vorhandreturn knapp hinter das Netz bringt das 15:15.

2:1

 

Federer rückt auf Zverevs schwachen Return hin ans Netz vor, der Deutsche will ihn longline passieren, spielt die Kugel aber in den Korridor - und so kann der Schweizer zum 2:1 vorlegen.

1:1

 

Zum ersten mal kann Zverev dank eines guten Returns mit der Rückhand longline die Initiative übernehmen und zum 30:30 punkten - aber der coole Federer hat natürlich zur Entlastung einen Aufschlagwinner im Köcher.

1:1

 

Aus der Bedrängnis heraus klappt das mit dem Stopp beim FedExpress nicht mehr ganz so gut. Aber eine schöne Vorhand longline und ein guter Erster sorgen für das 30:15.

1:1

 

... aber den kann Zverev mit dem nächsten starken ersten Aufschlag eintüten und zum 1:1 ausgleichen. Bislang servieren beide Akteure sehr konzentriert und fehlerfrei.

1:0

 

Genial, wie Federer da mit dem ansatzlosen Rückhandstopp von der Grundlinie aus punktet. Bleibt noch ein Spielball für Zverev ...

1:0

 

Eine Vorhand longline des Deutschen bleibt an der Netzkante hängen und beschert Federer seinen ersten Returnpunkt. Aber Zverev kann sofort den nächsten Servicewinner zum 40:15 nachlegen.

1:0

 

Zverev zeigt gleich auch mal, wieso er zu den besten Aufschlägern auf der Tour gehört: Zwei Servicewinner bringen das schnelle 30:0.

1:0

 

Mit dem nächsten guten Ersten geht es zu drei Spielbällen, mit einer knackigen Vorhand kurz cross gespielt zum Spielgewinn zu Null.

0:0

 

Zunächst kann Federer mit einem Servicewinner punkten, dann mit dem Rückhandvolley zum 30:0 nachlegen.

0:0

 

Los geht's, Alex Zverev hat sich für den ersten Return entschieden.

Prozedere

 

Soooo ... unsere Spieler haben den Court betreten, mit dem Einschlagen begonnen und sich bei Schiedsrichter Damian Steiner (ARG) vorgestellt - sodass es hier jeden Moment losgehen kann!

Head to Head

 

Ob das etwas nützt, werden wir im Laufe des Sommers erleben - heute geht es gegen den 15 Jahre jüngeren Hamburger Zverev auf jeden Fall an eine Premiere: Auf der Tour sind die beiden regelmäßigen Trainingspartner noch nie aufeinander getroffen.

Federer

 

''Mein Fokus liegt natürlich auf den Olympischen Spielen. Und den Grand Slams. Ich möchte gerne noch einen großen Titel holen. Und dafür lasse ich eben alle möglichen anderen Turniere aus beziehungsweise nutze sie als Vorbereitung'', so Federer in Monte Carlo.

Federer

 

Wobei es ganz einfach betrachtet in diesem Jahr noch nicht wirklich läuft beim Schweizer - oder sagen wir: Die Ergebnisse werden immer schwächer. Finale in Briusbane, Halbfinale bei den Australian Open, Viertelfinale in Monaco - und weil der Rücken und das Knie nach wie vor zwicken, wäre auch eine frühe Niederlage hier in Rom keine absolute Überraschung.

Federer

 

Allerdings sollte heute eigentlich eine ganz schwere Aufgabe auf den Youngster warten - denn schließlich ist Roger Federer trotz einiger Verletzungssorgen in den vergangenen Monaten nach wie vor einer der absolut Besten auf der Tour.

Zverev 2016

 

Unterstreichen konnte Zverev seine gute Form dann vor im Frühjahr mit dem Achtelfinaleinzug beim Masters-Turnier von Indian Wells (Aus gegen Nadal) - und auch in München wenig später lief es prima, dort reichte es am Ende für den Halbfinaleinzug.

Zverev

 

Zverevs Potenzial sah man aber natürlich nicht nur im Davis Cup, in dem er den Weltranglistensiebten Tomas Berdych (CZE) in einem epischen Fünfsatzmatch am Rande einer Niederlage hatte. Doch auf der Tour backt die Nummer 54 der Weltrangliste bisher zwar noch relativ kleine Brötchen - sein Halbfinaleinzug in Montpellier war allerdings ein erneutes Ausrufezeichen des 18-Jährigen aus Hamburg, der schon im Vorjahr mit guten Leistungen vor allem in seiner Heimatstadt auf sich aufmerksam machte.

Zverev

 

Und Zverev, der ja selber immer als Hardcourtspezialist verschrien wird, freut sich selber schon seit geraumer Zeit auf die Sandplatzsaison: ''Ich spiele gern auf Sand, das hat man ja letztes Jahr in Hamburg gesehen. Aber mittlerweile weiß ich eben auch, dass ich eigentlich jeden auf der Tour schlagen kann, wenn ich mein Spiel spiele. Das gibt unheimlich viel Selbstvertrauen.''

Zverev

 

Vor einem Jahr war Alex Zverev auf der Tour noch eine totale Unbekannte - doch mittlerweile sagt sogar ein Rafael Nadal: ''Das ist ein Guter, der wird in der Weltrangliste noch sehr hoch klettern.''

Das Duell

 

Der eine will seiner Karriere eine krönendes Ende verpassen, der andere den Weg in die Weltspitze erst so richtig beginnen - wenn Roger Federer und Alex Zverev aufeinander treffen, dann könnte es sich fast um ein Vater-Sohn-Duell handeln.

vor Beginn

 

Herzlich willkommen beim Masters-Turnier in Rom zur Zweitrundenpartie zwischen Roger Federer und Alexander Zverev.