Zverev

Federer

Bis gleich!

 

Es gibt eine kurze Pause, dann kommen wir zum Dameneinzel. Nicht verpassen!

Ausblick

 

Federer und Bencic können der Sache jedoch ganz entspannt entgegenschauen. Sie haben den ersten Punkt, Federer ist in Hochform, Zverev ist müde und schlecht gelaunt und nicht zuletzt hat Belinda Bencic Angelique Kerber bereits viermal besiegt.

Fazit

 

Zverev wird froh sein, dass im Hopman Cup zuerst beide Einzel und dann das Doppel gespielt wird. Die Denkpause kann er definitiv brauchen. Auch körperlich wird er sich erholen müssen. Wenigstens kann er beim Doppel auf seinen starken Aufschlag zählen und muss einiges weniger laufen.

Fazit

 

Federer dagegen spielte wie entfesselt. Zwar mit einer hohen Fehlerquote, aber auch mit einer enorm hohen Aggressivität, die den jungen Deutschen regelmässig überforderte. Und weil er hin und wieder Zauberschläge einstreute und in den entscheidenden Situationen ruhig blieb, konnte er sich die wichtigen Punkte sichern.

Ende

 

Am Ende war das regelrecht schmerzhaft anzusehen. Zwar verdiente sich Alexander Zverev den ersten Satz mit einer konzentrierten und starken Leistung, danach war sein Pulver jedoch verschossen. Der 20-Jährige brach komplett ein und gewann in zwei Sätzen nur noch zwei Games.

7:6, 0:6, 2:5

Das Spiel ist zu Ende! Mit einem kurios geschlagenen Rückhand Stopball nach aussen aus vollem Lauf - der Ball ist garantiert in keinem Tennislehrbuch, aber das sollte sich eigentlich mit dem heutigen Tag ändern. Was für ein Zauberschlag!

7:6, 0:6, 2:5

 

Und Federer will keine Zeit verschwenden. Services, Volleywinner, Stopball. 40:0. Zack, zack geht das.

7:6, 0:6, 2:5

 

Aber warten wir mal ab.

7:6, 0:6, 2:5

 

Schau an, Zverev holt sich das Game! Das war ein hartes Stück Arbeit und funktionierte nur wegen des Services. Aber jetzt kommt Federer zum Service. Und es ist völlig unvorstellbar für mich, dass Zverev dabei etwas reissen kann.

7:6, 0:6, 1:5

 

Wieder abgewehrt, mit einem Servicewinner. Und dann gleich nochmal, mit einem Ass.

7:6, 0:6, 1:5

 

Oha, aber dann gleich ein Doppelfehler zum zweiten Matchball.

7:6, 0:6, 1:5

 

Abgewehrt, da half der Service.

7:6, 0:6, 1:5

 

Der Mann kann sich kaum noch bewegen. Federer mit dem ersten Matchball.

7:6, 0:6, 1:5

 

Ob das so clever von Zverev war, gestern nach dem Marathonmatch gegen Kokkinakis noch zu trainieren? Eher nicht.

7:6, 0:6, 1:5

 

5:1. Von den letzten 12 Spielen hat er 11 gewonnen. Das ist längst kein Spiel mehr, sondern eine Vorführung.

7:6, 0:6, 1:4

 

Das geht hier mittlerweile so schnell, ich komme gar nicht nach mit schreiben, ernsthaft. Zverev ist stehend K.o., da kommt nichts, aber rein gar nichts mehr.

7:6, 0:6, 1:4

 

Das muss es eigentlich gewesen sein.

7:6, 0:6, 1:4

 

Also nein, wieder zwei Katastrophenbälle Zverevs. Federer muss in dieser Situation quasi gar nichts machen, tut es aber doch und liegt darum jetzt mit Doppelbreak vorne.

7:6, 0:6, 1:3

 

Der anschliessende Breakball wird aber ein Opfer eines unerzwungenen Fehelrs.

7:6, 0:6, 1:3

 

Zverev verschlägt erneut einen Ball aus dem Halbfeld. Ein Mondball war das, uff.

7:6, 0:6, 1:3

 

Einstand. Wenn Zverev diesen Service abgibt, ist hier aber definitiv Ende Gelände.

7:6, 0:6, 1:3

 

Und weiter gehts mit den Federer-Skill-Festspielen. Zverev zwar etwas stabiler, aber Federer versuchts immer wieder mit Stoppbällen einmal klappts, einmal nicht und wir sind schon bei 40:30 für Zverev. Rasantes Tempo hier.

7:6, 0:6, 1:3

 

Am Ende bleibt dieser kleine Aussetzer aber ohne Folge, Federer holt sich das 3:1.

7:6, 0:6, 1:2

 

Aber auch Federer ist längst nicht makellos. Ein longline Angriffsball aus dem Feld gespielt kommt nicht mal in die Nähe der Netzkante.

7:6, 0:6, 1:2

 

Was Federer hier gerade zeigt, ist wie aus einem Guss. Mit dem 24. Netzpunkt holt er sich das 30:0, mit einem frechen Stoppball das 40:0. Zverev weiss kaum noch wie ihm geschieht.

7:6, 0:6, 1:2

 

War's das? Natürlich nicht. Aber wenn Federer weiterhin so serviert, muss Zverev über jeden einzelnen gewonnen Ballwechsel bei Aufschlag des Schweizers froh sein.

7:6, 0:6, 1:2

 

Break! Federer schnappt sich den Servicedurchbruch und legt mit 2:1 vor.

7:6, 0:6, 1:1

 

Mit einer grandiosen Konter-Vorhand holt er sich aber den nächsten Breakball. Genie und Wahnsinn in diesem Match, ich sage es doch.

7:6, 0:6, 1:1

 

Federers Abschiffer kurz darauf ist allerdings auch kaum zu erklären. Und das bei Breakball.

7:6, 0:6, 1:1

 

Das tut irgendwie weh. Bei 30:30 kommt Zverev zu einem an sich einfachen Vorhandschlag und fabriziert einen völlig unerklärlichen leichten Fehler.

7:6, 0:6, 1:1

 

Zverev lungert irgendwie am Netz vorne herum und macht es Federer doch eher einfach, ihn zu passieren.

7:6, 0:6, 1:1

 

Bringen tut's ihm allerdings wenig, den Federer holt sich das Game dennoch.

7:6, 0:6, 1:0

 

Die ersten beiden Punkte holt er sich wieder so, dann gelingt es Zverev, ihn in einen kurzen Ballwechsel zu verwickeln, der mit einem eigentlich unmöglichen Ball des Deutschen endet. Von irgendwoher ausserhalb des Platzes spielt er den Ball longline, der irgendwie noch die Linie streift. Kann mal jemand die Physik-Polizei anrufen, das geht doch nicht.

7:6, 0:6, 1:0

 

Federer macht dort weiter, wo er im ersten Satz aufgehört hat. Mit brillanten Services.

7:6, 0:6, 1:0

 

Dank etwas Mithilfe von Federer gelingt ihm der erste Spielgewinn seit etwa einer halben Stunde.

7:6, 0:6, 0:0

 

Wie verdaut der Youngster das? Bisher gar nicht schlecht, er legt zügig auf 40:15 vor in seinem Game.

7:6, 0:6, 0:0

 

Irgendwie ist das typisch für Zverev. Der Deutsche schafft es einfach noch nicht, sein hohes Niveau über längere Zeit zu halten. In diesem 2. Satz war er ganz einfach nicht auf dem Platz.

7:6, 0:6

Sechs. Zu. Null. Was war denn das gerade? Vier Punkte mit dem Service bringen Federer das Game und des Satz.

7:6, 0:5

 

12 Asse hat Federer schon auf seinem Konto - eine starke Serviceleistung. Und jetzt hat er Satzball.

7:6, 0:5

 

Der Satz ist hier natürlich längst gegessen, für Zverev geht es jetzt maximal noch darum, den Bagel zu verhindern.

7:6, 0:5

 

Man sagt ja, dass auf knappe Sätze oft eher klare Sätze folgen, weil bei einem Spieler die Konzentration abfällt.

7:6, 0:4

 

So wird das aber nichts, Sascha. Winner Federer, zwei unforced Errors - und es steht 15:40. Es droht die Höchststrafe.

7:6, 0:4

 

Zverev entscheidet ein Duell am Netz für sich, das hat Seltenheitswert.

7:6, 0:4

 

Per Service/Vorhandwinner legt der Schweizer auf 4:0 vor - das geht ja rasant.

7:6, 0:3

 

Aus dem wird jedoch nichts. Und mit einem weiteren Ass holt sich Federer den Spielball.

7:6, 0:3

 

Und ein unnötiger Netzfehler bringt Zverev Breakball!

7:6, 0:3

 

Das, was dann kommt, ist dann doch eher uninspiriert und passiv und so kann Zverev nochmals auf Einstand ausgleichen.

7:6, 0:3

 

Ah, ein erstes "Chum etze!" des Schweizers, als er zum 40:30 vorlegt.

7:6, 0:3

 

Mit seinem 18. Netzpunkt gleicht er aber zum 30:30 aus.

7:6, 0:3

 

Ein Netzfehler Federers bringt ihn aber ins Hintertreffen.

7:6, 0:3

 

Federer kann das aber egal sein, die Trümpfe in diesem Satz sind alle in seiner Hand. Er führt mit Doppelbreak gegen einen Gegner, der etwas von der Rolle scheint.

7:6, 0:3

 

Dennoch, die Entscheidung der Schiedsrichterin, den Ball wiederholen zu lassen, war wohl richtig, denn der Ausruf des Linienrichters störte Federer bei seinem Schlag, bevor er ins Out spielte.

7:6, 0:3

 

Zverev ärgert sich und kassiert einige Buhrufe und eine Verwarnung. Verständlich, hat er doch gerade das zweite Break kassiert.

7:6, 0:2

 

Diskussionen jetzt, ein Ball muss wiederholt werden, weil es ein Overrule gab.

7:6, 0:2

 

Was macht Zverev da? Ein Ball Federer segelt irgendwie noch ins Feld, aber Zverev dachte er geht ins Out. Und hört einfach auf zu spielen. Wow. Federer kann problemlos abschliessen und holt sich einen weiteren Breakball.

7:6, 0:2

 

Federer hat Gefallen am Stoppball gefunden - wieder erwischt er Zverev.

7:6, 0:2

 

Mit einem starken Service legt er aber wieder vor.

7:6, 0:2

 

Etwas Pech für Zverev, dessen Vorhand inside Out per Netzkante ins Out geht.

7:6, 0:2

 

Ohne das geringste Problem geht dieses zweite Servicegames des Satzes auch an Federer.

7:6, 0:1

 

Souverän legt er auf 30:0 vor - Zverev verbrennt noch eine Challenge für einen komplett aussichtlosen Ball. Wenn das sich mal nicht rächt, später im Satz.

7:6, 0:1

 

Das Spiel Federers kennt weiterhin nur eine Richtung - vorwärts.

7:6, 0:1

 

Na geht doch! Federer holt sich das Break - das war ein Geschenk Zverevs.

7:6, 0:0

 

Nutzen kann er ihn, wie im ersten Satz zu Beginn, allerdings nicht. Aber er hat ja noch einen

7:6, 0:0

 

Doppelfehler Zverev! Federer gleich mit Breakbällen.

7:6, 0:0

 

Und Federer legt gleich mit Zauberschlägen los. Zuerst ein überragender Passierball, dann ein gefühlvoller Cross-Stoppball aus dem T-Feld.

7:6, 0:0

 

Weiter gehts auch schon mit Satz 2!

7:6, 0:0

 

Eine extrem knappe Sache! Aber das sind wir uns bei den beiden ja gewohnt. Etwas unglücklich ist die Sache für Federer, der ja Satzball hatte, aber doch.

6:6

Nein. Mit einem starken Service und einem Winner holt er sich den ersten Satz mit 7:6.

6:6

 

Mit einem fiesen Stoppball holt sich Federer aber das 4:6 - kommt er nochmal zurück?

6:6

 

Satzbälle nach einem guten Passierball.

6:6

 

Zverev scheint sich langsam an Federer am Netz gewöhnt zu haben. Kein Wunder, der ist da auch dauernd.

6:6

 

Federer verkürzt mit einem Netzangriff auf 3:5.

6:6

 

Und der nächste Punkt geht auch an ihn. 5:2 aus seiner Sicht.

6:6

 

Der Deutsche nimmt das Minibreak in den Seitenwechsel mit.

6:6

 

Zverev führt jetzt also mit 3:2 und Minibreak.

6:6

 

Nein! Gute Länge Federers, der dann mit einem Slice angreift und am Netz vorne zwei schwierige Volleys stark ins Feld drückt, aber dann den einfachsten mehrere Meter ins aus prügelt. Warum, Roger, warum?

6:6

 

Aufschlag, Aufschlag, 1:1

6:6

 

Wir sind im Tiebreak!

5:6

 

Gleich noch ein "Nei!" von Federer als ein weiterer Ball deutlich ins Seitenaus geht.

5:6

 

Aber der Satzball ist gleich weg. Ein offensiv geschlagener Ball geht ins Netz

5:6

 

Satzball! Absoluter Weltklasseballwechsel, in dem Federer aus der Defensive in die Offensive gehen kann und mit seinem harten Spiel Zverev am Ende zum Fehler zwingt.

5:6

 

Das Netzspiel ist Zverevs Stärke nicht - obwohl er vorne an den Ball kommt, gewinnt Federer das Duell.

5:6

 

Ein "Nei!" Federers ist zu hören, als er einen Punkt am Netz nicht abschliessen kann.

5:6

 

Ein erster Schritt ist gemacht dank einem äusserst präzisen Ball.

5:6

 

Am Ende serviert Federer sich zum doch noch einfachen Gamegewinn. 6:5 aus der Sicht des Schweizers, jetzt wäre ein Break doch schön.

5:5

 

40:30 - danke, Aufschlag.

5:5

 

Aber mit seinem 12. gewonnen Punkt am Netz gleicht Federer wieder aus.

5:5

 

Leicht ungemütlich für Federer, sein erster Doppelfehler bringt Zverev das 30:15.

5:5

 

Es geht weiter mit dem rasanten Tempo und der hohen Fehlerquote - 15:15 nach einem Ball ins Seitenaus.

5:5

 

Aber mit einer starken Rückhand kann er sich das 5:5 schnappen.

4:5

 

Ein Punkt, den Zverev eigentlich schon gewonnen hatte, geht am Ende doch an Federer - ein eher unnötiger Fehler am Netz war das.

4:5

 

Die drohende Gefahr wehrt der Deutsche aber mit einem Service auf den Körper ab.

4:5

 

Das war gar nicht einfach! Federer mit einem extrem kurzen Stopball-Volley. Zverev ohne Chance, an den Ball zu kommen.

4:5

 

Dann gelingt es ihm, den Schweizer am Netz vorne zu überloben.

4:5

 

Mit dem 15. unforced Error (!) Federers startet Zverev gut in sein Aufschlagspiel.

4:4

 

Und das ist oft von Erfolg gekrönt - absolut makellos holt er sich das Game. Der letzte Punkt per Ass.

4:4

 

Federer macht mit seinem ultra-aggressiven Spiel weiter. Der Schweizer steht fast immer im Feld drin in diesem ersten Satz.

3:4

 

Eine eher liberale Challenge Federers endet erfolglos und so geht das Game an Zverev.

3:4

 

Gleich noch einen. Aber das sind auch starke Aufschläge des Deutschen.

3:4

 

Und verschlägt dann einen Return.

3:4

 

Und Federer startet gut in sein Returnspiel. Mit einem platzierten Longlingewinner holt er sich den ersten Punkt des Games.

3:4

 

Langsam geht es hier in die entscheidende Phase. Zverev jetzt unter Druck, denn bei 3:4 kann es plötzlich sehr schnell gehen und der Satz ist weg.

3:4

 

Ein langer Ballwechsel, und das Aufschlagspiel gehört dem Schweizer.

3:3

 

Gleich nochmals, dieses Mal nach zweitem Service, und ebenfalls erfolgreich.

3:3

 

Abgewehrt - natürlich mit Serve-and-Volley.

3:3

 

Ärgerlicher Fehler Federers, der Zverev eine Breakchance schenkt.

3:3

 

So ganz feinjustiert ist Federers Zielfernrohr aber noch nicht. Ein an sich einfacher Volley geht ins Seitenaus und es steht 30:30.

3:3

 

Was für ein Winner! Federer hetzt Zverev auf dem Platz herum, aber der kann sich mit einer absolut genialen Rückhand aus der Bedrängnis befreien. Ganz stark gemacht!

3:3

 

Erneut ein einfaches Aufschlagspiel für den Youngster, der sich das 3:3 mit einem Winner aus dem Halbfeld holt.

2:3

 

Der kann aber schnell ausgleichen und wieder vorlegen.

2:3

 

Der Schweizer schon wieder nach vorne - mit einem Topspinvolley-Winner holt er sich das 15:30 und setzt Zverev wieder unter Druck.

2:3

 

Federer antizipiert einen Angriffsball Zverevs richtig gut, aber der Deutsche macht dennoch den Punkt

2:3

 

Und gleich wieder kommt Federer nach vorne. Der Mann steht in der Anfangsphase des Spiel fast permanent am Netz. Und das durchaus erfolgreich, er holt sich das Game zum 3:2.

2:2

 

Federer wieder auf dem Weg nach vorne bei 40:15 - aber Zverev gelingt es, sich zu befreien.

2:2

 

Genie und Wahnsinn bei Federer in diesem Ballwechsel. Mit einem grandiosen zweiten Service setzt er Zverev erst unter Druck, verschlägt dann aber einen einfachen Ball relativ unerklärlich.

2:2

 

Ansatzloser Rückhandwinner Federers nachdem Zverev für einmal etwas kurz kam.

2:2

 

Ein einfaches Aufschlagspiel für den Deutschen bringt ihm das 2:2.

1:2

 

Und schnell steht es nach einem Winner und einem Unforced Error 40:15.

1:2

 

Federer mit einigen netten Tempowechseln, was aber in diesem Fall nichts bringt, Zverev kann auf 15:15 herankommen.

1:2

 

Zverev hingegen schon wieder im Hintertreffen bei eigenem Aufschlag. Ein Rückhandslice segelt traurig ins Netz.

1:1

 

Mit zwei starken Aufschlägen holt sich der Schweizer das Game dann locker. 15 Minuten sind gespielt - 3 Games waren das bisher.

1:1

 

Federer stellt schnell auf 30:0, muss dann aber einen Returnwinner hinnehmen.

1:1

 

Was lange währt wird endlich gut, aus der Sicht Deutschlands. Nach einem harten Rückhandduell holt sich Zverev das Game doch noch. Das war ein Stück Arbeit!

0:1

 

Federer mit einem aggressiven Return in Zverevs Füsse, der kommt aber trotzdem in den Ballwechsel und Federer verzieht um einige Meter ins Seitenaus.

0:1

 

Erneut wehrt er einen Breakball mit dem Aufschlag ab.

0:1

 

Hat sich Zverev vor dem Match nicht richtig einserviert? Wieder Deuce. Der Mann will einfach sein Servicegame herauszögern, damit er noch ein bisschen mehr aufschlagen kann.

0:1

 

Und das zweite Vorteil.

0:1

 

Das erste Ass von Zverev bedeutet aber wieder Einstand.

0:1

 

Wow! Federer trifft den Ball beim Passierschlag nicht richtig und die Filzkugel fliegt in einem kuriosen Bogen um Zverev herum, der den Ball wegen seiner komischen Flugbahn nicht antizipieren kann und vorbeischlägt

0:1

 

Federer drückt jetzt wieder einige Male aufs Gaspedal und Zverev tut es ihm gleich. Wir sind schon beim vierten Einstand, das Game wogt hin und her.

0:1

 

Das Spiel ist schnell, aber noch ziemlich ungenau.

0:1

 

Uff... Zverev mal mit einem seltenen ersten, müsste nur noch abschliessen, aber entscheidet sich für die falsche Ecke, wo Federer stehenbleibt, woraufhin Zverev mehr platzieren muss - und prompt ins Out spielt.

0:1

 

Er reagiert ähnlich wie vorher sein Gegenüber, nämlich aggressiv, und wehrt den Breakball mit einem sauberen Netzangriff an.

0:1

 

Zverev unterläuft schon der zweite Doppelfehler, beim Stand von 30:30 natürlich zur Unzeit.

0:1

 

Federer kommt bei 15:30 zu seinen Gunsten mit einem starken Return ins Spiel, aber Zverev kann sich befreien und dann unterläuft dem Schweizer erneut ein unforced Error.

0:1

 

Zverev beginnt stark in sein erstes Servicegame, aber dann unterläuft ihm sein erster Doppelfehler des Spiels und es steht 15 beide.

0:1

 

Und er macht das Game. Sauber gedreht und eine erste kritische Phase überstanden!

0:0

 

Spielball jetzt für den Schweizer.

0:0

 

Mit zweimal genialem Serve-and-Volley wehrt er die aber sicher ab.

0:0

 

Starker Auftakt von Zverev, dem die Sache aber auch etwas einfach gemacht wird. Dank einigen leichten Fehlern kommt der Deutsche gleich zu zwei Breakbällen.

0:0

 

Federer nutzt die schnellen Verhältnisse und beginnt mit zweimal Serve-and-Volley. Einmal klappts, einmal nicht.

0:0

 

Und los geht's!

vor Beginn

 

Federer und Zverev sind sich mittlerweile am Einspielen.

vor Beginn

 

Federer und Bencic können der Begegnung dennoch entspannt entgegenschauen. Und das nicht nur, weil sie die beiden letztes Jahr schon besiegt hatten. Die beiden sind an dem Turnier ohne Niederlage in den Final gestürmt und harmonieren enorm gut. Und die langzeitverletzte Bencic, die auf ein Krisenjahr 2017 zurückschaut, ist in Form. Mittlerweile ist sie seit 21 Spielen, Doppel mitgezählt, ungeschlagen. Eine Wahnsinnsserie, auch wenn die Siege natürlich an kleinen Turnieren zustande kamen.

vor Beginn

 

Im aktuellen Turnier zeigte sich Kerber jedoch verheissungsvoll. Die Deutsche blieb sowohl in den Einzeln als auch in den Doppeln bisher makellos und verlor kein Match - nur im Doppel gegen Australien gab sie einen Satz ab - und trug so ihren Teamkollegen Zverev förmlich in den Final.

vor Beginn

 

Für die ehemalige Weltnummer 1, Angelique Kerber, war es allerdings ein Jahr zum vergessen. Ohne auch nur in die Nähe ihrer überragenden Vorsaison zu kommen, fiel die Deutsche sogar aus den Top 20.

vor Beginn

 

Ihre heutigen Gegner, Alexander Zverev und Angelique Kerber, besiegten sie dabei aber trotzdem, auch wenn Federer gegen Zverev eine knappe Niederlage kassieren sollte. Der junge Deutsche deutete damals schon an, dass 2017 mit ihm zu rechnen sein würde. Und dem war dann auch so. Er gewann zwei Masters-1000-Titel und war zwischenzeitlich die Weltnummer 3, und beendete die Saison auf Rang 4 der Weltrangliste.

vor Beginn

 

Die Schweiz ist in dieser Finalbegegnung natürlich zu favorisieren. Das Team Federer/Bencic harmoniert, wie bereits letztes Jahr schon, sehr gut miteinander. Letztes Jahr verpassten "Benderer" den Final aber noch.

vor Beginn

 

Herzlich willkommen zum Finale des Hopman Cups zwischen Deutschland und der Schweiz. Im ersten Einzel trifft Alexander Zverev auf Roger Federer.