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Live-Ticker Tennis , 1. Runde, Saison 2018

- 1. Runde

, -
D. Thiem
[3]
Match beendet
M. Youzhny
D. Thiem
M. Youzhny
 
 
1. Satz
2. Satz
77
6
65
2
Stadion | 1. Runde
Spielzeit: 01:38 h
Letzte Aktualisierung: 14:01:46
Thiem
Youzhny
Ticker-Kommentator: Oliver Stein
Abschied
 
Und damit wollen wir uns dann auch für den Moment aus Halle verabschieden. Wir hoffen, Sie hatten ähnlich viel Spaß wie wir und würden uns freuen, Sie schon bald wieder bei uns begrüßen zu dürfen - denn wir werden in den kommenden Tagen natürlich weiter für Sie von den Thiem-Matches berichten. Bis dahin oder zum nächsten Mal sagt Oliver Stein nun aber Danke für die Aufmerksamkeit und Tschüss!
Ausblick
 
Doch während das Turnier für Qualifikant Youzhny nun natürlich vorbei ist, geht es für Dominic Thiem dann am Mittwoch mit der 2. Runde weiter: In der wird der 24-Jährige dann auch den Japaner Yuichi Sugita treffen, der sich heute gegen Maxi Marterer (GER) behaupten konnte.
Fazit
 
Nach einem herben Auf und Ab im ersten Durchgang fand Dominic Thiem im zweiten Satz besser zu seinem Spiel und gewann unter dem Strich doch noch relativ mühelos - 98 Minuten Spielzeit und drei abgewehrte Satzbälle (im Ersten) lassen dann aber doch auf einen relativ anstrengenden Arbeitstag schließen.
7:6, 6:2
Und das war's dann auch tatsächlich schon: Mit einem letzten Angriff auf Youzhnys Rückhand tütet Dominic Thiem gleich seinen ersten Matchball ein und zieht in die 2. Runde von Halle ein!
7:6, 5:2
 
Korrektur, ein Punkt: Youzhnys viel zu langer Rückhandslice bringt Thiem bei 30:40 den ersten Matchball.
7:6, 5:2
 
Thiem will hier jetzt aber Feierabend haben, greift den zweiten Aufschlag von Youzhny an und punktet mit dem Smash zum 30:30. Da fehlen nur noch zwei Punkte für die 2. Runde ...
7:6, 5:2
 
Das schnelle 15:0 für Youzhny kann Thiem im Rückhandduell ausgleichen. Aber der Russe bleibt cool und legt per Servicewinner gleich wieder vor - 30:15.
7:6, 5:2
 
... aber mit Ass Nummer 19 kann Thiem sein Aufschlagspiel dann doch eintüten und zum 5:2 vorlegen. Und schon sieht es beim Österreicher richtig gut aus mit dem zeitigen Feierabend!
7:6, 4:2
 
... was Thiem prompt zu einem Doppelfehler verleitet, der Youzhny auf 40:30 ran bringt. Das hätte natürlich nicht sein müssen ...
7:6, 4:2
 
Youzhny versucht sich auch mal mit einer Challenge und bekommt Recht, was die Punktwiederholung statt des Spielgewinns für Thiem bedeutet. Also 40:15, die zweite ...
7:6, 4:2
 
Dank einer weiteren guten Challenge (schon seiner fünften!) kann Thiem das 15:30 vermeiden und selber vorlegen. Und weil dann auch der folgende Volleystopp passt, heißt es schnell 40:15 und Spielbälle für den Wiener Neustädter.
7:6, 4:2
 
Eigentlich wirkte Dominic Thiem in den letzten Minuten äußerst sicher. Aber prompt denkt man so etwas, fliegen die Bälle schon wieder sonst wohin - 15:15.
7:6, 4:2
 
Gleich den ersten Spielball nutzt der Russe dann auch, weil Thiem seinen dritten Fehler in Serie aneinander klebt - 2:4 aus der Sicht von Youzhny.
7:6, 4:1
 
Youzhny will sich hier aber natürlich nicht aufgeben, punktet zwei Mal exzellent mit der Rückhand und stellt selber auf 40:15.
7:6, 4:1
 
Lässig von Youzhny, der mit der Vorhand cross gegen Thiems Laufrichtung ins leere Feld punktet - aber der Wiener Neustädter revanchiert sich sofort mit einem Returnwinner. 15:15!
7:6, 4:1
 
Nicht schlecht, was Thiem hier plötzlich für ein Tempo produziert - Youzhny kann da im Crossduell nicht mithalten, wird zum Rückhandfehler gezwungen und muss das 1:4 hinnehmen.
7:6, 3:1
 
... bevor der 24-Jährige dann mit einem Rückhandkracher cross gespielt auf 40:15 und zwei Spielbälle stellt.
7:6, 3:1
 
Vor allem, weil Thiem gleich wieder an einem ganz souveränen Aufschlagspiel bastelt. Per Servicewinner geht es zum 15:15 und auch zum 30:15 ...
7:6, 3:1
 
Youzhny benötigt anschließend keine 90 Sekunden, um zum 1:3 zu verkürzen, wirkt dabei aber äußerst grantig - das Break nervt natürlich, klar.
7:6, 3:0
 
In Windeseile und dank Ass Nummer 17 nimmt Thiem dann auch noch das Spiel zum 3:0 mit und bestätigt so das eben geholte Break. Aber bevor sich hier jemand zu früh freut - schon im ersten Durchgang war Youzhny lange einem Aufschlagverlust hinterher gelaufen (letzten Endes erfolgreich).
7:6, 2:0
 
Thiems Challenges sind heute eine absolute Eins: Auch Ass Nummer 16 wird vom Hawkeye abgesegnet - das ist mittlerweile schon fast gruselig, wie gut der Österreicher die Linien liest.
7:6, 2:0
 
Sensationell von Dominic Thiem! Es geht ja doch - Youzhnys soliden Netzangriff beantwortet Thiem mit einer Rückhandrakete aus vollem lauf die Linie entlang, 2:0 und Break vor für den Österreicher!
7:6, 1:0
 
... aber dann stellt Thiem mit zwei blitzsauberen Winnern plötzlich doch wieder auf 30:30. Und weil Youzhny dann auch noch einen Stoppversuch ins Netz spielt, hat der Österreicher plötzlich eine Breakchance - 30:40!
7:6, 1:0
 
Youzhny hatte offenbar genug Zeit, den bitteren Satzverlust (nach drei eigene Satzbällen) zu verarbeiten. Zumindest sieht das bei 30:0 so aus ...
7:6, 1:0
 
Mit einem sicheren Servicewinner kann Thiem das Spiel dann auch eintüten - 1:0 für den Wiener Neustädter.
7:6, 0:0
 
Eigentlich wirkt Thiem nicht gehandycapped, aber Youzhny beschäftigt ihn trotzdem gleich wieder - erst das Glück einer erfolgreichen Challenge und Ass Nummer 15 sorgen für das 40:30.
7:6, 0:0
Nanu? Dominic Thiem scheint ein Zwicken im Oberschenkel zu verspüren, auf jeden Fall ist der knetende Physiotherapeut schon da - hoffen wir mal, dass das nichts Schlimmes ist.
Zwischenfazit
 
Was soll man dazu sagen? Nachdem Dominic Thiem hier einen richtig guten Start erwischt hatte und in seinen ersten drei Aufschlagspielen neun (!) Asse servierte, ging beim Österreicher kaum noch etwas zusammen - erst verspielte er das Break Vorsprung, dann fast den gesamten ersten Durchgang. Am Ende reichte es zwar für die Satzführung, aber 26 Unforced Errors sind natürlich viel zu viel - mal sehen, wie das gleich weitergeht.
7:6
Man mag es kaum glauben: Youzhny greift zwar gut an, schiebt den Rückhandvolley aber ins Netz - Satzführung für Dominic Thiem!
6:6
 
Aber so langsam wird es spannend: Mit einer zu langen Rückhand schenkt Youzhny Thiem das 5.5, aus dem der Österreicher mit einem gut getimeten Ass das 6:5 und seinen dritten Satzball macht.
6:6
 
Auch eine erfolgreiche Challenge von Thiem bei Youzhnys erstem Aufschlag kratz den Russen wenig, mit dem zweiten geht es nämlich auch zum Servicewinner - 5.4.
6:6
 
Riesenglück für Thiem, dass Youzhny da einen Vorhandschuss aus dem Halbfeld vergibt (sein neunter Unforced Error) - Mini-Re-Break, 4:4.
6:6
 
Mit einem Volley im Bratpfannengriff geht es für Thiem dann zum 3:3 - dass das glücklich war, muss man wohl kaum betonen. Und in der Folge kann Youzhny das Service des planlos nach vorne stürmenden Thiem dann auch knacken - Minibreak, 4:3 für den Russen.
6:6
 
Was um Himmels Willen macht Thiem da?! Youzhny greift ganz schwach an, Thiem kann sich die Ecke aussuchen - und zimmert seine Rückhand einen guten Meter weit ins Aus. 3:2 für den Russen!
6:6
 
Kein Problem für Mikhail Youzhny, der den weit im Feld stehenden Thiem mit einer langen Vorhand longline ausspielt - 2:2.
6:6
 
Immerhin behält Thiem bei eigenem Aufschlag mal wieder die Ruhe und stellt lässig auf 2:1 - alles in der Reihe in diesem Tiebreak.
6:6
 
Langsame Slices, das kann der erfahrene Youzhny einfach besser als Thiem - 1:0 für den Russen.
6:6
 
Mit ganz viel Mühe und einem extrem zitterigen Schläger rettet sich Thiem dann doch noch in den Tiebreak - das kann ja heiter werden.
5:6
 
Satzball Nummer zwei, dafür hält Thiem Ass Nummer zwölf parat - und schon geht's wieder zurück zum Einstand.
5:6
 
Aber es ist und bleibt einfach alles zu wild, was Thiem hier aufführt: Zwei Vorhandbälle, die jeweils in den Korridor segeln, bringen Youzhny den zweiten Satzball.
5:6
 
Den Satzball kann Thiem dann aber immerhin abwehren, weil er sich mit einem guten Aufschlag einen Vorhandwinner vorbereitet. Und anschließend sogar vorlegen, weil er Youzhny mit einem Gegenstopp narrt ... Vorteil Thiem.
5:6
 
Wenig passt besser ins Bild als das: Mit einem wahnwitzigen Vorhandfehler schenkt Thiem Youzhny das 30:40 und damit einen Satzball.
5:6
 
Die Mienen ins Thiems Box sind versteinert, weil dem Österreicher kaum noch etwas gelingt. Und dabei spielt Youzhny eigentlich nur noch Slice - 30:30.
5:6
 
Wie aus dem Nichts sieht Thiem plötzlich aus, als habe er noch nie auf Rasen gespielt. Er rutscht und haut am Ball vorbei, während Youzhny nur noch am schmunzeln ist - 15:15.
5:5
 
Ein zu langer Lob von Thiem beschert Youzhny dann aber gleich noch einen Spielball - und den nutzt der Russe dann auch, um per Servicewinner zum 6:5 vorzulegen.
5:5
 
Oho! Da hat wohl auch Thiem gemerkt, dass es mit Frust und Gebolze nichts wird, schaltet wieder auf Filigran um und punktet zwei Mal gegen den aufrückenden Russen - Einstand.
5:5
 
Youzhny liegt schon wieder mit 30:0 vorn, bevor Thiem überhaupt mal einen anständigen Ball zustande bekommt. Und dabei bleibt es auch, denn die nächste vogelwilde und weit verzogene Rückhand von Thiem beschert Youzhny das 40:15.
5:5
 
Und mal wieder muss man sich bei Thiem fragen: Wo ist die anfängliche Konzentration hin? Momentan sieht das Spiel des Österreicher wieder so wackelig aus wie in den Wochen vor Paris ...
5:5
 
Und genau so macht man es nicht: Mit einem schwachen zweiten Aufschlag marschiert Thiem ans Netz und wird von Youzhny ganz trocken longline passiert - Re-Break für den Russen im dritten Anlauf, 5:5.
5:4
 
Nichts ist es mit dem dritten Satzball - denn Youzhny erspielt sich mit einem guten Return auf Thiems Vorhand den dritten Breakball.
5:4
 
Mit einem butterweichen Rückhandvolley kann Thiem auch diese Breakchance zunichte machen und zurück auf Einstand stellen. Womit es ja jetzt eigentlich an der Zeit für einen weiteren Satzball wäre ...
5:4
 
Gut, dass Thiem das Break vermeiden kann, indem er mit der Rückhand longline punktet. Weniger gut, dass Thiem gleich wieder mit der Rückhand patzt (15. Unforced Error) - Vorteil und Breakball Nummer zwei für den Russen.
5:4
 
Und schon ist der Faden bei Thiem gerissen: Mit einer weit raus geholzten Vorhand Inside-Out geht es für Youzhny zum Vorteil und seiner ersten Breakchance des Tages.
5:4
 
Das nennt man Rasentennis: Youzhny hält den Ball mit dem Rückhandslice durchgehend extrem flach und zwingt Thiem irgendwann zum Fehler - zweiter Satzball abgewehrt, Einstand!
5:4
 
Ohne Worte: Satzball Nummer eins verspielt Thiem mit seinem dritten Doppelfehler des Tages. Bleibt noch Satzball Nummer zwei ...
5:4
 
Youzhny erchallenged sich auch mal einen Punkt und kann so auf 30:15 verkürzen. Aber Thiem bleibt ganz cool, holt noch mal einen Servicewinner raus - und erspielt sich so zwei Satzbälle. 40:15!
5:4
 
So geht es natürlich auch: Mit einer Challenge sorgt Thiem für die Anerkennung seines elften Asses - und serviert gleich noch einen Servicewinner hinterher. Huiui, 30:0!
5:4
 
Kein Problem für Youzhny, der das Spiel dann auch umgehend mitnimmt und wieder verkürzt - aber bei 5:4 serviert Dominic Thiem jetzt natürlich selber zum Satzgewinn.
5:3
 
Und Thiem hilft gern weiter nach, drischt einen Vorhandreturn ins Netz und eine eingesprungene Vorhand weit ins Aus - 40:15.
5:3
 
Pech für Youzhny, dass sein Lobversuch mit der Rückhand ähnlich knapp ins Aus segelt wie eben der Gegenstopp. Im Rückhandduell kann der Russe das Ganze dann aber sofort wieder ausgleichen - 15:15.
5:3
 
Ei,ei, ei! Thiem spielt seinen Stopp etwas zu fahrig und hat Glück, dass der Gegenstopp von Youzhny haarscharf in den Korridor segelt - 5:3 für den Wiener Neustädter.
4:3
 
Spielball Nummer eins vergibt Thiem noch mit Serve-and-Volley. Den zweiten wehrt Youzhny dann mit einem Returnwinner mit der Vorhand longline ab ... und schon heißt es nur noch 40:30!
4:3
 
Diesmal ist es kein Ass, sondern nur ein Servicewinner - 40:0.
4:3
 
... das 30:0 muss er sich dann aber in einem Ballwechsel erspielen. Wie anstrengend!
4:3
 
Eigentlich stellt sich bei Aufschlag Thiem lediglich die Frage: Wie viele Asse serviert er diesmal? Los geht es mit Nummer zehn zum 15:0 ...
4:3
 
... aber den zweiten nutzt der Russe ganz trocken am Netz und verkürzt so auf 3:4.
4:2
 
Immerhin schafft es Youzhny anschließend auch mal, sicher durch sein Aufschlagspiel zu kommen. den ersten Spielball vergibt er bei 40:0 noch ...
4:2
 
Wenn Dominic Thiem weiterhin so aufschlägt, dann wird das hier ein kurzer Tennisabend: Ass Nummer neun (!) bringt ihm das Spiel zum 4:2.
3:2
 
Tja: Erst verdaddelt Thiem eine Rückhand, dann vermeidet er nur dank einer Challenge den ersten Breakball gegen sich ... Einstand, die zweite.
3:2
 
Aber wird Thiem davon nervös? Mitnichten - das achte Ass führt zum 40:30 und einem Spielball.
3:2
 
... und plötzlich drischt Thiem auch noch einen ganz einfachen Smash ins Netz, was Youzhny das unerwartete 30:30 bringt!
3:2
 
Langsam wird es ein bisschen unheimlich, denn bei Thiem läuft die Ass-Maschine weiter auf Hochtouren. Bei 30:0 mischt sich dann zwar ein Netzroller ins Spiel des Österreichers ...
3:2
 
Per Servicewinner geht es für Youzhny dann zu 15 zum 2:3 - aber das Break Rückstand ist natürlich weiterhin extrem ärgerlich.
3:1
 
Logisch, am Netz kann Youzhny auch weiterhin seine Erfahrung ausspielen. Und weil Thiem dann gleich zwei Mal mit der Rückhand patzt, kann sich der Russe sogar zwei Spielbälle erarbeiten ...
3:1
 
Ironie pur, dass darauf dann gleich wieder ein Doppelfehler folgt. Allerdings auch wieder nur, damit Thiem das Spiel anschließend mit einem Ass eintüten kann. 3:1, Break bestätigt - es läuft bei Dominic Thiem!
2:1
 
Einen Vorhandfehler kompensiert Thiem dann gleich mit dem nächsten Ass (Nummer fünf), woraufhin dann auch die nächsten Spielbälle nicht mehr weit sind - per Servicewinner geht es zum 40:15.
2:1
 
Sobald Youzhny zu kurz wird, ist Thiem auf dem Weg nach vorn und kann sich meist die Ecke aussuchen - das Rasentennis des Österreichers sieht in der Tat höchst anständig aus, 15:0.
2:1
 
Zwei Breakchancen kann Youzhny noch wegwischen, den dritten nutzt Thiem dann aber wieder mit einer kurzzeitigen Tempoverschärfung - 2:1 und Break vor für den Wiener Neustädter.
1:1
 
Zumal Youzhny gleich noch mal einen Rückhandslice hinter die Grundlinie spielt - und Thiem so drei Breakchancen schenkt. 0:40!
1:1
 
Auch bei Aufschlag Youzhny zieht Thiem nun das Tempo an, retourniert sich zum 0:15 und erzwingt dann auch noch den Rückhandfehler zum 0:30. Das sieht doch schon mal sehr vielversprechend aus!
1:1
 
Wow! Vier Asse (!) am Stück verhelfen Thiem ohne große Mühe zum 1:1 - da muss sich Youzhny erst mal umschauen.
0:1
 
... und ein drittes Ass hinterher für das 40:0 und drei Spielbälle. So macht man es am einfachsten!
0:1
 
Ass Nummer zwei des Österreichers sorgt dann schon für das 30:15 ...
0:1
 
Thiem startet in sein Aufschlagspiel zwar mit einem Doppelfehler, wischt den mit seinem ersten Ass aber sofort wieder weg - 15:15.
0:1
 
Ähnlich schnell und konzentriert bringt der Russe sein Service dann auch durch - 1:0.
0:0
 
Der Russe zeigt gleich mal, warum er ein so guter Doppelspieler ist: Am Netz lässt Youzhny nichts anbrennen, 30:15.
0:0
 
Und schon geht's los - Youzhny serviert als Erster.
Prozedere
 
Soooo! Unsere beiden Hauptdarsteller haben den Court soeben betreten (nachdem Marterer ausgeschieden ist) und werden sich gleich fünf Minuten lang einspielen - und dann kann es auch schon losgehen!
Verspätung
 
Leider wird sich der Start unserer Partie noch ein Weilchen verschieben - momentan stehen sich Maximilian Marterer und Yuichi Sugita (JPN) nämlich im dritten Satz ihrer Begegnung gegenüber.
Das Turnier
 
Und damit sind wir dann auch schon bei den Fakten zum Turnier angekommen. Die Gerry Weber Open sind ein seit 1993 stattfindendes Rasenturnier in Halle (Westfalen), das für viele Weltklasseprofis zur unmittelbaren Vorbereitung auf Wimbledon gehört. Neben sechs verschiedenen deutschen Gewinnern (Tommy Haas siegte zwei Mal) ist Roger Federer der Rekordsieger seines zweiten Lieblingsturniers (neun Titel) und damit fast schon logischerweise auch der aktuelle Titelträger - und zu gewinnen gibt es in dieser Woche 2,1 Millionen Euro, von denen satte 427.000 Euro für den Sieger übrig bleiben.
Head 2 Head
 
Ob Youzhny seine weiße Weste heute allerdings weiter verteidigen kann, ist fraglich. Denn schon der historische Vergleich dieser beiden Herrschaften gebietet da Vorsicht: Das einzige Duell mit dem Russen entschied Thiem 2016 nämlich auf dem Rasen von Stuttgart (wenn auch nur in drei engen Sätzen) für sich.
Youzhny in Halle
 
Und mit genau dieser Einstellung hat sich Youzhny, der mittlerweile nur noch die Nummer 94 der Weltrangliste ist, dann auch durch die Qualifikation dieser Veranstaltung gespielt: Weder Ruben Bemelmans (BEL) noch Matteo Berrettini (ITA) konnten dem Russen einen Satz abluchsen.
Aus Spaß an der Freud
 
Besonders gefährlich ist der Russe aber eher deshalb, weil er zuletzt wirklich nur noch für den Spaß an der Freud gespielt hat. Und eben nicht, weil er noch irgendwelche Erwartungen hat (seinen letzten von zehn Titeln holte er 2013) - selbst seine 15 Erstrundenniederlagen im Vorjahr haben Youzhny die Lust am Tennisspielen nicht verdorben. ''Wir haben das tollste Leben. Wir reisen, sehen wunderschöne Orte, spielen ein Spiel und verdienen damit auch noch Geld. Wer würde damit schon freiwillig aufhören?'', so der Russe beim Masters in Cincinnati.
Youzhny
 
Der 35-Jährige ist mittlerweile nämlich schon seit 19 Jahren auf der Tour unterwegs, stand zwischenzeitlich mal auf Platz acht der Weltrangliste (2008) und hat bereits mehr als 900 Einzel absolviert - unzählige Doppeltitel und einen Davis Cup (2002) mal außen vor gelassen.
Der Qualifikant
 
Allerdings weiß Thiem eben auch, dass unangenehme Überraschungen auf Rasen immer nur einen kleinen Schritt entfernt lauern. Und so eine unangenehme Überraschung ist zum Beispiel, wenn man einen (potenziell schwächeren) Qualifikanten erwartet - und dann plötzlich einen eisenharten Routinier wie Mikhail Youzhny erwischt.
Thiem 2018
 
Und auch die aktuelle Saison sieht beim 24-Jährigen spätestens seit seinem Lauf in Paris ziemlich gut aus. Mit 35 hat Thiem auf der Tour bis dato die meisten Siege errungen (bei nur neun Niederlagen), im Race to London (der Jahreswertung) liegt er auf Rang fünf und in der Weltrangliste auf Platz sieben - gepaart mit den Turniersiegen in Buenos Aires und Lyon gibt das schon ein ganz anständiges Bild ab.
Thiem auf Rasen
 
Zumal Thiem, der nach seinem Finaleinzug bei den French Open momentan auf einer kleinen Erfolgswelle reitet, ja sowieso weiß, wie man auf Rasen spielen muss: 2016 gewann der Österreicher in Stuttgart und erreichte anschließend auch hier in Halle das Halbfinale.
Thiem
 
''Alles, was auf Sand funktioniert hat, ist auf Rasen wertlos. Vor allem die Beinarbeit muss komplett verändert werden. Rutschen macht keinen Sinn'', so Thiem gegenüber ''Eurosport''. Und trotzdem gibt der Wiener Neustädter zu, dass er sich sogar auf die Rasenschlachten freut: ''Ich freue mich wirklich extrem auf Rasen. Vor allem auf Halle, das Turnier taugt mir. Ich will in die entscheidenden Runden kommen. Jeder Matchsieg macht mich glücklich.''
Rasentennis
 
Sandplatz, das war gestern. Denn so gern Dominic Thiem sich auf dem roten Untergrund bewegt, jetzt wird erst mal vier Wochen lang Rasentennis gespielt - und das ist so weit von Sandplatztennis entfernt wie die Erde vom Mond.
Hallo aus Halle!
 
Herzlich willkommen beim ATP-Turnier in Halle/W. zur Erstrundenpartie zwischen Dominic Thiem und Mikhail Youzhny.
Ticker-Kommentator: Oliver Stein
Weltrangliste
Spielerprofile
D. Thiem
Ranking:
8
Geburtsd.:
03.09.1993
Größe:
1.85
Gewicht:
79
M. Youzhny
Ranking:
94
Geburtsd.:
25.06.1982
Größe:
1.83
Gewicht:
73