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Live-Ticker Tennis , 1. Runde, Saison 2018

- 1. Runde

, -
D. Thiem
[7]
Match beendet
I. Ivashka
D. Thiem
I. Ivashka
 
 
1. Satz
2. Satz
3. Satz
6
6
6
2
4
1
Court 1 | 1. Runde
Spielzeit: 01:43 h
Letzte Aktualisierung: 12:23:34
Thiem
Ivashka
Ticker-Kommentator: Oliver Stein
Abschied
 
Und damit wollen wir uns dann auch für den Moment aus Roland Garros verabschieden. Wir hoffen, Sie hatten ähnlich viel Spaß wie wir und würden uns freuen, Sie schon bald wieder bei uns begrüßen zu dürfen - denn wir werden in den kommenden Wochen natürlich täglich live für Sie aus Paris berichten. Bis dahin oder zum nächsten Mal sagt Oliver Stein nun aber Danke für die Aufmerksamkeit und Tschüss - oder eben Au revoir a Paris!
Ausblick
 
Allerdings wird Thiem schon in Runde zwei einem Gegner gegenüber stehen, den er gar nicht mag: Youngster und NextGen-Star Stefanos Tsitsipas hat den Österreicher beim Turnier in Barcelona nämlich gerade erst geschlagen und gehört hier zu den Underdogs, denen viele eine Überraschung zutrauen.
Statistik
 
Unter dem Strich sprechen aber natürlich alle Zahlen für den Dominator: Thiem schlug besser auf, spielte sicherer (30:39 Fehlern), agierte präziser (21:12 Winner) und hatte das Match über weite Strecken auch psychologisch im griff - so darf es aus Sicht des Lichtenwörthers sicher gern weitergehen.
Fazit
 
Abgesehen von den leichten Wacklern im zweiten Satz war das für Dominic Thiem natürlich ein Auftakt nach Maß. Und auch, wenn Ivashka angesichts seiner Unerfahrenheit nicht unbedingt als Gegner erster Klasse eingestuft werden kann - hätte Thiem hier nicht bis zum Ende konzentriert agiert, er hätte wohl auch den einen oder anderen Satz abgeben können.
6:2, 6:4, 6:1
Und der zweite Matchball ist es dann auch: Mit Return.-and-Volley punktet Thiem hier zum lockeren Dreisatzsieg.
6:2, 6:4, 5:1
 
Matchball eins kann Ivashka zwar mit einem Servicewinner abwehren, aber Thiem legt über die Rückhand des Weißrussen gleich wieder zum Vorteil vor - Matchball Nummer zwei steht an.
6:2, 6:4, 5:1
 
Man muss sagen: Leider ja, denn Ivashka leistet sich ausgerechnet jetzt seinen siebten (!) Doppelfehler. 30:40, Matchball Thiem!
6:2, 6:4, 5:1
 
Immerhin hat sich Ivashka hier noch nicht aufgegeben, sodass Thiem für das 30:30 doch noch mal hart arbeiten muss. Folgt darauf jetzt schon der Matchball?
6:2, 6:4, 5:1
 
Mit einem langen Slicereturn legt Thiem gleich mal vor - 0:15.
6:2, 6:4, 5:1
 
Mit einem krachenden Servicewinner sorgt Thiem dann umgehend für das 5:1 - und damit muss Ivashka nun gegen den Matchverlust aufschlagen.
6:2, 6:4, 4:1
 
Auch ein Tweener hilft Thiem heute nicht (im Gegensatz zum Turnier in Lyon), sodass er über den Einstand gehen muss - aber der Vorteil ist per Servicewinner reine Formsache.
6:2, 6:4, 4:1
 
Das ist dann natürlich wieder richtig stark: Wie es sich für eine Achterbahn gehört, schlägt Thiem nach dem Abschwung gleich wieder den Weg nach oben ein - drei schnelle Punkte sorgen für das 40:30.
6:2, 6:4, 4:1
 
Alles wie in Satz zwei? Auf jeden Fall schient Thiem das Doppelbreak nicht gut zu tun - das 0:30 spricht Bände.
6:2, 6:4, 4:1
 
Pech für Ivashka, dessen Netzroller hoch und kurz abspringt - den fälligen Vorhandschuss kann Thiem locker verwerten und sich so das zweite Break zum 4:1 sichern.
6:2, 6:4, 3:1
 
Es sieht eher nach Letzterem aus, denn Thiem kann ohne großes Zutun gleich das nächsten 15:30 verbuchen. Und daraufhin leistet sich Ivashka auch noch einen Doppelfehler - 15:40!
6:2, 6:4, 3:1
 
Ein Mal tief durchatmen bitte, alle Freunde von Dominic Thiem: Mit einem leichten Netzroller und einem Rahmentreffer von Ivashka kann der Österreicher sein Service nämlich doch noch halten - mal sehen, ob uns noch mehr solcher Spannungsmomente bevor stehen oder ob Ivashka am Druck zerbricht.
6:2, 6:4, 2:1
 
Huiuiui! den ersten wehrt Thiem mit einer wieder mal richtig tollen Vorhand longline ab (sein 18. Winner) - um die zweite Breakchance dann ebenfalls mit einem Vorhandwinner aus dem Weg zu räumen. Einstand nach 15:40!
6:2, 6:4, 2:1
 
Genau so geht es auch weiter: Thiem stürmt ans Netz, Ivashka kann sich die Ecke aussuchen und passiert den Lichtenwörther trocken - 15:40 und zwei Breakbälle für den Weißrussen!
6:2, 6:4, 2:1
 
Einem brillanten Vorhandball Inside-Out lässt Thiem einen weniger brillanten Fehler mit der gleichen Schlägerseite folgen. Und weil ihn Ivashka dann auch noch im Halbfeld und mit dem Bratpfannengriff erwischt, steht es plötzlich doch wieder 15:30 ...
6:2, 6:4, 2:1
 
Breakball Nummer eins wehrt Ivashka noch tapfer ab, beim zweiten wird er dann aber von einer Lawine aus Vorhandschüssen überrollt - 2:1 und wieder mal Break vor für Dominic Thiem.
6:2, 6:4, 1:1
 
Wow! Ivashka marschiert ans Netz, aber Thiem passiert ihn sofort mit der trockenen Vorhand cross - 0:40 und drei Breakchancen für den Lichtenwörther!
6:2, 6:4, 1:1
 
Zumal Thiem das Tempo auch gleich weiter hoch hält, viel aktiver returniert als zuvor und Ivashka zu zwei Fehlern zwingt - 0:30!
6:2, 6:4, 1:1
 
Mühelos und in weniger als 90 Sekunden geht es für Thiem dann zum 1:1 - das sieht doch schon wieder um einiges besser aus als noch im zweiten Durchgang.
6:2, 6:4, 0:1
 
Insgesamt drei Breakchancen muss Ivashka abwehren, bevor er sein Service doch noch durchbringen kann - das war ein extrem hart erarbeitetes 1:0 für den Weißrussen.
6:2, 6:4, 0:0
 
Schade, denn weder den ersten noch den zweiten Breakball (bei Vorteil) kann Thiem nutzen - aber Ivashka tanzt hier trotzdem auf dem Drahtseil
6:2, 6:4, 0:0
 
Und dann sitzt auch der Smash aus dem Halbfeld (endlich mal!) - 30:40 und Breakball Thiem!
6:2, 6:4, 0:0
 
DAS wollen die (deutschsprachigen) Fans sehen: Erst kontert Thiem das 30:0 des Weißrussen mit einer Vorhand gegen Ivashkas Laufrichtung, dann mit einem exzellenten Lob - 30:30!
Zwischenfazit
 
Viel sagen muss man hier wohl kaum, denn das Ergebnis spricht für sich selbst: Allerdings hätte Thiem auf die vielen Konzentrationsschwächen, die von 3:0 zum 4.4 führten, gern verzichten können - insgesamt ist es aber nach wie vor ein solider Auftritt des Österreichers.
6:2, 6:4
So trocken hätte man ihm das fast nicht mehr zugetraut: In einem konzentriert und ruhig zu Ende gespielten Rückhandduell geht es für Thiem zum Satzgewinn.
6:2, 5:4
 
Dann reißt sich der Lichtenwörther aber am Riemen, serviert einen Winner und legt mit einem weiteren guten Ersten nach - 40:30 und Satzball Thiem!
6:2, 5:4
 
Und schon sind die vielen Fehler bei Thiem wieder da: Bei 15:30 sieht zunächst mal mehr nach Re-Break als nach Satzgewinn aus.
6:2, 5:4
 
Ich erinnere noch mal an meine Vorberichte zu diesem Match: Dominic Thiems Spiel ist momentan eine einzige Achterbahnfahrt. Von 3:0 zum 4:4, dann doch wieder mit dem Break zum 5:4 - irgendwie würde das wohl jeden Kommentator ein wenig sprachlos machen. Aber so schlägt der Österreicher eben gleich zum Satzgewinn auf ...
6:2, 4:4
 
... und der Bitte kommt Ivashka gern nach: Per Doppelfehler (Nummer fünf) geht es zum 30:40 und einer Breakchance für Dominic Thiem.
6:2, 4:4
 
Thiem bleibt aber cool, spielt Ivashka am Netz aus und erspielt sich so das 30:30. Es wäre der perfekte Moment für eine eigene Breakchance ...
6:2, 4:4
 
Man muss es gesehen haben: Plötzlich gibt es bei Ivashka reihenweise geballte Fäuste, Gesten gen Publikum und die Bitte um noch mehr Unterstützung zu sehen - der das unterhaltungssüchtige Pariser Publikum natürlich gern nachkommt. 30:15!
6:2, 4:4
 
Und diesen dritten Breakball nutzt der Underdog dann auch - aus einem 0:3 macht Ivashka mit zwei Breaks das 4:4 und ist wieder voll drin in diesem zweiten Durchgang!
6:2, 4:3
 
Weiter geht die wilde Ivashka-Show: Diesmal spielt er seinen Smash mit ganz viel Schnitt kurz hinter das Netz - Vorteil und Breakball Nummer drei für den Weißrussen!
6:2, 4:3
 
Stark von Ivashka, der hinter der Grundlinie alles Mögliche ausbuddelt, Thiem am Ende am Netz abschießt und so zurück auf Einstand stellt. Wo war diese Spielstärke beim Weißrussen bloß im ersten Satz?
6:2, 4:3
 
Breakball Nummer eins kann Thiem zwar abwehren, aber per Doppelfehler schenkt er Ivashka gleich noch einen ... den er dann aber auch wieder abwehrt. Um anschließend sogar mit einem Vorhandschuss aus dem Halbfeld zu einem eigenen Spielball zu kommen ...
6:2, 4:3
 
Es kommt, wie es kommen musste: Weil Thiem dann auch noch einen Vorhandschuss ins Netz spielt, hat Ivashka bei Vorteil wieder eine Breakchance. Das Gesicht von Thiems Coach Bresnik möchten Sie gerade lieber nicht sehen ...
6:2, 4:3
 
Was macht Thiem hier bloß? Diesmal ist es die Vorhand Inside-Out, die fast einen Fuß breit in den Korridor segelt - Einstand!
6:2, 4:3
 
Ei, ei, ei: Spielball Nummer eins vergibt Thiem, weil er einen Smash aus dem Halbfeld direkt ins Netz spielt. 40:30 ...
6:2, 4:3
 
Mit einer trockenen Vorhandpeitsche geht es für Thiem dann aber doch zum 30:15 - woraufhin sich Ivashka ausnahmsweise doch mal wieder einen Vorhandfehler leistet und dem Österreicher so das 40:15 schenkt.
6:2, 4:3
 
In der Tat muss Thiem mittlerweile für jeden Punkt bei eigenem Aufschlag hart arbeiten. Vor allem Ivashkas Taktik, meist mit dem Slice zu returnieren, gefällt dem Lichtenwörther scheinbar gar nicht ...15:15.
6:2, 4:3
 
Souverän ist dagegen wieder das, was Ivashka bei eigenem Aufschlag aufführt: Blitzschnell geht es zum 3:4. Und so wie das hier läuft muss Thiem aufpassen, dass er nicht gleich auch noch das zweite Break herschenkt ...
6:2, 4:2
 
Mit einigem an Mühe verbunden kann Thiem sein Service am Ende halten und zum 4:2 vorlegen. Wo allerdings die Souveränität des Österreichers hin ist, kann ich Ihnen leider nicht sagen ...
6:2, 3:2
 
Zum ersten Mal heute erwischt man Thiem dabei, wie er ein wenig hadert. Denn Ivashka hat aus einem entspannten 30:0 schon wieder ein 30.30 gemacht ...
6:2, 3:2
 
Souverän (zum ersten Mal heute) tütet Ivashka seinen Aufschlag dann auch zu 15 ein und verkürzt auf 2:3. Und Thiem hat zwar noch ein Break Vorsprung, das Momentum scheint aber gerade auf die Seite des Weißrussen umzuschwenken ... unerklärlicherweise.
6:2, 3:1
 
Gut, irgendwie muss man Thiem nach seiner bislang richtig guten Leistung wohl ein kleines Konzentrationsloch zugestehen. Aber dass Ivashka gleich schon wieder mühelos zum 40:15 kommt, ist dann vielleicht doch etwas zu viel des Guten ...?
6:2, 3:1
 
Am Ende kann sich Ivashka das erste Break ZU NULL holen. Da hatte Thiem gedanklich wohl schon abgeschaltet und das rächt sich dann natürlich ratzfatz ... 3:1 für den Österreicher.
6:2, 3:0
 
.... woraus der Weißrusse mit einem herrlich vorbereiteten Netzangriff sogar das 0:40 und drei Chancen auf ein Re-Break macht. Tststs ...
6:2, 3:0
 
Na, na,na, jetzt aber nicht schleifen lassen. Zwei leichte Konzentrationsfehler von Thiem bescheren Ivashka sein allererstes 0:30 ...
6:2, 3:0
 
Über 0:40 geht es dann zum nächsten Break für Dominic Thiem - der das schon gar nicht mehr feiert, sondern es wie eine Gegebenheit hinnimmt. 3:0 für den Lichtenwörther!
6:2, 2:0
 
Eigentlich wäre noch viel Zeit zu spielen, aber Ivashka scheint jetzt schon kaum noch an sich zu glauben. Solange Thiem seine Bälle halbwegs anständig verteilt, schenkt der frustrierte Weißrusse die Punkte so gut wie immer ab - in diesem Fall zum nächsten 0:30.
6:2, 2:0
 
Es sieht arg danach aus, als wolle Thiem hier irgendwelche Rekorde brechen: In nur 73 Sekunden geht es zum Null zum 2:0, womit er sein Break natürlich auch im dritten Anlauf mühelos bestätigen kann.
6:2, 1:0
 
Den ersten Breakball kann Ivashka noch abwehren, beim zweiten verteilt er aber das mittlerweile 13. (!!) Geschenk mit seiner Vorhand - 1:0 und Break vor für Dominic Thiem, dessen Arbeitstag hier ein ganz entspannter werden könnte.
6:2, 0:0
 
Thiem hingegen bleibt einfach nur ruhig, spielt die Bälle von Ecke zu Ecke und sichert sich so die nächsten drei Breakchancen. 0:40!
6:2, 0:0
 
Denn - Sie ahnen es schon - darauf folgen dann gleich wieder eine vogelwilde Vorhand zum 0:30 sowie als Zugabe der erste zerdroschene Schläger plus Ermahnung vom Schiedsrichter beim Weißrussen.
6:2, 0:0
 
Weiter geht's - und das aus Sicht von Ivashka gleich mal mit einem Doppelfehler zum 0:15. denkbar ungünstig, das Ganze ...
Zwischenfazit
 
Das sieht schon richtig gut aus, was Dominic Thiem hier bei seinem Lieblingsturnier spielt. Zunächst agierte der Lichtenwörther geduldig und wartete seinen Gegner ab, dann übernahm er langsam aber sicher die Kontrolle und spielte Ivashka gen Satzende durchweg aus - souverän ist wohl die richtige Bezeichnung für den Auftritt des Österreichers.
6:2
Kein Problem: Seinen zweiten Satzball nutzt Dominic Thiem nach gerade mal 28 Minuten über Ivashkas Vorhand zum lockeren 6:2.
5:2
 
Ohje, nicht das schon wieder: Thiems ersten Doppelfehler lassen wir ihm mal durchgehen, hoffen aber, dass das jetzt nicht noch mehr werden ... (wie in Lyon) ... 40:30.
5:2
 
Immerhin darf sich Ivashka noch mal einen Szenenapplaus abholen, nachdem er per Gegenstopp gepunktet hatte - aber Thiem stellt anschließend dann doch wieder ganz trocken auf 40:15 und Satzball.
5:2
 
Aus der Defensive kommend erarbeitet sich Thiem dann einen Vorhandschuss - 30:0. So spielt man Sandplatztennis!
5:2
 
Wow! Die Vorhand Inside-Out von Thiem landet noch VOR der T-Linie - den Ball muss man so auch erst mal spielen. 15:0!
5:2
 
Stark von Dominic Thiem, der im Rückhandduell im richtigen Moment das Tempo anzieht und sich so das zweite Break des Tages sichert - was auch bedeutet, dass der Lichtenwörther gleich zum Satzgewinn aufschlagen darf.
4:2
 
Und da ist sie auch schon, die Möglichkeit zum nächsten Break: Thiems langen Return will Ivashka mit der Vorhand abschießen, semmelt den Ball aber direkt ins Netz - 30:40.
4:2
 
Oho - und dann doch wieder Aha. Ivashka legt zwar mit zwei schnellen Punkten zu 30:0 vor, leistet sich dann aber doch wieder eine wilde Vorhand ins Nirgendwo und anschließend eine Rückhand ins Netz - 30:30. Und Thiem schnuppert schon wieder an einer Breakchance ...
4:2
 
Am Ende ist die Rechnung ganz einfach: Break bestätigt, 4:2, es läuft bei Dominic Thiem.
3:2
 
Ivashka kann Thiem im längsten Ballwechsel der Partie zwar wunderbar mit der Vorhand cross auskontern, aber insgesamt ist der Österreicher bei eigenem Service hoch überlegen: 40:15.
3:2
 
Nach einem anständigen Start verteilt Ilya Ivashka mittlerweile viel zu viele Geschenke. Was für Thiem bedeutet, dass er Kräfte sparen kann, indem er einfach nur grundsolide dagegen hält - 15:0.
3:2
 
Und das war's dann auch schon mit dem ersten Break der Partie: Ivashka patzt - mal wieder - mit der Vorhand, weil Thiem ihn gut unter Druck setzt, sodass sich der Österreicher über das erste Break der Partie freuen darf.
2:2
 
Ivashka kann daraufhin zwar ein Mal mit seinem Service punkten, gibt den folgenden Ballwechsel dann aber mit seinem dritten Vorhandfehler nacheinander ab - 15:40 und zwei Breakbälle für Dominic Thiem!
2:2
 
Oho! Ivashka lässt erst eine Vorhand longline in den Korridor segeln, um dann eine Vorhand cross viel zu lang zu spielen - 0:30!
2:2
 
Ähnlich unkompliziert geht es für den 24-Jährigen dann auch zum 2:2. Solide ja, dominant? Eher noch nicht.
1:2
 
Mit der Vorhand cross kann Thiem dann aber zum 30:15 vorlegen, um anschließend auch noch einen Servicewinner nach außen auf die Linie zu legen - 40:15.
1:2
 
Zum nun schon dritten Mal gefällt Thiem ein Ausruf eines Linienrichters überhaupt nicht. Diesmal klettert Campistol aber von seinem Stuhl und überprüft den für den Lichtenwörther ungünstigen Abdruck - 15:15.
1:2
 
Court eins, von den Fans liebevoll ''Stierkampfarena'' genannt (wegen der runden Form und den durchgezogenen, steinernen Sitzbänken, füllt sich so langsam auch - da dürfte Thiem jetzt gern so richtig loslegen.
1:2
 
Thiem dürfte sein erstes Problem schnell erkannt haben: So richtig Zugriff auf Ivashkas Aufschlag hat er nämlich nicht. Und so kann der Weißrusse dann auch schnell und zu Null zum 2:1 vorlegen.
1:1
 
... und so kann Thiem sich am Ende doch zwei Punkte in Serie sichern und zum Spielball vorlegen. Dafür reicht dann ein abschließender Servicewinner - 1:1.
0:1
 
Gleich zwei Mal hintereinander unterbricht Thiem Ballwechsel, weil der Linienrichter an seiner Grundlinie offenbar viel zu großzügig schiedst. Schiedsrichter Campistol bittet seinen Kollegen dann auch tatsächlich zu etwas mehr Achtung ...
0:1
 
Oho! Ivashka zeigt mit einem Returnwinner mit der Vorhand cross gleich mal, was er kann. Das beantwortet Thiem dann zwar mit einer Vorhand Inside-In, die genau im Eck landet - aber Ivashka packt gleich noch einen Returnwinner mit der Vorhand aus. 15:30!
0:1
 
Am Ende kann Ivashka sein Aufschlagspiel zwar mit zwei Servicewinnern halten, aber Thiem dürfte gleich gemerkt haben, dass hier einiges geht, wenn er erst mal in die Ballwechsel hinein findet.
0:0
 
...aber Ivashka kann das dann genau wie schon das 0:15 wieder ausgleichen. 30:30!
0:0
 
Das ist auf jeden Fall der Thiem, den hier alle sehen wollen. Mit viel Geduld und guten Winkeln legt der Lichtenwörther schnell zum 15:30 vor ...
0:0
 
Und damit hab ich dann auch endlich genug erzählt - los geht's mit Aufschlag Ivashka!
Chair Umpire
 
Einen Referee hat diese Partie natürlich auch noch: Den Vorsitz wird hier gleich der Spanier Jaume Campistol haben.
Prozedere
 
Sooooo! Unsere beiden Akteure haben den Court soeben betreten, werden gleich für das Erinnerungsfoto posieren und sich dann noch fünf Minuten lang einspielen - und dann kann's auch schon losgehen.
Verspätung II
 
Benoit Paire hat seinen zahlreich erschienene Landsleuten eine Freude gemacht und Satz vier im Schnelldurchgang gewonnen - was ihn in Runde zwei und Roberto Carballes Baena auf den Heimweg schickt. Und vor allem: Was den Court 1 jetzt frei für unsere beiden Hauptdarsteller macht!
Verspätung
 
Während es auf den anderen Plätzen der Anlage flott voran geht, haben wir leider den Court erwischt, auf dem es offenbar nicht ohne Marathon geht: Die Herren Benoit Paire (FRA) und Roberto Carbellas Baena stehen sich seit 2:30 Stunden gegenüber, wobei der Franzose den dritten Satz (2:1) soeben im Tiebreak (11:9) gewonnen hat. Machen Sie es sich gemütlich - das könnte noch ein Weilchen dauern.
Die French Open
 
Und damit sind wir dann auch schon fast am Ende unseres Previews und damit bei den Fakten zum Turnier an sich angekommen wären. Das Tournoi de Roland Garros, wie die French Open offiziell heißen, finden seit 1891 jedes Jahr zwischen Mitte Mai und Anfang Juni im Stade Roland Garros im 16. Arrondissement in Paris statt. Dabei sind die French Open das einzige Sandplatzturnier der Grand-Slam-Serie und spielen keine Tiebreaks im Entscheidungssatz, was regelmäßig zu den längsten Matches auf der Tour führt. Zu gewinnen gibt es bei den Herren mehr als 13 Millionen Euro (alleine 2,2 Millionen für den Sieger) - und der Titelverteidiger dieser Veranstaltung ist Rafa Nadal (ESP), der sich im Vorjahr seinen 10. Titel sicherte.
Head 2 Head
 
Trotz Ivashkas überschaubarem Erfahrungsschatz hat er Dominic Thiem übrigens schon ein Mal gegenüber gestanden: Im Davis Cup spielte man im Frühjahr ein aufgrund des Gesamtstandes (am Ende 5:0 für Österreich) bedeutungsloses Zweisatzmatch, das der Lichtenwörther glatt gewann.
Ivashka 2018
 
Seine einzige Teilnahme bei einem Grand Slam endete bei den US Open 2016 bereits in der 1. Runde, dafür hat der Mann aus Minsk in dieser Saison aber schon ein Turnier gewonnen: Beim Challenger in Pingshan/CHN setzte sich Ivashka ohne Satzverlust durch und gewann ein Preisgeld von 10.000 Dollar.
Der Underdog
 
Verhindern würde das heute gern der Weißrusse Ilya Ivashka. Der 24-Jährige ist dabei nicht nur genau so alt wie Thiem, er hat auch eine ähnliche Figur und ähnelt dem Österreicher sogar von der Spielanlage her - einziger, wenngleich sehr bedeutender Unterschied ist: Thiem hat den Durchbruch längst geschafft, Ivashka hingegen hat auf der ''großen'' ATP Tour erst 22 Matches absolviert und spielt sonst eher Futures und Challenger-Turniere.
Thiem in Paris
 
Und trotzdem hat Thiem junior beim einzigen Grand Slam auf Sand einiges vor. Denn die French Open sind nicht nur sein erklärtes Lieblingsturnier (''Ich mag die Anlage, den Sand, die Tradition. Paris ist wunderbar.''), Thiem hat mittlerweile auch eine französische Freundin (Kristina Mladenovic, ebenfalls Tennisspielerin) und hat 2016 und 2017 das Halbfinale von Roland Garros erreicht - was aber natürlich auch bedeutet, dass er hier an der Seine einen Berg Punkte zu verteidigen hat.
Vater Thiem
 
Wie oben erwähnt fehlt Thiem momentan aber noch die Konstanz. Doch das beruhigt im Umfeld des 24-Jährigen niemand, wie sein Vater Wolfgang kürzlich erklärte: ''Er war mit 15 Jahren biologisch vielleicht 11, 12 Jahre alt. Er ist sehr spät gewachsen. Ich glaube, dass in Dominic noch extrem viel Potenzial steckt. Es dauert vielleicht noch zwei, drei Jahre bis er diese Reife hat bzw. bis das ganze ''Haus'' fertiggebaut ist. Manche sind schon mit 20, 21 Jahren soweit. Beim Dominic dauert es eben ein bisschen länger.''
Thiems Lorbeeren
 
Und außerdem sagen ja mittlerweile selbst die Allerbesten, dass Thiem die Zukunft auf Sand gehört. Wie zum Beispiel Rafael Nadal nach seiner Niederlage in Madrid: ''Wenn er gut spielt, dann ist es ganz schwer, ihn zu stoppen'', so der Spanier nach seiner Niederlage gegen den Wiener Neustädter auf der Pressekonferenz. ''Ich habe gegen einen der besten Sandplatzspieler der Welt gespielt. Und ich war in den meisten Ballwechseln nicht Herr der Lage, das muss man so sagen.
Skeptischer Bresnik
 
Nicht ganz so überschwenglich sah hingegen Thiems Coach Günter Bresnik die ganze Sache. ''Es ist immer gut, wenn einer sehr durchschnittlich spielt und trotzdem gewinnt'', so Bresnik zum ''Standard''. ''Für Paris, glaube ich, hat das nicht viel Bedeutung. Es ist nicht so, dass er sich da jetzt in einen Lauf gespielt hätte und sich jetzt extrem wohlfühlen würde. Aber er hat vier Matches gut gekämpft und das ist für 'best of five' sicherlich auch kein Nachteil.''
Happy in Lyon
 
Doch dann folgte in der letzten Woche die spontane Meldung für das 250er Turnier in Lyon, bei dem Thiem zwar hart arbeiten musste (drei Mal drei Sätze), sich am Ende aber mit seinem zweiten Turniersieg der Saison belohnen konnte: ''Ich bin super happy. Ich habe wirklich hart für diesen Titel gekämpft. Ich habe so viele Stunden auf diesem Platz verbracht und auch im Finale gegen Gilles war ich fast schon draußen. Ich glaube, wir sind nach heute beide körperlich für Paris gut vorbereitet.''
Thiem auf Sand
 
Doch auch Thiems Auftritte auf seinem Lieblingsbelag Sand ließen wochenlang nur erahnen, warum der Österreicher 2017 der zweitbeste Spieler auf dem roten Untergrund war. Denn abgesehen von einem Sieg gegen den unbezwingbar wirkenden Rafael Nadal in Madrid (Finalniederlage gegen Zverev) hatte Thiem bis zum Wochenende noch nicht viel Gutes abgeliefert: In Monte-Carlo und in Barcelona scheiterte er jeweils schon im Viertelfinale, in Rom war nach einem Freilos sogar schon in Runde 2 Feierabend.
Thiem 2018
 
Aber beginnen wir von vorne. Denn schon Thiems Ergebnisse der ersten Monate des Jahres wirkten wie eine Fahrt mit der Hauptattraktion auf einer Kirmes. Einigen wenig überzeugenden Auftritten in Südamerika (Rio, Acapulco) ließ der Wiener Neustädter vor einem Monat die verletzungsbedingte Aufgabe in Indian Wells und eine sich daran anschließende dreiwöchige Verletzungspause folgen - die ihm nach eigenem Bekunden aber gut getan hat: ''Die Verletzung hat am Anfang sehr geschmerzt. Aber weil sie letztlich doch nicht so schwer war, war da auch Zeit zum Genießen. Ich hatte Zeit für Dinge, für die sonst keine Zeit ist. Ich habe also keine schlechte Zeit hinter mir.''
Thiem
 
In den letzten Wochen liest man im Zusammenhang mit Dominic Thiem häufig das Wort Achterbahnfahrt. Und ob damit nun seine gesamte Saison 2018 oder nur der Teil, der auf rotem Sand stattfindet, gemeint ist, ist unklar - die Beschreibung trifft aber definitiv auf beides zu.
Bonjour!
 
Herzlich willkommen bei den French Open zur Erstrundenpartie zwischen Dominic Thiem und Ilya Ivashka.
Ticker-Kommentator: Oliver Stein
Spielerprofile
D. Thiem
Ranking:
8
Geburtsd.:
03.09.1993
Größe:
1.85
Gewicht:
79
I. Ivashka
Ranking:
119
Geburtsd.:
24.02.1994
Größe:
1.91
Gewicht:
83