Thiem

Berrettini

Ende

 

Das war es an dieser Stelle. Im anderen Halbfinale, das nun direkt im Anschluss startet, wird der Endspielgegner von Thiem ermittelt. Monfils gegen Schwartzman heißt es nun also. Das morgige Finale können Sie an dieser Stelle dann wieder mitlesen! Vielen Dank für die Aufmerksamkeit und bis dahin!

Fazit

 

Während Berrettini zunächst vor allem aufgrund seiner Vorhand den überlegenen Eindruck machte, kämpfte sich Thiem vor heimischem Publikum mit allem was er hatte in das Match und konnte so den knappen zweiten Satz gewinnen. Im letzen Spielabschnitt kam ihm dann sicher neben dem Heimpublikum auch die Fitness zugute, da sein gestriges Spiel bereits nach zwanzig Minuten beendet war. Für Berrettini kann es einem leid tun, so sieht das Heimpublikum aber immerhin einen eigenen Schützling im Finale - und unverdient ist es ja auch nicht ...

3:6, 7:5, 6:3

Die Zuschauer jubeln frenetisch, das Ding ist durch! Thiem täuscht gegen den am Netz stehenden Berrettini zunächst ein Lob an, macht den Finaleinzug dann aber doch mit einem kraftvolleren longline gespielten Ball perfekt.

3:6, 7:5, 5:3

 

Thiem stellt auf 40:15 und alle rasten aus! Der Österreicher steht vor heimischem Publikum in Wien ganz kurz vor dem Finaleinzug.

3:6, 7:5, 5:3

 

Thiem stellt mit perfekt eingeworfenem Lob auf 40:30 und entscheidet das Spiel dann direkt mit seinem Servicewinner. Er scheint noch mehr Kraft und Konzentration als sein Gegner zu haben. Dabei kommt ihm sicher auch die Unterstützung des Publikums und die Kraftersparnis durch das kurze Viertelfinale zugute.

3:6, 7:5, 4:3

 

Dann doch! Da ist das Break für Thiem und das ist saustark gemacht! Zwei Mal nähert er sich mit der Vorhand der gegenüberliegenden Auslinie an und bringt den Ball beim dritten Versuch dann noch gerade perfekt im Feld unter. Berrettini kommt nicht heran.

3:6, 7:5, 3:3

 

Thiem hatte zwei Breakpoints, doch beide Male kann er nicht einmal retournieren. Berrettini hat nun auch diesen Stresstest bestanden.

3:6, 7:5, 3:3

 

Jetzt hat Thiem noch einmal einen draufgepackt. Auch seine Aufschläge kommen jetzt noch wuchtiger. Mit einem Ass gewinnt er das Spiel zu null.

3:6, 7:5, 2:3

 

Thiem führt 30:0 und Berrettini lässt sich erstmals äußerlich deutliche Unzufriedenheit anmerken.

3:6, 7:5, 2:3

 

Mit Berrettinis Aufschlägen hat Thiem weiterhin Probleme. Da er dann auch noch den längeren Ballwechsel für sich entscheidet, steht am Ende das nächste gewonnene Aufschlagsspiel.

3:6, 7:5, 2:2

 

Im eigenen Aufschlagspiel setzt sich Thiem dagegen wieder durch. Das nächste Break könnte schon durchaus entscheidend sein.

3:6, 7:5, 1:2

 

Er verpasst und es war wieder einmal sehr knapp, doch Berrettini gewinnt ebenfalls sein Servicespiel.

3:6, 7:5, 1:1

 

Die Ballwechsel werden immer länger und das scheint Thiem entgegenzukommen. Nach etlichen crosses überrascht er mit einem strammen longline, den Berrettini nicht mehr erreichen kann. Nun hat Thiem die Chance auf das Break.

3:6, 7:5, 1:1

 

Nach sehr langem Ballwechsel zeigt Berrettini die erste Konzentrationsschwäche. Auf diese Dinge wird es jetzt auch ankommen.

3:6, 7:5, 1:1

 

Vielleicht zeigt sich jetzt ein wenig, dass sich Thiem in der letzten Runde wesentlich länger schonen konnte. Nach zwei Stunden Spielzeit kann Tennis auf diesem Niveau schon mal anstrengend werden. Es ist der Servicewinner für Thiem.

3:6, 7:5, 0:1

 

Beide kommen ganz gut in den dritten Satz. Nach starkem Sprint an der Linie kann Thiem zwar nochmal aufschlagen, schlussendlich bringt Berrettini aber doch sein Aufschlagspiel durch.

3. Satz

 

Im dritten Satz schlägt nun wieder Berrettini auf.

Fazit

 

In einem hochklassigen Match und auch Satz kämpft sich Turnierfavorit und Lokalmatador Thiem zurück ins Match. Gegen den starken Italiener Berrettini, dessen Vorhand Thiem heute immer wieder vor große Probleme stellt, geht es nun in den dritten Satz.

3:6, 7:5

Der zweite Satz geht an Thiem! Der Österreicher sichert sich drei Chancen und nutzt die zweite, um Berrettini mit einem extrem kraftvollen Aufschlag nach hinten zu drängen und dann schwach seitlich an ihm vorbeizuspielen. Der tatsächlich etwas heruntergedrängte Italiener kommt nicht so schnell zum Ball und muss diesen Satzverlust hinnehmen.

3:6, 6:5

 

Dann ist der Österreicher wieder voll da und zeigt gleich in zwei Schlägen, die jeweils Millimeter vor der Linie aufkommen, wie man Präzision mit Kraft kombiniert. Es ist das Break!

3:6, 5:5

 

Erst ist Thiem beim Retournieren sehr aggressiv und legt gut vor, dann lässt er Berrettini zum 40:30 überholen.

3:6, 5:5

 

Aber dann ist Thiem bei seinem ersten großen Test da und seine Fans ebenso! Schlussendlich trifft Berrettini nur das Netz, es geht also weiter.

3:6, 4:5

 

Wieder einmal leistet sich Thiem einen Fehler zum 15:15. Das ist heute auffällig, Berrettini lässt sich da etwas weniger zu Schulden kommen.

3:6, 4:5

 

Der nächste perfekt getimte longline sorgt tatsächlich für den Spielgewinn des Italieners. Bei seinem nächsten Aufschlagspiel ist Thiem gefragt, denn Berrettini liegt nun auch im zweiten Satz mit 5:4 vorne.

3:6, 4:4

 

Berrettini lässt sich bei eigenem Service auch mit so etwas wie einem Slice nicht aus der Ruhe bringen und guckt Thiem stark aus. Dieses Spiel scheint an Berrettini zu gehen.

3:6, 4:4

 

So kommt es. Der zweite Ball von Thiem ist zu lang, Berrettini holt sich das doch etwas überraschende Break. Ziemlich bitter für Thiem, das war nicht nötig.

3:6, 4:3

 

Mit einem brillanten Return geht Berrettini erstmals in diesem Spiel in Vorteil. Gelingt ihm jetzt gleich der überraschende Spielgewinn?

3:6, 4:3

 

Die anschließende Reaktion ist aber stark: In einem Schmetterball entlädt sich die verbliebene Wut, Thiem ist jetzt wieder im Vorteil.

3:6, 4:3

 

Thiem erkämpft sich bei eigenem Aufschlag mit aller Mühe den Vorteil, um ihn dann wieder durch einen Doppelfehler herzuschenken. Das regt den Österreicher mächtig auf, das lässt er auch seinen Schläger spüren.

3:6, 4:3

 

Was ein Ballwechsel! Berrettini rettet und spielt fast auf die Grundlinie deutlich über den am Netz stehenden Thiem hinweg. Dieser ist schnell genug zurück und kann retournieren. Dieses Mal ist Berrettini aufgerückt und lässt das Spielgerät so locker in Thiems Spielfeld tropfen, dass der Österreicher machtlos ist.

3:6, 4:3

 

Dazu passt, dass sich Berrettini nun seinen ersten Doppelfehler am heutigen Tag leistet. Die sonstige Leistung ist aber stark genug, um am Ende per Serve and Volley das Spiel zuzumachen.

3:6, 4:2

 

Jetzt dreht Thiem mit zwei Assen auf, während Berrettini erstmals Verunsicherung zeigt und sich zu einem einfachen Fehler provozieren lässt. Beeindruckender Satzgewinn für den Österreicher.

3:6, 3:2

 

Wow, das war intensiv und ziemlich wichtig für Thiem! Durch vor allem gutes Retournieren hat er sein erstes Break im zweiten Satz geschafft und damit auch erstmals im zweiten Satz die Führung übernommen.

3:6, 2:2

 

Berrettini gibt nicht auf, spielt etwas abwechslungsreicher und gleicht sogar zum 40-40 aus. Thiem ist die Verärgerung anzusehen.

3:6, 2:2

 

Thiem zeigt jetzt mehr Aggression und setzt sich so stark zum 40:0 durch. Das muss doch jetzt für sein erstes Break in diesem Satz reichen.

3:6, 2:2

 

Das Publikum ist jetzt aktiviert und feuert den Lokalmatadoren Thiem an. Beim Stand von 30:0 hat er nämlich gerade mal die Chance auf das Break.

3:6, 2:2

 

Dann zeigt er sich aber zumindest bei den nächsten beiden Aufschlägen konzentriert und kann sich mit viel Durchsetzungswillen mal wieder ein Servicespiel sichern.

3:6, 1:2

 

Thiem versucht es an angebrachter Stelle mit einem Drop Shot und scheitert an der Netzkante. Er ist zwar noch mit Berrettini bei jeweils 30 gleichauf, wirkt aber etwas nervös.

3:6, 1:2

 

Berrettini bleibt bei eigenem Service bärenstark! Nicht den Hauch einer Chance lässt er Thiem, der selten häufiger als ein Mal retournieren kann und das nächste Spiel zu null verliert.

3:6, 1:1

 

Zwar wesentlich mühseliger und umkämpfter als anders herum, aber immerhin gewinnt Thiem sein Aufschlagspiel. Nun geht es beim Stand von 1-1 in das dritte Spiel.

3:6, 0:1

 

Überhaupt keine Chance scheint der Lokalmatador aktuell gegen die Aufschläge und Vorhand des Italieners zu haben. Zu Null gibt er das Spiel ab.

2. Satz

 

Berrettini serviert zu Beginn des zweiten Satzes und lässt Thiem auch zunächst keine Chance.

Fazit

 

Der Italiener war für Thiem im ersten Satz zu stark, das drücken gleich drei Breaks ziemlich deutlich aus. Bei eigenem Aufschlagspiel ließ Berrettini im Gegensatz zum Österreicher nur wenig zu.

3:6

Durch den bereits dritten Doppelfehler Thiems bekommt die italienische Nummer eins die Chance zum dritten Break und ersten Satzgewinn. Mit einem Returnwinner macht er tatsächlich den ersten Satzgewinn mit 3:6 klar. Das war insgesamt zu einfach, so wird das extrem schwierig für Thiem.

3:5

 

Berrettinis Service entfaltet bislang mehr Wirkung als der von Thiem. Auch dieses Mal retourniert Thiem zu lang und verliert das Spiel.

3:4

 

Berrettini holt sich sein zweites Break! Erst übernimmt er mit einem cross das Kommando, lässt Thiem ans Netz eilend nach einem schwachen Thiem-Ball keine Chance und provoziert dann einen Fehler des Österreichers, der den Punkt nach häufigem Hin- und Her entscheidet.

3:3

 

Thiem geht mit starker Challenge in Vorteil. Er hat die Chance auf sein drittes gewonnenes Spiel in Folge. Zunächst leistet er sich allerdings einen Doppelfehler, 40:40.

3:3

 

Wir sehen aktuell ganz starke Ballwechsel mit riesigem Tempo! Diesen Ball gewinnt Berrettini knapp, der das Spielgerät noch so gerade perfekt am Ende des Spielfeldes platziert.

3:3

 

Er macht es! Starker Return nach weit außen, mit seinem Top-Spin kann er den folgenden Ballwechsel ausgeglichen gestalten und lässt Berrettini dann mit einem longline keine Chance mehr.

2:3

 

Nach einem guten Spiel und zuletzt einem starken Return hat Thiem nun seine erste Breakchance.

2:3

 

Dieses Mal ist Thiem wieder konzentrierter und legt viel Kraft in den Aufschlag. So provoziert er Berrettinis Fehler. Mit einem starken Vorhandwinner nach langem Ballwechsel sichert sichThiem sogar sein erstes Aufschlagsspiel zu Null.

1:3

 

Dann kann Thiem erneut nicht den Aufschlag retournieren - der Servicewinner reicht also zum dritten Spielgewinn für Berrettini.

1:2

 

Berrettini überzeugt mit seiner wuchtigen Vorhand und streut unter anderem ein Ass ein, während Thiem ständig was zu meckern hat. Dann passt auch noch die Rückhand bei einem starken longline, 40:0.

1:2

 

Sehr ärgerlich für den Lokalmatador! Mit einem Doppelfehler schenkt er dem Italiener sein erstes Break.

1:1

 

Berrettini macht das geschickt und punktet unter anderem mit Chip- und Charge. Er hat nun zwei Breakchancen.

1:1

 

Berrettini zeigt auch gleich, weshalb Thiem auf seine Vorhand und Aufschläge achten muss. Mit viel Wucht schlägt er mal cross, mal longline, aber immer so, dass Thiem zu keinem Punktgewinn kommt.

1:0

 

Erst beim Stand von 40:0 für Thiem kommt es zum ersten längeren Grundlinienspiel, das ebenfalls Thiem für sich entscheiden kann. Guter Auftakt mit konzentrierten Aufschlägen.

1. Satz

 

Endlich ist es soweit! Thiem darf aufschlagen und provoziert auch gleich einen Fehler Berrettinis.

Kurz vor Beginn

 

Nach viel Inszenierung, Lichtspielen und weiterem Tam Tam gewinnt Berrettini die Platzwahl. Er bleibt stehen. Lange wird es hier also nicht mehr dauern.

2. Halbfinale

 

Das zweite Halbfinale, für das der Beginn um 15.30 angesetzt ist, tragen der Franzose Gael Monfils und der Argentinier Diego Schwartzman unter sich aus.

H2H

 

Noch gar nicht erwähnt habe ich, dass es im heutigen Match auf dem Central Court der Weltranglisten-Fünfte Thiem mit dem Elfplatzierten Berrettini zu tun bekommt. Abgesehen vom bereits erwähnten Match in Shanghai gab es ein Duell, welches Thiem für sich entscheiden konnte. Die Bilanz ist also ausgeglichen.

Heutiges Spiel

 

Viel könnte heute vom Return des Österreichers abhängen. Gegen Jo-Wilfried Tsonga in Runde eins hat das sehr gut funktioniert, heute wäre es umso wichtiger für den Einzug ins Finale. Seine Vorhand sein Aufschlag sind Berrettinis stärkste Waffen.

Berrettinis Weg

 

Berrettini musste in Runde eins gegen Kyle Edmund über drei Sätze gehen, bezwang danach Grigor Dimitrov zweimal im Tiebreak. Ähnlich knapp kam im Viertelfinale der Triumph über Moskau-Sieger Andrey Rublev zustande.

Aufeinandertreffen

 

Erst vor wenigen Tagen trafen die beiden heutigen Kontrahenten Thiem und Berrettini in Shanghai aufeinander. Der Untergrund, der als schnellster der ATP-Tour gilt, kam den starken Aufschlägen Berrettinis allerdings auch entgegen. Da ist Wien natürlich wieder ganz anders. Dominic Thiem hat die äußeren Umstände als sehr fair bezeichnet.

Thiems Weg II

 

Die beiden angesprochenen Angstgegner für Thiem waren in Runde 1 Jo Wilfried Tsonga und in Runde 2 Fernando Verdasco. Gegen den Franzosen gewann Thiem nach zwei Stunden nur knapp mit 6:4, 7:6 und musste sich dabei ganz schön strecken. Nur ein einziges Break gelang ihm dabei, was am Ende aber mit der Entschlossenheit im richtigen Moment ausreichte. Gegen den Spanier Verdasco gab er sogar den ersten Satz ab, wachte dann aber auf und sicherte sich den zweiten und dritten entsprechend souverän. Am Ende stand ein 3:6, 6:3, 6:2 zu Buche.

Thiems Weg

 

Dabei war der Weg von Thiem bis hierhin durchaus überzeugend - und kraftsparend. Denn nachdem er zunächst zwei Angstgegner schlug, musste sein spanischer Gegner im Viertelfinale, Pablo Carreno Busta, nach nur fünf Games und 20 Minuten Spielzeit wegen Schulterschmerzen aufgeben.

vor Beginn

 

Hello, ooh-oh, Vienna calling! und damit ein herzliches Willkommen aus der österreichischen Hauptstadt. Dort hat sich der topgesetzte Dominic Thiem bereits bis ins Halbfinale vorgespielt und könnte sich seinen zweiten Titel in der Heimat und den ersten Titel beim 500er-Turnier "Erste Bank Open" in Wien sichern.

vor Beginn

 

Herzlich willkommen beim ATP-Turnier von Wien zur Halbfinalpartie zwischen Dominic Thiem und Matteo Berrettini.