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Live-Ticker Tennis , 1. Runde, Saison 2018

- 1. Runde

, -
N. Kyrgios
Match beendet
A. Zverev
N. Kyrgios
A. Zverev
 
 
1. Satz
2. Satz
3. Satz
2
63
2
6
77
6
Pat Rafter Arena
Spielzeit: 01:48 h
Letzte Aktualisierung: 06:54:07
Australien
Deutschland
Ticker-Kommentator: Oliver Stein
Abschied
 
Das war's nun aber von hier und jetzt. Ob der fünfte Rubber noch ausgespielt wird, erfahren wir erst in Kürze - auf jeden Fall bedankt sich Oliver Stein für Ihre Aufmerksamkeit und verabschiedet sich bis zum nächsten Mal. Tschüss!
Fazit
 
Angst und Bange muss den Deutschen vor dem Viertelfinale auf jeden Fall nicht sein, egal, ob der Gegner dann England oder Spanier (momentan 2:1 für Spanien) heißt. Denn der Teamgeist stimmt, das Spielerische sowieso - und auch die Verbandsführung scheint sich mittlerweile so weit im Griff zu haben, das ruhiges und konzentriertes Arbeiten möglich scheint.
Fazit
 
Während ein höchst enttäuschter (und wohl leicht angeschlagener) Nick Kyrgios den Court verlässt, feiert das sehr faire australische Publikum das deutsche Team für dessen gute Leistung. Und tatsächlich muss man sagen: Mit einem Sieg in dieser Deutlichkeit hätten vor diesem Wochenende wohl nur die allergrößten Optimisten gerechnet.
2:6, 6:7, 2:6
Der Drops ist gelutscht, der Ofen ist aus - mit einem letzten Winner stellt Zverev auf Dreisatzsieg und bringt Deutschland so zum ersten Mal seit 2014 wieder in das Viertelfinale der Weltgruppe. Herzlichen Glückwunsch!
2:6, 6:7, 2:5
 
Das ist natürlich nicht das, was die australischen Fans sehen wollen. Dementsprechend laut wird dann auch das 15:30 gefeiert ... aber Zverev bleibt ganz cool, spielt locker weiter und stellt mit der perfekten Rückhand longline auf 15:40. Matchball Deutschland!
2:6, 6:7, 2:5
 
Erst punktet Zverev über die Rückhand von Kyrgios, dann mit dem Rückhandreturn - 0:30, zwei Punkte fehlen noch.
2:6, 6:7, 2:5
 
Und genau so einfach geht es dann auch zum 5:2 - Zverevs achter Rückhandwinner bringt dem Deutschen den Spielgewinn und verringert die Halbwertszeit dieser Partie weiter.
2:6, 6:7, 2:4
 
Bis zum 30:0 gelingt das dem Deutschen aber wieder exzellent. Dann schleicht sich zwar ein Flüchtigkeitsfehler ein, aber per Servicewinner geht es anschließend doch zum 40:15 und zwei Spielbällen ...
2:6, 6:7, 2:4
 
Immerhin kann der Australier hier nochmal zu Null zum 2:4 verkürzen. Und Zverev muss ja auch erst mal die Ruhe bewahren ...
2:6, 6:7, 1:4
 
Natürlich wird Kyrgios das hier vor seinem Heimpublikum nicht abschenken. Aber wer die hängenden Schultern und das verzweifelte ''Was soll ich machen? Der Junge ist so unglaublich konzentriert!'' beim Seitenwechsel mitbekommen hat, der glaubt hier nicht mehr wirklich an ein Kyrgios-Comeback ...
2:6, 6:7, 1:4
 
Die Spannung auf der deutschen Bank ist greifbar. Das Publikum ist zu einem Großteil verstummt, aber der Einbruch von Kyrgios ist auch wirklich bitter - nach Zverevs langer Vorhand longline zum 4:1 fehlen dem Deutschen nur noch zwei Spiele für den Sieg.
2:6, 6:7, 1:3
 
Einen Punkt schenkt Zverev Kyrgios per Doppelfehler, das rahmt er aber mit drei ganz leichten Punktgewinnen ein - 40:15.
2:6, 6:7, 1:3
 
Ob Kyrgios sich hier nochmal gegen die drohende Niederlage stemmen kann? Vier Breakchancen hatte der Australier ja schon - eine nutzen konnte er davon allerdings nicht.
2:6, 6:7, 1:3
 
Wahnsinn, was Sascha Zverev hier abliefert! Breakball Nummer eins kann Kyrgios noch abwehren, den zweiten nutzt der Hamburger dann aber im Rückhandduell - 3:1 und Break vor für die Nummer fünf der Welt!
2:6, 6:7, 1:2
 
Und weil Kyrgios dann auch noch eine Vorhand cross weit aus dem Feld feuert, hat Zverev bei 0:40 schon wieder drei Breakchancen!
2:6, 6:7, 1:2
 
Oho, Nick Kyrgios bekommt mal wieder Probleme! Erst feuert ihm Zverev einen Returnwinner um die Ohren, dann patzt der Australier mit der Rückhand cross - 0:30!
2:6, 6:7, 1:2
 
Bei 40:0 kann Kyrgios zwar mal einen Zauberball mit der Vorhand Inside-Out auspacken, aber seinen zweiten Spielball nutzt Zverev dann mit einem genialen Lob - 2:1 für Deutschland!
2:6, 6:7, 1:1
 
Genau dabei bleibt es auch, denn Zverev spielt hier weiterhin überlegtes, cooles Tennis. Mit dem Rückhandwinner die Linie entlang geht es zum 15:0, über Kyrgios' Rückhand dann zum 30:0.
2:6, 6:7, 1:1
 
Diesen Spielball kann Kyrgios dann auch umgehend nutzen und zum 1:1 ausgleichen - aber für Sascha Zverev läuft hier weiterhin (fast) alles nach Plan.
2:6, 6:7, 0:1
 
Pech für Zverev, dass er den Netzroller von Kyrgios im Rutschen haarscharf verpasst - statt 30:40 also doch nur 40:30.
2:6, 6:7, 0:1
 
Nein, quatsch, wieso auch: Zverev bleibt cool wie immer, stellt mit einem Aufschlagwinner auf 1:0 und lässt sich von seiner Bank dafür feiern, den ersten etwas hakeligen Moment umschifft zu haben. Das ist schon ein ziemlich reifer Auftritt, den der 21-Jährige hier bisher abliefert.
2:6, 6:7, 0:0
 
Kyrgios ist zwar dran, aber eben nicht nah genug, um auch mal Druck auszuüben. Das könnte sich bei 40:30 aber natürlich schlagartig ändern ...
2:6, 6:7, 0:0
 
Zverev eröffnet den dritten Satz mit eigenem Aufschlag. Bei 30:0 sieht schon wieder viel nach einem gelungenen Start aus ...
Zwischenfazit
 
Bislang läuft für Alex Zverev und den DTB alles nach Plan. Der Deutsche dominiert das Spiel, muss häufig genug nur auf die Fehler seines Gegenübers warten und marschiert momentan einem ungefährdete Sieg entgegen - wobei Kyrgios natürlich einer ist, den man NIE abschreiben darf.
2:6, 6:7
Zverev rennt hinter der Grundlinie alles weg, irgendwann verliert Kyrgios die Geduld und ''verteilt'' seine Vorhand Inside-Out in den Korridor - und Zverev darf die 2:0-Satzführung feiern!
2:6, 6:6
 
Kyrgios kann seinen ersten Aufschlag halten und weiter verkürzen, aber die folgende ganz schwache Rückhand des Australiers segelt dann wieder ins Netz - 6:3 und Satzbälle für Alexander Zverev!
2:6, 6:6
 
Ok, Minibreak Nummer eins kann sich Kyrgios direkt nach dem Seitenwechsel zurückholen. Natürlich spielt der Australier momentan ein bisschen ''Alles oder Nichts'' ... 2:5.
2:6, 6:6
 
Zverev holt sich gleich noch ein Minibreak und legt dann bei eigenem Aufschlag zum 5:1 vor - das kann doch eigentlich nicht mehr schief gehen, oder?
2:6, 6:6
 
Ist das cool von Zverev! Dem schnellen Minibreak lässt der Deutsche zwei Aufschlagwinner folgen - 3:0! Und Kyrgios zerstört vor Wut seinen Schläger und kassiert dafür eine Verwarnung ...
2:6, 6:6
 
Das Wie ist egal: Mit einem nicht mehr wirklich abspringenden Netzroller kommt Zverev zum Spielgewinn und rettet sich nach der Abwehr von zwei Satzbällen doch noch in den Tiebreak.
2:6, 6:5
 
Mit einem frechen Stopp kann Zverev sogar auf Vorteil stellen, aber den verzockt der Deutsche dann doch wieder mit einem viel zu langen Vorhandslice. Der folgende Passierball mit der Rückhand longline ist dann aber natürlich wieder Extraklasse - Vorteil Zverev, die zweite!
2:6, 6:5
 
Satzball Nummer eins wehrt Zverev über Kyrgios' Rückhand ab. Dann geht es in den längsten Ballwechsel der Partie ... den Zverev nach 33 Schlägen für sich entscheiden kann. Einstand und Satzbälle abgewehrt!
2:6, 6:5
 
Ei, ei, ei - weil Zverev dann auch noch eine Vorhand longline ins Netz spielt, hat Kyrgios bei 15:40 plötzlich zwei Satzbälle!
2:6, 6:5
 
Genutzt hat das Zverev allerdings wenig. Denn Kyrgios punktet gleich zwei Mal über gute Returns und kann sich so das 15:30 erspielen ...
2:6, 6:5
 
Diesmal möchte Zverev einen angeblichen Netzaufschlag wegdiskutieren. Natürlich weiß der Deutsche, dass Jake Garner seine Entscheidung nicht zurücknehmen wird ... aber manchmal muss man eben einfach Dampf ablassen.
2:6, 6:5
 
... aber den zweiten Spielball nutzt Kyrgios dann mit einer herrlichen Vorhand longline um Zverev herum, um zum 6:5 vorzulegen. Und schon heißt es für den Deutschen: Tiebreak oder Satzausgleich?
2:6, 5:5
 
Kyrgios lässt sich davon überhaupt nicht beeindrucken und serviert schnell zum 40:0. Den ersten Spielball kann Zverev dann aber abwehren ...
2:6, 5:5
 
Brutal effektiv von Alex Zverev: Mit seinem 13. Ass stellt er mit dem dritten Spielball auf 5:5. Holla die Waldfee!
2:6, 5:4
 
Aber plötzlich ist Kyrgios da! Erst punktet der Australier im Vorhandduell, dann kann er Zverev zum Rückhandfehler verleiten - und schon hat der Deutsche bei 40:30 nur noch einen Spielball.
2:6, 5:4
 
Squeaky bum time, so hat der frühere Man-United-Coach Sir Alex Ferguson die entscheidenden Minuten in einem Spiel einst genannt. Genau die ist für Zverev jetzt angebrochen - da sieht das schnelle 40:0 inklusive zweier Asse natürlich sehr nett aus.
2:6, 5:4
 
Diesmal behält Kyrgios die Ruhe: Mit einem Ass geht es zum Vorteil, über Zverevs Vorhand dann zum Spielgewinn. 5:4 Australien!
2:6, 4:4
 
Mit ganz viel Glück (ein zweiter Aufschlag, der von der Netzkante aus hoch abspringt und sich dann doch noch auf die Linie senkt) verhindert Kyrgios die Breakchancen. Aber seinen eigenen Spielball kann er anschließend auch nicht nutzen - Einstand!
2:6, 4:4
 
Vielleicht holt sich Zverev aber auch einfach schnell noch ein Break? Kyrgios hilft mit dem Doppelfehler zum 15:15 mal wieder nach - die wilde Rückhand des Australiers bedeutet dann schon das 15:30 ...
2:6, 4:4
 
Mit seinem zehnten Ass (Kyrgios: neun) kann Zverev seinen Aufschlag dann auch halten und zum 4.4 ausgleichen. Und langsam aber sicher bewegen wir uns hier gen Tiebreak ...
2:6, 4:3
 
Mit schön verteilten Rückhandbällen kann Kyrgios zwei mal punkten und zum 30:30 ausgleichen. Dann hat Zverev aber mal wieder einen Aufschlagwinner im Köcher - 40:30.
2:6, 4:3
 
Zverev hat die längere Pause offenbar prima weggesteckt und stellt schnell auf 30:0.
2:6, 4:3
Kyrgios hat sich nun doch für eine längere Behandlung und damit den Medical Timeout entschieden - in fünf Minuten geht es weiter.
2:6, 4:3
 
Noch scheint Nick Kyrgios keinen Medical Timeout nehmen zu wollen, eine kurze Massage fordert er von seinem Physio aber trotzdem ein - der rechte (Schlag-)Arm und die rechte Schulter scheinen leicht zu schmerzen.
2:6, 4:3
 
Zverev kann zwar zwei Spielbälle abwehren, den dritten nutzt Kyrgios aber mit einem Aufschlagwinner durch die Mitte - 4:3 für Australien!
2:6, 3:3
 
Kein Grund für Kyrgios, nervös zu werden. Stattdessen erledigt der Australier seinen Aufschlag im Handumdrehen ... zumindest bis zum 40:0 ...
2:6, 3:3
 
Mit einem letzten Servicewinner tütet Zverev sein Aufschlagspiel dann auch ein und gleicht zum 3:3 aus. Wenn der erste Aufschlag sitzt, gewinnt Zverev bislang 90 Prozent (!!) der Punkte (27/30) ...
2:6, 3:2
 
Kaum stellt Zverev dann auch noch auf 40:15, geht das leise Schimpfen bei Kyrgios wieder los. Wobei, wer weiß, was der Australier da von sich gibt - wenn man ihm nicht auf der Schulter sitzt, dann wird man das in dieser Lautstärke wohl kaum verstehen.
2:6, 3:2
 
Langsam häufen sich die Doppelfehler bei Zverev. Zwei Netzangriffe bringen dem Deutschen dann aber doch relativ problemlos das 30:15.
2:6, 3:2
 
Das kann Kyrgios dann aber doch mal wieder kontern und zwei Mal über Zverevs Rückhad punkten. Und den Spielball bei 40:30 kann der Australier dann auch gleich nutzen - da war mehr drin für Sascha Zverev!
2:6, 2:2
 
Zverev hingegen spielt seinen Stiefel hier ganz entspannt runter. Mit der Vorhand Inside-Out geht es zum 15:15, mit der Vorhand cross dann zum 15:30.
2:6, 2:2
 
Aber was ist heute bloß mit Nick Kyrgios los? Im Gegensatz zu seinem Galaauftritt am Freitag spielt der Australier heute unsauber und taktisch viel zu überhastet - drei Punkte in Serie bringen Zverev das 2:2. Wenngleich das natürlich Kraft gekostet hat.
2:6, 2:1
 
Kein Problem für den Australier, denn den Spielball kann Kyrgios abwehren. Darauf folgt dann sogar eine Breakchance ... weil Zverev sich auch mal einen dieser extrem ungünstigen Doppelfehler erlaubt.
2:6, 2:1
 
Zum dritten Mal sichert sich Zverev bei eigenem Aufschlag den wichtigen Punkt zum 40:30. Was zum einen von der Nervenstärke des Deutschen zeugt, dürfte Kyrgios auf der anderen Seite mächtig auf den Keks gehen ...
2:6, 2:1
 
Oho! Plötzlich schimpft sich Zverev über einen Aufschlag in Rage, kassiert anschließend einen guten Return von Kyrgios und muss das 15:30 hinnehmen. Gut, dass er das gegen den ans Netz gestürmten Kyrgios gleich wieder ausgleichen kann ...
2:6, 2:1
 
Schade, dass Zverev ausgerechnet in diesem Ballwechsel zu passiv agiert und Kyrgios anschließend auch noch den Vorteil ermöglicht. Das nutzt der Australier dann zum 2:1 - aber die Schrecksekunde hätte er sich sicher gern gespart.
2:6, 1:1
 
Nicht nur das - Kyrgios mosert sich auch schon wieder aus dem Spiel. Ein weiterer Doppelfehler, eine wilde Rückhand, ein Vorhandfehler - und schon hat Zverev bei 30:40 die nächste Breakchance!
2:6, 1:1
 
Ok, vergessen Sie das: Drei (!) Asse in Serie und eine Rückhand Inside-Out bringen Zverev schnell das 1:1. Und Kyrgios meckert schon wieder leise vor sich hin ...
2:6, 1:0
 
Was so komisch klingt, ist beim Tennis tatsächlich oft Fakt: Nach einem Satzgewinn leistet sich der Kopf oft genug eine kurze Auszeit - die den Gegner oft genug ins Match zurück einlädt.
2:6, 1:0
 
Zu Null kann Kyrgios dann auch zum 1:0 vorlegen - mal sehen, wie Zverev den Satzgewinn verarbeitet hat.
2:6, 0:0
 
Ein wütender Kyrgios ist oft ein guter Kyrgios: Mit drei Aufschlagraketen geht es für den Australier zum schnellen 40:0.
Zwischenfazit
 
Während Zverev hier bislang unglaublich sicher agiert, hat Kyrgios sich schon sieben unnötige Fehler erlaubt. Gepaart mit einer immer schlechter werdenden Aufschlagquote sind das dann die Hauptgründe für den temporären Einbruch des Australiers.
2:6
Irgendwie fällt einem dazu nur eins ein: Wow. Nach nur 24 Minuten beendet Zverev den ersten Satz höchst überlegen mit einem Servicewinner - Satzführung für Deutschland!
2:5
 
Zverev ballert Kyrgios dann auch noch eine Vorhand genau auf den Körper - 40:15 und Satzbälle für den Deutschen!
2:5
 
Eher nicht, denn abgesehen von einer guten Vorhand läuft wieder alles gegen den Australier. Von seinem Schlägerrahmen aus geht es zum 30:15 für Alexander Zverev ...
2:5
 
Ob das jetzt Vitamin C, eine Kopfschmerztablette oder ein Placebo ist, ist unklar: Lleyton Hewitt hat Kyrgios auf jeden Fall mit einer Wunderpille versorgt - bleibt abzuwarten, ob die jetzt alles besser macht.
2:5
 
Ja,. auch das ist leider typisch Kyrgios. Der Faden beim Australier ist gerissen, zwei Doppelfehler in Folge bedeuten das zweite Break für Alexander Zverev - und damit verbunden die Chance, gleich zum Satzgewinn aufzuschlagen.
2:4
 
Soviel dazu! Mit langen Returns erzwingt Zverev die nächsten Fehler, was ihm ein weiteres 0:30 einbringt. Und das nervt Kyrgios diesmal so sehr, dass er per Doppelfehler das 0:40 herschenkt!
2:4
 
Fakt ist: Zverev hat sich auch von der Diskussion eben nicht aus der Ruhe bringen lassen und verteidigt das Break weiterhin ganz cool. 4:2 für Deutschland - mal sehen, wie lange Kyrgios hier die Ruhe bewahrt.
2:3
 
Mit viel Ruhe gleicht Zverev das nächste 0:15 aus. Die beiden folgenden Punkte zum 40:15 wirken dann eher leicht und locker ...
2:3
 
Nachdem Kyrgios seinen Aufschlag gehalten hat, gibt es beim Seitenwechsel ein großes Strategietreffen an der deutschen Bank. Neben Zverev und Kohlmann ist nun auch Boris Becker vor Ort ... mal sehen, worauf das hinausläuft.
1:3
 
Das ist dann mal kurios: Zverev beschwert sich bei Umpire Garner, dass bei Kyrgios erst ein Fußfehler gegeben wurde - sein Aufschlagversuch aber trotzdem wiederholt wird. Garner erklärt, dass der Linienrichter voreilig ausgerufen hatte - was der Deutsche natürlich gern wegdiskutieren würde. Wenig erfolgreich, natürlich.
1:3
 
Kyrgios serviert gleich wieder so überragend wie in seinem ersten Aufschlagspiel. Erst bei 40:0 kann Zverev auch mal mit einem Return punkten ...
1:3
 
Mit einem Ass tütet Zverev das Spiel dann auch ein - Break bestätigt, 3:1 für Deutschland.
1:2
 
Dann ist es Zverev, der dem 15:30 hinterher laufen muss - was er mit einem herrlichen Stopp aber auch erfolgreich tut. Um dann anschließend mit einem Servicewinner zum 40:30 vorzulegen.
1:2
 
Zverev hat seinen Rhythmus schnell gefunden. Zumindest sieht der Servicewinner mit dem zweiten schon ganz gut aus ... aber Kyrgios kann das im ersten richtig langen Ballwechsel der Partie trotzdem ausgleichen. 15:15.
1:2
 
Einen Breakball kann Kyrgios abwehren, den zweiten schenkt er Zverev dann aber mit der nächsten völlig verzogenen Vorhand - 2:1 und Break vor für Deutschland!
1:1
 
Das nervt Kyrgios so sehr, dass er kurz die Kontrolle verliert, einen Vorhandschuss ins Netz holzt und Zverev bei 0:40 so drei Breakchancen anbietet.
1:1
 
Oho! Erst kann Zverev Kyrgios mit dem langen Vorhandreturn ausspielen, dann hämmert er die Vorhand cross auf die Grundlinie - 0:30!
1:1
 
Das kann der Deutsche dann aber mit einem Aufschlagwinner und seinem ersten Ass zum 40.30 kontern. Und weil Kyrgios auch den folgenden Aufschlag nicht returnieren kann, kann Zverev zum 1:1 ausgleichen.
1:0
 
Zverev hingegen muss gleich mal ein 0:15 ausgleichen. Und weil Kyrgios hier von Beginn an hochkonzentriert returniert, kann der Australier auch zum 15:30 vorlegen ...
1:0
 
Über seinen zweiten Aufschlag kann Kyrgios dann auf 40:0 erhöhen, bevor er seinen ersten Spielball mit einem weiteren Servicewinner nutzt - 1:0.
0:0
 
Das ist in etwa das, was man bei Aufschlag Kyrgios durchgehend erwarten kann - zwei Asse sorgen für das schnelle 30:0 zum Auftakt.
0:0
 
Nick Kyrgios hat den Münzwurf gewonnen und sich für den ersten Aufschlag entschieden - los geht's!
Prozedere
 
Soooooo! Kyrgios und Zverev haben sich gemeinsam mit dem amerikanischen Schiedsrichter Jake Garner in der Pat Rafter Arena eingefunden, gleich gibt es den Münzwurf und das Einschlagen - und dann kann es auch schon losgehen!
Plexicushion
 
Womit wir dann schon beim Court hier in Brisbane angekommen sind. Und der hat es in sich: Der Hardcourt der Marke Plexicushion ist hier dermaßen schnell aufgelegt, dass diverse Spieler die Erfahrung schon mit Rasentennis verglichen haben. Was den guten Aufschlägern wie Zverev und vor allem Kyrgios natürlich zu Gute kommen dürfte.
Head 2 Head
 
Kurzum: Hier treffen zwei Hartplatzspezialisten in guter Form aufeinander. Wobei man Kyrgios aus der Sicht von Zverev wohl als eine Art Angstgegner bezeichnen könnte: Von den bisher vier Treffen konnte der Deutsche nur eins gewinnen (1:3) - zuletzt siegte Kyrgios Ende letzten Jahres in Peking in zwei glatten Sätzen.
Ärger von Muddern
 
Eine Erklärung für seinen Sinneswandel weg vom Rabauken hin zum Ruhepol hat Kyrgios übrigens auch parat: ''Meine Mum reist jetzt immer mal mit. Und da kann ich mich natürlich nicht so sehr daneben benehmen. Denn dann gibt es hinterher zuhause Ärger.'' Was der 22-Jährige natürlich mit einem Lächeln sagt - was ihm aber auch dabei geholfen hat, das beste halbe Jahr seiner Karriere zu spielen und sich bis auf Rang 14 der Weltrangliste vorzuarbeiten.
Humor schlägt Ausraster
 
Einen Zuschauer, der ihn bei den Australian Open mit hochgehaltenem Handy zu einem Ausbruch bewegen wollte, lachte Kyrgios kurzerhand aus. Einen 15 Minuten lang über dem Platz kreisenden Hubschrauber kommentierter er beim gleichen Turnier mit einem ''Die da oben mögen mich scheinbar immer noch nicht'' - und über sich selbst lachen zu können, ist ja meistens schon halb gewonnen.
Der neue Kyrgios
 
Zumal Kyrgios mit dem auf ihm lastende Druck mittlerweile viel besser umgeht als noch vor ein, zwei Jahren. ''Natürlich ist Nick unsere klare Nummer eins'', so Teamchef Lleyton Hewitt voller Vertrauen in den (einstigen) Chaos-Profi. ''Man sieht ihm bei jedem Training an, dass er die Verantwortung liebt. Er ist einer für die großen Momente, das wissen wir doch alle.'' Und Kyrgios (Davis-Cup-Bilanz 2017 4:1) scheint sich während der Winterpause tatsächlich zu einem ganz neuen Menschen entwickelt zu haben, wenn man den Eindrücken der ersten vier Saisonwochen glauben schenken darf.
Das Aufschlagmonster
 
Denn dem Australier gelang gegen den Deutschen etwas ganz Spannendes: Ganze elf (!!) Punkte gab Kyrgios auf dem Weg zu seinem 6:4, 6:4 und 6:4 in den Sätzen zwei und drei bei eigenem Aufschlag ab. Zverev dürfte seine Jobbeschreibung für heute also klar formuliert bekommen haben: Einfach irgendwie returnieren und sich in Ballwechsel retten!
Zverev am Freitag
 
Wie das im Davis Cup aber nun mal so ist, zählt unter dem Strich nur das Ergebnis des letzten Rubbers (Match). Und das hat Zverev gegen Youngster De Minaur am Ende (und nach fast vier Stunden Spielzeit) gewonnen - wenn auch bedeutend weniger stylisch, als sein heutiges Gegenüber das am Freitag gegen Jan-Lennart Struff tun konnte.
Zverev im Davis Cup
 
Und was ausschließlich nach Pflicht klingt, hat Zverev bisher auch noch nicht sonderlich glücklich gemacht: Der 21-Jährige mit dem Davis Cup im bisherigen Verlauf seiner Karriere noch nicht so richtig warm geworden, nach fünfr Einzeln steht der Hamburger nämlich nur mit einer Bilanz von 2:3 Siegen da - und auch seinen einzigen Auftritt im Doppel verlor Zverev 2017 gegen Belgien.
Zverev
 
Denn sonderlich nervenstark wirkte der Deutsche nicht, als er in der ersten Runde ein 0:3 im entscheidenden fünften Satz umbiegen und sich dabei als Motivationshilfe sogar auf die ''Unterstützung'' eines pöbelnden australischen Fans berufen musste. Und sonderlich glücklich klang Zverev hinterher auch nicht, als er sagte: ''Ich spiele hier für mein Land, da darf ich nicht aufgeben.''
Kohlmann
 
Und so fällt das Zwischenfazit des Teamchefs natürlich auch ziemlich versöhnlich und entspannt aus. ''Wir sind in jetzt in einer guten Position, aber es ist noch nichts entschieden. Es war unser Ziel, uns in eine Situation zu bringen, dass wir noch zwei Chancen haben auf den entscheidenden Punkt. Vielleicht nimmt es auch ein bisschen Druck von Sascha'', so Michael Kohlmann in der gestrigen Presserunde. Und sollte Kohlmann damit Recht haben, wäre das für Zverev sicher eine gute Sache ...
Spielstand
 
Auf Prognosen möchte sich dabei aber sicherlich kein Experte der Welt einlassen. Denn die bisherigen Matches waren fast alle hart umkämpft, zwei Mal ging es sogar schon über fünf Sätze - wobei der DTB nach dem Einzelsieg von Alexander Zverev gegen Alex de Minaur und dem Erfolg des Doppels Struff/Pütz die Nase momentan mit 2:1 vorn hat.
High Noon
 
In Australien ist der Sonntag schon halb vorbei. Und pünktlich zur Mittagsstunde geht es hier in Brisbane tatsächlich um so etwas wie High Noon - denn in den kommenden Stunden wird sich entscheiden, ob das Team des Deutschen Tennis Bundes zum ersten Mal seit 2014 wieder in das Viertelfinale der Weltgruppe einziehen kann.
Welcome Down Under
 
Herzlich willkommen zum Erstrundenspiel im Davis Cup zwischen Australien und Deutschland. Im dritten Einzel trifft Nick Kyrgios auf Alexander Zverev.
Ticker-Kommentator: Oliver Stein
Spielerprofile
N. Kyrgios
Ranking:
27
Geburtsd.:
27.04.1995
Größe:
1.93
Gewicht:
85
A. Zverev
Ranking:
5
Geburtsd.:
20.04.1997
Größe:
1.98
Gewicht:
90