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Live-Ticker Tennis , Relegation, Saison 2017

-

Wels, Österreich -
D. Thiem
Match beendet
N. Frunza
D. Thiem
N. Frunza
 
 
1. Satz
2. Satz
3. Satz
77
77
6
62
63
3
Union Tennis Club Wels
Spielzeit: 02:19 h
Letzte Aktualisierung: 01:11:27
Ticker-Kommentator: Oliver Stein
Abschied
 
So bleibt Österreich dank dieses 3:1-Sieges aber in der Europa-Afrika-Gruppe 1 und darf im kommenden Jahr um den Aufstieg in die Weltgruppe spielen - wir sagen nun erstmal Tschüss, melden uns aber gleich vom abschließenden fünften Rubber zwischen Gerald Melzer und Bogdan Borza wieder bei Ihnen.
Fazit
 
Und dabei hätte der Österreicher zumindest in den Sätzen eins und zwei auch das schlechtere Ende für sich haben können: Zu viele unnötige Fehler, dazu Konzentrationslücken und zu wenig Initiative in den entscheidenden Momenten hätten Österreich auch in arge Schwierigkeiten bringen können.
Fazit
 
Es war spannend, es war dramatisch - am Ende benötigt Dominic Thiem, die Nummer 7 der Welt, weit über zwei Stunden, um sich gegen Nicolae Frunza (Nummer 611) durchzusetzen.
7:6, 7:6, 6:3
Und das war's: Mit einem Ass durch die Mitte beendet Dominic Thiem diese Zitterpartie und erspielt sich und dem ÖTV den 3:1-Sieg in diesem Relegationsduell!
7:6, 7:6, 5:3
 
Aber keine Sorge an alle österreichischen Fans: Mit einem Servicewinner geht es für Thiem dann zum 30:15, mit einer Vorhand Inside-In zum 40:15 und zwei Matchbällen.
7:6, 7:6, 5:3
 
Thiem legt zum 15:0 vor, muss dann aber einen perfekten Passierball von Frunza hinnehmen. 15:15!
7:6, 7:6, 5:3
 
Ob das jetzt doch die Entscheidung war? Thiem versucht es mal wieder mit einem Stopp, Frunza kommt angerutscht - und spielt seine Vorhand ins Netz! 5:3 und Break vor für Österreich!
7:6, 7:6, 4:3
 
Natürlich geht das auch wesentlich besser: Mit der Vorhand Inside-Out von der T-Linie erspielt sich Thiem gleich den Vorteil und damit die nächste eine Breakchance.
7:6, 7:6, 4:3
 
... und den zweiten Breakball vergibt Thiem dann mit einer viel zu langen Vorhand aus dem Halbfeld. Einstand!
7:6, 7:6, 4:3
 
Breakball Nummer eins wehrt Frunza aber mit dem nächsten starken Vorhandwinner Inside-In ab ...
7:6, 7:6, 4:3
 
Frunza mit Serve-and-Volley, Thiem legt ihm den Return mit der Rückhand direkt vor die Füße und erzwingt den Volley ins Netz - 15:40, zwei Breakbälle für Österreich!
7:6, 7:6, 4:3
 
Frunza kann das 0:15 mit einem schönen Vorhandwinner Inside-In kontern. Aber die folgende Rahmenvorhand des Rumänen bedeutet dann doch das gefährliche 15:30 ...
7:6, 7:6, 4:3
 
Da wirst du närrisch! Thiem spielt die nächste Vorhand cross weit hinter die Grundlinie, nimmt das Break zu 15 relativ emotionslos hin - und muss plötzlich doch wieder arbeiten!
7:6, 7:6, 4:2
 
Am liebsten würde ich gar nichts sagen. Ein Platzfehler verleitet Thiem zum Fehler, anschließend segelt eine Vorhand longline des Wieners in den Korridor - und so bringt der nächste misslungene Stopp von Thiem Frunza dann schon zwei Breakbälle. 15:40!
7:6, 7:6, 4:2
 
Zu Null lautet dann auch das Endergebnis von Spiel sechs - 4:2 für die Österreicher.
7:6, 7:6, 4:1
 
Klar, dass sich Thiem beim Return jetzt nicht mehr die allerletzte Mühe gibt: Zwei leichte Fehler des Wieners bringen Frunza das schnelle 40:0.
7:6, 7:6, 4:1
 
... aber am Ende kann sich Thiem im Volleyduell behaupten und sein Service zum 4:1 halten. Und auf den Tribünen wird schon der österreichische Sieg besungen!
7:6, 7:6, 3:1
 
Unmittelbar jetzt wird das aber wohl nicht passieren, denn Thiem zieht sein Aufschlagspiel bis zum 40:15 hochkonzentriert durch. Ein glücklicher Returnwinner mit der Vorhand cross bringt Frunza aber auf 40:30 heran ...
7:6, 7:6, 3:1
 
Eigentlich kann man sich kaum vorstellen, dass Dominic Thiem diese Partie angesichts seines nun doch ziemlich großen Vorsprungs noch aus der Hand gibt. Aber nach sechs Breaks allein im ersten Satz sollte man wohl lieber niemals nie sagen ...
7:6, 7:6, 3:1
 
Mit seinem ersten Ass des Tages kommt Frunza in der Folge zu seinem dritten Spielball - und den nutzt der Rumäne dann auch, um auf 1:3 zu verkürzen.
7:6, 7:6, 3:0
 
Den nutzt Frunza allerdings nicht, weil seine Vorhand mittlerweile mehr und mehr klemmt. Tatsächlich spielt der Rumäne leider um Längen nicht mehr so gut wie in den ersten beiden Sätzen ...
7:6, 7:6, 3:0
 
Kein Problem für Frunza, der mit einem Aufschlagwinner zum Einstand kommt - bevor ihm Thiems zu langer Rückhandreturn dann einen eigenen Spielball bringt.
7:6, 7:6, 3:0
 
Auf dem Court hingegen muss Frunza schon wieder beißen - und trotzdem erspielt sich Thiem mit einer schönen Rückhand longline die nächste Breakchance. 30:40!
7:6, 7:6, 3:0
 
Es hat offenbar eine deutliche Führung gebraucht, bis die Fans hier in Wels auf den Party-Zug aufgesprungen sind. Mittlerweile herrscht auf den Rängen aber beste Davis-Cup-Atmosphäre, da wird gesungen, getrötet und geklatscht - herrlich!
7:6, 7:6, 3:0
 
Und tatsächlich: Mit einer Vorhand Inside-Out lässt Thiem Frunza laufen und erzwingt dann den Fehler beim Rumänen - Break bestätigt, zum 3:0 vorgelegt, es läuft beim Österreicher!
7:6, 7:6, 2:0
 
Aber das ist natürlich ganz stark - und wichtig! Erst serviert sich Thiem zum 30:30, dann punktet er mit einer ganz kurz cross gezogenen Vorhand - 40:30!
7:6, 7:6, 2:0
 
Durchsegeln? Das gibt es heute so gut wie gar nicht. Nach zwei verzogenen Rückhandbällen muss sich Thiem mal wieder mit einem 15:30 auseinander setzen ...
7:6, 7:6, 2:0
 
Zum ersten Mal heute erhebt sich das Publikum von den sitzen und leistet Standing Ovations: Zu 15 nimmt Thiem das Break mit und stellt in diesem dritten Satz auf 2:0.
7:6, 7:6, 1:0
 
Plötzlich patzt Frunza mit der einfachen Vorhand cross, was Thiem das 15.40 einbringt - und das bedeutet natürlich Breakchancen!
7:6, 7:6, 1:0
 
Und auch bei Aufschlag Frunza sieht nichts mehr so aus wie bisher. Thiem returniert besser (weil aggressiver), zwingt den Rumänen zu Fehlern und kann sich das 15:30 erspielen.
7:6, 7:6, 1:0
 
Das sieht dann doch schon ganz anders aus: Mit einem sehr souveränen Aufschlagspiel zum 1:0 startet Thiem in den dritten Satz. Da hat wohl jemand Lust auf Feierabend!
Zwischenfazit
 
Dominic Thiem tut sich schwer, dass kann man getrost so sagen - allerdings wehrt sich Nicolae Frunza eben auch so gut, wie er es in seiner Karriere wohl nur selten getan hat. Da sieht man mal, was der Davis Cup aus einem heraus kitzeln kann!
7:6, 7:6
Mit einem Kickaufschlag nach außen macht Thiem dann auch den Deckel auf Satz zwei. Und so heißt es nach etwas mehr als 100 Minuten: 2:0 nach Sätzen für Österreich!
7:6, 6:6
 
Verrückt: Frunza hat mit der Vorhand alle Optionen, entscheidet sich aber für die zu lange Variante - Minibreak Thiem, 6:3 und Satzbälle!
7:6, 6:6
 
Es könnte kaum spannender sein: Erst stellt Thiem mit einem Rückhandslice auf 5:2, dann kontert Frunza mit dem Aufschlagwinner zum 5:3.
7:6, 6:6
 
Das ist richtig stark von Dominic Thiem! Mit der hoch abspringenden Rückhand cross aus dem Halbfeld holt er sich das Break zum 3:2 - und bestätigt dieses dann auch mit dem Servicewinner zum 4:2. Seitenwechsel!
7:6, 6:6
 
Frunza lässt sich bei eigenem Aufschlag in ein Rückhandduell verwickeln - und gewinnt dieses dann auch! 2.2.
7:6, 6:6
 
Aber klar, so etwas hat hier heute nicht lange Bestand: Mit einer zu langen Rückhand aus dem Halbfeld schenkt Thiem das Minibreak gleich wieder ab und kann sich anschließend mit einem Vorhandwinner cross gespielt nur noch zum 2:1 retten.
7:6, 6:6
 
Diesmal muss der Rumäne als Erster aufschlagen - und Thiem kommt über seinen zweiten Aufschlag gleich mal zum Minibreak. 1:0 Österreich!
7:6, 6:6
 
Einen Spielball kann Frunza zwar abwehren, den zweiten nutzt Thiem dann aber. Und so geht das alte Spiel von neuem los - auch Satz zwei geht in den Tiebreak!
7:6, 5:6
 
Es läuft wohl auf den nächsten Tiebreak hinaus: Thiem gibt sich keine Blöße und stellt mit Powertennis schnell auf 40:0. Wo hat sich diese Spielweise bloß in den letzten 20 Minuten versteckt?
7:6, 5:6
 
Wenig überraschend nimmt Frunza dann auch den ersten Spielball mit und legt zum 6:5 vor. Und damit stellt sich für Thiem nun die Frage: Tiebreak oder Satzverlust?
7:6, 5:5
 
Bei 30:15 packt der Rumäne eine Vorhand Inside-Out aus, die er aus dem Halbfeld steil cross hinter das Netz platziert - den Ball spielt auch nicht jeder so perfekt. 40:15.
7:6, 5:5
 
Man muss es immer wieder sagen: Frunza hält hier nicht nur irgendwie mit, er spielt DAS Match seines Lebens. Zumindest ist zwischen der Nummer 7 der Welt und der Nummer 611 kein Klassenunterschied erkennbar ...
7:6, 5:5
 
Zu Null geht es für Thiem zum 5:5 - und somit geht auch Satz zwei in die Verlängerung.
7:6, 4:5
 
Das scheint den Wiener aber kaum zu kratzen. Ein Vorhandwinner, ein guter erster Aufschlag und eine weitere perfekte Vorhand cross aus dem Halbfeld sorgen für das schnelle 40:0.
7:6, 4:5
 
Ist das cool von Nicolae Frunza! Drei Punkte in Serie gehen an den Rumänen, weil Thiem keinen zweiten Ball ins Feld bringt - 5:4 für Rumänien, womit Thiem nun gegen den Satzverlust aufschlagen muss.
7:6, 4:4
 
Frunza ist nur ganz selten unkonzentriert, aber wenn, dann so richtig: In diesem Fall lässt er Thiems Vorhand einfach passieren und steht daneben, als diese auf die Grundlinie klatscht. 15:15!
7:6, 4:4
 
Ein Mal tief durchatmen, liebe Österreicher: Mit einer Vorhand cross nutzt Thiem seinen ersten Spielball sofort und gleicit zum 4:4 aus. Das hätte auch anders ausgehen können ... vielleicht ganz gut, dass es hier kein Hawkeye gibt.
7:6, 3:4
 
Gesagt, getan - per Challenge geht es zum Ass und zum 30:30 (was Frunza natürlich erstmal mit Referee Knabe ausdiskutieren möchte), mit dem nächsten Servicewinner zum 40:30.
7:6, 3:4
 
Wobei er das lieber später tun sollte. Denn zwei leichte Fehler des Wieners führen zu einem 15:30 - da sollte jemand schnell aufwachen!
7:6, 3:4
 
Das ist natürlich genial: Mit einem ansatzlosen Vorhandstopp erspielt sich Frunza den nächsten Vorteil, den er dann auch per Servicewinner nutzen kann. 4:3 für Rumänien - und über die vergebenen Breakbälle wird sich Thiem sicher noch kurz ärgern.
7:6, 3:3
 
Auch nach zehn Minuten hat dieses Aufschlagspiel von Nicolae Frunza noch keinen Sieger gefunden. Drei Breakchancen, vier Spielbälle des Rumänen - und trotzdem trifft man sich erneut bei Einstand.
7:6, 3:3
 
Thiem lässt jetzt nicht mehr locker! Der Wiener returniert ausnahmsweise mit dem Slice und erzwingt in der Folge den Rückhandfehler bei Frunza - doch auch diesen dritten Breakball kann der Rumäne dann abwehren!
7:6, 3:3
 
Aber Frunza hat eingesehen, dass seine beste Taktik die ist, keine zu haben - sondern einfach drauflos zu spielen. Mit einer herrlichen Rückhand longline geht es zurück zum Einstand.
7:6, 3:3
 
Bärenstark von Dominic Thiem, der endlich mal selber Druck macht und mit der Vorhand Inside-In (genau die, die bislang so überhaupt nicht funktioniert!) auf Vorteil stellt. Breakball für Österreich!
7:6, 3:3
 
Nanu! Erst kann Thiem mit Chip-and-Charge ans Netz aufrücken und punkten, dann spielt er einen unfassbar glücklichen Netzroller, der 10 Zentimeter hinter dem Netz herunter fällt. Einstand!
7:6, 3:3
 
Mit einem schön lang an die Grundlinie gespielten Return kann sich Thiem das 0:15 erspielen. Aber Frunza motiviert das offenbar nur, drei schnelle Punkte des Rumänen bringen ihm bei 40:15 zwei Spielbälle ... wobei sogar Thiem ihm für den Vorhandwinner zum 30:15 ein ''Bravo'' ausspricht.
7:6, 3:3
 
Stark gespielt von Thiem, der Frunza auf dem falschen Fuß erwischt und mit der Vorhand auf Vorteil stellt ... um anschließend dann über die Vorhand des Rumänen zum Spielgewinn kommt. 3:3!
7:6, 2:3
 
Damit haben dann aber wohl nur die Wenigsten gerechnet: Frunzas Vorhand cross führt zum 30:15, eine Rahmenvorhand von Thiem zum 30:30.
7:6, 2:3
 
Nichts anderes haben wir erwartet: Mit viel Druck von der Grundlinie und einem Aufschlagwinner stellt Thiem schnell auf 30:0.
7:6, 2:3
 
Klare Antwort: Nein. Denn der nächste Vorhandfehlern von Thiem sorgt dann doch für den Spielgewinn zu Gunsten von Nicolae Frunza. Der hier - das sei angemerkt - ein wirklich gutes Spiel abliefert
7:6, 2:2
 
Oha! Plötzlich dreht Thiem doch mal auf, schießt sich mit der Vorhand aus dem Halbfeld zum 40:15 und punktet anschließend über Frunzas Rückhand auch noch zum 40:30. Geht da etwa doch mal was für den Österreicher?
7:6, 2:2
 
Servicewinner Frunza, Vorhandfehler Thiem, Servicewinenr Frunza - 40:0. Und auf der Tribüne gähnen die ersten Fans ein wenig ...
7:6, 2:2
 
Schön anzusehen ist die Partie mittlerweile leider nicht mehr, aber es geht zumindest schnell: Auch Thiem muss wieder nur einen Punkt abgeben, bis er sein Aufschlagspiel durchgebracht hat. 2:2!
7:6, 1:2
 
Tennis ist ein verrückter Sport. Erinnern Sie sich noch an Satz eins, in dem kaum ein Aufschlagspiel nicht über Einstand ging oder gar zum Break wurde? Tja, das ist Vergangenheit - Frunza benötigt für sein nächstes zu Null keine 90 Sekunden, was auf diesem langsamen, weil nassen Sand einen unfassbaren Takt bedeutet.
7:6, 1:1
 
Keine 120 Sekunden nach seinem letzten Aufschlag ist Frunza also schon wieder dran - 1:1, alles in der Reihe in Satz zwei!
7:6, 0:1
 
Thiem hat bei eigenem Aufschlag aber auch keine Probleme, serviert zwei Winner und stellt anschließend mit Serve-and-Volley auf 40:0.
7:6, 0:1
 
Ähnlich locker tütet der Rumäne sein Aufschlagspiel dann auch ein und legt zum 1:0 vor - das lässt sich doch schon alles ganz prima an. Zumindest, wenn man es mit den Gästen hält ...
7:6, 0:0
 
Kein Problem für Frunza, der bei eigenem Aufschlag schnell auf 40:15 stellt und wirkt, als habe er den Satzverlust schon längst vergessen.
Zwischenfazit
 
Wie man es auch dreht und wendet: Dominic Thiem macht sich das Leben selber schwer, schenkt viel zu viele Punkte ab (vor allem mit seiner sonst so stabilen Vorhand) und hätte fast einem absolut unerwarteten Satzrückstand hinterher laufen müssen. Das hatte sich sicher nicht nur der Wiener anders vorgestellt ... denn auch die Fans auf den Rängen wirken größtenteils eher verschreckt und verängstigt.
7:6
Nach 53 Minuten ist es dann geschafft: Mit einem Aufschlagwinner durch die Mitte sichert sich Dominik Thiem diesen Tiebreak und damit auch den ersten Satz - und trotzdem kann es beim Österreicher eigentlich nur besser werden.
6:6
 
Es geht doch! Erst erzwingt Thiem den Vorhandfehler bei Frunza und stellt auf 5:2, dann erspielt er sich mit einer hohen und langen Vorhand longline das 6:2 - und vier Satzbälle!
6:6
 
Dann kann der Österreicher aber doch mit einem Servicewinner vorlegen - und bekommt von Frunza anschließend das zweite Minibreak geschenkt, weil der Rumäne eine Vorhand longline viel zu lang spielt. 4:2 für Österreich!
6:6
 
Aber hier ist heute eben nichts wirklich einfach und klar. Thiem hat eine Schusschance im Halbfeld - und hämmert die Vorhand Inside-In in den Korridor. 2:2!
6:6
 
Dann hat der Rumäne aber Pech, erwischt eine hoch abspringende Vorhand mit dem Rahmen und muss das Minibreak hinnehmen - 2:1 für Thiem!
6:6
 
Thiem beginnt den Tiebreak mit einem Ass zum 1:0 - Frunza kann aber per Servicewinner kontern. 1:1!
6:6
 
Und das ist dann natürlich Glück: Weil Frunzas Netzroller doch an der Netzkante hängen bleibt, kann sich Thiem das wichtige Break sichern und den Tiebreak erzwingen.
5:6
 
Frunza kann aus dem Halbfeld zwar auf 30:30 stellen, muss anschließend aber Thiems nächsten Winner zum 30:40 hinnehmen - Breakball Österreich!
5:6
 
Irgendwie war wohl zu erwarten, dass das mit dem ''Serving for the Set'' auch nicht reibungslos von Statten gehen würde. Mit zwei guten Winnern mit der Rückhand kommt Thiem auf jeden Fall zum 15:30 ...
5:6
 
Dazu muss man nicht mehr viel sagen: Mit einem Doppelfehler schenkt Thiem den Punkt zum 0:40 ab, mit einem Stopp schnappt sich Frunzas das Break anschließend dann zu Null und geht mit 6:5 in Führung. Die betretenen Mienen des österreichischen Publikums muss man gesehen haben ...
5:5
 
Und es wird immer enger für die Österreicher: Thiems nächste schwache Vorhand (ob er wohl nur noch Rückhand spielen sollte?) bringt Frunza das 0:30 ...
5:5
 
Nicht schlecht! Weil Thiem zu passiv agiert, zieht Frunza einfach mal das Tempo an und legt seine Vorhand Inside-In genau ins Eck. 0:15!
5:5
 
Aber der Rumäne hat die Ruhe weg, serviert einen Aufschlagwinner mit dem Zweiten und schnappt sich das Spiel zum 5:5 anschließend über Thiems Vorhand - und damit geht Satz eins in die Overtime!
5:4
 
... und auch Frunzas zweiten Spielball kann der Österreicher im Rückhandduell vom Scoreboard wischen. Einstand!
5:4
 
Spielball Nummer eins wehrt Thiem allerdings mit einem fabelhaften Returnwinner mit der Vorhand cross ab ...
5:4
 
Nanu! Plötzlich spielt Frunza eine Vorhand aus dem Halbfeld weit hinter die Grundlinie und schenkt Thiem so das 30:15 - kann anschließend aber am Netz wieder punkten und zum 40:15 vorlegen.
5:4
 
Mit einer Vorhand cross gegen Thiems Laufrichtung beginnt Frunza die Aufgabe ''Ausgleich herstellen''. Der nächste Thiem-Fehler mit der Vorhand Inside-In sorgt dann schon für das 30:0.
5:4
 
Zu 15 kann Thiem sein Aufschlagspiel dann eintüten und auf 5:4 stellen - womit Frunza nun gleich gegen den Satzverlust wird aufschlagen müssen.
4:4
 
Thiem scheint da ein bisschen Wut im Bauch zu haben, auf jeden Fall stellt er mit drei guten Ersten in Reihe schnell auf 40:0.
4:4
 
Auch der folgende Passierball von Thiem mit der Rückhand longline gerät zu lang - 4:4, alles in der Reihe in Satz eins!
4:3
 
Zwar sitzt die Vorhand Inside-In bei Thiem dann ausnahmsweise mal, aber Frunza behält bei 30:30 auch mit dem zweiten Aufschlag die Nerven und erspielt sich per Servicewinner das 40:30.
4:3
 
Im längsten Ballwechsel der Partie behält Thiem am Ende mit einem wunderbaren Rückhandlob die Oberhand. Dumm nur, dass Frunza da schon mit 30:0 vorn liegt ...
4:3
Mitten im Ballwechsel erwischt Thiem eine Rückhand ungünstig und haut sich den eigenen Schläger an das linke Knie. Und wie einige von Ihnen vielleicht wissen, hat genau so eine Aktion dem Österreicher nach den letztjährigen US Open eine längere Pause eingebracht ...
4:3
 
Das mag man ja kaum glauben: Tatsächlich reicht Frunza der eine Breakball, um Thiem sein Service zum zweiten Mal abzunehmen und auf 3:4 zu verkürzen. Sollte Thiem diesen Satz verlieren, wird er sich das zu 100 Prozent selber ankreiden müssen ...
4:2
 
Der gleich darauf folgende zweite Doppelfehler von Thiem bringt Frunza sogar eine Breakchance ...
4:2
 
Den darauf folgenden Spielball vergibt Thiem dann mit einem Doppelfehler - das mit dem Eintüten ist nicht erst heute ein großes Problem des Wieners.
4:2
 
Unfassbar - auch den dritten Spielball vergibt Thiem mit der nächsten in den Korridor gespielten Vorhand Inside-In. Einstand - womit Thiem nun schon elf (!!) Spiel- oder Breakbälle vergeben hat.
4:2
 
Tjaja, diese Spielbälle. Nummer eins endet mit einer Rückhand ins Netz, Nummer zwei mit einem weiteren unnötigen Rückhandpatzer. Bleibt also nur noch ein Spielball für die Österreicher ...
4:2
 
Auch damit sieht es gut aus, denn Frunza spielt mal wieder wilde Returns über all hin - nur nicht ins Feld. Und so kommt Thiem mal wieder zu einem unkomplizierten 40:0.
4:2
 
Und diese dritte Breakchance kann Thiem dann auch nutzen, um auf 4:2 zu stellen. Jetzt heißt es: Aufschlag halten!
3:2
 
Aber diesmal steckt Thiem nicht auf, sondern fightet. Erst kann der Wiender Frunzas Spielball über dessen Rückhand abwehren, dann punktet er mit einer herrlichen Rückhand longline zum erneuten Vorteil - Breakchance Nummer drei (allein in diesem Spiel!) steht an!
3:2
 
Tut es nicht, weil Frunza mit vollem Risiko agiert und beide Breakchancen am Netz abwehrt. Da erkennt man schon ein wenig den Doppelspezialisten im Rumänen ...
3:2
 
Thiems zu lange Vorhand Inside-Out - der Schlag klappt bisher überhaupt nicht - bringt Frunza zumindest mal ins Spiel, aber der Österreicher kann dann doch zum 15:40 nachlegen. Ob das mit den Breakchancen diesmal besser klappt?
3:2
 
Gut für Thiem, dass Frunza offenbar auch besser returniert als dass er selber aufschlägt. Zwei leichte Fehler des Rumänen bescheren Österreich erneut ein 0:30 ...
3:2
 
Seinen zweiten Spielball kann Thiem am Ende per Servicewinner nutzen und mit 3:2 in Führung gehen. Aber klar, die ganzen vermasselten Chancen muss man jetzt erstmal schnellstmöglich verdrängen ...
2:2
 
Immerhin vermeidet es Thiem, sich bei eigenem Aufschlag noch mehr Blößen zu geben und kann schnell zum 40:0 punkten. Aber trotzdem lässt das Spiel des Österreichers zu oft Tempo und Spin vermissen ...
2:2
 
Da geht ein Raunen durch das Publikum - am Ende hat Thiem allein in diesem einen Aufschlagspiel fünf Breakchancen vergeben und muss das 2:2 hinnehmen. Während Frunza befreit und locker aufspielt, wirkt Thiem gehemmt und nachdenklich.
2:1
 
Seit Monaten ist nicht klar, was genau bei Thiem in den entscheidenden Momenten schief läuft. Klar ist aber, dass er da immer wieder irgendeine Hemmschwelle erwischt - in diesem Fall verspielt er alle drei Breakchancen in Serie zum 40:40.
2:1
 
Es geht doch! Frunza versucht es mit dem Stopp, aber Thiem ist schnell vorn und spielt den Rumänen mit der Rückhand kurz cross gespielt aus - 0:40 und drei Breakchancen für Österreich!
2:1
 
Klar, Thiem möchte das Aufschlagspiel eben als Fauxpas abhaken. Und die beiden schnellen Punkte zum 0.30 sprechen auch sehr dafür, dass das gelingt ...
2:1
 
Wie gewonnen, so zerronnen: Mit einer zu langen Vorhand Inside-In gibt Thiem sein Service zu 30 ab und das eben geholte Break sofort wieder her - alles wieder in der Reihe in Satz eins.
2:0
 
Ei, ei, ei! Thiem macht alles richtig, marschiert ans Netz - und schmettert den Ball dann in Selbiges. Breakchance für Nicolae Frunzas!
2:0
 
Soviel dazu. Plötzlich fängt Thiem an, zu patzen, spielt zwei Rückhände hinter die Grundlinie und muss sich bei 15:30 erste Sorgen machen ...
2:0
 
''Come on!'' schallt es von Dominik Thiem über den Court - Frunzas viel zu lange Rückhand beschert dem Österreicher sofort das frühe Break zum 2:0.
1:0
 
Aber zu einer Breakchance kommt der Wiener trotzdem, weil Frunza aus dem Halbfeld patzt und seine Vorhand cross ins Netz legt. 30:40!
1:0
 
Weiter geht das muntere Wechselspiel: Erst punktet Thiem zum 15:30, dann gleich Frunza das mit einem Vorhandwinner zum 30:30 wieder aus.
1:0
 
Klar, dass der Rumäne da gleich mal nach dem Platzwart ruft, damit der den Boden nochmal begradigen kann. Ein wenig gefährlich ist es schon, auf einem so dermaßen aufgeweichten Court zu spielen ...
1:0
 
Der Versuch eines Gegenstopps misslingt Thiem zwar, aber anschließend kann der Wiener mit der Vorhand cross zum 15:15 punkten, weil Frunza hinter der Grundlinie den Stand verliert und auf dem Hosenboden landet.
1:0
 
Nanu! Mit seinem zweiten Ass stellt Thiem, der eigentlich gar nicht als so wahnsinnig guter Aufschläger gilt, auf 1:0.
0:0
 
Starker beginn von Österreichs Nummer eins: Mit einem Servicewinner und einem Ass geht es zum 30:0, über Frunzas Vorhand dann zum 40:0 und drei Spielbällen.
0:0
 
Mit fast drei Stunden Verspätung kann es nun endlich losgehen: Dominic Thiem serviert als Erster!
Prozedere
 
Und da sind unsere beiden Hauptdarsteller dann auch schon! Frunza betritt den Court als Erster, gleich gibt es das Erinnerungsfoto, den Münzwurf und das fünfminütige Einschlagen - und dann kann es auch schon losgehen!
Trockener Court
 
In Wels herrschen momentan 12 Grad Kälte, 80 Prozent Luftfeuchtigkeit und ein stetiger Wind - auf perfekte Tennisbedingungen müssen unsere Akteure heute wohl verzichten. Aber dafür ist es trocken und die Linien sind abgezogen - es sollte also zeitnah losgehen können.
Regen
Laut ITF kann hier nicht vor 13:30 Uhr gespielt werden - dicke Tropfen kommen momentan aber immerhin nicht mehr vom Himmel.
Regen
Nicht ganz klar ist, ob der Veranstalter auf Plan B (die angrenzende Tennishalle) zurückgreifen oder doch einfach nur abwarten möchte - sobald sich Näheres ergibt, melden wir uns wieder!
Regen
Dinge, die Niemand braucht: In Wels regnet es, weshalb definitiv nicht vor 13 Uhr gespielt werden wird. Hoffen wir mal, dass es sich nur um einen kurzen Schauer handelt ...
Startzeit
 
Und die Startzeit hat der Veranstalter gleich auch nochmal verschoben - statt um 11:00 Uhr MEZ wird es nun doch erst gegen 12:00 Uhr losgehen.
Änderung
 
Da haben sich die Rumänen dann ja doch nochmal etwas einfallen lassen: Kurzfristig ist Dima als Einzelspieler abgesetzt worden, anstelle seiner wird hier gleich der 19-Jährige Nicolae Frunza antreten (der schon im Doppel aktiv gewesen war) - der in seiner Karriere aber ebenfalls noch kein einziges ATP-Match bestritten hat.
Head 2 Head
 
Und so muss man zu einem direkten Vergleich dann auch kaum Worte verlieren: Logischerweise stehen sich Thiem und Dima heute zum ersten Mal gegenüber.
Dima 2017
 
Dragos Dima war in diesem Jahr auf der ITF Future Tour beziehungsweise bei ATP-Challenger-Turnieren unterwegs. Bei letzteren musste sich der 25-Jährige noch überwiegend durch die Qualifikation kämpfen, dafür spielte Dima bei ITF-Veranstaltungen immerhin in zwei Endspielen - im August setzte es in Bukarest eine Zweisatzniederlage gegen den Bolivier Hugo Dellien, vor drei Wochen siegte Dima im rumänischen Chitila gegen seinen Landsmann und Davis-Cup-Kollegen Bogdan Borza in zwei Sätzen. Auf der ATP World Tour kam Dima bislang nicht über die Qualifikation bei einigen 250er-Turnieren hinaus, stand da also noch nie im Hauptfeld.
Dima
 
Aber natürlich ist die Ausgangslage in diesem Rubber klar. Mit Thiem trifft nämlich die Nummer 7 der Welt auf den an 489 geführten Dragos Dima (beste Platzierung 267). Der Rumäne gilt zwar als Sandplatzspezialist, spielt aber erstmals Davis Cup für sein Land.
Thiem im Davis Cup
 
Allerdings hat der Niederösterreicher im Davis Cup noch einen gewissen Nachholbedarf: Seit seinem Debüt 2014 hat Thiem sechs Einzelmatches in seiner Bilanz stehen - von denen drei verloren gingen.
Thiem 2017
 
Oder wie es Teamchef Stefan Koubek ausdrückt: "Wir gehen als ganz klarer Favorit ins Rennen. Wenn du einen Top-10-Spieler am Start hast, macht das einen Riesenunterschied." Tatsächlich hat der 24-Jährige 2017 in Rio de Janeiro (500er) seinen achten Turniersieg feiern dürfen - dazu spielte Thiem im Frühjahr noch zwei weitere Endspiele (Barcelona (500er) und Masters in Madrid) sowie die Halbfinals in Rom (Masters) und bei den French Open.
Thiem
 
Das klingt jetzt aber natürlich dramatischer, als es letzten Endes ist, wenn man den (nach Rafael Nadal) wohl zweitbesten Sandplatzspieler der Welt in seinen Reihen weiß. Zumal Thiem ja auch nach wie vor extrem selbstbewusst sagt: ''Er (Dima) ist ganz ein solider Sandplatzspieler, aber eigentlich sollte es wieder ein klarer Dreisatzsieg werden. Es sollte nach nicht allzu langer Zeit 3:1 stehen.''
Doppelpleite
 
Und obwohl das gestrige Doppel (unter anderem gegen US-Open-Sieger Tecau) schon vorher als kompliziert eingestuft worden war, war der uninspirierte Auftritt der Paarung Thiem/Oswald dann doch ein wenig überraschend. In zwei Durchgängen wirkte man chancenlos, am Ende stand eine Viersatzniederlage - und die Pflicht, den letzten fehlenden Punkt heute einzutüten.
Easy Going?
 
Vor diesem Spiel um den Klassenerhalt in der Europa-Afrika-Zone hörte man im Lager der Österreicher nur einen einzigen Tenor: ''Wir werden gewinnen. So schnell wie möglich.'' Und bis zum Samstag sah es auch genau danach aus - die ersten beiden Einzel gingen problemlos an das ÖTV-Team.
Davis Cup
 
Herzlich willkommen zur Davis-Cup-Relegation zwischen Österreich und Rumänien. Im zweiten Einzel trifft Dominc Thiem auf Dragos Dima.
Ticker-Kommentator: Oliver Stein
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Spielerprofile
D. Thiem
Ranking:
4
Geburtsd.:
03.09.1993
Größe:
1.85
Gewicht:
82
N. Frunza
Ranking:
544
Geburtsd.:
15.11.1997
Größe:
1.85
Gewicht:
78