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Live-Ticker Tennis , Playoffs, Saison 2017

-

, -
P. Sousa
Match beendet
J. Struff
P. Sousa
J. Struff
 
1. Satz
2. Satz
3. Satz
6
7
77
2
5
65
Centro de Tenis do Jamor
Spielzeit: 02:18 h
Letzte Aktualisierung: 18:39:50
Portugal
Deutschland
Ticker-Kommentator: Oliver Stein
Abschied
 
Das war's nun aber für den Moment aus Oeiras/Lissabon! Wir hoffen, Sie hatten trotz des etwas ernüchternden Endes zum Tag ähnlich viel Spaß wie wir und würden uns freuen, Sie schon bald wieder bei uns begrüßen zu dürfen - vielleicht ja wie gesagt schon morgen zum Doppel. Bis dahin sagt Oliver Stein nun aber Tschüss und wünscht allen Lesern ein angenehmes Wochenende!
Fazit
 
Auf jeden Fall bedeutet dieser portugiesische Sieg natürlich, dass es morgen im Doppel richtig eng und spannend zugehen wird - momentan sind als Duos Gastao Elias und Joao Sousa (POR) sowie Yannick Hanfmann und Tim Pütz (GER) eingetragen. Ob das bis morgen so bleibt, wird sich zeigen - reinklicken sollten Sie ab 15:30 Uhr unserer Zeit aber allemal.
Fazit
 
Man kann es drehen und wenden, wie man will: Unter dem Strich hat sich Jan-Lennard Struff das Match selbst gekostet. Denn der Deutsche hatte in jedem Satz diverse dicke Chancen, das Ergebnis umzudrehen - zumal sich Sousa vor allem in den entscheidenden Phasen alles andere als nervenstark präsentierte.
6:2, 7:5, 7:6
Und dann SO ein Ende! Erst leistet sich Sousa den Doppelfehler, dann wird Struff ein Ass aberkannt - wegen eines Fußfehlers! Und die daraus entstandene Verwirrung nutzt Sousa dann anschließend, um den schlecht vorbereitet ans Netz gestürmten Struff auszuspielen - zum 1:1-Ausgleich!
6:2, 7:5, 6:6
 
Das gibt es doch nicht: Auch diesen Matchball vergibt Sousa mit einem Doppelfehler. Nerven wie Wackelpudding beim Portugiesen ... 6:5 und nur noch ein Matchball!
6:2, 7:5, 6:6
 
Und dann kann sich der Portugiese doch tatsächlich bei eigenem Aufschlag die nächsten beiden Matchbälle erspielen!
6:2, 7:5, 6:6
 
Leider werden die Punkte aber auch beim Aufschlag von Struff wieder geteilt - 5:4 Sousa!
6:2, 7:5, 6:6
 
Aber dann holt sich Struff das Minibreak doch wieder zurück - nur noch 4:3 für Sousa und der Deutsche serviert!
6:2, 7:5, 6:6
 
Sousa handelt das ganz cool, bestätigt das Minibreak mit einem Servicewinner und liegt beim Seitenwechsel mit 4:2 vorn.
6:2, 7:5, 6:6
 
... verschlägt dann aber eine Rückhand, die etwa zwei Meter NEBEN dem Korridor landet, zum Minibreak für Sousa. 3:2 Portugal!
6:2, 7:5, 6:6
 
Struff kontert über die Vorhand des Portugiesen zum 2:2 ...
6:2, 7:5, 6:6
 
Kein Problem für Sousa, der seinen beiden Aufschläge mit einem Vorhandwinner und einem Volleystopp verwandelt und auf 2:1 stellt.
6:2, 7:5, 6:6
 
Vorhandslice hüben, Netzroller drüben - am Ende eines wenig schönen Ballwechsels punktet Struff am Netz zum 1:0.
6:2, 7:5, 6:6
 
Und mit dem vierten Winner stellt der Portugiese dann auf 6:6 - es geht in den Tiebreak!
6:2, 7:5, 5:6
 
Das geht jetzt ratz-fatz: Mit drei Winnern in Reihe stellt Sousa schnell auf 40:0.
6:2, 7:5, 5:6
 
Aber zwei Aufschlagwinner von Struff versetzen den Deutschen dann in eine gänzlich ungewohnte Lage: Zum ersten Mal in Satz drei geht Struff hier nämlich in Führung - 6:5!
6:2, 7:5, 5:5
 
Bei 30:0 sieht viel nach einem souveränen Aufschlagspiel für Struff aus. Doch dann punktet Sousa auch mal wieder mit einem direkten Returnwinner ...
6:2, 7:5, 5:5
 
Aber Sousa hadert und hadert und hadert. Natürlich muss der Portugiese jetzt irgendwie verdrängen, dass er schon mit 2:0-Sätzen und zwei Breaks vorne lag ...
6:2, 7:5, 5:5
 
Aber klar, jetzt muss Struff erstmal den eigenen Aufschlag halten. Was ihm in Satz zwei an gleicher Stelle ja auch nicht gelungen war ...
6:2, 7:5, 5:5
 
WAHNSINN - Jan-Lennard Struff macht den Punkt mit der Rückhand cross direkt und gleicht mit dem überlebenswichtigen Break zum 5:5 aus. Was für ein Drama!
6:2, 7:5, 5:4
 
Aber vorbei ist es dann doch noch nicht: Sousas Rahmenrückhand segelt weit neben den Platz und bringt Struff den nächsten Einstand. Der dann zum nächsten Breakball wird ...
6:2, 7:5, 5:4
 
Die wehrt Sousa dann aber ab - und erspielt sich über die Rückhand von Struff dann den ersten Matchball!
6:2, 7:5, 5:4
 
Der Portugiese kontert zwar mit einem Vorhandwinner Inside-Out, aber Struff bleibt wachsam, returniert gut und kann anschließend über Sousas Rückhand zur Breakchance punkten!
6:2, 7:5, 5:4
 
Struff! Erst erläuft der Deutsche einen Stopp, dann punktet er über Sousas Rückhand. 0:30!
6:2, 7:5, 5:4
 
Sie erinnern sich? Im zweiten Satz durfte Sousa bei 5:4 auch schon zum Satzgewinn aufschlagen. Und vermasselte es komplett ...
6:2, 7:5, 5:4
 
Ein abschließender Servicewinner bringt Struff dann auch das Spiel zum 4:5. Doch nun heißt es für Pedro Sousa natürlich: Serving for the Match!
6:2, 7:5, 5:3
 
Nur ein glücklicher Netzroller des Deutschen verhindert das 0:30. Aber diesen Warnschuss hat Struff offenbar verstanden und serviert sich ausnahmsweise mal ohne Fehl und Tadel zum 40:15.
6:2, 7:5, 5:3
 
Zu Null tütet Sousa sein Aufschlagspiel dann auch ein und stellt auf 5:3 - womit es nun an Struff ist, hier gegen den Matchverlust aufzuschlagen.
6:2, 7:5, 4:3
 
Wobei der Portugiese absolut gewillt wirkt, hier schnell in den Feierabend gehen zu dürfen. Zwei Punkte über Struffs Rückhand unterstreicht der Portugiese mit einem Servicewinner zum 40:0.
6:2, 7:5, 4:3
 
... um sein Service anschließend aber dann doch mit vier Punkten in Reihe zu halten. 4.3 für Sousa, der nach wie vor ein Break Vorsprung mit sich herumschleppt.
6:2, 7:5, 4:2
 
Und vor allem bekommt der Deutsche auch gleich wieder riesige Probleme beim eigenen Aufschlag. Nur mit viel Mühe kann sich Struff zum 30:30 retten ...
6:2, 7:5, 3:2
 
Aber Struff begegnet den nicht wirklich guten Aufschlägen des Portugiesen zu passiv - zwei leichte Punkte für Sousa besiegeln das am Ende doch relativ souveräne Aufschlagspiel zum 4:2.
6:2, 7:5, 3:2
 
Unfassbar, was der Portugiese hier jetzt anstellt: Zwei Doppelfehler in Serie bringen Struff ein vielversprechendes 30:30 ein ...
6:2, 7:5, 3:2
 
Vielleicht stirbt die Hoffnung auch gar nicht? Auf jeden Fall kann Struff sein folgendes Aufschlagspiel zu Null beenden und auf 2:3 verkürzen. Und schon wirkt Sousas Break Vorsprung gar nicht mehr so imposant ...
6:2, 7:5, 3:1
 
Ist das ein verrücktes Match: Gleich die erste Breakchance kann Struff mit einem gefühlvollen Rückhandstopp nutzen und zum 1:3 verkürzen. Die Hoffnung stirbt zuletzt!
6:2, 7:5, 3:0
 
Es gibt Geschenke! Mit seinem siebten Doppelfehler schenkt Sousa Struff bei 30:40 doch tatsächlich eine Breakchance ...
6:2, 7:5, 3:0
 
Im Grunde genommen punktet Struff nur noch, wenn Sousa hier Fehler unterlaufen. Zwei davon führen aber immerhin mal zu einem 30:30 ...
6:2, 7:5, 3:0
 
Nichts da, den zweiten Breakball nutzt Pedro Sousa umgehend mit einer wunderbaren Vorhand longline, die dem aufgerückten Struff genau an der Nase vorbei segelt - 3:0 und Doppelbreak vor für den Gastgeber!
6:2, 7:5, 2:0
 
Breakball Nummer eins kann Struff dann aber immerhin über Sousas Rückhand abwehren. Bleibt noch Nummer zwei ...
6:2, 7:5, 2:0
 
Bei 15:30 hat Sousa dann zehn der letzten zwölf Punkte gewonnen. Und weil Struff nun völlig einklappt endet das Ganze zunächst mal bei 15:40 und zwei weiteren Breakbällen ...
6:2, 7:5, 2:0
 
Und das nicht nur bei ihm, sondern auch bei seinen Landsleuten: Zum ersten Mal heute kommt hier richtige Davis-Cup-Stimmung auf. Was Struff natürlich wenig helfen wird ...
6:2, 7:5, 2:0
 
Spielball Nummer zwei nutzt Sousa am Netz aber ganz souverän, bestätigt das frühe Break und stellt auf 2:0 - es läuft beim Portugiesen!
6:2, 7:5, 1:0
 
Ohne große Mühe kommt Sousa dann auch zum 40:0 - wobei Struff den ersten Spielball noch abwehren kann ...
6:2, 7:5, 1:0
 
Vor allem wirkt es aber nicht so, als könne sich Struff hier nochmal beruhigen geschweige denn motivieren. Tatsächlich endet in dieser Phase nämlich fast jeder Ballwechsel mit einem vermeidbaren Fehler des Deutschen ..
6:2, 7:5, 1:0
 
Sang- und klanglos gibt Struff sein erstes Aufschlagspiel im dritten Satz dann auch ab und muss sofort einem Break hinterher laufen - was ihm bisher ja nicht wirklich gut gelungen ist.
6:2, 7:5, 0:0
 
Und es geht für den Deutschen auch gleich böse weiter. Erst semmelt er eine Vorhand in den Korridor, dann einen Rückhandvolley bis an die Platzumrandung und anschließend noch eine Rückhand ins Netz - 15:40 und zwei Breakchancen für Pedro Sousa!
Zwischenfazit
 
Man kann es drehen und wenden, wie man will: nach einer über weite Strecken wackeligen Leistung war für Jan-Lennard Struff zum Ende des zweiten Satzes alles drin - seine 21 Unforced Errors ließen sich aber auch mit Mut zum Risiko nicht mehr kompensieren. Und so muss die deutsche Nummer eins nun gegen einen 0:2-Satzrückstand anarbeiten - wie man das macht, dürfte ihm aber ja noch vom Match gegen Gilles Simon in Erinnerung geblieben sein.
6:2, 7:5
Ist das groß gespielt! Struff ballert drauf los, Sousa punktet mit dem absolut genialen, weil ansatzlosen Stopp - 2:0-Satzführung für die Gastgeber!
6:2, 6:5
 
Und weil Struff dann auch noch eine Rückhand Inside-Out in den Korridor legt, hat Sousa bei Vorteil seinen fünften Satzball.
6:2, 6:5
 
Aber Struff kann keinen davon nutzen: Mit einem eigenen Servicewinner und dank einer Rahmenvorhand des Deutschen kann Sousa zum 40:40 ausgleichen.
6:2, 6:5
 
Ärgerlich, dass der Deutsche seine Schusschance im Halbfeld liegen lässt. Wobei Sousa da sofort reagiert und sich den Doppelfehler zum 15:40 leistet - und schon hat Struff mal wieder zwei Breakchancen!
6:2, 6:5
 
Sie ahnen schon, wie es weitergeht: Struff agiert wie von der Tarantel gestochen, geht wieder volles Risiko und kommt schnell zum 0:30 - vor allem sein Punkt zum 0:15, bei dem er Sousa zu einem (wenig erfolgreichen) Becker-Hecht zwingt, ist wunderbar gespielt.
6:2, 6:5
 
Ach herrje! Struff serviert gut, greift dann an und muss nur noch den Vorhandschuss aus dem Halbfeld ... ins Netz spielen. Wahnsinn, das ist das erneute Break vor für Sousa - der damit gleich zum zweiten Mal zum Satzgewinn aufschlagen darf.
6:2, 5:5
 
Aber zum Spielball kommt dann doch erstmal Sousa, der einen Struff-Stopp stark erläuft und mit der Vorhand longline aus dem Halbfeld punktet - 30:40 und Breakchance für den Portugiesen!
6:2, 5:5
 
Stark von Struff, der einen Ballwechsel mittendrin unterbricht und sich per Challenge den Punkt zum 30:30 holt. Natürlich wäre es bei diesem Spielstand extrem wichtig, das eigene Aufschlagspiel zu halten ...
6:2, 5:5
 
Und schon schaltet Sousa wieder an. Erst punktet er mit dem Volleystopp, dann mit einem schönen Vorhandwinner die Linie entlang - 15:30!
6:2, 5:5
 
Aber hier ist noch alles drin - denn Struff holt sich tatsächlich das Break zurück! Nach vier abgewehrten Satzbällen ist es am Ende ein Doppelfehler von Sousa, der Struff dfas 5:5 beschert - das nennt man dann allerhöchste Eisenbahn!
6:2, 5:4
 
Und dann hat Struff auch noch Glück, dass Sousa sich von einem Netzroller aus dem Konzept bringen lässt und er so selber zum Vorteil und der Breakchance punkten kann - die Sousa aber umgehend abwehrt. Einstand!
6:2, 5:4
 
Unfassbar - diesen vierten Satzball verschenkt Sousa dann mit einem Doppelfehler!
6:2, 5:4
 
Struff macht alles richtig, greift prima an - und muss mitansehen, wie Sousa eine unfassbar glückliche Vorhand cross lang genau ins Linieneck legt. Vorteil und Satzball Nummer vier für den Portugiesen!
6:2, 5:4
 
Und weg ist auch der dritte Satzball: Schiedsrichter Abdel-Azim kontrolliert den Abdruck von Sousas Vorhand longline zwar, gibt den Ball aber Aus. Einstand!
6:2, 5:4
 
Es gibt den Satzball, weil Struff eine leichte Vorhand longline in den Korridor legt - 40:30 Sousa!
6:2, 5:4
 
Immerhin kann Struff sowohl das 15:0 als auch das 30:15 wieder ausgleichen. Jetzt heißt es aber: Break- oder doch Satzball?
6:2, 5:4
 
Vier Punkte in Serie bedeuten am Ende doch noch den Spielgewinn zum 4:5 für Jan-Lennard Struff - aber jetzt ist es natürlich an Pedro Sousa, hier selber zum Satzgewinn aufzuschlagen.
6:2, 5:3
 
... bevor er den zweiten Satzball gegen sich dann mit einem mutigen Netzangriff vereitelt. Einstand statt des 0:2-Satzrpückstandes!
6:2, 5:3
 
Satzball Nummer eins kann Struff aber mit einem Servicewinner nach außen abwehren ...
6:2, 5:3
 
Und dann geht es mal wieder ganz flott: Sousa dreht auf, punktet zwei Mal direkt und steht schnell bei 40:15. Zwei Satzbälle für Portugal!
6:2, 5:3
 
Spielball Nummer eins wehrt Struff dann zwar mit viel Druck auf die Vorhand des Portugiesen ab - aber der stellt mit einem Linienball sofort auf Vorteil und Spielball Nummer zwei.
6:2, 4:3
 
Es folgt die nächste Punkteteilung: Erst bekommt Struff das 30:30 geschenkt, dann revanchiert sich der Deutsche mit einer Vorhand Inside-In ins Netz zum 40:30 und dem ersten Spielball für Pedro Sousa.
6:2, 4:3
 
Struffs nächsten Netzangriff pariert Sousa aber mit einer herrlichen kurz cross gespielten Rückhand zum 15:15. Um anschließend dann per Servicewinner auf 30:15 zu stellen.
6:2, 4:3
 
Wird Sousa jetzt doch mal nervös? Der Doppelfehler des Portugiesen zum 0:15 könnte jedenfalls darauf schließen lassen ...
6:2, 4:3
 
Zwei Fehler des Portugiesen beenden dieses Aufschlagspiel dann aber doch und bringen Struff das 3:4 - womit es für den Deutschen jetzt also an der Zeit für das zweite Re-Break wäre.
6:2, 4:2
 
Und wieder kann Struff mit hohem Risiko und einem Vorhandschuss von der T-Linie zurück auf Einstand stellen!
6:2, 4:2
 
Der Deutsche kann seine Chance auf den Spielgewinn anschließend aber auch nicht nutzen. Und so landen wir nach einer kurzen Vorhand cross von Sousa wieder bei Vorteil für den Portugiesen ...
6:2, 4:2
 
Und wir freuen uns, dass das spielerische Niveau wieder etwas steigt. Und natürlich auch ein bisschen darüber, dass Struff Sousas Breakchance bei 30.40 erstmal abwehren und so zum Einstand ausgleichen kann ...
6:2, 4:2
 
Sousa packt nun ebenfalls einen genialen Ball nach dem anderen aus. Erst passiert er Struff mit der Rückhand longline, dann mit der Vorhand cross - 30:30!
6:2, 4:2
 
Zu Null nimmt der Deutsche das Spiel dann auch mit und verkürzt auf 2:4. Und schon liegt Struff hier nur noch mit einem Break hinten!
6:2, 4:1
 
So geht es also! Struff greift zum Mut der Verzweiflung, hämmert einen Return nach dem anderen mit vollem Risiko ins Feld und erspielt sich - man mag es kaum glauben - drei Breakbälle. 0:40!
6:2, 4:1
 
Soviel dazu: Die erste Breakchance kann Struff noch abwehren, die zweite nimmt Sousa dann aber mit einem Angriff auf die Rückhand des Deutschen mit und legt zum 4:1 vor. Das riecht stark nach einer 2:0-Satzführung für den Gastgeber!
6:2, 3:1
 
Wieder und wieder patzt Struff mit der Vorhand, mittlerweile sind es beim Deutschen schon 29 Fehler (Sousa: 13) - und schon hat der Portugiese mal wieder drei (!) Breakchancen.
6:2, 3:1
 
Struff muss für jeden Punkt hart arbeiten. Oder sagen wir besser: Für jeden Ballwechsel. denn die Punkte macht momentan allesamt Sousa - der gegen einen wahnsinnig wackelig servierenden Struff sofort wieder zum 0:30 kommt.
6:2, 3:1
 
Aber den zweiten Spielball kann Sousa dann nutzen, beziehungsweise den schenkt ihm Struff mit einer Rahmenrückhand - Break bestätigt, 3:1 für Portugal!
6:2, 2:1
 
Für das 40:0 reicht dann der nächste Servicewinner, wobei Struff Spielball Nummer eins noch abwehren kann ...
6:2, 2:1
 
Sousa lässt sich allerdings von Nichts aus der Ruhe bringen und stellt gleich wieder mühelos auf 30:0. Und mal wieder muss man sagen: Das ist unerwartet stark, was der Portugiese hier spielt!
6:2, 2:1
 
Während das portugiesische Publikum sich an einigen Gesangschoreographien versucht, hat Boris Becker am Spielfeldrand die Schuhe ausgezogen und kümmert sich um die Hygiene seiner Fußnägel - das gibt es dann wohl auch nur beim Davis Cup ...
6:2, 2:1
 
Gäbe es ein Hawkeye, Struff würde wohl challengen. So muss er sich aber auf den Ausruf des Linienrichters verlassen, der seine Vorhand zu lang gesehen hat - Break vor für Pedro Sousa, der hier bislang exzellent aufspielt.
6:2, 1:1
 
Dann wird der Deutsche aber mal ohne Not mit der Vorhand zu lang und sieht sich dem 15:30 gegenüber. Und leistet sich anschießend auch noch einen weiteren Doppelfehler - zum 15:40 und den nächsten beiden Breakchancen für Pedro Sousa!
6:2, 1:1
 
Stark von Sousa, der sich mit der Vorhand aus dem Halbfeld die Ecke aussuchen kann. Aber Struff bleibt zum Glück cool und schießt Sousas langen und hohen Vorhandtopspin zum 15:15 ab.
6:2, 1:1
 
Den zweiten Spielball kann Sousa im Rückhandduell dann auch nutzen - 1:1, alles in der Reihe in Satz zwei!
6:2, 0:1
 
Auch den Punkt zum 40:0 nimmt Sousa locker mit, gönnt Struff dann per Doppelfehler aber auch mal einen Punkt - das 40:15 und zwei Spielbälle bleiben ja noch.
6:2, 0:1
 
Aber man muss sagen: Pedro Sousa spielt für eine Nummer 107 der Welt höchst aggressives, konzentriertes und vor allem variables Tennis. Das nächste schnelle 30:0 unterstreicht das nur ...
6:2, 0:1
 
Am Ende hat Struff Glück, dass Sousa seinen schwachen Smash nicht die Linie entlang ins Feld feuert - 1:0 für Deutschland zu Beginn des zweiten Durchgangs.
6:2, 0:0
 
Aber Sousa scheint seine Party zum Satzgewinn schnell abgebrochen und seinen Rhythmus wiedergefunden zu haben - im längsten Ballwechsel der Partie scheucht er Struff so lange von links nach rechts, bis der sich einen Vorhandfehler erlaubt. 40:15!
6:2, 0:0
 
Klar, der Frust muss erstmal raus: Mit zwei Servicewinnern und seinem ersten Ass des Tages stellt Struff schnell auf 40:0
Zwischenfazit
 
Eigentlich ging es für Lennard Struff prima los, doch das Break im dritten Spiel ließ den Deutschen dann verzweifeln. Und das leider nicht nur punktuell, sondern konstant - 17 Fehler bei nur sechs Winnern sind einfach zu viele.
6:2
Ich würde ja von Spannung reden, aber Sousas Doppelfehler zum 40:30 ist nur ein Ausrutscher - den zweiten Satzball nutzt der Portugiese nämlich ganz sicher.
5:2
 
Struffs nächste Rückhand longline segelt dann auch noch ins Netz, was Sousa bei 40:15 die ersten zwei Satzbälle einbringt.
5:2
 
Zum ersten mal lässt sich Struff nun auch anmerken (beziehungsweise anhören) wie unzufrieden er mit seinem Spiel ist. Sousa hingegen lässt den Deutschen weiter laufen und erspielt sich überlegt das 30:15.
5:2
 
Diesen dritten Spielball kann Struff dann aber doch nutzen, weil Sousa eine Rückhand cross in den Korridor schiebt - ''nur noch'' 2:5 aus der Sicht des Deutschen.
5:1
 
Aber einfach ist hier heute gar nichts. Erst legt der deutsche eine Vorhand Inside-In in den Korridor, dann patzt er mit dem Doppelfehler . Und schon ist von drei Spielbällen nur noch einer übrig - 40:30!
5:1
 
Klar, dass sich der Portugiese beim Return jetzt nicht mehr ganz so doll streckt: Drei schnelle und einfache Punkte bringen Struff in nur 73 Sekunden drei Spielbälle. 40:0!
5:1
 
Immer wieder überrascht Sousa Struff mit Aufschlägen auf den Körper - da reagiert der Deutsche noch zu langsam und muss auch diesmal den Punkt abgeben. 5:1 für Pedro Sousa!
4:1
 
Struff kann Sousas schnelles 30:0 zwar ausgleichen, muss sich dann aber mal wieder vom Portugiesen ausspielen lassen und sieht sich dem nächsten Spielball gegenüber ...
4:1
 
Herrje, was ist denn bloß mit Jan-Lennard Struff los? Einen Verlegenheitsslice des Deutschen beantwortet Sousa mit einem perfekten Stopp zum zweiten Break und der 4:1-Führung für Portugal!
3:1
 
Ei, ei, ei! Mal wieder wird Lennard Struff aus dem Halbfeld ohne Not zu lang - was Sousa den Vorteil und demnach auch die nächste Breakchance einbringt!
3:1
 
Dank eines Rahmentreffers beim Portugiesen kommt Struff dann zwar zum 40:30, kann diesen Spielball aber nicht nutzen, weil Sousa mit der Vorhand cross stark angreift. Einstand!
3:1
 
Aber das kann Struff natürlich auch, platziert eine Rückhand Inside-Out genau auf die Linie zum Korridor und erspielt sich das 30:15. Aus dem Sousa im Vorhandduell aber doch wieder das 30:30 macht ...
3:1
 
Sousas Rückhand funktioniert im Gegensatz zu der von Struff übrigens glänzend, wie der nächste passgenaue Passierball die Linie entlang beweist. 15:15!
3:1
 
Gleich den ersten Spielball nutzt der Portugiese dann auch, bestätigt so das frühe Break und erhöht auf 3:1.
2:1
 
Immer wieder verabschiedet sich Struffs Rückhand ohne Not - 40:15 und zwei Spielbälle für Pedro Sousa.
2:1
 
Insgesamt wirkt Sousa hier aber lockerer und gewillter als Struff. Ein weiterer wunderbarer Passierball gegen den oft zu fahrig angreifenden Struff bringt Portugal schnell das 30:0.
2:1
 
Sousa macht es dann auch besser als Struff eben, nutzt gleich seine erste Breakchance mit der Vorhand longline und erspielt sich das 2:1. Break vor für Portugal - wobei das zu diesem frühen Zeitpunkt natürlich wenig zu bedeuten hat.
1:1
 
Ein Rückhandreturn ins Netz bringt Struff dann zwar ran, aber Sousa kann gleich wieder über den zweiten Aufschlag des Deutschen punkten und sich bei 15:40 zwei eigene Breakchancen erspielen.
1:1
 
Uiuiui! Erst passiert Sousa Struff mit einer schönen Vorhand longline auf die Linie, dann stellt er dank eines Doppelfehlers des Deutschen auf 0:30. Und schon wird es eng!
1:1
 
Das ist dann schon ein bisschen ärgerlich aus der Sicht von Struff: Mit einem zu kurzen Return bietet der Deutsche Sousa die Schusschance aus dem Halbfeld an und ermöglicht dem Portugiesen so das 1:1.
0:1
 
Aber Sousa kontert erneut mit einem guten Ersten, um dann mit einem richtig schönen Lob zum 40:30 zu punkten.
0:1
 
Struff punktet dann auch gleich mal per Returnwinner die Linie entlang zum 0:15. Sousa kann dann zwar mit einem erlaufenen Smash kontern, Struff aber umgehend wieder vorlegen - 15:30!
0:1
 
Sousa kann zwar verkürzen, Struff seinen zweiten Spielball aber anschließend mit der Vorhand Inside-In nutzen und auf 1:0 stellen.
0:0
 
Und aus deutscher Sicht geht es auch gleich prima los: Zwei Aufschlagwinner und ein Punkt mit der Vorhand bringen Struff ein schnelles 40:0 ein.
0:0
 
Genug gequatscht, los geht's - Jan-Lennard Struff schlägt als Erster auf!
Chair Umpire
 
Und auf dem Schiedsrichterstuhl hat dieses Duell durchweg nur Prominenz sitzen: Nachdem vorhin ja schon Pascal Maria den Vorsitz über einen Rubber hatte, fällt diese Aufgabe nun dem ähnlich erfahrenen Ahmed Abdel-Azim (EGY) zu.
Prozedere
 
Und da sind unsere beiden Hauptdarsteller dann auch schon. Gleich wird noch schnell ein Foto geschossen, dann wird sich fünf Minuten lang eingeschlagen - und dann kann es hier auch schon losgehen!
Portugal
 
Und ein gänzlich unbeschriebenes Blatt sind die Portugiesen als Team ja nun auch nicht: Die ersten beiden Matches in der Relegation zur Weltgruppe gewann man gegen Israel (5:0) und die Ukraine (4:1) nämlich deutlich.
Sousa
 
Im Davis Cup hingegen ist Sousa mit einer Bilanz von 8:2-Siegen ein ganz unangenehmer Gegner. Oder wie es sein Kollege Joao Sousa ausdrückt: ''Bei Pedro weißt du nie, was er als nächstes macht. Aber wenn es klappt, sieht es meistens ziemlich genial aus ?''
Sousa 2017
 
Allerdings sammelt Sousa seine Punkte im Gegensatz zu Struff zumeist auf der Challenger-Tour (drei Turniersiege 2017) - auf der ''großen'' ATP-Tour hat er in diesem Jahr erst ein mal das Hauptfeld erreicht (Wildcard in Estoril) und schied dort in seinem zweiten Match aus.
Sousa
 
Von solch luftigen Ranglistenhöhen kann Pedro Sousa (übrigens weder verwandt noch verschwägert mit Portugals Nummer eins, Joao Sousa) nur träumen - allerdings belegt der Portugiese mit Platz 107 momentan die beste Platzierung seiner Karriere.
Struff 2017
 
Zumal Struff in den letzten Monaten ja auch richtig gut in Form war: Zwei Viertelfinalteilnahmen (Marrakesch, München) folgte vor vier Wochen in Winston-Salem Struffs erster Halbfinaleinzug der Saison (verbunden mit einem Sprung auf Platz 44 der Welt/Struffs beste Karriereplatzierung).
Die Säule
 
''Mit Jan-Lennard Struff haben wir eine Nummer eins im Team, die bereits über wichtige Erfahrungen im Davis Cup verfügt. Er hat uns im letzten Jahr in Berlin gegen Polen den Verbleib in der Weltgruppe gesichert und wird auch in Lissabon eine wichtige Säule für unser Team sein'', so Teamchef Michael Kohlmann. Und auch Struff selber wirkte letzte Woche überhaupt nicht nervös ob der anstehenden Aufgabe: ''Ich kann gar nicht auf nächste Woche warten. Es ist eine Ehre, für mein Land zu spielen.''
Struff
 
Ähnlich wird es wohl auch Jan-Lennard Struff, der deutschen Nummer eins, gehen. Denn der kennt den Druck des Davis Cups ja schon zur Genüge: Im Vorjahr rettete Struff Deutschland mit zwei Einzelpunkten gegen Polen bereits vor dem Abstieg aus der Weltgruppe, seine einzige Niederlage in diesem Wettbewerb kassierte der Deutsche gegen Frankreichs Weltklassemann Gilles Simon überaus knapp (10:8 im fünften Satz).
Der Star ist der Chef
 
Und so sitzt der größte Star der deutschen Mannschaft wohl tatsächlich in der Spielerbox. Denn Boris Becker, das neue Mädchen für alles beim DTB, ist zum ersten Mal für ein Davis-Cup-Duell verantwortlich - und mag an einen möglichen Abstieg keinen Gedanken verschwenden: ''Das sind für mich ungelegte Eier. Wir spielen auf Sieg. Alles andere findet in meinem Kopf nicht statt.''
Die Underdogs
 
Jan-Lennard Struff, Cedrik-Marcel Stebe sowie Yannick Hanfmann und Tim Pütz bilden auf jeden Fall ein Team, das so wohl nie wieder zusammen auflaufen wird. Zumindest fühlt sich das Quartett auf Sand aber wohl, ist eingeschworen und hochmotiviert, Deutschland im Kreis der weltbesten Mannschaften zu halten: Struff hat immerhin drei seiner vier Einzel für Deutschland gewonnen, Stebe dem Team 2012 in Hamburg gegen den Australier Lleyton Hewitt die Klasse gesichert.
Absagenflut
 
Denn die großen Namen wie Zverev (beide Brüder) Kohlschreiber oder Mayer fehlen in der Aufstellung gänzlich. Wobei Mayer sich tatsächlich friedlich vom Teamtennis abgemeldet hat, während die anderen drei nach ihren teilweise richtig guten Auftritten bei den US Open eine freiwillige Schaffenspause einnehmen.
B-Team
 
Es ist mal wieder die allerletzte Abfahrt, die das deutsche Herrentennis an diesem Wochenende nehmen will. Denn nach der Erstrundenniederlage gegen Belgien (1:4) muss Deutschland nun versuchen, den Abstieg aus der Weltgruppe zu vermeiden - und das sozusagen mit dem B-Team.
Davis Cup
 
Herzlich willkommen zu den Davis-Cup-Playoffs zwischen Portugal und Deutschland. Im ersten Einzel trifft Pedro Sousa auf Jan-Lennard Struff.
Ticker-Kommentator: Oliver Stein
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Spielerprofile
P. Sousa
Ranking:
107
Geburtsd.:
27.05.1988
Größe:
1.78
Gewicht:
70
J. Struff
Ranking:
48
Geburtsd.:
25.04.1990
Größe:
1.96
Gewicht:
87