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Live-Ticker Tennis , Finale, Saison 2017

-

, -
. R. Gasquet/P. Herbert
Match beendet
. Loore
. R. Gasquet/P. Herbert
. Loore
 
 
1. Satz
2. Satz
3. Satz
4. Satz
6
3
77
6
1
6
62
4
Stade Pierre Mauroy
Spielzeit: 03:03 h
Letzte Aktualisierung: 11:08:21
Abschied
 
Das war's nun aber für heute aus Lille. Wir hoffen, Sie hatten ähnlich viel Spaß wie wir und würden uns freuen, Sie schon bald wieder bei uns begrüßen zu dürfen - vielleicht ja schon morgen, wenn es ab 13:30 Uhr dann an die beiden besagten Schlusseinzel geht. Bis dahin oder zum nächsten Mal sagt Oliver Stein nun aber Tschüss und wünscht allen Lesern ein angenehmes Restwochenende!
Fazit
 
Dank dieses Sieges und der damit verbundenen 2:1-Führung geht Frankreich morgen natürlich mit einer wesentlich freundlicheren Ausgangsposition in die letzten beiden Einzel als Belgien. Wobei es im Duell von Jo-Wilfried Tsonga und David Goffin wohl keinen echten Favoriten geben wird - und die Besetzung der anderen Partie aus französischer Sicht noch aussteht.
Fazit
 
Es war ein Drama, es war ein Fight. Aber am Ende setzt sich das etwas bessere Doppel verdient durch - wenngleich die französischen Fans sich sicher ein etwas ruhigeres Fahrwasser als diese fast drei Stunden lange Achterbahnfahrt gewünscht hätten.
6:1, 3:6, 7:6, 6:4
Und das war's: Nach etwas mehr als drei Stunden besiegelt eine zu lange Vorhand Inside-Out von De Loore das Schicksal der Belgier und bringt Frankreich die 2:1-Führung in diesem Davis-Cup-Finale!
6:1, 3:6, 7:6, 5:4
 
Zum 30:0 punkten die Franzosen dann mit einem Ass des eventuell schwächsten Aufschlägers auf dem Court - und zum 40:0 geht es dann per Volleywinner von Herbert. Drei Matchbälle für Frankreich!
6:1, 3:6, 7:6, 5:4
 
Das Publikum muss erst mal seine LaOla-Welle zu Ende bringen, bevor es weiter gehen kann - dann stellt Herbert aber per Rückhandvolley auf 15:0.
6:1, 3:6, 7:6, 5:4
 
Zu 15 nimmt Team Belgien das Aufschlagspiel dann auch mit und verkürzt so zum 4:5. Aber jetzt ist es an Pierre-Hugues Herbert, hier mit eigenem Aufschlag für die französische 2:1-Führung zu sorgen.
6:1, 3:6, 7:6, 5:3
 
Kein Wunder, dass die beiden Belgier ob des Drucks mächtig wackeln. Ein leichter Volleyfehler von Bemelmans wird aber sofort von De Loores Servicewinner korrigiert - 30:15.
6:1, 3:6, 7:6, 5:3
 
Neun der letzten elf Punkte gingen an Frankreich, warum also nicht auch noch der nächste - im Rückhandduell mit De Loore punktet Gasquet zum 5:3 für Frankreich.
6:1, 3:6, 7:6, 4:3
 
Das zwölfte Ass des Franzosen sorgt dann für das 40:0 und drei Spielbälle - und die Belgier bewegen sich auf verdammt dünnem Eis!
6:1, 3:6, 7:6, 4:3
 
Klar, dass die Franzosen diesen Schwung jetzt zum Sieg nutzen wollen: Richard Gasquet kann bei eigenem Aufschlag auf jeden Fall mühelos auf 30:0 stellen.
6:1, 3:6, 7:6, 4:3
 
Dramatik pur in Lille! Die ersten beiden Breakchancen kann Bemelmans noch ganz cool abwehren. Bei der dritten muss Herbert dann zum Notlob greifen - den Bemelmans aber aus dem Halbfeld ins Netz schmettert. 4:3 und Break vor für Frankreich!
6:1, 3:6, 7:6, 3:3
 
Und plötzlich tobt die Halle: Herbert spielt den Return kurz, Bemelmans Halbvolley ist etwas zu lang - und so kann der französische Doppelspezialist den Belgier mit der Vorhand cross mühelos zum 0:40 passieren. Breakchancen im Dreierpack!
6:1, 3:6, 7:6, 3:3
 
Wahnsinn! Mit zwei perfekten Returns stellen Herbert und Gasquet auf 0:30. Wackeln die Belgier etwa plötzlich?
6:1, 3:6, 7:6, 3:3
 
Ein weiterer guter Gasquet-Volley und ein Aufschlagwinner von Herbert sorgen dann für das Übrige - nach 15:40 bringen die Franzosen ihr Aufschlagspiel doch noch durch und gleichen so zum 3:3 aus.
6:1, 3:6, 7:6, 2:3
 
Stark von den Franzosen! Breakball Nummer eins wehrt Herbert mit einer Vorhand Inside-Out ins freie Feld ab, den zweiten dann Gasquet mit einem Vorhandschuss am Netz - Einstand!
6:1, 3:6, 7:6, 2:3
 
Ei, ei, ei! Irgendwie wähnte man diese Problematik überwunden. Aber Herbert erinnert uns daran, wie gern er in den kritischen Momenten Doppelfehler macht - der zum 15:40 ist auf jeden Fall extrem ungünstig, denn er bringt Belgien zwei Breakchancen.
6:1, 3:6, 7:6, 2:3
 
Nach einem Rahmentreffer von Bemelmans revanchiert sich Herbert mit einem eingesprungenen Smash ins Netz. Und plötzlich schielen die Belgier bei 15:30 doch mal wieder nach einer Breakchance ...
6:1, 3:6, 7:6, 2:3
 
Problemlos legen die beiden Belgier am Ende zum 3:2 vor, weil De Loore Gasquet mit einem ganz feinen Volley longline passieren kann. Aber wirklich wacklig wirkten die letzten Aufschlagspiele der Franzosen ja nun auch nicht.
6:1, 3:6, 7:6, 2:2
 
Das nennt man dann wohl souverän: In nur 55 Sekunden stellen Bemelmans und Aufschläger De Loore auf 40:0. Da brandet dann auch im belgischen Block mal wieder ein bisschen Begeisterung auf.
6:1, 3:6, 7:6, 2:2
 
... von denen die Franzosen am Ende dann den zweiten nutzen, um zum 2:2 auszugleichen.
6:1, 3:6, 7:6, 1:2
 
Perfekter Volleystopp von Herbert, der ist für das 40:15 und zwei Spielbälle gut ...
6:1, 3:6, 7:6, 1:2
 
Wichtig für Frankreich, dass Gasquet das schnelle 0:15 durch Bemelmans Zauberreturn die Linie entlang mit einem Ass kontern kann. Um dann anschließend mit einem weiteren guten ersten Aufschlag zum 30:15 zu punkten.
6:1, 3:6, 7:6, 1:2
 
Zu Null tüten Bemelmans/De Loore das Spiel dann auch ein und legen zum 2:1 vor - alles in der Reihe in Satz vier!
6:1, 3:6, 7:6, 1:1
 
Bemelmans berührt das offenbar nur sehr peripher. Per Ass geht es zum 15:0, mit einem weiteren guten Ersten dann zum 30:0 und mit einem wunderbaren Smash (nach einem schon sehr starken Lob) zu drei Spielbällen.
6:1, 3:6, 7:6, 1:1
 
Herberts Rückhandvolley aus kürzester Distanz beschert den Franzosen dann zwei Spielbälle, von denen sie gleich den ersten per Servicewinner (mit 222 km/h!) nutzen - 1:1.
6:1, 3:6, 7:6, 0:1
 
Herbert muss bei eigenem Service erstmal wieder einem 0:15 hinterher laufen. Das gelingt ihm mit einem Servicewinner und einem Punkt am Netz aber prima - 30:15
6:1, 3:6, 7:6, 0:1
 
... was De Loore dann aber wiederum mit feinem Serve-and-Volley kontert und so auf 1:0 für die Männer in rot stellt.
6:1, 3:6, 7:6, 0:0
 
Vorn am Netz geht es bei De Loore dann allerdings weniger gut, ein Abschuss von Herbert bringt den Franzosen das 40:30 ...
6:1, 3:6, 7:6, 0:0
 
Weiter geht's mit Aufschlag De Loore. Und das macht der Belgier bis zum 40:15 auch äußerst anständig - Pflaster und Eisspray scheinen zu helfen.
6:1, 3:6, 7:6, 0:0
De Loore lässt sich kurz eine Blase am Fuß behandeln - das scheint aber nichts Schlimmes zu sein.
Zwischenfazit
 
Das, was wir uns erhofft hatten, ist eingetroffen: Dieses Doppel hat alles, was man sich im Davis Cup wünschen würde. Es ist ein Drama, phasenweise wird richtig gutes Tennis gespielt, aber die Partie könnte auch von der Spannung allein leben - und momentan liegen die Gastgeber nach Sätzen mit 2:1 vorn. Was uns wieder daran erinnert, dass Bemelmans und De Loore im Davis Cup absolute Fünfsatzspezialisten sind (siehe Vorberichte) ...
6:1, 3:6, 7:6
Und das war's: Gasquet spielt am Netz die Mauer, Bemelmans wischt die Vorhand ins Netz - Satzführung für Frankreich!
6:1, 3:6, 6:6
 
Das sieht doch schon mal gut aus: Mit einem Rückhandvolley des Aufschlägers punkten die Franzosen zum 6:2 und vier Satzbällen.
6:1, 3:6, 6:6
 
Bei Aufschlag De Lorre können die Belgier dann auch endlich mal punkten und vor dem Seitenwechsel auf 1:5 verkürzen. Auch der zweite Punkt geht dann an Rot - aber jetzt darf Herbert natürlich zum Satzgewinn aufschlagen.
6:1, 3:6, 6:6
 
Aufschlag Gasquet, Volley Herbert, so geht es natürlich auch - 5:0.
6:1, 3:6, 6:6
 
Gasquet legt dann auch noch mit einem weiteren Ass durch die Mitte nach - 4:0 für die Gastgeber!
6:1, 3:6, 6:6
 
Stark returniert von Herbert, der dem aufrückenden Bemelmans den Ball genau vor die Füße spielt - zweites Minibreak und 3:0 für Frankreich!
6:1, 3:6, 6:6
 
Oh je! Bemelmans schlägt gut auf, kommt ans Netz vor - und trifft den Smash dann mit dem Schlägerherz! Der Ball segelt natürlich weit raus und sorgt so für das erste Minibreak - 2:0 Frankreich!
6:1, 3:6, 6:6
 
Guter Erster von Herbert, besserer Volley von Gasquet - 1:0 Frankreich.
6:1, 3:6, 6:6
 
Diesen Spielball können die Belgier dann auch am Netz nutzen - und so geht es zum ersten Mal heute in einen Tiebreak!
6:1, 3:6, 6:5
 
Diesmal ist De Loore die coole Socke - tolle Laufarbeit bringt ihm das 30:30 ein, ein guter Erster zum 40:30 den Spielball.
6:1, 3:6, 6:5
 
Diesmal kann De Loore ohne Pfiffe loslegen, muss sich von Gasquet aber trotzdem mit der Rückhand cross zum 15:15 passieren lassen. Das baut Herbert dann mit einem Passierball durch die Mitte in ein 15:30 aus ...
6:1, 3:6, 6:5
 
Diesen Spielball können die Franzosen dann auch umgehend nutzen und mit dem dritten Spielgewinn in Serie zum 6:5 vorlegen - zumindest der Tiebreak wäre damit aus französischer Sicht schon mal erreicht.
6:1, 3:6, 5:5
 
Auf Zuruf! Die Halle schreit ''Richard! Richard!'' - und Gasquet dankt ihnen das mit einem Ass durch die Mitte. Spielball für die Franzosen!
6:1, 3:6, 5:5
 
Herberts Leistung am Netz ist nach wie vor eher wechselhaft. Auf einen starken folgt meist ein eher katastrophaler Volley, wie sein Schuss aus zwei Metern in den Korridor - aber das 30:15 holt er dann wieder mit einem gefühlvollen Volleylob.
6:1, 3:6, 5:5
 
Es war angerichtet für die Belgier, die hier zum Satzgewinn aufschlagen durften. Aber ein extrem wackeliges Aufschlagspiel vom bisher so unglaublich coolen Ruben Bemelmans vereitelt diesen Plan dann doch - der abschließende viel zu lange Volley des Aufschlägers bringt den Franzosen das Break zum 5:5.
6:1, 3:6, 4:5
 
Aber diesmal reicht das allein eben nicht aus. Bemelmans muss über den zweiten Aufschlag gehen, drückt den anschließenden Vorhandvolley ins Netz - und schenkt Frankreich bei 15:40 so zwei Breakbälle.
6:1, 3:6, 4:5
 
Da brauch man dann einfach mal eine ganz coole Socke. Also muss Bemelmans ran: Am Netz geht es zum 15:30.
6:1, 3:6, 4:5
 
Da bahnt sich allerdings gleich etwas ganz anderes an. Denn Erst kann Gasquet sich im Volleyduell mit Bemelmans behaupten, dann segelt ein Volley des Belgiers an die Netzkante - 0:30!
6:1, 3:6, 4:5
 
Zu 15 können die Franzosen das Spiel dann auch mitnehmen und zum 4:5 verkürzen. Aber jetzt dürfen die Belgier natürlich selber zum Satzgewinn aufschlagen.
6:1, 3:6, 3:5
 
Einen exzellenten Volley von Gasquet kontert De Loore bei 15:0 mit einem exzellenten , kurz cross gespielten Return. Herbert legt aber umgehend wieder mit zwei Aufschlagwinnern vor - 40:15.
6:1, 3:6, 3:5
 
Per Ass geht es dann zum 40:0 für Belgien, bevor Bemelmans den Spielgewinn am Netz eintüten kann - Break bestätigt, 5:3 für die Männer in Rot!
6:1, 3:6, 3:4
 
Und der Belgier gibt vor allem genau die richtige Antwort. Erst gibt es den Rückhandvolley auf die Grundlinie, dann den Halbvolley longline an Gasquet vorbei - 30:0.
6:1, 3:6, 3:4
 
Die Unterstützung sieht erst mal so aus: De Loore kann 60 Sekunden lang nicht aufschlagen, weil die Pfiffe einfach nicht verstummen wollen. Das gibt es nur im Davis Cup!
6:1, 3:6, 3:4
 
Aber den Kopftreffer müssen alle Beteiligten jetzt schnell vergessen, denn das französische Duo benötigt Unterstützung - Belgien wirkt nicht nur stärker, sondern hat das jetzt auch mit dem für den Satzgewinn notwendigen Break untermautert. Allez les Bleus?
6:1, 3:6, 3:4
 
Es reicht nicht für die Franzosen! Gasquet muss über den Zweiten gehen - und De Loore schießt mit seinem Returnhammer Herbert einfach mal am Kopf ab! Klar, das war unabsichtlich, tut Herbert aber weh und bringt De Loore neben dem Break lautstarke Pfiffe ein.
6:1, 3:6, 3:3
 
Die Breakbälle eins und zwei kann Gasquet dann aber über den ersten Aufschlag abwehren. Ob das auch für den dritten ausreicht?
6:1, 3:6, 3:3
 
Dementsprechend genervt agiert Richard Gasquet dann auch beim eigenen Aufschlag. Ein Doppelfehler, ein leichtfertig ins Netz gedrückter Volley von Herbert und ein Abschuss von De Loore nach toller defensive von Bemelmans bringen den Belgiern bei 0:40 gleich drei (!) Breakchancen.
6:1, 3:6, 3:3
 
So langsam wird das französische Publikum hier sauer auf das Hawkeye: Zur Freude der belgischen Ecke gibt es das Ass von Bemelmans nämlich, nachdem sich Schieds- und Linienrichterin anderweitig einig waren - 3:3!
6:1, 3:6, 3:2
 
Wie gesagt: Bemelmans ist eine coole Socke. Erst serviert er mit dem Zweiten einen Servicewinner, dann legt er einen Punkt mit dem ersten Aufschlag nach - 40:30 nach 15:30.
6:1, 3:6, 3:2
 
Wobei das eventuell genau ihr Sport ist. Denn plötzlich dreht Gasquet beim Return wieder auf, serviert Bemelmans einen Doppelfehler - und schon steht's 15:30!
6:1, 3:6, 3:2
 
Zwei Servicewinner später haben die beiden Franzosen sich das Aufschlagspiel dann doch noch irgendwie gesichert und dürfen durchatmen. Aber angesichts der immer stärker werdenden Belgier muss man sagen: Frankreich tanzt hier auf dem Drahtseil!
6:1, 3:6, 2:2
 
Verrückt - Herbert schenkt den Spielball mit seinem nächsten höchst kritischen Doppelfehler ab! Die Nerven des Doppelspezialisten scheinen für diese Momente nicht geschaffen zu sein ...
6:1, 3:6, 2:2
 
Mit dem Ass durch die Mitte holt Herbert dann auch noch den Einstand und mit einem weiteren Servicewinner sogar den Vorteil - spannender wird so ein Match wohl kaum noch.
6:1, 3:6, 2:2
 
Ist das glücklich! Herberts Aufschlag sieht arg Aus aus - aber das Hawkeye hat da noch eine minimale Linienberührung erkannt. 30:40 statt des Breaks ...
6:1, 3:6, 2:2
 
De Loore! Die französischen Fans können es nicht fassen, die belgischen rasten aus - mit dem nächsten direkten Returnpunkt macht De Loore das 15:40. Breakchancen für Rot!
6:1, 3:6, 2:2
 
Herbert legt bei eigenem Aufschlag gut los. Aber der nächste Returnwinner von De Loore bringt die Belgier ins Spiel, bevor Bemelmans mit einem erlaufenen Stopp zum 15:30 punkten kann. Es ist wirklich ein ständiges Auf und Ab!
6:1, 3:6, 2:2
 
Aber vor allem Bemelmans ist in diesen engen Situationen hellwach und cool. Erst punktet der Mann aus Genk mit dem Rückhandvolley, dann mit dem Smash - 2:2!
6:1, 3:6, 2:1
 
Dann suchen die Belgier die Challenge, aber De Loores Rückhandvolley war tatsächlich Aus - 30:30!
6:1, 3:6, 2:1
 
Oha! De Loore serviert gleich noch ein Ass durch die Mitte (Nummer drei für die Belgier) - 30:15.
6:1, 3:6, 2:1
 
Herberts knackiger Retuwnwinner mit der Vorhand longline bestätigt das irgendwie. Allerdings hilft auch das Hawkeye dann nicht, De Loores Ass wegzuwischen - 15:15.
6:1, 3:6, 2:1
 
Erneut kann Herbert einen Volley schnell töten und so den Spielgewinn eintüten - und bei 2:1 wirkt es, als würden sich die beiden Franzosen nach überstandener Schwächephase wieder zusammenraufen können.
6:1, 3:6, 1:1
 
Herbert kann das aber mit gutem Volleyspiel und dem abschließenden Smash wieder ausgleichen, bevor Gasquet mit einem Servicewinner zum 40:30 für Frankreich kommt.
6:1, 3:6, 1:1
 
Hervorragend, wie Bemelmans den Return mit der Rückhand longline an Gasquet vorbei spielt. Die Franzosen können das zwar am Netz ausgleichen, aber Bemelmans hat gleich noch einen Returnkracher in petto und stellt so auf 15:30!
6:1, 3:6, 1:1
 
Nein, das ist dann doch kein Problem für die Männer in rot: Ein Servicewinner auf Herbert und ein zu langer Return von Gasquet besiegeln das 1:1.
6:1, 3:6, 1:0
 
Diesmal haben die Belgier leichte Probleme mit ihrem Aufschlagspiel. Zumindest kann Gasquet mal wieder zwei seiner exzellenten Returns anbringen und auf 30:30 stellen ...
6:1, 3:6, 1:0
 
Vier Punkte in Serie mussten es am Ende sein, um das 15:40 in den Spielgewinn zu drehen - aber wirklich ruhig und ausgeglichen wirkt das französische Duo trotzdem nicht. Kein Wunder, bei dem Druck, der hier auf ihnen lastet!
6:1, 3:6, 0:0
 
Huiuiui, da darf man dann wohl mal tief durchatmen. Erst punktet Gasquet mit einem halbhohen Vorhandvolley, dann legt Herbert einen Servicewinner nach - Einstand nach 15:40. Das goutiert dann auch das relativ still gewordene Publikum ...
6:1, 3:6, 0:0
 
Ei, ei, ei! Herbert serviert weiterhin eher dürftig, was Gasquet dann am Netz ausbaden muss - der Volley des Routiniers ins Netz bringt Belgien bei 15:40 die nächsten beiden Breakbälle.
6:1, 3:6, 0:0
 
Allez ... die Roten? Tatsächlich erwischen Bemelmans und De Loore gleich wieder einen exzellenten Start in den Satz und kommen zu einem 15:30 ...
6:1, 3:6, 0:0
 
Auf geht's, Pierre-Hugues Herbert eröffnet den dritten Durchgang!
Zwischenfazit
 
Nachdem die Franzosen im ersten Durchgang noch hochüberlegen agierten, fanden Bemelmans und De Loore mit zunehmender Spieldauer immer besser ins Match, agierten vor allem am Netz sicherer und risikofreudiger und haben den zweiten Satz damit eher gewonnen, als dass die Franzosen ihn verloren hätten. Es kann also eigentlich nur spannend weitergehen!
6:1, 3:6
Mit einem Aufschlagwinner nach außen tütet Bemelmans den zweiten Satz dann ein - Satzausgleich für die Belgier, alles wieder in der Reihe in diesem Match!
6:1, 3:5
 
Einen zu langen Halbvolley von Bemelmans können die Belgier dann am Netz umgehend wieder kompensieren - der ihnen bei 40:15 dann auch schon die ersten beiden Satzbälle einbringt.
6:1, 3:5
 
Per Challenge erarbeitet sich Bemelmans das Ass zum 15:0. Und weil De Loore anschließend einfach mal voll durchzieht und die beiden Franzosen in der Mitte das Racket wegziehen, hat Belgien schnell ein sicheres 30:0 ...
6:1, 3:5
 
Tatsächlich muss man sagen, dass Gasquet hier bislang der bessere von beiden Franzosen ist - obwohl an seiner Seite einer der weltbesten Doppelspezialisten steht. Für das 3:5 reicht es aber auch bei Aufschlag Herbert - doch jetzt serviert Belgien natürlich zum Satzausgleich.
6:1, 2:5
 
Natürlich mischt sich dann wieder mal ein Doppelfehler ins Spiel des Doppelspezialisten, aber der folgende Punkt von Gasquet am Netz sorgt dann doch für zwei Spielbälle - 40:15.
6:1, 2:5
 
Herbert will sich natürlich nicht noch so ein schwaches Aufschlagspiel wie eben (zwei Doppelfehler) leisten. Und bei 30:0 spricht auch viel für anhaltende Besserung ...
6:1, 2:5
 
Aber das ist dann natürlich ganz, ganz wichtig für Belgien! Erst punktet Bemelmans mit starkem Volleyspiel, dann kann De Loore den Spielball mit einem guten ersten Aufschlag auch verwerten - Break bestätigt, 5:2 für die Gäste!
6:1, 2:4
 
Und es hält auch nicht lange vor: Mit einem blitzsauberen Returnwinner mit der Vorhand Inside-In erspielt Gasquet sich und seinem Partner das 30:30.
6:1, 2:4
 
Bei eigenem Aufschlag will es De Loore dann aber besser machen,. zwei astreine Punkte am Netz sorgen zumindest schon mal für ein belgisches 30:15 - und das gab es in Satz zwei ja selten genug.
6:1, 2:4
 
Und schon ist es passiert: Mit dem dritten Break in Serie übernimmt das belgische Duo Bemelmans/De Loore wieder die Kontrolle über den zweiten Durchgang.
6:1, 2:3
 
Es wundert wohl niemanden mehr: Auch im dritten Spiel in Serie geht es nur über Breakchancen - 15:40 aus der Sicht der aufschlagenden Franzosen.
6:1, 2:3
 
Gasquet muss bei eigenem Aufschlag gleich wieder über ein 0:15 gehen. Ein Servicewinner bringt Frankreich zwar den Ausgleich, aber das dreht Bemelmans mit einem fantastischen Schlag mit der Vorhand longline gleich wieder in ein 15:30 ...
6:1, 2:3
 
Mal wieder steht die Halle Kopf, weil Herbert sich am Netz auch mal wieder einmischt - Re-Break für das französische Duo, alles wieder in der Reihe in Satz zwei!
6:1, 1:3
 
Eie, ei, ei! Bemelmans drückt den Rückhandvolley aus etwa 50 Zentimetern Netzentfernung in Selbiges - Breakball Frankreich!
6:1, 1:3
 
Beim folgenden Spielball will Bemelmans dann mehr Risiko beim Service gehen - und leistet sich partout den nächsten Doppelfehler. Und täglich grüßt das Murmeltier ...
6:1, 1:3
 
Über Bemelmans Ersten punktet Belgien durchweg, über den Zweiten geht fast gar nichts - auch diesen Spielball kann Gasquet mit einem starken Return abwehren. Einstand, die Vierte!
6:1, 1:3
 
Aber die Belgier bleiben diesmal cool, Bemelmans kann gleich den nächsten Servicewinner anbringen und zurück auf Einstand stellen. Um anschließend dann auch baugleich zum Vorteil zu punkten.
6:1, 1:3
 
Und wieder: Gasquet! Erst punktet der Franzose mit dem Rückhandreturn die Linie entlang, dann erspielt er Herbert einen Vorhandschuss durch die Mitte - Vorteil und Breakball Frankreich!
6:1, 1:3
 
Gasquet kann dann zwar mal wieder einen Returnwinner zum 30:30 anbringen, Bemelmans aber auch gleich den nächsten Aufschlagwinner aus dem Köcher zaubern - 40:30 und Spielball Belgien!
6:1, 1:3
 
Kein Problem für Ruben Bemelmans, der mit zwei Servicewinnern auf 30:15 stellt. Wie gesagt, diese beiden Belgier wissen, wie man sich in engen und vor allem umkämpften Matches verhält ...
6:1, 1:3
 
Gasquet! Der Einzelspezialist wehrt sich am Netz hervorragend, wird dann aber an die Grundlinie zurückgeschickt - und donnert seine Rückhand cross aus der Drehung ins freie Feld. 0:15!
6:1, 1:3
 
So schnell kann es gehen: Erneut ist es De Loore, der seinen Return mit der Vorhand longline perfekt setzt und so zum Break für Belgien punkten kann - 3:1 für die in Satz eins noch klar unterlegenen Gäste!
6:1, 1:2
 
Tatsache: Herbert kann zwar am Netz verkürzen, leistet sich dann aber auch gleich noch einen weiteren Doppelfehler - 15:40 und zwei Breakchancen für Belgien!
6:1, 1:2
 
Zumal Herbert sich plötzlich einen Doppelfehler leistet und die Belgier bei 0:30 so in Position für ein Break bringt. Das wäre natürlich eine leicht skurrile Wendung der Ereignisse ...
6:1, 1:2
 
Einen Teil von Johan van Hercks Pausenansprache ließ sich da tatsächlich verstehen. ''Bleibt ruhig, habt Geduld'', so die Marschroute des belgischen Teamchefs - und die scheint in Satz zwei ja zunächst mal aufzugehen.
6:1, 1:2
 
So langsam kann man wohl behaupten, dass die Belgier hier im Match angekommen sind. Mit einem weiteren guten Service durch die Mitte nimmt De Loore auch das zweite (belgische) Aufschlagspiel im zweiten Satz mit - 2:1.
6:1, 1:1
 
Herbert kann mit einem eingesprungenen Vorhandvolley zwar verkürzen, De Loore aber auch gleich wieder mit einem Servicewinner vorlegen - 40:15.
6:1, 1:1
 
Das Mittel der Franzose bleibt übrigens das gleiche wie im ersten Satz. Jeder Return wird mit vollem Risiko gespielt, was die Belgier oft genug auf dem falschen Fuß erwischt - in diesem Fall aber zwei leichte Fehler zum 30:0 bedeutet .
6:1, 1:1
 
Ohne Mühe tüten die beiden Lokalmatadoren das Spiel dann auch ein - 1:1.
6:1, 0:1
 
Aber das ist für die französische Paarung natürlich überhaupt kein Problem. Gasquet startet mit einem Ass in sein Aufschlagspiel, nimmt noch einen Servicewinner mit und ermöglicht Herbert den Smash zum 40:0 - so macht man das.
6:1, 0:1
 
Dann macht das der junge Belgier aber ganz cool, serviert zwei Mal durch die Mitte und erspielt seinem Partner leichte Volleys - 1:0 und erste Führung für das belgische Team!
6:1, 0:0
 
Die Belgier müssen gleich wieder hart arbeiten, um bei Aufschlag Bemelmans überhaupt zum 30:30 zu kommen.
Zwischenfazit
 
Viel sagen muss man bei der Deutlichkeit des Ergebnisses wohl nicht. Während Herbert/Gasquet von der ersten Minute an hochkonzentriert agierten, leisteten sich die Belgier zu viele unnötige Fehler (Unforced Errors 10:3) und wirkten insgesamt nicht wirklich aufeinander abgestimmt - was wohl auch bedeutet, dass Yannick Noahs Risiko bei der Teamauswahl einen Pluspunkt bedeutet. Denn viel besser als Gasquet hätte Mahut hier wohl auch kaum gespielt ...
6:1
Satzball eins kann De Loore noch abwehren, indem er Herbert genau auf den Körper abschießt (was ihm laute Pfiffe einbringt), Satzball zwei nutzt Gasquet dann aber im Vorwärtsgang - 1:0 nach Sätzen für die Gastgeber!
5:1
 
Und beim eigenen Aufschlag gibt sich Richard Gasquet natürlich keine Blöße mehr: Zwei Servicewinner und ein leichter Volley für Herbert bringen dem französischen Duo bei 40:15 die nächsten beiden Satzbälle.
5:1
 
Unter dem Strich steht am Ende dann aber doch das erste Spiel für das belgische Duo, nachdem Bemelmans zwei Mal kompromisslos am Netz punkten kann - 5:1 für die nun zum Satzgewinn aufschlagenden Franzosen.
5:0
 
Aber Gasquet scheint sich die Kritik der Experten wirklich zu Herzen genommen zu haben und spielt hier bislang ein exzellentes Doppel. Der nächste Passierball des Franzosen mit der Rückhand longline sorgt für den nächsten Einstand ...
5:0
 
Tatsächlich: De Loores erstes Ass (nach einer französischen Challenge) bringt den Belgiern ihren allerersten Spielball ein!
5:0
 
... den De Loore aber ebenfalls mit einem guten ersten Aufschlag nach außen abwehren kann. Die Belgier wehren sich hartnäckig gegen den Bagel!
5:0
 
Den ersten Satzball können die Belgier noch abwehren, aber Gasquet spielt mit der Rückhand longline gleich noch einen heraus ...
5:0
 
Nein, denn Gasquet punktet erst mal im Volleyduell mit Bemelmans. Und passiert De Loore dann auch noch mit voller Kraft - 30:40 und Satzball!
5:0
 
Mit einer starken Reaktion am Netz (im Bratpfannengriff!) punktet Bemelmans dann zum 30:15. Gibt das tatsächlich die ersten beiden Spielbälle für das belgische Duo?
5:0
 
Mal wieder müssen die Belgier ein 0:15 umdrehen. Diesmal gelingt das De Loore mit zwei guten Aufschlägen aber relativ gut - zumindest bis zum 30:15.
5:0
 
Zu Null zum 5:0 - für Gasquet und Herbert könnte diese Partie kaum besser laufen. Und die Mienen von Bemelmens und De Loore können Sie sich sicher vorstellen ...
4:0
 
So bestätigt man ein Break: Mit Macht, Gewalt und zwei Assen geht es für Herbert zum 40:0.
3:0
 
Breakball Nummer eins können die Belgier über Herberts Seite abwehren, den zweiten nutzt Gasquet aber mit seinem nun schon dritten Returnwinner - 4:0 für Frankreich, das sich hier in einen kleinen Rausch spielt!
3:0
 
Daran nimmt sich Gasquet dann auch gleich mal ein Beispiel, drückt De Loore den Return genau auf den Bauchnabel - und erspielt seinem Team bei 15:40 die nächsten zwei Breakchancen!
3:0
 
Herbert kann mit einen tollen Return gleich wieder zum 0:15 punkten, Bemelmens das aber mit einem Ass wieder ausgleichen. Aber dafür hat man ja einen Weltklassemann: Auch Herberts nächster Return kommt nicht mehr zurück - 15:30!
3:0
 
Aber Herbert ist natürlich nicht allein unterwegs, Gasquet kann es nämlich auch ganz gut: Ein gefühlvoller Volleystopp des Aufschlägers sorgt für das bestätigte Break und die 3:0-Führung für Les Bleus!
2:0
 
Herbert ist am Netz eine Macht! Immer wieder kann der Fachmann unter Laien mittig stehend punkten und seine Volleys vor allem meist im ersten Versuch töten - 40:30 nach 0:30.
2:0
 
Aber auch Gasquet muss bei eigenem Aufschlag zwei Mal zum Zweiten greifen und deshalb ein 0:30 hinnehmen. Aber auch die Franzosen können dann verkürzen ...
2:0
 
Und das nutzen Gasquet und Herbert dann auch, um sich das Break zum 2:0 zu sichern. Bisher erkennt man nur bei den beiden Franzosen eine Art Plan - die beiden Belgier wirken eher etwas wild und unsortiert.
1:0
 
De Loore hat dann zwar ein Ass zum Einstand in petto, muss sich anschließend aber gleich nochmal von Gasquet passieren lassen - Vorteil Frankreich!
1:0
 
Starker Return von Herbert, der Aufschläger De Loore auf dem Weg ans Netz kalt erwischt - 30:40 und Breakball Frankreich!
1:0
 
Erst bei 0:30 können die beiden Belgier auch mal mit eigenem Aufschlag punkten. Darauf folgt dann aber auch umgehend das beruhigende 30:30 ...
1:0
 
Und da sieht man dann schon, wie wichtig Herbert hier heute sein wird. Der Fachmann stellt sich Gasquet genau zurecht - sodass der mit einer schönen Rückhand durch die Mitte punkten kann. 0:15!
1:0
 
Zu 15 nimmt das französische Duo dieses erste Spiel dann auch mit - 1:0.
0:0
 
Und was fast noch wichtiger ist: Das Publikum ist da! Nach leiser Kritik an der Lautstärke der Heimfans scheinen die sich das heute zu Herzen genommen haben - die Stimmung ist atemberaubend.
0:0
 
Bei 15:0 kann De Loore zum ersten Mal direkt mit einem Return punkten. Aber Herbert macht das Netz in der Folge dicht - 30:15.
0:0
 
Auf geht's, Pierre-Hugues Herbert serviert als Erster!
Weltrangliste
 
Lustig übrigens die Weltranglistenplatzierungen unserer vier beteiligten Spieler: Wo Ruben Bemelmens (274) und Joris De Loore (343) weit hinten notiert sind, taucht Gasquet in der Doppelweltrangliste gar nicht auf - während Kollege Herbert auf Platz 13 steht.
Chair Umpire
 
Referee dieser ersten Begegnung des Tages ist übrigens die Griechin Eva Asderaki - die zu den wenigen Damen auf der Tour gehört, die regelmäßig auf diesem Level schiedsrichten.
Prozedere
 
Sooooo! Unsere vier Hauptdarsteller sind da, die Hymnen sind abgespielt und der Münzwurf ausgeführt - abgesehen vom fünfminütigen Einschlagen steht dem Beginn unserer Partie also nichts mehr im Wege!
Der Weg ins Endspiel
 
Und um dieses Preview dann auch zu einem würdigen Abschluss zu bringen, gibt es hier nochmal die Wege, die beide Teams zurücklegen mussten, um in dieses Finale zu gelangen: Belgien setzte sich zunächst mit 4:1 gegen Deutschland durch, bevor man im Viertelfinale Italien (3:2) und im Halbfinale Australien (3:2) aus dem Wettbewerb kegelte - Frankreich hingegen war sowohl gegen Japan als auch gegen Großbritannien und Serbien mit 4:1 erfolgreich.
Heimvorteil deluxe
 
Apropos Halle - mit der haben die Franzosen sich DEN Heimvorteil schlechthin gebastelt. In Lille wird nämlich in einer Halle gespielt, die mit ihren knapp 26.000 Plätzen quasi ein abgetrennter Teil des hypermodernen Fußballstadions Stade Pierre-Mauroy ist - und damit den größten überdachten Tenniscourt der Welt darstellt (beim Davis-Cup-Endspiel 2014 gegen die Schweiz war die Arena an allen drei Tagen ausverkauft).
Sehnsucht auf dem Schwarzmarkt
 
Aber natürlich wollen nicht nur die Belgier unbedingt gewinnen. Und wie groß die Sehnsucht der Franzosen nach einem zehnten Sieg in diesem Wettbewerb ist, lässt sich ganz einfach anhand zweier Zahlen erklären. Denn zum einen steht man seit dem letzten Triumph 2001 (3:2 gegen Australien) schon zum vierten Mal im Finale - verlor die vorherigen drei aber allesamt (Russland/2002, Serbien/2010 und die Schweiz/2014). Und zum anderen war der Schwarzmarkt in Lille so lebendig, dass man für ein Ticket auf den billigen Plätzen gestern zwar bis zu 400 (!) Euro zahlen musste, die Halle aber trotzdem ausverkauft war - es gibt also genügend Menschen, die an einen Sieg ihrer Equipe glauben.
Der Zverev-Schreck
 
Ein wichtiger Baustein dessen wäre ein Sieg im heutigen Doppel - und ganz schlecht stehen die Chancen dabei ja nicht. Denn während Herbert und Gasquet noch nie zusammen gespielt haben, sind Bemelmans und De Loore schon ein eingespieltes Duo: In Runde eins gewannen sie gegen die Gebrüder Zverev in fünf Sätzen, im Vorjahr sicherten sie Belgien mit einem Fünfsatzsieg gegen Brasiliens Klasseduo Melo/Soares den Klassenerhalt.
Böse belgische Geister
 
Geschichte schreiben würden die Belgier allerdings auch gern - denn ein Sieg des relativ kleinen Benelux-Staates wäre im Davis Cup eine Premiere. ''Vor zwei Jahren, das verlorene Endspiel gegen Großbritannien, das war schon etwas ganz tolles'', so David Goffin bei seiner Ankunft in Lille. ''Aber diesmal werden wir weniger nervös sein, uns unsere Kräfte besser einteilen. Und vielleicht reicht das ja, um dem Favoriten ein Bein zu stellen.''
Yannick Noah
 
Das versteht nicht jeder, aber Noah, der als Kapitän schon für zwei Davis-Cup-Siege der Franzosen (gegen die USA/1991 und Schweden/1996) zuständig war, vertraut man in Frankreich eben. Und außerdem möchte der letzte französische Grand-Slam-Sieger seine weiße Finalweste natürlich wahren: ''Klar, ich möchte meine Bilanz auf 3/3 ausbauen. Wir hatten zwei Wochen ungestörte Vorbereitungszeit, wir sind eine gute Mannschaft und glauben an uns. Jetzt wollen wir auch Geschichte schreiben.''
Umstrittene Entscheidung
 
Zumal ja zumindest die Franzosen dafür bekannt sind, immer richtig gute Doppelpaare zu stellen. Umso mehr wunderte man sich letzte Woche, als Teamkapitän Yannick Noah nicht des Weltklasseduo Mahut/Herbert (Nummer sechs der Weltrangliste ) berief, sondern nur den einen (Herbert) und dazu Richard Gasquet - mit der einfachen Begründung: ''Ich will meine beiden besten Doppelspieler im Team haben. Und Gasquet und Herbert ergänzen sich sehr gut.''
Mehr Drama!
 
Doch was dem momentan bei 1:1 gestrandeten Duell zwischen Frankreich und Belgien fehlt, ist ein dramatisches Spiel - und da kommt das Doppel in der Mitte des Wochenendes natürlich genau zur rechten Zeit.
Der Freitag
 
Tag eins des Davis-Cup-Endspiels 2017 hatte eigentlich schon fast alles, was man sich wünschen kann. Es gab Tränen (Frankreichs Trainingsspieler Benneteau und Mahut beim Einmarsch). Es gab zwei sich gegenseitig immer wieder zu Höchstleistungen anspornende Fanlager. Und es gab zwei Mal Topleistungen der Topspieler (Goffin und Tsonga) zu beobachten.
Willkommen in Lille
 
Herzlich willkommen zum Finale im Davis Cup. Im Doppel treffen Richard Gasquet und Pierre-Hugues Herbert auf Ruben Bemelmans und Joris De Loore.
1. Runde2. RundeAchtelfinaleViertelfinaleHalfinaleFinale
Spielerprofile
. R. Gasquet/P. Herbert
Ranking:
Geburtsd.:
01.01.1900
Größe:
Gewicht:
. Loore
Ranking:
Geburtsd.:
01.01.1900
Größe:
Gewicht: