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Live-Ticker Tennis , 2. Runde, Saison 2018

- 2. Runde

, -
J. Munar
Match beendet
D. Thiem
[3]
J. Munar
D. Thiem
 
 
1. Satz
2. Satz
68
1
710
6
Pista 1 | 2. Runde
Spielzeit: 01:29 h
Letzte Aktualisierung: 11:49:48
Munar
Thiem
Ticker-Kommentator: Oliver Stein
Abschied
 
Damit wollen wir uns nun aber zunächst mal von Ihnen verabschieden. Wir hoffen, Sie hatten ähnlich viel Spaß wie wir und würden uns freuen, Sie beim nächsten Mal (morgen?) wieder bei uns begrüßen zu dürfen - Oliver Stein sagt Danke fürs Mitlesen und wünscht allen Lesern eine schöne Restwoche!
Ausblick
 
Viel weiter als bis zum heutigen Matchball muss man analytisch aber wohl nicht gucken, denn dafür war Munar als Gegner kein wirklicher Maßstab. Weiter geht es für Thiem in der 3. Runde allerdings auch noch nicht mit der Creme de la Creme - ob Lucky Loser Jozef Kovalik (SVK) oder der Argentinier Guido Pella (Nummer 60 der Welt), machbar sollten beide Lose sein.
Fazit
 
Nachdem Thiem im ersten Satz noch hart arbeiten und einen Satzball abwehren musste, war der zweite Durchgang dann reine Routine: In nur 26 Minuten konnte der Wiener das 6:1 durchdrücken und ließ Munar dabei insgesamt nur zehn Punktgewinne.
6:7, 1:6
Und das war's: Nach genau 90 Minuten tütet Dominic Thiem seinen ersten Matchball mit einem Servicewinner nach außen ein und steht damit in der 3. Runde!
6:7, 1:5
 
Munar kann zwar mit einem schön geblockten Rückhandreturn zum 0:15 vorlegen, aber Thiem reiht dann drei schöne Punktgewinne aneinander - 40:15 und zwei Matchbälle für den Wiener!
6:7, 1:5
 
Während beim Spanier gar nichts mehr zusammen geht, nimmt Thiem das Angebot dankend an und die Breakchance mit einer Vorhandpeitsche cross mit - 5:1 und zwei Breaks vor für den Wiener, der damit jetzt zum Matchgewinn aufschlagen darf.
6:7, 1:4
 
Es gibt sie tatsächlich, die Breakchance - weil Munar den nächsten Doppelfehler serviert. 30:40!
6:7, 1:4
 
... doch Thiem wittert weiterhin seine Chance auf einen frühen Feierabend und erzwingt das 30:30. Gibt das gleich die nächste Breakchance?
6:7, 1:4
 
Als wolle er das unterstreichen, serviert Munar gleich mal seinen ersten Doppelfehler. Auf dem Weg ans Netz kann er den dann aber wieder ausgleichen und anschließend aus gleicher Position auch zum 30:15 vorlegen ...
6:7, 1:4
 
Seinen zweiten Spielball kann Thiem am Ende nutzen, das Break bestätigen und zum 4:1 vorlegen. Und wenn man Thiems immer besser werdende Form berücksichtigt, kann da doch eigentlich kaum noch etwas schief gehen ...oder?
6:7, 1:3
 
So lange darauf dann aber weiterhin verlässlich Asse folgen, ist das kein Problem - Nummer acht bringt Thiem das 30:15, Nummer neun zwei Spielbälle.
6:7, 1:3
 
Neunter Punkt in Reihe für Dominic Thiem - das bedeutet schon wieder das 15:0. Diesmal kann Munar das aber immerhin kontern und zum 15:15 ausgleichen ... weil sich Thiem schon seinen vierten (!) Doppelfehler leistet.
6:7, 1:3
 
Bärenstark von Dominic Thiem: Mit der Vorhand Inside-Out sichert sich der Wiener das erste Break im zweiten Satz und legt zum 3:1 vor. Zu Null!
6:7, 1:2
 
Und plötzlich kann Thiem auch mal wieder ein bisschen Druck auf Munars Aufschlag ausüben - zwei gute Returns bringen ihm das 0:30, ein Punkt über die Vorhand des Spaniers drei Breakchancen.
6:7, 1:2
 
...sodass Munar am Ende auch im zweiten Thiem'schen Aufschlagspiel in Serie ohne Returnpunkt bleibt. 2:1 für den Mann aus Lichtenwörth!
6:7, 1:1
 
Keine 60 Sekunden später hat Thiem bei 40:0 schon wieder drei Spielbälle ...
6:7, 1:1
 
Nur für den Breakball reicht es bei Thiem noch nicht - während Munar sein Aufschlagspiel über Umwege doch noch eintüten kann. 1:1!
6:7, 0:1
 
Rums! Mit der Rückhand cross kann Thiem den ersten Spielball abwehren und auf 40:30 verkürzen. Und weil Munar ihn dann mit einem zweifelhaften Stopp nach vorn lockt, kann er den Spanier auch noch zum Einstand abschießen!
6:7, 0:1
 
Aber auch Munar agiert weiter, als wäre der Satzverlust nie passiert. Starke Bälle vor allem mit der im ersten Satz noch so wackeligen Vorhand sorgen für ein schnelles 40:15 ...
6:7, 0:1
 
... von denen der Lichtenwörther gleich den ersten mit einem weiteren Netzangriff nutzt. Wie gesagt: Der Aggressivitätslevel von Thiem stimmt, an der Genauigkeit kann er noch feilen.
6:7, 0:0
 
Oha! Thiem hat scheinbar genug vom Bummelzug und gibt Gas. Zwei Servicewiner und ein schöner Stopp bringen unter dem Strich drei Spielbälle ...
Zwischenfazit
 
Man kann sagen, was man will: Diesen Zweitrundenauftritt hatte sich Dominic Thiem sicherlich einfacher vorgestellt. Nach anfänglicher Zurückhaltung traut sich Munar mittlerweile immer mehr zu und setzt den Österreicher damit immer stärker unter Druck - mal sehen, wie sich das im zweiten Durchgang anlässt.
6:7
Und nach 64 Minuten ist es dann soweit: Mit einem finalen Angriff auf Munars Vorhand kann Thiem seinen dritten Satzball nutzen und damit vorlegen - aber der Spanier leistet hier erstaunlich resolute Gegenwehr!
6:6
 
Munar muss über den Zweiten kommen, rückt aber trotzdem ans Netz vor - und spielt seinen Vorhandvolley dann in selbiges. Minibreak, 9:8 und Satzball Thiem - bei eigenem Aufschlag!
6:6
 
Munar kämpft und kämpft, arbeitet sich bis ans Netz vor und beendet den Ballwechsel dann mit einem Smash - 8:8! Und die Zuschauer mögen vor Spannung kaum noch atmen ...
6:6
 
Kein Problem für Thiem, der den Satzball mit einem Servicewinner abwehren kann. Und der Wiener legt mit dem nächsten guten Ersten dann auch gleich wieder vor - 8:7, Satzball Nummer zwei für Dominic Thiem!
6:6
 
Fabelhaft, wie Munar seine Vorhand Inside-Out da genau auf die T-Linie setzt - 7:6 und Satzball für den Spanier!
6:6
 
Thiems Return mit der Rückhand gerät anschließend aber viel zu lang - Satzball vergeben, 6:6, Seitenwechsel Nummer zwei in diesem Tiebreak.
6:6
 
Immerhin kann Thiem mit der Vorhand aus dem Halbfeld wieder zum 5:5 ausgleichen. Und zieht dann sogar noch ein Ass aus dem Köcher - 6:5 und Satzball Thiem!
6:6
 
Munar schafft dann sogar den 4:4-Ausgleich und kann Thiem gleich wieder in einen ewig langen Ballwechsel verwickeln. Der Österreicher patzt mit der Vorhand als Erster - 5:4 Munar.
6:6
 
Tja, soviel dazu: Mit guter Defense und der starken Rückhand longline holt sich Munar aus dem Nichts das Minibreak zurück und verkürzt auf 3:4.
6:6
 
Thiem gibt sich zunächst mal aber keine Blöße und punktet mit der Vorhand Inside-In aus dem Halbfeld zum 4:2. Seitenwechsel!
6:6
 
Etwas übermotiviert geht Thiem dann in seine nächsten beiden Returns - nur noch 2:3 aus der Sicht von Munar.
6:6
 
Per Servicewinner legt der Österreicher dann zum 2:0 vor ... um mit der Inside-In ins Eck gelegten Vorhand auf 3:0 zu stellen.
6:6
 
Das ist doch gleich mal sehr passend: Mit einem guten Return holt sich Thiem das Minibreak zum 1:0.
6:6
 
... um den ersten Spielball direkt mit seinem vierten Ass des Tages zu nutzen. 6:6, es geht in den Tiebreak!
6:5
 
Thiem lässt sich davon überhaupt nicht aus der Ruhe bringen und legt seinerseits schnell zum 40:0 vor ...
6:5
 
Wow! In weniger als 70 Sekunden bringt Munar sein Service zu Null durch. Und bei 5:6 heißt es für Thiem nun also: Tiebreak oder Satzverlust!
5:5
 
... bevor Thiem seinen zweiten Spielball dann aber doch nutzen und zum 5:5 ausgleichen kann. Das ist hier alles viel enger, als es aus der Sicht des Wieners sein müsste.
5:4
 
Gut, dass man es nicht getan hat. Denn es geht gleich wieder nicht mehr, eine wilde Rückhand von Thiem beschert Munar das 40:30 ...
5:4
 
Mit Vollgas und der Vorhand aus dem Halbfeld kann Thiem immerhin zum 30:15 vorlegen, um anschließend dann wieder mit der Vorhand auf 40:15 zu stellen. Man möchte fast rufen: Es geht doch!
5:4
 
Logisch, dass Munar immer mutiger wird. Denn der Spanier ahnt, dass er hier eine Chance auf den Satzgewinn haben könnte - Thiem wirkt in dieser Phase nicht mehr wirklich überzeugend.
5:4
 
... um anschließend mit dem langen Vorhandreturn zum 30:30 zu punkten. Munar erarbeitet sich dann aber selber wieder den Spielball - und nutzt gleich die erste Chance zum 5:4 mit einem Servicewinner.
4:4
 
Und dabei wird es wohl auch bleiben. Zumindest sieht es bei 30:0 so aus, doch dann sichert sich Thiem einen Punkt per Challenge ...
4:4
 
Das sollte Thiem gut tun: Mit seinem dritten Ass beschließt er ein endlich mal wieder richtig souveränes Aufschlagspiel zum 4:4 - alles in der Reihe in Satz eins.
4:3
 
Hut ab! Jaume Munar erspielt sich den letzten benötigten Punkt mit dominantem Angriffstennis und stellt auf 4:3, was gleichbedeutend mit der ersten Führung für den jungen Spanier ist. Und Thiem muss sich ernsthafte Gedanken machen!
3:3
 
Auch zum 30:30 geht es im Gleichschritt, weil Thiem einen Rückhandreturn auf Munars Zweiten weit raus feuert. Und so ist es dann auch der Spanier, der zum 40:30 vorlegt ...
3:3
 
Das ist schon generalstabsmäßig, wie Thiem seinen Netzangriff zum 0:15 vorbereitet. Aber momentan agiert der Wiener hier zu inkonstant und schenkt Munar zu viele Punkte - 15:15.
3:3
 
Ei, ei, ei! Mit seinem dritten Doppelfehler schenkt Thiem Munar die Breakchance ... um dann auch noch eine Vorhand Inside-In ins Netz zu ballern. Re-Break Munar, 3:3 und alles wieder in der Reihe in Satz eins!
2:3
 
Man glaubt es kaum, aber Munar scheint plötzlich sein Selbstvertrauen gefunden zu haben, verwickelt Thiem in ein spektakuläres Vorhandduell und stellt so auf Einstand.
2:3
 
Bei 40:0 kann der Spanier dank Thiems zweitem Doppelfehler aber wieder mal ''verkürzen''. Was nicht schlimm wäre, würde Thiem seinen nächsten Spielball nutzen - aber den wehrt Munar mit der langen Vorhand auf die Grundlinie ab. 40:30!
2:3
 
Kein Problem für Thiem, der bei eigenem Aufschlag gleich wieder zum 30:0 vorlegt. Vor allem fällt dabei auf, dass der Wiener seinen Grundschlägen heute gern hinterher geht, um die Ballwechsel kurz zu halten - kein schlechter Plan gegen den unter Stress zu Fehlern neigenden Munar.
2:3
 
Schade für Thiem, denn die Tür zum zweiten Break stand da schon offen - unter dem Strich kann Munar sein Service aber dann doch halten und zum 2:3 verkürzen.
1:3
 
Stark von Thiem! Seinen ersten Angriff kann Munar noch leicht glücklich mit einem Tweener kontern, seinem zweiten hat der Spanier dann aber nichts mehr entgegen zu setzen. Aber Munar behält diesmal die Nerven und legt gleich wieder selber zum Vorteil vor ...
1:3
 
Da scheint jetzt der Damm gebrochen zu sein: Auch zum 40:30 kommt Munar mit einem Vorhandwinner - was Thiem aber mit einem taktisch perfekt geführten Ballwechsel zum Einstand kontert.
1:3
 
Oho! Munar kann es also doch - sein erster direkter Punkt mit der Vorhand sorgt für das 30:30. Aber gebannt ist die Gefahr damit natürlich noch lange nicht ...
1:3
 
Bei Munar hingegen ist das Ganze eher eine Achterbahnfahrt. Der nächste Vorhandfehler zum 0:15 ist schon wieder bös, der Netzangriff zum 15:15 dann trotz des Punktgewinnes eher wackelig ... und so kann Thiem anschließend auch wieder ganz geduldig zum 15:30 vorlegen.
1:3
 
Ein Rahmenreturn von Munar bringt Thiem dann drei Spielbälle ein, von denen er gleich den ersten per Servicewinner nutzt. Das ist schon anständig, was der Lichtenwörther hier auf den Court bringt.
1:2
 
Munar traut sich plötzlich immer mehr zu, unterschätzt dabei aber Thiems Konterqualitäten. Erst passiert Thiem den Spanier mit der Vorhand, dann mit der Rückhand cross - 30:0.
1:2
 
So zum Beispiel. Erst stellt Munar mit einem guten Ersten auf 40:30, dann tütet er das Aufschlagspiel mit einem schönen Passierball mit der Rückhand longline ein (nachdem er Thiem mit dem nächsten Stopp ans Netz gelockt hatte). Nur noch 1:2 aus der Sicht des Spaniers.
0:2
 
... aber sein nun schon siebter unnötiger Vorhandfehler beschert Thiem das 30:30. Da muss der Spanier dringendst etwas ändern!
0:2
 
Munar wirkt leicht aufgeregt, während Thiem bei zunehmender Aggressivität noch zu sehr zu Fehlern neigt. Der Spanier kann zunächst mal zum 30:15 vorlegen ...
0:2
 
Aber wie schon eben beim Break holt sich Thiem das Spiel auch diesmal mit einem abschließenden Volleywinner - Break bestätigt, 2:0 für den Lichtenwörther.
0:1
 
Der Doppelfehler zum 40:15 passt dann allerdings weniger ins Bild. Zumal Munar Thiem dann auch noch mit einem herrlichen Stoppreturn ausspielt und auf 40:30 verkürzt ...
0:1
 
So bestätigt man ein Break, Teil eins: Zwei Servicewinner und ein Ass mit dem zweiten Aufschlag bringen Thiem ein 40:0 ein.
0:1
 
Breakball Nummer vier bedeutet dann auch das erste Break: Mit einem schön zu Ende gespielten Netzangriff sichert sich Dominic Thiem gleich im ersten Spiel des Tages das Break. Chapeau!
0:0
 
Thiem muss zwar gleich noch einen Spielball abwehren, scheint seinen Rhythmus von der Grundlinie aus aber immer besser zu finden. Prompt kann sich der Lichtenwörther auch den nächsten Breakball erspielen - wie gewohnt über Munars Vorhand.
0:0
 
Gut für Thiem, dass Munar gleich nochmal mit der Vorhand patzt. Vier Vorhandfehler im ersten Spiel - das kann ja eigentlich nur besser werden.
0:0
 
Nicht schlecht von Munar: Zwei Servicewinner in Serie sorgen für den Einstand. Und Thiem darf sich gleich weiter ärgern, nachdem der dritte gute Erste des Spaniers in Serie zu dessen Vorteil führt.
0:0
 
Der Spanier hat gleich mal große Probleme mit seiner Vorhand, wischt zwei in den rechten Korridor und eine ins Netz - was Theim bei 15:40 ohne viel Mühe zwei Breakchancen einbringt.
0:0
 
Auf geht's, Munar serviert als Erster!
Chair Umpire
 
Und einen Schiedsrichter hat diese Partie natürlich auch noch: Arnaud Gabas (FRA) wird hier gleich den Vorsitz über das Match haben - Gabas hatte im Vorjahr bei dem Ausraster des Kanadiers Denis Shapovalov im Davis-Cup-Duell mit Großbritannien einen Bruch der Augenhöhle erlitten und musste operiert werden.
Prozedere
 
Sooooo! Unsere beiden Hauptdarsteller haben den Court soeben betreten, werden gleich für das Erinnerungsfoto posieren und sich dann noch fünf Minuten lang einspielen - und dann kann's auch schon losgehen.
Geld und Rekorde
 
Und damit können wir dann auch noch einen Satz zum Turnier an sich loswerden. Wie oben angesprochen sind die Barcelona Open das traditionsreichste Sandplatzturnier Spaniens, in diesem Jahr werden im Real Club de Tennis Barcelona 2,51 Millionen Euro an Preisgeldern verteilt und der Rekordsieger ist natürlich auch ein Spanier - Rafael Nadal hat hier bereits zehn Titel gewonnen und würde diesen (genau wie in Monte-Carlo) 2018 gern seinen elften hinzufügen.
Head 2 Head
 
Angesichts von Munars Unerfahrenheit gibt es natürlich noch keinen direkten Vergleich - wir erleben hier also gleich eine Uraufführung.
Turnierverlauf
 
Hier in Barcelona konnte Munar dann auch endlich seinen ersten Sieg des Jahres auf der Main Tour einfahren: In Runde eins konnte sich der 20-Jährige gegen den routinierten Portugiesen Joao Sousa in drei engen Sätzen durchsetzen (Dominic Thiem hatte in der 1. Runde ein Freilos).
Munar 2018
 
Immerhin hat es Munar, der in Rafa Nadals Tennisakademie auf Mallorca trainiert, zu Jahresbeginn bei den Australian Open aber zum ersten Mal in das Hauptfeld eines Grand Slams geschafft und zuletzt beim Challenger im italienischen Barletta das Halbfinale erreicht - Tennis spielen kann er also ganz offensichtlich.
Jimbo Munar
 
Verhindern würde das heute natürlich gern der Spanier Jaume Munar, genannt ''Jimbo'' (nach Jimmy Connors). Doch der Spanier hat auf der Tour überhaupt erst sechs Matches absolviert - und davon auch nur ein einziges gewonnen.
Thiem in Barcelona
 
Zufrieden war Thiem (''Ich brauche jetzt noch ein paar gute und intensive Trainingstage, dann wird das schon. Ich war von Anfang an schmerzfrei. Die Rückkehr ist gut gelungen.'') mit dem Ergebnis im Fürstentum unter dem Strich aber schon. Und jetzt würde der Wiener natürlich gern angreifen. Oder sagen wir lieber: Muss angreifen. Denn die Punkte vom Finaleinzug aus dem Vorjahr (Niederlage gegen Nadal nach Sieg gegen die Nummer eins, Andy Murray) wollen natürlich verteidigt werden - ein langer Run ist also Pflicht, will Thiem (hier an drei gesetzt) in der Weltrangliste den Anschluss an die Top6 halten.
Klatsche von Nadal
 
Den Start in die Sandplatzsaison gestaltete Thiem auf jeden Fall schon mal erfolgreicher als im Vorjahr: In Monte-Carlo erreichte der Wiener das Viertelfinale (2016: Achtelfinale) - verlor dann aber absolut chancenlos gegen Rafael Nadal (0:6, 2:6) und suchte die Fehler hinterher auch ausschließlich bei sich selber: ''Er hat sehr gut gespielt heute muss man sagen, aber im Endeffekt war es von mir wirklich eine sehr lauwarme Leistung in allen Belangen.''
Thiem 2017
 
Die bräuchte es allerdings auch, um die Ergebnisse aus dem Vorjahr zu bestätigen: 22 Siegen standen auf Sand nur vier Niederlagen gegenüber (drei Mal Nadal, ein Mal Djokovic), dazu holte Thiem in Rio den Titel und kam bei den French Open bis ins Halbfinale - weshalb er in diesem Sommer jede Menge Punkte zu verteidigen hat. ''Das Schlimmste, was passieren kann ist, dass ich im Ranking zurückfalle. Ich hoffe aber schon, dass ich eine gewisse Punkteanzahl verteidigen kann. So weit vorne zu stehen, hat ja einige Privilegien. Deshalb hoffe ich, dass ich die gute Phase vom Vorjahr wiederholen kann.''
Geliebte Asche
 
Und auch die ausgedehnte Vorbereitung auf das Spiel auf der roten Asche hat Thiem genossen, wie er gegenüber der Zeitung ''Der Standard'' erklärte: ''Ich habe in Wien und jetzt auch hier sehr gut trainiert. Ich würde sagen, dass der Fuß auf 98 Prozent ist, also fast super. Wenn ich gut spiele, kann es wieder eine große Sandplatzsaison werden.''
Thiem 2018
 
Einigen wenig überzeugenden Auftritten in Südamerika (Rio, Acapulco) ließ Thiem vor einem Monat die verletzungsbedingte Aufgabe in Indian Wells und eine sich daran anschließende dreiwöchige Verletzungspause folgen - die dem Wiener nach eigenem Bekunden aber gut getan hat: ''Die Verletzung hat am Anfang sehr geschmerzt. Aber weil sie letztlich doch nicht so schwer war, war da auch Zeit zum Genießen. Ich hatte Zeit für Dinge, für die sonst keine Zeit ist. Ich habe also keine schlechte Zeit hinter mir.''
Thiem
 
Dazu bedarf es neben gutem Tennis aber vor allem einer überragenden Fitness. Und da trifft es sich natürlich glänzend, dass Dominic Thiem seine Verletzungen und Wehwehchen, die ihn monatelang gebremst haben, überwunden zu haben scheint - aber beginnen wir von vorn.
Der Kronprinz
 
Denn der Österreicher ist seit der Vorsaison sozusagen der Kronprinz in Sachen Sandplatztennis. Wobei auch er weiß, dass ein Nadal noch in einer anderen Kategorie spielt. ''Wir hatten im letzten Jahr eine tolle Rivalität'', so Thiem nach seinem Erfolg gegen Novak Djokovic in Monte-Carlo. ''Vier Matches in sechs Wochen, immer tief im Turnier. Es war unglaublich. Aber sein wir ehrlich: Er macht das schon seit zehn oder elf Jahren. Ich würde erst mal gern noch so eine Saison wie 2017 spielen.''
Nadal, Thiem und Co
 
Die Barcelona Open sind nämlich schon seit 1953 fester Bestandteil des Sandplatzswings der ATP und gehören damit zu den ältesten Veranstaltungen. Und auch, wenn es ''nur'' ein Turnier der 500er-Kategorie ist, haben sich auch in diesem Jahr wieder diverse Weltstars angekündigt. Allen voran Sandplatzkönig Rafa Nadal und der zum ersten Mal seit zwölf Jahren an den Start gehenden ehemalige Weltranglistenerste Novak Djokovic, dazu mit Grigor Dimitrov der amtierende Weltmeister und mit Pablo Carreno und Roberto Bautista zwei vielversprechende Lokalmatadoren - und da darf dann natürlich auch Dominic Thiem nicht fehlen.
Barcelona
 
Die katalanische Hauptstadt Barcelona hat vielerlei Attraktionen im Angebot. Den Boulevard La Rambla, diverse architektonische Kunstwerke von Antoni Gaudi wie zum Beispiel die Sagrada Familia oder den Park Güell oder für den etwas entspannteren Besucher den Strand. Dazu dreht sich natürlich viel um Fußball - aber für eine Woche im Jahr geht es statt um einen großen ledernen um einen kleinen gelben Ball aus Filz.
Bienvenido!
 
Herzlich willkommen beim ATP-Turnier von Barcelona zur Zweitrundenpartie zwischen Jaume Munar und Dominic Thiem.
Ticker-Kommentator: Oliver Stein
Spielerprofile
J. Munar
Ranking:
155
Geburtsd.:
05.05.1997
Größe:
1.83
Gewicht:
78
D. Thiem
Ranking:
8
Geburtsd.:
03.09.1993
Größe:
1.85
Gewicht:
79