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Live-Ticker Tennis , Viertelfinale, Saison 2019

- Viertelfinale

, -
N. Djokovic
Match beendet
K. Nishikori
Aufgabe
[8]
N. Djokovic
K. Nishikori
 
 
1. Satz
2. Satz
6
4
1
1
Rod Laver Arena | Viertelfinale
Spielzeit: 00:52 h
Letzte Aktualisierung: 07:25:20
Djokovic
Nishikori
Ticker-Kommentator: Oliver Stein
Goodbye
 
Das war's für den Moment aus Melbourne - aber natürlich warten auf uns noch vier Tage absolutes Spitzentennis aus Australien. Wenn Sie also nach wie vor Lust auf gelbe Bälle haben, dann sind wir morgen Nacht schon ab 4:00 Uhr wieder für Sie da, wenn zunächst die beiden Semifinals der Damen anstehen, bevor sich Rafa Nadal und Stefanos Tsitsipas um den ersten Platz im Herrenendspiel duellieren - bis dahin oder zum nächsten Mal sagt Oliver Stein jetzt aber Danke und Tschüss und wünscht allen Lesern eine stressfreie Woche!
Ausblick
 
Während Nishikori sich nun also auf den Heimweg machen und um seine Blessuren kümmern muss, geht es für Novak Djokovic erst am Freitag weiter - ab 9:30 Uhr wird sich der Serbe dann mit Überraschungs-Underdog Lucas Pouille (FRA) um einen Platz im Endspiel streiten.
Djokovic
 
''Ich weiß ja wie gut Kei auf Hardcourt ist. ich hoffe einfach, dass er sich schnell erholt. Danke an alle Fans, das war natürlich jetzt kein Vergnügen - aber vielleicht kann ich das ja im Halbfinale wieder gutmachen'', so Djokovic im Siegerinterview mit Jim Courier.
Statistik
 
Natürlich sind nach so einem Ende jegliche Statistiken egal, denn auch die Zahlen beim Djoker sind aufgrund des eingeschränkten Bewegungsradius' seines Gegenübers natürlich verfälscht - klar dürfte aber sein, dass selbst ein fitter Nishikori arge Probleme mit einem momentan in Bestform aufspielenden Djokovic gehabt hätte.
Fazit
 
Schade, schade, schade - von diesem Match hatten wir uns doch einiges mehr versprochen, als wir am Ende geboten bekommen haben. Dabei war aber natürlich zu erwarten gewesen, dass Nishikori körperliche Nachteile haben würde (siehe Vorberichte) - dass das Match allerdings so kurz und einseitig verlaufen würde, war aufgrund des (normalerweise herrschenden) Kampfgeistes des Japaners leicht überraschend.
6:1, 4:1
Und das war's leider auch schon: Kei Nishikori kann die Schmerzen am rechten Oberschenkel nicht unterdrücken und muss aufgeben - womit Novak Djokovic quasi kampflos im Halbfinale steht!
6:1, 4:1
 
So viel dazu: Mit zwei wilden Rückhandbällen gibt Nishikori auch dieses Aufschlagspiel ab - 4:1 für Novak Djokovic.
6:1, 3:1
 
30:0, 40:30, das sieht bei Nishikori doch schon wieder ganz gut aus ... aber klar, Djokovic ist hellwach, punktet mit einem tollen Rückhandreturn die Linie entlang und stellt mal wieder auf Einstand.
6:1, 3:1
 
... und am Ende kann sich Djokovic über zwölf Punkte in Folge, das dritte zu Null in Serie und die 3:1-Führung freuen.
6:1, 2:1
 
Der genialen Vorhandwinner cross gespielt vom Djoker ist schon sein zehnter (!!) Punkt in Serie. Nishikori hat auch gegen das 40:0 nichts auszurichten ...
6:1, 2:1
 
Zu Null und mit der nächsten ganz schwachen Vorhand gibt Nishikori auch dieses Aufschlagspiel ab. Wenn der Japaner hier nur noch für seine Fans weiterspielt, tut er sich definitiv keinen Gefallen - denn gerade die beiden kommenden Masters-Turniere in den USA (Indian Wells und Miami) will man auf gar keinen Fall verpassen.
6:1, 1:1
 
Man will nichts beschreien, aber lange geht das hier SO nicht mehr weiter: Nishikori kann sich kaum noch bewegen, steht ständig schlecht zum Ball und feuert gleich noch eine einfache Vorhand hinter die Grundlinie - 0:40, Breakchancen für den Djoker!
6:1, 1:1
 
Und schon geht es für Nishikori wieder arg nach hinten los. Erst punktet der Djoker über seine Vorhand, dann lässt der Japaner selber einen eingesprungenen Vorhandvolley ins Seitenaus segeln - 0:30!
6:1, 1:1
 
Tja, so geht es natürlich auch: Zu Null und in weniger als 120 Sekunden bringt Djokovic seinen Aufschlag durch und gleicht zum 1:1 aus. Nishikori hat bislang erst drei (!!) Punkte bei Aufschlag Djokovic gewonnen (3/25).
6:1, 0:1
 
Zu 15 tütet Nishikori das Aufschlagspiel dann auch ein und legt zum 1:0 vor - allerdings wirkt der Japaner beim Gang auf die Bank nicht so, als wären seine körperlichen Beschwerden alle weg. Hoffen wir einfach das Beste ...
6:1, 0:0
 
Der folgende Doppelfehler ist dann zwar weniger schön. aber dann lässt der Japaner den Djoker wieder laufen und punktet abschließend mit der Rückhand ins offene Feld - 40:15, endlich mal wieder Spielbälle für den Asiaten.
6:1, 0:0
 
So, Nishikori steht wieder und kann offenbar weiterspielen - das schnelle 30:0 wird ihm da bestens in den Kram passen.
6:1, 0:0
Auch das kommt wenig überraschend: Kei Nishikori hat den Physio bestellt und wird sich jetzt fünf Minuten lang am rechten Bein behandeln lassen - ob es nun am Knie oder am Oberschenkel schmerzt, ist nicht ganz klar.
Zwischenfazit
 
Schade, eigentlich hatten wir uns hier auf ein richtig tolles Match gefreut - aber die unübersehbaren körperlichen Schwierigkeiten von Nishikori verhindern das bislang leider. Der Marathonmann aus Japan hat in seinen ersten vier Matches (drei Mal fünf Sätze) offenbar zu viel Kraft liegen gelassen ... was Djokovic natürlich sehr zu Gute kommt.
6:1
Und das war's erst mal: Nach nur 32 Minuten tütet Djokovic den ersten Satz gegen den angeschlagenen Kei Nishikori ein und wirkt dabei absolut ruhig und fokussiert.
5:1
 
Mühelos und ratzfatz stellt Djokovic auf 40:0, was umgerechnet drei Satzbälle bedeutet. Viel Gegenwehr leistet Nishikori da nicht mehr ...
5:1
 
Schade, schade, aber es war irgendwie zu erwarten: Nishikori hat Carlos Bernardes gebeten, den Physiotherapeuten zu rufen - der Marathonmann geht am Krückstock!
5:1
 
... und so kann Djokovic sich das nächste Break mit einer lockeren Rückhand longline sichern, die genau ins Linieneck tropft. 5:1 für den Serben!
4:1
 
Djokovic hat begriffen, dass Nishikori große Schwierigkeiten hat, sich zu bewegen. Über die Rückhand des fast regungslosen Japaners geht es zum Vorteil und einer Breakchance ...
4:1
 
Wahnsinnsglück für Nishikori, dessen Passierball von der Netzkante auf die Seitenlinie abgelenkt wird - da hatte der Japaner den Punkt schon abgehakt, das ließ sich deutlich erkennen. So aber ist es erneut ein Spielball für NIshikori ... den er aber auch schnell wieder vergibt. Einstand, die Zweite!
4:1
 
Er macht es sich allerdings auch nicht leicht. Zum 40:30 geht es ganz einfach, den Spielball verschenkt der Japaner aber wieder mal mit einem Doppelfehler - 40:40, Einstand!
4:1
 
Die Geschichte verändert sich von Kapitel zu Kapitel kaum. Wieder legt Nishikori gut los, wieder muss der Japaner trotzdem über 30:30 gehen ... der Japaner hat es hier wahrlich nicht leicht.
4:1
 
Eine schlechte Vorhand von Nishikori und eine richtig gute vom Djoker sorgen dann aber für das erwartete Ende: Spielgewinn für den Serben, 4:1.
3:1
 
Djokovic kann zwar wieder vorlegen, aber dieses Mal nutzt er seinen ersten Spielball nicht gleich, weil er einen Smash rechts in den Korridor drischt - was Nishikori zum Einstand bringt. 40:40!
3:1
 
Plötzlich muss sich Djokovic bei eigenem Aufschlag auch mal mühen, weil NIshikori mit weniger Rücksicht auf Verluste und mit vollem Risiko spielt. 30:30, da geht doch vielleicht mal was ...
3:1
 
... und den kann Nishikori dann auch nutzen: Mit einem guten Kickaufschlag auf die Rückhand des Djokers geht es für den Japaner zum 1:3.
3:0
 
Immerhin kann sich der Japaner gleich noch zwei Spielbälle erarbeiten. Den ersten kann Djokovic zwar noch abwehren, aber der zweite folgt eben sofort anschließend ...
3:0
 
Das 40:30 gönnt der Djoker Nishikori dann wieder, aber eben auch nur das - mit einer tollen Rückhand, die er kurz cross ins Halbfeld legt, stellt Djokovic auf Einstand. Man kann sich vorstellen, wie es in Nishikori aussieht ...
3:0
 
Nishikori muss in jedem Ballwechsel hart arbeiten, um nicht gleich wieder in Rückstand zu geraten. bei 15:15 hat er Glück, dass die Rückhand des Djokers an der Netzkante hängen bleibt ... aber der Serbe kontert sofort wieder zum 30:30.
3:0
 
Den ersten Spielball verzockt Djokovic noch mit einem Doppelfehler, den zweiten nutzt er dann aber wieder ganz cool - Break bestätigt, 3:0 für die serbische Nummer eins der Welt!
2:0
 
Oha, das wird hier ganz schnell ganz bitter für Nishikori: Mit einem Ass und zwei Punkten über die Vorhand des Japaners legt Djokovic im Handumdrehen zum 40:0 vor.
2:0
 
Bärenstark von Novak Djokovic! Erst variiert er prima mit der Länge seiner Schläge und zwingt Nishikori zum Vorhandfehler, dann erzwingt er den nächsten Fehler des Japaners mit einem langen Return - 2:0 und Break vor für den Djoker!
1:0
 
Für den Spielgewinn reicht das aber zunächst noch nicht, denn der Japaner patzt gleich noch mal mit der Rückhand - kann sich anschließend über die Rückhand des Djokers aber gleich noch einen Spielball erspielen. Vorteil Nishikori - doch auch den wehrt Djokovic ab.
1:0
 
Wichtig für Nishikori, dass er den Djoker erst ausdaddeln und anschließend mit einer schönen Vorhand longline punkten kann - 40:30 nach 15:30.
1:0
 
Oha, ist Nishikori nervös? Tatsächlich reiht der Japaner zu Beginn einen Unforced Error an den nächsten - bei 15:30 wird es zum ersten Mal ein wenig eng.
1:0
 
Ein weiterer unnötiger Fehler von Nishikori sorgt dann auch schon für das schnelle Spielende - zu Null geht es für den Djoker zum 1:0.
0:0
 
Eine unnötig ins Netz gedroschene Vorhand von Nishikori und der erste Netzangriff des Djokers sorgen für klare Verhältnisse: 40:0 und drei Spielbälle für den Serben.
0:0
 
Djokovivc eröffnet das Match mit einem trockenen Servicewinner durch die Mitte - tatsächlich gibt es auf der Tour wohl keine zwei Spieler, die ihr Service in den letzten Jahren ähnlich stark verbessert haben wie Nishikori und der Serbe.
0:0
 
Novak Djokovic hat den Münzwurf gewonnen und sich für den ersten Aufschlag entschieden - auf geht's!
Chair Umpire
 
Einen Referee hat diese Partie natürlich auch: Diesen Job wird gleich der Brasilianer Carlos Bernardes übernehmen, der auf der Tour zu den erfahrensten und beliebtesten Schiedsrichtern gehört.
Prozedere
 
Soooo! Unsere beiden Akteure haben den Court soeben betreten, gleich gibt es den Münzwurf und das fünfminütige Einschlagen - und dann kann es auch schon losgehen!
Des Djokers Rekorde
 
Und dann wären da ja noch die Meilensteine, die Djokovic mit einem Sieg heute ansteuern könnte: Zum einen natürlich der erwähnte Status des Rekordsiegers hier in Melbourne (momentan Emerson, Federer und Djokovic, jeweils sechs Titel) - und zum anderen der Fakt, dass er mit seinem 14. Grand-Slam-Titel am Sonntag mit einem gewissen Pete Sampras gleichziehen könnte.
Head 2 Head
 
Und dieses Favoritenrolle des Serben wird natürlich auch noch vom Blick auf den direkten Vergleich unterstrichen: 17 Mal standen sich Djokovic und Nishikori bereits gegenüber, 15 Mal (!) gewann dabei die Nummer eins (15:2 Siege) - Nishikoris letzter Sieg gegen den Djoker war zwar ein großer (Halbfinale US Open 2014), liegt aber auch schon mehr als vier Jahre zurück.
Das Duell
 
Als Belohnung für die Strapazen steht für Nishikori nun also ein Treffen mit dem Djoker auf dem Programm , der bisher ja wesentlich weniger Zeit (9:44 Stunden) auf den Courts verbracht hat als sein japanisches Gegenüber (13:47 Stunden) - um die leichte bis mittelschwere Favoritenrolle kann sich Nishikori kaum drücken.
Nishikori
 
''Ich habe keine Ahnung, wie ich da noch mal zurück ins Match gefunden habe'', so der von der ATP als ''Marathonmann'' betitelte Japaner. ''Es gab so viele schwierige Momente, ich habe einfach immer nur von Punkt zu Punkt gedacht. Und dann im letzten Tiebreak fünf Punkte in Serie zu machen ... ja, der Sieg war schon ein bisschen glücklich.''
Turnierverlauf Nishikori
 
Hier in Melbourne ist Nishikori bisher übrigens DER Schwerstarbeiter unter den Viertelfinalisten gewesen. Schon in Runde eins musste er gegen den Polem Majchrzak einen 0:2-Satzrückstad umdrehen, in Runde zwei musste er gegen Karlovic erneut über fünf Sätze gehen und nach einem entspannten Dreisatzsieg gegen den Portugiesen Sousa war das Achtelfinale gegen Bautista Agut (ESP) dann die Reifeprüfung für Nishikori und seine Fitness: Satte 5:05 Stunden musste der Japaner ackern, ehe er den Spanier mit einem Matchtiebreak im Fünften in die Knie gezwungen hatte.
NIshikori 2018
 
Vorgespult in die zweite Hälfte Saison 2018 muss man allerdings sagen: Challenger dürften endgültig der Vergangenheit angehören, denn punktuell konnte Nishikori schon längst wieder unter Beweis stellen, dass er nach wie vor ein Kandidat für die Top5 der Weltrangliste ist. Angefangen mit dem Halbfinale beim Hallenturnier in New York ging es wenig später auch schon ins Endspiel von Monte-Carlo (Niederlage gegen Nadal) sowie bei den French Open ins Achtel- und in Wimbledon sogar ins Viertelfinale - bevor sich Nishikori sogar für das Saisonfinale der besten Acht in London qualifizieren konnte.
Beliebtester Asiate
 
Wobei man natürlich auch sagen muss, dass Nishikori nach wie vor der beliebteste Sportler Asiens ist und sich immer auf seine hochkarätigen Werbeverträge stützen konnte, wie er auch selber zugibt: ''Es ist ein großer Luxus, wenn du nicht für Geld spielen musst. Ich konnte zurück auf die Challenger Tour, habe da dann sogar ein Turnier gewonnen (Dallas, d. Red.) und mir Selbstvertrauen geholt.''
Das neue Team
 
Vielleicht auch deshalb hat Nishikori sein Team mittlerweile umgestellt (nebst Michael Chang ist nun vor allem Dante Bottini für seine Betreuung zuständig) und sagt ganz bescheiden: ''Letztes Jahr war wie ein Neustart. Ich habe sechs Monate quasi Urlaub gehabt. Das war großartig. Ich fühle keinen Druck und muss sagen: Ich habe wieder mehr Spaß am Tennisspielen als vor meiner Verletzung.'' Und auch Bottini sagt ganz offen: ''Wir hatten keinerlei Erwartungen für diese Saison, ich wollte einfach nur sehen, ob Kei mit meiner Idee vom offensiveren Tennis zurecht kommt. Und das klappt wirklich richtig toll.''
Das Handgelenk
 
Denn nachdem der mittlerweile in Florida beheimatete Nishikori drei Jahre lang ein fester Bestandteil der Top 10 war, hat er in der letzten Saison viel Zeit wegen einer Handgelenkverletzung verloren - wobei sich die Experten einig sind, dass die Probleme des fleißigen Japaners die klare Folge von zu vielen Turnierteilnahmen waren.
Nishikori
 
Noch viel glücklicher als der Djoker ist momentan wahrscheinlich Kei Nishikori, der lange verletzte Japaner. Denn der 28-Jährige ist natürlich heilfroh, eine verletzungstechnisch sehr schwierige Zeit hinter sich gebracht zu haben und mittlerweile wieder in der Weltspitze mitspielen zu können. ''Das letzte Jahr war nicht einfach'', so der 28-Jährige im Frühsommer '18 gegenüber der ATP. ''Aber ich war immer geduldig, habe wieder ganz unten angefangen und hoffe, dass ich jetzt einfach erst mal ganz lange gesund bleiben kann.''
Turnierverlauf Djoker
 
Und eben diese Frühform hat der Djoker dann auch eins zu eins nach Melbourne transplantiert. Mühelos konnte er die ersten drei Runden gegen Krueger (USA), Tsonga (FRA) und Shapovalov (CAN/25) hinter sich bringen, einzig im Achtelfinale gegen Daniil Medvedev (RUS/15) musste sich Djokovic mühen- was aber mehr mit den langen Ballwechseln als mit dem Spielverlauf zu tun hatte (vier Sätze): ''Wahnsinn, wie stabil der Junge ist. Da waren teilweise Ballwechsel mit 45 oder 50 Schlägen dabei ... ich bin einfach froh, es geschafft zu haben und nicht über fünf Sätze gegangen sein zu müssen.''
Djokovic 2019
 
''Ihr wisst doch, wie das ist'', so Djokovic zu Jahresbeginn gegenüber derer Presse. ''Man hat ein tolles Jahr, aber wenn man ein Großer sein will, dann muss man das schnell abhaken und sich sofort auf die kommende Saison konzentrieren. Ich hatte einen schönen, ruhigen Weihnachtsurlaub - aber jetzt wird wieder gearbeitet.'' Sprachs und schied beim Turnier in Doha zu Jahresbeginn trotzdem im Halbfinale aus - allerdings mit einem guten Gefühl, was die eigene Frühform anging.
Djokovic 2018
 
Und trotzdem (oder gerade deshalb) war 2018 für den Djoker kein schlechtes Jahr - sogar ganz im Gegenteil. Nach einer langsam angegangenen ersten Jahreshälfte platzte der Knoten beim Serben mit der Finalteilnahme in Queens, darauf folgten dann die Titel in Wimbledon, beim Masters in Cincinnati, bei den US Open und beim Masters in Shanghai - dank der wiedergewonnenen Position eins in der Weltrangliste war es wohl nur die Niederlage im Endspiel der ATP FInals gegen Alex Zverev, der das Weihnachtsfest von Djokovic ein ganz klein wenig trübte.
Djokovic
 
Alle Zahlen und Rekorde sind den Djoker allerdings egal geworden (so sagt er zumindest). Denn nach einem krisenbehafteten 2017 bekam er sich, sein Privatleben und damit auch seine Lust zum Tennisspielen wieder voll in den Griff, reist mittlerweile wieder mit der kompletten Familie um die Welt und wirkt wie eine lockerere und entspanntere Version des Serben, der die Tenniswelt zwischen 2014 und 2016 dominiert hatte.
Der Rekordchamp
 
Allerdings haben der Serbe und der Japaner zwei grundsätzlich unterschiedliche Wege in dieses Viertelfinale genommen - aber dazu später mehr. Denn zunächst mal wollen wir uns etwas genauer mit den beiden Akteuren beschäftigen - und natürlich unterstreichen, dass sich der Djoker mit seinem siebten Titel Down Under zum Rekordsieger krönen und Roger Federer (ebenfalls sechs Titel) überholen könnte.
Topgesetzt im VF!
 
Roger Federer - ausgeschieden. Marin Cilic - bereits auf dem Heimweg. Alexander Zverev? Schwamm drüber ... und Dominik Thiem, Kevin Anderson und Karen Khachanov sind auch schon lange nicht mehr in Australien. Was uns aber bleibt, ist ein Viertel des Tableaus, in dem sich die beiden topgesetzten Spieler durchgesetzt haben... willkommen beim Viertelfinal-Showdown der Nummer eins, Novak Djokovic, und der wiedererstarkten Nummer acht der Welt, Kei Nishikori.
Welcome Down Under
 
Herzlich willkommen bei den Australian Open zur Viertelfinalpartie zwischen Novak Djokovic und Kei Nishikori.
Ticker-Kommentator: Oliver Stein
Spielerprofile
N. Djokovic
Ranking:
2
Geburtsd.:
22.05.1987
Größe:
1.88
Gewicht:
77
K. Nishikori
Ranking:
13
Geburtsd.:
29.12.1989
Größe:
1.78
Gewicht:
73