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Live-Ticker Tennis , 3. Runde, Saison 2017

- 3. Runde

, -
T. Berdych
[10]
Match beendet
R. Federer
[17]
T. Berdych
R. Federer
 
 
1. Satz
2. Satz
3. Satz
2
4
4
6
6
6
Rod Laver Arena | 3. Runde
Spielzeit: 01:29 h
Letzte Aktualisierung: 04:44:27
Berdych
Federer
Ticker-Kommentator: Oliver Stein
Abschied
 
Das war's nun aber für heute aus Melbourne! Nach einer langen Tennisnacht verabschiedet sich Oliver Stein nun von Ihnen, wünscht allen Lesern einen angenehmen Start ins Wochenende und freut sich schon auf ein Wiederlesen - vielleicht ja schon morgen Nacht, wenn wir für Sie wieder live aus Australien berichten. Hooroo!
Ausblick
 
In dieser Form ist der Schweizer also definitiv ein Anwärter auf den Titel - wenngleich seine Auslosung natürlich härter nicht sein könnte. Denn als nächster Gegner wartet auf den Schweizer der momentan in einer richtig starken Form aufspielende Kei Nishikori (JPN/5) - bevor es im Viertelfinale zu einem Duell mit Andy Murray kommen könnte. Und dabei hat man das mögliche Halbfinale gegen Landsmann Wawrinka ja auch noch gar nicht auf dem Zettel ...
Statistik
 
Und das darf FedEx auch völlig zu Recht, denn der Blick auf die Zahlen erübrigt sich komplett: Tomas Berdych war drei Sätze lang chancenlos gegen das kreative, stilistisch perfekte und sehr überlegte Spiel von Roger Federer.
Federer
 
''Ja, man kann immer noch besser spielen'', so Federer im Interview nach dem Match. ''Aber ich war in meiner Komfortzone, da treffe ich dann einfach viel. Und natürlich hatte ich auch einige Male Glück mit dem Netz. Ich freue mich auf jeden Fall, weitergekommen zu sein.''
Fazit
 
Irre - genau anderthalb Stunden musste Federer hier arbeiten, um ins Achtelfinale einzuziehen. Wobei es fast schon gelogen ist, das hier eben Erlebte Arbeit zu nennen: Federer zelebrierte sein Spiel wie in seinen besten Tagen, von einer angeblich schwachen Physis war absolut nichts zu sehen.
2:6, 4:6, 4:6
Das war's! Den ersten Matchball vergibt Federer noch mit einer wilden Rückhand cross in den Korridor - aber der folgende cross geschlagene Rückhandwinner ist es dann. Chapeau!
2:6, 4:6, 4:5
 
Dazu gibt es dann noch ein Ass: Drei Matchbälle für Roger Federer!
2:6, 4:6, 4:5
 
Und es ist wieder zeit für ein wow. WOW! Berdych greift tief auf Federers Rückhand an, doch der passiert ihn mit einem Weltklassenball kurz cross. Ein Vorhandwinner aus dem Halbfeld bringt Federer das 30:0.
2:6, 4:6, 4:5
 
Allerdings sei dazu nochmal gesagt: In der Statistik für Breakchancen steht bei Berdych nach wie vor eine Null.
2:6, 4:6, 4:5
 
Tiiiief durchatmen im Camp von Tomas Berdych! Mit einem Ass kann der Tscheche seinen Aufschlag dann doch halten und zum 4:5 verkürzen. Und sie kennen den Leitspruch schon: Jetzt muss das Break her!
2:6, 4:6, 3:5
 
Berdych legt erneut vor, wird dann aber mal wieder von Federers Hochgeschwindigkeitsvorhand überfordert. Und dabei ist der Tscheche sieben Plätze höher gesetzt als der Schweizer - aber eben nur auf dem Papier.
2:6, 4:6, 3:5
 
Da will ich gerade schreiben, dass Berdych cool bleibt - dann serviert der Tscheche den nächsten Doppelfehler. Einstand, die Dritte steht an.
2:6, 4:6, 3:5
 
Zum Glück für den Tschechen kann er gleich ein Ass zum Vorteil nachlegen. Muss dann aber über den zweiten Aufschlag kommen ... und den schießt ihm Federer um die Ohren. Einstand, die Zweite!
2:6, 4:6, 3:5
 
Doppelfehler! Ist das bitter - ausgerechnet jetzt widerfährt Berdych das größtmögliche Missgeschick. Einstand!
2:6, 4:6, 3:5
 
Eieiei. Erst verschnlägt Berdych eine Vorhand aus dem Halbfeld, dann setzt er einen Passierball mit der Rückhand longline ins Netz. Und schon bleibt nur noch das 40:30 ...
2:6, 4:6, 3:5
 
Nicht so schlecht: Berdych beginnt sein Service mit den Assen zehn und elf zum 30:0. Ein zu langer Return von Federer führt dann schnurstracks zu drei Spielbällen.
2:6, 4:6, 3:5
 
Nächstes zu Null für den FedExpress, der seinem Spitznamen heute definitiv alle Ehre macht. Und damit muss Tomas Berdych jetzt gegen den Matchverlust aufschlagen.
2:6, 4:6, 3:4
 
Die eingesprungene Vorhand von Federer kann Berdych noch notdürftig erwidern, gegen den Volleystopp hat er dann keine Chance. 40:0!
2:6, 4:6, 3:4
 
Von Federer jedenfalls nicht. Der Schweizer geht sein Service erneut wie ein D-Zug an, erzwingt einen Returnfehler bei Berdych und punktet dann mit der Vorhand cross zum 30:0.
2:6, 4:6, 3:4
 
Serve-and-Volley von Berdych, der damit den Deckel auf sein Aufschlagspiel macht. Und wieder steht er vor dem altbekannten Problem: Wo kriege ich hier bloß ein Break her?
2:6, 4:6, 2:4
 
Immerhin - das Lieblingswort im Bezug auf Tomas Berdych - kann der Tscheche Federers folgenden Rückhandwinner mit zwei guten Ersten kontern. Ein Vorhandwinner des Tschechen sorgt dann für das 40:15.
2:6, 4:6, 2:4
 
Zu Null geht es zum 4:2. Und die Luft für Tomas Berdych wird immer dünner ...
2:6, 4:6, 2:3
 
Nicht wirklich. Und der Schweizer untermauert das auch gleich mit drei Winnern in Serie. Wäre ich Berdych, ich hätte keine Lust mehr ...
2:6, 4:6, 2:3
 
Mit einem Servicewinner kann Berdych immerhin auf 2:3 verkürzen. Aber ob wohl irgendjemand ernsthaft daran zweifelt, dass Federer hier gleich wieder vorlegen wird?
2:6, 4:6, 1:3
 
Für das nächste schnelle 40:0 zu Gunsten von Berdych gibt es Szenenapplaus. Vielleicht hat der Tscheche hier ja doch noch einen Plan, wie er zurück ins Match finden will?
2:6, 4:6, 1:3
 
Berdych versucht es mal mit einem Lob, der gerät aber zu lang, und so kann sich Federer auch dieses Aufschlagspiel ans Revers heften. 3:1 für den Schweizer!
2:6, 4:6, 1:2
 
Federer kontert aber mit einem eingesprungenen Vorhandvolley und legt ein weiteres Ass zum 40:30 nach. So befreit man sich bestmöglich aus brenzligen Situationen!
2:6, 4:6, 1:2
 
Nanu? Berdych steht endlich mal nah an der Grundlinie und macht selber Druck. Ja, das kann der Tscheche auch - und es bringt ihm ein 15:30 ein.
2:6, 4:6, 1:2
 
Es wäre interessant, sehen zu können, ob Berdych hier überhaupt noch Hoffnungen hat oder sich nur ohne Bagel aus der Affäre ziehen wollte. Normalerweise ist der Tscheche keiner, der aufsteckt - aber gegen einen Federer in dieser Form würde ihm das wohl niemand übel nehmen.
2:6, 4:6, 1:2
 
Federer ist das relativ egal, der Schweizer nimmt das 2:1 aus seiner Sicht eher beiläufig zur Kenntnis - dafür gibt es jetzt aber eine neue, kalte Flasche seines Energiedrinks. Man muss offensichtlich auch mal die nicht so tollen Momente belohnen ...
2:6, 4:6, 0:2
 
Erneut lässt Federer etwas schleifen, weil er das entscheidende Break ja schon im Sack zu haben glaubt. Das nutzt Berdych, um mal schnell auf 40:0 zu stellen.
2:6, 4:6, 0:2
 
Der nächste Kickaufschlag nach außen bestätigt das frühe Break und bringt Federer das 2:0 ein. Egal, ob man den Schweizer mag oder nicht, das hier ist das Zeichen an die Konkurrenz: ich bin wieder da!
2:6, 4:6, 0:1
 
Wahnsinn. Federer erwischt die Vorhand im Rückwärtslaufen weniger gut, spielt den Ball aber gewollt genau hinter das Netz. Weltklasse, wenn ich jemals welche gesehen habe ...
2:6, 4:6, 0:1
 
Da muss selbst Federer schmunzeln: Berdych spielt einen unfreiwilligen Stopp mit dem Schlägerrahmen und stellt auf 0:15!
2:6, 4:6, 0:1
 
Klare Antwort: Ja! Im längsten Ballwechsel der Partie hat Federer die Luft, am Ende einfach mal mit der Rückhand longline gegen Berdychs Laufrichtugn zu spielen - der Punktgewinn reicht natürlich für das nächste Break aus.
2:6, 4:6, 0:0
 
Und trotzdem stellt Federer mit dem nächsten unerreichbaren Rückhandreturn auf Breakball. Geht das gleich wieder so los?
2:6, 4:6, 0:0
 
Berdych packt zwar ein Ass aus, lässt dem aber auch gleich einen Doppelfehler folgen. Gut, dass es dann noch ein Ass gibt - 30:30.
Zwischenfazit
 
Das Zwischenfazit bleibt das Gleiche wie nach dem ersten Satz: So einen schnellen Verlauf dieser Partie hatte wohl niemand erwartet. Keine komplette Stunde ist absolviert, da führt der dominierende Federer schon mit 2:0 nach Sätzen - und Tomas Berdych macht nicht den Eindruck, als ob er gegen das starke Spiel des Schweizers noch ein Mittel finden würde. Soviel zur Nummer 17 der Setzliste!
2:6, 4:6
Und den lässt sich Federer dann nicht nehmen, nach 58 Minuten reicht ein Servicewinner mit dem zweiten Aufschlag für den Satzgewinn aus.
2:6, 4:5
 
Immerhin: Den ersten Satzball kann Berdych mit einem mutigen Rückhandreturn abwehren. Fehlt aber noch der zweite ...
2:6, 4:5
 
Kein Problem für FedEx, mit Serve-and-Volley geht es zum 30:15. Und mit einer Vorhand longline zu zwei Satzbällen. Täglich grüßt das Murmeltier!
2:6, 4:5
 
Federers Rückhandsmash findet bei den Fans natürlich Gefallen. Den darauf folgenden ganz leichten Volleyfehler versteht hingegen keiner der Zuschauer so richtig ...
2:6, 4:5
 
Dazu muss allerdings gesagt werden, dass Berdych in der heutigen Partie bisher exakt null Breakchancen verzeichnen durfte. Ob Federer ausgerechnet jetzt eine zulässt, darf deshalb bezweifelt werden ...
2:6, 4:5
 
Die Pflicht hat Topmas Berdych mit dem Gewinn des Aufschlagspiel zum 4:5 geschafft - jetzt geht es an die Kür, sprich: Das Break.
2:6, 3:5
 
Da macht der Servicewinner zum 30:15 doch gleich viel mehr Eindruck. Und weil Federer dann einen Volley erneut nur mit dem Rahmen erwischt, hat Berdych zwei Spielbälle.
2:6, 3:5
 
Immerhin klappt es mit dem Schmetterball. Der Lobversuch von Federer war allerdings auch nur 50 Zentimeter hinter dem Netz herunter gekommen ...
2:6, 3:5
 
Es tut einem fast leid, hier die ganze zeit nur von Berdychs misslungenen Aktionen schrieben zu müssen. Aber beim Tschechen geht wirklich nichts, selbst der halbhohe Volley landet im Netz. 0:15.
2:6, 3:5
 
Zu Null geht es zum 5:3 - und als Belohnung gibt es ein neues Racket. Oder eben einfach nur, weil es jetzt gleich neue Bälle gibt.
2:6, 3:4
 
Aber der Aufschlag ist hier ja auch nicht das Hauptproblem. Das ist eher, dass Berdych das Tempo in den Ballwechseln überhaupt nicht mitgehen kann - und Federer wirkt, als könne er hier noch zwei Schippen drauflegen.
2:6, 3:4
 
Fünftes Ass für Federer - 15:0.
2:6, 3:4
 
Ein Ass und ein Rahmenreturn von Federer bringen Berdych den Spielgewin zum 3:4. Aber so langsam muss eben doch das Break her, wenn der Tscheche im zweiten Satz bleiben will ...
2:6, 2:4
 
Im ersten Satz hatte sich Federer genau bei diesem Spielstand das zweite Break gesichert. Diesmal muss er einem 30:15 hinterher laufen ...
2:6, 2:4
 
Stattdessen beobachten die knapp 15.000 Fans gebannt, wie Federer Berdych auch in diesem Aufschlagspiel auseinander nimmt und zu 15 auf 4:2 stellen kann. Ich bleibe dabei: Bislang gäbe es wohl kaum jemanden im Welttennis, der hier mithalten könnte ...
2:6, 2:3
 
Bei 30:15 erlaubt sich Federer immerhin mal einen leichten Fehler mit der Vorhand. Aber selbst das erstarrte Publikum hat aufgegeben, Berdych hier noch anzufeuern ...
2:6, 2:3
 
Berdych challenged eine lang aussehende Rückhand von Federer, aber auch die hat die Linie natürlich noch angekratzt. Der Tscheche ist nicht nur unterlegen, er hat auch absolut kein Glück.
2:6, 2:3
 
Immerhin kann der Tscheche am Netz auf 40:15 stellen. Und sein Aufschlagspiel in der Folge dann auch mit einem Ass mitnehmen. Mal sehen, ob Federer der Vorsprung irgendwann doch zu schmal wird.
2:6, 1:3
 
Immerhin scheint es dem Schweizer egal geworden zu sein, ob er hier noch ein Break schafft oder nicht. Denn eins würde für den Satzgewinn ja schon ausreichen. Und über Gebühr stressen muss man sich dann bei Aufschlag Berdych auch nicht wirklich ...
2:6, 1:3
 
Zumal Federer anschließend dann ja auch ganz locker mit der Rückhand Inside-Out punktet und sich das Spiel zum 3:1 sichert. Berdych ist eine bemitleidenswerte Figur - während sich Federer hier nach bestem Gewissen austobt.
2:6, 1:2
 
Oha! Man mag es kaum glauben, aber auch dem FedExpress unterlaufen ab und zu mal unnötige Fehler. Bei 40:15 ist das aber alles andere als dramatisch ...
2:6, 1:2
 
Erst gibt es ein Ass, dann zwei schnelle Punkte mit Rückhandvolley - Federer macht bei eigenem Aufschlag weiterhin, was er will. 40:0!
2:6, 1:2
 
Nach sechs Spielen in Folge für Roger Federer mischt sich Berdych endlich mal wieder mit einem gewonnen Aufschlagspiel in das Match ein. Bei 2:1 für den Schweizer hat der aber natürlich nach wie vor ein Break Vorsprung.
2:6, 0:2
 
Und auch, wenn das jetzt nur ein Tropfen auf den heißen Stein ist: Aus diesem schnellen 40:0 muss sich Berdych Selbstvertrauen ziehen!
2:6, 0:2
 
Zu Null tütet Federer auch dieses Aufschlagspiel ein. Sieht man mal vom engen ersten Spiel ab, hat Berdych gerade mal drei Punkte gegen den Aufschlag des Schweizers gewinnen können.
2:6, 0:1
 
Berdych macht einen Fehler nach dem anderen, Federer tut aber auch alles dafür, den Tschechen mit Stopps und Lobs bestmöglich zu ärgern - bei 40:0 geht die Lehrstunde für den Tschechen weiter.
2:6, 0:1
 
Dann will der Tscheche aber mit der Vorhand longline angreifen, spielt diese aus der Rückhandecke aber direkt in den Korridor - und schon hat Federer auch im zweiten Satz ein Break vor. Da riecht schon vieles nach einem schnellen Ende ...
2:6, 0:0
 
Den ersten Breakball kann Berdych mit einem guten Aufschlag nach außen abwehren.
2:6, 0:0
 
Wenns nicht läuft, dann läufts am Netz?, Denkt sich offenbar Berdych und punktet mit einem Vorhandvolley zum 15:30. Darauf folgt dann aber der nächste Punkt für Federer - und die nächsten zwei Breakchancen.
2:6, 0:0
 
Viel Druck auf Berdychs Rückhand bringt dem Schweizer dann gleich noch das 0:30. Und der Tscheche muss schon wieder richtig gut aufpassen!
2:6, 0:0
 
Den ersten Satz hat Federer übrigens mit 28:15 Punktgewinnen dominiert - viel besser kann man den Klassenunterschied nicht darstellen.
Zwischenfazit
 
Nach zwei etwas rumpeligen Spielen zum Auftakt der Partie benötigte Roger Federer keine weitere Anlaufzeit, um hier zu seiner Bestform zu finden. Immer wieder probiert Berdych kreative Lösungen - um dann festzustellen, dass der Schweizer auf alles eine passende Antwort parat hält.
2:6
Nach nur 26 Minuten beendet ein Vorhandfehler von Berdych den ersten Satz - so schnell hatte das hier wohl kaum jemand erwartet.
2:5
 
Wow. Wow! Federer stürmt ans Netz, Berdych erwischt diesmal die Netzkante - aber der Schweizer zeigt beim Vorhandvolley einen unfassbaren Reflex und punktet zum 40:15 und zwei Satzbälle. Wie soll man sich dagegen wehren?
2:5
 
Bei 15:15 denkt Berdych, vielleicht könnte er mal ... nein, Federer serviert sofort ein Ass oben drauf. Mittlerweile ist das schon sein drittes.
2:5
 
Und manchmal kommt dann auch noch Glück dazu. Richtig gut steht Federer nicht zu seinem Rückhandslice, weshalb der Ball wohl auch an die Netzkante klatscht - dann aber doch noch genau dahinter herunterfällt. Zweites Break für Federer, der nun zum Satzgewinn aufschlagen darf.
2:4
 
Der nächste Return des Schweizers landet genau auf den Füßen von Tomas Berdych - und schon wieder hat Roger Federer eine Breakchance.
2:4
 
Auch den zweiten Spielball kann Federer abwehren und auf Einstand stellen. Soviel zur Bitte, Berdych möge doch die vielen Fehler abstellen ...
2:4
 
In der Folge werden daraus zwei Spielbälle, den ersten kann Federer aber erneut mit einem Halbvolleystopp vereiteln. Den er spielt, als wäre es der leichteste Schlag beim Tennis ... obwohl er zu den kompliziertesten gehört.
2:4
 
Gut, dass auch Federer nicht komplett fehlerfrei agiert. Das wäre zum einen langweilig und würde Berdych wohl ziemlich schnell frustrieren - so kann der Tscheche aber immerhin zum 30:15 punkten.
2:4
 
Man kann gerade einfach nur staunen. Federer variiert, spielt Stopps und lange Bälle im kontinuierlichen Wechsel und lässt Berdych so überhaupt keinen Rhythmus finden.
2:4
 
Mit einem weiteren guten Aufschlag erzwingt Federer den Fehler bei Berdych und bestätigt das Break. Und bei 4:2 täte Berdych gut daran, sich keine leichten Fehler mehr zu erlauben ...
2:3
 
Immerhin kann Berdych dann mal mit zwei guten Returns punkten, aber im entscheidenden Moment ist der Erste von Federer wieder zur Stelle und bringt ihm den Spielball.
2:3
 
Wow - Federer kommt hier richtig in Fahrt! Zuerst gibt es das Ass mit dem nur 176 km/h schnellen Kickaufschlag, dann gibt es den Vorhandhammer longline aus der Rückhandecke hinterher. 30:0 - und Berdych sieht ein wenig verloren aus.
2:3
 
Diesmal ist es Federer, der seine Vorhand ganz knapp hinter das Netz zirkelt und Berdych so weit aus dem Feld treibt - von wo aus der Tscheche nicht mehr wiederkommt und das Break abgeben muss. 3:2 für den mittlerweile warm gelaufenen FedExpress!
2:2
 
Berdych kann zwar am Netz auf 15:30 verkürzen, leistet sich dann aber einen vermeidbaren Rückhandfehler und beschert Federer zwei Breakchancen.
2:2
 
Und schon wird es um einiges besser! Erst kann Federer mit der Vorhandpeitsche aus der Rückhandecke punkten, dann legt er einen Volley Mit Vollgas auf die Seitenlinie. 0:30!
2:2
 
Zu Null geht es zum 2:2 - viel Zeit zum Atmen oder Nachdenken bleibt den beiden hier nicht.
2:1
 
Wer hier eine Partie mit packenden Ballwechseln und spannenden Momenten gerechnet hat, der wir bislang arg enttäuscht. Federer spult sein Pensum beim Aufschlag genau so souverän ab wie eben - das schnelle 40:0 ist keine Überraschung.
2:1
 
Auch Berdych kann es stilvoll, sein Vorhandwinner kurz cross gespielt ist eine Augenweide und lässt Federer keine Chance.
1:1
 
Oha, geht es jetzt richtig los? Federer klebt eine Rückhand longline technisch perfekt an die Linie - schiebt dann aber einen leichten Fehler hinterher. Und das nutzt Berdych, um mit zwei guten Aufschlägen auf 40:15 zu stellen.
1:1
 
Aber anschließend kann der Schweizer dann doch den Spielgewinn einsammeln, weil der erste Aufschlag plötzlich doch wieder funktioniert. 1:1, alles in der Reihe!
1:0
 
Berdych kommt dann aber auch in das Spiel hinein, weil er Federer mit einem Vorhandreturn cross gespielt ausspielen kann. Der erste Doppelfehelr von FedEx sorgt dann für das 30:30 ...
1:0
 
Federer startet auch gleich mit einem Aufschlagwinner. Dazu gibt es einen wunderbar ansatzlosen Stopp - 30:0.,
1:0
 
Mit seinem ersten Ass tütet der Tscheche den Spielgewinn dann ein - Federer muss nachziehen.
0:0
 
Und das auch gleich richtig gut. Zwei Servicewinner und ein erzwungener Fehler auf Federers Rückhand sorgen für ein schnelles 40:0.
0:0
 
Los geht's, Tomas Berdych serviert als Erster!
Chair Umpire
 
Fehlt noch der Schiedsrichter der Partie - den Part wird heute der Portugiese Carlos Ramos übernehmen.
Prozedere
 
17 Grad, geschlossenes Dach, das nennt man optimale Tennisbedingungen. Fehlen noch das obligatorische Foto, der Münzwurf zur Bestimmung des ersten Aufschlägers und das fünfminütige Einschlagen - und dann kann es hier auch schon losgehen!
Verspätung II
 
Sooooo! Mona Barthel steht tatsächlich in der 4. Runde, das Stadion ist endlich frei - und da sind auch schon unsere beiden Hauptdarsteller!
Verspätung
 
Ein wenig müssen wir uns leider noch gedulden, denn Mona Barthel und Ashleigh Barty stehen sich in der Rod Laver Arena noch im dritten Satz gegenüber. Bei 5:3 für die Deutsche könnte das aber schnell vorbei sein ...
Australian Open
 
Bevor es dann aber wirklich losgeht, gibt es von mir noch schnell ein paar Fakten über dieses Turnier mit auf den Weg. Ausgetragen wurden die Australian Open zum ersten Mal im Jahr 1905, bis 1988 wurde auf Rasen gespielt und unter den Spielern gelten sie trotz der immensen Temperaturen als das lustigste der Grand-Slam-Turniere. Insgesamt werden bei diesen Australian Open 50 Millionen australische Dollar an Preisgeld verteilt (etwa 35 Millionen Euro), für die Sieger gibt es sowohl bei den Herren als auch bei den Damen knapp 2,6 Millionen Euro - als Titelverteidiger schlagen bei den Herren Novak Djokovic (SRB/bereits ausgeschieden) und bei den Damen Angelique Kerber (GER) auf.
Wetten, dass...
 
Womit zu den beiden Spielern wohl schon alles gesagt wäre, zum Match aber noch nicht ganz: Denn ein Blick auf die Insel verrät, dass bei den englischen Buchmachern Federer (1,57) gegen Berdych (2,35) der klare Favorit ist.
Aussie-Routine
 
Bei seinem ersten Auftritt 2017 konnte sich der Wahl-Monegasse in Doha übrigens bis ins Halbfinale vorspielen, wo er Andy Murray dann allerdings glatt unterlegen war - insgesamt beginnt Tomas Berdych seine Saison zum 13. Mal hier in Australien.
Berdych in Melbourne
 
Und so unwahrscheinlich ist dieser Gedanke auch gar nicht, denn Berdych ist zum einen gut in Form und läuft zum anderen seit Jahren zu großer Form auf, wenn es hier nach Melbourne geht. Zwei Mal konnte er in den letzten sechs Jahren das Halbfinale erreichen, dazu vier Mal das Viertelfinale - ein Ausscheiden in der 3. Runde steht also eigentlich überhaupt nicht zur Debatte.
Berdych
 
Und so könnte man fast denken, der komplett friedliche und friedliebende Berdych wäre hier mit Rachegelüsten unterwegs - stattdessen freut sich der Tscheche aber einfach nur auf ein Wiedersehen mit einem alten Bekannten. ''Ich freue mich jedes Mal, wenn ich gegen Roger spielen darf. Ich sehe zwar oft nicht so gut aus. Aber man will ja doch immer noch ein bisschen extra Gas geben, wenn es gegen ihn geht. Es wird noch lange etwas besonderes sein wenn man sagen kann: Ich habe Federer geschlagen.''
Head to Head
 
Tatsächlich steht es im direkten Vergleich nach wie eingangs erwähnt 22 Matches 16:6 für Federer. Allerdings hat ihn Berdych schon zwei Mal bei Grand Slams (Wimbledon, US Open) geschlagen - wenngleich der Schweizer das letzte Duell im Vorjahr hier bei den Australian Open (Viertelfinale) glatt für sich entscheiden konnte.
Respekt ja, Ideen aber auch
 
Das könnte sich heute aber natürlich ändern, denn mit der Nummer zehn der Welt steht ihm in dieser dritten Runde schon ein wesentlich schwereres Kaliber gegenüber. Und das weiß auch der FedExpress: ''Er hat mir in den Jahren auf schnelleren Belägen wie in Cincinnati, New York, Wimbledon oder bei Olympia in Athen immer wieder große Probleme bereitet. Andererseits habe ich aber auch schon oft genug gegen ihn gewonnen. ich weiß also, wie ich spielen muss.''
Federer in Australien
 
Aber wer Federer kennt, der weiß, dass sich der Schweizer von Ergebnissen nicht komplett frei machen kann. Und so erwarteten nicht nur die Tenniswelt, sondern auch der Schweizer selber sein Comeback nach sechs Monaten Pause mit Spannung. Beim Hopman-Cup waren die Ergebnisse zwar überschaubar (Siege gegen Evans und Gasquet, Niederlage gegen Alex Zverev), aber eben ein gutes Aufwärmprogramm - und hier in Melbourne hat sich Federer bei seinem Viersatzsieg gegen Jürgen Melzer (AUT) und seinem glatten Erfolg gegen Noah Rubin (USA) noch nichts zu schulden kommen lassen.
Familie FedEx
 
Abgesehen davon hat Federer natürlich auch viel Freude daran gefunden, mit seinem Clan bestehend aus Ehefrau Mirka und den zwei Zwillingspaaren durch die Weltgeschichte zu reisen, Kulturen zu erleben und Dinge zu lernen - die diversen Freundschaften zu allerlei ortsansässiger Prominenz sind natürlich auch kein Hindernis dabei, die Welt bestmöglich zu erkunden.
Neue Motivation
 
Stattdessen hat Federer ziemlich viel Zeit bei Ärzten verbracht. Und dabei war vor allem die Saison 2016 war eine Tortur: Im Frühjahr musste er sich bereits am Knie operieren lassen, bevor er die Spielzeit im Juli dann endgültig abblasen musste. Doch wo andere von der Rente reden, fand Federer nur neue Motivation: ''Ich höre das Rücktrittsgerede seit 2009, als ich die French Open gewonnen habe und die Leute sich gedacht haben, wofür ich noch spiele. Ich frage mich, was ist falsch mit euch Leuten? Versteht ihr nicht, dass Tennis spielen großer Spaß ist? Ich brauche nicht drei Slams pro Jahr zu gewinnen, um zufrieden zu sein.''
Federer
 
Allerdings ist der Körper mit 35 natürlich nicht mehr so unverwüstbar wie mit Anfang 20. Und diesem Fakt musste leider auch Federer in den letzten Jahren Tribut zollen: Obwohl der Baselbiter bis zu seiner langen Verletzungspause 2016 konstant zu den Top5 der Welt gehörte, hat er in den letzten zwei Jahren abgesehen vom Turnier in Cincinnati keinen größeren Titel mehr gewonnen.
Titel, Titel, Titel
 
Dazu gesellen sich dann noch eine olympische Goldmedaille (Doppel 2008) sowie eine silberne (Einzel 2012), sechs Titel bei den ATP World Tour Finals sowie 24 Masters-Titel - aber irgendwo mussten die 98,8 Millionen Dollar Preisgeld im Laufe der letzten 15 Jahre ja auch herkommen.
Greatest Of All Times
 
Und das hat Federer in den letzten 15 Jahren nicht nur stilistisch (seine Grundschläge gehören technisch zu den saubersten aller Zeiten), sondern eben auch statistisch und vor allem mit Rekorden untermauert. Die Nummer eins der Weltrangliste war er 302 Wochen lang, dabei hat er 17 Grand-Slam-Titel gewonnen, bei jedem Grand Slam mindestens fünf Mal das Endspiel erreicht (insgesamt 27 Finals), hat den Karriere-Grand-Slam gewonnen und ist sowohl in Wimbledon (sieben Titel) als auch bei den US Open (fünf) der Rekordchampion.
Federer
 
Denn zunächst wollen wir uns kurz den beiden Hauptdarstellern des heutigen Vormittags widmen. Und da springt einem der FedExpress natürlich als Erstes ins Auge - schließlich ist der Schweizer allgemein und vor allem bei seinen aktuellen Kollegen/Gegnern als bester Tennisspieler aller Zeiten verschrien.
Oldies unter sich
 
Kein Wunder also, dass der 31-Jährige Tscheche und der 35-Jährige Schweizer in ihrer Karriere bereits 22 Mal aufeinander getroffen sind und sich dementsprechend in- und auswendig kennen - doch dazu später mehr.
Das Duell
 
Wie titelte die ATP vor ein paar Tagen auf ihrer Homepage so schön? ''Dreißig ist das neue Zwanzig!'' Und nach dieser Logik stehen sich hier gleich zwei der besten Jungspunde der Tour gegenüber - viel klassischer als das Duell Berdych gegen Federer wird es heutzutage wohl nicht mehr.
vor Beginn
 
Herzlich willkommen bei den Australian Open zur Drittrundenpartie zwischen Tomas Berdych und Roger Federer.
Ticker-Kommentator: Oliver Stein
Spielerprofile
T. Berdych
Ranking:
19
Geburtsd.:
17.09.1985
Größe:
1.96
Gewicht:
91
R. Federer
Ranking:
2
Geburtsd.:
08.08.1981
Größe:
1.85
Gewicht:
85