Bundesliga
2. Bundesliga
3. Liga
DFB-Pokal
Champions League
Europa League
International
EM 2024
Frauen Bundesliga
Live-Ticker
Ergebnisse
Weltrangliste
Live-Ticker
Ergebnisse
MLB
NFL
NHL
NBA
Ergebnisse
Historie
Termine 2024
WM-Stand 2024
Live-Ticker
Ergebnisse
WM 2023
WM 2021
WM 2019
WM 2017
WM 2015
WM 2013
EM 2024
EM 2022
EM 2020
EM 2018
EM 2016
EM 2014
EM 2012
EHF-Pokal
DHB-Pokal
Champions League
2. Bundesliga
Bundesliga
Live-Ticker
Ergebnisse
WM
EM
Euroleague
NBA
Bundesliga
Live-Ticker
Ergebnisse
Nordische Kombination
Ski Langlauf
Skispringen
Biathlon
Ski Alpin
Ergebnisse
Liveticker
Kalender
WM-Stand
CHL
Olympia
WM
NHL
DEL
Live-Ticker
Ergebnisse
Ergebnisse
Live-Ticker
European Tour
US PGA Tour
Weltrangliste
News
Ergebnisse
Kalender
KalenderErgebnisse
KalenderErgebnisse

Live-Ticker Tennis , 3. Runde, Saison 2019

- 3. Runde

, -
T. Fritz
Match beendet
R. Federer
T. Fritz
R. Federer
 
 
1. Satz
2. Satz
3. Satz
2
5
2
6
7
6
Rod Laver Arena | 3. Runde
Spielzeit: 01:29 h
Letzte Aktualisierung: 16:44:05
Fritz
Federer
Ticker-Kommentator: Oliver Stein
Goodbye
 
Und damit sind wir dann auch schon beim ersten Goodbye für heute angekommen. Natürlich nur einem temporären, denn weiter geht es hier ja schon in einer guten halben Stunde mit dem Match von Titelverteidigerin Caroline Wozniacki und Maria Sharapova - für den Moment sagt Oliver Stein jetzt aber Danke für's Mitlesen und verabschiedet sich bis zum nächsten Mal!
Ausblick
 
Wie es für Roger Federer weitergeht, steht auch schon fest: Im Achtelfinale wartet mit Stefanos Tsitsipas (GRE/14) der erste gesetzte Spieler auf den Maestro - und dabei auch DER nicht-australische Publikumsliebling der Fans in Melbourne. Ein Spektakel dürfte das also in jedem Fall werden ...
Statistik
 
Spannend ist beim Blick auf den Statistikzettel vor allem, dass Federer im gesamten Matchverlauf keinen einzigen Breakball zugelassen hat. Außerdem gewann der Schweizer 93 Prozent der Punkte (40/43) beim ersten Aufschlag und leistete sich bei 34 Winnern nur 14 unnötige Fehler - viel souveräner kann man so eine Partie also kaum zu Ende bringen.
Fazit
 
Mit einer höchst souveränen Leistung gewinnt Roger Federer sein 17. Match in Folge im Melbourne Park und zieht auch 2019 in das Achtelfinale der Australian Open ein. Dabei wehrte sich Taylor Fritz phasenweise zwar tapfer - aber letzten Endes war der klare Sieg des Schweizers zu keinem Zeitpunkt ernsthaft gefährdet.
2:6, 5:7, 2:6
Das war's: Federer greift ein letztes mal an, Fritz wird mit seinem Passierball viel zu lang - und so darf sich der Schweizer nach nur 89 Minuten Spielzeit feiern lassen.
2:6, 5:7, 2:5
 
Noch ein Servicewinner, noch ein Punkt für den Maestro - 40:15 und damit zwei Matchbälle.
2:6, 5:7, 2:5
 
Ein Vorhandwinner zum 15:0 - Federer möchte gern fertig werden. Fritz kontert dann zwar noch mal mit einem erfolgreichen Passierball in Federers Füße ... aber der legt mit einem Servicewinner gleich wieder vor. 30:15.
2:6, 5:7, 2:5
 
Mit einer letzten krachenden Rückhand nimmt Fritz das Spiel dann auch zu Null mit und verkürzt noch mal auf 2:5 - wobei Federer jetzt natürlich zum Matchgewinn aufschlagen darf.
2:6, 5:7, 1:5
 
Der neue Schläger muss offenbar erst noch eingespielt werden, denn Fritz kommt relativ mühelos an ein 40:0 und drei Spielbälle ...
2:6, 5:7, 1:5
 
Anschließend steht Federer auch noch eine Challenge mit Bestnote und tütet das Aufschlagspiel am Ende mit einem Servicewinner ein - 5.1 für den Baselbieter, der sich zum Abschluss noch mal einen frischen Schläger schnappt.
2:6, 5:7, 1:4
 
Fritz mit der langen Vorhand und zu viel Wucht, Federer mit der kurzen Variante und viel Eleganz - 30:0 für den Schweizer.
2:6, 5:7, 1:4
 
Den ersten Breakball kann Fritz noch abwehren, beim zweiten ist er gegen Federers Rückhand longline aber machtlos - 4:1 und erneut ein Doppelbreak vor für den Maestro.
2:6, 5:7, 1:3
 
Der nächste Fehler von Fritz folgt dann auch umgehend - und der beschert Federer bei 15:40 die nächsten Breakchancen.
2:6, 5:7, 1:3
 
Es scheint, als würde Federer hier den Feierabend im Visier haben. Erst erläuft der Schweizer einen Stopp und punktet mit dem diagonal gespielten Gegenstopp ... dann legt er mit der Vorhand longline zum 15:30 nach. da möchte vermutlich sogar Taylor Fritz Applaus klatschen, so gut war das gespielt ...
2:6, 5:7, 1:3
 
Das Spielchen dürfte für Fritz so langsam alt Werden: Kickaufschlag Federer an die Linie, wilder Returnversuch des Amerikaners in die Wildnis - Break bestätigt, 3:1 für FedEx.
2:6, 5:7, 1:2
 
Mit einem Ass nach außen startet Federer in sein Aufschlagspiel, um dann mit einem ansatzlosen, perfekt platzierten Stopp zum 30:0 nachzulegen. Der folgende Doppelfehler stört das Bild zwar ein wenig ... aber ein weiterer richtig guter Erster bringt bei 40:15 immerhin noch zwei Spielbälle.
2:6, 5:7, 1:2
 
Tatsache: Federer trifft zwei Mal die Linie, bringt Fritz damit aus dem Tritt und punktet am Ende mit der Vorhand longline ins Eck - 2:1 und Break vor für den Schweizer Maestro!
2:6, 5:7, 1:1
 
Gerade hatte sich Fritz irgendwie aufgerichtet, da punktet Federer schon wieder über die Rückhand des Amerikaners - Vorteil und erneut Breakball für den Schweizer. Und normalerweise lässt der sich so etwas nicht zwei Mal sagen ...
2:6, 5:7, 1:1
 
Stark gemacht von Fritz, der da tief buddelt, sich nicht aus der Ruhe bringen lässt und Federer irgendwann zum Rückhandfehler verleitet - Einstand statt des nächsten Breaks für Roger Federer.
2:6, 5:7, 1:1
 
So schnell kann es gehen: Federer retourniert gut, Fritz gerät auf der Vorhand in Schwierigkeiten ... und schiebt am Ende eine direkt ins Netz. 30:40, Breakball Federer!
2:6, 5:7, 1:1
 
Fritz ist schon bei 30:0 angekommen, als sich Federer zum ersten mal produktiv an seinem Aufschlagspiel beteiligt. Mit der Vorhand Inside-Out geht es für FedEx zum 30:15 ... und anschließend über die Rückhand von Fritz auch zum 30:30.
2:6, 5:7, 1:1
 
Schade, dass das wohl nur ein Strohfeuer war: Mit einer wunderbaren Rückhand longline aus dem Halbfeld stellt Federer auf 1:1. Verspätet, aber dennoch irgendwie sehr souverän.
2:6, 5:7, 1:0
 
Nanu? Federer legt mit drei starken Aufschlägen zum 40:0 vor, wird dann aber von einer Challenge eingebremst. Daraufhin punktet Fritz dann zwei Mal mit toller Defensive - nur noch 40:30 für den Maestro!
2:6, 5:7, 1:0
 
Zu Nulll beendet Fritz das Ganze dann auch und legt zum 1:0 vor - aber keine Aufregung, Federer wird das Aufschlagen wohl kaum verlernt haben.
2:6, 5:7, 0:0
 
Immerhin kann der Mann aus Kalifornien hier schnell zum 40:0 vorlegen - das lässt sich doch schon ganz gut an.
Zwischenfazit
 
Es war nicht mehr ganz so deutlich wie im ersten Durchgang, aber unter dem Strich dominiert Roger Federer diese Partie nach belieben und ist auf dem besten Wege, sich in Rekordzeit für das Achtelfinale zu qualifizieren. Und Taylor Fritz erlebt hier zwar ein volles Stadion und ein großes Match ... ob ihm das allerdings Spaß macht, sei dahingestellt.
2:6, 5:7
Und so macht es der Maestro: Mit zwei Assen in Folge erspielt er sich erst zwei Satzbälle und nutzt dann gleich den ersten - 2:0-Satzführung für Roger Federer!
2:6, 5:6
 
Komplett gelesen ist die Messe scheinbar doch noch nicht, denn Fritz kommt ganz cool und mit einem Returnwinner mit der Vorhand zum 15:15. Federer beantwortet das allerdings auch gleich wieder mit einer tollen Vorhand longline - 30:15.
2:6, 5:6
 
Bitterer kann ein Break zeitlich kaum fallen: Den ersten Breakball wehrt Fritz noch ab, den zweiten nutzt FedEx dann aber mit der Vorhand cross gegen die Laufrichtung des Amerikaners - 6:5, womit Federer gleich zum Satzgewinn aufschlagen darf.
2:6, 5:5
 
Aus der Defensive kommend kann Fritz zumindest das 0:40 vermeiden. Federer weiß aber um die riesige Chance, spielt wieder etwas geduldiger und zieht das Tempo dann plötzlich mit der Vorhand an - 15:40 und zwei Breakchancen!
2:6, 5:5
 
Ei, ei, ei, die zweite! Erst lässt sich Fritz von Federers Vorhand cross ausspielen, dann punktet der Maestro mit einem langen Return - 0:30!
2:6, 5:5
 
Mit dem Mut der Verzweiflung (und etwas Glück) schießt Fritz zwar eine tolle Vorhand Inside-Out an die Linie, aber Federer holt sofort wieder einen Servicewinner raus und punktet zum 5:5 - Satz zwei geht in die Verlängerung!
2:6, 5:4
 
Drei Aufschläge von Federer, drei Mal schafft es der Return nicht über das Netz - 40:0.
2:6, 5:4
 
Ganz cool legt Fritz dann auch zum 5:4 vor - womit Federer jetzt gleich gegen den Satzverlust servieren muss.
2:6, 4:4
 
Zumindest scheint Fritz die ausgelassene Chance nicht weiter zu verfolgen, denn das nächste 40:0 wartet quasi schon an der Ecke. Federer findet kaum noch Zugriff auf den Aufschlag des Amerikaners ...
2:6, 4:4
 
Ei, ei, ei! Fritz hat alle Optionen, entscheidet sich aber für die schlechteste: den Smash ins Netz. 4:4 statt des erneuten Einstands!
2:6, 4:3
 
Was für ein Ballwechsel! 25 Mal geht es hin und her, bevor Fritz sich etwas traut - für sein Risiko aber nicht belohnt wird. Vorteil Federer und das bedeutet meist nur eins ...
2:6, 4:3
 
Aber - man höre und staune! - Taylor Fritz kann sich in der Folge doch tatsächlich seinen ersten Einstand erspielen! 40:40 - ob das Federer zumindest ein bisschen nervös macht?
2:6, 4:3
 
Offensichtlich weiß er es noch: Zwei Vorhandwinner und ein Ass sorgen binnen 50 Sekunden für das 40:30 zu Gunsten des Baselbieters.
2:6, 4:3
 
Nanu? Plötzlich steht Federer bei eigenem Aufschlag mit einem 0:30 vor der Nase da - ob der Schweizer überhaupt noch weiß, was man da machen muss?
2:6, 4:3
 
Zu 15 nimmt der Amerikaner das Spiel dann auch mit und legt wieder vor - Federer muss bei 3:4 aus seiner Sicht nachziehen, sonst wird das irgendwann doch eng mit diesem Satz.
2:6, 3:3
 
Aber Fritz ist sicherer geworden, lässt sich nicht mehr von jedem Punkt gegen sich entmutigen und dreht den Spieß zum 40:15 um - natürlich in erster Linie dank seines ersten Aufschlags.
2:6, 3:3
 
''Kumm jezza'', das kennt man von Federer nach schönen Punkten - 0:15 plus ein wenig Schwyzerdütsch.
2:6, 3:3
 
Fritz kommt zwar in den Ballwechsel, aber Federer dominiert diesen auch dieses Mal und punktet am Ende über die Vorhand des Amerikaners zum Spielgewinn - 3:3, weiterhin alles in der Reihe in Durchgang zwei.
2:6, 3:2
 
Wow! Fritz punktet zum ersten Mal aus einem Ballwechsel heraus, wenn Federer Aufschlag hat ... aber der Schweizer legt mit seinem fünften Ass gleich wieder zum 40:30 vor.
2:6, 3:2
 
Wollen Sie raten, wie Federer seinen zweiten Punkt bei eigenem Aufschlag abgibt? Genau - er leistet sich seinen zweiten Doppelfehler. was die Anzahl der Punkte von Fritz aus dem (Return-)Spiel heraus auf Null taxiert.
2:6, 3:2
 
Mit einem entschlossenen Smash nutzt Fritz den zweiten seiner Spielbälle und legt so zum 3.2 vor - das läuft doch schon mal wesentlich besser als noch im ersten Durchgang.
2:6, 2:2
 
Fritz muss mit seinem Aufschlag punkten, denn in den Ballwechseln holt er mittlerweile gar nichts mehr. Aber auch ohne viele Grundschläge kann man zum 40:15 vorlegen ... Aufschlaggewitter marsch.
2:6, 2:2
 
Machtlosigkeit a la Fritz: In sechs Aufschlagspielen von Federer hat der Amerikaner gerade mal einen einzigen Punkt gewonnen.
2:6, 2:1
 
Mit einem Ass durch die Mitte (nach zwei Aufschlagwiederholungen) punktet Fritz dann zum eigenen Vorteil. Und dieses Mal kann der Amerikaner seinen Spielball auch nutzen - 2:1 für den Underdog.
2:6, 1:1
 
Geduld ist das richtige Mittel: Fritz mit dem Punkt im Vorhandduell, Einstand Nummer zwei.
2:6, 1:1
 
Das Problem bei so einem Spielstand ist aus der Sicht von Fritz, dass du bei Einstand keinen freien Kopf hast. Zu passiv vom Amerikaner, Federer mit der perfekten Vorhand cross - Vorteil und Breakball für den Maestro!
2:6, 1:1
 
Für Fritz kommt es gleich noch dicker: Erst verteidigt Federer gut, dann passiert er den ans Netz stürmenden Fritz mit der Vorhand longline ganz trocken ... 40:40, Einstand!
2:6, 1:1
 
... aber nach Fritz' sechstem Ass zum 40:0 punktet Federer plötzlich zwei Mal und verkürzt auf 40:30. Und das willst du gegen FedEx natürlich nie sehen ...
2:6, 1:1
 
Federer versucht es mal mit einer etwas aggressiveren Stellung beim Return, aber Fritz findet mit seinen Kickaufschlägen ein probates Mittel dagegen. Bei 30:0 sieht viel nach dem nächsten souveränen Aufschlagspiel aus ...
2:6, 1:1
 
Zu Null geht es für Federer zum 1:1 - das kennen wir ja nun schon zur Genüge.
2:6, 1:0
 
Das Problem ist nur: Um hier auch nur irgendwie mitspielen zu können, müsste Fritz Federers Aufschlag zumindest ab und zu gefährden können. Davon ist bislang aber noch absolut nichts zu sehen ... Federer benötigt mal wieder nur 60 Sekunden, um auf 40:0 zu stellen.
2:6, 1:0
 
Mit einem guten ersten Aufschlag tütet Fritz dieses erste Spiel in Satz zwei dann auch ein - 1:0 für den Amerikaner.
2:6, 0:0
 
Fritz scheint zumindest Besserung gelobt zu haben, geht sein eigenes Aufschlagspiel viel aktiver an als in Satz eins und stellt mit einigen schönen Winnern auf 40:15.
Zwischenfazit
 
Es klingt so doof, aber mein Tipp an Taylor Fritz wäre: Mach einfach alles anders als bisher. Fakt ist leider, dass dem US-Ameriakner so gut wie gar nichts gelingt, weil er sich ständig unter Druck gesetzt fühlt - während sich Federer auf seinen ersten Aufschlag verlassen kann (12/13 Punkte gewonnen) und sich bei sieben Winnern erst zwei (!) selbstverschuldete Fehler geleistet hat.
2:6
Genau 20 Minuten sind absolviert, da ist der erste Satz auch schon wieder vorbei: Mit einem Servicewinner durch die Mitte tütet Federer den Durchgang höchst souverän ein.
2:5
 
Mit Vollgas zum Satzgewinn? Zum 15:0 punktet Federer mit einem entschlossenen Smash, zum 30:0 mit einem Servicewinner. Das 40:0 stellt er dann über Fritz' Vorhand her - und das bedeutet gleichzeitig drei Satzbälle.
2:5
 
Immerhin: Fritz kann sich den Frust von der Seele schießen, ballert sich durch sein Aufschlagspiel und stellt schnell auf 2:5 - jetzt serviert Federer aber natürlich selber zum Satzgewinn.
1:5
 
21:11 Punkte und 5:1 für Federer - und so muss Fritz nach gerade mal 16 Minuten gegen den Satzverlust aufschlagen. Das nennt man mal eine böse Klatsche!
1:5
 
Federer stellt dann auch zu Null auf 5:1 - während Fritz erst einen einzigen Punkt bei Aufschlag FedEx gewonnen hat.
1:4
 
Was soll man dazu sagen? Federer wirft mal eben den fünften Gang ein, prescht mit zwei Vorhandwinnern vor und stellt schnell auf 40:0. Taylor Fritz bleibt da nur ausgiebiges Kopfschütteln ...
1:4
 
Durchgang eins dürfte für Taylor Fritz gegessen sein: Mit einer unnötig viel zu lang gespielten Vorhand gibt der 21-Jährige auch sein zweites Aufschlagspiel im ersten Satz ab und ermöglicht Federer so eine deutliche 4:1-Führung.
1:3
 
Kein Problem, FedEx ist gleich wieder da. Mit einem Return vor die Füße des Amerikaners geht es zum 30:30 und anschließend in einem ähnlichen Ballwechsel auch gleich noch zum 30:40 - Breakchance, die zweite!
1:3
 
Fritz muss sein bestes Tennis spielen, wenn er hier aus dem Spiel heraus überhaupt mal punkten will. Eine schöne, kurz cross gespielte Rückhand ist da zum Beispiel ein Fall ... oder eben der Vorhandschuss die Linie entlang, der zum 30:15 führt.
1:3
 
Es war eine Schreckmillisekunde, aber Federer zeigt sich über solche Kleinigkeiten erhaben: Mit einem letzten Servicewinner tütet er das Aufschlagspiel ein, bestätigt so das Break und stellt auf 3:1.
1:2
 
Nein, keine Gefahr für Federer: Erst punktet er ganz geduldig im Vorhandduell, dann legt er mit seinem ersten Ass nach - 40:30.
1:2
 
Oho! FedEx mit einem seiner seltenen Doppelfehler - und das bringt Fritz dann schon das 15:30. Ist da für den Baselbieter etwa Gefahr im Verzug?
1:2
 
Federers Servicewinner nach außen ist schon sein fünfter Punkt in Serie bei eigenem Aufschlag. Dann profitiert Fritz aber von einem hoch abspringenden Netzroller - 15:15.
1:2
 
Fritz will es mit Geduld machen, aber da ist Federer natürlich kaum zu knacken - der Maestro spielt erst mit, zieht dann mit der Vorhand cross selber das Tempo an und vollendet das Break mit der Rückhand cross aus dem Halbfeld. 2:1 für den Schweizer, der hier loslegt wie die Feuerwehr!
1:1
 
Soviel dazu! Einem weiteren Ass lässt Fritz zwei leichte Fehler folgen, was das 15:30 bedeutet. Daraufhin packt Federer dann noch einen tollen Passierball mit der Rückhand cross aus ... und erspielt sich so zwei Breakchancen. 15:40!
1:1
 
Im Gegensatz zu Fritz nutzt der Maestro dann auch gleich seinen ersten Spielball und stellt auf 1:1. Beruhigend, wenn der eigene erste Aufschlag vom Fleck weg gut geht.
1:0
 
Hoffen wir mal, dass das spielerisch nicht alles so eintönig bleibt wie zu Beginn: Abgesehen von einem guten Vorhandvolley gibt es bis zum 40:0 für Federer nicht viel Tennis zu sehen.
1:0
 
Seinen ersten Spielball verzockt Fritz noch mit der Vorhand, für den zweiten hält er dann aber standesgemäß sein zweites Ass parat - 1:0 für die Nummer 50 der Weltrangliste.
0:0
 
Einem Servicewinner folgen ein Punkt im Vorhandduell und ein Ass von Fritz - 40:0 für den Amerikaner, das sieht schon mal sehr solide aus.
0:0
 
Taylor Fritz hat den Münzwurf gewonnen und sich für Aufschlag entschieden - los geht's.
Chair Umpire
 
Einen Schiedsrichter hat dieses Match natürlich auch noch: Carlos Bernardes aus Brasilien, einer der erfahrensten Referees auf der Tour, wird gleich den Hochsitz besteigen und die Leitung der Partie übernehmen.
Prozedere
 
Sooooo. Federer (Nummer 3 der Welt) und Fritz (Nummer 50) stehen im Kabinengang bereit, machen sich ein bisschen warm und werden gleich den Court betreten. Dann geht es ans Erinnerungsfoto, den Münzwurf und das Einschlagen - und dann kann's losgehen!
Das Turnier
 
Damit fehlt eigentlich nur noch ein Blick auf das Turnier. Gespielt wird im Melbourne Park, der abgesehen von einem Fußball- und Rugby-Stadion aus 38 Tenniscourts besteht. Die größten davon sind die Rod Laver Arena (15.000 Plätze), die Melbourne Arena (10.500 Plätze) und die Margaret Court Arena (7.500 Plätze) - wobei diese drei Courts auch alle ein Dach haben, falls die Temperaturen des australischen Sommers doch mal zu hoch steigen. Und natürlich hat der Happy Slam auch zwei Titelverteidiger: Bei den Herren verteidigte Roger Federer (SUI) im Vorjahr seinen Titel von 2017, bei den Damen setzte sich die Dänin Caroline Wozniacki im Endspiel gegen Simona Halep durch.
Head 2 Head
 
Und auch mit Federer hat Fritz in seiner noch jungen Karriere relativ gute Erfahrungen gemacht. Denn bisher hat man sich erst ein einziges Mal getroffen - und in Halle 2016 hatte Fritz auf Rasen (!) im dritten Satz sogar ein Break vor, bevor Federer sich doch nochmal zurück ins Match und zum Sieg kämpfte.
Turnierverlauf Fritz
 
Dazu kommt aber auch, dass der Youngster momentan richtig gut drauf ist. Hier in Melbourne hat Fritz für seinen ersten Drittrundeneinzug nämlich schon Cameron Norrie (GBR) und Gael Monfils (FRA/30) geschlagen - wobei er gegen den französischen Publikumsliebling immerhin einen Satz abgeben musste, nachdem gegen Norrie drei Durchgänge ausreichend gewesen waren.
Geheimwaffe
 
Folglich hat sich Fritz für heute also nicht nur einiges vorgenommen, sondern dafür auch eine Geheimwaffe in petto: ''Mein Trainer Paul Annacone war früher Rogers Coach (2010 - '13, die Red.). Wenn Federer überhaupt irgendwelche Schwächen hat, bin ich sicher, dass Paul mir helfen kann. Er ist ein unglaublicher Coach.''
US-Youngster
 
Und dabei fing die Karriere des Youngster äußerst vielversprechend an: 2016 wurde er in Memphis zum jüngsten ATP-Finalisten der Saison, anschließend fiel Fritz aber in diverse gesundheitliche und mentale Löcher und konnte sein angeblich so großes Potenzial bisher nie wirklich unter Beweis stellen, bis er im Vorjahr mit einem schönen Saisonendspurt die NextGen Finals in Mailand erreichte.
Fritz
 
Ähnliche Behauptungen würde Taylor Fritz wohl niemals aufstellen, denn der Amerikaner hatte hier in Melbourne im Hauptfeld vor 2019 noch kein einziges Match gewonnen. Und überhaupt hat der 21-Jährige aus Kalifornien in seiner Karriere bei den ganz großen Turnieren noch nicht viel Staub aufgewirbelt: Ein Drittrundeneinzug (US Open '18) ist für Fritz notiert, ansonsten jede Menge Erstrundenniederlagen.
Federer Down Under
 
Und wie gesagt: Federer spielt hier bei den Australian Open eigentlich immer richtig gut. Mit einer Gewinnquote von 88 Prozent (94:13 Siege) hat er bei diesem Turnier die beste außerhalb von Wimbledon (89 Prozent), ist mit sechs Titeln geteilter Rekordsieger und hat hier seit dem Halbfinale 2016 kein Match mehr verloren - man könnte also behaupten, der Happy Slam wäre Federers Zweitlieblingsturnier.
Turnierverlauf Federer
 
Hier in Melbourne hat sich Federer bislang keine Blößen gegeben: In Runde eins setzte er sich in drei glatten Sätzen gegen Denis Istomin (UZB) durch, in Runde zwei konnte sich Daniel Evans (GBR) immerhin zwei Sätze lang anständig wehren, bevor auch er überrollt wurde.
FedEx 2019
 
In dieses Jahr startete Federer wie schon in der Vorsaison beim Hopman Cup in Perth, der inoffiziellen Mixed-WM. Gemeinsam mit Landsfrau Belinda Bencic gewann FedEx dabei den Titel und musste sich in vier Einzeln kein einziges Mal geschlagen geben - an das australische Wetter und die manchmal doch sehr lauten Fans hat sich der Baselbieter also schon gewöhnen können.
Federer
 
''Ich will 2019 wieder mehr spielen'', so der mittlerweile 37-jährige Federer zum Saisonende im Dezember 2018. ''Ich muss meinen Körper wieder öfters an Turnieren ans ­Limit bringen. Im Training ist die Belastung nicht gleich.'' Und auch, wenn klar ist, das der Maestro nur so lange spielen wird, wie er in der Lage ist, mit den allerbesten mitzuhalten - Platz drei in der Weltrangliste und die Australian-Open-Titel 2017 und '18 erzählen die Geschichte eines Tennisgenies, dass seiner Karriere ein würdiges (und keinesfalls vorzeitiges) Ende verschaffen will.
Noch ein Rekord
 
62 Mal hat Roger Federer diese zweite Woche eines Grand-Slam-Turniers bereits erreicht. Natürlich ist das schon einsamer Rekord, aber auch bei dieser Summe wird es wohl kaum bleiben - denn der Schweizer hat entgegen aller anders lautender Gerüchte sportlich noch einiges vor.
3. Runde
 
G'day, Mates! Willkommen Down Under, wo im australischen Sommer das erste Grand-Slam-Turnier der Saison stattfinden - die Australian Open, ob der in Melbourne herrschenden Stimmung auch als ''Happy Slam'' bekannt. Und weil wir schon vier Tage hinter uns haben, steht heute Teil eins der 3. Runde an - und damit die Chance auf die Qualifikation für die zweite Turnierwoche.
Welcome Down Under
 
Herzlich willkommen bei den Australian Open zur Drittrundenpartie zwischen Taylor Fritz und Roger Federer.
Ticker-Kommentator: Oliver Stein
Spielerprofile
T. Fritz
Ranking:
31
Geburtsd.:
28.10.1997
Größe:
1.93
Gewicht:
86
R. Federer
Ranking:
3
Geburtsd.:
08.08.1981
Größe:
1.85
Gewicht:
85