Bundesliga
2. Bundesliga
3. Liga
DFB-Pokal
Champions League
Europa League
International
EM 2024
Frauen Bundesliga
Live-Ticker
Ergebnisse
Weltrangliste
Live-Ticker
Ergebnisse
MLB
NFL
NHL
NBA
Ergebnisse
Historie
Termine 2024
WM-Stand 2024
Live-Ticker
Ergebnisse
WM 2023
WM 2021
WM 2019
WM 2017
WM 2015
WM 2013
EM 2024
EM 2022
EM 2020
EM 2018
EM 2016
EM 2014
EM 2012
EHF-Pokal
DHB-Pokal
Champions League
2. Bundesliga
Bundesliga
Live-Ticker
Ergebnisse
WM
EM
Euroleague
NBA
Bundesliga
Live-Ticker
Ergebnisse
Nordische Kombination
Ski Langlauf
Skispringen
Biathlon
Ski Alpin
Ergebnisse
Liveticker
Kalender
WM-Stand
CHL
Olympia
WM
NHL
DEL
Live-Ticker
Ergebnisse
Ergebnisse
Live-Ticker
European Tour
US PGA Tour
Weltrangliste
News
Ergebnisse
Kalender
KalenderErgebnisse
KalenderErgebnisse

Live-Ticker Tennis , 3. Runde, Saison 2018

- 3. Runde

, -
R. Gasquet
[29]
Match beendet
R. Federer
[2]
R. Gasquet
R. Federer
 
 
1. Satz
2. Satz
3. Satz
2
5
4
6
7
6
Rod Laver Arena | 3. Runde
Spielzeit: 02:00 h
Letzte Aktualisierung: 00:35:31
Gasquet
Federer
Ticker-Kommentator: Oliver Stein
Ende
 
Das war's nun aber für heute aus Melbourne! Wir hoffen, Sie hatten ähnlich viel Spaß wie wir und würden uns freuen, Sie schon bald wieder bei uns begrüßen zu dürfen - vielleicht ja schon in der kommenden Nacht, wenn unter anderem Rafa Nadal und Grigor Dimitrov ran müssen. Bis dahin oder zum nächsten Mal sagt Oliver Stein nun aber Tschüss und Danke fürs Mitlesen und wünscht allen Lesern ein angenehmes Restwochenende!
Ausblick
 
Und der Plan sieht nun also vor, dass Federer im Achtelfinale eine große Unbekannte zugelost bekommen hat: Der Ungar Marton Fucsovic, die Nummer 80 der Welt, hatte vor diesen Australian Open noch kein einziges Match bei einem Grand Slam gewonnen - Federer wird sich also überraschen lassen müssen.
Federer
 
''Ach, das war heute viel enger, als es aussah. Ich habe gut aufgeschlagen, der Tiebreak hätte anders laufen können ... aber am Ende bin ich einfach nur froh, durch zu sein'', so Federer im Interview nach dem Match. ''Ich bin fit und gut drauf, nicht so wie letztes Jahr. Bisher läuft alles nach Plan.''
Fazit
 
Trotz der relativ kurzen Spieldauer muss man Richard Gasquet ein Kompliment aussprechen: Im Rahmen seiner Möglichkeiten leistet der Franzose solide Gegenwehr. Wobei man aber auch sagen muss, dass es ihm Federer zwei Sätze lang nicht leicht machte - der Maestro bot seinen Fans heute eine wirklich gute Leistung.
2:6, 5:7, 4:6
Und das war's: Mit einem letzten Passierball mit der Rückhand longline macht Federer einen Deckel auf dieses Match und zieht ins Achtelfinale ein!
2:6, 5:7, 4:5
 
Und dann feuert Federer wieder so ein Ding raus: Mit der Rückhand longline mitten ins Crossduell stellt der Maestro auf Vorteil und Matchball Nummer zwei.
2:6, 5:7, 4:5
 
Nein, noch darf hier nicht gefeiert werden: Mit viel Geduld und der abschließenden Rückhand longline stellt Gasquet zurück auf Einstand. Seinen eigenen Vorteil kann er anschließend aber auch nicht nutzen - Einstand, die dritte!
2:6, 5:7, 4:5
 
Und da ist dann auch schon der erste Matchball: Mit einer tollen Rückhand cross greift Federer an, mit dem Smash aus dem Halbfeld schließt er ab - Vorteil Federer!
2:6, 5:7, 4:5
 
Nervenstark vom Franzosen: Am Netz punktet Gasquet zum 40:30 und einem Spielball. Doch den kann Federer dann wieder mit der Vorhand Inside-In abwehren ... Einstand!
2:6, 5:7, 4:5
 
Immerhin kann Gasquet dann verkürzen, weil Federer im Rückhandduell die Geduld verliert und die Filzkugel ins Netz holzt. Was Gasquet wiederum animiert, um mit einem eigenen Vorhandwinner cross auf 30:30 zu stellen.
2:6, 5:7, 4:5
 
Mit einer hervorragenden Vorhand Inside-In kann Federer gleich mal zum 0:15 vorlegen. Und wie erwartet wackelt Gasquet plötzlich ganz arg - Federers perfekter Vorhandvolley sorgt für das 0:30!
2:6, 5:7, 4:5
 
Da gibt es natürlich wenig heilsameres als ein ganz souveränes Aufschlagspiel: Innerhalb von nur 63 Sekunden stellt Federer hier auf 5:4. Und damit sind wir dann auch wirklich in der entscheidenden Phase des dritten Durchgangs angekommen - eine Zeit, die Gasquet aus jüngster Erinnerung so gar nicht mag.
2:6, 5:7, 4:4
 
Mittlerweile klappt es bei Gasquet sogar mit den Challenges. Bei 40:30 hat er dann einen Servicewinner im Köcher, der ihm das Spiel zum 4:4 bringt - und Federer wirkt zum ersten Mal heute leicht genervt von seinem Spiel.
2:6, 5:7, 3:4
 
Gasquet würde nun natürlich gern mal wieder ein ganz souveränes Aufschlagspiel auf den Court legen. Aber Federer hat da andere Ideen und punktet zwei Mal über die Vorhand des Franzosen zum 30:30 ...
2:6, 5:7, 3:4
 
Und während wir feststellen, dass damit im dritten Satz wieder alles in der Reihe ist, sollte dazu noch gesagt sein: Für Federer war das im gesamten Turnier erst der zweite (!) Aufschlagverlust.
2:6, 5:7, 3:4
 
Kein Problem für Gasquet, denn der Franzose scheint Gefallen an Breakchancen gefunden zu haben und erspielt sich gleich noch eine. Und diesmal kann er die dann auch nutzen, weil Federer mit der Rückhand patzt - wie aus dem Nichts holt sich Gasquet das Re-Break zum 3:4 aus seiner Sicht!
2:6, 5:7, 2:4
 
Das kennen wir aber schon: Gasquet challenged, Federers erster Aufschlag war aber im Feld - Einstand.
2:6, 5:7, 2:4
 
Man glaubt es kaum: In dem Moment, in dem die Partie 100 Minuten alt wird, schnappt sich Gasquet seinen ersten Breakball des Tages, weil er Federer mit der Vorhand Inside-In passieren kann. Wow!
2:6, 5:7, 2:4
 
... aber klar, der nächste Punkt geht nach einem herrlichen Vorhandwinner kurz cross gespielt wieder an Federer. Spiel- statt des Breakballs!
2:6, 5:7, 2:4
 
Gasquet legt dann gleich nochmal vor - und wieder kann Federer das über den zweiten Aufschlag ausgleichen. Bei 30:30 wäre der Franzose aber theoretisch gar nicht mehr so weit von einer Breakchance entfernt ...
2:6, 5:7, 2:4
 
Einen Rahmentreffer mit der Vorhand gleicht Federer mit einem Servicewinner mit dem zweiten Aufschlag wieder aus.
2:6, 5:7, 2:4
 
Gasquet scheint seine Spiellaune aber immer noch nicht verloren zu haben. Erst zirkelt er eine Rückhand cross auf die Grundlinie, dann zieht er zwei Servicewinner aus dem Köcher - und sichert sich so das Spiel zum 2:4.
2:6, 5:7, 1:4
 
Was Gasquet auch versucht - Federer hat die richtige Antwort. Der Rückhandhalbvolleystopp aus der Drehung ist nicht nur extrem schwierig zu spielen - er nötigt Gasquet auch zu einem gequälten Lächeln. Da kann man wenig ausrichten!
2:6, 5:7, 1:4
 
Am Ende nutzt die ganze Mühe aber doch nichts, denn Federer packt ein Ass und einen Vorhandwinner aus und stellt auf 4:1. Lange wird diese Partie wohl nicht mehr dauern, denn Schwächen sind bei FedEx nach wie vor nicht zu erkennen.
2:6, 5:7, 1:3
 
Bei 30:30 schnuppert Gasquet mal wieder an seiner ersten Breakchance - schlittert aber daran vorbei, weil Federer am Netz fehlerfrei bleibt. Immerhin kann der Franzose aber mit einem Returnwinner mit der Vorhand Inside-In auf Einstand stellen ...
2:6, 5:7, 1:3
 
Immerhin kann Gasquet sich den Frust mal kurzfristig von der Seele ballern und sein Service schnellstmöglich durchbringen. Aber das Break Rückstand ist natürlich nach wie vor eine ziemlich schwere Hypothek für den Franzosen.
2:6, 5:7, 0:3
 
Gasquet kann das zwar noch mal ausgleichen, aber Federer hat sein Ziel ins Visier genommen, serviert einen Winner und stellt mit einem Smash aus dem Halbfeld auf 3:0. Es läuft beim Maestro!
2:6, 5:7, 0:2
 
Das will sich Federer jetzt natürlich nicht mehr nehmen lassen. Und da ihm nun auch noch die Netzkante aushilft, scheint es, als habe Gasquets letzte (Turnier)Stunde geschlagen ... 30:15.
2:6, 5:7, 0:2
 
In der Tat, zumindest zwei Breakchancen hat Federer schon mal sicher, nachdem sich Gasquet einen Doppelfehler (nach einer weiteren erfolglosen Challenge) leistet. Und von denen nutzt der Schweizer auch gleich die erste mit einem feinen Stopp - Break vor und 2:0!
2:6, 5:7, 0:1
 
Will da etwa jemand zeitnah in den Feierabend gehen? Federer returniert mit vollem Risiko und punktet zum 15:15. Anschließend geht es mit viel Geduld zum 15:30 - und dem ersten ''Komm jetzt!''
2:6, 5:7, 0:1
 
... und nutzt dann auch gleich den ersten Spielball mit einem weiteren nicht returnierbaren Aufschlag. 1:0 für den Schweizer.
2:6, 5:7, 0:0
 
Dank zweier Fehler von Gasquet erwischt Federer eine soliden Start in den dritten Durchgang. Dann kann der Franzose zwar mal wieder mit einem schönen Passierball glänzen, aber Federer stellt per Ass sofort auf 40:15 ...
2:6, 5:7, 0:0
 
Während Roger Federer schon zum Aufschlag bereit steht, lässt sich Gasquet in den Katakomben unheimlich viel Zeit - da wird wohl nicht nur das Shirt gewechselt.
Zwischenfazit
 
Irgendwie war Satz zwei eine zwiespältige Angelegenheit. Denn eigentlich spielte Gasquet nicht nur gut mit, er war phasenweise sogar der bessere Spieler - aber am Ende reichte Federer eine klitzekleine Unachtsamkeit des Franzosen, um sich den Satz zu sichern. Und mittlerweile ist es auch relativ unwahrscheinlich, das Gasquet hier nochmal einen Weg zurück in das Match findet, denn das ist ihm in seiner ganzen Karriere nach 0:2 erst zwei Mal gelungen ... und noch nie gegen einen Gegner vom Kaliber eines Roger Federer.
2:6, 5:7
Und der eine Satzball reicht: Gasquet verzieht eine Rückhand völlig, da hilft ihm auch das Hawkeye nicht mehr - 2:0-Satzführung für Roger Federer!
2:6, 5:6
 
Gasquet kann zwar mit der Vorhand aus dem Halbfeld zum 30:30 ausgleichen, aber der nächste Punkt geht dann wieder an Federer - der somit bei 30:40 den ersten Satzball hat.
2:6, 5:6
 
... was Federer dann aber mit einem Returnwinner mit der Rückhand cross zum 15:30 beantwortet. Das könnte eng werden!
2:6, 5:6
 
Gasquet denkt sich eventuell: ''Wäre das Hawkeye doch bloß kaputt geblieben.'' Mit einem wunderbar kurz cross gespielten Passierball kommt er aber auch so zum 15:15 ...
2:6, 5:6
 
Das Hawkeye ist wieder da und wird von Gasquet auch gleich mal aufgerufen - sein erster Aufschlag war dann aber tatsächlich im Aus. Daraufhin challenged der Franzose gleich nochmal eine Rückhand von Federer - und wieder hat der Franzose Unrecht. 0:15!
2:6, 5:6
 
Klare Antwort: Nein, da geht nichts. Mit viel Druck auf Gasquets Vorhand macht Federer einen Deckel auf sein letztes Aufschlagspiel in diesem Satz. Entweder gibt es jetzt das finale Break - oder wir gehen gleich in den Tiebreak!
2:6, 5:5
 
... doch zunächst mal kann Gasquet mit zwei guten Returns auf 40:30 verkürzen. Geht da etwa was für den Franzosen?
2:6, 5:5
 
Klar, das Federer da gleich wieder vorlegen will. Drei schnelle Punkte zum 40:0 bilden dabei die Grundlage ...
2:6, 5:5
 
Auch Gasquet bleibt seiner Linie treu und bringt sein Aufschlagspiel flott über die Runden - 5:5!
2:6, 4:5
 
Dabei bleibt es auch zunächst mal, denn der Franzose gibt sich keine Blößen und serviert sich schnell zum 40:0, bevor Federer überhaupt mal punkten kann.
2:6, 4:5
 
Für Gasquet bedeutet das jetzt natürlich, dass er gegen den Satzverlust aufschlagen muss. Allerdings hat Roger Federer in diesem zweiten Satz noch keine einzige Breakchance gehabt ...
2:6, 4:5
 
Soviel zu Spannung: In nur 85 Sekunden pflügt sich Federer durch sein Aufschlagspiel und lässt Gasquet keine Chance - 5:4 für den Schweizer, der seinen ersten Aufschlag wieder besser in den Griff bekommt als Mitte des Satzes.
2:6, 4:4
 
Serve-and-Volley von Gasquet, das passt - 4:4, Satz zwei wird so langsam spannend!
2:6, 3:4
 
Gasquet punktet gleich weiter zum 40:0 und lässt sich auch von Federers Vorhandwinner die Linie entlang nicht aus dem Konzept bringen ... doch der darauf folgende Doppelfehler des Franzosen zum 40:30 macht die Sache dann schon ein wenig spannender.
2:6, 3:4
 
Was gibt es gegen den Frust besseres als Winner? Gar nichts. Einer mit der Vorhand und einer mit der Rückhand bringen Gasquet das schnelle 30:0.
2:6, 3:4
 
Auf dem Weg zur Bank meckert Gasquet in Richtung Cicak, was das Zeug hält. Für die Schiedsrichterin ist das natürlich dumm, denn wirklich etwas dazu sagen kann sie angesichts der technischen Probleme auch nicht ... Federer wird es egal sein, der Schweizer liegt mit 4:3 vorn.
2:6, 3:3
 
Ohoh, das wird strittig. Federer serviert ein Ass mit dem Zweiten, das der Linienrichter zwar Aus gibt, Cicak aber zurück ins Feld verlegt. Gasquet hat das natürlich anders gesehen - aber das Hawkeye fällt eben aus. Und so zählt, was die Schiedsrichterin sagt - Spiel- statt Breakball!
2:6, 3:3
 
Gasquet weiß, dass er bei Aufschlag Federer das Risiko suchen muss. Mal geht das gut, mal weniger - und trotzdem reicht es für ein 30:30. Was Gasquet bisher ja selten genug erlebt hat ...
2:6, 3:3
 
... um das Spiel dann am Ende mit einer weiteren unerreichbaren Vorhand mitzunehmen. 3:3!
2:6, 2:3
 
Mit einem Ass mit dem zweiten Aufschlag verhindert Gasquet, gleich wieder einer Breakchance gegenüber zu stehen. Zum 40:30 punktet der Franzose dann mit einem Vorhandwinner die Linie entlang ...
2:6, 2:3
 
Auch ohne Adlerauge kann Gasquet Federers 0:15 ausgleichen. Aber der Schweizer scheint sich für dieses Aufschlagspiel etwas vorgenommen zu haben, spielt ganz geduldig mit und wartet auf Gasquets Fehler. 15:30!
2:6, 2:3
 
Das erlebt man auch eher selten: Marija Cicak informiert die beiden Spieler, dass das Hawkeye down ist. Abgestürzt, sozusagen. Und das als Adler ...
2:6, 2:3
 
... aber den zweiten Spielball nutzt FedEx dann mit einem herrlichen Volleystopp. 3:2 für den Maestro!
2:6, 2:2
 
0:15? Das mag Federer nicht auf sich sitzen lassen - und so steht es 100 Sekunden später dann auch schon 40:15. Den ersten Spielball kann Gasquet aber abwehren ...
2:6, 2:2
 
Stark gespielt von Gasquet! Erst zirkelt der Franzose eine Vorhand longline hinten ins Eck, dann serviert er das Ass zum Spielgewinn - 2:2, alles in der Reihe in Satz zwei!
2:6, 1:2
 
Zunächst mal ist für Gasquet aber ja sowieso wichtig, hier keine Breaks mehr zu kassieren. Bis zum 30:0 sieht es damit auch gut aus, dann kann Federer aber mit einer Rückhand longline verkürzen ...
2:6, 1:2
 
Huiiiii! Federer verzichtet auf brachiale Gewalt beim Serve-and-Volley und punktet mit dem unerreichbaren Volleystopp zum 40:30, um anschließend dann mit einem Servicewinner auf 2:1 zu stellen. Gasquet findet immer besser Zugriff auf das Spiel - aber wirklich angreifen kann er Federer auch so nicht.
2:6, 1:1
 
Zunächst mal sieht es nicht danach aus. Aber bei 30:0 gönnt sich Federer doch tatsächlich mal einen Doppelfehler - und lässt dem noch einen Volley ins Netz zum 30:30 folgen.
2:6, 1:1
 
Mit einem letzten Servicewinner tütet Gasquet sein Aufschlagspiel ein und gleicht zum 1:1 aus. Mal sehen, ob er jetzt gleich auch noch Federers Service angreifen kann ...
2:6, 0:1
 
Einen Rückhandwinner des Franzosen kontert Federer gleich wieder mit einem erfolgreichen Netzangriff. Aber Gasquet hat sich für den zweiten Durchgang offenbar etwas vorgenommen und serviert sich sicher zum 40:15 ...
2:6, 0:1
 
Das Spiel zum 1:0 nimmt Federer am Ende ganz locker mit und legt so natürlich wieder vor. Gasquet muss hier schon die ganz besonderen Schläge auspacken, um überhaupt noch zu punkten ...
2:6, 0:0
 
Ausnahmsweise semmelt Federer zum Satzbeginn mal einen einfachen Smash ins Netz (erst sein vierter Unforced Error). Zwei schnelle Punkte zum 30:15 sorgen dann aber doch gleich wieder für ruhigeres Fahrwasser ...
Zwischenfazit
 
Es ist ein typischer Federer-Auftritt: Der Schweizer gibt das Tempo vor, variiert wunderbar und überrascht Gasquet in jedem zweiten Ballwechsel aufs Neue - momentan ist kaum vorstellbar, wie das hier für den Schweizer noch schief gehen könnte.
2:6
So einfach geht das: Satzball Nummer eins wehrt Gasquet noch ab, den zweiten nutzt Federer dann aber mit noch einer grandiosen Rückhand - Satzführung für den Schweizer!
2:5
 
Federers Rückhand ist einfach der Wahnsinn - das nächste Exemplar landet longline genau im Eck und bringt dem Maestro bei 0:40 drei Satzbälle.
2:5
 
Gasquet steht jetzt natürlich unter Druck, den Satz nicht schon bei eigenem Aufschlag abzugeben. Aber Federer hat anderes im Sinn, punktet zwei Mal sehenswert mit der Rückhand und stellt so auf 0:30.
2:5
 
Gasquet muss selber schmunzeln, als er Federer mit einem Rahmentreffer passieren kann - und entschuldigt sich natürlich umgehend. Was Federer mit einem trockenen Ass zum Spielgewinn beantwortet. 5:2!
2:4
 
Abgesehen von einigen Momentaufnahmen läuft hier alles genau nach Federers Gusto. Der Schweizer hält die Ballwechsel kurz, lässt Gasquet schön laufen und kann sich auf sein Service verlassen - 40:15.
2:4
 
Ein letztes Beinahe-Ass durch die Mitte macht den Sack dann zu - und Gasquet verkürzt auf 2:4.
1:4
 
Per Challenge erwirkt sich Gasquet den Punkt zum 15:0. Diesen Vorteil verspielt der Franzose aber gleich wieder. Zumindest kurzfristig ... denn zwei Servicewinner sorgen dann doch für das 40:15.
1:4
 
Serve-and-Volley haben wir heute noch gar nicht gesehen, es wird also Zeit: Ohne große Mühe kommt Federer zum Spielgewinn und der 4:1-Führung.
1:3
 
Kein Problem für Federer, der sich mit einem Servicewinner und einem unerreichbaren Rückhandvolley aus der Schieflage befreit und auf 40:30 stellt.
1:3
 
Aber Gasquet tut alles andere - nur nicht einknicken. Ein geduldig herausgespielter Federer-Fehler wird von einem wunderbaren Passierball mit der Rückhand cross gefolgt - 15:30!
1:3
 
Und dann ist Federer zur Stelle! Erst punktet er über Gasquets Vorhand zum Vorteil - dann tütet er das Break mit einem Vorhandwinner Inside-In ein. 3:1 für den Schweizer!
1:2
 
Riskant gespielt von Gasquet, der den Rückhandvolley eingesprungen voll durchzieht - so aber zum Einstand kommt. Doch auch der Franzose kann seinen anschließenden Spielball nicht nutzen ...
1:2
 
Wird das jetzt doch mal eng? Federer hätte es zumindest gern so und stellt mit der Rückhand Inside-Out (ja, das geht) auf 30:30. Um dann anschließend im Vorhandduell die Oberhand zu behalten und sich die erste Breakchance zu erspielen - 30:40!
1:2
 
Tatsächlich kann Federer diesen Trend gleich mal mit einem Returnwinner stoppen. Aber Gasquet bleibt ganz cool und stellt in langen Grundlinienduellen auf 30:15.
1:2
 
Bislang haben beide Spieler 100 Prozent der Punkte gewonnen, bei denen ihr erster Aufschlag kam. Hoffen wir mal, dass das nicht so weitergeht - es würde die Partie über weite Strecken nämlich eher langweilig gestalten.
1:2
 
Den ersten Spielball kann Gasquet im Rückhandduell noch abwehren, den zweiten nutzt Federer dann aber über die Vorhand des Franzosen - 2:1 für den Schweizer.
1:1
 
Federer ist in der Folge der Erste, der bei eigenem Aufschlag mal einen Punkt abgibt. Einen, wohlgemerkt - während er selber drei macht und auf 40:15 stellt.
1:1
 
Wow! Gasquet will dem in Nichts nachstehen und benötigt seinerseits nur 63 Sekunden für ein komplettes Aufschlagspiel. Das sind 15 Sekunden pro Punkt - und ab und zu muss man ja auch noch mal die Seiten wechseln ...
0:1
 
Gasquet darf gleich schon mal nachempfinden, wie sich die meisten von Federers Gegnern in letzter Zeit gefühlt haben: Mit einem Servicewinner tütet der Schweizer das 1:0 nach 71 (!) Sekunden ein.
0:0
 
Und WIE der Maestro das gleich wieder zelebriert. Ein Vorhandwinner, einer mit der Rückhand und ein Ass bringen das 40:0.
0:0
 
Auf geht's, Roger Federer serviert als Erster!
Chair Umpire
 
Schiedsrichterin dieser Partie wird gleich Marija Cicak sein - die Kroatin gehört auf der Tour zu den erfahrensten Referees.
Prozedere
 
Soooo! Unsere Wartezeit hat ein Ende, denn Angelique Kerber konnte sich soeben gegen Maria Sharapova durchsetzen - und damit ist die Rod Laver Arena nun frei für Roger Federer und Richard Gasquet. Sobald unsere beiden Kontrahenten den Court betreten haben, geht es hier ans Erinnerungsfoto, den Münzwurf und das fünfminütige Einschlagen - und dann kann es auch schon losgehen.
Das Turnier
 
Und damit können wir dann auch noch schnell ein paar Worte zum Turnier an sich verlieren. Gespielt werden diese Open im Melbourne Park, der abgesehen von einem Fußball- und Rubgy-Stadion aus 38 Tenniscourts besteht. Die größten davon sind die Rod Laver Arena (15.000 Plätze), die Hisense Arena (10.500 Plätze) und die Margaret Court Arena (7.500 Plätze) - wobei diese drei Courts auch alle ein Dach haben, falls die Temperaturen des australischen Sommers doch mal zu hoch steigen. Gespielt werden insgesamt um 55 Millionen australische Dollar (36 Millionen Euro) und natürlich hat der Happy Slam auch zwei Titelverteidiger: Bei den Herren setzte sich Federer im Vorjahr in einem Klassiker gegen Nadal durch, bei den Damen gewann die in diesem Jahr nicht teilnehmende Serena Williams das Endspiel gegen ihre Schwester Venus (beide USA).
Head 2 Head
 
Ob sich Gasquet allerdings noch daran erinnert, wie man gegen Federer gewinnt, ist fraglich. Denn der letzte Sieg des Franzosen (insgesamt 2:16 gegen FedEx) liegt bereits fast sieben (!) Jahre zurück - seitdem sammelte Federer gegen Gasquet acht Siege am Stück ein.
Turnierverlauf
 
Wirklich toll läuft es bei Gasquet seitdem zwar immer noch nicht, aber das kann ja noch kommen. Denn wie man an Federer sieht, scheint Mitte 30 das beste Tennisalter zu sein - und hier bei den Australian Open wirkte Gasquet bei seinen Dreisatzsiegen gegen Blaz Kavcic (SLO) und Lorenzo Sonego (ITA) gar nicht so weit von seiner Bestform entfernt.
Back to the roots
 
Denn zunächst mal muss man zwischen einer bösen Verletzungsgeschichte und einigen sehr holperigen Jahren erklären, warum der einstige Top10-Spieler Gasquet mittlerweile nur noch auf Platz 31 der Welt steht - allein im Vorjahr sammelte der Franzose acht Erst- oder Zweitrundenniederlagen ein. Und fühlte sich dabei irgendwann so hilflos, dass er sich im September auf die zweitklassige Challenger-Tour zurückzog, wo er nach dem Turniersieg im polnischen Szczecin ganz offen zugab: ''ich musste einfach mal wieder ein paar Matches gewinnen. Und auf der ATP Tour läuft es einfach nicht. Also bin ich hierher gekommen, back to the roots sozusagen.''
Gasquet
 
Die Gefahr, vor Respekt zu erstarren, besteht bei Richard Gasquet aber zum Glück nicht. Denn der 31-jährige Franzose ist mittlerweile auch schon seit 15 Jahren auf der Tour unterwegs - und hat Federer schon 18 Mal gegenüber gestanden (dazu aber später noch mehr).
DER Sportsmann
 
Auf jeden Fall ist der 36-jährige Federer nach wie vor einer von denen, die die Jüngeren auf der Tour am meisten fürchten, respektieren und schätzen. So wie Struff gegenüber dem ''tennis MAGAZIN'' offenherzig zugab: ''Roger ist jemand, der jeden Spieler auf der Tour mit Respekt behandelt. Er ist nicht umsonst beliebt und wurde für sein faires Verhalten ausgezeichnet.''
FedEx privat
 
Damit die Journalisten nach dem Match aber trotzdem etwas Spannendes hatten, worüber sie berichten konnte, ließ Federer tatsächlich mal einen ganz tiefen Einblick ein sein Seelenleben zu. ''Macht mir das Reisen auf der Tour heute mehr Spaß als früher? Schwierig. Es ist ganz anders'', so der Schweizer. ''Ganz früher durfte ich gegen meine Helden und Idole spielen, die ich vorher nur aus dem TV kannte. Das war so unglaublich cool. Als ich die Nummer eins war, habe ich einfach viel gewonnen. Das war auch ein Spaß. Und mittlerweile habe ich bei jedem Turnier Freunde, auf die ich mich freue, und kann mit meiner großen Familie die Welt bereisen. Vielleicht ist das tatsächlich die beste Zeit meiner Karriere.''
Federer 2018
 
Und dabei dann am besten noch ein paar Grand Slams gewinnen und sich doch noch ein Mal auf den Tennisthron (Position eins der Weltrangliste) setzen - aber eins nach dem anderen. Denn zunächst mal begann Federer das Jahr mit einem Durchmarsch beim Hopman Cup, den er gemeinsam mit Partnerin Belinda Bencic gewann und dabei in vier Matches nur einen Satz abgab (im Finale gegen Alexander Zverev) - bevor er dann nach einer Woche Training hier in Melbourne sein Erstrundenmatch gegen Aljaz Bedene (SLO) locker in 99 Minuten gewann und auch in Runde zwei gegen Jan-Lennard Struff (GER) keine 120 Minuten auf dem Court stand.
Der weise Altmeister
 
Doch dabei gibt sich Federer größte Mühe, den entspannten, in sich ruhenden Altmeister zu spielen. ''Ich hoffe natürlich auf ein ähnlich gutes Jahr. Aber ich denke nicht, dass es genau so gut wird wie 2017. Ich bin ein Jahr älter, Rafa sieht aus, als wäre er in Tip-Top-Form und die anderen Jungs kommen auch alle wieder'', so FedEx bei seiner Ankunft in Melbourne. ''Ich möchte gesund bleiben und in den großen Matches mein bestes Tennis spielen.''
Federer
 
Irgendwie bekommt man bei Roger Federer das Gefühl, er wird nicht nur ständig besser, sondern irgendwie auch immer lockerer. Ob das am Alter, den vielen Rekorden oder dem guten Einfluss der vier Kinder liegt, sei dahingestellt - Fakt ist auf jeden Fall, dass der Schweizer nach zwei Grand-Slam-Titeln im letzten Jahr auch in dieser Saison ein Kandidat für die Position eins der Weltrangliste ist.
Favoritensterben
 
Die Herren Goffin (BEL/7), Sock (USA/8), Wawrinka (SUI/9), Anderson (RSA/11), Tsonga (15), Isner (USA/16) und Raonic (CAN/22) sind zum Beispiel alle schon auf dem Heimweg, ein Dominic Thiem (AUT/5) saß bereits mit einer Pobacke im Flieger - und auch einer unserer heutigen Hauptdarsteller ist nur noch mit viel Glück Down Under. Doch dazu später mehr - denn zunächst mal wollen wir uns dem Titelverteidiger dieses Turniers widmen.
Runde drei
 
Die erste Woche des ersten Grand Slams des Jahres neigt sich dem Ende entgegen. Und das Erreichen der 3. Runde (die letzten 32 Spieler) bedeutet, dass sich die Spreu vom Weizen getrennt haben sollte - aber alle gesetzten Spieler sind natürlich nicht mehr übrig.
Welcome Down Under
 
Herzlich willkommen bei den Australian Open zur Drittrundenpartie zwischen Richard Gasquet und Roger Federer.
Ticker-Kommentator: Oliver Stein
Spielerprofile
R. Gasquet
Ranking:
32
Geburtsd.:
18.06.1986
Größe:
1.85
Gewicht:
75
R. Federer
Ranking:
3
Geburtsd.:
08.08.1981
Größe:
1.85
Gewicht:
85