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Live-Ticker Tennis , 3. Runde, Saison 2018

- 3. Runde

, -
R. Nadal
[1]
Match beendet
D. Dzumhur
[28]
R. Nadal
D. Dzumhur
 
 
1. Satz
2. Satz
3. Satz
6
6
6
1
3
1
Margaret Court Arena | 3. Runde
Spielzeit: 01:51 h
Letzte Aktualisierung: 10:09:56
Nadal
Dzumhur
Ticker-Kommentator: Oliver Stein
Abschied
 
Das war's nun aber für heute aus Melbourne! Wir hoffen, Sie hatten ähnlich viel Spaß wie wir und würden uns freuen, Sie schon bald wieder bei uns begrüßen zu dürfen - vielleicht ja schon in der kommenden Nacht, wenn unter anderem Angie Kerber und Alexander Zverev ran müssen. Bis dahin oder zum nächsten Mal sagt Oliver Stein nun aber Tschüss und Danke fürs Mitlesen und wünscht allen Lesern ein angenehmes Wochenende!
Ausblick
 
Apropos 4. Runde: In der wird es Nadal dann am Sonntag mit dem Argentinier Diego Schwartzman (24. der Setzliste) zu tun bekommen - gegen den er im direkten Vergleich mit 3:0 vorn liegt.
Nadal
 
''Ich bin manchmal schon ein bisschen erstaunt, wie gut ich in Form bin'' , so Nadal im On-Court-Interview. ''Am Netz läuft es richtig gut, ich hatte auf Damirs Spiel immer gute Antworten. Jetzt freue ich mich auf Sonntag und die 4. Runde.''
Statistik
 
28:23 Winner drücken Nadals Überlegenheit nicht wirklich aus, Dzumhurs 27 unnötige Fehler (Nadal: 12) erklären aber einiges - und ansonsten muss man eigentlich nicht viel tiefer forschen, denn Nadal dürfte diese Partie gedanklich auch schon abgehakt haben.
Fazit
 
111 Minuten hat es gedauert, da steht Rafa Nadal nach einem überlegenen Sieg im Achtelfinale dieser Australian Open. Damir Dzumhur darf sich zwar mit hocherhobenem Kopf und unter lautem Applaus verabschieden - war unter dem Strich aber trotz eines soliden Auftritts chancenlos.
6:1, 6:3, 6:1
Dzumhur beschert Nadal aber gleich noch einen Matchball - und diesen dritten nutzt der Spanier dann auch standesgemäß mit einem Ass. Feierabend!
6:1, 6:3, 5:1
 
Hm. Soviel dazu. Matchball Nummer eins wehrt Dzumhur mit einem couragierten Netzangriff und dem abschließenden Smash ab - Nummer zwei verdaddelt Nadal mit einer Vorhand ins Aus. Einstand!
6:1, 6:3, 5:1
 
Korrektur, einer: Dzumhurs nächster ganz leichter Vorhandfehler bringt Nadal bei 40:15 die ersten beiden Matchbälle.
6:1, 6:3, 5:1
 
Mit einem Verzweiflungsreturn kann Dzumhur nochmal für Applaus sorgen - aber da hat Nadal schon zum 30:0 vorgelegt. Und so fehlen dem Spanier also nur noch zwei Punkte zum Sieg ...
6:1, 6:3, 5:1
 
Das wird es dann wohl gewesen sein: Mit einer viel zu langen Vorhand gibt Dzumhur auch dieses Aufschlagspiel ab, sodass Nadal bei 5:1 nun selber zum Matchgewinn aufschlagen darf.
6:1, 6:3, 4:1
 
Ohje, das sieht nach einem ganz schnellen Ende aus. Bei 30:0 hat Dzumhur alles im Griff, aber eine schlechte Rückhand eine misslungene Challenge und ein Netzangriff von Nadal sorgen dann doch für das 30:40 und eine Breakchance für den Spanier!
6:1, 6:3, 4:1
 
Leider fehlt Dzumhur auch diesmal wieder das letzte Quäntchen - mit einem Servicewinner kann Nadal seinen Aufschlag halten und zum 4:1 vorlegen. Und so langsam darf der Spanier damit dann wohl auch an den Feierabend denken ...
6:1, 6:3, 3:1
 
Ohne großen Kraftaufwand kommt Nadal schnell zum 40:15. den ersten Spielball des Spaniers wehrt Dzumhur aber mit einem perfekten Passierball mit der Rückhand cross ab - und lässt sich dafür zu Recht feiern. 40:30!
6:1, 6:3, 3:1
 
Das mit der 90-Minuten-Marke hat Nadal schon mal verfehlt. Nicht, dass ihn selber das interessieren würde - denn kräfteschonend ist dieser Auftritt bisher ja dennoch.
6:1, 6:3, 3:1
 
Dzumhur! Erst punktet der Bosnier mit einem herrlichen Hechtvolley, dann tütet er sein Aufschlagspiel über Nadals Rückhand doch noch ein - 1:3 aus der Sicht des Underdogs!
6:1, 6:3, 3:0
 
Eng, enger, Breakball? Mit einem Vorhandfehler gibt Dzumhur seinen dritten Spielball ab - um Nadal dann per Doppelfehler die nächste Breakchance auzulegen. Gut, dass der Spanier die nicht auch noch nutzen kann ... Einstand, die zweite.
6:1, 6:3, 3:0
 
Und Nadal macht hier natürlich auch keine Pause. Erst returniert er sich zu 40:15, dann profitiert er von einer Aufschlagwiederholung und kann im zweiten Anlauf auf 40:30 stellen. Und schon wird es für Dzumhur wieder eng ...
6:1, 6:3, 3:0
 
Nadal erheitert das Publikum mit dem Versuch eines Tweeners, der dann aber weit ins Aus segelt - 40:0 für den plötzlich wieder ganz sicher aufschlagenden Dzumhur.
6:1, 6:3, 3:0
Nanu? Nadal hat offenbar irgendetwas ins Auge bekommen und muss Selbiges mit Wasser ausspülen. Das sieht natürlich abenteuerlich aus, ist aber hoffentlich nur halb so schlimm ...
6:1, 6:3, 3:0
 
... und tütet das Spiel anschließend mit einem lässigen Vorhandstopp ein. Break bestätigt, zum 3:0 vorgelegt - es läuft bei Rafa Nadal!
6:1, 6:3, 2:0
 
Bis zum 30:30 wirkt es zumindest so, als könne Dzumhur hier vielleicht doch noch mal angreifen. Dann legt Nadal aber wieder mit einem Aufschlagwinner vor ...
6:1, 6:3, 2:0
 
Mit viel Geduld erspielt sich Nadal dann aber gleich noch einen Breakball. Den will Dzumhur dann mit einem Stopp wegwischen, doch den erläuft der Spanier und kann anschließend am Netz punkten - 2:0 und erneut Break vor für Rafa Nadal!
6:1, 6:3, 1:0
 
Und wie er das kann! Zwei sensationelle Vorhandwinner Inside-Out gespielt bringen Dzumhur nach 15:40 doch noch den Einstand - Chapeau!
6:1, 6:3, 1:0
 
Der Bosnier kann zwar ein Mal verkürzen, aber eine herrliche Rückhand Inside-Out von Nadal sorgt dann doch für das 15:40 und zwei Breakbälle. Mal sehen, ob Dzumhur das jetzt noch mal kontern kann ...
6:1, 6:3, 1:0
 
Nach dem langen Aufschlagspiel eben will es Nadal jetzt offenbar unkomplizierter machen. Viel Druck beim Return, Dzumhur lässt sich zwei Mal auf dem falschen Fuß erwischen - 0:30!
6:1, 6:3, 1:0
 
Mittlerweile sind wir beim fünften Einstand angekommen, denn Nadal bekommt den Karren einfach nicht über die Ziellinie geschubst. Der fünfte Spielball soll es dann aber doch sein - 1:0 für den Mallorquiner.
6:1, 6:3, 0:0
 
Sogar einen Breakball kann sich Dzumhur in der Folge erspielen, nutzen kann er diesen dann aber nicht. Und so ist es anschließend doch wieder Nadal, der über die Rückhand seines Gegenübers zum Vorteil kommt ... den dann Dzumhur aber wieder egalisiert. Einstand, die zweite!
6:1, 6:3, 0:0
 
So einfach geht das diesmal aber nicht. Denn Dzumhur greift Nadals zweiten Aufschlag einfach mal an und erzwingt den Rahmenball beim Spanier - Einstand!
6:1, 6:3, 0:0
 
Kein Problem für Rafa Nadal, der mit Serve-and-Volley ausgleichen kann. Um dann anschließend noch einen Vorhandwinner (seinen 22. des Tages) zum 40:30 anzubringen.
6:1, 6:3, 0:0
 
Der Szenenapplaus des Publikums für Dzumhurs Passierball auf Nadals Füße hallt noch nach, da hat der Spanier das Ganze schon wieder in ein 15:15 verwandelt. Aber Dzumhur hat sich offenbar etwas vorgenommen und stellt mit einer schönen Vorhand cross, die ganz hoch abspringt, auf 15:30!
Zwischenfazit
 
Obwohl Damir Dzumhur über weite Strecken nicht schlecht spielt, ist er chancenlos - weil Rafa Nadal hier einen richtig guten Tag erwischt hat und die Partie mit Ausnahme von zwei ganz kurzen Schwächephase durchgehend dominiert. Und nach wie vor ist ein Feierabend in weniger als 90 Minuten drin ...
6:1, 6:3
65 Minuten sind gespielt, da holt sich Nadal den zweiten Satz mit einer kurz cross gezogenen Vorhand - 2:0-Satzführung für den wirklich hervorragend spielenden Spanier!
6:1, 5:3
 
Soviel zur Effektivität. Nadal zieht das Tempo plötzlich doch mal wieder an, legt zwei exzellente Vorhandwinner ins Feld und returniert sich dann zum 15:40 - und zwei Satzbällen.
6:1, 5:3
 
Diese Effektivität macht einen Weltklassemann eben auch aus: Mit dem nächsten zweiten Aufschlag nimmt Nadal seinen einen Spielball sofort mit und stellt auf 5:3.
6:1, 4:3
 
Irgendwie will er nicht, denn obwohl Nadal über den zweiten Aufschlag gehen muss, bekommt der Bosnier seine Vorhand nicht ins Feld. 40:30 und Spielball für den Spanier!
6:1, 4:3
 
Aber Nadal hat mal wieder eine von diesen dreiminütigen Schwächephasen. Bei 30:30 könnte Dzumhur, wenn er wollte ...
6:1, 4:3
 
Schicker Rückhandwinner von Dzumhur - der nur blöderweise von zwei Nadal'schen Aufschlagwinnern eingerahmt wird. 30:15.
6:1, 4:3
 
Zu Null nimmt der Bosiner sein Aufschlagspiel dann auch mit - 3:4 aus der Sicht des nach wie vor mit einem Break hinten liegenden Dzumhur.
6:1, 4:2
 
Mit einem Smash und einem Vorhandwinner von der T-Linie zeigt Dzumhur an: Ich bin auch noch da. Das folgende Ass zum 40:0 wird dann vom Publikum wieder mal lautstark abgefeiert - sodass Dzumhur zumindest behaupten kann, die komplette Rod-Laver-Experience mitgenommen zu haben.
6:1, 4:2
 
Dzumhur rennt, läuft, kämpft und müht sich allgemein sehr. Umso bitterer, dass Nadal hier mit einer spielerischen Leichtigkiet zu Punkten kommt, die man von ihm schon lange nicht mehr gesehen hat ... 4:2 für den Spanier.
6:1, 3:2
 
Einen misslungenen Vorhandschuss aus dem Halbfeld, der im Netz landet, quittiert Nadal mit einem schelmische Grinsen. Wohl dem, der dann gleich einen Servicewinner (mit dem zweiten!) in petto hat, um zum 40:15 vorzulegen.
6:1, 3:2
 
Es scheint, als habe Nadal seine kurze Schaffenspause beendet. Schon wieder ist Dzumhur nur am Laufen (meist vergebens), während der Mallorquiner die Bälle ganz lässig verteilt und so immer wieder zu selbst herausgespielten Punkten kommt. 30:0!
6:1, 3:2
 
Den ersten Breakball kann Dzumhur noch abwehren, den zweiten nutzt Nadal aber ganz cool gegen die Laufrichtung des Bosniers - 3:2 und erneut Break vor für die Nummer eins der Welt.
6:1, 2:2
 
Und Dzumhur knickt leider mal wieder ein: Der vierte Doppelfehler des Bosniers beschert Nadal bei 0:40 drei Chancen auf das nächste Break.
6:1, 2:2
 
Klar, dass Nadal diesen Ausrutscher sofort wieder ausbügeln will. Über Dzumhurs Vorhand geht es zum 0:15, mit einem Rückhandwinner die Linie entlang zum 0:30.
6:1, 2:2
 
Das ist doch völlig verrückt: Mit einem Passierball über Nadals Vorhand sichert sich Dzumhur auch diesen Punkt und damit das Break - 2:2, alles in der Reihe in Satz zwei!
6:1, 2:1
 
Oho! Zum allerersten Mal heute kann Dzumhur bei Aufschlag Nadal auf Einstand stellen. Und der Spanier wackelt auch tatsächlich - ein schön vorbereiteter Netzangriff von Dzumhur bringt dem Bosnier eine Breakchance!
6:1, 2:1
 
Offenbar war das dann doch mehr Motivation als Meckern: Mit zwei Servicewinnern dreht Nadal das gefährliche 15:30 in ein 40:30.
6:1, 2:1
 
Kaum verliert Nadal bei eigenem Aufschlag mal zwei Punkte in Serie, geht das mit dem Verschleppen wieder los. Aber klar, das guckt sich Umpire Bernardes keine zwei Mal mit an - und schon gibt es mal wieder einen verbalen Anstoß zur Eile.
6:1, 2:1
 
Seinen dritten Spielball kann Dzumhur dann aber mit einem Netzangriff nutzen - nur noch 1:2 aus der Sicht des schon wieder mit einem Break hinten liegenden Bosniers.
6:1, 2:0
 
Schade nur, dass Nadal auch bei 40:0 nicht abschaltet. Mit der Vorhand cross geht es zum 40:15, mit der Vorhand Inside-In zum 40.30 ...
6:1, 2:0
 
Das Publikum gibt sich weiterhin größte Mühe, Dzumhur anzufeuern. Jeder Punkt des Bosniers wird lautstark gefeiert, bei 40:0 gibt es erstmal Standing Ovations - die Australier sind schon ein grandioses Tennispublikum.
6:1, 2:0
 
Zu Null geht es für Nadal dann auch zum 2:0 - da freut sich jemand auf seinen Feierabend!
6:1, 1:0
 
Korrektur: Ganz schnell sogar: Nadal benötigt mal wieder keine 90 Sekunden, um bei 40:0 zu landen - das Aufschlagspiel des Spaniers ist auch heute wieder nah an der Perfektion.
6:1, 1:0
 
Kein Wunder also, dass Nadal seinen vierten Breakball anschließend dann doch nutzen und zum 1:0 vorlegen kann - so langsam schwimmen Damir Dzumhur hier die Felle davon.
6:1, 0:0
 
Breakchance Nummer drei wehrt Dzumhur anschließend mit einem Ass ab. Aber der erste Aufschlag des Bosniers komt einfach nicht konstant genug, als dass er eine große Hilfe wäre (nur 43 Prozent gewonnen Punkte).
6:1, 0:0
 
Oho! Ausnahmsweise kann Dzumhur die Breakchance mal abwehren - erst zum zweiten Mal heute. Per Doppelfehler geht es dann aber doch wieder zu Vorteil Nadal - den der Spanier aber zur großen Verwunderung aller Zuschauer auch nicht nutzen kann, weil sich Dzumhur im Volleyduell behauptet. Einstand, die zweite!
6:1, 0:0
 
Was soll man da machen? Mit seinen guten Returns erzwingt Nadal sofort wieder diverse Fehler bei Dzumhur und stellt auf 0:30. Ein Punktgewinn im Vorhandduell beschert dem Spanier dann - wie sollte es anders sein - eine Breakchance ...
Zwischenfazit
 
Rafa Nadal führt nicht etwa so hoch, weil Dzumhur so nervös ist oder so viele Fehler macht - er dominiert das Match, weil er die Punkte kurz hält und meist aus eigenem Antrieb gewinnt (schon 13 Winner!). Ob Dzumhur hier nochmal zurück ins Match kommen kann? Das wage ich doch stark zu bezweifeln ...
6:1
Nach 22 Minuten ist der erste Drops gelutscht, sprich: Satz eins geht mit 6:1 an Rafa Nadal, der hier Anstalten macht, in weniger als 90 Minuten in den Feierabend zu gehen.
5:1
 
Aber Nadal will den Sack jetzt zumachen. Mit einem Volleystopp geht es zum 15:0, mit einem Ass zum 30:0 und mit einem Punkt über Dzumhurs Vorhand zu drei weiteren Satzbällen.
5:1
 
Dzumhur! Erst wehrt der Bosnier den Satzball mit einem Vorhandhammer die Linie entlang ab, dann stellt er mit einem Servicewinner auf Vorteil - um sich anschließend doch tatsächlich sein erstes Spiel des Tages zu sichern. 1:5!
5:0
 
Das ist bärenstark, was Nadal hier macht: Mit der Rückhand cross bereitet er den Angriff vor, mit der Rückhand longline schließt er ihn ab - Satzball für den Spanier!
5:0
 
Das Publikum feiert einen gelungenen Stopp von Dzumhur lautstark. Ärgerlich nur, dass Nadal daraufhin gleich zwei Mal punkten und wieder auf 15:30 stellen kann. Und so fehlen dem Spanier nur noch zwei Punkte für den Satzgewinn ...
5:0
 
Dzumhur hat das Kunststück fertig gebracht, in zwei Aufschlagspielen genau einen (!!) einzigen Punkt zu gewinnen. Und der Bosnier ist eigentlich kein schlechter Aufschläger ... aber gegen Nadals Urgewalt kann er bislang nichts ausrichten.
5:0
 
Nein, keine Sorge, das war nur ein kleiner Schluckauf: Mit einem Netzangriff geht es zum 40:30, mit einem Servicewinner durch die Mitte zum Spielgewinn und der 5:0-Führung.
4:0
 
Oho! Nach 30:0, dem üblichen Zwischenstand bei Aufschlag Nadal, kann Dzumhur plötzlich zwei Mal in Serie punkten und auf 30:30 stellen. Ob Nadal da schon in den Verwaltungsmodus umgeschaltet hat?
4:0
 
Keine 13 Minuten sind absolviert, da steht es nach dem zweiten Break des Tages 4:0 (!) für Rafa Nadal. Eigentlich bleibt Dzumhur jetzt nur abschenken und auf einen Neuanfang im zweiten Durchgang hoffen.
3:0
 
Nadal lässt Dzumhur nicht von der Leine, dominiert jeden einzelnen Ballwechsel und stellt mit viel Druck auf die Vorhand des Bosniers auf 0:40. Gespielt sind zwölf Minuten ...
3:0
 
Ohje, langsam wird das hier für Dzumhur richtig bitter. Erst serviert er einen Doppelfehler, dann punktet Nadal mit dem Rückhandreturn - 0:30!
3:0
 
Zu Null und mit seinem nun schon dritten Ass des Tages tütet Nadal sein Aufschlagspiel dann auch ein, bestätigt so das frühe Break und stellt auf 3:0.
2:0
 
D-Zug? Eher Ferrari! Nadal legt ein irres Tempo vor, punktet mit der Vorhand Inside-Out und legt ein Ass zum 30:0 nach. Und Dzumhur weiß gar nicht so richtig, wie ihm eigentlich geschieht ...
2:0
 
Perfekter Start für Rafa Nadal: Gleich den ersten Breakball nutzt er über die Vorhand von Dzumhur und stellt auf 2:0.
1:0
 
Mit der Wut im Bauch stellt Nadal dann aber erstmal schnell auf 0:30. Dzumhur kann sich dann zwar mit einem Ass helfen, aber Nadals herrlicher diagonal gespielter Gegenstopp sorgt für das 15:40 und die ersten zwei Breakchancen.
1:0
 
Und schon geht es los. Nicht das Match, sondern der spanisch-brasilianische Kleinkrieg. Nadal dürfte sich eigentlich nicht setzen und kassiert von Bernardes gleich mal eine Ansage, er möge sich doch den Regeln entsprechend verhalten. Was ihm natürlich einen bösen Blick einbringt ...
1:0
 
Einen Spielball kann Dzumhur noch abwehren, den zweiten verwerten Nadal dann aber mit seinem ersten Netzangriff - 1:0.
0:0
 
Wie man das vom Spanier in diesen Tagen gewohnt ist, legt er gleich gut los. Zwei Serviewinner und ein Punkt mit der Vorhand sorgen für das 40:0.
0:0
 
Genug erzählt, los geht's mit Aufschlag Nadal!
Chair Umpire
 
Schiedsrichter der Partie wird übrigens gleich der erfahrene Brasilianer Carlos Bernardes sein - der erwiesenermaßen nicht zu den Freunden von Rafa Nadal gehört, Stichwort Pausen zwischen den Aufschlägen. Aber warten wir mal ab, wie sich das entwickelt ...
Prozedere
 
Die Nightsession kann beginnen, denn die Margaret Court Arena ist nun frei für Rafael Nadal und Damir Dzumhur. Sobald unsere beiden Kontrahenten den Court betreten haben geht es hier ans Erinnerungsfoto, den Münzwurf und das fünfminütige Einschlagen - und dann kann es auch schon losgehen.
Auslosung
 
Die Auslosung der Herren hat übrigens ergeben, dass Rafa Nadal in der oberen Hälfte einen relativ einfachen Weg ins Endspiel zu bewältigen hat und dabei eigentlich nur Marin Cilic (CRO/6) und Grigor Dimitrov (BUL/3) fürchten muss - während sich in der unteren Hälfte ab dem Achtelfinale Roger Federer (2), Alexander Zverev (GER/4), Dominic Thiem (AUT/5), Comebacker Novak Djokovic (SRB/14) sowie Juan-Martin del Potro (ARG/12) ums Weiterkommen streiten werden.
Happy Slam
 
Und damit sind wir dann auch schon bei Turnier an sich angekommen. Gespielt werden diese Open im Melbourne Park, der abgesehen von einem Fußball- und Rubgy-Stadion aus 38 Tenniscourts besteht. Die größten davon sind die Rod Laver Arena (15.000 Plätze), die Hisense Arena (10.500 Plätze) und die Margaret Court Arena (7.500 Plätze) - wobei diese drei Courts auch alle ein Dach haben, falls die Temperaturen des australischen Sommers doch mal zu hoch steigen. Gespielt werden insgesamt um 55 Millionen australische Dollar (36 Millionen Euro) und natürlich hat der Happy Slam auch zwei Titelverteidiger: Bei den Herren setzte sich Roger Federer (SUI) im Vorjahr in dem schon angesprochenen Endspielklassiker gegen Nadal durch, bei den Damen gewann Serena Williams das Finale gegen ihre Schwester Venus (beide USA).
Head 2 Head
 
Was für Nadal insofern bedrohlich klingen dürfte, als dass er gegen Dzumhur doch tatsächlich eine negative (!!) Bilanz hat: Beim einzigen bisherigen Aufeinandertreffen 2016 in Miami musste der Spanier beim Stand von 1:1 nach Sätzen allerdings verletzt aufgeben.
Turnierverlauf
 
Und auch hier in Melbourne ist der Bosnier nicht wirklich durch das Turnier gesegelt, denn bevor er in Runde zwei leichtes Spiel mit dem Australier Millman hatte, musste Dzumhur in Runde eins gegen den Italiener Lorenzi einen 0:2-Satzrückstand umdrehen - was bei den Temperaturen des australischen Sommers natürlich Kraft kostet. Umso glücklich war der Bosnier dann auch hinterher, als sein Traumduell feststand: ''Ich war am Ende ganz schön kaputt. Aber die Aussicht, auf Rod Laver gegen Nadal zu spielen, dafür tut man alles. Und natürlich werde ich nicht in das Match gehen und sofort die weiße Fahne schwenken - ich will Spaß haben und mal ausprobieren, was ich so erreichen kann.''
Dzumhur 2018
 
Allerdings lief die Vorbereitung auf diese Open für Dzumhur, der zum ersten Mal bei einem Grand Slam gesetzt ist, ein wenig schleppend: In Brisbane scheiterte er schon in seinem Auftaktmatch an Denis Istomin, in Sydney musste er in Runde zwei gegen Alex de Minaur aufgeben (Beinverletzung).
Hollywood auf der Tour
 
Und auch sonst ist Dzumhur ein sehr interessanter Charakter: Mit 15 spielte er bereits eine Hauptrolle in einem Spielfilm (''Mörderischer Frieden''), später schrieb er sich (und zog es zwei Jahre lang auch durch) als Student der Politikwissenschaften an der Universität in Sarajevo ein - das Leben des 25-Jährigen findet also in gleichem Maße abseits des wie auf dem Court statt. Wobei man eben auch merkt, dass Dzumhur sich in der letzten Saison endlich mal nur auf Tennis konzentriert hat: Zwei Turniersiege (Moskau, St. Petersburg), dazu das Endspiel in Winston-Salem und Weltranglistenplatz 30 waren der Lohn dafür.
Dzumhur
 
Doch so leicht wie Estrella Burgos und Mayer wird Nadals heutiger Gegner es ihm wohl nicht machen - denn Damir Dzumhur ist einer, der sich den Moniker ''Kämpfer'' groß auf die Fahnen geschrieben hat. ''Ich habe als Kind gelernt: Wenn der Ball nicht zwei Mal aufgekommen ist, dann kann man ihn immer noch spielen. Oder wie mein Trainer gesagt hat: Beine sind zum Laufen da'', so der Bosnier vor ein paar Jahren auf einer Pressekonferenz beim Turnier in Umag.
Turnierverlauf
 
Und ähnlich stark startete Nadal dann auch in dieses Turnier. In Runde eins gab er gegen Victor Estrella Burgos (DOM) nur drei Spiele ab, in seinem zweiten Match gegen Leonardo Mayer (ARG) leistete er sich in drei Sätzen nur zehn Unforced Errors und erklärte hinterher: ''Zwei Siege zum Saisonstart, nach so einer langen Pause, das ist immer gut. Für mich, für das Team und für die Familie.''
Warm-Up a la Thiem
 
Komplett ohne Vorbereitung muss Nadal dann aber doch nicht antreten. Denn nachdem man sich am Dienstag schon zu einem Schaukampf in Kooyong getroffen hatte, lud Nadal Kollege Dominic Thiem kurzerhand ein, mit ihm auf dem Centre Court der Anlage ein Best-of-3 unter Wettkampfbedingungen auszuspielen - das der Spanier (''Dominic fand die Idee genau so gut wie ich. Er ist sofort dabei gewesen und es hat uns beiden viel gebracht. Ich würde sagen, der Job 'Vorbereitung' ist uns bestens gelungen.'') in drei Sätzen gewann.
Nadal
 
Umso überraschender war deshalb auch, was Nadal bei seiner Ankunft im Melbourne Park vor ein paar Tagen von sich gab. ''Ich bin hier, weil ich die Finalniederlage vom letzten Jahr vergessen machen will. Ich habe meine Vorbereitung extra auf die Open ausgerichtet, habe deshalb zwei kleinere Turniere im Vorfeld ausgelassen und ich fühle mich dementsprechend bestens. Und außerdem freue ich mich, dass es endlich losgeht. Das Erstrundenmatch wird ja mein erstes Match in dieser Saison, da weiß man nie ganz genau, was einen erwartet.''
Aussie-Trauma
 
Denn so richtig warm ist Nadal mit dem Happy Slam noch nie geworden. Einem einzigen Titel (2009) stehen schon drei teilweise ganz bittere Endspielniederlagen gegenüber (2012 gegen Djokovic und '17 gegen Federer jeweils in fünf Sätzen), dazu belasten der weiche Boden gepaart mit der Hitze Nadals sowieso schon geschundene Knie doch immer sehr stark - kurzum, der Mallorquiner kam meist eher ungern nach Melbourne.
Nadals Rekorde
 
Eigentlich ist die Karriere des 31-Jährigen Rafael Nadal ja absolut vollgestopft mit Rekorden und Bestmarken. Gerade erst durfte sich der Spanier zur ältesten Nummer eins der Weltrangliste (am Jahresende) krönen, nachdem er 2017 sechs Turniere gewonnen und sich mehr als 15.8 Millionen Dollar an Preisgeldern erspielt hatte, nun startet er schon zum insgesamt fünften Mal als topgesetzter Akteur in die Australian Open - doch da erfährt die Rekordserie dann plötzlich einen Bruch.
Favoritenschwund
 
Die Herren Goffin (BEL/7), Sock (USA/8), Wawrinka (SUI/9), Anderson (RSA/11), Isner (USA/16) und Raonic (CAN/22) sind zum Beispiel alle schon auf dem Heimweg, Spieler wie Thiem (AUT/5) oder Tsonga (FRA/15) saßen mit einer Pobacke schon im Flieger - und auch einer unserer heutigen Hauptdarsteller ist nur noch mit viel Glück Down Under. Doch dazu später mehr - denn zunächst mal wollen wir uns der Nummer eins dieses Turniers widmen.
3. Runde
 
Die erste Woche des ersten Grand Slams des Jahres neigt sich dem Ende entgegen. Und das Erreichen der 3. Runde (die letzten 32 Spieler) bedeutet, dass sich die Spreu vom Weizen getrennt haben sollte - aber alle gesetzten Spieler sind natürlich nicht mehr übrig.
Welcome Down Under!
 
Herzlich willkommen bei den Australian Open zur Drittrundenpartie zwischen Rafael Nadal und Damir Dzumhur.
Ticker-Kommentator: Oliver Stein
Spielerprofile
R. Nadal
Ranking:
1
Geburtsd.:
03.06.1986
Größe:
1.85
Gewicht:
85
D. Dzumhur
Ranking:
29
Geburtsd.:
20.05.1992
Größe:
1.75
Gewicht:
70